[Beendet] Die Geschichte eines Magiers - [Prolog] - das Neumondfest

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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Wäre Freya durch diese Situation in der sie waren nicht so überfordert und gestresst hätte sie schon allein aus Reflex versucht Edanas Flug nach dem regelrechten Angriff der Ent abzufangen. Zwar riss Aislings Bitte die Lamia aus ihrer Erstarrung, doch bei Edanas weiterem Verhalten war sie sich nicht mehr sicher ob es überhaupt eine gute Idee war ihr näher zu kommen. Ihr kamen sogar kurz die Gedanken dass es vielleicht sogar besser gewesen wäre dem Mädchen erst gar nicht zu helfen oder in diesem Fall einfach den Magiejägern auszuliefern...

Während sie zögerte geriet die Situation jedoch immer mehr außer Kontrolle, oder besser gesagt Edana... Das kleine Mädchen hielt sich nicht mehr zurück, entlud ihre gesamte Wut gegen diese Frau auf der einen und der Ent auf der anderen Seite. Freya, welche inzwischen regelrecht Angst vor Edana hatte, ging weiter auf Abstand. „Vielleicht war es doch ein Fehler zu versuchen ihr zu helfen...“ teilte sie ihrer Freundin telepathisch mit. Das Schauspiel was sich ihnen Bot, der Sturm, der Feuerregen und schließlich der Sandsturm untermauerte nur noch weiter diesen Gedanken. Dies hier war regelrecht ein Krieg und die beiden Fischmenschen sind genau zwischen die Fronten geraten...

Aus Angst was passieren könnte blieb Freya immer auf Abstand und nutzte ihren langen Körper um Aisling so gut es ging vor dem Feuerregen und dem Sturm zu schützen. Schließlich schien Edana jedoch die Energie aus zu gehen. Das Mädchen schloss erschöpft ihre Augen, und es war dieser Moment bei dem Freya die Bilder der letzten Tage durch den Kopf gingen, wie sie das kleine Mädchen im Meer gefunden hatten und die Zeit die sie seither verbrachten, und vor allem der Blick mit dem die Kleine Freya immer wieder tief in die Augen sah als würde sie darin was suchen. „Nein, wir müssen ihr Helfen.“

Mit einem plötzlichen Gesinnungswechsel sprintete die Lamia ebenfalls auf das Mädchen zu. Mit ihrem Schwanz gelang es ihr gerade noch sich zwischen Edana und diese Frau zu stellen, Edana in ihren Schwanz einzuwickeln und zu sich zu ziehen. Der Rest lief bei ihr wie auf Autopilot. Freya griff nach Aislings Hand bewegte sich so schnell es von dem Platz weg. Der immer noch leicht wütende Sandsturm gab ihnen dabei die nötige Deckung, und so konnten sie in eine Seitengasse flüchten ohne dass es alle mitbekamen. „Was war das denn?“ fragte Aisling welche wohl selbst von den ganzen Geschehnissen etwas überfordert war? „Keine Ahnung, aber wir müssen hier weg, raus aus der Stadt ins sichere Gewässer.“

Bevor sie sich jedoch auf den Weg machen konnten bemerkte die Gruppe dass sie nicht alleine waren. Diese Frau, Felischia war ihnen ebenfalls in die Seitengasse gefolgt. Instinktiv stellte sich Freya vor Edana und Aisling und baute sich bedrohlich auf, nahm dieses mal sogar das erste mal seit diesem Konflikt ihren Dreizack in die Hand und zielte mit den Spitzen auf die Frau. „Verschwinde! Lass uns in Ruhe oder du wirst es bereuen. Du bist alleine und hast keine Unterstützung mehr!“ drohte die Lamia, doch Felischia versuchte Freya zu beruhigen und die Lage zu erklären. „Ihr versteht das Falsch, ich will sie beschützen, das ist meine Aufgabe, dafür wurde ich ausgebildet. Ich hatte nur keine andere Wahl als einzugreifen. Wenn ihre Kräfte noch weiter außer Kontrolle geraten wären, wäre das was ihr da draußen erlebt habt erst der Anfang gewesen...“ Freya misstraute der Frau, doch sie flehte die Fischmenschen an ihr zu vertrauen. Sie würde alles tun um Edana und ihre zwei Beschützerinnen begleiten zu können...
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Hurm ba hurm durm burm harum, brummte die ENt als sie sich wieder aufrichtete und den Fischmenschen für einen Moment nach blickte. Schließlich blickte sie über den Platz, auf dem dutzende Leichen lagen - das wollte sie sich devinitiv nicht anhängen lassen. "Wenn ihr kleinen Armeisen fertig mit eurem Gesülz seit hurbdadurm dann würde ich vorschlagen, ihr setzt euch in bewegung.", wollterte sie auf der gedanken verbindung, die vorher durch Aisling erfahren hatte. "Ich werde euch aus der Stadt begleiten, raus aus diesem... Steinsarg... hurm" fügte sie an und drückte sich in die gasse - was interessant aussah, sah ein normaler mensch nur das junge Mädchen in seinen schäbigen Klamotten, die sich nicht verändern zu schienen, egal, was daran zog und zerrte.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Steingasse

