[RPG] Resident Evil: Z-Wars (EP 01)

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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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22. Juli 2016
Freitag.
Es war ein Sommertag wie viele andere auch, der sich langsam seinem Ende nährte. Es war etwas wärme, als letzten Sommer, aber der war auch sehr verregnet gewesen, wie sich viele erinnern konnten. Henry war einer der, dem es fast schon zu warm war, oder es lag daran das er zu viel getrunken hatte. Er war gerade auf dem Weg nach Hause, die Proben im Theater wurden heute frühzeitig beendet, besser gesagt abgebrochen. Die Klimaanlage war ausgefallen und ohne eine vernünftige Belüftung war es da drinnen nicht lange aus zu halten. Der Weg führte Henry an einigen kleinen Läden vorbei, so auch an einem Geschäft, was seine Auslage nur so mit den neusten Fernsehgeräten gepflastert hatte. Auf vielen lief das gleiche Programm, ein örtlicher Sender auf dem gerade die Nachrichten gesendet wurden. Henry ignorierte diese, denn für ihn gab es nichts, was ihn interessierte. Seid einer Woche kamen eh die immer gleichen Berichte über die Villa, die Mordfälle und dem verschwundenem S.T.A.R.S. Team, Umbrellas neuestem Produkt, und einigen überregionalen News, allen voran der Wahlkampf zwischen Clinton und Trump. Es gab auch eine Warnung der Stadtwerke, derzeit kein Wasser aus den Leitungen zu trinken, was man nicht vorher abgekocht hatte. Aufgrund eines defekt im Klärwerk gäbe es einige Verunreinigungen, die für bereits kranke Menschen und Kleinkinder unter Umständen zu einem Fieberausbruch führen könnten. Es seien bereits Fälle in den Krankenhäusern von Raccoon City aufgetreten.

Da Henry aber sein Wasser eh in Flaschen kaufte und meist nur Alkoholisches zu sich nahm, interessierte ihn das auch nicht. Sein weg führte auch an der High School vorbei, von dessen Sportplatz er ein geschäftiges Treiben vernahm. Einige Zuschauer saßen auf den Rängen und beobachteten das Training der Footballmannschaft – oder deren Cheerleader.
Mittendrin Juliet, die mit den anderen Mädchen gerade eine der vielen Choreographien abspulte. Das sie Zuschauer hatten, störte sie nicht, die meisten waren eh an dem Footballspieler interessiert. Das Team stand sehr gut da, führte die regionale Liga an und war drauf und dran, die Meisterschaft zu gewinnen. Entsprechend hoch war die Unterstützung der Einheimischen, vor allem die der Eltern einiger Spieler, die schon Sportstipendien für ihre Söhne witterten.
Es war eine der komplizierteren Figuren, die Juliet mit ihren Cheerleaderinnen eben nochmal übte und natürlich ging es schief. Die Pyramiede krachte zusammen und schnell hatte sie die schuldige auch ausgemacht. Alexia sah heute eh schon sehr krank aus und das hatte Juliet nun davon, das sie sie hatte mitmachen lassen.

Henry sah noch den Zusammenbruch vom Zaun aus, dann schritt er auch weiter, denn weit hatte er es auch nicht mehr nach Hause. Er wollte gerade die Straße überqueren, als zwei schwarze SUVs dicht an ihm vorbei donnerten. Wäre er nur zwei Sekunden eher auf die Straße gegangen, hätten sie ihn wohl überfahren.

Larry schien heute kein Glück zu haben, kurzfristig war sein Interview mit dem Leitenden Wissenschaftler der örtlichen Chemielabore von Umbrella abgesagt worden, als er praktisch schon vor dessen Haus stand. Aber wo er schon mal da war, würde er auch irgendetwas in Erfahrung bringen. Vielleicht wäre ja jemand anders bereit, ihm ein paar Fragen zu beantworten. Vielleicht lag die Absage auch an seinen Kollegen Maxon und Preston, die über die Mordfälle berichteten. Inzwischen hatten sie eine Verbindung aufgedeckt, zwischen den mysteriösen Morden, der explodierten Villa und dem verschwundenen S.T.A.R.S. Mitgliedern. Irgendwie war Umbrella darin verwickelt und das war nicht unbedingt die Presse, die sie gerne haben wollten. Aber die beiden hatten nur lose Indizien, nichts Handfestes. Aber niemand wollte mit Larry reden. Mehr als die üblichen Floskeln brachte er nicht aus den Mitarbeitern heraus. Er wollte schon gerade gehen, als zwei schwarze SUVs um die Ecke bogen und mit einem recht zügigen Tempo die Einfahrt zur Tiefgarage nahmen. Die Scheiben waren getönt, Larry erkannte als nicht, wer darin saß. Das ganze weckte aber seine Neugier und er beschloss, mal nachzusehen, wer da Grad angekommen war.

An der Universität war es so gut wie menschenleer und bis auf einige Löabortechniker die hier und da noch einige Experimente überwachten, dem Hausmeisterpersonal und einigen Büroangestellten, hatte sich die meiste Aktivität in die Studentenwohnheime und Verbindungshäuser verlegt. Wer am Wochenende nicht nach Hause fuhr oder schlicht zu weit weg wohnte, blieb hier. Rose war eine der wenigen, die ihre Heimat auch hier in Raccoon City hatten. Sie hatte die Zeit völlig aus den Augen verloren, wie sie so in der Bibliothek saß und einige Lehrbücher nach bestimmten Artikeln durchsuchte. Beiläufig sah sie auf die Uhr und bekam kurz einen Schreck. Eigentlich wollte sie schon vor einer Stunde zu Hause sein, um sich für den Abend fertig zu machen. Sie war auf eine der unzähligen Partys eingeladen worden, die wie immer jedes Wochenende stattfanden. Sie musste sich noch fertig machen, wollte noch eine Kleinigkeit essen und dann ganz in Ruhe hinfahren. Aus der Ruhe wurde nun nichts mehr. Eilig packte sie ihre Sachen und verließ die Bibliothek.


So, dann wollen wir mal beginnen.
Ja es ist nicht sehr spannend, aber ihr sollt ja auch erst mal reinkommen. Aber es wird auch schon etwas passieren.

@Malicos/Yuki:
Henry wird erstmal seine Wege gehen, aber schon sehr bald durch einen oder besser gesagt einer Menge schreie wieder umkehren. Getrieben von seiner Neugier oder was auch immer.
Die Schreie kommen vom Footballplatz. Das Mädchen was die Pyramide der Cheerleader er hat umstürzen lassen, scheint irgendwie benommen zu sein, oder ist sogar ins Koma gefallen. Sie sieht alles andere als gut, ist rapide blass geworden und wenn sie nach kurzer Zeit die Augen wieder aufmacht, fängts ie kurz darauf an, über die anderen her zu fallen.
Noch habt ihr keinerlei Ahnung, was da passiert. Einige versuchen sicher, Alexia auch zu beruhigen, was nicht gelingen wird. Irgendwann brechen alle in Panik aus.

@Holzi:
Dein Chara wird sich unbemerkt in die Tiefgarage schleichen können und siehst einige Anzugträger mit mieser Laune in einen Fahrstuhl steigen, Sie Unterhalten sich dabei lautstark und einige Fetzen kannst du aufschnappen. Irgenwer wird was davon reden, das Wesker versagt habe. Der Name wird dir was sagen, aber du kannst ihn (noch) nicht einordnen. Ob dich der Sicherheitsdienst erblickt, oder nicht, ist deine Sache. Jedenfalls werden sie sehr bald wissen das du da bist, denn es gibt Kameras.

@Auron:
Du kannst selbst entscheiden, wo du mit deinem Motorad vorbeikommen möchtest. Entweder bei Umbrella, wo du dann auf Holzi sein Chara treffen wirst der irgendwie aus der Tiefgarage abhaut, oder am Sportplatz der High School und dir das Drama antun kannst.

