[RPG] Stormy Skies

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Auron-Sama

Corpse Party Fan
"Ou man" machte Yuuto und öffnete die Augen. Er war wohl Bewusstlos geworden nach diesem Spektakel. "Spektakel sagt er". Eine Minute. Höchstens 2. Länger hatte der Kampf nicht gedauert. Er sollte in jedem Zustand Kampfbereit sein. Und das dort war ein Witz gewesen. Er musste noch viel stärker werden, wenn das sein Limit war.
"Ah sie sind aufgewacht" sagte eine Stimme. Yuuto schreckte hoch und sah sich um, woraufhin er eine der Dienerinen entdeckte.
"Yupp bin ich" sagte Yuuto beiläufig und streckte sich, worauf er zusammenzuckte. Er vergaß immer seinen Rechten Arm.
"Mein Herr bat mich, ihn herzuholen, sobald sie aufgewacht sind" "Na dann machen sie das doch" sagte Yuuto unbekümmert.
"Wenn sie mich entschuldigen würden" Mit diesen Worten trat die Dienerin aus dem Raum. Kurz darauf trat der Mann ein.
"Wir sind aber schnell wieder wach" "Danke für den Spruch" sagte Yuuto säuerlich. "Das war ernst gemeint. Unser Duell ist nur eine halbe Stunde her. Ich wunder mich, dass sie schon wieder wach sind". "Ich mich nicht. Ich finde eher, dass ich zu lange bewusstlos war" mit diesen Worten stand er plötzlich auf und ließ sich vom Bett gleiten. Aber er strauchelte, als er auf beiden Beinen stand. "Sie sollten sich nicht...." Das straucheln hörte auf und Yuuto stand ganz normal im Raum. Er fühlte sich sehr schwach. Nun fehlte ihm neben der Magie auch noch seine Physische Kraft. Na toll. "Sie sind ein harter Brocken" sagte der Mann anerkennend. "Sie haben nicht nur entkräftet und verletzt einen guten Kampf geliefert, sie stehen direkt danach einfach wieder auf. Die Walküre war genau so" "War sie das? Ich fühl mich trotzdem beschissen hier" sagte er und verdrehte die Augen. "Naja das macht nichts, das war vorherzusehen. Nun zum Grund, warum ich hier bin" "Na, glaubste mir jetzt, dass ich der Hauptmann bin?" fragte Yuuto grinsend. "Ja, ich denke, sie haben nicht gelogen" gab der Herr des Hauses knapp zurück. "Ich haben bereits eine Wyver herholen lassen. Nach diesem gespräch können sie ihr sein Ziel und die Nachricht übergeben. Wenn sie Stift und papier benötigen, fragen sie gleich die bedienstete, die auf sie aufgepasst" Die Dienerin verbeugte sich kurz.
"Und nun zum geschäftlichen: Ich würde gerne in Erfahrung bringen, wie sie bei dem Duell vorgegangen sind. Wären sie mehr bei Kräften gewesen hätte ich zweifellos ernsthaften Schaden genommen. Ich bin jemand, der sich verbessern möchte, also bitte verraten sie mir, wie sie gedacht haben"
"Wieso sollte ich? Das sind wichtige Infos. Wie sie so schön gesagt haben: Ich kann nicht alles einfach umsonst hergeben" sagte Yuuto mit einem Grinsen. "Aber natürlich. Nennen sie mir ihren Wunsch und er wird erfüllt" "Super, dass brauchte ich schon ne weile. Na dann, ich erklärs ihnen"
Der Mann beugte sich vor und schaute ihn ziemlich durchdringend an.

Yuuto erklärte ihm, seine Gedankengänge im Kampf und am ende zog der Mann seinen Kopf zurück und dachte nach. "Sie haben die Fähigkeit, in Kämpfen gut denken zu können. Die meisten können das nicht, da Aufregung, Angst und so weiter den Kopf benebeln. Gut, ich hab meine informationen bekommen. Was wünschen sie von mir"
"Nun ich habe bei einem zwischenfall vor einiger Zeit mein Großschwert verloren. Naja vor 7 Jahren oder so. Natürlich habe ich mich nach Waffen umgesehen. Aber jedes Großschwert, was ich gefunden habe, war zu schwach. Ich bin jemand, der mit Kräftigen Angriffen arbeitet. Ich will nicht, dass meine Waffe nach dem ersten Schlagabtauscht bereits zu stumpf ist, um Brot zu schneiden." "Ich verstehe. Sie wollen also ein Großschwert hoher Qualität?" "Exakt" sagte Yuuto lächelnd. "Bringen sie mir am besten mehrere, dann such ich mir das beste aus" "Ich werden ihre Anfrage an meine bediensteten weitergeben"
"Ich danke" sagte Yuuto grinsend. "Wenn sie mich nun entschuldigen würden. Ihr Bote wird nun kommen" "Danke nochmal" Der Mann nickte und trat aus dem Raum. Kurz danach trat ein hochgewachsener sehr Schlanker Mann ein. . "Ich soll ihre Nachricht empfangen und sie die Wyver samt koordinaten übergeben. Wollen wir anfangen?" "Gute Idee. Kannst du mir ein wenig papier und Stift geben?" fragte Yuuto mit dem Blick auf die Bedienstete. Diese gab ihm 2 Blatt Papier und eine Feder. "Danke" sagte Yuuto und setzte sich an einen Schreibtisch. Er schrieb nur ein paar zeilen:

Hey Uni, wie geht es dir?
Ich wollte ein paar Dinge Fragen und werde innerhalb eines Monats in Lastation ankommen.
Könntest du in dieser Zeit bitte davon absehen, dich zuweit von Lastation zu entfernen?
Und Grüß Kei von mir.
Alles Liebe
Y. N.


Er Rollte das Papier zusammen, nahm das Siegel von der Frau entgegen, versiegelte es und gab es dem Mann.
"Dieser Brief soll in Lastation an Uni la Lastation abgegeben werden. Es versteht sich von selbst, aber es wird weder in den Brief geschaut,, noch solltest du Tröddeln. Capichê?"
"Verstanden" machte der Bote. "Gut!" sagte Yuuto grinsend. Der Mann brach auf, während die Frau weiterhin im Raum blieb.
"Ich glaube, ich schlafe noch ne Runde" sagte Yuuto zur bediensteten und Gähnte ernsthaft. Diese Nickte und schloss die Tür. Yuuto legte sich zurück ins Bett und kurz darauf war alles in Dunkelheit getaucht.
 
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Die erwartete Reaktion ließ jedoch aus, stattdessen fing sie trotz der ehrlich gemeinten Drohung wieder an sein Kinn zu kraulen. Unterschätzte sie ihn etwa dermaßen, dass sie einfach weiterhin ihre Masche abzog oder spürte sie einfach nur keine Gefahr von ihm? Drohend zeigte er seine kleinen Eckzähne, während sie ihn weiterhin kraulte und darauf hinwies das Rebecca von ihr trainiert wird und ebenfalls sehr stark sei.
Stingrah fiel auch, obwohl er ein Drache und übermächtig war, also wird auch ein einfacher Mensch fallen, sei es ehrenhaft oder mit List“, erwiderte er auf ihre Aussage hin, aber sie ließ sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und hörte nicht auf ihn zu kraulen. Normalerweise würde ihm das gefallen, aber in der jetzigen Situation reizte es ihn mehr.

