[Biete] Der Sonne entgegen

Deviljin

Smiling Demon
Otaku Veteran
Der Sonne Entgegen


Kapitel 1: Brachial

1.
Schwacher ,durch die Fackeln der Krieger rot gefärbter, Nebel kroch vom Fluss hinauf zum Schlachtfeld. Es schien so als wollte es das was geschehen wird verbergen. Shita stand aufrecht in dieser Mondlosen Nacht. Er wusste was ihn erwarten würde doch war er unfähig kleinbei zu geben. Ohne den Feind auch nur einen Augenblick aus den Augen zu lassen setzte er den roten Helm seiner Samurairüstung auf. Langsam, als wollte er nochmal über all das Nachdenken was ihm wieder fahren ist und wird. Er nahm bedächtig seine Glavie in beide Hände und streckte sie seinem Gegnern entgegen und sprach :" Euch wird nur Tod und Verderben begegnen wenn ihr auch nur einen Schritt vorran schreitet." Leises Gelächter breitete sich in den Feindlichen Reihen aus. Der Heerführer des Gegners schrie schon fast da er sichtlich amüsiert war :" Was willst du alleine gegen mein 300-Mann-Heer ausrichten?!" Shita nahm seine Kampfhaltung ein bevor antwortete. "Ich werde nicht zulassen dass ihr zum Dorf vordringt. Und wenn ich dabei mein Leben lasse."
"Du wirst garantiert dein Leben lassen. Und das nur um ein paar Bauern zu beschützen? Du bist töricht!"
"Ihr irrt euch, es handelt sich nicht um ein paar Bauern sondern um meine Freunde, meine Familie."
"Du bist ein Samurai. Du hast geschworen bis zum Tod für den Kaiser zu leben, zu kämpfen und zu sterben! Warum kämpfst du gegen ihn?"
"Der Kaiser dem ich all das geschworen habe existiert nicht mehr!" Shitas Gesicht wurde finsterer. Es sprach Bände. Der Heerführer grinste selbstgefällig als er den Befehl zum Angriff erteilte. Shita blieb ruhig stehen als er die Horde auf sich zu rennen sah. " Warte! Warte! Warte!" Sagte er in Gedanken zu sich selber. Die Krieger waren nun nicht einmal 10 Meter von ihm entfernt. Erst jetzt neigte er seine Glavie Richtung Boden und ließ sie langsam zur Seite gleiten. Nur noch 3 Meter. Plötzlich ließ er seine Glavie einem Halbkreis in Richtung Gegner ziehen. Was zur Folge hatte das der erste Kopf rollte. Durch diesen Schnitt spritze das Blut den dahinter Folgenden Samurais in die Augen. Shita erkannte seine Chance und stürmte los, sprang empor und jagte dem nächsten seine Glavie vertikal in den Kopf. Kurz darauf folgte ein seitlicher Hieb in die nächsten Feinde. Als ein Katana auf ihn zu kam weichte er seitlich aus und rammte seine Waffe in die Brust des Schwertträgers. Doch er war bereits umzingelt. Jetzt musste er sich etwas einfallen lassen.
Er führte einen 520-Grad-Hieb aus doch auch das half nichts mehr. Ein Schwert durchdrang seine Rüstung und Verletzte ihn. Aus Reflex drehter er sich um und Köpfte seinen Peiniger. Das Katana steckte tief, doch hatte er keine Zeit den Schmerz auszukosten. Das nächste Katana raste auf ihn zu, doch schaffte er es zu blocken indem er seine Glavie horizontal dem Feind entgegen streckte. Er sah in hasserfüllte Augen. Diese Augen gehörten keinen unbekannten Soldaten. Er erkannte sie. " Shinji," entdrang es seiner Kehle. Er trat ihn weg und holte aus zum Hieb aber zu spät das nächste Schwert wurde ihm in den Rücken gerammt. Seine Lunge war verletzt. Ihm wurde klar dass er mit so einer Verletzung nicht lange durchhalten würde doch konnte er nicht aufgeben. Nicht weil er ein Samurai war und er durch eine Niederlage sein Gesicht verlieren würde sondern weil er das Dorf nicht im Stich lassen konnte. Er sammelte seine Kraft auf neue und ließ einen Kampfschrei los. Dieser Schrei war so gewaltig das selbst die Götter es hätten hören müssen, ob sie nun wollten oder nicht.
Er schwang nun seine Glavie nicht mehr gezielt sondern eher instinktiv um noch so viele wie mögllich mitzunehmen. Er schaffte es noch 5 Krieger zu töten bevor ihm eine Speer quer durch die Brust gejagt wurde. Er musste sich übergeben. Das Blut das aus seinem Mund floss war durch die nächtlichen Bedingungen nicht von der Farbe seiner Rüstung zu unterscheiden. Er ließ die blutgetränkte Waffe fallen und ging in die Knie. " Nein! Nicht jetzt! Es sind noch zu viele! Ich darf noch nicht versagen!" rief er sich selber in Gedanken zu während Verzweiflung sein Gesicht dominierte. Er sah auf seine Hände. Sie zitterten. Der nächste Stoss brachte ihn letztendlich zu fall. Tränen machten sich auf seinem Gesicht breit. Als jemand ihm den Gnadenstoß verpassen wollte hörte er eine Stimme. Sie befahl den Mannen inne zu halten. Der Heerführer kniete direkt vor seinem Gesicht. " Bist du jetzt glücklich?" Shita war zu schwach um ihm eine passende Antwort zu geben. Stattdessen quälte sich nur ein leises " Du...." aus seinem Mund. Der Heerführer stand auf und rief " Lasst ihn hier verbluten! Er soll den Schmerz noch so richtig auskosten bevor er stirbt! Wir ziehen weiter!"