Wie dem auch sei, ihr seid noch Ahnungslos von dem, was wirklich abgeht.
Die wichtigen Peronen der Stadt, Namentlich Michael Warren, der der Bürgermeister der Stadt ist und Polizeichef Brian Irons haben versichert, das alles in Ordnung ist.
Bei Fragen, nur zu. Ansonsten viel Spaß.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
'Ich hatte nicht erwartet, so weit zu kommen' dachte Rose, als Sie grob bei der Mitte des Buches angelangt war. Sie legte ein Lesezeichen in das Buch, schloss es und lehnte sich in Ihrem Stuhl zurück. 'Auch hatte ich nicht erwartet, dass das empfohlene Buch wirklich die Zeit wert wäre'.
Heute kam einer Ihrer "Freundinnen" zu Ihr und erzählte Ihr etwas von einem außergewöhnlich gutem Buch über die Argumentation der Politiker. "Ich kann nicht glauben, wie Politiker so Überzeugend werden können. Aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, ist mir klar geworden, woher die das können" hatte Sie zu Ihr gesagt. Rose hatte sich höflich bedankt und von dem Mädchen verabschiedet. In Gedanken jedoch runzelte Sie spöttisch die Stirn und dachte, dass Sie das Mädchen sogar mit einem simplen Zaubertrick hätte beeindrucken können. Es war eines dieser Clickenmädchen aus Ihrem Studiengang, welche mit Jungs rumspielt, sich betrinkt und garantiert noch nie auch nur einen Gedanken an so etwas wie Lernen verschwendet hat. 'Wie kann so eine Person überhaupt in eine Eliteuniversiät akteptiert werden?' war die einzig ernste Frage, die aus diesem Gepräch entstanden ist. Aber es konnte ja nicht schaden, einmal in dem Buch zu Blättern.
'Was mich nun allerdings auch in diese Situation gebracht hat' dachte Rose und schloss Ihre Augen, einen finsteren Gesichtsausdruck aufgesetzt. Sie hatte eigentlich vor, noch nach Hause zu fahren, damit Sie heute Abend zu einer Party gehen konnte. Nur war es Unmöglich, dass Sie alles in ruhe hinbekommen würde. Sie zögerte den Augenblick hinaus, in dem Sie unweigerlich auf die Große, tickende Uhr an der Bibliothekswand schauen würde und feststellen müssen, dass Sie zu viel Zeit mit Lesen verbracht hatte.
...wie Sie befürchtet hatte. Eine Stunde war Sie über der Zeit, die Sie sich selbst gegeben hatte. Sie murrte leise und spielte mit den Gedanken, nicht zur Party zu gehen. Aber nur ein wenig Hektik war es nicht Wert, sowas wie diese Party sausen zu lassen. Auch wenn es solche Partys permanent gab, so hatte Rose immer wieder Interesse, diese aufzusuchen. Bei Partys machten die Studentin nicht nur sehr Interessanten Müll, sondern stritten sich wie die Weltmeister und plauderten im Sturzbetrunkenen Zustand Informationen raus, die Sie sonst nie bekommen hätte.
'Oh verdammt. Ich bin noch nicht einmal ansatzweise fertig für die Partyvorbereitungen und bin schon so aufgeregt' dachte Sie lächelnd. Diese Party war nämlich besonders. Es war der 21te Geburtstag von einem dieser Machos aus Ihrem Studiengang und aus diesem Anlass hatten er seine vermögenden Eltern überreden können, Ihm und seinen Gästen das Große Ferienhaus in der Nähe des Strandes zu überlassen. Neben dem Alkohol, der in Strömen fließen wird, ist der Konsum von Drogen bei einigen nicht ausgeschlossen. Geheimnisse werden unter diesen Bedingungen ausgeplaudert wie sonst nie. Und gerade ist auch eine sehr aufgeitzte Stimmung in Ihrem Studiengang. Eines der populären Mädchen kann sie anscheinend nicht leiden und versucht eine Hetztrede gegen Sie. Da Sie überdurchschnittlich Hübsch ist, hat Sie die Unterstützung von einigen Mädchen gewinnen können. Das würde Rose eigentlich nicht so sehr stören. Aber Sie konnte leider bei diesem Weib nicht ausschließen, dass Sie und ein paar Ihrer Anhänger Ihr nicht auflauern würden. 'Eigentlich kein Wunder bei meinem Studienfach' überlegte Sie. Manipulation und Einfluss stand hier ziemlich hoch im Kurs.
Sie würde die Party nutzen und sich dem Mädchen entledigen. Sie brauchte nur die richtigen Infos und die richtigen Leute. Und dann wird das eigentlich ganz hübsche Mädchen die Blamage Ihres Lebens bekommen. Wenn Sie das ganze noch ein wenig drücken kann, bekommt Sie vielleicht auch noch einen kleinen Kratzer im Gesicht, der Ihre Schönheit "Leicht" verunstaltet.
'Und dann, wenn alles vorbei ist, Mitgefühl vor der Gruppe vortäuschen und mit einem gewinnenden Lächeln von der Party gehen, welches nur Sie sehen kann'. Jetzt war Sie wirklich aufgeregt. Rose atmete ein wenig kontrollierter, um sich zu beruhigen und ging dann zum Bibiothekscounter, um sich das Buch auszuleihen.
Rose verließ die Bibliothek und nahm die Stufen zum 2ten Stock, in dem sich der Vorleseraum Ihren Studienfachs befand. 'Bevor ich jedoch irgendwas mache, sollte ich Sie warnen. Eine Art Herausforderung. Das ist nur höflich' dachte Sie und erlaubte sich ein kurzes Grinsen, bevor Sie mit einem perfekten lächeln den gang entlang schritt.
Vor dem Vorleseraum hatte sich eine kleine Traube von Menschen versammelt, die anscheinend aufgeregt miteinander redeten und tuschelten. "Gesprächsthema wird wohl die Party sein" dachte Rose. Auch sah Sie das Mädchen, was in nur wenigen Augenblicken einen "kleinen" Schock erleiden wird. Sie ging auf die Tür des Raumes zu, da Sie bewusst Ihre Tasche dort gelassen hatte. Sie baute kurz Blickkontakt mit dem Mädchen auf, bevor Sie die Hand nach der Klinge ausstreckte.
"Hey Carol!" kam der unverkennliche, Arrogante Tonfall des Mädchens. 'Du bist ja so leicht zu provozieren' dachte Rose und unterdrückte ein Kichern.
"Hmm? Kann ich dir helfen, Sali?" antwortete Rose und drehte sich zu Ihr, einen neugierigen Blick aufgesetzt.
"Kommst du auch zu der Party?" fragte Salli und schaute Sie abschätzig an. 'Als ob ich mir die entgehen lassen würde'
"Das hatte ich vor. Ich bin eigentlich auf jeder Party da. Zumindest eine weile. Wieso fragst du?"
"Mich wundert's nur, dass du dich auf solchen Events überhaupt blicken lässt. So Elegant wie du tust, könnt man glatt meinen, dass du ständig auf was aus bist. Du trinkst ja nicht und schnappst dir auch keine Jungs. Wieso gehst du überhaupt hin?" fragte Sallie und schaute Sie mit einem Stirnrunzeln an. "Ach oder bekomm ich das nie mit und du schnappst dir immer einen Jungen nach den anderen?" fügte Sallie böse Grinsend hinzu
"Man kann ja nie kontrollieren, welche Jungs bei solchen Partys verschwinden. Sie ist bestimmt eine versteckte Perverse und hat schon 50 Jungs unter Ihre Gürtel" gluckste eines der Mädchen neben Sallie und lachte Schrill.
"Das wäre Glatt möglich!" sagte ein anderes und ein fießes Lachen breitete sich in der Traube aus.
"Na? Haben wir recht?" fragte Sallie böse lächelnd.
"Nicht wirklich" sagte Rose mit einem leichtem lächeln. "Aber gut, dass das Gespräch in diese Richtung geht. Du hast doch einen Freund, oder Sallie?"
"Ja, es ist Andie aus dem Wirtschatfspsychologie-Studiengang. Wir sind schon seit 4 Wochen zusammen" sagte Sallie stolzt, worauf ein paar der Mädchen anfingen zu schwärmen und zu giggeln. "Wieso fragst du? Bist du Neidisch?" fragte Sallie hämisch, worauf ein paar Mädchen in ein gemeines Lachen ausbrachen. 'Du denkst, du hast mich in die Ecke gedrängt? Du denkst, du hast Kontrolle über das Gespräch. Ich zeige dir einmal höflich, dass das eine falsche Sicht der Dinge ist'.
"Nein, nicht wirklich, aber" sagte Rose mit einem mitfühlendem Gesichtsausdruck "ich habe leider bei der Party letzter Woche dieses Foto aufgegriffen und dachte, dass du es sehen müsstest". Mit diesen Worten ging Rose nach vorn, griff mit Ihrer Hand in ihre Kleidtasche und holte ein Foto hervor.
"Was ist das?" fragte Salli skeptisch und riss Ihr das Foto an sich. Ihre Gesichtsfarbe änderte sich in einer Spektakulären Zeit zu einem Kreiseweiß. Ihr Freund, der heutige Ehrengast im übrigen, war auf dem Bild, zusammen mit 2 Mädchen, die ziemlich eindeutig gekleidet waren. Nämlich garnichts.
"Ich hatte mich auf einem Stuhl im Dach entspannt und aus Spaß mit meiner Handykamera herumgeschaut. Beim Zoom zum Fenster eines Hotelszimmers habe ich dieses Foto geschossen, bevor er die Vorhänge schließen konnte" sagte Rose und heuchelte Mitgefühl. 'Aber das war noch nicht die Bombe. Halt dich fest, Sallie'
"Und weißt du. Die beiden Mädchen neben dir sehen den Mädchen auf dem Foto doch ziemlich ähnlich, meinst du nicht auch?" 'Viel spaaaaß~' dachte Rose, während Sie die Tür aufmachte und hinter sich schloss. Einen Moment später schrie Salli mit der Lautstärke eines startenden Flugzeugs und der Lärm des Tumults, der ausbrach, konkurrierte ziemlich gut mit der Lautstärke von Sallis Gekreische.
'Japp, die Party wird ein ziemliche Erfolg werden' dachte Rose glücklich, schnappte sich Ihre Tasche und ging durch eine andere Tür hinaus in einen anderen Gang. Sie verschwendete nicht einen Augenblick an Salli und machte sich eilig auf den Weg zu Ihrem Motorrad. "Jetzt aber schnell" murmelte Rose, als Sie mit dem Motorrad die Straße entlangfuhr. Sie würde schnell nach Hause gehen, sich kurz abduschen, ein wenig Parfüm auftragen und einen Bissen essen, bevor Sie sich auf den Weg zur Party machen würde. Die Party würde bereits am Nachmittag anfangen und Sie wollte den anfang nicht verpassen.
Sie fuhr an einer großen Schule vorbei, welche Rose sehr gut kannte. Es war Ihre ehemalige Schule. Sie hatte keine Zeit, sagte Sie sich. Aber aus einem ihr unerfindlichen Grund fuhr Sie zur anderen Straßenseite und fuhr langsam am offenen Sportplatz vorbei. Anscheinend war dort ein wichtiges Spiel. Éine ziemlich große Menge hatte sich versammlt und schaute dem Spiel zu. Sogar ein Cheerleaderteam feuerte die heimische Mannschaft an. 'Also nichts, was mich Interessiert' dachte Rose und wollte schon den Blick abwenden, als plötzlich ein Mann auf Sie zulief.
"Rose! Ich hab dich ja schon lange nicht mehr gesehen!" rief der Mann, der auf sie zukamm.
"Ah, Herr King. Guten Tag" sagte Rose, setzte einen freudig überraschten Gesichtsausdruck auf, stieg von Ihrem Motorrad ab, sicherte es und lächelte Ihrem ehemaligen Lehrer zu. "Bist du etwa da, um uns zu besuchen? Ich hatte gerade eine Klasse und hatte dich als ein Beispiel benutzt. Nur selten habe ich eine so aufmerksame und lernwillige Schülerin wie dich" schwärmte Herr King.
'Du gibst mit Schülern an, als wären Sie deine Kinder, "Herr" King.' "Ach so gut war ich doch garnicht. Ich denke immer, dass ich den gesunden durchschnitt treffe"
"Und bescheiden, wie immer Rose" Zwinkerte der Lehrer Rose zu und streckte sich. "Ich habe gerade meine letzte Stunde gehabt, aber wenn du Interesse an einem Gespräch über alte Zeiten habe möchtest, können wir gerne zum nächsten Cafe gehen" bietete Herr King Ihr an.
"Ah vielen dank, aber ich habe heute leider schon was vo..." begann Rose, wurde jedoch von lautem krachen und unzähligen Geschrei unterbrochen. Eine Pyramide, die die Cheerleader gebildet hatten, war zusammengebrochen, wobei ein Mädchen heulte, eines fluchte und eines ziemlich schlecht aussah. "Meine Güte!" Rose, ich muss mich entschuldigen. Ich muss einmal nachschauen" rief Herr King und ließ zu den Cheerleadern rüber.
'Das Problem mit der Einladung hat sich von selbst erledigt' dachte Rose erleichtert. 'Aber dieses eine Mädchen sieht wirklich nicht gut aus. Mal schauen, was Sie mit ihr machen'. Rose zog Ihr Handy hervor und zoomte auf das Mädchen. 'Das ist aber keine Gesunde Hautfarbe' dachte Rose skeptisch und beobachtete das Mädchen genau, was gerade just Ohnmächtig geworden ist.
 
