[RPG] Veiled Truth, 1. Akt - The Coming Storm

Ironhide

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Zu Liams Worten nickte Andrew nur, was wieder arrogant wirkte. Aber auch das noch Kommentieren, wäre wohl zu viel des guten. "Gut gut, von einigen wissen wir es, aber der ganze Rest ist reine Spekulation." Andrew sah das alles recht gelassen, zumindest merkte man ihm wie immer nichts an, was irgendwie an so etwas wie Besorgniss ausdrückte. "Und ich bezweifel das sie wissen wer du", dabei sah er zu Jennifer, "und ich sind. Besser gesagt, was wir genau tun. Nebensache." Andrew sah es gänzlich anders, als die Polizistin. Zumindest galt das für ihn selbst. Er wusste das es nicht grad einfach war, herrauszubekommen, wer er wirklich war, wo er wohnte und was er eigentlich tat. Keine Behörde führte ihn als Mitarbeiter der Homeland auf und mit seinen halben dutzend Decknamen kam er ja schon selbst mal ins schleudern, wenn er nicht aufpasste. "Aber gut, nehmen wir mal an, das es so ist und sie alles von uns wissen. Warum dann noch ein Treffen? Was wollen sie dann noch von uns, wenn sie schon wissen was wir machen und wer wir sind? Irgendwas muss es ja sein, was wir haben - oder wissen, was diejenigen brauchen. Ich glaub aus reiner nächstenliebe wollen die kein Treffen."
Erneut goß sich Andrew etwas in sein Glas ein, auch wenn es nur wenige Tropfen waren. Gerade mal genug, um es mit einem großen Schluck zu leeren.
"Kommen wir aber mal zum Punkt. Wie wollt ihr vorgehen? Oder besser gesagt, wer geht hin?"
 

Janoko

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Die Kommisarin verdrehte die Augen. Andrew schien selbst nicht so ganz zu wissen, wie einfach seine Scharade zu durchblicken war. "Also, ich bin dafür dass das FBI was gesteckt bekommt von uns", sie deutete damit auf sich, was nicht sie selber meinte sondern die örtlichen Behörden. "Dafür brauch ich dich Alexej, du musst etwas tun. Und du darfst mich später dafür hassen. Nur Vorsicht, ich kann das ganze auch", sie streckte dem Russen die Zunge heraus, der dies unwirsch ab tat. "Sag mir lieber was mit dir los ist, Weib!"

"Was mit mir los ist? Außer das Ich wieder in Vollbesitz der Kontrolle über meinen Körper bin, nichts. Und Solomon hat mir seine Hilfe bei meinem problem zu gesagt. Mit anderen Worten für dich. ich bin Dienstfähig. Das khabe ich Brandon auch schon gesagt", dabei blickte sie zu Victario und fuhr dann mit ihrem Vortrag fort. "Alexej wird ein Banküberfall inzinieren - Andrew sollte dafür das Bankpersonal stellen können, die eigentlichen Angestellt will dich dort nicht wissen. Alexej sollte aus der Sache ohne Probleme raus kommen - es wird sich ein geeignetes Bodydouble finden lassen.", sie holte kurz Luft, "Liam, Zoro udn vevelt, ihr sucht unseren übereifrigen Arzt, er hat beim Dienst zu sein und nicht bei irgendwelchen menschen die seine Hilfe grade nicht in anspruch nehmen können, weil er die Menschheit vor etwas schützt. So wird er eher zu ihrem Held." Sie trank einen Schluck ehe sie sich dann an Andrew wandte. "Und wir beide, wir haben noch einen termin. Du fährst mit mir, keine Wiederrede"

Damit schien für Jennifer die Unterredung beendet, den sie stellte die Flasche beiseite, blickte kurz zu Solomon und drängte Andrews dann hinaus auf den Flur - das sie den Polizeigriff beherrschte machte die Sache weder für sie angenehmer - Andrew wusste wie er sich wehren konnte, noch für selbigen, den er war immernoch der Meinung, das Jennifer ein Pulverfaß war, das nur auf die Explosion wartete.
 

