[RPG] Die Geschichte eines Magiers; Akt 1 Blutmond

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Akira Akarui

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Kurz schreckte Aisling zurück als eine Gestalt unvermittelt zu ihr und den Elfen trat. Doch als sie erkannte, dass es sich um den vermuteten Anführer handelte, an den sie sich schon fast hatte wenden wollen und er zudem noch Worte sagte, die Hilfe versprachen, entspannte sie sich wieder etwas, blieb jedoch weiter auf der Hut.

"Sie mögen zur Ablenkung dienen, aber sie sind dann immer noch da", wandte sie auf Milas Worte zum Einsatz der Bluthunde bei einer Befreiungsaktion ein. Doch das Gesagte blieb vermutlich ungehört, da genau in diesem Moment eine Knabenstimme laut nach dem Anführer rief, der offenkundig Milas hieß. Den Elfen ein paar Befehle zurufend war der Mann so schnell wieder verschwunden wie er aufgetaucht war. Aisling war nicht wirklich erstaunt, dass der Mann so schnell auf die Rufe des Kindes hörte, es bestätigte vielmehr ihre Einschätzung, dass ihm vor allem die Unversehrtheit der beiden Kinder am Herzen lag, auch wenn sie noch nicht wirklich verstand, wieso diese überhaupt dabei waren.

Als die Elfen ihr kurz darauf ihre Hilfe zusagten, war die Erleichterung, die Aisling durchfuhr, fast schon spürbar. "Ich danke euch." Mit diesen tief empfundenen Worten und einem freudigen Lächeln, das sich auf ihr Gesicht stahl, verneigte sie sich leicht vor den beiden Elfen.

Sie wollte noch mehr sagen, doch da wurde sie des aufkommenden Sturms gewahr und auch wenn sie ihn nicht sofort mit Edana in Verbindung brachte, da sie das Mädchen meilenweit entfernt in Sicherheit wähnte, war etwas daran ungewöhnlich. Sie streckte unwillkürlich ihre telepathischen Sinne aus, doch was sie damit empfangen konnte, ließ ihr das Blut fast in den Adern gefrieren.

Ohne noch weiter zu zögern lief sie los, fast zeitgleich mit den Elfen, wenn auch aus anderen Gründen. Während die beiden Elfen behände und leichtfüßig über den Boden eilten, hatte es Aisling schwerer. Auch wenn sie inzwischen das schnellere Laufen mit menschlichen Beinen etwas mehr gewohnt war, blieb sie doch hinter den Elfen weit zurück. Dafür schaffte sie es, ohne zu fallen, dorthin zu gelangen, wo sich gerade Schreckliches abspielte.

"Edana, ich bin hier!" rief sie auf telepathische Weise dem Mädchen zu, das viel zu schnell zur Frau geworden war. Sie ersparte sich ein "Es wird alles gut" oder Ähnliches, da dies unter den gegebenen grausigen Umständen nur haltlose Floskeln gewesen wären. Stattdessen legte sie ihre ganze Zuneigung und ihre Stärke in ihre Gedanken und sandte diese immer wieder an das Mädchen.

Fassunglos musste sie mit ansehen, wie Felischia kaltblütig ermordet wurde, was ihr Unverständnis der gesamten Situation noch beträchtlich vergrößerte.

Wie hatte die Hohepriesterin so dumm sein können und im Ort bleiben? Das war für Aisling ganz und gar unverständlich. Denn Edanas Wunde war nicht so schwer gewesen, und die Ent hatte zeitloses Wissen, mit dem sie all die Pflanzen und Kräuter kennen musste, mit dem eine Heilung auch fernab jeglicher menschlichen Siedlung zu erlangen war. Aber auch Felischia hatte sie dieses Wissen zugetraut. Hinzu kam, dass die Ent das Mädchen leicht hätte tragen können und die drei hätten ebenso leicht bereits weit im Norden und damit außerhalb der Zugriffsmöglichkeiten ihrer Verfolger sein können. Doch Felischia war einfach auf der Stelle geblieben, ganz so, als ob sie es darauf angelegt hätte, dass man Edana fand. Und dann war sie völlig überraschend kaltblütig ermordet oder vielleicht eher mundtot gemacht worden?

Aisling versuchte, das neu aufkeimende Misstrauen der Hohepriesterin gegenüber zu verdrängen, versuchte, ihren Kopf klar zu halten und sich auf Edana zu konzentrieren. Doch sie verstand nicht, wie sich Felischia, deren Leben angeblich zum Schutz des Mädchens ausgerichtet war, sich einfach so hatte übertölpeln lassen. Sie dachte kurz an eine Illusion, als sich die Leiche in Luft auflöste. Doch bei einer Illusion würde es kein Blut geben. Und davon gab es reichlich.

Aisling vertiefte ihre Gedanken nicht weiter, sie konzentrierte sich vielmehr wieder auf Edana, sandte ihr abermals ihren telepathischen Zuspruch "Edana, ich bin gleich bei dir. Du bist nicht allein."