Kaum war dieser Gedankengang beendet, hörte sie auch schon damit auf, als ob sie sein langsam aufsteigendes Gemüt spürte. Jedoch wiederholte sie nur einer seiner Vermutung mit einem kühlen Unterton, bevor sie sich mit ihren Händen spielt über die ansprechenden Kurven entlang fuhr.
Plötzlich übernahm sie wieder die Kontrolle, indem sie sein Handgelenk mit erhöhtem Druck packte und dieses gegen die Spüle drückte. Ihr Gesicht kam dabei so nah, dass er ihren warmen Atem auf seinen Wangen spüren konnte und er ein ungewolltes Fauchen ausstieß. Sein Herz schlug in diesem Moment besonders schnell und er lauschte ihren Worten bis sie ihn wieder frei ließ, ihre Arme ineinander verschränkte und eine ihrer Hände auf dem Schwertknauf abstützte.
Ich erbat weder Euer Mitleid, noch Eure Lebensgeschichte“, wies er sie scharf darauf hin. Aber sie ließ sich davon ebenfalls nicht abhalten und begann mit einer gewissen Härte von dem Moment zu erzählen, als sie noch bei der Gilde des Garnodischen Königreiches war und später durch ihren Misserfolg gegen die Prinzessin um ihren Tod bat, aber dieser ihr durch die Großzügigkeit Rebeccas verwehrt blieb.
Töricht und naiv“, dachte er sich, sprach es aber nicht aus, weil er damit die Walküre vor sich wahrscheinlich nur zur Weißglut bringen würde. Er war hier immerhin hier im Nachteil, da er keine Waffe besaß und das was in der Küche war niemals ausreichen würde, um den heftigen Schlägen der Frau Paroli zu bieten.
Du hast ja meine Narben auf meinem Rücken gesehen, willst du wissen, woher die stammen?“, fragte sie mit einem bedrohlichem Unterton, während sie mit ihrer linken Hand auf ihren Rücken deutete, wohingegen der Myou nichts darauf erwiderte, da sie es ihm sowieso erzählen würde.
Die wurde mir von meiner eigenen Gefährtin aus der Gilde verpasst, weil ich in meinem Auftrag versagt hatte, also erzähl mir nichts von blutigen Kämpfen der eigenen Freiheit“, berichtete sie und stellte sich wieder vor den Myou. Mit einem ehrlich gemeinten Lachen würden sie sich sogar freuen, wenn er der Gruppe beitreten würde und sie ihm dafür auch jeden Tag Streicheleinheiten geben würde.
Solltest du dir dann nicht noch eher Gedanken machen, dass deine Gilde es weiterhin auf Rebecca abgesehen hat und dich möglicherweise nur als Köder verwendet, nachdem du versagt hast?“, fragte er trocken nach und versuchte die derzeitige Situation zu analysieren.
Außerdem verzeih mir, dass ich voreilige Schlüsse gezogen habe und dich möglicherweise an Dinge erinnert habe, an die du dich vielleicht nur ungern erinnerst“, entschuldigte er sich ehrlich und neigte sein Haupt leicht, „Jedoch kann ich dir trotz des interessanten Angebots noch keine endgültige Entscheidung sagen, da mir noch wichtige Informationen über Rebecca und Gefolge fehlen“, fuhr er fort und hob wieder sein Haupt, um der Walküre einen unschlüssigen Blick zuzuwerfen.

Nyubi stellte sich ungern unter ein Kommando von einer jungen Prinzessin, die so naiv und töricht handelt, dass sie sogar ihre eigentlichen Feinden unter ihre Flagge nimmt. Außerdem kannte er nicht mal ihre Beweggründe weshalb sie auf Reisen war und welches Ziel sie wirklich verfolgte. In dem Banditenlager hatte sie auch keinen wirklich starken Eindruck auf ihn gemacht, obwohl Ayame sie angeblich in Schwertkampf trainierte. Die Spitze des Berges von negativen Aspekten war aber noch lange nicht erreicht, immerhin war sie ein Mensch mit einem hohen Status in der Gesellschaft. Etwas, das der Katzenmensch einfach nicht ausstehen konnte und schon alleine bei dem Gedanken sich innerlich schütteln musste. Es würde ihm vermutlich viel Überwindung kosten, so eine Person wie sie zu akzeptieren und die gleiche Loyalität wie Ayame aufzubringen – wenn so etwas überhaupt möglich war.
 
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Ayame ließ dem Myu in einen gewissen Abstand. Aufmerksam lauschten ihre Worte den Ausführungen des Katzenmenschens. "Natürlich benutzt mich die gardonische Gilde als Köder". "Glaubst du sie lassen mich einfach so gehen?", ein kaltes Lachen hallte aus ihrem Mund. "Der einzige Ausweg aus der Gilde ist entweder der Tot oder ein unbrauchbarer Körper". "Ganz egal in beiden Fällen gewinnt die Gilde". Ihre Hand ruhte weiterhin auf dem Schwertknauf. "Doch sei versichert, was auch kommt ich werde der Prinzessin beistehen, bis zum bitteren Ende". "Du hälst sie bestimmt für naiv und töricht, das selbe habe ich am Anfang auch gedacht, als ich ihr über den Weg gelaufen bin". "Unvorstellbar, dass sie einen Feind in ihren eigenen Reihen aufnimmt oder?". Ayames Blick nahm wieder einen fröhlicheren Ausdruck an.

"Schon in Ordnung". Ayame sah den Myu direkt an. "Weißt du Myubi, ich bin dir über dein Verhalten nicht wirklich böse, du hast sicherlich deine Gründe warum du dich so verhälst, wie du dich verhälst". Die Walküre schätzte die Situation ab und nach dem sie sich sicher war, das sich der Katzenmensch langsam beruhigte, legte sie ihm ihre flache Hand auf sein Haupt, um mit sanften Bewegungen durch seine Haare zu fahren, dabei ließ ihr Lächeln nicht ab. "Aber bevor ich dich zu irgendwas dränge, wäre es vielleicht das Beste, wenn du Rebecca selber kennen lernst". Der Myu ließ sein linkes Ohr aufzucken. "Sie wird dir sicherlich deine Fragen beantworten und du wirst feststellen dass ihre naive Ader wirklich bezaubernd sein kann". Ayame wurde nach der letzten Aussage leicht rot, musste unweigerlich räuspern, um von der Tatsache abzulenken doch Nyubi hatte sie wohl schon längst durchschaut.

Ayame schritt langsam durch den Küchenbereich. Mit ausgestreckter Hand wartete sie auf den Katzenmenschen ihr zu folgen. Es dauerte einige Zeit ehe der Myu einzuwillgen schien. Gemeinsam durchschritten sie den Korridor. Die Bediensteten des Anwesens wiesen ihnen den Weg in Rebeccas Schlafgemach. An der hölzernen Tür angelangt, klopfte die Walküre leicht auf das fein verarbeitete Holz woraufhin dieses einen Spalt geöffnet wurde. Eine Bedienstete blickte heraus. "Was ist euer Begeher?", fragte die Frau höflich, blickte zu Ayame und den Myu. "Ich bin eine Gefährtin der Prinzessin, Ayame Valkyre und ihre Trainerin ich möchte mich vergewissern, dass es meinem Schützling gut geht". Die Bedienstete wirkte irritiert. "Der Prinzessin geht es ausgezeichnet, sie schläft gerade-", Ayame griff mit ihren Fingern leicht auf den Türrahmen um diesen mit sanfter Gewalt beiseite zu schieben. "Dann habt ihr sicherlich nichts dagegen, wenn ich ein Auge auf Rebecca werfe, ihr seht müde aus und solltet euch ausruhen".

Nach langem hin und her, willigte die Bedienstete dann schließlich ein die beiden Gäste hereinzulassen. Der Walküre wurde ein Stul bereit gestellt genauso wie dem Katzenmenschen. Ihr Blick strahlte gleich einen ganz anderen Glanz aus, als sie Rebecca so friedlich auf dem Bett schlafen sah. Langsam wanderten ihre Augen auf den mittlerweile geheilten in Bandagen eingewickelten Körper der Prinzessin ein. "Ihre Wunden wurden sorgfältig gesäubert, die Heilerin eurer Gruppe hat hervorragende Arbeit geleistet". "Vielen Dank". "Ich lasse euch nun alleine, wenn ihr etwas benötigt, wir sind in der Nähe". Mit einem Verneigen des Oberkörpers verabschiedete sich die Bedienstete und ließ Ayame mit ihrem Begleiter nun alleine. Vorsichtig strich ihre Hand über Rebeccas Wange woraufhin die Walküre ein leichtes Lächeln der Prinzessin sah, die sich sogleich an ihre Hand zu schmiegen schien. "Ich bin ja da Rebecca". "Wir haben einen Gast bei uns, ein etwas wiederspänstiger, listiger Krieger aus dem Volk der Myu, sein Name ist Nyubi und er steht hier direkt neben mir". Die Walküre bat den Myu an ihrer Seite Platz zu nehmen. "Ich werde so lange bei ihr verweilen, bis sie aufwacht vielleicht willst du mir ja bis dahin Gesellschaft leisten?". Ayames Hand wanderte wieder auf das Haupt des Katzenmenschen und vorsichtig begannen ihre Finger hinter sein Spitzohr zu kraulen, das wohlige Schnurren signalisierte ihr, dass es ihm wohl gefiel.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
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Die schlafende Prinzessin bekam besuch. Ihre Besucher waren einmal Ayame selbst, sowie der etwas unschlüssige Nyubi. Von allem bekam Rebecca nichts mit. Die Erschöpfung setzte ihr stark zu. Immerhin hatte sie zusammen mit ihren Freunden und ihre Helfer zusammen einen ganzen Tag in dieser Todesfalle um ihre Leben gekämpft.
Genau jetzt holte ihr Körper den Schlaf für einen ganzen Tag nach.
Die Ruhe in diesem Raum wurde allerding von einer gewissen Person gestört. Magrid, eine der Dienerin betrat plötzlich das Zimmer. Ihr missfiel es, dass sie zwei Personen im Zimmer der Prinzessin erblickte.
„Raus sofort!“ Flüsterte die Bedienstete. Sie ging auf Ayame und Nyubi zu und packte beide am Kragen. Zwar hatte sie gegen beide keine Chance, aber einen Kampf anzetteln wollten sie nicht.
Also ließen sie sich aus dem Zimmer hinauswerfen. Wobei Magrid nur etwas nachgeholfen hatte. Nicht durch ihre Taten. Nein sondern durch ein paar Argumente.
Draußen vor der Tür seufzte sie. „Ist es bei euch üblich in das Zimmer einer schlafenden Person einzutreten? Wohl kaum. Ich werde euch benachrichtigen, sobald die Prinzessin erwacht ist. Doch solange sollte ihr euch hüten dieses Zimmer zu betreten und nun husch, husch weg mit euch.“
Sie drückte an Ayame Rücken um sie nach vorne zu schieben.
 