Ironhide

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"Immer mit der Ruhe, Schätzchen." Andrew war nicht sonderlich begeistert, wie Jennifer grad mit ihm umsprang, aber sich nun mit ihr anlegen, war auch nicht das was er wollte. Immerhin wusste sie, wie sie jemanden in Schach halten konnte, andersrum war Andrew kein ungeübter Säufer. er hatte so einige Nahkampfausbildungen genoßen. "Du machst aml wieder Nägel mit Köpfen, hum? Aber gut, dann wollen wir mal." Andrw ging mit Jennifer zu ihrem Wagen. der Weg war nicht aonderlich weit, das meiste tat der Fahrstuhl. Andrew nahm für ihn ungewohnt auf der Beifahrersatz plattz. "Lass mich nur mal schnell ein wenige Telefonieren." Er kramte sein Smartphone raus und suchte schnell einen Teilnehmer aus seiner Liste raus und wählte. Kurz darauf fing er an zu reden. "Ich brauch ein Einsatzbereites Team in Downtown in einer Stunde." Jennifer sah kruz zu ihm rüber, dann donnerte sie wieter durch die Straßen. Sonderrechte hatten bei dem Verkehr schon was für sich. Sie hörte wie Andrew den Namen einer Bank sagte und was er verlangte. Damit war die Sachen mit Alexei geregelt. Natürlich brauchten sie noch etwas mehr Vorbereitung, das Bankpersonal musste evakuiert werden und man musste Sicherstellen, das keine Zivilisten in der Bank sein würden. "Bereitet alles vor, die Sache muss glatt laufen." Andrew legte auf und steckte sein iPhone wieder weg.
"Und wohin gehts nun?"
 

Janoko

Phöser Engel
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"Dir sagen die hills was?", meinte sie nur spöttisch, während sie ihre Sonderrechte missbrauchte, als wenn es kein morgen geben würde - selbst als sie an mehreren Streifenwagen vorbeischoss, schien sie Andrew zu ignorieren, sondern folgte einfach einer Strecke, die ihm nach einer Weile nur alzu bekannt vorkam. Schließlich schaltete sie ihre Lichter aus, war es doch nicht von nöten sich hier noch mit dem wenigen Verkehr herum zu schlagen.
"Also, niemand weiß wer du bist, niemand kennt deine identität und die Behörden sind zu dumm zum herausfinden von deinen kleinen Spielchen?", meinte sie vergnügt, während sie nach knapp vierzig Minuten fahrt mitten in den Hollywood Hills auf einen unscheinbaren Feldweg abbog, der sie tiefer in die Berge führte. Sie konnte förmlich spürren wie Andrews Mine steinern geworden war. Dennoch schien es jennifer nicht genug zu sein, den obwohl sie nun des terrains wegn langsam fuhr, schien sie immernoch sehr genau zu wissen, wohin sie wollte.
 

Ironhide

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Es war äußerst selten, das Andrew nicht genau wusste, was er sagen sollte und das er sehr ernst drein blickt. Natürlich kannte er den Weg, besser wie wohl sonst kaum einer. Zwar gab es noch ein paar Abzweigungen, aber der Weg führte geradewegs zu seinem Unterschlupf, von dem er sich sicher war, das niemand, nicht mal seine Vorgesetzten oder gar Solomon wussten. Jennifer noch weniger sogar noch weniger. Aber ihre Anspielungen ließen ihn böses ahnen, aber noch waren sie nicht da. Vielleicht irrte er sich ja doch. "Hm..."

Andrew blickte mit jedem Meter so finster drein, das langsam ersichtlich war, das ihm das alles nicht gefiel und es wohl einer der wenigen Augenblicke war, wo er seine Emotionen deutlich zeigte. Als sie dann an genau seiner Hütte ankamen, war er schon fast am kochen. "Okay... du weißt von der Hütte, und nun?", gab er spöttisch zu, war aber nicht gewillt, ihr recht zu geben.
 