Dabei bewegte sie sich näher ans Geschehen heran, vermied jedoch, der Gruppe aufgestachelter Bluthunde zu nahe zu kommen. Die Männer stanken nach Schweiß und aus jeder ihrer Poren konnte man riechen, dass sie sich bereits seit Tagen nicht mehr gründlich gewaschen hatten. Aber neben dem Geruch nach Schweiß, Schmutz und Alkohol drängte sich auch ein anderer Geruch auf, wie ihn vor allem die männlichen Exemplare der Menschen ausdünsteten. Ein Geruch, der Aisling abschreckte und sie einen großen Bogen um die johlenden und vor Gier und Eifer fast sabbernden Männer machen ließ, die sich an dem Geschehen sichtlich ergötzten.

Wie eine Welle plötzlich im Meer entsteht, erschien Aisling nur wenig später direkt vor dem Jungen und streckte die Arme aus. "Lass sie los!" Obgleich ihre Stimme leise und fast sanft war, lag darin auch etwas wie Eis, das kurz vor dem Zerspringen war. Dies mochte den Knaben auch dazu bewegen, der Aufforderung nachzukommen, denn er ließ Edana wortlos in die Arme von Aisling gleiten.

Diese zog das völlig erschöpfte Mädchen beschützend an sich und wich einige Schritte zurück, instinktiv in die Richtung, in der die beiden Elfen im Hintergrund standen und das Ganze schweigend beobachteten.

"Was seid ihr?" Aislings bebende, aber dennoch ruhig vorgebrachte Frage war an den Jungen, an Milas, aber auch die anderen menschlichen Umstehenden gleichermaßen gerichtet, und der Abscheu und das Unverständnis in ihrer Stimme spiegelte sich auch in ihrem Gesicht wider.

"Was gibt euch das Recht, andere Wesen zu jagen, nur weil sie anders sind als ihr, weil ihr sie nicht verstehen könnt?"

"Wie kommt ihr dazu, andere einfach abzuschlachten, nur weil ihr Lust dazu habt, Spaß daran oder einfach weil ihr es könnt? Keiner sollte das Recht dazu haben, einem anderen ungestraft das Leben zu nehmen. Das ist nicht richtig."

Ihr Blick wanderte unbeirrt auch über die Bluthunde und ihre Kommandantin, bevor sie sich noch weiter aufrichtete und die Worte sprach, die seit ungezählten Generationen jeder in ihrem Clan offiziell vorbringen durfte, um die Strafe für ein begangenes Verbrechen einzufordern: "Ich, Aisling Dubheasa da Muirin, verlange Genugtuung für den Mord an der Hohepriesterin Felischia Kronwall."

Ihr Blick richtete sich jetzt von Milas auf den Knaben, denn auch, wenn sie sein Alter nicht einschätzen konnte, sagte ihr etwas an dem, wie er sich verhalten, was er gesagt hatte, dass er der Einzige der Anwesenden war, der ihr auch zu dieser Genugtuung würde verhelfen können.

Während ihr Blick dem des Jungen begegnete, strömte nicht nur ein intensiver Duft auf die Anwesenden ein, der an die Urgewalten des Meeres erinnerte, das es bereits seit Anbeginn der Zeiten gab und ohne dem ein Leben auch an Land überhaupt nicht möglich wäre. Es ging mit einem Mal auch ein eisiger Wind von Aisling aus, der nicht nur die Näherstehenden schaudern und frösteln ließ.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Aus sicherer Entfernung beobachten Guard und Natalia das geschehen. Niemand mischte sich ein. Der Tod der Frau war zwar tragisch, aber auch etwas vorhersehbar. Natürlich gab es dann auch jede Menge Trubel um den Tod der Hohepriesterin. Schreie und Tränen gehörten dazu. Nur das unbekannte Mädchen schien zu trauern.
Eine unbekannte Frau mischte sich ein. Sie musste ein Fischmensch sein. Guard konnte kaum seinen Blick von ihr abwenden und da war noch diese Ent. Natalia sah zum ersten Mal so ein Wesen. Ein ungewohnter Anblick, ein wandelnder Baum. Nur die Elfen zollten ihr den nötigen Respekt.
Die Fischfrau beschwerte sich, nein sie drohte.
Natalia hatte genug. Klitschnass schritt die Wüstenbewohnerin zu Aisling rüber. Ihr Körper zitterte leicht. Nicht vor Angst, sondern der Kälte wegen.
„Genugtuung? Ihr wollte also Rache für den Mord? Dann seid ihr nicht besser als diese…“ Natalia fiel kein passendes Wort ein. Jedoch streckte sie ihren Arm aus und zeigte auf die Bluthunde, die gerade abrückten.
„Nimmt es so hin! Dort wo ich herkomme gehört es zum Alltag.“ Ihr Blick wanderte zu Milas rüber. „Lasst uns weiter gehen. Meine Kleidung ist vollkommen durchnässt und ich friere.“
So kalt war ihr noch nie. Selbst die Nächte in der Wüste fühlten sich bedeutend Wärmer an.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Die Worte und das Verhalten der Frau, die mit einem Mal aufgetaucht war, überraschte und irritierte Aisling. Andererseits trat ihr dadurch mit erschreckender Klarheit ins Bewusstsein, mit welcher Gleichgültigkeit die Menschen dem Mord an anderen begegneten, mit welcher Selbstverständlichkeit sie hinnahmen, was auch immer die Bluthunde aus Lust und Laune heraus taten.