Shita befahl seinen Armen und Beinen ihn aufzurichten, doch wollten sie ihm nicht gehorchen. Er sah einen nach dem Anderen an sich vorbeiziehen. "Nein...." drang aus seiner Kehle. Kurz darauf waren sie verschwunden. " Ich darf nicht sterben! Ich kann nicht....nicht jetzt!" Rief er sich selber zu doch drangen seine Worte nicht zu seinem Körper durch. Er hörte Schritte die langsam auf ihn zu kamen. Kurz darauf hörte er eine Stimme die in einem abfälligen Ton sagte: "Shita,Shita,Shita.....guck dich an. Menschen sind so zerbrechlich." Er versuchte zu erkennen doch seine durch die Veletzungen getrübten Augen vermochten nicht mehr zu erkennen. "Wer.....bist....du" brachte er noch hervor. " Ich bin ein Freund" hörte er die Stimme mit einem verschlagenen Ton zu ihm sagen.. " Ich kann dich retten.......natürlich nur wenn du das willst"
"Rette .......nicht.........mich......das....Dorf......." Eine weitere Welle Blut schoss aus seinem Mund.
" Das Dorf? Nun ich würde ja gerne helfen....doch was habe ich davon?" sagte die Stimme im gespielt besorgtem Ton.
" Was....willlst...du...?"
" Ach nichts weiter.... nur deinen Körper. Im Gegenzug bekommst du dein Leben und mehr Kraft als du dir jemals erträumt hast."
"Ich...willl nur...." Er wurde von der Stimme unterbrochen.
" Das Dorf retten und seine Bewohner? Das kannst du....du musst mir nur deinen Körper geben." Jetzt versuchte er mehr den je zu wissen wer mit ihm Sprach. "Wer....."
" Nenn mich einfach Brachial. Aber wir haben keine Zeit uns zu Unterhalten Shita. Das Dorf steht bereits in Flammen und du bist nur einen Schritt vom Abgrund entfernt.....du musst dich sofort entscheiden!"
Shita war verzweifelt aber mit dem unendlichen Willen die Dorfbewohner zu retten brachte er hervor: "Hab....ich ......eine........ andere ........Wahl?"
Nun sah er zwei rot glühende Punkte vor sich. " Weise gesprochen mein lieber Shiat.......wir haben einen Vertrag"
Plötzlich wurde es hell. Heller als tausend Sonnen.
 
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2.

Das versiegte schnell wie ein Schleier der flüchtend das preisgeben wollte was hinter ihm lag, um daraufhin schnell verschwinden zu können. Shitas Augen vermochten wieder zu sehen. Aber wo war er? Es war Tag. Und weder der Fluss noch das Dorf, das er zu beschützen geschworen hatte war da. Anstelle dessen war eine Wundervolle Landschaft vor ihm. Gelbe Blumen blühten so weit das Auge reichte. Hier und da standen ein paar Bäume, so prachtvoll und alt das sie für einen Moment einem den Atem rauben können, wenn jemand sie bemerkte. Shita hörte Kinder lachen und kurz darauf rante auch eins an ihm vorbei.
"Ihr kriegt mich nicht!" rief der Junge und lachte unendwegt.
"Wart es nur ab!" ließ eine zweite Stimme verlauten als sie schnell an ihm vorbei zog.
Er kannte diese Kinder. Es war er selbst. Es war eine Erinnerung aus seiner Kindheit als das Schicksal es noch gut mit ihm meinte. Er erkannte auch den zweiten Jungen. Es war Shinji. Es war der Tag bevor sie sich dem Bushido zuwandten und alles seinen Lauf nahm. Doch wo war Mia? Sie war doch auch an diesem Tag mit ihnen.
Ein Schmerz durchstach ihn. Die Szene veränderte sich. Aus dem grade noch so hell-freundlichen Tag wurde verregnete Nacht. Sie Standen vor dem Haus ihres Meisters. Shinji stand mit dem Rücken zu ihm. Sein Kataner hielt er seitlich von sich weg. Blut tropfte von dem Schwert das Shinjis Vater ihm einst gab. Vor ihm lag die übelst zugerichtete Leiche eines Mannes...ihr Lehrmeister.
Shita sah wie er selbst ganz durchnässt zu Shinji lief.
"Was hast du getan?" hörte er sich selber kreischen. Doch Shinji stand nur da. Ein Blitz durchzuckte die Nacht während Shinji sich langsam zu dem "Zuschauer" umdrehte. Er lächelte. Doch nicht so wie eine Mutter ihr Kind anlächeln würde wenn sie wie so oft bemerkt das es ihr eigen ist und überglücklich darüber ist. Nein, es war mehr das eines Menschen der erkannt hatte was Macht bedeutet. So durchtrieben und schadenfroh lächelte er während der Regen das Blut in seinem Gesicht wegzuwaschen versuchte.
"Kannst du sie Spüren?" fragte Shinji während seine gelben Augen tief in die von Shita blickten.
"Ich verstehe nicht...." erwiederte er mit zittriger Stimme.
Shinjis lächeln wurde plötzlich zu einem diabolischen grinsen und seine Augen weiteten sich als dieser das blutbefleckte Schwert in seine Richtung hob und in seine Richtung stürmte. Shita hatte das nicht vorher gesehen und reagierte dadurch rein instinktiv, indem er sein Arme schützen vor sich hob und seine Augen schloss.

Er öffnete die Augen einen Spalt breit. Es war Nacht doch kein Regen sondern Nebel hing über ihm. Er brauchte einen Moment um zu bergreifen das er wieder bei dem altbekannten Schauplatz lag. Doch seine Wunden schmerzten nicht mehr, seine Augen vermochten wieder zu sehen und auch sein Körper wollte ihm wieder gehorchen. Aber wie fragte er sich.
"Na wie schon," hörte er eine abwertende Stimme sagen. Shita erschrak denn die Stimme schien direkt aus seinem Kopf zu kommen. "Hast du soviel Zeit hier herum zu trödeln?" fragte die Stimme.
"Brachial..."murmelte Shita während er seine Hand betrachtete.
"Schön das du dich noch nach ganzen 2 Minuten noch an meinen Namen erinnern kannst. Aber hey wir haben ja Zeit zum quatschen. Willst du ein paar Kekse und ein wenig Sake? Hast du nicht ne Kleinigkeit vergessen?" Brachial hörte sich sehr sarkastisch in einer genervten Art und Weise an.