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Janoko

Phöser Engel
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Sie stieg aus, umrundete ihr Fahrzeug und öffnete Andrew die Tür. "Nun, Mister farbeard, nach ihnen... oder sollte ich Mikel sagen?", meinte sie spöttisch und führte Andrew zu seiner eigenen Eingangstür. Sie griff an die rechte Seite der Tür und brauchte etwas, bis sie den Schlüssel endlich gefunden hatte - sie hatte ihn wohl an anderer Stelle in Erinnerung. Denn sie hatte erst an die untere Kante gegriffen und war dann an dieser nach oben gerutscht. Dennoch hielt sie nach nicht einmal einer Minute den Schlüssel - der mit Holzimmitierenden Klebeband überklebt war. "Also mikel, nach dir", meinte sie schließlich und drückte die Tür in das kleine Häuslein auf - drinnen sah es gar nicht so sehr verfallen aus, wie man es von draußen vermuten wollte.

Drinnen begab sie sich fast schnurstracks zum kamin und zog das Rost heraus, entfernte den Holzfang, der die Scheite vor dem herausfallen auf den teppich bewahren sollte und legte beide teile beiseite. Ihre Hände waren inzwischen Ruß geschwärzt, aber Andrew wusste ganz genau, was seine Kollegin dort zu tage befördern würde, wenn sie weiter amchen würde - was sie auch tat. Zwei kleine Einbuchtungen ließen sie Steinplatte auf der das Feuer normalerweise brannte nach oben dringen - der Mechanismus gab den blick in ein kleines Fachfrei, in dem, unter guter Wärmeisolierung zwei Plastikbeutel waren - einer mit einer Smith & Western 9mm Pistole sowie zwei magazinen, der andere, deutlich größere mit Dokumenten und einer Menge Bargeld in fünfziger Scheinen.
 

Ironhide

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Dem Bundesagenten fehlten die Worte. Sie kannte die eine Identität von ihm, die niemand sonst kannte. Keiner. Absolut keiner. Die Waffe war sauber, sie konnte nicht zurück verfolgt werden, das Geld ebenso wenig und die Dokumente beinhaltete eigentlich einen gesamten Lebenslauf. Den on Mikel Farbeard. Einer fiktiven Person, die Andrew aber bis ins kleinste Detail ausgearbeitet hatte. Jennifer kannte sie, wusste genau wo sie zu suchen hatte. Andrew war überrascht, war in der Tür stehen geblieben die noch immer offen war. Jennifer hielt ihm beides vor die Nase, verzichtete aber darauf, die Beutel zu öffnen. "Ich denke, das reicht nun.", sprach Andrew ruhig, aber mit äußerst ernstem Gesichtsausdruck. "Woher weist du Biest von dem hier?" Andrew quetschte die Worte eher raus, als das er sie sprach. Er schloss die Tür nun hinter sich und blieb vor ihr stehen.
Jeden anderen hätte er auf der Stelle erschossen und wenn er ehrlich zu sich selbst war, fehlte auch grad nicht viel. Aber noch konnte er sich beherrschen. Für Jennifer war das nicht schwer zu erkennen, auch wenn Andres Hände gerade in seinen Hosentaschen verschwanden. Es war mehr zu ihrem Schutz. So konnte Andrew nicht ohne weiteres seine Waffe ziehen.
Sein Blick war ernst und voller Wut. Es war ersichtlich, das nicht viel fehlte und der Bundesagent würde austicken. Jennifer hatte ihm ja gerade sehr deutlich vor Augen geführt, das selbst sein größtes Geheimnis keins mehr war. Wenn sie schon davon wusste, dann hatte sie wohl auch damit recht, das dieser Feind wusste wer er war und was er tat.
 