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Malicos

Stamm User
Leise fluchend schlenderte Henry auch schon weiter. Wer wollte schon die üblichen Nachrichten, Tag für Tag hören?! Und dann war es sowieso ein perverses Schaubild für die Sensationslust der Journalisten! Kopfschüttelnd öffnete er seinen Flachmann, schüttelte ihn kurz und musste missbilligend feststellen, dass nicht mehr soviel darin war, wie er gehofft hatte. Doch zuhause wartete wenigstens ein guter Brandy, welchen er sich letzten erst zugelegt hatte. Ein kurzer Schluck von dem Flachmann und er fühlte sich stark genug um weiterzugehen. Auch wenn er doch zugeben musste, dass die Hitze im Moment den Alkohol in seinen Kopf trieb.

Einige Schritte weiter kam er auch schließlich am Sportplatz der High School von Racoon City vorbei. Grobschlächtige Hünen, gerüstet mit ettlichen Protektoren, stürmten aufeinander ein, als wären sie heißblütige Jungbullen, die somit andere Rinder beindrucken wollten. Ironischerweise ernteten sie dafür tatsächlich auch noch schmachtende Blicke der Weiblichkeit. Henry spuckte kurz ein wenig aus und schritt auch schon weiter. Solche beschränkten Individuen würden niemals die hohe Kunst des Schauspiels erkennen können, geblendet von ihrer barbarischen Freuden. Plötzlich war ein Aufschrei zu hören und er sah zu einer Gruppe von Cheerleaderinnen, welche in einem wild zusammengeworfenen Haufen auf dem Boden lagen. Scheinbar hatte eine der eingeübten Figuren nicht ganz funktioniert. Henry gestattete sich ein kurzes Grinsen, ehe er auch schon weiterging. Er musste verdammt nochmal aus dieser Hitze raus! Gerade wollte er einen Fuß auf die Straße setzen, als ihn zum Glück das Geräusch von Motoren noch rechtzeitig warnte. Zwei schwarze SUVs mit schwarzgetönten Fensterscheiben rasten an ihm vorbei und ließen Henry ein wenig zusammenzucken. Mit grimmiger Miene sah er ihnen hinterher und wollte sich schon die Kennzeichen notieren. Schließlich waren das sicherlich wieder irgendwelche idiotischen Jungspunde, die sich einen Dreck um andere Leute scherten! Doch bevor er einen zweiten Blick auf die Kennzeichen werfen konnte, waren die SUVs auch schon in eine weitere Straße gebogen. Grummelnd verfluchte Henry die Fahrer der Autos und überquerte endlich die Straße. Nichtsahnend, dass er wohl bald wieder umkehren würde..
 

Holzi

...
Der Tag war ziemlich enttäuschend gewesen. Dass der leitende Wissenschaftler von Umbrella das Interview so kurzfristig abgesagt hatte, war blöd gewesen. Und ungewöhnlich, eigentlich legte Umbrella Wert auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Interviews mit deren leitenden Angestellten war zwar immer... sehr glatt und sie sagten viel, ohne wirklich etwas zu sagen, aber sie gaben sich immer den Anschein der Transparenz. Insofern war das dann auch wieder interessant gewesen. Wie so oft waren nicht die Dinge, die gesagt wurden, das Interessante, sondern die, die nicht gesagt wurden.
Daher beobachtete Larry nun auch interessiert, wie die beiden schwarzen Wagen in die Tiefgarage rasten. Lief hier irgendwas ? Es schien zumindest mal wert, sich das anzusehen. Vielleicht gab es ja doch noch ein Interview. Und wenn nicht, dann eben nicht, so war das in dem Job.

Larry zog auch den linken Gurt seines Rucksacks über die Schulter, den er wie meistens nur über der rechten Schulter getragen hatte, und eilte den Wagen hinterher in die Tiefgarage. Das Rolltor war nicht geschlossen, was durchaus nett war. Die Insassen der Wagen hatten es offenbar eilig, denn sie waren bereits am Aufzug, als Larry unten ankam.
„Wesker hat es einfach vermasselt“, hörte er einen der Männer, die allesamt dunkle Anzüge trugen, ungehalten sagen.
„Bin gespannt, wie die das wieder hinkriegen wollen“, bemerkte ein anderer. „Die Chefetage wird jedenfalls nicht begeistert sein.“
Ich bin nicht begeistert, denn es wird wohl an uns hängenbleiben, das zu reparieren“, erwiderte der erste Mann.

Mehr konnte Larry schon nicht mehr hören, denn die Männer betraten den Aufzug, als er noch einige Meter entfernt war. „Entschuldigung, Larry Underwood von der Racoon City Tribune (wenn die Zeitung da einen anderen Namen hat, bitte Info)“, rief Larry und lief schneller. Zwei der Männer sahen ihn mit ausdruckslosem Blick an, dann schloss sich die Aufzugtür. „Vielen Dank“, murmelte Larry und blieb stehen.
Wesker... hatte er den Namen nicht schonmal gehört ?, überlegte Larry. Es hatte so geklungen, als sei irgendwas nicht wirklich gut gelaufen.

„Hey“, wurde Larry dann schon angerufen, vom Tor her. Er drehte sich um und ging zurück. Ein Wachmann kam ihm entgegen. „Was machen sie hier ?“ fragte der mit misstrauischem Blick. `Ich stehle ein paar Autos´, dachte Larry und verdrehte die Augen. Sagen tat er allerdings freundlich: „Larry Underwood von der Racoon City Tribune. Ich hatte einen Termin mit Dr. Cranton.“ „Dr. Cranton ?“ fragte der Wachmann mit nach wie vor misstrauischem Blick. „Der hat ganz bestimmt keine Zeit. Wenn sie einen Termin mit ihm machen wollen, melden sie sich bei seiner Sekretärin.“ „Den Termin hatte ich bereits ausgemacht. Aber ja, ich werde mich um einen neuen bemühen, danke.“ Larry lächelte den Mann nett an und fragte: „Gibt es irgendwas interessantes ? Dass Dr. Cranton den Termin abgesagt hat, war schon überraschend. Können sie mir vielleicht was erzählen ?“ „Kann ich nicht“, erwiderte der Wachmann knapp. „Außer, dass das hier die Tiefgarage ist und sie bitte anrufen oder zum Empfang gehen. Durch den Haupteingang.“ „Ah ja. Gut, dann werde ich es erstmal so versuchen“, grinste Larry den Mann an und ging mit dem zusammen wieder nach oben.

Da hier nun wohl nicht mehr wirklich was zu holen und es bereits spät war, ging Larry zu seinem Wagen und fuhr in die Redaktion.
 

Ektrasil

Scriptor

'Wieder zurück in der Stadt die nie Schläft.' die wenigen Tage die Sergej außerhalb der Stadt verbrachte waren wahrlich eine wohltat für Ihn. Körper und Geist konnten sich bei einem Ausflug in die Wildnis erholen wie es sonst in ganz Racoon City nicht möglich wäre. Auf seinem Fahrrad durch die vertrauten Straßen fahrend, dachte er über das nach was Ihn überhaupt raus aus der Stadt und in die Wälder weit weg von Racoon City trieb. Das verschwinden der S.T.A.R.S, die Morde, die Ereignisse in der Villa außerhalb der Stadt und nun soll sogar Umbrella etwas mit all dem zu tun haben. Er war besorgt um die Zukunft der Menschen und der Stadt, aber ein einfacher Mechaniker wie er, kann an dem was geschieht nichts ändern. 'Weiterleben und hoffen, dass alles besser wird' und so war seine Entscheidung die Stadt für einige Tage zu verlassen beschlossen. Nun da er wieder zurück war musste er sich erneut die Geschichten der Journalisten in den Nachrichten anhören und versuchen sich an das schöne was in letzter zeit geschah zu erinnern. Er konnte sich nicht einfach in eine Kneipe setzen und all das deprimierende in dieser Stadt in Alkohol ertränken. Es würde am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen und Übelkeit wieder kommen und nichts würde sich zum besseren verändern.

Sergej kam an einem teil der Stadt vorbei der Ihm noch gut in Erringung blieb: seine alte Highschool. Der Ort der Ihn in den letzten Jahren besonders geprägt hatte. Hier lernte er mit welcher Art von Menschen er in dieser Stadt zurecht kommen müsste in seinem späteren leben. Auf dem Sportplatz der Schule konnte er einige Personengruppen erkennen mit denen er sich schon zu seiner eigenen Schulzeit nicht anfreunden konnte. Muskelbepackte Footballspieler die nur an attraktive Frauen denken die leicht zu haben sind und denken die ganze Welt gehöre Ihnen. Auf der anderen Seite die leicht bekleideten Cheerleader die nur an Ihr aussehen denken und welcher Kerl gut aussehend genug ist um bei Ihnen eine Chance zu haben. Die einen Hirnlose Gorillas deren einzige Qualitäten Ihre Größe und Körperkraft ist und die anderen Hirnlose Klappergestelle deren Qualitäten sich mit 90, 60, 90 und einem hübschen Gesicht messen lasen können. Nur wenige von den zwei Gruppen waren anständige Menschen mit verstand und ernsten zielen mit denen man über ernste Themen reden konnte.