Natürlich misstrauten der Hohepriesterin die Fischmenschen, was ja auch vollkommen verständlich war. Der Himmel begann langsam seine Schleusen zu öffnen, so dass das strahlende, blaue Mondlicht seinen Schein auf den zerstörten Marktplatz werfen konnte, während allmälich Polizei - Ritter des Königs - die Umgebung absuchten. Edana, die gerade ihre verkrusteten Augen aufschlug, blickte leicht irritiert. Eingewickelt in einer gummiartigen Haut stieg für einen Moment Panik in ihr auf doch als sie bemerkte, das es sich dabei um Freya handelte, beruhigte sich das Gemüt. Ihr Schädel dröhnte, der Geruch von frischem Blut stieg ihre Nase hinauf, Schwindel ummantelte ihren Kopf. "Bitte", flehte Edana in fast schon gleichgültiger Tonlage, woraufhin Freya ihren Käfig wieder freigab, so dass das Mädchen auf den Beinen stehen konnte.

Ihr Blick glitt an den Fischmenschen vorbei zu der Hohepriesterin, die immer noch versuchte, das Vertrauen zu erwerben. Edanas Augen brannten, der ganze Körper schrie vor Erschöpfung. "Was ist passiert?", unterbrach sie plötzlich und musste mit einer Hand ihre Finger an der kalte Mauerwand abstützen. "Ich erinnere mich nur noch... an einen stechenden Schmerz und dann wurde alles schwarz".
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Für einen Moment völlig gebannt und regungslos verfolgte Aisling die von Edana ausgehenden Kräfte. So jung das Mädchen noch schien, so gewaltig waren bereits ihre Kräfte und sie vollführte etwas, das sie selber oder Freya erst in vielen Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten erreichen würden, wenn überhaupt. Dass der Markplatz dabei quasi pulverisiert wurde und die vom Himmel regnenden Feuerbälle auch sie selber und Freya gefährdeten, kam der Fischmenschenfrau in diesem kurzen Moment nicht in den Sinn.

Erst als unvermittelt eine weitere Person auftauchte, die Edana anschrie, kam wieder Bewegung in Aisling, denn sie erkannte die Stimme, war es die der Frau, die Edana als böse bezeichet und sie vor ihr gewarnt hatte, die Frau, die sie auf dem Scheiterhaufen sehen wollte und die während ihres damaligen Auftauchens ebenfalls bereits Sand in Bewegung gebracht hatte.

Die Dinge entwickelten sich sehr schnell und schon wenig später hatte Freya die bewusstlose Edana hochgehoben und Aislings Hand ergriffen, um so rasch wie möglich das Weite zu suchen. Doch schon eine Gasse weiter hielt Freya an, weil die Fremde ihnen immer noch folgte. Ganz entgegen ihrer sonst eher friedlich gestimmten Art, ergriff ihre Freundin sogar den Dreizack und drohte der Unbekannten. Dass diese plötzlich behauptete, Edana beschützen zu wollen, löste in Aisling tiefes Misstrauen aus, passte es überhaupt nicht zum bisherigen Verhalten.

Doch es war jetzt nicht die Zeit für lange Diskussionen, würden die Magiejäger sich sehr schnell wieder sammeln und Jagd auf sie machen. Das bemerkte auch die Ent, die ihnen offenkundig ebenfalls folgte und ihnen auf telepathische Weise riet, sich wieder in Bewegung zu setzen.