Olaf555

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Anscheinend waren seine Bedenken, dass Ayame unbewusst als Köder verwendet wurde nicht notwendig gewesen. Sie schilderte ihm nämlich kurz darauf mit einem kalten Lachen, wie die Gilde mit solchen Verrätern umging. Nyubi wöllte nicht mit ihr tauschen, weshalb er in diesem Sinne Glück hatte, dass seine eigentlichen Fesseln, die Familie Rodwigs, bereits gekappt wurden und ihm somit eigentlich keine weiteren Probleme auftreten sollten. Zumindestens hatte er bisher keine aus dieser Richtung bekommen.
In der Tat, das tue ich. Wären es nur kleine Vergehen gewesen, hätte man darüber hinweg sehen können, aber du trachtetest gleich nach ihrem Leben, weshalb ich mir die ganze Sache anders überlegt hätte“, erwiderte er ehrlich, was Ayame zuvor richtig interpretiert hatte und sie ihm einen fröhlichen Ausdruck schenkte.

Anschließend zeigte Ayame glücklicherweise Verständnis für seine aufbrausende Art und schätzte die Situation richtig ab um ihm sanft über das Haar zu streichen, während sie dabei weiterhin ihr Lächeln aufrechterhielt. Dieses Mal ließ er sie gewähren und er musste sich eingestehen, dass er ihr Lächeln irgendwie schön fand. Jedoch holte ihn die nächste Aussage, dass er die Prinzessin kennenlernen sollte wieder zurück, weshalb er kurz ungläubig mit seinem linken Ohr zucken musste.
Ich weiß nicht so recht, ob das eine gute Idee ist“, versuchte er die Auseinandersetzung mit Rebeccca aufzuschieben.
Sie wird dir sicherlich deine Fragen beantworten und du wirst feststellen dass ihre naive Ader wirklich bezaubernd sein kann“, fuhr sie jedoch unbeirrt fort und wurde dabei am Ende leicht. Kurz darauf folgte das gewohnte Räuspern, wodurch Nyubi schon sofort Bescheid wusste, in welchen möglichen Zusammenhang sie das meinen könnte. Die Aktion beließ er aber kommentarlos, da er sie nicht zu sehr ärgern wollte und er die Reaktion in einer gewissen Art und Weise auch süß fand. Aber das musste sie ja nicht wissen, weshalb in diesem Falle wieder das Schweigen Gold wert war.

Das Gespräch nahm langsam ein Ende und Ayame schritt langsam durch den Küchenbereich, um wohl zu Rebecca zu gehen. Mit ausgestreckter Hand schien sie ihn dazu aufzufordern ihm zu der Prinzessin zu folgen, aber Nyubi war sich nicht so sicher, jetzt schon sofort mit ihr zu sprechen. Er wusste immerhin nicht ganz genau wie er ihr in der Anwesenheit von Ayame gegenübertreten sollte. Der Katzenmensch wusste zwar, dass er nicht alle Menschen in eine Schublade stecken sollte, aber irgendwie vertraute er ihnen einfach nicht und sprach deshalb nicht viele Worte mit ihnen.
Die Walküre jedoch schien aber auf seine Antwort zu warten, weshalb er sich einen kleinen Ruck gab und anschließend gemeinsam mit ihr durch die Korridore wanderte, um zu Rebeccas Zimmer zu gelangen. Glücklicherweise wiesen die Bediensteten des Anwesen den Weg zu ihrem Schlafgemacht, ansonsten hätten sie wohl ewig gebrauch um sie zu finden.

An dem bestimmten Ziel angekommen, klopfte Ayame gegen die fein verarbeitete Holztür, die von innen einen Spalt geöffnet wurde, um das Begehr der fremden Gäste zu erfragen. Die Walküre schilderte ihren Grund, während Nyubi nur hinter ihr stand und auf ein Einlass wartete. Die Frau an der Tür schien jedoch anfangs irritiert und wollte die beiden Gäste nicht in den Raum lassen, wodurch aber die Kämpferin ihre Finger zwischen den Türspalt griff, um diesen mit Gewalt beiseite zu schieben. Nyubi hätte am liebsten eingeschritten und der Frau beruhigend erklärt, dass Ayame nur besorgt um ihre Freundin sei und sie so schnell wie nur möglich sehen wollte, aber sobald es anscheinend um Rebecca ging, schien die Frau keine Grenzen zu kennen. So gab es ein langes hin und her, bis die Bedienstete dann doch nachgab und die beiden Personen in den Raum ließ.
Entschuldigt bitte“, entschuldigte er sich für das aufbrausende Verhalten seiner Begleiterin. Die junge Frau jedoch winkte nur ab und stellte den beiden Personen jeweils einen Stuhl bereit.

Die Freude war der Walküre im Gesicht sofort anzusehen. Jedoch konzentrierte er sich mehr auf die friedlich schlafende Prinzessin, die für ihn im Schlaf noch harmloser wirkte wie zuvor. „Ist sie wirklich eine Kriegerin?", fragte er sich bei diesem Anblick ungläubig in Gedanken.
Die Bedienstete lobte inzwischen die Heilerin
der Gruppe und bekam nur ein knappes Danke von Ayame, die nur noch Augen für ihre geliebte Prinzessin zu haben schien. Auch die andere Frau schien das zu merken und verließ nach einer kurzen Floskel den Raum.
Behutsam strich die Walküre über Rebeccas Wange, wodurch man ein leichtes Lächeln der Schlafenden feststellen konnte.
Nun mach mich mal nicht gleich schlecht vor einer fremden Person“, versuchte er mit einem Scherz mehr seine Anspannung zu nehmen, als lustig zu wirken.
Ihn faszinierte jedoch wie Ayame, eine Mörderin, die junge schlafende Frau behandelte. Außenstehende würden möglicherweise sogar behaupten es würde sich hier um Mutter und Kind handeln.
Ich werde so lange bei ihr verweilen, bis sie aufwacht vielleicht willst du mir ja bis dahin Gesellschaft leisten?“, fragte sie ihn und bot ihm zeitgleich neben sich den Platz an. Nun war er ja schon hier und hatte somit auch keinen Grund abzulehnen. Die Menschenfrau schlief ohnehin, weshalb ein spannendes Gespräch sowieso nicht entstehen konnte.

Kurz nachdem er sich neben ihr auf den Stuhl gesetzt hatte, legte sie eine Hand auf seinen Kopf und fing vorsichtig mit ihren Fingern an hinter seinem Spitzohr zu kraulen. Ihm gefielen die Zärtlichkeiten der Frau und konnte ein Schnurren nicht unterdrücken.
Soll ich etwa mit ihr sprechen?“, erkundigte er sich bei Ayame, die nur ein knappes, „Nur zu“, erwiderte. Tja, das war leichter gesagt als getan, da er nicht wirklich wusste, worüber er sich mit einer schlafenden fremden Person austauschen sollte, weshalb er es bei einer einfachen persönlichen Begrüßung erstmal beließ. Sein Kinn stütze er in der Zwischenzeit auf seinen Handrücken ab, um die Streicheleinheiten mehr genießen zu können
Du wirkst komplett anderes, sobald du in der Nähe von Rebecca bist. Man könnte fast meinen sie wäre deine eigene Tochter“, schilderte er seine Beobachtung und schloss dabei genussvoll die Augen.