Doch Aisling war mit anderen Begriffen von richtig und falsch aufgewachsen und sie hatte zudem ihr ureigenes Rechtsverständnis.

"Nur weil etwas zum Alltag gehört, heißt das noch nicht, dass es richtig ist," erwiderte sie daher ruhig auf den Kommentar der Frau. Dabei sah sie kurz zu der ihr Unbekannten, bevor sie wieder den Knaben anblickte.

"Und es geht hier nicht um Rache. Zumindest nicht, wie ich Rache verstehe. Es geht um Genugtuung, darum dass dieser Mord nicht ungestraft bleibt."
 

Kinggek

Gottheit


"Ihr könnt die Genugtuung bei der Königin beantragen, sobald wir wieder zurück in der Hauptstadt sind. Falls es euch beruhigt, wenn es in meiner Macht stünde, würde ich Estya schon längst den Kopf abschlagen." Milas versuchte das Gespräch so bald wie möglich zu beenden um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden. Auch der junge Prinze wollte etwas hinzufügen, doch Milas schenkte ihm einen strengen Blick, wodurch er sofort inne hielt. Milas wollte nicht das der Junge noch mehr Aufmerksamkeit erregt und anschließend seine Tarnung noch aufflog. "Vorerst sollten wir uns zur Ruhe zurück ziehen. Wenn alles nach Plan läuft, können wir auch schon morgen eure Begleiterin aus der Gefangenschaft befreien, doch dazu brauche ihr erstens eure Hilfe und zweitens euer Wort, dass ihr bis zur Rückkehr in die Hauptstadt das Thema nicht mehr eröffnet."

Für Milas fügte sich das Bild langsam zusammen. Eine Hohepriesterin, zwei Fischmenschen und eine Ent sollten die Ketzerin begleiten. Da sich das unbekannte Mädchen und die Hohepriesterin nahe standen, sowie die Frau der Meere sich ihnen in den Weg stellte wusste Milas, dass es sich um die Ketzerin handelte. Noch dazu bestätigte seine Zusammenfassung, als er die Hüterin des Waldes erblickte. Milas behielt diese Schlussfolgerung vorläufig für sich. Als erstes musster er Sirius davon bericht erstatten, um eine weitere Handlung zu planen. Er wandte sich nochmal zu Aisling und sagte "Das Mädchen kann vorläufig bei euch bleiben, doch bei der morgigen Schlacht übergiebt ihr sie den beiden anderen." Er deutete mit der Hand auf den Prinzen und die Prinzessin. "Sie werden währenddessen für ihre Sicherheit sorgen."

Hab mal etwas geschrieben, damit Nami nen SL setzen kann. [/spoile]
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
In den Wäldern von Thelga, Auktionshaus Nr. 23

Knarrend öffnete sich das Zellentor der Fischmenschenfrau. Ein halbes Dutzend stark bewaffneter Männer betrat den Boden. Freya wirkte leicht verschreckt, als man ihr ohne jeglichen Kommentar einen schwarzen Leinensack über den Kopf zog, bevor man ihr vorher mit einem leichten Giftpfeil- der durch ein hölzernses Blasrohr ausgepustet wurde- an ihren Hals jagte. Zwar versuchte sie sich zu wehren, doch ohne ihre Magieeinweirkung war Freya nichts weiter, als schwaches Fleisch für ihre Peiniger. Ihr Körper sackte langsam zusammen, während die Männer versuchten sie aufzuheben, was bei ihrer Körpergröße gar nicht so einfach zu sein schien.

"Wie könnt ihr das diesem reinen Wesen nur antun?", fragte der Priester in der benachbarten Zelle. Ein verächtliches Schnauben sowie schallendes Gelächter war seine Antwort. Mit Freya im Gepäck brachten die Männer sie in einen benachbarten Raum, legten sie auf eine Art Sitzbank ab. Ein klickendes Geräusch verriet, dass ihr metallene Handfesseln an Hals sowie ihren Händen angelegt wurde.

Das Gift wirkte noch eine Weile. Während draußen in einem gigantischen Saal dutzende Zuschauer aus den verschiedensten Teilen des Landes zusammentrafen, um ihrer abartigen Gelüste zu befriedigen, wurde das Licht allmälich gedämpft. Mehrere Scheinwerfer warfen ihre Lichtkegel auf einen Mann in einer schwarzen Lederkutte, eine dunkle Brille zierte das verschwitzte Gesicht, ein Zylinder runtedete das Bild zusätzlich ab.