Dazu sollte es jedoch zunächst nicht kommen, da just in diesem Augenblick Edana zu sich kam und sich schnell herausstellte, dass sie sich nicht mehr an das Geschehene erinnerte.

"Magiejäger waren hinter uns her, und du hast deine Kräfte eingesetzt, um sie zu vertreiben", erklärte Aisling knapp und sie ergriff nun ihrerseits die Hand des Mädchens und sagte in eindringlichem, aber doch auch sehr einfühlsamem und beruhigendem Ton: "Wir müssen weiter, Eda, denn sie sind noch hinter uns her. Unterwegs können wir über alles reden ..."

Mit diesen Worten setzte sie sich schnellen Schrittes wieder in Bewegung und zog Edana mit sich. Das Mädchen, das immer noch leicht benommen und verwirrt wirkte, ließ es mit sich geschehen, und so eilte das ungleiche Gespann durch die Gassen Negimas, strebte dem Hafen entgegen. Zu ihrem Vorteil gereichte ihnen dabei, dass die Menschen durch die Ereignisse auf und um den Markplatz aufgeschreckt instinktiv davon weg in alle Richtungen liefen, und so fielen ein paar weitere Gestalten, die das Gleiche taten, nicht weiter auf.

Am Hafen angekommen hatte Aisling schnell ein geeignetes Boot ausgemacht, das unbewacht nahe des Kais an Land gezogen lag. Sie ließ Edana einsteigen, während Freya in stummer Übereinkunft das Holzgefährt bereits ins Wasser schob.

"Wir kennen dich nicht", erklärte Aisling zu Felischia. "Du hast uns erst vor ihr gewarnt, uns mit dem Scheiterhaufen gedroht und jetzt willst du auf einmal auf unserer Seite sein?" Sie schüttelte den Kopf, glitt nach ihrer Freundin ins Wasser, was sofort eine Wandlung bei ihr bewirkte. Nicht nur die Kleidung verschwand und machte einem schuppigen glitzernden Körper Platz, auch die schlanken Beine waren von einem Moment auf den nächsten verschwunden und ließen an ihre Stelle eine kräftige Schwanzflosse treten.

"Ich musste das sagen, denn ich werde auch verfolgt und beobachtet. Ich bin Felischia Kronwall, ich bin Hohepriesterin, aber ich bin schon lange nicht mehr auf der Seite derer, die die Magieanwender verfolgen. Ich kann euch helfen und vor allem kann ich Edana helfen."

Ohne noch weiter auf die Versuche der Frau, sich bei den Fischmenschen einzuschmeicheln, zu achten tauchte Aisling unter und machte Freya ein Zeichen loschzuschwimmen. Doch in diesem Augenblick tauchte Edanas Hand ins Wasser und sie sagte: "Bitte, sie soll mitkommen. Sie weiß etwas und ich muss es wissen."

Aisling hielt inne, ebenso wie Freya, und sie tauchte ihren Kopf aus dem Wasser. "Wir kennen sie nicht und das alles kann eine Falle sein", bemerkte sie sachlich, aber auch in einem Ton, der ihre Sorge verriet.

"Wenn sie mir schaden will, könnt ihr sie ja töten." Edanas Stimme klang emotionslos und auch ihr Gesichtsausdruck verriet nicht, was in ihr vorging.

Aisling sah Edana einige Augenblicke prüfend an, dann sah sie zu Felischia und von dieser zur Ent, bevor sie schließlich nickte und zu Felischia sagte: "In Ordnung, du kannst einsteigen, aber sei gewiss, dass wir dich ausschalten werden, solltest du Eda oder uns etwas tun wollen."

Nach diesen Worten tauchte sie wieder unter und schwamm los, überließ es der Hohepriesterin den Weg durch das Wasser ins Boot zu finden. Dabei übermittelte sie Freya in geschützter telepathischer Sprache: "Wir schwimmen vom Ufer weg, halten uns aber entlang der Küstenlinie. Ich vertraue ihr nicht, denn da gibt es zu viele Ungereimtheiten. Woher weiß sie zum Beispiel Edanas Namen? Den habe ich ihr erst vor wenigen Tagen gegeben, und das kann nur bedeuten, dass wir abgehört werden, vielleicht sogar jetzt."