Es verstrichen mehrere Minuten bis eine weitere Bedienstete den Raum betrat und etwas vor sich her flüsterte. Kurz darauf ging sie auf beide Störenfriede zu und packe sie an den Kragen. Ayame wollte zwar das Zimmer und somit Rebecca nicht alleine lassen, aber durch die überzeugenden Argumente der Frau ließ sie sich dann doch überzeugen. Nyubi brauchte sie nicht zu überzeugen, da er nicht so eine persönliche Bindung mit der Prinzessin hatte, weshalb er ohne weiteres der Walküre folgte.
Mit Verlaub, werte Dame, aber Ihr seid doch selbst in ein Zimmer eingetreten, in der sich eine schlafende Person befindet. Was macht uns also nun zu den Bösen, obwohl ihr genau die gleiche Tat verrichtet habt?“, erwiderte er auf die Frage der alten Frau, die aber über diese Frage ebenfalls nur seufzte und Ayame ohne eine Antwort nach vorne schob, da sie sich immer noch weigerte den Raum der fremden Frau zu überlassen.
Wir sollten gehen und keine weiteren Probleme verursachen, Ayame. Du hast sie gehört, wir können sowieso nichts an ihrem jetzigen Zustand ändern und müssen warten bis sie wieder von alleine aufwacht“, sagte er in einem ruhigen Ton und griff sanft nach ihrem Handgelenk.
 

| Nami |

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Bevor Ayame etwas erwiedern konnte, stürmte eine der Bediensteten den Raum ein. Die Walküre wurde unsanft am Kragen gepackt, woraufhin sie Margrids Handgelenk packte und mit erhöhtem Druck zugriff. Nyubi versuchte die eskalierende Situation noch zu entschärfen. Nur langsam beruhigte sich der Puls der Walküre. Ihr Blick fixierte den von Margrid welche nur bedingt abließ. Ayames Hand glitt bereits automatisch zu ihrem Schwertknauf welcher nur kurz nach oben gedrückt wurde, so dass ihre metallene Klinge aufblitzte und klackend zurück in ihre Schwertscheide fiel. "Fasst mich noch einmal an, dann schneide ich euch eure Hand ab", fauchte Ayame woraufhin Margrid aufhörte ihre Hand an den Rücken der Kriegerin zu legen um diese nach vorne zu schieben.

Mit einem letzten Blick auf Rebecca schritten beide gemeinsam durch den Raum der Prinzessin, schlossen behutsam die Tür wobei es sich Ayame nicht nehmen ließ Margrid noch einmal einen kalten Blick zu zu werfen. Nach dem beide etwas in dem Korridor umherstreiften, ballte sie ihre Hand zur Faust um diese kurz gegen die Wand zu rammen. Putz bröckelte aus dem Inneren herunter. "Verdammtes Weib!", fauchte Ayame. Einige Bedienstete, die den Korridor entlang liefen, machten einen hohem Bogen um sie. "Rebecca geht es gut, das ist dass wichtigste", ein Seufzen entwich ihren Lippen. So langsam nahm die Walküre wieder einen entspannteren Eindruck an. "Ich habe gut gessen, einen Kampf bestritten, besser kann sich der Tag nicht mehr entwickeln". Ihr Blick fiel auf den Katzenmenschen. "
Nach dem Ayame mit dem Myu durch etliche Korridore schlenderte, erreichten sie den Vorhof und betraten den prachtvollen Garten. Erst jetzt war ihnen das Ausmaß des gignatischen Anwesens, das mehr wie ein Schloss wirkte, bewusst. Die Walküre suchte sich eine geeignete Stelle im Garten, der Wind blies seine Böhen über das kleine Feld hinweg, was ihre Haare schweben ließ. Man merkte langsam, das die Temperaturen kühler wurden. Während der Katzenmensch sich gemütlich an einen Baumstamm lehnte, ließ sich Ayame rücklings auf das weiche Gras fallen. "Ich kann nicht glauben, das mich diese alte Hexe aus Rebeccas Zimmer hat rausschmeißen lassen", fauchte Ayame und ließ sich den angenehmen, kühlen Wind durch ihre Haare fahren. "Aber wenigstens machen sie ihre Arbeit gründlich", ein kurzes Gähnen kam aus ihrem Munde langsam breitete sich die Müdigkeit in ihrem Körper aus. Gegen ein kleines Nickerchen hätte sie sicherlich nichts einzuwenden und so kam es, dass sich ihre immer schwerer werdenden Augenlider langsam schlossen. Nyubi sah nur noch den stetig nach oben hebenden Brustkorb der Walküre.
 
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Olaf555

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Es war für ihn immer noch verwunderlich, wie unterschiedlich doch Ayame auf Berührungen reagierte. Bei ihm schien sie keine Probleme zu haben, bei anderen wurde sie jedoch sehr ungemütlich. Entweder es lag einfach immer nur an dem Hintergrund oder sie war sehr wählerisch was das anging. In dem Moment, als sie ihr Schwert kurz aufblitzen ließ, hielt Nyubi angespannt den Atem an. Allerdings fiel es nach ihrer Drohung glücklicherweise wieder zurück in ihre Schwertscheide, sodass die ganze Situation nicht weiter eskalierte und die genervte Walküre dann doch mit ihm den Raum verließ.

Verdammtes Weib!“, fluchte sie ständig, während sie durch die Korridor umherstreifen. Sie ließ sogar ihrer Wut einmalig freien Lauf und hatte ihre Faust gegen die Wand gerammt, wodurch der Putz aus dem Inneren herunterbröckelte.
Wir sind hier nur Gäste, also mach bitte nicht die ganze Inneneinrichtung kaputt, sonst müssen wir auch noch was bezahlen“, versuchte er sie ein wenig zu besänftigen und bat sie um mehr Zurückhaltung. Die genervte Frau ließ jedoch nur einen Seufzer ihren Lippen entweichen und nahm langsam einen entspannteren Ausdruck an.
Rebecca geht es gut, das ist das Wichtigste“, kam sie wieder zur Besinnung und lobte sein Essen und berichtete von einem Kampf, wovon er aber nichts mitbekommen hat.
Ein Kampf? Sag mir bitte nicht du hast deiner Gruppe und den Bediensteten noch mehr Ärger bereitet?“, fragte er entgeistert und Ayame spielte wieder einmal die Unschuldige.
Was denn? Ich lasse mich nun mal ungern von irgendeinem fremden befehligen!“, erwiderte sie nur und schlenderte weiterhin mit dem Katzenmensch im Schlepptau durch die Korridore bis sie den Vorhof betraten und den prachtvollen Garten erblickten. Nyubi wusste zwar das es sich hierbei um einen noblen Herren ging, aber das dieser so ein Reichtum hat, dass er so eine riesen Gartenanlage mit den verschiedensten Blumenarten besaß und auch genügend Geld hatte für die Bediensteten, die diesen auch noch pflegten, musste er unwillkürlich schlucken. Ayame schien von dem Anblick ebenfalls angetan und lief mit ihm durch die Grünanlagen auf der Suche nach einer geeigneten Stelle. Der kühle Wind spielte währenddessen mit ihrem kurzen Haar, wodurch Nyubi erst jetzt besonders auffiel, wie schön die Kriegerin doch vor ihm war. Mit einem unauffälligen Kopfschütteln versuchte er jedoch den aufkommenden Gedanken zu vertreiben, was ihm auch glückte.

Nach einer kurzen Zeit fanden die beiden Personen dann doch eine gescheite schattige Stelle. Der Myou lehnte sich gemütlich an einen Baumstamm, während sich Ayame rücklings neben ihm auf das weiche Gras fallen ließ.
Ich kann nicht glauben, das mich diese alte Hexe aus Rebeccas Zimmer hat rausschmeißen lassen“, fing sie wieder mit dem alten Thema an, genoss aber den kühlen Wind der ihr durch die Haare fuhr.
Sei doch nicht so nachtragend. Sie machen immerhin nur ihre gutgemeinte Arbeit und wollen weder dir noch ihr Schaden zufügen“, erwiderte er ruhig und genoss ebenfalls den Moment, als der Wind über seine Katzenohren strich. Ayame schien ebenfalls einzulenken und lobte die Arbeit der Bediensteten, bevor ein kurzes Gähnen der Frau vernehmen zu war. Nyubi konnte erkennen, dass der Körper der Walküre immer ruhiger wurde und sich ihre Augen langsam schlossen. Anscheinend hatten sie genügend für den Tag gehabt und wollte sich nun nur noch einfach ausruhen. Dagegen hatte der Myou ebenfalls nichts.
Der Haushalt war sowieso getan und die anderen Bediensteten hatten ihm sowieso gesagt, dass er nicht mithelfen zu bräuchte, also werden sie nun auch nichts dagegen haben, wenn er mit Ayame hier kurzzeitig verschnaufen würde.