Seine Finger umklammerten einen Kristall, der zu leuchten anfing, so dass jeder im Saal seine donnernde Stimme warhnehmen konnte. Ruhe kehrte ein, da viele Anwesende sich schon seit langer Zeit auf jene Auktion heute freuten. "Meine sehr verehrten Damen, meine sehr verehrten Banditen", schallendes Gelächter hallte aus dem Publikum wieder. "Wir haben heute einen ganz besonderen Leckerbissen für jeder Mann", ein Scheinwerfer schaltete sich ein, so dass man einen Blick auf ein großes Behältnis werfen konnte. Zwei Frauen betraten die Bühne, welche sich vor dem Behähltnis positionierten und auf weitere Instruktionen warteten. "Wie es ihnen bekannt ist, ist es heute sehr schwer reine Wesen zu ergattern, sei es die des Waldes oder des MEERES"! Ein Raunen ging durch das Publikum. "Richten sie ihre Augen bitte auf das Schönste, was es auf dieser Welt überhaupt gibt!", langsam zogen die Frauen das Tuch herunter, was das Behältnis verdeckte. Den Anwesenden stockte der Atem, als sie Freya, die in einem Wasserbecken auf dem Boden lag und sich nicht rühren konnte. "Wer von ihnen träumt nicht davon, so ein bezauberndes Wesen für sich zu beanspruchen, sie sind sehr vielseitig einsetzbar und wie ich hörte ist dieses Weibchen gerade paarungsbereit". Erneut hallte ein Raunen durch die männlichen Reihen. "Unser Eröffnungsangebot liegt bei 1000 000 !". Seine Hände klatschten lauthals ineinander, die Ersten Zuschauer begannen mit ihren Geboten während Freya langsam ihre Augen aufmachte.

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Dicht in Aislings Armen liegend, wehte ihnen der kühle Nachtwind durch ihre Haare. Aisling wirkte nicht zufrieden mit dem Angebot des Ritters. Der Mord an Felischia Cronwall sollte nicht ungestraft bleiben. Edanas blutrote Haare schwebten im Aufwind. Langsam öffnete das Mädchen ihre Augen, welche im schimmernden azurblau glänzten, als würden die Gezeiten selbst sich darin spiegeln. Ihr Haupt drehte sich nach oben zu Aisling. Die Verbitterung in ihrem Gesicht war ihr deutlich anzusehen. Nur langsam griff sich das Mädchen an ihre Stirn. Ihr Schädel dröhnte gewaltig. "Warum seid ihr hier?", fragte Edana sichtlich verwirrt. Tränen liefen aus ihren Augen, aus ihrer Stimme war jedoch keinerlei Trauer zu vernehmen, was in den Ohren mancher ein wenig gruselig wirken musste. "Felischia...", murmelte Edana ihre Gedanken schweiften über das letzte Ereignis nieder, als die Hohepriesterin vor ihren Augen brutal ermordet wurde. "Wir wollten gerade diese Gegend verlassen", der Wind fegte heftiger über die kleine Gruppe hinweg, Sand wirbelte auf. "Sie hat mir gesagt, dass sie immer auf mich aufpassen und beschützen wird". Ihre Stimme wurde kräftiger. "Ihr werdet alle samt brennen", schoss es dem Mädchen wieder und wieder durch ihren Kopf, was Aisling ein wenig in Sorge versetzte.

@Gosti: Dein Chara steht jetzt in der Autkion zum Verkauf frei, kann sich weder bewegen, noch von den Fesseln befreien, die die magischen Fähigkeiten der Fischmenschen unterbinden. Sieh zu, wie dein Chara damit klar kommt. :)
@Edanas Truppe:
legt eure Charaktere ersteinmal schlafen, im frühen Morgengrauen wird die Rettungsaktion für Freya eingeleitet, was ein zimliches Chaos entstehen lassen wird.
Aisling wird zwar nicht begeistert sein, aber ihr bleibt im Moment keine andere Wahl, als mit dem Ritter Milas zu kooperieren.
Lasst eure Charas alles ersteinmal verarbeiten und legt euch schlafen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Der Wind nahm an stärke zu. Das Mädchen welches in den Armen der Fischfrau lag, erwachte langsam wieder. Sie faselte irgendwas. Natalia ging nicht darauf ein. Sie folgte zusammen mit ihren Partner Guard den Bluthunden und betraten die Unterkunft. Erst da nahm die Wüstenbewohnerin die Kapuze herunter. Die Mitglieder der Bluthunde versorgten ihre Anführerin. Sie wiederum bestellt schon die erste Runde. Es würde sicher eine laute Nacht werden. „Ich werde in mein Zimmer begeben um meine Kleidung zu trocknen. Hier ist es verdammt kalt. Amüsiere dich mit diesen Leuten. Wer weiß, wie lange die Reise noch gehen wird und wer von uns noch übrig bleibt.“ Damit verabschiedete sich Natalia von Guard. Sie ging zum Besitze und forderte ihren Zimmerschlüssel. Zu ihrer Enttäuschung gab es keine Einzelzimmer. Zumindest waren keine mehr frei. Also musste man sich damit abfinden. Mit dem Zimmerschlüssel ging sie einen Flur entlang bis sie die Zimmernummer fand, welche auf den Schlüssel eingeprägt war. Die Tür wurde rasch aufgeschlossen und geöffnet. Nataila trat hinein. Sie war allein und das Zimmer war recht ordentlich. Hinter ihr schloss sie die Tür wieder zu. Niemand sollte die Frau stören. Jetzt traute sich Natalia ihren Körper von der nassen Kleidung zu befreien. Um ihre Blöße zu bedecken nach sie einfach Handtuch. Die Kleidung warf sie über einen Stuhl. Einen Dolch legte die Frau unter das Kopfkissen. Man konnte nie sicher genug sein. Gerade bei den Haufen die sich besaufen. Ihr Gewehr stellte sie neben ihr Bett ab. Zwar war es ebenfalls Klitschnass und unbrauchbar, aber als Schlagwaffe würde es immer noch nützlich sein. Den Säbel samt Scheide verbarg sie an ihren Körper. Griffbereit natürlich.
Dann warf sich Natalia ins Bett und fand nun etwas ruhe. Sie zog die Decke über ihren eiskalten Körper drüber und hoffte auf wärmeres Klima und dass sie schnell nach Hause zurück kehren kann mit der Belohnung selbstverständlich.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Freya wusste gar nicht wie ihr geschah als die Männer ihre Zelle betraten und sie ein weiteres mal Narkotisierten. Zwar versuchte sie sich von den Griffen der Wachen zu wehren, doch das langsam wirkende Mittel und die Tatsache dass sie nicht einmal das Wasser kontrollieren konnte um eine Waffe daraus zu erschaffen ließen ihr keine andere Wahl als ihnen nachzugeben.
Das Mittel entfaltete seine Wirkung, und als die Lamia endlich wieder erwachte, fand sie sich in ihrem Element wieder, jedoch konnte sie sich nicht bewegen. Entweder war es nach wie vor das Betäubungsmittel oder man hatte ihr noch etwas anderes verabreicht, aber im Moment lag sie absolut Hilflos am Grund eines riesigen gläsernen Wassertanks und konnte nur mit Mühe ihren Kopf etwas aufrichten und ihre Augen öffnen.
In ihrem Halbschlaf die letzten Minuten hatte sie alles mitgehört, auch das was der Mann bezüglich der Paarungsbereitschaft sagte. Sie hoffte noch dass dies für jemanden anderen galt, als sie aber ihre Augen öffnete und realisierte dass sie im Rampenlicht stand, war es unausweichlich was dies alles zu bedeuten hatte. In Freyas Blick spiegelte sich Angst und Verzweiflung wieder was die Leute natürlich sahen und ihr Interesse nur noch mehr an diesem Wesen weckte, denn so wie Freya wirkte wussten sie dass sie ihren Käufer nicht sofort angreifen würde wenn sie die Gelegenheit dazu hat.