Sergej sah keinen weiteren Grund noch länger zu bleiben und wollte schon wieder weiter fahren als der normale verlauf des Sportereignisses abgebrochen wurde. Etwas schien nicht in Ordnung zu sein bei den Cheerleadern und es schien mehr als nur eine gewöhnliche Sportverletzung zu sein. Er stieg von seinem Fahrrad ab und ging auf den Sportplatz zu. 'Ich konnte die zwar schon von meiner Schulzeit nicht leiden aber einfach so weg zu gehen kann ich einfach nicht. Vielleicht braucht ja jemand Hilfe.'
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
„Ein weitere Ausbruch, Sir.“
„Wo?“
„High School, Sir“
„Hm... Quarantäne, alles ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung und Beobachtung. Möglichst ohne Aufsehen und ohne Zeugen.“
„Verstanden.“
„Lassen sie das Chief Irons Leute machen, von uns muss niemand wissen.“


Kein richtiger SL im eigentlichen Sinne, aber ich dreh mich sonst ständig im Kreis. Kurzum: Wer da spricht und wo derjenige Sitzt... gute Frage, aber Antwort gibt’s da keine für euch :P

Das Mädchen fällt erst einen, dann zwei weitere Menschen an, bevor sie irgendwie 'gebändigt' werden kann. Ihr könnt sie ruhig stellen, oder den Verletzten helfen so gut es geht. Einer wird noch auf dem Sportplatz sterben, aber bis dahin sind dann schon die Cops vor Ort und werden jede Menge Blei in dem Menschen versenken, bevor er endlich zu Boden geht und auch nur, weil irgendwer zufällig den Kopf getroffen hat. Darufhin werdet ihr alle (!) ausnahmslos, mitgenommen.

@Malicos:
Inwieweit Henry davon betroffen ist, überlasse ich dir. Aber er wird das ganze sicher irgendwie mitbekommen... lass dich aber nicht erwischen.

@Auron, Ektrasil:
Ihr habt keine Wahl und befindet euch nach dem ganzen ebenfalls im Krankenhaus, in einem isolierten Bereich, mit all den anderen. Ihr sollt das ganze aber in mehr als einem Post unterbringen, lernt euch als Charas kennen usw, ihr wisst wie das geht ;)

@Holzi:
Du kannst weiter nachforschen, aber irgendwer in der Redaktion bekommt etwas von einem schrecklichen Vorfall auf der High School mit und du wirst da hingeschickt, weil grad niemand da ist. Vlt triffst du da ja auf Henry? Jedenfalls bist du erst da, wenn das Gelände bereits geräumt ist... Blutspuren sind das einzige was du findest
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
"Konzentration. Pure Konzentration. Wir schaffen das Mädels! Vicky, Lily, ihr geht nach rechts! Alexia, Sandy, ihr nach links. Kayra du springst mit einem hohem Salto Sprung zwischen Vicky und Lily. Vicky, du hälst Kayra an einem Bein, Lily, du musst dich so drehen, dass sich Kayra mit den Händen an deiner Schulter Partie abstützen kann. Alexia, du übernimmst auf der linken Seite Vickys Part und machst das selbe, so wie du, Sandy, dass gleiche wie Lily tust. Denkt daran, dass das Spiegelverkehrt sein muss! Eileen, ich vertrau dir, du schaffst den Sprung, also schau nicht so ängstlich, du kannst das! Ich werde am Ende mit Anlauf, einen Salto machen und Spagat machend auf den Schultern von Sandy und Lily landen. Ich zähle von 3 runter und dann sollte jeder so weit sein. 3..."

Juliet beobachtete die ganze Zeit schon Alexia, der es nicht gut zu gehen schien, musste sich jedoch auch auf die anderen Mädchen konzentieren. "2...", das könnte schief gehen, aber Juliet war zuversichtlich, dass es doch klappen würde. "1!!!" Die Mädchen taten wie ihnen befohlen wurde und jede stellte sich so auf, wie ihnen befohlen wurde. Einzig Alexia schien zu wanken, so dass sich Eileen nicht richtig abstützen konnte und abrutschte, weswegen Juliet mitten im Sprung abbrach und mit einem eleganten Salto im Spagat auf dem Boden landete. Eileen hatte nicht so viel Glück, sie fiel auf unglücklich auf ihr Bein, so dass man einen lauten Knacks hörte. Alexia fiel ebenfalls gen Boden und wurde ganz bleich im Gesicht.

Juliet seufzte und stand den Kopf schüttelnd auf. Alexia ignorierte sie zunächst. Ich hatte ihr gesagt, wenn sie sich nicht wohl fühlt, finden wir einen Ersatz... wehe Eileen hat sich wegen ihr sehr schlimm verletzt nun... Juliet bückte sich zu Eileen nieder, die einen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck hatte und gegen Tränen ankämpfte. Die anderen Mädchen versammelten sich auch um die beiden. Keiner schien Alexia zu beachten. "Bringt doch Eileen bitte auf die Notfallaufnahme, seid aber vorsichtig! Sie scheint sich den Knöchel schlimm verstaucht zu haben. Vielleicht stimmt auch etwas mit ihrem Bein nicht." Die Mädchen halfen Eileen hoch und dann erst widmete sich Juliet Alexia zu. Jene war mittlerweile auf den Beinen und ging an Lindsey vorbei auf Lily und Sandy zu, die hinter Kayra und Vicky (welche Eileen halfen sich fortzubewegen) herliefen. Erst wollte Juliet was dazu sagen, aber sie riss sich zusammen und dachte sich, dass es vielleicht besser wäre, wenn Alexia mit ihnen mit zur Notfallaufnahme ging.

Doch dann geschah etwas, womit Juliet nicht gerechnet hatte. Wie auch. Woher sollte sie erahnen, dass Alexia ihre beiden Kumpanninen anfällt? Auf so...bestialische Art auch noch. Das versetze Juliet erst in Schockstarre, doch dann reagierte sich und rannte auf Alexia zu, um sie von Lily und Sandy loszureißen. In so kurzer Zeit hatte sie es geschafft Lily und Sandy ernsthafte Verletzungen zu verursachen.
 
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Malicos

Stamm User
Henry hob abermals den Flachmann an die Lippen nur um ein weiteres mal enttäuscht zu werden. Ein kurzes Knurren war aus seinem Mund zu hören und er steckte den Flachmann mit mürrischer Miene zurück in die Innentasche seines Mantels. Ein angepriesener Messiahs müsste man jetzt sein. Dann könnte er vielleicht auch Wasser zu Wein verwandeln! Gerade als er weitergehen wollte, hörte er auch einen lauten Schrei. Verdutzt blieb der Schauspieler stehen und sah sich um. Weitere Schreie waren zu hören und endlich nahm er auch wahr, woher sie kamen. Scheinbar hatte die Belustigung für Kleingeister wieder angefangen.. Dennoch runzelte Henry die Stirn. Diese Schreie klangen anders.. Verzweifelter? Eigentlich sllte er wohl besser weitergehen, doch die Neugier trieb ihn zurück zu dem Zaun, von dem aus er alles sehen konnte...

Henry starrte das Geschehen auf dem Sportplatz voller Entsetzen an, woei er insgeheim hoffte, dass diese Bilder eher von seinem heutigen Alkoholgenuss herrührten! Eine der Cheerleader hatte ein anderes Mädchen angesprungen und zu Boden gedrückt. Mit, vor Wahnsinn glühenden, Augen bohrte sie ihre Zähne wohl gerade zum wiederholtem Male in das leicht gebräunte Fleisch der Schülerin. Blut spritzte der Angreiferin ins Gesicht, wobei diese sich davon nicht beeindrucken ließ.. oder bekam sie es überhaupt mit?! Auf dem Sportplatz brach natürlich auch schon Panik aus. Andere Cheerleader schrien wie aufgescheuchte Hühner und man versuchte die Angreiferin von ihrer Mitschülerin zu zerren. Endlich jemand sie schließlich von der Verletzten gelöst, wobei Henry einen leichten Brechreiz unterdrücken musste. Frisches Blut tropfte von den gefletschten Zähnen der Angreiferin, während man sehen konnte, dass sie dem armen Mädchen auf dem Boden ein ganze Stück aus dem Oberarm gerissen hatte! Man sah den weißen Knochen für einen Moment, während der Wahnsinnigen ein Stück Sehne zwischen den Zähnen hing. Henrys Augen weiteten sich und er stolperte ein wenig zurück. Man rief nach einem Notarzt und versuchte die stetige Blutung der Verletzten zu stillen. Sie zitterte immer wieder unkontrolliert und schien gar nicht mehr ansprechbar.

Plötzliche Polizeisirenen rissen Henry aus seiner Starre. Er blickte nochmal zu dem grotesken Bild, welches sich ihm bot. Die Augen der Angreiferin voller unbändigem, ungestillten Hunger! Polizisten stürmten auch schon auf das Sportgelände. Der zweite Akt dieser Tragödie hatte begonnen.. und Abgang Henry nach links! Der Schauspieler hatte keinerlei Lust sich mit dem Gesetz nun auch noch konfrontiert zu sehen, vor allem wenn man bedachte, dass er wohl nicht mehr ganz nüchtern war. Außerdem.. bei einer solchen Sache, die gerade passiert ist, sollte man sich eindeutig nicht einmischen! Gerade als er in eine weitere Straße einbiegen wollte, hörte er hinter sich mehrere Schüsse! Sie kamen abermals vom Sportplatz doch er war nicht dumm genug um anzunehmen, er wäre der Held dieses Dramas. Dieses mal konnte gerne jemand anderes die Hauptrolle übernehmen..
 
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Ektrasil

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Ein Albtraum. Wenn er mit nur zwei Worten beschreiben sollte was gerade geschah dann wären es diese Worte gewesen. Die Cheerleader die wegen einer anscheinend missglückten Aufführung eine verletzte zu beklagen hatten wurden die ersten opfer eines Bestialischen Kannibalistischen Angriffs. Als ob sie von Dämonen besessen wäre, verging sich ein Mädchen an dem Arm einer anderen die unter ihr am Boden lag. Wie ein Tier dessen einziger Gedanke Fressen war und die Personen um sich herum vergaß. Die Leute die zusahen schrien voller Panik beim Anblick dieser schrecklichen Szene und verstanden nicht wieso so etwas überhaupt geschehen konnte. Eine der Cheerleader versuchte das besessene Mädchen von ihrem Opfer zu trennen was ihr jedoch nicht gelang. Erst als einer der Männlichen Footballspieler ihr zur Hilfe kam schafften sie es die beiden von einander zu bekommen.