Aisling verstärkte den magischen Schutz ihrer Sprache und fügte diesmal in einer Art Geheimsprache hinzu, die sie beide als noch sehr junge Fischmenschenmädchen erfunden und verwendet hatten, wenn sie nicht gewollt hatten, dass einer der bereits Erwachsenen sie verstand: "Sie könnte Edana als Köder benutzen, um über sie an ihre Verbündeten zu kommen. Und sie könnte auf diese Weise auch versuchen, aus unserem Volk entsprechende Personen ausfindig zu machen, die einen anderen Glauben vertreten. Wir dürfen daher nicht nach Hause zurück, dürfen keine Feinde zu uns locken."

Freya, die schon immer sehr gutgläubig und leichtgläubig war, brauchte diesmal nicht lange zum Verdauen, denn die Hohepriesterin war auch ihr mehr als suspekt. Dennoch gefiel ihr diese Möglichkeit nicht und schon gar nicht, dass sie nun einen unnötigen Passagier hatten, dem sie nicht von hier bis dort trauen konnten.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Ein sehr verlockendes Angebot mit einem sehr großen hacken. Dieser Ketzer, niemand weiß wo sich diese Person Momentan aufhält und damit würde die Suche unnötig in die Länge gezogen. „Eure Information sind nicht gerade Hilfreich.“ Antwortete Natalia. „Wir sollen für euch einen schwachen Sklaven suchen und zu euch bringen? Sehe ich es richtig? Dazu kommt noch, dass ihr nicht einmal weißt wo diese Person sich aufhält. Wie töricht. Ich habe keine Zeit mein halbes Leben lang nach dem besagten Ketzer zu suchen. Außerdem scheinen eure Thronwächter nur ein kleiner Haufen von Anfänger zu sein.“
Höflichkeit war bei diesem Gespräch nicht angebracht. Wo zu auch? Natalia kannte ja nichts anderes. Meistens wurden solche Verhandlungen mit den Waffen geklärt.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Wärend der Ansprache fand Nasgar ihren Bruder und gesellte sich zu ihm. Schweigend hörte sie sich an was gesagt wurde. Ihr gefiel es nicht das sie auf Menschenjagd gehen sollten. Auch war sie nicht wirklich der Meinung das sich hier die Besten der Länder versammelt hatten. Eher die die das Glück gehabt hatten dem Morden gleich zu Beginn zu entkommen und größeren Kämpfen auszuweichen. Magie war noch vor nicht all zu langer Zeit Teil ihrer Kultur gewesen. Nur weil die Menschen Angst oder sonst einen Horror davor hatten wurde auch ihr Volk um einiges dezimiert. Ein Seitenblick auf Nasgor zeigte das seine Gedanken in die selbe Richtung gingen. Als dann die Erwähnung der Thronwächter kam und auf einen ganz bestimmten Mann gezeigt wurde, zeigte sich Unmut auf seinen sonst so ebenmäßigen Zügen. Auch die Reinelfe selbst war dann nicht begeistert als es hieß sie sollten mit den Bluthunden zusammenarbeiten.