Janoko

Phöser Engel
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"Biest?", sie bleckte die Zähne wie um dieses Biest zu sein. "Ich bin eher dein Schutzenegl, dass das hier in keinem Computer mehr drin ist.", schnaubte sie aus. "Das haus hier stände ansonsten in deiner Akte - in deiner richtigen Akte.", fügte sie an und legte die Waffe und das Geld zurück in ihr Versteck. genauso drückte sie die Springfeder samt Deckplatte zurück, was sie einige kraftkostete, war die Feder doch starkgenug um eine deutlich schwerere Steinplatte nach oben zudrücken. Das Rost und Gitter ließ sie allerdings daneben liegen - alles wollte sie ihrem 'Freund' nun auch nicht erspraen, wenn er das nächste mal herkam.
"Wenn du mir immernoch ne Kugel in den Kopf jagen willst, beeil dich, sonst mach ich es.", meinte sie schließlich und trat an ihm vorbei ins freie. "lass uns zurück fahren, denn ich glaube wir haben noch was zu tun."
 

Ironhide

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Zähneknirschen ging Andrew hinaus ins freie. Er fragte sich, wie das in irgendeiner Akte hatte auftauchen können. Er hatte auf keinerlei Computer zugegriffen, als er die Identität erstellt hatte. Jennifer hatte ihm einen deutlichen Denkzettel verpasst, dennoch würde Andrew das so niemals zugeben. "Wäre schade um die Munition." Einen Seitenhieb konnte sich Andrew aber dann doch nicht verkneifen. Bevor sie aber an ihm vorbei ins Auto konnte, hielt Andrew sie am Arm fest. Nicht fest, doch so das sie sich zu ihm drehte und nicht sonderlich erfreut ansah. Andrew war das aber grad egal. "eins noch - was meintes du mit 'richtiger Akte'?"
 

Janoko

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"Nun...", sie beugte sich vor und zog seinen Kopf herunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr - worauf hin er sie, mir ihrer eigenen Waffe an ihrer Stirn, auf ihre Motorhaube legte. "... du willst also zum Mörder werden, nur weil...", Andrew entsicherte die Waffe, sah jedoch ihr Knie nicht, das sich nach oben gezogen hatte und ihn in der Bauchhöhle traf. Entsprechend schnell entwant sie ihm ihre Dienstwaffe und hielt sie ihm an den Hinterkopf. "Nur weil die Homeland sich überlegener Aufspielt, heißt das lange nicht, dass sie das ist.", meinte sie und wurde nun etwas freundlicher. "hände auf den Rücken.", befahl sie und sie konnte sein verduztes gesicht in der Windschutzscheibe erkennen. "Ich will nicht von dir mit dem Auto in den Tod gerissen werden und zudem hast du einer Detective die Waffe entrissen udn sie bedroht, eigentlich dürfte ich dich hier und jetzt erschießen. Sei froh das ich dich nur hinten in den Wagen werfe." Sie legte dem Bundesagenten ihre handschellen an und bugsierte ihn auf die Rückbank, ehe sie wieder Einstieg und sich an den Rückweg machte. Sie befreite ihn von den Hanschellen bevor sie wieder auf die befestigte fuhr - er setzte sicha uch wieder nach vorne, war seine Angespanntheit doch der ernüchterung gewichen, das selbst sie, eine einfach Bezirksdetective, dinger herausfinden konnte, die er so 'sorgfälltig' zu vertuschen versucht hatte.
 

Ironhide

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Die Handschellen würde sie ihm noch büßen, das sie Infos hatte, die sie nicht haben sollte, würden noch andere büßen. Es würden Köpfe rollen, dessen war sich Andrew schon jetzt sicher. Aber am meisten nagte an ihm, das sie ihn mit seinem echten Namen angesprochen hatte. Seinen eigene Namen hatte er schon Jahre nicht mehr gehört, so recht erinnern wann es das letzte mal war, konnte er sich nicht.
"Solltes du aber jemals damit irgendeinem anderen gegenüber herrausrücken, verspreche ich dir, wirst du den nächsten Tag nicht erleben." Andrew sagte das schon fast beiläufig und Jennifer schien das einfach hin zu nehmen. Entweder ihr war das schlichtegal, oder aber sie nahm es einfach nicht für voll. Oder aber sie war schlicht froh, das er ihr nicht mit ihrer familie gedroht hatte. Aber das war eine Grenze, die er bei ihr niemals überschreiten würde. Rechnungen beglich er immer mit demjenigen, mit dem er sie hatte. Es wusste zwar das einiger seiner Kollegen da auch mal eine Ausnahme machten, aber er selbt tat das nicht. Zumindest nicht bei Landsleuten.
Vielliecht aber interessierte es Jennifer auch nicht, weil sie solche 'Drohnungen' schon ofters von ihn gehört hatte. Aber das er jemals eine Umgesetzt hatte, hatte sie noch nicht gesehen.