Das von unbändigem Hunger getriebene Mädchen jedoch, hatte noch lange nicht genug Menschliches Fleisch verzehrt und grub ihre von Blut und Fleisch verschmutzten Zähne in den Nacken des Männlichen Spielers der sie beim verzehr ihres ersten Opfers gestört hatte. Dieser hatte durch den Anblick der Blutverschmierten Bestie, seinen Mut verloren und sie somit nicht mehr mit voller kraft festgehalten und ihr damit die Chance gegeben, sich los zu reißen und ihn anzugreifen.

Das Chaos verschlimmerte sich und einige versuchten sich so weit weg zu flüchten wie nur möglich. Während sich die Bestie weiter an dem Spieler labte sprang eine weitere Cheerleaderin sie von hinten an und zog sie von dem Spieler weg. Die neue Cheerleaderin fiel zu Boden und riss die Wahnsinnige mit sich. Der Spieler war nun die verrückt gewordene los jedoch wurde nun das Mädchen, dass versucht hatte ihn zu retten zum neuen ziel der Menschenfressenden Bestie geworden.

„Schmeißt sie auf den Boden und haltet sie fest!“ schrie ein Mann und ging auf sie zu aber niemand traute sich ihm zu folgen. Sergej sah, dass keiner mehr den Mut hatte ein zugreifen und trat selbst nach vorn und um zu helfen. 'Jemand muss etwas tun! Selbst wenn die anderen alle zu feige sind!' „Wir packen sie gleich so fest wie nur möglich verstanden?“ fragte der Mann den er als den Sportlehrer der Highschool wieder erkannte. „Halt sie weiter fest!“. Als die zwei das um sich tretende Mädchen von den Verletzten weg gebracht hatten brachten sie sie zu Fall und drückten sie auf den grünen Untergrund des Rasens, wo sie sie festhielten.

„Jemand muss den verletzten helfen! Na los beeilt euch!“ rief Sergej den verängstigten Personen zu, die sich nicht getraut hatten beim ruhigstellen der Bestie zu helfen.test
 
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Auron-Sama

Corpse Party Fan
Rose beobachtete das Geschehen aus der Distanz mit der Zoom-Funktion ihres Handys. Das kranke Mädchen hatte keine gesunde Hautfarbe. Kreideweiß war ein guter begriff. Der Haufen aus Cheerleadern, der durch das kranke Mädchen zusammengebrochen war, richtete sich auf, wobbelte ein bisschen und schaute sich um, inwieweit der Fehler die Stimmung der Audienz versaut hatte. Ein teil der Mädchen schauten nach Verletzungen ihrerseits, andere versuchten mit lächeln und Gesten die Audienz zu beruhigen. Und der letzte Teil ging zum zusammengebrochenen Mädchen. Ein Blondes die Mädchen (Vermutlich das Oberhaupt des Teams) redete wütend auf das Blasse Mädchen ein. 'Natürlich, wenn man so Krank aussieht war da schon vorher was im Anflug. Wer sich Krank fühlt, sollte Zuhause bleiben und nicht die Arbeit der anderen Behindern.' dachte Rose.
Das Blonde Mädchen redete weiter Wütend auf das Blasse Mädchen ein, allerdings schien kaum eine Reaktion von diesem auszugehen. 'War Sie bewusstlos?' fragte sich Rose. Sie spielte mit dem Gedanken, einen Krankenwagen zu rufen. Aber da waren bestimmt mehr als 100 Leute zusammen mit dem Lehrer, der gerade rüberlief. Es erwartete garantiert keiner, dass Sie den Krankenwagen rief. Und ehrlich gesagt hatte Rose auch gar keine Zeit. Der einzige Grund, warum Sie überhaupt hier war, ist das Sie nur einen Blick aufs Spiel riskieren wollte. Sie hatte schon genug Zeit verschwendet und wenn Sie noch länger blieb, wird es Warscheinlich noch Ärger geben. Auf die eine oder andere Weise.
Sie drehte sich um, Richtung Motorrad, als ein Markerschütternder Schrei Rose innehalten lies. Sie war ziemlich weit weg. Das Sie das so deutlich gehört hatte - was könnte dieses Mädchen so Laut geschrien haben? Rose drehte sich Blitzschnell um und zog abermals ihr Handy mit einem Tempo, welches einem Klassischem Western Cowboy alle Ehre gemacht hätte. Sie zoomte rein - und taumelte einen Schritt zurück. Passierte das gerade wirklich? Sie musste sich verguckt haben. Mit ihrer Freien Hand massierte Sie ihre Augen und schaute abermals in Ihr Handy.
'......................'
Das Blasse Mädchen hatte die Augen aufgerissen, welche Blutunterlaufen waren, und Biss ein Stück aus dem anderen Mädchen heraus. Rose richtete Ihr Handy mehrmals in leicht unterschiedliche Richtungen aus und ging hin und her, um irgendwie den Fehler zu finden, der da vorne vor sich ging. Das konnte nicht wahr sein. Sie lies das Handy sinken und lehnte sich gegen eine Mauer. Was war das da hinten? Komplizierte Emotionen kämpften in Rose. Unglauben, Angst, Neugier, leichte Übelkeit und der Drang, einfach wegzugehen. Rose atmete mehrmals ein und aus. Sie hob Ihr Handy erneut und schaute auf die Szene. Die Männlichen Footballspieler haben endlich eingegriffen und hielten das Blasse Mädchen fest. Diese warf sich mit ihrem ganzen Körper gegen die Klammer des Männlichen Spielers, als hänge Ihr Leben dran. Das Opfer mit dem herausgebissen Stück Fleisch lag auf dem Boden, schrie vor Schmerz und heulte sich die Augen aus, während die sie versuchten zu verarzten.
Als Rose wieder umschwenkte musste Sie wieder einen Schritt zurückmachen. Der Männliche Spieler hatte anscheinend seinen Griff gelockert, was dem Wahnsinnigen Mädchen die Chance hab, sich in seinem Griff umzudrehen und ihre Zähne im Nacken des Spielers zu versenken. Dieser heulte vor Schmerz auf und warf das Mädchen von sich, woraufhin sich alle Männlichen Spieler auf das Mädchen warfen.
'Perfekt ausgeführt. Wahrlich ein Footballteam' dachte Rose grinsend. Kurz darauf machte Sie sich ernsthaft Gedanken, ob Sie wirklich so Makaber war, in so einer Situation Scherze zu machen.

'Ich sollte wirklich gehen' dachte Rose. Das letzte, was Sie wollte, war mit in dem geschehen gefangen zu werden und den restlichen Tag damit zu verbringen, in einer Polizeistation zu verrotten. Sie ging Richtung Motorrad, tief in Gedanken versunken. Was könnte das gewesen sein? Rose fielen ein paar Erklärungen ein. Entweder Sie war Wahnsinnig und/oder Kannibalistisch. Es könnte auch eine Krankheit sein. Sie war auch ein Fan von Zombie Filmen. Die Aktion von dem Mädchen sah so aus, als wäre Sie gerade zu einem Zombie geworden,
'......................'
Die ersten beiden Erklärungen waren ja noch plausibel, aber Zombie war ja wohl ausser Frage. Wenn es eine Krankheit war, dann war diese wohl noch unbekannt. Wenns wirklich der Geisteszustand und Essgewohnheiten waren, so fragte sich Rose, wieso das keinem aufgefallen war. Das Spektakel sah viel zu Plötzlich aus, als dass es nur ein Geisteszustand wie Wahnsinn war. Wie sollte dieser denn ausgelöst werden? Durch das vermasseln der Cheearleaderfigur? Eher nicht. Rose Gedanken hakten sich bei Krankheit fest. Neben all den Vermutungen war jedoch eine sehr wichtig. War sie übertragbar? Und wenn ja, wie? Wenn es durch die Luft war, dann könnten alle dort Infiziert sein. Sie war wohl auf der sicheren Seite. Rose hatte sich dem Spektakel nicht genähert und alles über die Zoomfunktion mitbekommen. Und trotzdem. Vielleicht sollte Sie doch eine Verspätung riskieren und sich bei einem Arzt abchecken lassen. Ja das war eine gute Idee. Rose schaute auf und wollte Ihr Motorrad aufschließen. Da merkte Sie, dass Sie komplett woanders war. Als Sie sich umdrehte, sah Sie das Motorrad eine ganze ecke weit weg stehen. 'Ich war wohl zutief in Gedanken versunken. Diese Situation ist auch gefährlich und unberechenbar.' Rose hasste Unbekannte. Faktoren, die nicht zu bemessen waren. Nichts bereitete einem berechnendem Menschen mehr unbehagen, als die Tatsache, eine Situation nicht Analysieren zu können.