Shita erschrak. "Mia!!" rief er und griff ein wenig hektisch nach seiner Glavie, die immernoch neben ihm lag. Er rannte los, als wäre er von einem Oni verfolgt worden. Den Flammen entgegen, die so hoch über dem Dorf loderten, als seinen sie aus der Hölle selbst herrauf beordert worden. "MIIIIIAAAAA!!!!!!!" Shita schrie so laut er konnte.
"So wirst du nie rechtzeitig ankommen" ließ Brachial eher beiläufig verlauten.
"Ich renne schon so schnell ich kann!" rief Shita sichtlich erbosst über diese Aussage, da er dies selbst wusste.
"Willst du schneller sein?" fragte Brachial mit einer gewissen Spur von Überlegenheit in seiner Stimme.
"Und wie soll ich..." Shita wurde wieder von Brachial unterbrochen.
"...das anstellen? Es ist ganz einfach." Nun war Heimtücke zu vernehmen. Shitas Brust schmerzte plötzlich. Er stolperte und kniete, während er mit einer Hand, nach Atem ringend, seine Brust hielt. Der Schmerz entwickelte sich zu eine Brennen und ein Pochen durchzog seinen Körper. Unter schmerzen stellte er fest das sein Körper anfing sich zu verändern. An seinen Fingern wuchsen Krallen und an seinen Schlefen wuchsen Hörner. Sein Brustpanzer wurde von deinem Körper gesprenngt und an seinem Knien und seinen Ellenbögen wuchsen knöcherne Stacheln. Auch eine Art Reisszähne wuchsen ihm. Er war geschockt von dem Anblick doch auch verwundert über die Energie die mit all diesen Obskuritäten wuchs. Er erkannte was Brachial wirklich war. Brachial war ein Oni.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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3.
Doch hatte Shita keine Zeit dem neugefundenen Wissen noch weiter auf den Grund zu gehen. Nicht jetzt. Er rappelte sich auf und rannte in Richtung Dorf, dessen Flammen immer zahlreicher wurden. Er war verwundert welch enorme Kraft in seinen Beinen stecke nach seiner aufgezwungenen Verwandlung. Er lief vier mal so schnell wie vorher. Es dauerte nicht lang und er hatte das Dorf erreicht. Blankes Entsetzten durchfuhr ihn. Kein Stein schien mehr auf dem anderen zu stehen. Die Schiebetüren mancher Bauernhäuser waren mit noch fließenden, wahrscheinlich waren, Blut bedeckt oder waren aus ihren Angeln gehoben. Er erkannte in einer der Türen das Gesicht eines Kindes. Es weinte bitterlich wahrend es auf den Rücken liegend hinaus starrte. Shita lief sofort hin doch als er näher kam erblickte er das Ausmass des Übels. Jemand hatte ihr beide Arme und Beine mit sauberen fast chirugischen Schnitten entfernt um das arme Kind verbluten zu lassen. Shitas Magen drehte sich um. Das war nicht das werk eines stolzen Samurais, sondern die eines babarischen Volkes, dessen Existenz er niemals legitimieren könnte. Er kniete sich zu dem Kind. Große furcht war in ihren Augen, doch trotz ihres jungen Alters verstandt sie das sie nun eh nichts mehr unternehmen könnte selbst wenn sie wollte. Shitas Hände wischten ihr die Tränen aus dem Gesicht. Sie zitterte bei den Anblick der Klauen besetzten Finger, doch kurz darauf verstand sie, dass das Wesen das sie sah ihr freundlich gesonnen schien. "Es tut mir Leid" sprach Shita mit bebender Stimme als er seine Glavie zum Gnadenstoß ausholen ließ. Mit nur einem Schlag rollte ihr Schädel. Er wusste dass das Mädchen keine Chance hatte zu überleben, darum entschied er sich sie wenigstens von ihrem Leiden zu erlösen. Seine Faust grub sich in den Boden als er immernoch seine Glavie haltend zu Boden ging. Warum hatte der Kaiser, dem er ewige Treue schwor nur dieses Massaker beordert? Diese braven Bauern hatten niemals auch nur den kleinsten Anlass gegeben, dass der Kaiser über sie auch nur in einem geringen Maße erbost seien konnte. Und welcher Samurai hätte so einem Befehl Folge leisten können? Hatten sie nicht alle bei ihrem Schwert und ihrer Seele geschworen die Schwachen bei ihrem Leben zu beschützen? Außerdem würde ein Samurai niemals einen Unbewaffneten niederstrecken geschweige denn noch quälen. Blanker Hass vertrieb schnell das Entsetzten das er noch kurz vorher verspürt hatte. Er legte den Kopf in den Nacken und schrie so laut er konnte. Doch sein Schrei klang nicht annähernd menschlich eher wie eine Kreatur die sich Jahrhunderte lang im Schatten aufhielt, fern der Sonne und allem Leben. Sein Schrei war so mächtig das es in einer Schockwelle explodierte und alles in seinem Umkreis, auch wenn er nicht groß war, dem Erdboden gleich machte. Sein Kopf fiel in Richtung Boden. Er stand langsam auf. Seine kinnlangen schwarzen Haare hingen ihm im Gesicht, wie ein Schatten der sie rubinrot funkelden Augen darunter verbergen wollte. Einer der Samurai bog um die Ecke und erstarrte beim Anblick dieser diabolischen Kreatur. Das einziger was er noch rausbrachte war:"ONI!!!!!!" Doch zu spät den Shita hatte seine Finger schon in seine Brust gebohrt und zog langsam, fast genießend das noch schlagende verkommene Herz des Samurais raus und zerdrückte es. Blut spritzte ihn ins Gesicht.
"Mann, Mann, Mann du musst aber Zeit haben" hörte er Brachial belustigend verlauten.
"Schweig!" befahl Shita ihn. Seine Stimme hatte etwas von Trauer und reinem Hass in sich was selbst den stärksten und mutigsten Mann zum einhalten gezwungen hätte.