Vor dem Hotel setzten Jennifer ihn dann ab und fuhr wieder los. Sie ließ Andrew noch wissen, das sie zurück aufs Revier fuhr.
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Nachdem Victario wieder anwesend war und Jennifer sowie Andrews sich anderweitig beschäftigen mussten, wurden die letzten Details für den Abend geklärt. Die Stimmung war angespannt – nicht nur wegen dem Vorfall mit der Wissenden, auch der Tonfall und die Skepsis, die hochgekocht war, liessen ein schwieriges Klima zu entstehen. Doch als Solomon erneut das Wort ergriff und dazu mahnte, sich auf das Anstehende zu konzentrieren, wurde der Verlauf des Abends vorbereitet. Zu diesem Zwecke arbeitete man Liams Vorschlag weiter aus: Während es an Liam, Hel und Victario sein würde, das Treffen wahr zu nehmen; würde der Rest der verfügbaren Wächter sich um den später bekannt werdenden Versammlungsort herum aufstellen, um niemanden hinaus oder hinein kommen zu lassen. Eine Ausnahme hierzu würde Alexei sein, der die relevanten Stellen in Alarmbereitschaft versetzen würde, indem er einen Banküberfall simulierte. Da Andrews ihm Mittel und Wege zur Verfügung stellen würde, gleich darauf unter zu tauchen, würde seine Flucht recht unkompliziert verlaufen – so der allgemeine Konsens. Solomon selbst würde im Hotel bleiben – er würde nach Möglichkeit ein Auge auf sie haben, beharrte jedoch darauf, dass er nicht selbst kommen könne. Er müsse sich auf andere, dringlichere Angelegenheiten konzentrieren. Auf Nachfrage erwiderte er lediglich, dass der zweite Schleier die Angelegenheit aller Wächter wäre – doch um den ersten Schleier könne nur er sich kümmern. Niemand fragte weiter nach – oder besser gesagt, niemand konnte etwas dagegen sagen. Und schliesslich stimmten alle Anwesenden darin überein, dass man sich lieber mit 'Menschen' herum schlug als mit 'Besuchern'.


- ein paar Stunden später -​

Victario wunderte sich über sich selbst. Obwohl diese Situation eine Ausnahme sondergleichen war, fühlte sich der Ritter so lebendig wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Unglücklicherweise bedeutete das auch, dass die Situation auch so extrem wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr war. Er warf einen Blick zur Seite, nur um zu sehen, dass seine Begleiter wohl ebenso besorgt waren. Liam und Hel erwiderten seinen Blick, als sie sich schließlich auf den Weg machten – in wenigen Minuten würde das Treffen beginnen. Wie auch immer es aussehen mochte, und wer auch immer sie erwarten würde. Er zog sich seine Kapuze auf und begann damit, seine Entschlossenheit frei zu setzen und auf seinen Körper zu legen – ihren Schutz würde er womöglich brauchen können.