Während die Gebote weiter nach oben ging, ließ langsam die Wirkung des Betäubungsmittels nach und die Lamia konnte wieder ihren Körper spüren, was gar nicht so angenehm war da sie in diesem Aquarium ziemlich eingepfercht war. Sie konnte sich kaum rühren und gewisse Teile ihres Körpers fingen desshalb schon an sich zu verkrampfen, aus diesem Grund versuchte sie etwas daran zu ändern.
ihr erster Versuch war einfach so viel Druck nach außen aufzubauen in der Hoffnung dass das Glas unter der Belastung zerbersten würde, ihr somit vielleicht sogar einen Fluchtversuch ermöglichen könnte, aber leider war das Glas äußerst Dick und Widerstandsfähig. Freya war es nicht möglich auszubrechen, daher entschloss sie sich auf eine andere Art und Weise Platz zu schaffen. Zwar wurde ihre Magie durch die Fesseln welche man ihr anlegte unterbunden, doch die Fähigkeit seine Form zu ändern war eine spezielle Art der Magie welche tief im Wesen der Fischmenschen verankert war, und so sollte sie Humanoide Form annehmen können wenn sie sich nur stark genug darauf fokusiert, auch wenn es gegen ihren Instinkt war so etwas zu machen während sie sich umter Wasser befand...

Ihr Körper leuchtete kurz leicht auf, ehe der lange Schlangenkörper verschwand und durch ein paar prächtige Beine ersetzt wurde. Somit hatte Freya endlich wieder genügend Platz, doch da es sie mehr anstrengte als sie dachte, sackte sie darauf hin erschöpft wieder am Grund des Beckens zusammen. Dieses Schauspiel sorgte allerdings dafür dass die anwesenden Menschen nun nur noch mehr Interesse an diesem Auktionsstück bekamen, nun da sie sahen dass sie auch Humanoide Form annehmen konnte. Der Auktionator lächelte darauf hin nur zufrieden und bedankte sich in seinen Gedanken sogar für diese kleine Demonstration, denn bis vor einen Moment stachen nur noch zwei Käufer um den Preis, aber nun sind wieder mehr eingestiegen und der Preis ging weiter in die Höhe.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
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SMods

Dass ihrer Forderung nach Genugtuung zum Teil mit Gleichgültigkeit, zum Teil mit Ausflüchten begegnet wurde, führte Aisling einmal mehr deutlich vor Augen, wie sehr sich die zweibeinigen Landbewohner doch von den Fischmenschen unterschieden. Bei ihr Zuhause wurde jeder offiziell vorgebrachten Forderung mit großem Respekt und großer Ernsthaftigkeit begegnet, und es war undenkbar, dass der Forderung nicht sofort nachgegangen, sie nicht sofort geprüft wurde.