Rose ging zurück zu Ihrem Motorrad, dieses mal mit dem Blick auf das Gute stück gerichtet. Sie wollte gerade in ihrer Kleidtasche nach dem Schlüssel greifen, als Sie der Ton von Sirenen aufschrecken ließ. "Verdammt, ich war zu langsam!' fluchte Rose innerlich. Sie hatte zuviel Zeit mit Nachdenken und Spazieren verbracht. 5 Minuten waren vergangen, als Sie ihr Handy herauszog und aufs die uhr schaute. Sie fluchte erneut, stellte die Zoomfunktion ein und schaute auf den Platz. Mehrere lagen auf dem Boden und schrien. Hatte sich das Mädchen befreien können und hatte die anderen angefallen? Selbst jetzt noch hielten je 2 Männliche Spieler jeweils ein Arm oder ein Bein Fest.
'Wenn die Tatsache, dass dort überall Blut und Verletzte rumliegen nicht wäre, könnte man Glatt meinen, dass die Jungen was mit dem Mädchen vorhaben. Die zwingen ja quasi den Rock herunter.' dachte Rose Sarkastisch. Sie stecke ihr Handy in die Tasche und ging inruhe an Ihrem Motorrad vorbei. 'Keine Ahnung, was die machen werden, wenn jemand mit Höchstgeschwindigkeit von hier wegfährt. Verdächtiger könnte ich nicht aussehen und ich mag meinen Kopf auch ohne Blei. Ernst genug sieht die Situation hier ja aus' dachte Rose. Sie ging Richtung Schulgebäude. Man wird alle hier mitnehmen. Wegen Krankheit, Tatverdacht oder Zeugenaussagen. Das wird den gesamten Tag in Anspruch nehmen. Sie hätte gerne Sallies auf der Party gesehen. Zu schauen, wie das ganze abgelaufen ist mit Ihrem Freund. Das alles wird wohl nichts mehr.
Rose hielt auf die Bibliothek ihrer alten Schule zu. Diese war weit weg von dem geschehen. Um auch den leisesten Lärm des Spieles zu vermeiden, hatte die Bibliothekarin die Fenster geschossen und dicke Vorhänge über die Fenster gezogen, sodass es in der Bibliothek Totenstill war. 2 Schüler lasen ein Buch, während die Frau hinter der Theke Bücher einräumte.
"Guten Tag" sagte Rose lächelnd.
"Ja, Guten Ta.." sagte die Frau, leicht genervt, dass Sie jemand störte, bis Sie sich umdrehte und Rose sah.
"Oooh, hallo Rose. Wieso bist du hier? Deine alte Schule besuchen?" frage die Bibliothekarin lächelnd.
"Jain. Ich wollte ein Bücher lesen. Ich hatte vergessen, dass ich mir noch ein paar Bücher zur Seite gelegt hatte"
"Wissensdurstig wie immer. Sind es irgendwelche besondern Bücher?"'Nein, ich werde mich nur verdammt langweilen, wenn ich später nichts zu lesen habe' dachte Rose, genervt über die Aussicht des Tages.
"Ja sogar sehr. Meine Frage ist, ob Sie mir diese leihen könnten?"
"Also eigentlich gehörst du garnicht mehr zur Schule. Ich darf dir leider keine Bücher leihen" sagte die Bibliothekarin entschuldigend.
"Wirklch? Auch nicht mir? Ich verspreche, dass ich Sie zurückbringen werde. Gerne auch innerhalb einer Woche. Länger brauch ich nicht".
"Also....ich weiß, dass man dir vertrauen kann. Also gut. Da ich nichts ausschreiben kann, muss ich mich auf dich verlassen. Bitte bring die Bücher nächste Woche zurück" bat die Bibliothekarin.
"Super, vielen danke!" strahlte Rose. 'Gutes Verhalten öffnet Türen. Wenn die meisten Schüler das nur merken würden' dachte Rose.

Sie ging rüber zu den Regalen, wählte 3 Bücher aus und stecke Sie in ihren Rucksack.
"Vielen dank. Ich muss leider gehen" sagte Rose und verabschiedete sich.
"Gerne und bitte denk dran. Ich vertraue dir Rose. Bis Bald" sagte die Bibliothekarin freundlich und widmete sich wieder ihrem Büchereinräumen.

Rose ging durch die Halle, heraus aus der Schule, zu dem Platz und lehnte sich an eine Wand. Sie Ignorierte die Panik, die nur ein paar Meter entfernt herrschte. Es machte keinen Unterschied, ob Sie bei Ihrem Motorrad wartete oder sich direkt am Geschehen aufhielt. Sie schaute dem Spektakel eine Weile zu. Weitere Wage fuhren auf den Platz. Sie spielte einen moment mit dem Gedanken, einfach wegzugehen, verwarf diesen aber. Sie wird das wohl durchstehen müssen. Mit geschlossen Augen wartete sie darauf, dass jemand Sie rufen und auffordern würde, mizukommen.
 
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Holzi

...
Larry war noch auf der Treppe zum Redaktionsgebäude, als sein Handy sich meldete.
"Larry, wo bist du ?" Es war John, der Chefredakteur der Tribune, sein Boss.
"Unten an der Tür, ich komme gerade rein", antwortete Larry.
"Vergiss es", sagte John. "Du musst zur High School. Da ist irgendwer übel ausgerastet. Ich habe eben einen Anruf von einem Bekannten dort bekommen."
"Oh, John... Ich habe zehn Minuten gebraucht, um einen Parkplatz zu finden. Kannst du niemand anders schicken ?"
"Es ist niemand anders da", antwortete sein Boss. "Beeil dich."
Larry seufzte und machte kehrt. Auf dem Weg zurück zum Wagen ließ er sich von John die wenigen Dinge berichten, die der wusste.
`Super. Ich bin losgefahren, um vielleicht was über die ungeklärten Mordfälle zu erfahren und darf mir jetzt ne Schulhofschlägerei ansehen´, dachte Larry, als er mit seinem Wagen den mühsam erkämpften Parkplatz nach kaum zwei Minuten wieder verließ.

Nach einer Schulhofschlägerei sah das, was er dann an der High School sah, allerdings nicht wirklich aus. Hinten am Sportplatz sah Larry gerade noch zwei Polizeiwagen wegfahren. Und wieder zwei dieser schwarzen Wagen, die er vorhin erst in die Tiefgarage bei Umbrella hatte fahren sehen.
Larry sah kurz in den Rückspiegel und wechselte schnell rüber, um links zum Sportplatz zu fahren. Dort hatte sich eine kleine Menschenmenge versammelt, die von einer Absperrung der Polizei, von der auch noch zwei Männer da waren, zurückgehalten wurde.
Larry fuhr ran und nahm Kamera und Rekorder vom Rücksitz. Vor dem Wagen stehend verschaffte er sich schnell einen Überblick. Das Tor von der Straße aus zum Sportplatz war geschlossen und zusätzlich mit einem Absperrband der Polizei versehen. Zwei Polizisten standen da und sahen aus, als hätten sie gerne Feierabend. Etwa dreißig Passanten standen rum und unterhielten sich miteinander, sahen durch den Zaun oder waren schon dabei, wieder ihres Weges zu gehen. Während Larry sich umsah, hörte er den eher leisen Unterhaltungen der Passanten zu.
Bald ging er zum Tor, seinen Presseausweis aus der Tasche ziehend. "Guten Abend, Larry Underwood von der Tribune", sprach er einen der Polizisten an. "Was ist hier passiert ?"
"Es gab einen Amoklauf. Vermutlich ausländische Terroristen", antwortete der Polizist.
"An der Racoon City High School ?" fragte Larry verwundert. "Und dann auch noch nachmittags auf dem Sportplatz ?"
"Offenbar", nickte der Mann. "Wir haben die Situation entschärft und unter Kontrolle. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung."
"Hmm", machte Larry und versuchte, durch das Tor hindurch etwas zu erkennen. Eher weiter hinten standen und hockten ein paar Männer in Anzügen.
"Darf ich rein ?" fragte Larry. Der Polizist schüttelte den Kopf. "Spurensicherung, der Platz ist erstmal nicht zugänglich. Ich vermute, es wird morgen eine Pressekonferenz geben."
"Ist der Chief hier ?"
Wieder schüttelte der Polizist den Kopf.
"Hmm", machte Larry erneut. "Wie viele Terroristen ? Gab es Opfer ? Wenn ja, wie viele ? Sind Schüler angegriffen worden ? In welche Krankenhäuser sind eventuelle Verletzte gebracht worden ?"
Der Polizist seufzte leise. "Ich sagte schon, dass es vermutlich morgen eine Pressekonferenz geben wird. Da können sie ihre Fragen stellen, die dann, soweit das möglich ist, auch beantwortet werden. Im Moment können wir ihnen da nichts zu sagen."
"ist der Pressesprecher hier ?" fragte Larry weiter.
"Der Pressesprecher ist in der Dienststelle, soweit ich weiß", erfuhr er.
"Danke", sagte Larry nickend. Von dem Polizisten würde er nicht mehr erfahren, wusste er aus Erfahrung. Aber von den Leuten.

"Haben sie gesehen, was hier passiert ist ?", sprach er einen eher älteren Mann an, der schon die ganze Zeit über in einem intensiven Gespräch mit drei anderen Passanten war.
„Allerdings“, erwiderte der Mann mit einem Blick auf Larrys Presseausweis. „Das war furchtbar. Wie im Krieg.“
„Aha“, sagte Larry unverbindlich. „Was haben sie beobachtet ?“
„Na, alles. Die armen Mädchen haben ihre Choreographie geprobt. Ich sehe denen gerne dabei vom Zaun aus zu.“
„Klar“, meinte Larry trocken. „Und dann ?“
„Na, dann stürmte dieser Irre da rein und hat die Mädchen angegriffen. Mit einer Machete, glaube ich. Direkt war überall Blut. Der hätte die alle abgeschlachtet. Ich glaube, eine hat er vergewaltigt. Zum Glück sind dann aber gleich die Jungs gekommen. Die von der Mannschaft. Die haben den erstmal in die Mangel genommen. Dann kamen die Cops und haben ihn abgeknallt.“
„Also gab es nur einen Angreifer ?“ fragte Larry nach.
„Na, einen auf jeden Fall. Aber solche kommen ja immer zu mehreren. Wahrscheinlich standen die anderen da irgendwo und haben das gefilmt, für ihre Propaganda-Videos.“
„Wurde jemand festgenommen ?“ interessierte Larry.
„Keine Ahnung“, antwortete der Mann, der nun ein paar mehr Zuhörer hatte. „Bald waren überall Cops und Sanitäter, die haben eigentlich jeden mitgenommen, der dagewesen ist.“

Larry hielt den Mann nicht wirklich für einen guten Zeugen, stellte dem aber noch ein paar Fragen. Auch ein paar anderen Passanten, aber zum Teil widersprachen die Zeugen oder angeblichen Zeugen sich. Was alle sagten, war, dass der Angreifer, einer sprach von einer Angreiferin, nicht geschossen habe. Entweder hatte der wohl eine Machete oder ein Messer gehabt, oder sogar gebissen.
Larrys erster Gesprächspartner, der ältere Mann, war bereit, ihm Namen und Adresse zu geben, falls Larry noch Fragen habe.