Es vergingen mehrere Minuten in denen niemand von den beiden das Wort ergriff. Lediglich das Blätterrauschen, Vogelgezwitscher und das leise ein- und ausatmen der Walküre war in diesem friedvollem Garten zu vernehmen. Vorsichtig streckte er seine Hand nach der neben ihm liegenden Frau aus und strich ihr behutsam durchs Haar, in der Hoffnung sie würde dadurch nicht aufmachen oder ihm ebenfalls damit drohen seine Hand abzuschneiden.
Schlaf ruhig, ich werde in der Zwischenzeit bei dir verweilen und auf dich aufpassen. Es würde zwar wahrscheinlich sowieso nichts in dieser friedlichen Umgebung geschehen, aber für den ein oder anderen wirkte es einfach nochmal sicherer, wenn eine wachsame Person ein Auge auf die besagte Umgebung warf.
Lange ist es jedoch her, seitdem er das Bedürfnis gespürt hat, auf eine Person aufzupassen, obwohl diese wahrscheinlich am wenigsten einen Beschützer benötigte. Trotz allem wollte er der hinreißenden und freundlichen Walküre irgendwie eine Hilfe sein und strich ihr in unregelmäßigen Abständen gelegentlich über ihr weiches Haar. Vielleicht könnte er sich sogar eine Reise mit ihr gut vorstellen. Zwar gab es in der Gruppe noch andere Personen mit denen er zurechtkommen musste und vor allem auch noch ein paar Menschen, darunter auch Rebecca, aber niemand hatte ja gesagt, dass er unbedingt ihnen folgen musste. Ein zufriedenes Lächeln legte sich um die Lippen des Katzenmenschen, bevor dieser seinen Entschluss fasste.
Ich habe sowieso nichts zu verlieren und es wird mir sicherlich nicht schaden, wenn ich ihr folgen würde“, dachte er sich und blickte auf die friedlich schlafende Walküre hinab.
 

Kinggek

Gottheit


Der Ritter wurde wieder zurück in das Anwesen geführt. Die Frau führte ihn durch ettliche Korridore und Gänge. Bei einem jedoch musste Atarus kurz anhalten. Aus dem Fenster blickend beobachtete er wie sich Ayame mit der Myou zusammen in den Garten niederliesen. Was den Ritter wunderte, wie sehr sich Ayame doch verändert hatte. Anfangs eher Kalt zu neuen Leuten, hatte sie den Katzenmenschen sehr schnell warm gewonnen. Um nicht bemerkt zu werden schritt er wieder weiter und wurde in in einen Raum geführt. Man bat ihn darum einige Minuten zu warten und anschließend öffente sich auch schon die Tür.

Mann konnte auf dem ersten Blick erkennen, dass dieser Jemand der Herr des Hauses war. Die Kleidungen aus feinster Seide. Schmuckvolle Klunker an Finger und Hals, sowie gepflegte Haut und Haare. Seine Statur glich schon eher dem eines Kriegers doch nach dem er den Ritter begrüßte, erkannte man an seiner Stimme, dass nicht seine Kraft seine Stärke sondern seine Weisheit ihn ausmachte. "Wie könnte er sonst so eine Festung besitzen?" dachte sich Atarus schmunzelnd und vertrieb diesen Gedanken wieder. Er kam der Begrüßun des Hausherren nach und tauschte noch ein paar Worte mit ihm aus. Als er von dem Mann erfuhr wie sich Ayame mit ihm angelegt hatte und noch dazu Yuuto sich mit ihm messen wollte musste Atarus seinen Kopf schütteln. "Zumindest danke ich euch in Namen meiner Prinzessin für ihre Hilfe. Wenn sie erwacht ist, wird sie dies womöglich auch persönlich überbringen. Vielleicht könntet ihr noch mit ihrer Leibgarde, Markus, euch unterhalten. Er befindet sich im selben Zimmer in dem ich erwachte." Da Atarus noch etwas zu erledigen hatte, entschied er sich das Gespräch kurz zu führen.

Nach dem die Formalitäten geklärt waren, verließ er das Anwesen. Durch den Garten hindurch ging der an der schlafenden Walküre sowie dem Myou vorbei, welcher ihn mit ungewohnten Blicken entgegnete. "Noch ein Myou welches wohl dem Menschen zu Opfer viel?" dachte sich Atarus leicht bedrückt. Zwar könnte er an dem Hass von Nyubi gegenüber Menschen wohl nichts ändern, doch vielleicht versuchen sich mit ihm zu verstehen. Er blickte Nyubi an und sagte "Ich begebe mich in die Stadt, teilte es doch bitte Ayame und dem Rest mit, falls sie nach mir Rufen sollten." Ob es der Myou machen würde wusste der Ritter nicht, doch zumindest hatte er jemandem seine Absicht mitgeteilt.

In der Stadt angekommen, konnte er die Absperrung sehen, die das eingestürzte Versteck der Banditen umgab. Seine Aufmerksamkeit war jedoch auf etwas anderes gerichtet. Er suchte nach einem Schmied. Nach ein paar Worten mit den Bewohnern der Stadt, fand er schließlich eines. Das Schild mit Amboss und Hammer wurde von einer schwungvoller Schrifft verziert mit den Worten Hammerfaust. "Sehr einfallsreich..." dachte sich Atarus leicht spöttisch entschied sich jedoch trotzdem das Schmiedehaus zu betreten. Ein junger Mann begrüßte ihn und fragte nach seinem Wunsch. Atarus zog seine angeschlagene Klinge hervor und fragte "Könnt ihr das bis morgen Früh erledigen?"

Der Junge sah den Ritter verdutzt an und wollte etwas sagen, doch ein älterer Mann tauchte hinter ihm auf und sprach "Uns fehlt das benötigte Material dafür. Zumindest das, damit sich die Eigenschaft der Klinge nicht ändert." Atarus fragte nach welchem Material es sich handelte und wo man es auffinden konnte. Doch als Antwort bekamm ers dass man sich dieses Metall nur in Breksha im Schwarzmarkt erbeuten könne."Hmm... das könnte doch etwas schwierig werden?" dachte er sich ernüchtert. "Und gibt es keine andere Möglichkeit?" fragte er ein weiteres Mal um auf eine bessere Antwort hoffend. Mit einem enttäuschenden Kopfschütteln als antwort verließ er trotz der Bemühung bedankend die Schmiede. "Puh.." dachte sich der Ritter "Wird wohl schwerer als ich dachte."
 
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Während der Wind weiterhin um ihr Haupt strich, begannen die Augenlider der Walküre wild zu zicken. Der Katzenmensch hielt während dessen in seinem Handeln ein, bemerkte den Schweiß, der sich an der Stirn der Kriegerin bildete. "Wird wohl ein Alptraum sein", stellte der Myu fest.

Der Himmel warf seinen sternen klaren Schein auf das kleine Dorf, das gut versteckt zwischen den Ruinen aufgebaut wurde. Der Geruch von diversen Köstlichkeiten lag in der Luft. Man konnte das Hämmern von Stahl hören, so wie das Zischen, als das glühende Metall in einen Wasserkrug getaucht wurde, um abzukühlen. Die Bewohner des kleinen Dorfes führten ein gutes Leben, frei von jeglichen Twisten zwischen den anderen Ländern und dennoch all Zeit bereit ihren Verbündeten, Unterstüzung zu gewährleisten.

Auf einer Lichtung befanden sich dutzende Reiterscharren. Vorne an der Spitze saß eine diabilisch, grinsende Frau, die das Banner des gardonischen Königreiches in ihren Händen hielt, während sich eine weitere Reiterin an ihrer Seite näherte, das blonde Haar der Kriegerin wehte im auftosenden Wind während ihre Ohren den Befehlen ihrer Herrin lauschten und sich das Gespann langsam in Bewegung setzte. Ihrer aller Augen ruhten auf eine Frau deren Alter trotz ihrer schweren Verwundungen nicht leicht einzuschätzen war. Das sonst so makellose Gesicht war mit Schnitt- und Stichwunden übersäht, Blut klatschte auf jeden einzelnen Grashalm. Der diabolische Blick der Walkürin war auf die Kriegerin gerichtet, die langsam von ihrem Ross herunter sprang und auf die Verwundete zuschritt, dabei ihr Schwert klirrend aus der Schwertscheide zog. "Auf Befehl unseres Königs, wo habt ihr die Jünglinge versteckt?", ihr Gegenüber spuckte die Gildenmeisterin welche widerum ihre Schwertspitze in den geschundenen Körper der Walküre jagte, woraufhin man den qualvollen Schmerzensschrei durch die sternenklare Nacht hören konnte.


"Wir können dich noch retten", flüsterte Astrid der Frau in ihr Ohr, beugte dabei leicht ihren Oberkörper nach vorne die Schwertspitze langsam aus ihrer Wunde herausziehend. Die stolze Walküre hob ihren in Blut getränktes Haupt, "lieber sterbe ich, als euch meinen Schützling zu überlassen". Die Gildenführerin wich entsetzt zurück, als ihr Gegenüber sich plötzlich erhob und mit letzter, verbliener Kraft ihr Fingernägel in das Gesicht der Söldnerin rammte und mehrere Fetzen Haut abriss. Man hörte von der fallenden Walküre nur noch einen Namen flüstern ehe sich das scharfe Metall der Schwertspitze durch den Knochen fraß und in einer fließenden Bewegung das Haupt von der Schulter getrennt wurde, um kullernd auf den Boden aufzuschlagen.