Auf des vermuteten Anführers Aufforderung, ihr Wort zu geben, nickte Aisling daher auch nur, mochte der junge Mann in diese lautlose Erwiderung hineininterpretieren, was er mochte. Fakt war, dass Fischmenschen nicht leichtfertig ihr Wort gaben, denn wenn sie es taten, standen sie auch unverbrüchlich dazu. Und Aisling hatte mitnichten vor, in die Hauptstadt zurückzukehren.

Auch auf seine folgenden Worte, Edana an die beiden Kinder zu übergeben, nickte Aisling nur, womit sie lediglich zum Ausdruck brachte, dass sie die Worte verstanden hatte, mochte Milas das auch anders interpretieren.

Recht schnell entfernte sich Aisling rückwärts gehend von den Menschen, während sie Edana weiterhin eng umfasste und an sich zog.

Auch wenn die Gedanken des jungen Mädchens von einem Mantra der Gewalt durchzogen waren, behielt Aisling einen kühlen Kopf. Sie hatte ähnliche Worte bereits zuvor von Edana vernommen, Worte, von denen sie nicht wusste, wer sie der jungen Frau in den Kopf gepflanzt hatte, Worte, die nichts Gutes verhießen, andererseits aber auch Bestrafung für die vielen versprachen, die das Leben ungezählter Unschuldiger auf dem Gewissen hatten.

"Felischia hätte nicht hierbleiben dürfen", unterbrach sie das Mantra mit deutlichen Gedanken. "Sie wusste, dass die da ..."

Ihr Kopf wies hinüber zu der sich entfernenden und im Gasthof verschwindenden Meute an johlenden und lachenden Männern, aber auch wenigen Frauen.

"... hierherkommen würden. Sie hat im Grunde genau das heraufbeschworen, was passiert ist. Wenn sie dich wirklich hätte beschützen wollen, wäre sie längst von hier verschwunden. Sie trägt also an dem, was passiert ist, Ihre Mitschuld."

Erst als sie genügend Abstand zwischen sich und die Landbewohner gebracht hatte und fast auf die beiden Elfen aufgelaufen wäre, drehte sie sich um und blieb stehen. Die beiden Elfen beobachteten sie sichtlich und Aisling atmete tief durch. Die Elfen hatten sich nicht weiter eingemischt, hatten keinerlei Partei ergriffen und waren neutral geblieben. Die Fischmenschin wusste zwar nicht, was in ihren Köpfen vorging, auch wenn es ihr ein Leichtes gewesen wäre, das herauszufinden. Aber die beiden waren von allen Anwesenden die Einzigen, die in ihr eher Ruhe, denn Aufruhr verursachten und sie hatten ihr ohne Wenn und Aber ihre Hilfe zugesagt. Genau dieser Gedanke brachte sie wieder dazu an Freya zu denken und an das, was ihr gerade angetan werden mochte.

Ein Schauder durchlief sie, und sie sah mit entsprechend düsterer Miene zu den beiden Elfen und sagte mit gesenkter Stimme, der ein gewisses Zittern anzuhören war: "Die Entführer haben ein Schiff, das in den Lüften fliegen kann. Damit könnten sie meine Freundin jederzeit von dem Ort wegbringen, an dem sie jetzt ist. Ich weiß nicht, was sie ihr antun, was sie mit ihr vorhaben ..."

Sie brach ab und schluckte. "Aber ich weiß, dass ich nicht untätig bis zum Morgen hierbleiben kann. Ich muss zu ihr, darf nicht noch mehr Zeit verlieren. Ich muss in ihrer Nähe sein, muss alles tun, um sicherzustellen, dass man sie nicht einfach sonstwohin verschleppt."

Sie warf einen Blick in die Richtung, in der die Verfolger sein mussten, auch wenn sie nicht mehr sichtbar waren.

"Könnt ihr dem Anführer sagen, dass die Entführer ein Schiff in der Luft haben und könnt ihr ihm den Weg weisen?"

Die Elfen sahen die Fischmenschin gleichermaßen, an und es war der männliche Elf, der mit einem kleinen Nicken ruhig erwiderte: "Das werden wir tun."

Aisling legte den Kopf leicht zur Seite und sagte: "Ihr müsst dem Fluss folgen, bis er nur noch ein Bach ist. Folgt dem Verlauf durch einen dichten großen Wald. Jenseits des Waldes, genau im Norden, liegt diese kleine Stadt, in der die Entführer sich verschanzt haben. Ich werde dort auf euch warten, werde euer Kommen spüren und kann euch helfen, den Weg zu finden."
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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In de Wäldern von Thelga, Auktionshaus Nr. 23

Mit staunen in den Augen betrachtete jeder der einzelnen Zuschauer, Freyas Verwandlung. Fast schon in Hysterie brachen sämtliche Emotionen aus dem Menschenmassen heraus, die in der Fischfrau jetzt eine völlig andere Bedeutung hineininterpretierten. Genau das, was die Betreiber dieser Stadt wollten. "Ich will sie für meine Sammlung, sie soll mit den fleischfressenden Spielen und mich unterhalten!", schrie einer der Zuschauer. Ein anderer sprang von seinem Platz, das Gebotsschild mit der darauf geschriebenen Zahl in seine Höhe haltend, "ich will sie für meinen Sohn als Geburtstagsgeschenk!". Die Stimmung heitzte sich weiter hin zu. Plötzlich brach einer der Anwesenden von der Hysterie gepackt aus seinem Sitzplatz heraus. Mit vollgesabbertem Mund auf den Glasbehälter zurennend, hallte plötzlich ein Schuss aus den Reihen der Sicherheitsleute nider, woraufhin im Publikum wieder Ruhe eintrat.

