[Frage] wie schwer ist Japanisch?

songoku999

Novize
Fast :-) Beim Lehrer ist es sensei.
Senpai sagt man glaube ich zu älteren Mitschülern,bzw welchen die in höheren Klassen sind.Hat aber glaube ich noch mehr Bedeutungen.
Es gibt auch noch die Endung kun,wo ich auch noch erst googeln müsste.
Wie kommt man denn an einen Austauschschüler aus Japan? :)
Ja,die Zeichen (Kanji) sind einfach am schwersten!
 
Fast :-) Beim Lehrer ist es sensei.
Senpai sagt man glaube ich zu älteren Mitschülern,bzw welchen die in höheren Klassen sind.Hat aber glaube ich noch mehr Bedeutungen.
Es gibt auch noch die Endung kun,wo ich auch noch erst googeln müsste.
Wie kommt man denn an einen Austauschschüler aus Japan? :)
Ja,die Zeichen (Kanji) sind einfach am schwersten!
Hora Hora, Oppai! xD Ja Kun gibts auch noch.
 

Firefly243

Novize
Kann man sich Japanisch eigentlich wirklich komplett selber beibringen? Ich war letztens in einem größeren Buchladen in der Sprachenabteilung, und habe mich da mal mit einer Verkäuferin unterhalten. Die war der Meinung, dass man es bei den asiatischen Sprachen eigentlich vergessen sollte, da etwas ohne Kurs lernen zu wollen.

Wie seht ihr das? Von dem, was ich bisher so gelesen habe, soll Japanisch nicht so schwer sein, wie sich alle das oft vorstellen - die Schriftzeichen sollen da das komplizierteste sein - wenn man Hiragana und Katakana kann(die Kanjis mal ausgeklammert).
 

Furinkazan

Gläubiger
Nun eine Freundin von mir hat sich selbst Japanisch beigebracht, also sie kann gesprochenes Japanisch verstehen und selber sprechen, wenn auch vermutlich nicht perfekt. Sie legte schon immer Wert auf die Originalsynchro bei Animes, hasste aber seit jeher Untertitel jeder Art also hat sie das Problem so gelöst, im Selbststudium ohne Kurs. Laut ihrer Aussage brauchts, wie bei jeder anderen Sprache, nur genug Vokabeln und ein Grundgerüst an Grammatik und Satzbau um alles verstehen zu können, und die Sprache soll sehr leicht sein, da Kontextbezogen und fast ohne lästige Regeln zum auswendiglernen.

Sicher kann man sich auch das lesen und schreiben selber beibringen, über 2000 Kanji und noch ein paar tausend Komposita auswendig zu lernen ist halt in ner völlig anderen Liga, aber man kann ja problemlos überprüfen ob man es versteht oder nicht indem man sich einen japanischen Text samt fertiger Übersetzung zurechtlegt, und dann seine eigene Übersetzung mit der fertigen abgleicht. Und ja die Schriftzeichen sind das komplizierteste, denn wenn nach dieser unmenschlichen Tortur, die vermutlich der Hauptgrund für den Wahnsinn der Japaner ist, noch etwas schlimmeres folgen würde das man zu meistern hätte um Japanisch zu verstehen, so würde wohl kein Außenstehender je erfolgreich diese Sprachbarriere überwunden haben.
 

lsbunny

Novize
Der Anfang ist brutal schwer finde ich. Nach 1-2 Jahren versteht man das Konzept. Allerdings lernt man trotzdem noch extrem viel, auch wenn man deutlich länger als 2 jahre japanisch lernt. Damit mein ich nicht nur die Aussprache. Die wie ich finde, sehr schwierig zu erlernen ist. Da man, sofern man keine Sprachschule / Unterricht nimmt, kaum feedback bekommt.
 