Nasgor nickte seiner Schwester zu und hörte dann aufmerksam zu. Sklaven zu jagen gehörte nicht zu den Sachen die er freiwillig machen würde. Magie war ein wichtiger Bestandteil dieser Welt, da war es ihm vollkommen egal ob die Menschen sie ganz verbannen wollten. Doch er wußte das ganz bestimmte Menschen und auch das Volk der Fischmenschen sie immer noch nutzten. Daher verstand er nicht warum es so schlimm sein sollte Magie zu wirken. Auch seinem Volk waren mit der Zeit alle Magiebegabten abhanden gekommen und da gerade Reinelfen sehr langlebig waren, konnte es nichts natürliches gewesen sein.
Als dann die Rede von einem Thronwächter als Begleitung aufkam und auf seinen Widersacher gezeigt wurde, sah er Milas nicht gerade freundlich an. Kein Wunder das er ihn nicht besiegen konnte. Der Kerl war flink wie ein Wiesel gewesen und allein die Handhabung der Waffen hatte den Reinelf zweifeln lassen das er ein einfacher Soldat gewesen sein sollte. Aber das die wirklich einen Thronwächter unter die Turnierteilnehmer geschleust hatten steigerte nicht gerade seine Meinung den Menschen gegenüber. Von den Bluthunden hielt er sogar noch weniger. Das waren in seinen Augen nur blutrünstige Mörder. Zumindest von dem was er gehört und das wenige selbst erlebt hatte.
Das Wüstenmädchen brachte dann auch seine eigenen Bedenken zur Sprache. Auch wenn es in den Augen der Anwesenden nicht gerade feinfühlig war und durchaus auch als respektlos gesehen werden konnte. Doch bevor groß interveniert werden konnte, nahm sich der Dunkelhaarige das Wort.
"Auch wenn es etwas ruppig rüberkam, ich finde sie hat recht. Wie viele sind übrig geblieben? 50? Ihr habt nicht wirklich vor die gesamte Gruppe hier nur drei Leuten zu unterstellen. Zumal die Bluthunde nicht gerade den besten Ruf haben und die Meisten hier keine Befehle folgen würden weil sie die nicht verstehen. Für die Jagd nach einem einzelnen Sklaven gibt es einen ganzen Berufsstand soweit ich gehört haben. Wenn Magie im Spiel war, warum schickt ihr dann nicht ein paar Priester los? Und ich hoffe wir bekommen umgehend unsere Waffen zurück."
Milas funkelte er unfreundlich an. Sie hatten ihren Kampf noch nicht beendet und er brannte darauf dem Thronwächter mit seiner eigenen Waffe gegenüber zu stehen.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Königspalast

Die Gemüter der Turnierteilnehmer fingen langsam an, überzulaufen. Verständlich. Bei so vielen verschiedenen Nationen waren nicht alle Wesen auf diesem Planeten gleich. Eine junge Frau - ihrem Körperbau nach zu urteilen, stammte sie aus dem Wüstenstaat eröffnete das Gespräch. Das Ratsmitglied Sirius richtete nun seinen vollen Blick auf Natalie. Ließ die junge Frau aussprechen, als nach ihr ein junger Reinelf das nächste Wort ergriff drehte der alte Mann sein Haupt in die Richtung des jungen Mannes. "Wir wissen, dass es sich bei dem Ketzer um eine Ketzerin handelt", Stille trat ein, der alte Mann sprach mit einer Intensität die man ihm nicht zugetraut hätte. "Diese Ketzerin besitzt Kräfte, die jenseits unser aller Vorstellungen sind, unausgesprochen bleibt, was wohl passiert, wenn diese Kräfte freigesetzt werden, wollt ihr wirklich einen weiteren Krieg riskieren?", Sirius richtete seinen Blick fest auf den des jungen Elfen. "Von den Bluthunden werden nur zwei unserer besten Leute ausgesandt, würden wir mehr schicken, würde das zu unnötigen, innerpolischen Spannungen führen". "Unsere Mönche sind mit dem Schutz unserer heiligen Stadt beauftragt, wir können keinen von ihnen entbehren, so leid es mir tut".