In einiger Entfernung – aber immer noch in Sichtweite – hatten sich die Wissenden Andrews und Jennifer auf einem der Dächer positioniert. Auch Zehel stand bei Ihnen, um sie im Falle eines Falles beschützen zu können. Der Rest der Wächter hatte sich paarweise in der Umgebung verteilt – und ausnahmslos alle Wächter bis auf Alexei waren anwesend. Diejenigen, bei denen der stärkste Verdacht bestand, dass sie gesehen worden waren, blieben unter sich, während Dorian ebenfalls alleine agierte – so bestand die geringste Chance, dass etwas geschah, dass seinen Jähzorn auslöste. Die Wissenden unterdess hielten den Blick auf das Gebäude gerichtet, welches vor Ihnen stand – ein altes Bürogebäude, dessen Inhaber vergangenen Monat Insolvenz angemeldet hatten und bereits ausgezogen waren. Bislang hatte sich noch kein anderer Käufer gefunden, weshalb es seitdem leer stand. Als sich weiter unter ihnen die drei Ritter in Bewegung setzten, murmelte Andrews: „Jetzt geht es los...“

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Caroline blinzelte, als sie langsam zu sich kam. Ihr Kopf dröhnte, ihr Körper schmerzte. Was war geschehen? Sie erinnerte sich nur noch daran, hier in LA angekommen zu sein - unverzüglich hatte Sie sich gleich auf den Weg zu dem beschrieben Quartier gemacht, in dem sie einen der örtlichen Wissenden kontaktieren wollte. Dieser hätte sie an die restlichen Wächter verweisen können, auf dass sie möglichst bald in die hiesige Struktur integriert würde. Doch dazu war es nicht gekommen. Das letzte, an das sie sich erinnerte, war ihr Taxifahrer gewesen. Sie wusste noch nicht einmal mehr, warum Sie sich an ihn erinnerte... es war ein durchschnittlicher Kerl gewesen, ohne hervorstechende Merkmale. Sie zuckte kurz zusammen, als Schmerz ihr Bewusstsein durchflutete und sie daran hinderte, sich weiter zurück zu erinnern. Vielmehr richteten sich ihre Gedanken mehr auf die Gegenwart. Um sie herum war... Schwärze. Angestrengt lauschte sie und konnte in der Ferne Verkehrsgeräusche wahrnehmen - es schien so, als befand sie sich noch in der Stadt. Oder zumindest in einer Stadt. Und Ihr Zimmer - denn in einem solchen schien Sie sich zu befinden - war ohne Fenster, durch die Licht hineindringen könnte. Lediglich ein kleiner Türspalt sorgte dafür, dass sie irgend etwas erkennen konnte.

Während Sie angestrengt dasaß und horchte, öffnete sich auf einmal die Tür. Caroline fuhr erschrocken zusammen - sie hatte keine Schritte gehört, die näher kamen. Als nächstes blitzte ihr gleissendes Licht entgegen - ein Licht mit der Intensität eines Scheinwerfers wurde in ihre Richtung gehalten, sodass sie vor Helligkeit kaum noch etwas zu sehen vermochte. Lediglich ein schwarzer Schemen war für sie ersichtlich - doch mehr konnte sie beim besten Willen nicht ausmachen. "Guten Abend, Mrs. Lenkowsky - oder sollte ich Sie 'Death Angel' nennen? Ich hoffe, Sie sehen es mir nach, dass ich etwas vorsichtiger bin - Ich habe mit Leuten Ihres Schlages weniger gute Erfahrungen gemacht. Seien Sie jedoch beruhigt, denn ich habe nicht vor, Ihnen etwas anzutun - solange Sie oder ihre Kollegen nichts allzu unüberlegtes tun." Es gab ein Geräusch, als würde ein Stuhl abgestellt, und das Rascheln von Kleidung war zu hören, als sich ihr Gegenüber auf selbigen setzte. "Ich möchte Sie weiterhin bereits im Vorfeld um Vergebung bitten - ihre Entführung und die Drohungen, die ich Ihnen gegenüber noch äussern werde, sind für Sie wohl alles andere als angenehm. Aber seien sie zumindest versichert, dass dies hier einem höheren Ziel dient. Einem Ziel, bei dessen Erfüllung Sie mir helfen werden. Machen Sie sich also keine Sorgen - wenn alle beherrscht bleiben, muss niemand zu schaden kommen." Ein leises Lachen ertönte - es klang recht schrill, gemessen an der normalen Stimmlage des Redners. "Oh, wie absonderlich." redete die Gestalt weiter. "Verzeihen Sie mein Gelächter, aber diese Situation... Sie können Sich nicht vorstellen, wie absonderlich Sie auf mich wirkt. Jemand wie Sie - in meinem Griff. Nachdem Ich Sie entführt habe. Oh, es ist wahrlich absonderlich." Erneut lachte er - dieses Mal noch ein wenig lauter.