Larry ging dann ein wenig abseits an den Zaun und versuchte, etwas zu erkennen. Der eigentliche Ort des Geschehens lag ein gutes Stück vom Zaun entfernt. Dort waren noch immer jene Männer in Anzügen zugange. Larry nahm die Kamera und zoomte heran. Er kannte keinen der Männer, die dort mit kleinen Koffern ausgestattet Proben nahmen und sonstwas taten. Das waren keine Männer der Spurensicherung, denn die kannte Larry. Und auch deren Ausrüstung war nicht die der Spurensicherung. Er machte einige Fotos, von den Männern, aber auch von den tatsächlich durchaus beachtlichen Blutspuren dort.
Nach einer guten halben Stunde dort gab es für Larry nichts mehr zu tun. Die allermeisten Passanten waren verschwunden und es war mittlerweile auch ziemlich dämmrig.
So fuhr Larry dann wieder zur Redaktion. Auf dem Weg rief er Laura an und sagte ihr, dass er vermutlich bald kommen würde.
 

Malicos

Stamm User
Henry knallte die Tür hinter sich zu, warf seinen Haustürschlüssel in die kleine, hölzerne Schale neben der Tür und knöpfte ein wenig sein Hemd auf, damit ihm endlich nicht mehr so verdammt warm war! Ein leichtes Schwindelgefühl packte ihn und er stolperte einen Moment zurück, ehe er auch schon etwas lachte. Der Alkohol war ihm dieses mal wohl wirklich zu Kopf gestiegen.. Doch als ob er sich von sowas unterkriegen lassen würde! Langsam wankte er in Richtung Sofa und ließ sich auch schon darauf fallen. Langsam ließ der Schauspieler seinen Blick durch das Zimmer gleiten, ehe er auch schon die Augen schloss. Seine Wohnung war nicht wirklich die größte, doch es war sein kleines Reich. Hier beherrschte er alles! Naja vielleicht nicht alles. Etwas grummelnd schüttelte er eine Bierdose und musste feststellen, dass diese vollkommen leer war. Nicht gerade gut gelaunt setzte sich Henry auf und fuhr sich langsam durch die blonden, langen Haare die ein wenig in seinem verschwitzten Gesicht hingen. "Erstmal eine Dusche." Mit ein wenig Anstrengung schaffte er es sich wieder aufzurichten und ins Badezimmer zu gehen, wobei es wohl eher ein recht kontrolliertes Schwanken war. Man konnte über ihn sagen was man wollte... Weiter kam Henry gar nicht mit seinem Gedanken, da er ihn bereits wieder verloren hatte.

Zwanzig Minuten später stieg er erleichtert aus der Dusche, schnappte sich ein Handtuch und warf es sich über die Schultern. Die kalte Dusche hatte wirklich gut getan und er hätte jetzt wohl am liebsten ein kühles Bier getrunken. Nur fehlte dieses tragischerweise gänzlich in seinem Kühlschrank! Kopfschüttelnd nahm er sich ein Glas Milch und ließ sich wieder aufs Sofa fallen. Was für ein Tag und er wusste noch nichtmal ob das, was er vorhin gesehen hatte, tatsächlich der Wahrheit entsprach oder ob es ein Trugbild aufgrund seines Rausches gewesen war! Sollte dem so sein, hätte Henry niemals gedacht, dass er eine solch ekelhafte und abstoßende Vorstellungskraft hatte. Wenn es aber tatsächlich.. Schon musste der erschöpfte Schauspieler wieder den Brechreiz unterdrücken, wenn er an den Anblick des fleischlosen Arms dachte. Nein nein besser nicht! Er war nur zufällig vorbeigekommen, also sollte er einfach nicht mehr daran denken und schlafen. Ja Schlaf klang gerade genau richtig!
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Juliet stand immernoch geschockt und regungslos dar. Was war geschehen, wieso war es geschehen, was sollte sie tun? Sie wollte helfen, aber konnte sich nicht rühren. Die Polizei Sirenen rissen sie dann jedoch aus ihrer Schockstarre und sie blickte um sich. Überall schrien und rannten die Schüler, alle waren verschreckt und keiner schien mehr bei Sinnen zu sein. Erst als die Polizisten näher rückten und mehrmals in die Luft schossen, blieben die Leute stehen. Einer der Polizisten versetzte dem Kanibalen Mädchen einen gezielten Schuss in den Kopf und machte jenes bewegungsunfähig. Einige andere Polizisten rannten auf die Schüler zu und geleiteten sie weg, auch Juliet wurde von ihnen abgeholt. Sie wusste nicht wie um ihr geschah und lief einfach mit. Gedankenverloren ließ sie sich führen. Die Schüler und alle anderen Anwesenden wurden in ein Krankenhaus gebracht, in eine der isolierten Räume. Langsam find Juliet wieder an ihre Gedanken zu fassen. Was...wird das hier? Wieso werden wir isoliert? Sie blickte die Polizei Beamten neben sich an und öffnete den Mund um etwas zu fragen, schloss es jedoch direkt wieder, weil sie nicht wusste, was sie hätte genau fragen können. Außerdem gingen ihr die Bilder nicht mehr aus dem Kopf. Sie befand sich in einer tiefen Leere, wie als wäre alles um sie herum schwarz und die sah nur noch diese Bilder, wie ihre Teamkollegin ihre anderen Teamkolleginnen angriff und versuchte zu zerfleischen. Sie sah nur das Blut, was aufspritze und Flecken auf den Gesichtern und Klamotten der umstehenden warf. Juliet wurde bleich und sie war kurz davor umzukippen, entfernte sich jedoch von der Polizistin und setzte sich auf eines der ungemütlichen Plastik Stühle, stemmte ihre Ellenbogen auf ihre Knie und legte ihren Kopf bzw ihr Gesicht in ihre Hände. Kalter Schweiß lief ihr übers Gesicht und den Rücken. Das alles schien der Anfang eines großen Ganzen zu werden, dem sie nicht Teil sein wollte.

mag jemandes chara sich zu meiner juliet gesellen und ihr wasser oder so anbieten? xD hoffentlich geht der post so weit in ordnung @Ironhide
 

Kotaru

Gläubiger
Ethan "Jake" Sawyer

Laute Musik ertönte durch mein ganzes Zimmer, es klopfte an der Tür und meine Augen öffneten sich langsam. "Wach auf, Jake! Du hast für die Nacht genug gepennt!", rief der Bassist in unserer Band durch die Tür. Vor Schreck setzte ich mich auf und schaute auf mein Handy. "21. Juli, 12:00 Uhr.", las ich das Datum und die jetzige Uhrzeit heraus. Ich zog mir meine Kleidung an, die ich aus dem Wandschrank holte, machte mich im Badezimmer fertig und öffnete die Tür. "Schrei nicht. Ich hätte dich auch hören können, ohne dass du durch das ganze Apartment hallst.", schlug ich ihm leicht an die Schulter. "Lange Nacht, was?", fügt er dem hinzu und schaut an mir vorbei zum Bett, in dem noch jemand drin lag. "Hm? Heh... Ja. Lass uns jetzt los. Wir müssen proben." Seufzend nahm ich meine Tasche und ging mit den Kollegen los, nachdem ich ein Zettel hinterlassen hatte.
Bedien dich. Schließ die Tür ab, wenn du gehst.
- Jake
Auf dem Weg zum Studio, an dem wir immer Proben gehen, machten wir einen Halt bei dem Imbiss nebenan. "Heute bist du dran mit ausgeben. Hab schon die letzten 3 Mal mein Geld für euch weggeworfen.", schaute ich zu Caine und zwinkerte. "Tz." Ich bestellte mir einen Kaffee, zwei Hähnchenschnitzel und einen gemischten Salat. Während dem ,,Frühstück" besprachen wir das Konzert, das uns morgen erwartet. "Zehntausend. Das ist eine Menge." "Ich weiß. Aber das kriegen wir auch hin. Sonst hätte ich nicht entschieden, dem zuzustimmen." Wir gingen nach dem Essen zum Studio und passten die Instrumente an. Nach dem aufziehen und einstellen der Gitarrensaiten, fingen wir mit der Probe an. Ich, der Sänger, leitete den Song mit der ersten Strophe ein, woraufhin die anderen folgten. Einige Stunden später ließen wir es gut sein, da wir für Morgen schon recht gut vorbereitet waren. "Wir sehen uns dann morgen Früh um 06:00 Uhr bei mir. Dann fahren wir los nach Raccoon City. Um 10:00 müssen wir dort sein. Also verschlaft nicht.", gebe ich ihnen Bescheid. "Das sagst du den falschen, Boss. Du bist hier der einzige, der die Nächte nicht zum Schlafen nutzt.", lachte der Bassist und wir verabschiedeten uns. Mittlerweile wurde es Abend und ich kam gegen 19:00 Uhr zuhause an. "Bin wieder zuhause." Meine Blicke wanderten zum Spiegel, an dem ein Zettel klebte. "Danke für die Nacht. Vielleicht sieht man sich eines Tages wieder, ,,Jake"." Genervt nahm ich den Zettel und zerriss ihn. "Das geht mir auf den Geist mit diesen Frauen." Ich kochte mir etwas zum Abendessen, setzte mich damit auf die Couch und schaute die Nachrichten, während ich aß. Werbung von Umbrella wurde gezeigt, sowie deren Produkte, die zurzeit beliebt waren. "Alles Mist." Das Geschirr waschte ich ab, nachdem ich den Fernseher wieder ausgeschaltet hatte. Nach einer erfrischenden Dusche, entschied ich mich nach draußen zu gehen. Meine Kopfhörer wurden angeschlossen, die Musik aufgedreht und dann konnte es losgehen. Auf dem Basketballplatz schienen immer noch einige Jugendliche zu spielen, denen ich kurz zuschaute. "Jake!", rief einer und kam angelaufen. "Wieder bock mitzuspielen? Diesmal lassen wir dich nicht gewinnen!", fordert er mich heraus. "Klar. Kann allerdings nicht lange, morgen früh aufstehen und ab nach Raccoon City." Zustimmend fing ich den Ball und die Zeit verging. Als die Uhr 23 Schlug, lag ich auch schon im Bett und nahm meinen Schlaf.