Nun viel auch der Körper der Walküre nider, woraufhin man ein schallendes Lachen der Gildenführerin hören konnte. Ihre Gefährtinnen legten brennende Pfeile an ihre Bögen, das Signal zum Angriff wurde gegeben. Während die schlafenden Dorfbewohnerinnen nichts ahnend nur noch den Geruch von Rauch warhnahmen, wurde eines jeden Überlebenden abgeschlachtet.

Ayame hörte nur noch die panischen Schrei und vernahm den Geruch von verbranntem Fleisch in ih ihrer Nase, als sie vor dem brennendem Dorf stand, loderten die orange leuchtenden Flammen gen Himmel. Mit geweiteten Augen starrte die junge Kriegerin, als ihr Blick zu einer Horde Reiter fiel, die langsam gen Norden zogen. Sie vernahm nur noch schwammige Umrisse einer Flagge wahr ehe ihr Körper kollabierte und sie neben einem Trümmerteil liegen blieb während langsam das Blut von ihrer Schädeldecke herunterlief.

Die Walküre schlug schlagertig ihre Augen auf. Der Wind pfiff stärker um ihre Haare während ihr sonst so stolles Gesicht von Tränen bedeckt wurde, fiel ihr Blick auf den fragenden Myu, der sofort in seiner Bewegung inne hielt. Nur langsam richtete Ayame ihren müden Oberkörper auf, legte ihre Hand an ihrem Knie ab und starrte auf den Boden. Ihr Schädel schmerzte. Immer wieder diese Bilder. Immer wieder derselbe Traum, der Geruch von verbranntem Fleisch, das Trampeln von Pferden. Die Walküre versuchte zu lächeln, was ein wenig skuril wirken musste doch es gelang ihr nicht. "Ich verstehe das nicht", begann Ayame fast schon in einem Flüsterton doch der Katzenmensch konnte dank seines feinen Gehörs jede Silbe laut und deutlich verstehen. "Immer wieder derselbe Traum in letzter Zeit, seit ich Rebecca das erste Mal begegnet bin, gebohren in Blut". "Hey, Myu", die Walküre sprach den irritiert wirkenden Katzenmenschen mit seiner Rasse an, was er ungewöhnlich fand. "Träume sind doch nur Träume oder?", ihr Tränenfluss wollte einfach nicht stoppen und doch blieben ihre Worte so kalt, wie der auftosende Wind. "Dann sag mir eins, wenn es nur Träume sind, warum fühle ich mich dann gerade so, dass ich jeden meiner Feine mit bloßer Hand ihr Genick brechen möchte?", ihre Hand ballte sich langsam zur Faust während sich ihre Fingernägel in ihr Fleisch gruben, tropfte etwas Blut ihren Oberschenkel herunter, klatschte auf den Boden. "Warum steigt in mir der Drang zum Töten auf, bin ich doch nichts weiter, als ein psychopatisches Monster, das seinen Durst nach Blut niemals stillt und habe allen anderen nur was vor gemacht?". Der Blick der Walküre blieb dem Katzenmenschen verborgen.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Yuuto lag im Bett und dößte sehr friedlich. So ganz einschlafen konnte er nun aber doch nicht. Es war ja nicht nacht und er hatte bereits einen ganzen Tag geschlafen. Solange sein Stamina nicht unter einen bestimmten Punkt fiel, konnte er Tagsüber nicht schlafen. Yuuto öffnete die Augen und gähnte herzhaft. Er sah die bedienstete, die bei ihm gewesen war, bevor er eingeschlafen war. Bei dem Gähnen hatte sie ihren Blick zu ihm gewandt und lächelte ihn an. "Wie lange habe ich geschlafen?" fragte Yuuto die Maid. "Für Ungefähr 2 Stunden. Sie sollten sich noch ein wenig ausruhen" "Nein nein, ich kann nicht mehr schlafen. Ich hätte gerne etwas zutrinken, könntest du mir etwas zu trinken holen?" mit einem nicken stand die Bedienstete von ihrem Stuhl auf und verließ den Raum. Yuuto schwelgte währendessen wohlig in seiner Schlaftrunkenheit. Aber irgendwann wurde er dann schon Wach. Er hatte sich aufgesetzt und dachte nach. Was sollte er nach den Aufenthalt dieser Mansion tun? Sollte er alleine Reisen oder dieser Gruppe beitreten? Was hätte er davon? Alleine zu Reisen war zweifelsohne eine große Verlockung. Zusammen mit Noire alleine die Welt nach Abenteuern zu durchkämmen und sich einen Ruf aufbauen, wie sie es vorher gemacht haben. Viele Wertvolle gegenstände erhalten, Gold anhäufen, Ruhm erwerben, aber auch zusammen kämpfen, Weinen, Lachen und Leben. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, nach einer Tödlichen Schlacht auf den Weg Nach Hause darüber zu Reden, wie Schlecht der andere doch war und wie gut man doch selber ist. Das Angeben, Lachen, Scherze machen und der Gedanke, das eigene Heim zu erreichen erzeugt ein Gefühl, dass Yuuto nicht beschreiben konnte. Er würde auf jedenfall keine Langeweile haben.
Und dann wäre da noch diese Gruppe. Er wusste nicht, was sie taten, wie sie arbeiteten oder verhielten. Er kannte alle Leute der Gruppe nicht. Ausserdem wurde er von den meisten Leuten mit bösen Augen angestarrt aus welchem Grund auch immer. Sollte er wirklich sich so einer Gruppe anschließen? Vielleicht sollte er einmal mit Rebecca reden. Ob die Gruppe überhaubt Verstärkung will? Er sollte sich einmal Informieren. Als dann die Gedanken wieder zu Noire glitten, zog Yuuto mit seiner Hand seinen Umhang und daraus sein Mondlicht. Er bewunderte die Reine Schwarze Schwertklinge. Er hatte sie von Noire bekommen, als Dank vor der Rettung vor dem Mädchen mit dem Hammer. Es war ein Schwert, was von äusserst begabten Schmieden gefertigt war und von Generationen an von den Herren von Lastation verzaubert wurden. Es gab eine ähnliche Klinge namens Phantom Blade. Dieses war einer der Waffen, die Noire führte. Im gegensatz zu seinem Schwert, hat das Phantom Blade eine durchsichtige Klinge wie aus Glas. Die Waffen aus Lastation waren fantastisch, aber das könnte daran liegen, dass unter Noires Herrschafft jeder Arbeitet und entwickelt, verstärkt und verbessert. Er bewunderte seine eigene Waffe, während die Maid eintrat und ihm ein Tablett mit einem Glass und einer Glaskaraffe voll Saft reichte.
"Vielen Dank" sagte Yuuto lächelnd und Trank einen Großen Schluck.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Was dan geschah überraschte ifrit und wohl auch Shiva. Ayame drückte ihre Oberweite gegen seinen Nacken und umschlang ihn mit ihren Armen. Vom Gefühl her würde er sogar schätzen die von Ayame waren größer als die von Shiva. Obwohl sich Shivas sicher besser anfühlten und ebenfalls recht groß waren. Schnell waren aber seine schmutzigen Gedanken beiseitegeschoben und hörte was Ayame sagte. Im Grunde ging es nur ums Training doch ihre Wortwahl lies ihn vermuten das sie entweder Zwist mit Shiva hatte und sie deshalb ärger wollte oder sie etwas von ihm wollte. Da tippte Ifrit doch eher auf ersteres.
Danach zeigte Shiva schon offensichtlich was sie von dem ganzen hielt. Währe Ayame etwas weiter gegangen würde die Küche sicher nicht mehr stehen da Shiva sie vermutlich vielleicht sogar angegriffen hätte. Das ganze beruhigte sich dan wieder und Ayame verlies mit Nyubi den raum. Yuuto war auch bereits verschwunden und so blieben Shiva und ifrit alleine.