Ihr werdet - wie besprochen - den Aufenthaltsort per Post zugestellt bekommen haben. Der Überbringer war ein einfacher Briefträger, der Brief wurde in LA abgegeben und auf heute versandt. Das Gebäude ist ein 4- stöckiges Haus mit etlichen Büroräumen, welches mittlerweile leer steht. Treffpunkt ist im vierten Stock nahe den Aufzügen - nach etwas Recherche wird es ein kleiner Vorraum sein, durch den man in zwei unterschiedliche Bürokomplexe des Hauses kommen kann. Auf dem Weg hinein wird nichts passieren - erst oben am Treffpunkt wird das Geschehen weiter geführt werden. Schildert je einfach, wie Euer Charakter sich fühlt und wie er sich auf die Situation hier vorbereitet (kugelsichere Weste, Beruhigungsmittel, Fishermans Friends...

@ZTR: Willkommen im Rpg :). Caroline wird sich in einer etwas prekären Situation wieder finden. Sie wird immer noch etwas benebelt sein, an Flucht ist erst einmal nicht zu denken - du wirst allenfalls langsam geistesgegenwärtiger werden. Die Person, mit der du gerade redest, wird sich nicht auf ein allzu langes Gespräch einlassen - noch wird sie in deinem aktuellen Zustand zu überwältigen sein.
 

Ironhide

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Mit leicht angespannten Gesichtsausdruck sah Andrew auf das Gebäude, als sein Smartphone vibrierte. Er nahm es aus seiner Tasche, sah drauf und lass die Mitteilung die er bekommen hatte und steckte es wieder weg. "Alexei ist in Sicherheit. Dein Plan ist aufgegangen, Jen.", meinte er trocken zu der Polizistin. Die nickte das nur ab. Von dem was vorhin passiert war, ließ sich keiner der beiden etwas anmerken. Sie waren beide Professionell genug, um sich nicht ablenken zu lassen. Dennoch hatte Andrew noch immer im Hinterkopf, das irgendetwas war und das Gefühl ließ sich nicht vollständig unterdrücken.
Viel geredet wurde nicht zwischen Jennifer und Andrew, selbst Zehle war recht ruhig, was aber auch daran liegen mochte, das er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Andrew hatte ihm vorhin schon angedroht, ihn ins Koma zu versetzten, wenn er sich nächsten Tag nicht mal ausruhen würde. "Du hilfst keinem, wenn du vor Erschöpfung zusammensackst. Gibt noch genug andere die im Krankenhaus arbeiten. Und du hast eine weit wichtigere Aufgabe zu erledigen. Vergiss das nicht.", hatte er ihm gesagt, als sie noch vor dem Haus gestanden hatten. Die Schutzweste war deutlich Sichtbar, die er trug, auch wenn die Behördenzugehörigkeitszeichen fehlten. Es waren eh nur Aufnäher die mit Klettverschluss an die Weste geheftet wurde. Davon hatte der Bundesagent alle möglichen im Wagen, nutzen tat er sie aber so gut wie nie.