Shita stürmte los und endeckte auch gleich drei Soldaten die gerade einen alten Bauern die Kehle durchtrennen wollten. Er verlor keine Zeit mit einem einzigen Hieb seiner Glavie zerteilte er den ersten vom Kopf bis in seinem Schritt. Blut floss in Bächen. die anderen beiden stolperten nach hinten, doch hatten sie keine Zeit auf den Boden aufzuschlagen da ihnen im Fall die Köpfe abgetrennt wurden. Der alte Mann kniete auf dem Boden und erwartete sein Ende.
"Steh auf alter Mann." sagte Shita mit seiner monströsen Stimme.
Der Mann blickte auf und erstarrte sofort bei seinem Anblick.
Shita legte ihm die Hand auf die Schulter und sprach: "Sammle jeden ein der noch am leben ist und verschwindet von hier. HAst du mich verstanden?"
Der Bauer konnte nur schwach nicken durch das entsetzten das er verspürte.
"Warum stehst du dann noch hier?" fragte Shita mit bedrohlicher Stimme.
Sofort ohne auch nur einen einzigen ton von sich zu geben rannte der Mann los.
Shita setzte wieder zum Sprint an. Auf seinem Weg durch das Dorf tötete er einen Samurai nach dem anderen auf eine animalische Art und Weise. Jeden geretteten überbrachte er die gleiche Aufgabe wie dem Mann zuvor. Doch dann vernahm er einen Schrei. Er war ihm bekannter als jede andere Stimme in dieser Welt. Mia. Er hechtete sofort in die Richtung aus der ihr entsetzlicher Ruf an sein Ohr eilte. Als er ankam sah er Shinji der gerade sein Schwert aus ihrem Hals zog. Da war es wieder dieses abgrundtiefe böse lächeln. "NEIN" rief Shita und ließ seine Glavie fallen. Er nahm sie in den Arm. Aus ihrer Kehle floß Blut. Sie versuchte zu reden aber brachte kein einziges Wort herraus. Was Shita auch noch auffiel war das sie die einzige war die ihm ins Anglitz sehen konnte ohne in Panik auszubrechen. Tränen flossen Shitas Gesicht runter. "shhh....sag nichts...." sprach er zu ihr. "Es wird alles wieder gut" Als Soldat wusste er das es eine Lüge war doch wollte er in ihren letzten Minuten nicht auch noch die Hoffnung nehmen. Auch ihre Augen füllten sich mit Tränen. Doch schüttelte sie nur schwach ihren Kopf und lächelte für ihn. Das es aufgesetzt war verriet ihr durch den Schmerz verzehrtes Gesicht. Sie streichte langsam eine schwarze Strähne aus Shtas Gesicht. Ihre Lippen bewegten sich doch kam kein Ton herraus. Dennoch verstand Shiata die Botschaft dahinter. "Ich liebe dich" versuchte sie zu sagen. Ein letztes Lächeln und ihre Augen wurden kalt und leer.
"Kannst du es spüren?" fragte Shinji sichtlich erregt.
Doch Shita hatte nicht im geringsten die Absicht ihm zu Antworten. Er legte Mia sanft auf dem Boden ab und standt ganz ruhig auf. Sein Blick war wieder dem Boden zugeneigt.
"Kannst du es spüren? Diese vollkommene Überlegenheit?" fragte Shinji erneut.
Shita rührte sich kein Stück aber dafür der Boden unter ihm. Der Boden begann zu bersten und zu bröckeln. Shita umgab eine zerstörerische Aura, wie ein schwarzes Loch, das alles was auch nur einen Millimeter zu nah an es herran kam zu verschlingen versuchte.
"Wegen Überlegenheit? Sag mir eins war es nur deswegen? Hast du Mia nur deswegen getötet?!?"fragte Shita während er immer lauter dabei wurde und zum Ende hin hob er seinen Kopf plötzlich und funkelte finster Shinji entgegen.
 
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4.
Schwarze glühende Blitze zuckten von seiner Aura aus und vernichteten bei ihrem aufprall alles was sich es auch nur wagt sich ihnen entgegen zu stellen, mit einem Ohrenbetäubenden Geräusch das einem sterbenden Vogel gleich kam. Doch nur im einem geringen Umkreis um ihm. Plötzlich wuchsen seine dämonischen Eigenschaften fast um das doppelte. Die Luft fühlte sich an wie eine Stelle kurz bevor der Blitz einschlägt.
"Verdammt was ist das?" brach Brachial aus. Ihm war klar das Shita diese Energie nicht von ihm hatte. Es wäre ihm zwar möglich gewesen ihm mehr Kraft zu verleien doch beileibe nicht so viel. "Shita...." begann er doch wurde er aprupt unterbrochen.
"SCHWEIG!!!!!" brüllte Shita mit dem Hass der der Glut von tausend Sonnen gleich kam. Shita hob nun endlich den Kopf und blickte Shinji direkt ins Gesicht. Die rubinrote Farbe seiner Augen ist gewichen und machte Platz für endlose Schwärze. Doch trotz der vollkommenen Dunkheit, die sich in ihnen verbarg, schienen sie zu glühen. Heller als jeder Stern. Wahrscheinlich wäre der Verstand jedes Sterblichen der in sie hineingeblickt hätte, auch wenn es nur einen Bruchteil einer Sekunde wär, zerberstet und wäre zu einem Häufchen Asche verkommen. Doch Shinji war unbeeindruckt. Anstelle Angst, Verwunderung oder auch nur Respekt zu zeigen wurde sein verkommenes Lächeln nur noch euphorischer.