Ein funkelnder, glänzender robinroter Kristall hielt der alte Mann plötzlich in seiner Handfläche und zeigte das Schmuckstück jedem der Anwesenden. "Ihr kennt vielleicht "viele Gerüchte über dieses Stück. Es nennt sich rotes Stigma und kann große Mengen an ketzerischer Energie wahrnehmen", das Schmuckstück warf er dem Thronwächter entgegen. "Was werdet ihr mit dem Ketzer machen, wenn wir ihn euch ausliefern?", hallte Guards Stimme der neben Natalia Platz genommen, hatte. "Diese Obliegenheiten gebühren unseres Königs darüber braucht ihr euch keine Gedanken zu machen", schnitt der alte Mann ihm das Wort ab. Plötzlich begann der Boden unter ihren Füßen zu beben, der Sturm draußen wurde immer heftiger, als vor ihrer aller Augen die reich verzierten Fensterscheiben in sämtliche Bruchstücke zersprangen. Die Glasscherben drehten sich zu den Turnierteilnehmern, schwebten unafhaltsam in der Luft und schossen auf jeden der Anwesenden zu. Königin Amidala sah mit geweiteten Augen auf das unwirkliche Szenario. Es war der Turnierteilnehmer Guard, der in einem hohen Satz in die Luft sprang und sich im vorbeirennen ein Schert aus den anwesenden Wachen griff. Mit festem Griff drehte der junge Mann das Metall um seine eigene Achse, woraufhin die Scherben in winzig, kleine Stücke geschnitten wurden. Ungläubig blickten einige Gesichter auf die Szenerie während der Sturm draußen weiterhin tobte, gesellten sich weitere Thronwächter in den Raum um die Anwesenden und ihre Königin aus der Gefahrensituation heraus zu schaffen. "Bringt die Königin in Sicherheit, verbarikadiert das Fenster", rief Sirius durch den tosenden Wind, der sich langsam zu beruhigen schien.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Natalia konnte sich schon ausmalen, was mit der Ketzerin geschehen würde. Daher schwieg sie. Das rote Stigma, würde sicher bei der Suche helfen. Sofern man die Worte des Ratsmitglied glauben schenken konnte. Die Unterredung wurde vom dem plötzlichen Beben und dem zerspringen einer Fensterscheibe unterbrochen. Der Starke Wind dran nun in die Räumlichkeiten ein. Scherben flogen gezielt auf alle anwesenden zu. Guard rettete die Königin. Die Wachen waren in diesem Fall wirklich nutzlos. Natalia blieb stehen. Hektisches umher rennen, würde sie zu einer leichten Zielscheibe machen. Mit der rechten Hand hielt sie ihre Kapuze fest. Die Scherben flogen nur an ihr vorbei. Einige andere hatten da etwas weniger Glück gehabt. Einer traf es direkt an der Halsschlagader. Schreiend fiel er zu Boden nur um dort zu verbluten. Die Wachen folgten den Befehlen und evakuierten alle aus dieser Gefahrenzone. Ganze sechs Wachen waren nötig um die Tür zu Schließen als alle in Sicherheit waren.
„Diese Ketzerin, kann also das Wetter beeinflussen?“ Stellte die Wüstenbewohnerin diese Frage. In ihren Gedanken plante sie genau diese Fähigkeit dieser Ketzerin für ihre Heimat einzusetzen. Doch dafür müsste sie alle anderen irgendwie loswerden. Ein Ding der Unmöglichkeit. Allein die Bluthunde waren vermutlich ein harter Brocken und der Wächter wahrscheinlich ein größerer. Also verwarf sie schnell den Gedanken.
„Wir brauchen unsere Waffen, Vorräte und einen Hinweis wo sich unser Ziel gerade befindet oder gar als nächstes Ziel ansteuert. Außerdem wäre es hilfreich, wie viele Personen mit ihr Reisen.“
 

Kinggek

Gottheit




Milas nahm das Stigma entgegen und wunderte sich über das Verhalten von Sirius. Durch das zusätzliche Spektakel, welches durch den Sturm ausgelöst worden war brauchte der Wächter etwas um seine Gedanken zu sortieren. Eine etwas zierliche Frau versuchte äußerte ihre Meinungen und auch der Elf, gegen den Milas angetreten war gab seine Gedanken preis. Jeder der anwesenden waren wohl mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Klar wusste jeder, was das Königreich von Ketzern hielt, doch sie nicht mit den eigenen Leuten sondern mit den Teilnehmern ausfindig zu machen fand auch Milas irritierend. Als sie die Teilnehmer außer Reichweite des Sturm gebracht hatten, entfernte sich Milas langsam von den Anwesenden. Er war nicht damit einverstanden, dass er sich mit Laien auf die Suche machen sollte und noch dazu die Bluthunde. „Warum will er, dass ich sie zuerst vor allen anderen finde und schickt mich dann mit unbekannten Leuten auf die Suche?“ dachte sich Milas immer noch verwirrt. Als er durch die Gänge des Schlosses ging um eine Audienz bei der Königin und dem Ratsmitglied zu suchen, konnte er die Blicke der anderen Wächter warnehmen. Neid und Frust, warum er als einziger Wächter auf die Such durfte. Trauer warum man ihn mit Anfänger auf die Suche schickte. Milas erwiderte die Blicke seiner Brüdern und Schwester mit einem leichten Kopfnicken. Wenige Meter vor dem Tor welches zum höher gelegenen Bereich führte, von dem aus die Königin und Sirius zu den Teilnehmern sprachen wurde er durch zwei Wächtern aufgehalten.