Unten waren Victario, Hel und Liam bereits fast bei dem Haus angekommen. Wie jeder andere hatten sich Andrew den Grundriss des Hauses eingeprägt. Sonderlich schwer war der auch nicht gewesen. das Gebiet selbst war etwas abgelegen, zwar gab es auch Gebäude neben an, aber auch die standen zum Teil leer. In anderen wurde nicht mehr gearbeitet, so das Andrew sich sicher war, das außer ihnen niemand sonst hier sein würde. Das machte es etwas einfacher, die Sache später zu vertuschen, sollte hier etwas passieren. Aber noch geschah nichts. Sobald Andrew den Treffpunkt erfahren hatte, war er dort hin gefahren und hatte sich umgesehen, aber nichts entdecken können. Und er hatte niemanden gesehen, der vor ihnen in das Haus gegangen war. Also waren die Fremden schon drinnen und versteckten sich gut, oder sie hatten es tatsächlich geschafft, unentdeckt dort rein zu gelangen. "Ich hab ein ungutes Gefühl bei der Sache. Das stinkt regelrecht nach Falle.", murmelte Andrew hörbar vor sich hin.
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods

Liam war durchaus besorgt. Dies aber vor allem, weil es offensichtlich jemanden gab, der zumindest einen Teil ihrer Identitäten kannte und ansatzweise auch wusste, wer sie waren.

Wie viel der Unbekannte tatsächlich wusste und was er vor allem von ihnen wollte, galt es herauszufinden. Das war auch einer der Hauptgründe, warum Liam dafür plädiert hatte, dieses Treffen wahrzunehmen.

Dass der Fremde etwas von ihnen wollte, schloss Liam daraus, dass der Unbekannte doch einigen Aufwand betrieben hatte, um mit gezielten Aktionen auf sich aufmerksam zu machen.

Anders als Victario umgab Liam sich nicht mit einem Mantel aus Entschlossenheit, ging er nicht davon aus, dass man ihnen schaden oder sie gar töten wollte. Wenn dies tatsächlich das Ansinnen des Fremden wäre, hätte er dazu bereits genügend Gelegenheit gehabt. Dennoch hatte der graue Ritter, der im farbigen Kontrast zu seinen silbernen Haaren neben einer eisblauen Jacke eine farblich ebenso ins Auge stechende violette Hose und einen lila Schal trug, seinen Einsatzrucksack dabei und er hatte sich auch einige Energieriegel in die Jackentaschen gesteckt, nur für den Fall, dass der Abend lang werden würde.

Recht schnell waren die drei im Inneren des Gebäudes verschwunden und hatten sich dort im stummen Einverständnis darauf geeinigt, die Treppen zu benutzen. "Sind im Treppenhaus", meldete Liam leise, aber doch für die außerhalb des Gebäudes befindlichen Wächter über Funk gut hörbar, bevor die drei zügig und ohne weitere Geräusche zu machen nach oben liefen, wo sie pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Türe zum 4. Stock anlangten.
 

ZTR

Ordenspriester
Caroline tränten die Augen, das Licht war etwas das uhr zu setzte. "Was...", murmelte sie mit trockenem Mund, ehe sie sich räusperte. "Was wollen sie von mir?! Ich hab nichts getan!" Sie war bei jeden Wort lauter geworden und man konnte hören das ihre Wut vervorsickerte, jedoch zu schwachw ar um sich zu manifestieren - etwas blockierte das. Sie versuchte auf zu stehen doch war sie an den Stuhl auf dem sie saß gefesselt. "Wollen Sie Geld?", fragte sie, bekam jedoch keine Antwort, war es doch fast so als würde die Person, die sie Fest hielt ihre Unwissenheit zu genießen. Caro stemmte sich gegen ihre Fesseln, da sie doch langsam Wütend wurde und auch das, was sie zurückhielt konnte ihren Gefühlen keinen einhalt gebieten.

Doch ein ihr Unbekannter schmerz ließ sie zurück auf den Stuhl sacken, als sei es wie die Erinnerung etwas, dass sie nicht wissen sollte, nicht ausführen sollte. Das die person sogar ihren Spitznamen kannte, hatte sie ausgeblendet, war sie doch zu sehr mit dem Umstand beschäftigt, wieder einmal ihrer Freiheit beraubt zu sein. Mit einem resignierten seufzen nahm sie wahr, dass das Licht - und damit die person gegangen waren, jedoch immer noch lachend, das ihr immernoch in den Ohren klingelte.
 
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