Als die Blitze verstummten, stürzte Shita los, bereit seinem Gegner den Kopf mit seinen bloßen Klauen abzureißen, wenn er die Chance dazu bekommt. Shinji machte nicht die Anstalten auszuweichen. Shitas nach Rache trachteten Klauen waren nicht mal einen Bruchteil einer Sekunde von Shinjis Hals entfernt als dieser plötzlich seine Hand hob und diese um Shitas klauen klammerte, mit einer Leichtigkeit, dass es so schien als hätte ihm jemand einen Ball freundschaftlich zugeworfen. Doch eine Druckwelle ging von den aprupt gestoppten Hand aus und vernichtete die kleine Hütte die brennend hinter seinen Gegner stand. Shita war unter Garantie nicht drauf gefasst, dass sein Gegner diesen Schlag abwehren hätte könne da er all seine vorhandene Kraft reingelegt hatte. Shinjis grinsen wurde noch breiter als er fragte: "Ist das alles? Dann bin ich jetzt dran."
Er hob Shita spielend an seiner Hand hoch und warf ihn ohne Probleme hinfort von ihm. Shita drehte sich in der Luft und kam auf allen Vieren auf, wie ein Tier. Doch zu langsam er konnte gerade noch die Arme schützend vor sich kreuzen da traf ihn auch der Tritt von Shinji, der ihn abermals durch die Luft schleuderte. Shita versuchte seinen Feind an dem Punkt aus zu machen an dem er den Tritt verpasst bekommen hatte, doch Shinji war nicht mehr dort. Wo war er hin? Er sondierte die Gegend mit seinen dämonisch verstärkten Augen ab. Keine Spur von ihm. "Über mir!" schrie er noch aber als er sich umdrehte sah er nur wie dieser gerade die Faust nach ihm ausstreckte. Dieses mal hatte er keine Chance sich zu schützen. Der Schlag traf ihm hart im Gesicht und ließ ihn fast senkrecht zu Boden rasen. Er schlug hart auf einen Felsen auf, der sein Rückrat noch verbiegen konnte bevor dieser unter ihm zersplitterte. Der Schmerz war um einiges schlimmer als die Waffen die ihn noch kurz vorher den Körper durchstießen. Doch er hatte keine Zeit den Schmerz voll aus zu kosten, denn hinter ihm war Shinji schon und trat abermals zu. Der Tritt ließ Shita wie einen kleinen Gummiball durch die Luft fliegen um dann aufzuschlagen nur um dort ab zu prallen und weiter zu fliegen. Nur ein fast unhörbares Keuchen entdrang seiner Kehle als letztendlich aufhörte über den Boden zu purzeln. Er schloss die Augen um sich darauf zu konzentrieren den Schmerz unter Kontrolle zu bekommen. Als er sie wieder öffnete sah er Shinji über sich der in der Luft zu stehen schien. Er hielt hm die flache Hand entgegen, in der sich eine gelb leuchtende Kugel aus dem nichts formte. Shita wusst dass das nichts gutes zu bedeuten hatte also, seinen Schmerz vergessend, auf. Die Kugel schoss ihm mit wahnwitziger Geschwindigkeit entgegen. Er wusste das blocken bei Shinjis Kraft wohl die falsche Entscheidung seien würde also entschloss er sich auszuweichen, doch die Kugel verfolgte ihm. Er rannte u eine Ecke eines Hauses, doch die Kugel durchbrach das Haus wie ein Projektil und hinter ließ nur ein winziges Loch in dessen Wand. Als die Kugel ihn fast erreicht hatte machte er einen Sprung in die Luft. Die Kugel flog einen Bogen und dann wieder auf ihn zu. Doch in der Luft ist ausweichen fast unmöglich. Shitas wurden unglaubwürdig groß und wieder kreuzte er die Arme vor sich um sich zu schützen. Zu seiner Verwunderung verschwand die Kugel plötzlich ohne ersichtlichen Grund. Vieleicht hätte er nicht darüber nachdenken sollen denn eine andere Kugel durchbrach seinen Rücken und stieß auf der Vorderseite wieder raus. Er wusste das es sich um eine schlimme Wunde handelte, doch dass kein wichtiges Organ verletz war, dafür war die Wunde zu weit links an seinem Unterkörper. Wollte Shinji mit ihm spielen? Er hätte die Chance gehabt dieses Trauerspiel zu beenden doch hatte es nicht. Das könnte sich zum Vorteil für Shita herraus stellen, wenn er es richtig macht.
Shita landete zwar auf seinen Beinen doch nicht so wie er es ohne Verletzungen machen würde. Er knickte leicht mit seinem linken Bein ein und hielt sich die Seite, an dem das Blut raus floss wie aus einem Wasserhahn. Er brauchte schnell eine Strategie gegen seinen Gegner, sonst würde es bald für ihn zu ende sein, das war ihm klar. Er suchte nach Möglichkeiten sich einen Vorteil zu schaffen, in der Umgebung. Er ließ seine schwarzen Augen über das Szenario wandern. Die Glavie! Er hechtete schnell zu seiner meist geführten Waffe. Sprang, hob sie im Flug auf, rollte sich am Boden ab und stand in Kampfposition. Seine Glavie spiegelte die Flammen des Dorfes wieder und schien daher zu glühen. Shinji formte weine weitere Kugel, die schnell auf Shita zu. Er stand unbeweglich und wartent. Als die Kugel nah genug war machte er einen schnellen Satz nach vorne, steckte seine Glavie mit der Schneide in den Boden und sprang ,sich auf sie stützend, über die Kugel, ließ seine Waffe las und flog im hohen Bogen auf seinen Peiniger zu. Die Kugel machte einen kleinen Bogen und folgte ihm wieder. Shita