„Wir dürfen momentan keinen reinlassen Milas,“ sprach einer von ihnen.
„Ich muss zur Königin… außerdem brauche ich ein paar Worte von Sirius,“ antworte er und drückte die beiden Wächter auf die Seite
„Milas…,“ sprachen beide und versuchten den Wächter wieder zurückzuhalten.
„Was soll das werden?“ dröhnte eine tiefe Stimme hinter Milas seinem Rücken.
Langsam wandte sich der Wächter um und blickte dem Hauptmann in die Augen.
„Du wirst hier warten müssen ob du es willst oder nicht!“ forderte er ihn auf.
Ihm konnte Milas nicht wiedersprechen also nickte er zustimmend. Doch damit war er noch nicht zufrieden also fragte er den Hauptmann „Könnt ihr zumindest dafür sorgen das sich die beiden so schnell wie möglich treffen kann?“
Etwas wiederwillig nickte der Hauptmann und antwortete „Ich werde es versuchen.“
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Nasgar gefiel gar nicht was gesagt wurde. Vorallem weil das was wirklich wichtig war nicht gesagt wurde. Dem Großteil, eigentlich allen außer ihrem Bruder, mißtraute sie. Diese Jagd würde nichts mit dem Turnier gemein haben was ihrer Meinung nach ausgetragen werden sollte. Als dann auch noch die Fenster zerbarsten und die scharfen Spitzen in Richtung Teilnehmer rasten, wurde ihr klar das hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmte. Doch was es war konnte sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Mit einem der erbeuteten Dolche zerschlug sie in windeseile die auf sie zufliegenden Scherben. Auch ihr Bruder zeigte sich von dem unerwarteten Angriff wenig gerührt. Fast beiläufig wischte dieser das Glas aus der Luft.
Seine Gedanken sind immer noch woanders.
Ihr Bruder blickte dem Wächter hinterher der dieses Stigma erhalten hatte.






Die Frage nach Krieg ließ den Reinelf nur eine Augenbraue heben. Wer wollte schon Krieg? Vor allem nur wegen einer Sklavin? Trotzdem fand er es unnötig gleich eine so riesige Gruppe der Frau hinterher zu schicken. Selbst wenn die Magie so stark in ihr war würde das nichts bringen. Eher würden sie nur Opfer werden.
Dann zersprangen die Scheiben. Für ihn ein Hinweis darauf wie mächtig die Frau war. Es stand außer Frage das dieses Unwetter keinen natürlichen Ursprung hatte. Beiläufig wischte er mit dem Eisenstab die auf ih zufliegenden Scherben aus der Luft. Sein Blick galt immer noch Milas. Das ausgerechnet er diese Mission begleiten sollte. Nicht weil er dazu nicht in der Lage wäre eine Gruppe zu führen, seine Antipathie war einfach auf die Täuschung zurück zu führen. Er behielt den Mann im Auge bis dieser Verschwand.
Der Sturmangriff forderte doch einige Opfer. Zu spät hatten viele begriffen was passiert war und waren von den Glasscherben regelrecht aufgespießt worden. Einige waren Tot, andere so schwer verletzt das sie nicht an der Jagd würden teilnehmen können. Nur etwa eine Handvoll waren unverletzt geblieben. Darunter der Thronwächter der im Schloß verschwunden war, die Wüstenbraut die sie mitgenommen hatte mit ihrem Partner, seine Schwester, Narbe, er selbst und fünf weitere die er nicht kannte.
"Das nenn ich Wink des Schicksals. Ein einziger Angriff und schon haben wie eine überschaubare Anzahl von Mitstreitern. Menschen. Ich werde sie nie verstehen. Doch mit dem Wächter habe ich noch was auszutragen."
Nasgar sah ihren Bruder nur an. Beide würde die Gruppe begleiten.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Auf offener See