"Bitte, bitte meine sehr verehrten Damen und Herren", sprach der Kommentator. "Wir sind doch hier die, die zivilisiert sind". "Was soll unser Gast denn von uns halten nach dieser dummen Aktion?", den Kopf in sämtliche Richtungen drehend, wartete der Mann bis wieder Ruhe im Saal herrschte. "Unser aktuellstes Gebot liegt bei über 5'000 000", Stille, "höre ich mehr?". Zögerlich erhoben sich weitere Schilder, die Auktion verlief weiter wie geplant.

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Edana hörte nur verzerrt Aislin ihre Worte. Ihre Aussprache war beunruhigend und dennoch klar zu gleich. Langsam, ganz langsam öffnete das junge Mädchen, dass mittlerweile viel zu schnell erwachsen wurde ihre blutroten Augen, die wie ihre langen Haare im Schein des Mondes glitzerten. Allmälich wurde ihre Sicht wieder klarer. Ihre Gedanken überschlagend, fasste sich die junge Frau an ihre Stirn. "Felischia", murmelte sie doch Aisling hielt sie nur noch fester, als wollte sie sie gar nicht mehr loslassen. Mit tränen überströmten Gesicht blickte Edana zu der Fischmenschenfrau. "Es tut mir leid, das alles ist meine Schuld". "Wir wollten gerade hier verschwinden, da tauchten diese, diese Menschen auf, umzingelten uns". Die ungewohnte Kälte, die die eisigen Berge im Norden widerspiegelten, war kaum zu überhören. "Ich sollte sie alle auslöschen, alle die hier anwesend sind, dann sind wir dieses Problem los und können Freya retten".
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Zwillinge beobachteten das gesamte Geschehen ohne einzugreifen. Für sie war es Sache der Menschen.
Nasgor behielt nicht nur die Fischfrau im Blick. Seine Hand war kampfbereit am seinem Bogen. Den Bluthunden hätte er so gern eine Lektion erteilt. Doch Milas klärte recht schnell die Situation. Doch in seinen Augen würde er der Order was das Mädchen anging nicht folgen. Er wußte nicht wer die beiden Kinder waren, nur das sie unter dem besonderen Schutz des Thronwächters standen. Auch machten die Beiden nicht den Eindruck sich der johlenden Meute erwehren zu können. Nachdenklich und beunruhig verfolgt er das gebahren des Mädchens bevor es in bewußtlos in den Armen der Fischfrau lag. Diese hatte sich rückwärts gehend von der Bluthundmeute entferns uns wäre dem Reinelf fast auf die Füße getreten. Die Bitte an ihn und seine Schwester überrsachte ihn ein wenig, anmerken ließ er sich jedoch nichts.
"Die Entführer haben ein Schiff das in den Lüften fliegen kann. Damit könnten sie meine Freundin jederzeit von dem Ort wegbringen, an dem sie jetzt ist. Ich weiß nicht, was sie ihr antun, was sie mit ihr vorhaben ... Aber ich weiß, dass ich nicht untätig bis zum Morgen hierbleiben kann. Ich muss zu ihr, darf nicht noch mehr Zeit verlieren. Ich muss in ihrer Nähe sein, muss alles tun, um sicherzustellen, dass man sie nicht einfach sonstwohin verschleppt."
Aus den Worten sprach die Angst um die Freundin. Ein kurzer Seitenblick auf Nasgar reichte ihm schon und sagte den Schwarzhaarigen alles.
"Könnt ihr dem Anführer sagen, dass die Entführer ein Schiff in der Luft haben und könnt ihr ihm den Weg weisen?"
Ohne zu zögern bestaätigte Nasgor mit einem kleinen Nicken die Bitte und sagte auch zu bescheid zu geben. Doch zu mehr kan er nicht, weil die Langhaarige weitersprach.
"Ihr müsst dem Fluss folgen, bis er nur noch ein Bach ist. Folgt dem Verlauf durch einen dichten großen Wald. Jenseits des Waldes, genau im Norden, liegt diese kleine Stadt, in der die Entführer sich verschanzt haben. Ich werde dort auf euch warten, werde euer Kommen spüren und kann euch helfen, den Weg zu finden."