drehte sich in der Luft um hielt wieder seine Arme schützend vor sich doch die Kugel traf ihn an seinem rechten Bein. Shita schrie vor Schmerz. Plötzlich drehte er sich blitzschnell um und schlug auf Shinji ein. Für einen kleinen Moment verschwand dieses grausame, selbstgefällige Grinsen aus Shinjis Gesicht als er nur noch gerade eben diesen Schlag blocken konnte. Doch so schnell wie das Grinsen verschwand, erschien es wieder in seinem Gesicht. Er erhob sein Schwert und ein gewaltiger gelber Blitz stieß aus der Spitze hervor und traf Shita. Shita fühlte das unbeschreiblich schmerzhafte Brennen das durch seinen Körper floß wie in einem Zeitraffer. Zwar war der Blitz bin in einem hundertstel einer Sekunde durch ihn durch gejagt, doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Er fiel kopfüber Richtung Erde, unfähig sich zu bewegen. Der Aufprall war hart aber bei weitem nicht so schlimm wie der Blitz oder die vefluchten Kugeln die durch seinen Körper gedrungen waren. Aber irgendetwas stimmte nicht. Ihm wurde langsam schwarz vor Augen aber nicht wegen den Verletzungen oder den Anstrengungen. Irgend etwas war anders. Plötzlich spürte er einen unendlichen Drang in sich der ihm befahl zu vernichten.....zu verschlingen.....alles für immer verschwinden zu lassen. Dann wurde alles schwarz. Es vergingen einige Sekunden bevor sein Körper begann von allein sich zu bewegen. Doch nicht so wie ein Mensch. Noch nicht mal wie ein Tier. Er bewegte sich wie etwas viel bedrohlicheres, wie ein Wesen aus der Hölle selbst, das nach Millenien der Qual wieder freigelassen wurde und nun nach Rache dürstete. MIt einem gewaltigen Sprung war er in etwas so schnell wie der Blitz, der kurz zuvor in ihn eingeschlagen war, genau vor Shinji. Shinji versuchte die bedrohlichen Pranken Shita's zu blocken doch längst nicht schnell genug. Er bekam sie direkt in sein dreckiges Grinsen verpasst, auf das er in eins der brennenden Häuser flog und dieses komplett zu Einsturz brachte. Staub und Rauch stieg aus den gerade entstandenen Ruinen auf. Doch der Nebel verschwnad schnell und machte Platz um einen Einblick auf das Angerichtete zu bekommen. Mitten in all dem Schutt lag Shinji, alle Viere von sich gestreckt. Es war offen sichtlich, dass Shinji darüber nicht amüsiert war, denn sein widerliches Grinsen war komplett verschwunden und in Shinjis Augen war zu erkennen das es auch vorerst nicht wiederkehren wird. Langsam stand er auf, guckte an sich runter und begann sich den Staub von der jadefarbenden Samurairüstung zu fegen. Shita war in zwischen wieder am Boden und hatte die Stellung eines Tieres eingenommen, dass bereit war seine Beute anzufallen. Aus seiner Kehle war ein lautes Knurren zu hören. Nein, kein Knurren es war eher ein Grollen. Shita rannte los, seinem Ziel entgegen. Shinji war imernoch damit beschäftigt seine Rüstung sauber zu bekommen als Shita neben ihm auftauchte und mit seinen Klauen zu einem weiteren Hieb ausholte. Jedoch trafen sie ins Leere ,denn Shinji war verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Shita schien nun etwas desorientiert zu sein und suchte die Umgebung und den Himmel nach seinem Feind ab. Aber er hatte kein Erfolg dabei. Plötzlich schlug ein gewaltiger Blitz von oben auf ihn herab und erhellte das gesamte Szenario. Ein elendiges Jaulen ging von Shita hervor. Als der Blitz verschwand sah man Shita am Boden liegen. Er qualmte ein wenig und stand wieder auf. Seine Augen waren nun mit purem Zorn erfüllt, der keinen Platz für auch nur die Spur einer anderen Emotion zugelassen hätte. Auf einmal erloschen alle Flamen in dem Dorf und der selbst der Mond und die Sterne verschwanden vom Firmament. Es war eine absolute Dunkelheit. Ein Blitz zuckte durch diese Finsternis doch verlor sich auch schnell in ihr. Dann hörte man Shinjis verzerrten Schrei und einen lauten Knall. Dann verschwanden die Schatten. Die Feuer entflammten aufs neue und auch die Sterne tauchten wieder auf.
Shitas Hörner waren tief in Shinjis Brustkorb eingedrungen während seine klauen in seinen Rücken gebohrt hatten und nun bedrohlich an seinen Schulterblättern scharben. Shinji hatte nun nur eine einzige Emotion im Gesicht, blanker Hass. Shinji hielt seine beiden Handflächen gegen Shitas Kopf und er groll: " Verrecke!"
Kurz darauf sah man nur ein leichtes aufleuchten aus seinen Händen und daraufhin sah man Shitas leblosen Körper der langsam abzusacken began. Shita landete unsampft auf dem Rücken. Seine dämonischen merkmale zogen sich zurück in seinen Körper zurück und auch die schwarze Masse verschwand aus seinen Augen. Shitas ganzer Körper began zu verkrampfen und sich aufzubäumen doch sackte danch sofort wieder ab. Shinji schierte mit seinem Handrücken das Blut aus seinem Gesicht und sein wiederwärtiges Grinsen kam zurück und er spottete: "Nein DU kannst sie nicht spüren..."
 

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5.