Mit emotionslosem Ausdruck in den Augen fast schon einer beängstigenden Kälte blickte Edanas Mimik zu dem Königspalast, das Gewitter nahm langsam ab. Als wäre nichts gewesen, begann der mittlerweile blutrote Vollmond seinen Lichtkegel auf das Vierer Gespann zu werden. Das mulmige Gefühl, was Aisling in ihrer Magegengegend hatte, sollte ihr als Warnung im Gedächtnis bleiben. Freya wirkte ein wenig traurig, dass das kleine Mädchen nicht mehr mit ihr spielen wollte während sie gleichzeitig die Hohepriestein im Auge behielt, die sich in die Mitte setzte. Um der Ent genug Platz zu bieten, hob Edana kurz ihren linken Arm. So gleich begann das Meer zu beben, mehrere Felsbrocken schlossen zu ihnen auf, so dass der magische Baum darauf stehen konnte, was für einen Außenstehenden etwas surreal aussah.

Edana sah mit ausgestrecktem Hals in den immer dunkler werdenen Himmel empor. Ein eisiger Wind pfiff der kleinen Gruppe entgegen, was das Mädchen dazu veranlasste die Strömung der Luft zu teilen, so dass das Boot unbeschadet hindurchschwimmen konnte. Ein funkelnder Stern war an der wolkenlosen Decke zu erkennen, das glühende Licht wirkte eine seltsame Anziehung auf das Mädchen deren Gedankengänge so klar waren, wie das Meer selbst, was ansich ihres jungen Alters eigentlich kaum hätte mögich sein dürfen. "Negima wird brennen, sie alle werden fallen und für ihre Verbrechen bestraft", flüsterte das Mädchen, dabei liefen ihre Tränen aus dem rechten Auge während das Schiff sich immer weiter von der heiligen Hauptstadt entfernte.

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Königspalast
Sirius Augen blickten besorgt zu der Königin, die immer noch vollkommen außer sich wahr. Ihre zitternde Hand haltend, beugte sich der alte Mann leicht zu ihr herunter, seine beruhigende Stimme brachte ihr ein gewisses Gefühl von Sicherheit. "Sirius", begann Königin Amidala, "werdet ihr für die Sicherheit meiner Kinder garantieren?", der verzweifelte Gesichtsausdruck der Königin, nein einer Mutter veranlasste das Ratsmiglied dazu ein stillschweigendes Nicken von sich zu geben. "Bei meiner Seele", sprach der alte Mann woraufhin ein brennender Zirkel um die beiden loderte. Die Flammen loderten ruhig und verbanden ihrer beiden Körper miteinander, Königin Amidala war irritiert. "Habt keine Angst, Majestät". "Eure Kinder werden in Sicherheit sein". Freudentränen liefen ihre Wangen herunter. Als es an der Tür klopfte, verschwand das lodernde Feuer. Sirius erhob langsam seinen Körper. Königin Amidala hielt ihrem Aubruch ein. Knarrend schob sich das schwere Eisen zur Seite, die Thronwächter gewährten Milas endlich Einlass, der ein wenig verdutzt wirkte. "Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, junger Wächter?", ein Nicken war als Antwort zu sehen. "Haben wir noch irgendwelche Informationen über das Mädchen?", begann Milas. Das Ratsmitglied schien lange zu überlegen, ob er dem Ritter eine Antwort schenken sollte. "Ja, die haben wir". "Unseren Quellen zu Folge sollen sich ihr zwei Fischmenschen angeschlossen haben, was natürlich nur ein Gerücht ist". Der alte Mann sprach sehr leise, so dass es einem schwer viel, sich zu konzentrieren. "Eine unserer Hohepriesterinnen hat sich scheinbar ebenfalls unserer kleinen Sklavin angeschlossen diese Informationen dürfen niemals nach außen dringen, Milas". "Der Friede unseres Königreiches muss um jeden Preis gewährleistet werden und noch etwas".

Das Ratsmiglied stand nun dem Ritter gegenüber und begann folgendes in sein Ohr zu flüstern, "nehmt den Prinzen und die Prinzesin mit", ihre analytischen sowie Fertigkeiten mit dem Schwert werden euch eventuell nützlich sein und ich weiß sie in Sicherheit". Milas wirkte geschockt, "sollten die beiden nicht lieber im Palast bleiben?". Das Kopfschütteln war eindeutig. Fast schon unverständlich, sprach das Ratsmitglied seine Worte aus und ließ den Ritter samt der Königin alleine zurück.
 
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