Shivas blicke durchbohrten ihn förmlich von der Seite während sie ihn fester an sich drückte. Doch ifrit grinste nur leicht und sah sie sanft an. „keine Angst. Ich hab ihr nur angeboten sie zu trainieren da Donnermagie gefährlich werden kann. Du weist doch das ich dich liebe. Da wird schon nichts passieren.“Grinste er und gab ihr einen kleinen Kuss. „ich denke ich werde mir etwas die Villa ansehen und mich beim Adeligen für Ayames Kampf entschuldigen. So gehört sich das ja. Du solltest dich vielleicht noch etwas ausruhen. Immerhin warst du länger gefangen als ich.“Meinte er und wollte aufstehen doch Shiva lies nicht los. „Ich würde lieber bei dir bleiben nach all dem was passiert ist. Lass uns gemeinsam die Villa besichtigen. Mir geht es gut.“Erklärte sie ihm und sah ihm tief in die Augen. Da konnte er natürlich nicht nein sagen. „Naschön. Sehen wir uns ein wenig die Villa an.“ So gingen beide los und sahen sich die Villa an. Sie war wirklich groß und schön eingerichtet. Ab und zu sahen sie auch Bedienstete die sie leicht anlächelten und dan als sie vorbei liefen leicht kicherten. Kein Wunder so sehr wie Shiva Ifrits Hand fest hielt war es offensichtlich wie es auf andere wirkte.
„Weist du was? Fliegen wir aufs Dach und sehen uns das ganze von oben an. Nur wie beide. Allein“grinste er und auf Shivas Gesicht bildete sich ein lächeln. Langsam hatte er sich daran gewöhnt das sie etwas anders war als früher. Obwohl er ihre ernste Seite doch vermisste. Aber es war dennoch Shiva. So flogen sie zusammen nach oben und legten sich auf die Dächer und sahen den schönes Ausblick. Zumindest den weiten Anblick da die von rauch verpestete Stadt nicht gerade die schönste war. Aber der Wind war angenehm und erfrischend. So legte er seinen Arm um Shiva die sich gleich an ihn lehnte. Vielleicht war es nicht auf so einer Reise zu intim zu werden und der liebe freien Lauf zulassen. Doch verhindern konnte es ifrit nun auch nicht mehr. Er hatte sich ja schon verliebt.
 
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Olaf555

Scriptor


Nyubi hielt meinen Zärtlichkeiten kurz inne, als ein blonder Mann durch den Garten schritt und ihm mitteilte, dass er in die Stadt gehen würde und das er die Information bitte an die anderen weiterleiten sollte, insofern sie danach fragen sollten. Der Myou schaute ihn nur fragend an, warum er denn so etwas überhaupt tun sollte, da er ja offiziell gar nicht zu Gruppe gehörte, aber er würde der Aufgabe gerecht werden. Schließlich sollten die anderen sich keine Sorgen um ihn machen, falls sie ihn nicht auffinden konnten. Nachdem der Mann wieder aus der Reichweite war, strich er der Frau neben ihm wieder zärtlich über das Haar.

Minuten verstrichen, als plötzlich die Augenlider der Walküre anfingen zu flacken und sie wild zuckte. Unwissend was sich vor ihm plötzlich abspielte, hielt er mit seinen Bewegungen inne und bemerkte die schwitzende Stirn der Frau.
Wird wohl ein Alptraum sein“, stellte der Myou hilflos fest und konnte nichts weiter tun, als an ihrer Seite zu verweilen und beruhigend über ihr Haar streichen bis es wieder vorbei war.

Die Zeit schritt weiter voran, als die beiden so verblieben und die Walküre mit sich zu kämpfen hatte. Am liebsten wüsste er was sie gerade so sehr bedrückte, aber darauf musste er warten bis sie erwachte und selbst dann war es nur eine Frage, ob sie ihm darüber überhaupt berichten würde. Schließlich kannten sie sich nur flüchtig.

Die Blätter des Baumes und der Büsche raschelten durch den stärkeren Wind nun lauter und Ayame öffnete ihre feuchten Augen. Nur langsam richtete sie ihren müden Oberkörper auf und legte ihre Hand an ihrem Knie ab. Nyubi wusste nun nicht genau, ob das Wort ergreifen sollte, oder ob er lieber noch einen Moment warten sollte, bis sie sich wieder gefangen hat. Immerhin gehörten sie zum stolzen Volk der Walküren und sobald sie jemand weinen sah, wusste er nicht was mit den Augenzeugen geschah.
Ich verstehe das nicht“, begann sie mit einer leisen Stimme, die er jedoch deutlich verstehen konnte.
Immer wieder derselbe Traum in letzter Zeit, seit ich Rebecca das erste Mal begegnet bin, gebohren in Blut“, fuhr sie fort und sprach ihn plötzlich mit seiner Rasse an, worauf er sie nur irritiert und zugleich angespannt ansah.
Träume sind doch nur Träume, oder?“, wollte sie von ihm so eine tiefgründige Antwort erfahren, worüber er sich aber selbst nie Gedanken gemacht hat, da er an einem harten Arbeitstag froh war, überhaupt genügend Schlaf zu bekommen.

Tränen flossen an ihren Wangen herab, aber dennoch sprach sie mit einer festen, kalten Stimmen weiter. Ohne auch nur eine Antwort zu geben fuhr sie mit ihrer gleichen Tonlage einfach fort.
Dann sag mir eins, wenn es nur Träume sind, warum fühle ich mich dann gerade so, dass ich jeden meiner Feine mit bloßer Hand ihr Genick brechen möchte?“, stellte sie ihm auch schon die nächste Frage, worauf er selbst schlucken musste. Immerhin konnte er sich auch nicht erklären, woher diese abnormalen Bedürfnisse kamen, da er selbst so etwas nie verspürt hat. Ayame schien aber sehnigst auf eine Antwort zu hoffen, weshalb sie wohl ihre Hand zu einer Faust ballte und sich sogar selbst mit ihren Fingernägeln verletzte.
Den Blick verbarg sie jedoch vor ihm, während sie sich selbstkritisch gegenüberstand und sich selbst als Monster betitelte. Vorsichtig griff er mit seinen Händen nach ihrer kühlen Schulter und drückte ihren Körper gegen seinen warmen. Es war ihm egal, ob sie sich wehren würde oder nicht, aber ihn hatte es früher immer geholfen, als seine Mutter ihn in die Arme genommen hat und dann nach seinen Problemen gehorcht hat. Seine Arme legte er um sie, sodass sie nicht fliehen konnte und seinen Kopf ließ er auf ihrem ruhen. Wahrscheinlich wollte sie so von niemanden gesehen werden, weshalb er direkten Augenkontakt vermeiden wollte.
Bitte beruhige dich erstmal. Wir können gerne über alles reden, aber zwanghaft eine Antwort zu finden, verletzt dich doch nur“, sprach er in einer ruhigen mit ihr und strich ihr behutsam über den Rücken. Zum Glück stieß sie ihn nicht von sich weg, aber die Anspannung blieb ihr weiterhin.
Ich weiß nicht, was du genau geträumt hast“, begann er, „aber für mich sind Träume schlichtweg etwas Fiktives, die möglicherweise ein Erlebnis so legen, wie man es gerne hätte oder ein Erlebnis so schildern wie es wirklich war. Aber letzten Endes kann man nur durch Nachforschungen, ob es sich um ein echtes Erlebnis handelte oder doch nur eins, was der Kopf zurechtgesponnen hat, festlegen.
Nyubi wusste immerhin bisher nichts von ihrer Erinnerungslücke, die sie hatte.
Stillschweigend lauschte sie jedoch seinen Worten und schien innerlich eine Diskussion zu führen, worauf aber der Myou schlecht Einfluss nehmen konnte.
Aber warum habe ich dann diesen Drang zum Töten?“, fragte sie ihn die nächst schwierigere, worauf für eine kurze Zeit erneut kein Wort fiel.
Nun ja …“, dachte er genau über seine Worte nach, „Ich kann dir ehrlich gesagt auch nicht sagen, woher diese … komischen Dränge herkommen, aber was ich bisher von dir kennengelernt habe, kann ich nicht zu einem psychopatischen Monster zuordnen. Alleine wie sehr du dich um Rebecca kümmerst und dich um sie sorgst, als ob sie deine eigene Tochter wäre, zeigt doch schon alleine, dass du nicht so etwas bist“, versuchte er sie mit dem Vergleich der Prinzessin das falsche Bild von ihr zu entfernen. Allerdings wusste er nicht, ob diese Antworten für sie ausreichend waren. Sollten sie das nicht sein, wäre er aber gewillt nach der Richtigen zu suchen.