Er drehte sich um, um das Schlachtfeld zu verlassen doch auf einmal vernahm er ein leises Stöhnen aus Shitas Richtung was ihn inne halten ließ. Seine Schritte verstumpten apupt und er drehte sich ungläubig um. Mit nun schnellen Schritten ging er auf das Häufchen Elend zu und wollte grad sein Schwert nach ihm schwingen als ein kleiner weißer Schatten auf ihn zu flog. Der Schatten war zu klein um ein Angreifer zu sein aber auch zu groß um ein Pfeil oder eine andere Wurfwaffe zu sein. Er ließ sein Schwert nach dem Schatten schwingen und zerteilte ihn sauber in der Mitte. Er hörte ein flatterndes Geräusch als der vermeintliche Schatten langsam in Richtung erde fiel. "Ein Blatt Papier?" fragte er ungläubig, doch weiteten sich seine Augen als er sah was auf diesem Stand. Es war ein weißer leicht zerknitterter Zettel mit einem Bannspruch darauf. Aus vier Richtungen kamen neue auf ihn zu. Er machte einen Rückwärtssalto und zerschlug dabei den einzigen Bannspruch der auf seinen Rücken ziehlte. Die anderen gingen ins Leere. Er blickte sich um um die Quelle dieser Zettel zu enddecken als wieder welche auf ihn zu kamen. und dieses mal blieb ihn nur die Flucht nach rechts, welche er auch nahm doch konnte er sich nach seiner Flucht nur bedingt bewegen. "Was ist los?" fragte er sich und sein Blick viel auf auf dem Boden auf dem er stand. Dieser Platz war voll von diesen dämlichen, wie er fand, Zetteln und hinderten ihn daran seine Beine zu bewegen. Er hörte ein Kichern irgendwo aus der Dunkelheit. Es klang ein wenig kindisch, so als ob ein Kind einem anderen einen erfolgreichen Streich gespielt hatte. Angespannt beobachtete Shinji die Umgebung und versuchte zwischen all den Flammen,leblosen Körpern und den Ruinen die Herkunft dieses Kircherns zu ergründen. Er hob seinen Linken Arm paralel zu seinen Schultern nach vorne, während sein rechter Arm, der das Katana hielt, etwas höher hinter ihm in Position ging. Bereit um den nächsten Angriff abzuwehren. Genau in diesem Moment hörte er ein Flattern hinter sich und erkannte auch welchem Teil seines Körpers dieser Angriff galt. sein rechter Arm winkelte sich nach nach unten ab und die Schneide seines Schwertes stoppte genau parallel zu seiner Wirbelsäule, während seine linke Handfläche ein wenig weiter Links von dem Flattern, nach hinten zeigend zum stehen kam und ein Blitz aus dieser schoss. Der Bannzettel brach sich genau in der Mitte als er auf die Klinge traf und verlor dadurch seine Wirkung. Der Blitz schlug in der Dunkelheit ein und erhellte kurzzeitig die besagte Stelle. Wieder erklang das Kichern, allerdings viel näher als zuvor. Viel zu nahe für seinen Geschmack, wie die Augen von Shinji preis gaben. Er drehte den Kopf ein wenig zur Seite und erblickte eine Miko, die die Beine vor und zurück schwenkend und sichtlich erheitert, auf einem stark beschädigten Holzwagen saß während sie Shinji die Zunge raus streckt. Sie war jung, vermutlich gerade in der Blütezeit ihrer Pupertät.
"Wo ziehlst du denn hin?" fragte sie während sie sich die Hand vor dem Mund hielt und ihr Kichern abermals verlauten ließ.
Jetzt war Shinji mehr als nur stink sauer. Nicht nur dass sie einen Narren aus ihm gemacht hatte, nein sie wär auch noch viel zu jung um ihn eigentlich vorführen zu DÜRFEN. Er richtete seine linke Hand plötzlich in ihre Richtung und ein weiterer Blitz durchzuckte die blutige Nacht. Sie war verschwunden. Shinjis rechte Augenbraue erhob sich ein wenig um seine, nicht gerade berauchende, Überraschung zu bezeugen. Ein Windstoß um fasste ihn, aber nicht stark genug um auch nur seine Kleidung ins wanken zu bringen. Dann tauchte die Miko direkt hinter ihm auf und setzte ein Siegel direkt auf seine Linke Schulter, worauf sein Arm schlaff absackte und auch nicht mehr verwendbar schien. Natürlich setzte er zu einem Schwertstreich an doch sie war wieder verschwunden. Allerdings gab es kurzzeitig einen Widerstand, also musste er etwas getroffen haben. Um sich selbst zu bestätigen hob er sein Schwert vor sich und begutachtete wie frisches Blut von seiner Klinge abperlte. Eins seiner widerlichen Grinsen erhob sich in seinem Gesicht.
Etwas weiter entfernt tauchte sie wieder auf und hielt sich ihre rechte Schulter. Blut rinnte durch ihre Finger hindurch und färbte ihr weißes Oberteil in seiner Farbe. Ihre noch bis grade so kindisch fröhliche Stimmung war nur noch ein Schatten der sich in der Dunkelheit der Nacht verlor. In ihrem Gesicht zeichnete sich eine Mischung aus Schmerz, Überraschung und Empörtheit. Aber schnell fing sie sich wieder und Sprach: "Okay....ich hab dann wohl doch keine Zeit zum spielen....dann bring ich es lieber gleich zu Ende"
Ein tiefes verächtliches Lachen donnerte über den Platz. Shinji warf seinen Kopf in den Nacken und prustete nur so vor sich hin. Die Miko war nun etwas verunsichert und genau so fragte sie: "Was ist denn so komisch?"
Shinjis Kopf richtete sich wieder auf und drehte sich in ihre Richtung als er hohnend sprach:"Du denkst du hättest gewonnen nur weil ich meine Beine nicht bewegen kann? Sag mir kleine Miko, warum hast du nur diese wertlosen Stücke Papier benutzt? Kann es etwa sein dass du nicht mehr drauf hast? Ich habe zwar keine Ahnung wie du dich so schnell bewegen kannst aber das wird dich auch nicht schützen......denkst du diese Bannzettel können mich wirklich binden? Du bist viel zu jung als das du dich mit Meinesgleichen anlegen solltest."
Mit diesen Worten ließ er sein Schwert fallen , das Kerzengerade in der Erde Stecken blieb, richtete seine rechte Hand gegen den Himmel und ließ einen Regen aus kleinen Blitzen über sich niederfallen.Die Blitze ließen überall dort wo sie die Bannzettel trafen winzige Brandlöcher entstehen, woraufhin diese ihre Kraft verloren und Shinji sich wieder komplett zu bewegen begann.
Die Augen der Miko weiteten sich und sie verschwand wieder einmal. Aus der Dunkelheit flogen wieder Bannzettel auf Shinji zu. Er zuckte ur kurz mit der Augenbraue und ließ eine vielzahl von kleinen gelben Blitzen aus seinen Händen fliegen. Der Angriff war abgewehrt, aber da war noch mehr. Ein kurzer Aufschrei durchhalte das zerstörte Dorf. Weit weg von der Richtung aus der, Schrei kam, tauchte die Miko wieder auf. An ihrer Hose waren ein paar Brandlöcher zu erkennen. Shinji schien eine Idee zu haben und sprach aufgrunddessen:"Interessant.....ich glaube ich komme langsam dahinter."