Nasgar verstand sich wortlos mit ihrem Bruder. Daher waren Worte überflüssig und die Entscheidung fiel damit einstimmig.
"Wenn du einen Moment warten würdest bitte?"
Ein verwunderter Blick, doch das zögerliche Nicken der Fischfrau reichte ihr. Ohne sie Menge aus den Augen zu lassen trat die Elfe zu Milas.
" Verzeit die Störung. Wie wir bemerkt haben, beabsichtigen Sie in der Spelunke da zu übernachten. Mein Bruder und ich werden die Fischfrau begleiten."
Dann wiederholte sie das was sie von Aisling erfahren hatte. Die Antwort wartete sie nicht ab, viel Zeit hatten sie nicht. Im Hinterkopf hatte sie eine Sklavenauktion in die sie beide vor langer Zeit reingestolpert waren. Mit schnellem Schritt war sie zurück.
"Der Thronwächter ist nicht unser Anführer, deine Worte habe ich weitergegeben. Wir beide werden dich und das Mädchen begleiten. oder hast du etwas dagegen?"
Bevor Aisling reagieren konnte, erwachte Edana. Das was sie sagte erschreckte die Reinelfe. Doch ihr Bruder war es der ihr seine Meinung sagte.
"Alles zu töten bringt dir gar nichts. Richtig ist es auch nicht und du hast schneller als dir lieb ist mehr Verfolger auf dem Hals als du zählen kannst. Wir haben unsere Hilfe angeboten Freya zu helfen und dazu stehen wir auch. Das du einem herben Verlust erlitten hast verstehen und respektieren wir. Nur Mord ist nie die Lösung. Auch ich kannte sie, wenn auch nur kurz und unter seltsamen Umständen. Sie war eine Ausnahmekämpferin mit der wir uns noch gern Unterhalten hätten. Glaub also nicht das es nur dir Ungemach bereitet."
Damit schulteret er ihre Sachen und wollte wissen wo genau sie lang mußten.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Überrascht von der Zusage der Elfe, sie zu begleiten, hob Aisling die Brauen. Doch sie kam vorerst zu keiner Erwiderung, da Edana sie mit tränenüberströmtem Gesicht ansah und ansprach. Dabei war die Kälte, die sie dabei ausstrahlte, Aisling alles andere als unangenehm, wohingegen ihre harten Worte sie ein weiteres Mal sehr nachdenklich stimmten. Doch erneut war es einer der Elfen, der ihr zuvorkam, indem er dem Mädchen, das zu früh zur Frau gereift war, mit deutlichen und treffenden Worten seine Meinung sagte.

"Es ist nicht deine Schuld", wiederholte die Fischmenschenfrau im Anschluss sanft gesprochen, war sie nicht sicher, inwieweit Edana ihrer telepathischen Sprache überhaupt noch zugänglich war. "Felischia hätte nicht hierbleiben dürfen und das wusste sie auch. Sie hat damit heraufbeschworen, dass man euch gefunden hat. Aber wir sollten jetzt nicht zurückblicken, sondern nach vorne und alles tun, was in unserer Macht steht, um Freya zu retten."

Kaum gesprochen sah sie zu den beiden Elfen, nickte mit einem dankenden kleinen Lächeln und wies mit einer Kopfbewegung Richtung Strand. "Wir haben ein kleines Boot, das wir nehmen können, in dieser Richtung." Damit setzte sie sich auch schon in Bewegung, mit jedem Schritt Distanz zwischen sich und die sabbernden Bluthunde bringend.

Als sie beim Boot angelangt waren, beförderte es Aisling mit Hilfe der beiden Elfen schnell ins Wasser. Sachte setzte sie Edana im Boot ab und sah zu den Elfen. "Nehmt Platz, dann bringe ich uns von hier fort."

Die beiden Elfen benötigten keine weitere Aufforderung, sondern schwangen sich geschmeidig ins Boot, wo sie sich in Edanas Nähe platzierten.

"Darf ich euch noch fragen, wie ihr heißt?" Aisling blickte auf das Gechwisterpaar, das ihr auf anmutige Weise ihre Namen nannte.

"Ich bin Aisling Dubheasa da Muirin", stellte sich Aisling ihrerseits vor, auch wenn sie dem Anführer und dem ihn begleitenden Jungen ihren Namen bereits zuvor recht laut für alle hörbar gesagt hatte.

"Nennt mich Aisling", fügte sie an und trat ins Wasser, was eine wundersame Wandlung in ihr bewirkte. Schnell war aus der menschlich aussehenden Frau ein Wesen des Wassers geworden und sie tauchte unter, nahm das Seil auf und zog das Boot mit kräftigen Schwanzschlägen hin zur Flussmündung, um in beachtlichem Tempo dem Bach, dem Wald und somit auch Freyas Ort der Gefangenschaft zuzustreben.
 

Janoko

Phöser Engel
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Ajash hatte die Elfen schon lange bemerkt gehabt - nach dem die Fischmenschen sie hatten mehr oder weniger stehen lassen - sie wusste gar nicht emhr wann und wo, aber hier war eine von ihnen mit den Elfen gemeinsam. Die Ent kicherte vergnügt, den niemand schien sie bemerkt zu haben, obwohl Aisling eigentlich durch ihre maskerade hindurch schauen würde - aber die Ent wusste auch wie sie sich vor Magisch begabten maskierte. So verfolgte sie das Boot mit den beiden Elfen darin leichtfüßig am Ufer. Die Fischfrau schien aufgebracht und auch die Elfen waren schnellen Fußes in das Boot gestiegen. Das Mädchen blickte sich um und sprang dann in den Fluss, auf dem sie scheinbar zu laufen schien. doch ver genau hin sah, sah die beiden Stellen an dennen ihre eigentlichen beine sich durch das Flussbett schoben.
 
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