Ich hoffe ich habe dir nichts vorweg genommen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Den Spot den er von Atarus erntete ließ Markus über sich ergehen. Es war ja nicht wirklich ernst gemeint und darüber sich aufzuregen brachte ja auch nichts, aber eines soll gewiss sein. Atarus würde wohl alles wieder bekommen, sofern sich eine Gelegenheit bieten würde.
Nicht so trotz war er fast wieder allein. Marius schien noch zu schlafen. Vermutlich hat ihm das kleine Abenteuer mehr zugesetzt als man von außen erahnen konnte.
Soll er ruhig schlafen. Jetzt hat er alle Zeit der Welt.
Markus machte es sich ein wenig bequem in seinem Bett. Die Bedienstete klopfte bereits an der Tür und trat ein. „Ich bringe euch etwas zu essen.“ Sprach sie, während sie, Markus nähert.
Sie setzte sich auf einem Stuhl und stellte das Tablett auf den Nachttisch ab.
„Soll ich euch noch füttern?“
„Warum eigentlich nicht? Jede Bewegung schadet meinem Körper in Form von Schmerzen. Ihr wollte doch nicht, dass die vielen Nähte reißen.“
Ein Seufzer konnte sich die Frau nicht unterdrücken. „Einverstanden, aber nur, weil ihr so stark verletzt seid.“ Die ersten Male waren für die Bedienstete irgendwie peinlich. Einen fremden erwachsenen Mann füttern. Der auch noch ein ganzes Stück älter war als sie selbst. Trotzdem gewöhnte sie sich an den Gedanken und nahm es zum Schluss einfach hin. Es würde ja nicht für ewig sein.
Minuten später, dass Frühstück war nun in Markus Bauch. Gesättigt lehnte er seinen Körper gegen das Kopfkissen. „Das Buch welches ihr wünschte.“ Sie reichte ihm ein fünfhundert Seiten Buch.
Kaum hatte Markus das Buch in der Hand, schlug er es auch gleich auf.
„Mal schauen welches Geheimnis dieses Buch verbirgt.“ Doch zum Lesen kam er nicht.
Ein Mann trat ein. Edel gekleidet und auf seine Gehhilfe angewiesen betrat der Herr des Hauses das Zimmer. „Ihr müsst Markus sein. Euer Freund, schickt mich zu ihnen.“ Die Bedienstete stand rasch auf und bot den Herren den Sitzplatz an. „Nein, nein, setzt dich wieder. Ich habe nicht vor lange zu bleiben.“
Markus klappte das Buch zu. „Ihr seid der Herr des Hauses?“ Ein stummes Nicken war die Antwort.
„Ich möchte nicht unhöflich klingen. Nicht nachdem ihr uns aufgenommen habt, trotzdem möchte ich euch Fragen, ob ihr irgendwelche Hintergedanken habt. Niemand auf dieser Welt bietet so etwas wild Fremden Leuten an ohne etwas als Gegenleistung zu bekommen. Was ist es? Gold, Macht oder steht ihr auf der gleichen Seite wir unser Feind?
Kerin schüttelte seinen Kopf. „Weder das eine noch das andere. An Granod liegt mir nicht viel. Ich wollte euch allen nur eine Bedenkzeit geben. Granod ist mächtig, beinah Unbesiegbar. Einzig der herein brechende Winter wird deren Vormarsch stoppen.“
„Dies ist mir bewusst, doch solange Prinzessin Rebecca ihre Reise weiter führen möchte, werde ich ihr folgen, sowie der Rest unsere Gefährten. Da könnt ihr uns so viel Bedenkzeit geben wie ihr wollt. Sie ist fest entschlossen. Doch eines ist mir bewusst geworden. Ihr seid sehr Weise, man könnte denken ihr habt bereits viele Kriege wie diese gesehen. Was ist euer Geheimnis?“
„Würde ich es euch erzählen, wäre es kein Geheimnis mehr.“
„Wie recht ihr habt.“
Beide bemerkten rasch, dass man ihr Gegenüber nichts vor machen konnte. Jeder durchschaute jeden. Wenigstens konnte Markus sicherstellen, dass Kerin Celan keine finsteren Absichten hegt. Das Gespräch verlief über viele Minuten ehe man sich wieder trennte. Markus konnte sich nun in aller Ruhe seinem Buch widmen ohne mal an Rebecca denken zu müssen. Die Bedienstete setzte sich am Bettrand um ebenfalls einen Blick in das Buch zu werfen ohne bewusst zu sein, dass ihre Gesichte schon fast berührten.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Eine ungewohnte Situation für die Walküre. Der Myu fesselte sie in einem Griff aus dem sie scheibahr nicht entkommen sollte. Seinen Kopf an den ihren gelegt, beruhigte sich Ayame langsam. Ihre Arme hingen schlaff an der Seite herunter. Irgendwie kam ihr diese Situation sehr vertraut vor. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen woraufhin der Myu eine leichte Kopfnuss kassiert bekam. "Ich habe dir nicht erlaubt, so nahe an mich heran zu dürfen", ihr Zeigefinger wanderte langsam unter sein Kinn, mit gespitzten Ohren lauschte der Katzenmensch dem scharfen Ton der Walküre.

Diese stieß nur einen leisen Seufzer aus. "Nun gut dann erzähle ich dir von meiem Traum". Ayame erhob langsam ihrem Oberkörper nur, um dann zum Baummstamm hinüber zu krabbeln und sich dort anzulehnen, was ein seltsames Szemario sein musste, eine Walküre auf allen vieren vor sich zu erblicken. Ihr giftiger Blick fixierte sofort Nyubi. "Hast du was gesehen?!", fauchte sie gefährlich, woraufhin ihr Gegenüber verdutzt wirkte, als jedoch das schiefe Grinsen ihren Gesichtszügen entwich, wusste er, dass sie nur verschaukelte. "Als ob mir solche Gedanken den Kopf zerbrechen würden, man kann andere Gefährten aus unserer Gruppe besonders eine gewisse Prinzessin mit so etwas ganz leicht den Kopf verdrehen", flüsterte Ayame dem Katzenmenschen zu, der wohl erst nicht diesen Gedankengang verstand. Die Minuten verstrichen nur so dahin während der Wind seine eisigen Fesseln über das Feld fegen ließ, setzte sich Nybi neben Ayame und lauschte. Es verging eine gefühlte Ewigkeit bis die Walküre das Wort ergriff, "mein Traum beginnt jede Nacht von vorn". "Ich renne, aus irgend einem Grund renne ich, meine Füße tragen mich automatisch zu einer bestimmten Tür". "Der Geruch von verbranntem Fleisch liegt in meiner Nase, Blut über all sehe ich Blut, auf der Straße, an den Fenstern, auf dem Boden, überall liegen leblose Körper, Krieger vermute ich", Ayame stockte kurz, als die Flammen weiter vor ihrem geistigen Auge loderten und sie das Zeichen der Gardonischen Flagge auf einem Banner erblickt. "Das letzte was ich höre, bevor ich in die Dunkelheit falle, sind Pferdehufen, sie bewegen sich sehr schnell fort". "Das ist leider alles, an was ich mich erinere, es macht mich fast verrückt nicht zu wissen, womit das ganze zusammen hängt".
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Mittag. Ja so spät dürfte es bereits nun gewesen sein oder doch kurz davor? Die beiden Krankenschwestern konnten dies nicht mit Sicherheit sagen als es passierte.
Meriate lag in ihrem weichen Bett. Schlafend und geplagt von einem Alptraum.
Eigentlich genau die Szene als die Kugel nur knapp ihr Herz verfehlte. Ein schlimmer Moment für die so lebensfrohe Alchemistin. Niemand weiß, wann sie aufwachen wird oder ob das geschehene irgendwelche Auswirkungen hervorgebracht hat.
Herzhaft gähnte eine der beiden Krankenschwestern.
„Wann kommt die Ablösung? Mir ist Langweilig. Die Kleine wird bestimmt eine ganze Woche schlafen.“
„Halte noch drei Stunden aus. Der Arzt wollte Nachmittag nochmal nach ihr sehen. Lese doch ein Buch. So vergeht die Zeit viel schneller.“

Während die Beiden Frauen sich weiter in ihr Gespräch weiter vertieften, bemerkten sie nicht einmal, dass sich im Bett etwas tut. Meriate krallte ihre Hand in die Decke. Nicht vor Schmerzen. Eher ihr erlebtes. Auf einmal passierte es. Meriate erhob ihren Oberkörper ruckartig. Ein Schrei ging durch das ganze Zimmer. Vollkommen verkrampft legte die Alchemistin ihre rechte Hand auf die tödliche Wunde. Die andere suchte halt an Bettdecke. Die Krankenschwestern eilten zu ihr. Verzweifelt versuchten sie ihr zu helfen. Sich zu entspannen. Vergeblich. Ihr Schweißgebadeter Körper verkrampfte mehr. Die Augen der Alchemistin waren weit geöffnet.
Noch immer sah Meriate die Kugel auf sich zu fliegen. Unfähig sich zu bewegen.
Die Worte der Krankenschwestern hörte sie nicht einmal.
„Schnell, hol den Arzt. Er muss noch irgendwo in diesem Gebäude sein.“
Da alle versuche fehlschlugen, rannte hastig einer der Schwestern hinaus. Auf der Suche nach dem Arzt. Doch wo könnte er sein? Das wusste sie natürlich nicht.

Wer möchte, darf hier gerne einsteigen.
 
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