Mit einer unnatürlich schnellen und geschickten Bewegegung nahm er das Schwert wieder in die Hand, aber dieses mal nicht um es zu schwingen, sondern es zu werfen. Das Schwert flog gerade wegs auf sie zu. Entsetzt stand sie erstmal wie gelähmt da aber fasste sich wieder und löste sich wieder in Luft auf. Und noch ein Schrei durch hallte die Nacht. Sein grinsen wurde noch breiter als sie, sich die Seite haltend, wieder auftauchte.
"Wind? Du beherrschst das Windelement?......wie praktisch...auch den Wind kann man zerschneiden." sprach er gierend nach dem Sieg und war ebenso verscheunden wie sie es vorher getan hat. Aber nur für einen Augenblick dann stand er direkt vor ihr. Sie verschwand wieder im Wind doch sein Hieb durchbrach diesen einfach und sie wurde wieder zu Fleisch und flog nur knapp über den Boden. langsam tat aber die Schwerkraft ihren Dienst und sie schlug auf dem Boden auf und purzelte und stolperte weiter. Nach der vierten Drehung blieb sie letztendlich am Boden liegen. Doch sie stemmte sich auf ihre Arme und kniete sich hin. Verkrampfend hielt sie sich ihren Bauch als sie sich übergeben musste. Nicht durch die ungewollte Achterbahnfahrt sondern weil Shinjis Schlag genau in ihre Magengrube getroffen hatte. Sie hatte nur noch nicht die Zeit dazu gehabt sich zu übergeben. Shinji war schnell bei ihr und packte sie am Hals. Er hob sie hoch empor vor sich. Sein Griff wurde von Sekunde zu Sekunde immer fester. Wie die tödliche Umarmung einer Pyton. Die Miko japste nach Luft, wärend sie verzweifelt sich aus diesem Griff zu befreien. Wieder und immer wieder stoß sie ihre Füße gegen den Samurai, der ihren Tod begierte, doch ohne auch nur die kleinste Regung zu zeigen, umschlang seine Hand immer fester ihren Hals. Ihr Genick begann schon zu knacken, als ein Pfeil Shinjis Handgelenk durchbohrte. Sein Griff lockerte sich automatisch und die Miko landete unsampft auf dem Boden, wo sie husten und nach Atem ringend liegen blieb. Shinjis Kopf drehte sich in die Richtung aus der, der Pfeil kam und er blickte Shita, der kniend und sich an einen Felsen lehnend, einen gespannten Bogen in Shitas Richtung hielt. Neben lag ein toter Samurai, der eine tiefe Wunde längs über seinen Rücken hatte und neben dem lag ein Köcher mit vier Pfeilen. Shinta hatte es schwer zu zielen. Immer wieder musste er gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfen.
"Welch eine Überraschung....nun ich dachte bereits drei mal in dieser Nacht, dass ich dich getötet hätte und dennoch bist du noch da. Ich werde den Fehler kein viertes mal machen! Dieses mal werde ich dich pulverisieren, bei meiner Ehre!" Er rannte los als Shinji seine Worte zu Ende gesprochen hatte, immer schneller in Shitas Richtung.
"Ein Mann von Ehre würde niemals seine Hand gegen eine Wehrlose erheben, er würde nicht blind die Befehle eines geisteskranken Kaisers ausführen........und er würde niemals Frauen und Kinder abschlachten.....wage es niemals jemals wieder von Ehre zu reden !" mit diesen Worten ließ Shita die Sehne seines Bogens zurück schnellen.
Doch Shita fing den Pfeil, der auf ihn gefeuert wurde einfach beim rennen und zerbrach ihn mit einer Hand. Shita hatte Schwierigkeiten den Boden ein weiteres mal zu spannen. Er wusste, dass er es wahrscheinlich eh nicht schaffen würde, vor Shinjis Ankunft den Pfeil los zulassen, aber dennoch musste er wenigstens so lange Zeit schinden und seinen Gegner ablenken, damit die Miko aus Shinjis Reichweite war und fliehen konnte. Shinji war nur noch wenige Schritte entfernt.
"Lauf!!! Jetzt!!!" rief Shita mit letzter Kraft zu dem Mädchen, das das Szenario, nach dem sie wieder Luft hatte, beobachtet hatte. Sie war nicht drauf vorbereitet und blieb regungslos sitzen. Sie schien in einem Schockzustand zu sein, der durch die Todesnahe Situation von vorher hervorgerufen wurde. Shinji durchschaute den sehr offensichtlichen Plan und machte einen Satz Rückwärts und drehte sich wieder ihr zu. Shita spannte den Bogen und schoss, doch meilenweit daneben.
Grinsend wollte Shinji nun das nehmen was Shita zu retten versuchte. Doch plötzlich schien es so als würde etwas Shinji zu durchzucken, und ihm große Schmerzen zu zufühgen. Er blieb stehen und windete sich während er seinen Kopf mit beiden Händen hielt. "Nicht jetzt.........ich bin noch nicht fertig!" brachte er qualvor hervor und ging in die Knie. Er war dann eine weile sehr ruhig und dann sprach er: "Ja, Meister."
Die Schmerzen leißen nach und erzürnd drehte er sich zu Shita um und mit zusammengebissenen Zähnen sagte er: "Wehe du stirbst, bis wir uns wiedersehen! Hast du mich gehört? Sehe es als Geschenk an dass ihr beide noch lebt! Ich werde wieder kommen!" Sein Grinsen kehrte zurück als er in einem riesigen Blitz verschwnad.
Shita ging langsam humpend auf das Mädchen zu, das immer noch Tränen in den AUgen, von ihrer erzwungenen Luftnot hatte. Er erreichte sie ließ sich vor ihr auf die Knie fallen und legte ihr seine Hand auf die Schulter.
"Alles okay, er ist weg, du kannst dich beruhigen.......wir le...ben...." sprach er als er mitten drin, abermals das Bewusstsein verlor und vor ihr in den Staub fiel.
 
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