[S-S]Seiryuu

Gläubiger
Kann man sich Japanisch eigentlich wirklich komplett selber beibringen?
Ja klar. Es gibt gute Lehrbücher, nützliche Software wie z.B. Tagaini Jisho und wenn man japanische Medien konsumiert, kommt auch das Hören/Verstehen nicht zu kurz.
Hiragana, Katakana und die Kanji mögen auf den ersten Blick abschreckend wirken, aber mit Zeit, Disziplin und Motivation bekommt man das hin.
All die Partikeln und die Endungen (agglutinierende Sprache -> man klebt etwas an Stammformen) können einen anfangs verwirren, aber dafür muss man z.B. nur zwei Zeiten (Gegenwart und Vergangenheit) lernen.

Es gibt nichts Schöneres, als Animes mit einfacher Sprache teilweise verstehen zu können. Das motiviert ungemein, am Ball zu bleiben!
 

Neverman

VIP
VIP
Hiragana und Katakana lassen sich schon mit kostenlosen Apps wie Memrise innerhalb weniger Tage meistern. Und James W. Heisig hat eine Methode ersonnen, mit der man seiner Aussage nach 2200 Kanji in 6 Wochen erlernen kann. Es handelt sich dabei um die Jōyō-Kanji, also die Kanji, die Japaner während ihrer Schulausbildung erlernen. Ob diese Kanji ausreichend sind, um Mangas und Doujins lesen und verstehen zu können, kann ich noch nicht beurteilen, aber es ist auf jeden Fall der Grundwortschatz. Dann fehlt lediglich etwas Grammatik, die mit den Genki-Lehrbüchern aber kein Problem darstellt und schon steht dem japanischen Lesevergnügen nichts mehr im Weg.

Interessant ist diese Zusammenstellung auf Wikipedia, die 3002 der meistgenutzten Kanji im modernen Japanisch umfasst. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/3002_Kanji.svg
 
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magasspin

Individueller Benutzertitel
Wie seht ihr das? Von dem, was ich bisher so gelesen habe, soll Japanisch nicht so schwer sein, wie sich alle das oft vorstellen - die Schriftzeichen sollen da das komplizierteste sein - wenn man Hiragana und Katakana kann(die Kanjis mal ausgeklammert).
Es stimmt schon das die reine Aussprache von Wörtern leicht fählt und einige grammatikalische Regelungen, wie z.B. die Verneinung schnell zu erlernen sind. Mit viel Ehrgeiz und den richtigen Fachbüchern (für uns Fachbücher zür Japaner Lernhefte der Grndschüler) kannst du dir zwar die Basics reinprügeln, aber spaßig wird dss nicht. Zusätzlich zum andersartigen Schriftsystem kommt auch noch, dass viele Worte in der Ausprache gleich klingen und nur durch Tonlage und Kontext Sinn ergeben. Um wirklich erfolgsorientiert da ran zu gehen sollte man sich schon in einen Kurs einschreiben und nach sechs Monaten sieht man dann ob man noch die drei bis vier Jahre dranhängen will um auch wirklich zu verstehen und ggf. mitreden zu können.
 

Oda Nobunaga

Ordensbruder
Wie schwer ist Japanisch?
Nun ja, als erstes fallen einem sofort die kryptischen Zeichen ins Auge: Katakana, Hiragana und die Kanjis. Die muss man lernen, aber wenn man sich täglich ein paar vornimmt, dann kriegt man das hin.
Ansonsten muss man halt fleißig Vokabeln pauken, wie in anderen Sprachen auch. Die Tatsache, dass die japanische Sprache zu etwa 30% aus englischen Begriffen besteht, erleichtert die Sache allerdings etwas.
Eine Besonderheit der japanischen Sprache: sie ist agglutinierend. Man verändert die Endungen von Verben und Adjektiven. Ein "nai" oder "kunai" am Ende eines Wortes signalisiert z.B. eine Verneinung. Zudem werden japanische Sätze durch Partikeln strukturiert: wa, ga, o, ni, de, kara, made etc. Diese stehen immer hinter den Wörtern und Sätzen, auf die sie sich beziehen.
Uns ist das fremd, aber mit genügend Motivation bekommt man das hin.
 
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