22. Juli, 05:00 Uhr

Wieder klingelte der Wecker, doch diesmal stand ich sofort aus dem Bett auf und machte mich in Ruhe fertig. Nach einem gesunden Frühstück packte ich meine Sachen und ging aus dem Apartment raus. Draußen traf ich auch schon meine Bandkollegen, die auch eben erst gekommen sind. "Morgen. Gratuliere, du bist schon wach.", grüßen sie mich. "Jaja. Wenn du nicht willst, dass deine Freundin erfährt, wie du auf den Partys drauf bist, würde ich den Mund halten." Auf der Fahrt nach Raccoon City alberten wir etwas rum, hörten Musik und schauten uns die Stadt an, bis wir an der Konzerthalle ankamen. "Die ist ja riesig.", staunten wir und stiegen aus. Im inneren zeigte man uns den Vorbereitungsraum, in dem wir uns umzogen. Die Uhr schlug 12:00. "Nur noch eine Stunde. Und es sind schon jede Menge Leute da.", schaute Caine nach. "Kein Grund nervös zu sein. Wir geben ihnen alles, was wir haben." Mit einem überzeugten Grinsen nahm ich die Gitarre und wir gingen hinter die Bühne. Bevor das Konzert anfängt, prüften wir noch die Musikinstrumente und ich meine Stimme. "Alles klar soweit. Bei euch?" "Roger." "Was denkst du denn?" "Of course~" "Bereit.", meldeten sich alle. Der Vorhang ging auf und die Fans jubelten. Mit einer einleitenden Begrüßung starteten wir und fingen mit unserem ersten Song an.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Die Polizei kam mit riesigem Trara rein, nahm ihre Wumen raus und machten viel Krach. Eine gute zusammenfassung der Aktion der Polizei, dachte Rose. Könnte glatt ne Schlagzeile werden. Vielleicht sollte Sie den Politikertraum aufgeben und Reporterin werden. Rose lehnte sich an einer Wand an und beobachtete das Schauspiel aus sicherer entfernung. "Naja, die werden uns sowieso bald zusammenpferchen und irgendwo hinbringen. Wenn die Krankheit wirklich per Luft übertragen wird, habe ich schon verloren" dachte Sie zerknirscht. Die Polizei war gerade dabei, die vor schreck erstarrten Leute von dem Mädchen wegzubringen und zusammenzuziehen. Als alle Leute von dem Mädchen weg waren, richtete ein Polizist die Waffe auf den Kopf des Mädchen und drückte ab. Sie hatte nichts anderes erwartet. Und doch erschreckte Sie das ganze ein wenig. "Gut, dass ich nicht weggefahren bin. Die sind doch tatsächlich bereit, Kopfblei zu verteilen". Wenn es noch Leute gab, die irgendwie laut waren oder rumfuchteteln, so waren diese nun still. Der Plötzliche Tot des Mädchens hatte den ganzen Platz zum schweigen gebracht. Diese hielt jedoch nicht lange. Es kamen mehrere Wagen und die Polizei teilte die Leute und forderte diese auf, einzusteigen.

"Bitte kommen Sie mit" sagte ein `junger Polizist, der zu Ihr getreten war. "Und wieso? Ich war die ganze Zeit hier auf Distanz. Ich bin zu 0% an der ganzen sache beteiligt. Ausserdem habe ich heute Abend noch was vor. Kann ich nicht einfach gehen?". "Tut mir leid, aber dies ist leider nicht möglich. Bitte steigen Sie in diesen Wagen" sagte der Polizist entschuldigend aber bestimmend und zeigte auf einen der kleineren Wagen. "Tse, hab ich mir gedacht" fluchte Rose in Gedanken. "Entschuldigen Sie den Egoismus, aber ich möchte in keinen Wagen steigen, in dem sich eine gebissene Person befindet. Ich habe nicht das verlangen, mich zu infizieren" meinte Rose in betohnt höflichen Ton. "Und mir tut es leid, darauf bestehen zu müssen, dass Sie in diesen Wagen gehen. Wir können nicht auf die Wünsche jeder einzelnen Person eingehen. Und die gebissenen Personen werden nicht anfangen, sich ähnlich zu verhalten". In Gedanken warf Rose dem Polizisten ein schlimmes Schimpfwort vor den Kopf, aber in ihrem Gesicht konnte man das nicht auch nur ansatzweise sehen. Auf diesem war nach wie vor ein höfliches lächeln. "Und wie können Sie mir das versichern? Es ist eine Krankheit, egal, wie Sie es drehen oder wenden. Und eine Krankheit kann sich durch eine offene Wunde am besten einnisten. Und wie könnte man soetwas besser hinbekommen, als eine Person tief und fest zu beißen? Ich denke, die gebissenen sind auch infiziert". "Wieso bist du dir so sicher, dass es eine Krankheit ist?" fragte der Polizist neugierig. "Ah, einer von der netten Sorte. Und Unerfahren. Er lässt sich von einer Person aufhalten, während hier mindestens 100 Personen verfrachtet werden müssen. Das kann ich ausnutzen" dachte Rose und Grinse fies in sich hinein.

"Nun, was wäre denn die Alternative? Die andere Option wäre, dass das Mädchen Psychisch Labil war oder Kanibalistisch war und ihren Hunger nicht hat unter Kontrolle halten können ("Fressflash" dachte Rose und musste sich ein Grinsen verkneifen und sich danach wieder fragen, ob Sie wirklich so Makaber war). Beides wirklich sehr unwarscheinliche Szenarien". Der Polizist schaute Sie überrascht an. Er hatte anscheinend von einem jungen Mädchen nicht die Geistesgegenwart erwartet, eine Objektive betrachtung des Geschehens anhand der derzeitigen Situation zu machen.
"Du nimmst das ziemlich gefasst" meinte der Polizist beeindruckt. "..........." Sie sollte einen Dollar bekommen für jedes mal, dass Sie die Gedanken eines anderen erraten kann. Sie wäre in kürzester Zeit steinreich.
"Es ist etwas unwirklich und ist warscheinlich noch nicht ganz zu mir durchgedrungen" log Rose mit einem Gesichtsaudruck, der leicht an Angst erinnerte.
"Das ist vollkommen verständlich" meinte Polizist mitfühlend.
"Was mich zurück zum Thema Krankheit bringt" meinte Rose. "Es war zu plötzlich. Klar könnten beides sein. Psyche oder fragwürdige esseigenschaften. Aber das wäre vorher rausgekommen. Man kann nicht mit einer Person Tage, Wochen und Monate sowas wie Cheearleading trainieren und nicht merken, dass eine Person eine der beiden Eigenschaften aufweist. Folglich, eine Krankheit. Oder wissen Sie etwas, dass meine Theorie widerlegen würde?" Jetzt versuchte Rose den Polizisten entweder Infos zu entlocken oder ihn abzulenken. Je nachdem, würde es sich für Sie lohnen.
"Nun, ich persönlich habe nichts gehört. Wobei ich bin auch noch nicht so lange dabei ("Ach?"), als dass ich jedes winzige detail zuhören bekommen würde. Aber anscheinend ist es schon öfters in letzter Zeit............ eher nicht. In letzter Zeit gibts häufiger Gewalt, wobei Zähne im Spiel sind, aber das eine Person jemanden etwas abbeißt ist neu." "Ahaaaaaa" dachte Rose. Er hat mittendrin gedreht und versucht, es abzuspielen. Aber das funktioniert nicht. "Ach ist das so? Warum soviel Gewalt in letzter Zeit? Liegt es am Alkohol? Wegen der kommenden Festen, die hier in der Gegend stattfinden?" fragte Rose mit Honigsüßem lächeln.
"Ja, genau!" meine der Polizist erleichtert. "Die Leute hier trinken in letzter Zeit viel und es kam vermehrt zu schlägereien. Aber ich denke nicht, dass diese fälle mit diesem zusammenhängen". "Vielen dank für die Info. Die unerfahrenen verplappern sich doch am meisten" dachte Rose und grinste in sich hinein. Rose redete weiterhin auf den Polizisten ein, wobei Sie darauf achtete, keine zu direkten oder Fangfragen zu stellen, sodass er nicht einfach einen Schlussstrich zog. Das Ergebniss war befriedigend. Sie waren die letzten auf dem Platz.

"Was trödelst du da?! Wir müssen los. Was ist mit dem Mädchen?" brüllte ein älterer Polizist und deute auf Rose. Der junge Polizist schreckte zusammen und schaute leicht nervös hinüber. "Sie hatte ein paar interessante infos zu dem fall und ich habe Sie ein wenig befragt". Ja ne, ist Klar, mein Freund. "Wir haben Zeitdruck, dass Weißt du doch!" brüllte er nun und lief rot an. "Oh, ist also der Boss dieses ganzen Schauspiels?" dachte Rose. "Wir haben auf jedenfall kein Platz mehr in den Wagen" fuhr der Polizist fort. Nimm Sie in deinen Wagen und folge den anderen Wagen. "Aber ich muss heute Abend noch was erledigen. Wieso muss ich auf einmal mit?!" Rief der junge Polizist entrüstet. "Weil du derjenige bist, der unsere Zeit verschwendet hat!" donnerte der ältere Polizist. Der jüngere verstummte sofort. "Also, Marsch jetzt".

Der jüngere Polizist drehte sich böse funkelnd zu Ihr um, aber Sie war darauf vorbereitet.
"Es tut mir wirklich leid. Ich wollte ihnen keinen ärger machen" sagte Rose in einem süßlichem, entschuldigenden Ton. Sie schaute traurig und reuig zu dem Polizisten hinauf. "Ich war nur neugierig, und da eine "Kompetente" Fachtkraft verfügbar war, dachte ich, ich kann ein bisschen zu dieser unwirklich Situation erfahren". Bei den letzten Worten ließ Rose ihren Körper vibrieren, sodass es für den Polizisten aussah, als ob die Erinnerung an das Geschehen ihr eine Gänsehaut verpasste.
"Ach nein, ist schon inordnung" sagte der Polizist schnell und legte Ihr eine Hand auf die Schulter in der annahme, dass sie das beruhigen würde. "Es ist alles Inordnung. Und da du bei mir mitfährst, musst du auch keine Angst vor irgendeiner Krankheit haben. Wir haben dich schnell abgecheckt und dann kannst du zurück nach Hause und das ganze Verarbeiten!".
"Vielen dank, Sie sind wirklich nett" Sagte Rose leise und machte einen Ton, der einem unterdrückten Schluchtzer sehr nahe kam. Der Polizist lächelte Ihr beruhigend zu und öffnete die Tür des beifahrersitz seines Autos. "Bitte einsteigen, die Dame" sagte er lächelnd.
"Viel zu Leicht, mein lieber Freund Polizist" dachte Rose, während Sie mit einem Danke und einem leichten lächeln einstieg und zu einem Krankenhaus fuhr.
 
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