[Diskussion] Kumas Kurzgeschichten

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich habe deine erste Kurzgeschichte gelesen und ja, ich weiß, wie du schreibst und welche Vorlieben du hast. Bitte ergänze noch die Genre, damit die Leute gewarnt sind, wenn sie deine Geschichte lesen wollen.
Eine sehr interessante Idee und ja, ich glaube dir sogar, das es eine Gedankenfetzen ist. Aber die Geschichte ist auch sehr gut gelungen und ich freue mich, wenn es weiter geht. Ich habe nichts gefunden, was ich jetzt im ersten Moment bemängeln könnte, weil sie einfach leicht und locker zu lesen war.

Deshalb, weiter so ^^
 

kuma82

Gläubiger
@Shishiza Wie immer danke für die netten Worte, solche Zustimmungen sind es die mich zum weiterschreiben animieren. Dennoch lese ich von dir immer nur Lob über meine Geschichten, vielleicht liegt es daran, dass man als Verfasser meist alles kritisiert was man selbst geschrieben hat, aber du kannst ruhig auch mal etwas negatives schreiben :)
glaub mir ich kanns verkraften.

Die Geschichte ist komplett heute entstanden, die Idee kam mir recht früh durch ein RP und ich habe sie zusammen mit meinem Partner ausgearbeitet.

PS: Hab vor der Geschichte Genres eingefügt, danke dafür, hatte ich komplett vergessen ;P
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Glaub mir, wenn ich etwas negatives finde, dann schreibe ich, denn ich wurde schon oft als gemein hingestellt, weil ich angeblich nur negatives schreibe ... was eben nicht stimmt. Ich versuche jeden dazu zu bekommen, weiter zu schreiben, auch wenn es eben keine Meisterwerke sind, geht mir ja genauso ^^ ...
Also keine Sorge, wenn ich was finde, schreib ich es ^^ ...

Gut, das du es noch ergänzt hast, weil ich sicher ein paar Leute kenne, die sich dann doch beschweren, weil sie was gelesen haben, was sie nicht mögen ^^
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
Gelungen ja, aber auch extrem ekelhaft.
Sorry, von dir les ich nie wieder was
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Oh je, ist das lange her, dass ich etwas rezensiert habe. Na schauen wir mal, inwieweit ich das noch kann.

Vor ab: Meine Rezension unterteilt sich in mehrere Sparten (Orthographie, Ausdruck, Inhalt/Zusammenfassung.) Bis auf die Orthographie (und vllt. grammatikalische Fehler) beruht dabei alles auf einem subjektivem Empfinden.

Na dann fang ich mal an:

Orthographie

was soll denn da dieses Unendlichkeitszeichen?
„Wo ist das Geld, Schlampe!“ fragte sie
zwei Fehler: 1. Da es sich hier um eine Frage handelt, gehört ans Ende ein Fragezeichen und kein Ausrufezeichen.
2. Der Satz wird nach der wörtlichen Rede mit "fragte sie" weitergeführt. Demnach muss hinter den schließenden Anführungszeichen ein Komma. Also "Schlampe?", fragte sie. Das trifft im Übrigen auch auf die anderen, fortgeführten Sätze nach der wörtlichen Rede zu.
Sei groß

Ansonsten habe ich keine größeren Rechtschreibfehler gefunden. Jedoch solltest du mehr auf deine Kommasetzung und Interpunktion achten. Hier solltest du auch noch einmal über deine Geschichte gehen und dies korrigieren, ich wollte jetzt aber nicht jeden Zeichensetzungsfehler heraus suchen, das hätte den Rahmen gesprengt.

Ausdruck:

dünnen Schwanenhals
Das "dünnen" kannst du dir eigentlich getrost schenken, oder hast du schon einmal einen dicken Schwanenhals gesehen? ;) So wirkt es irgendwie doppeltgemoppelt
Ähnlich hier. Du hast sie nun schon eingehend beschrieben, da ist es nicht mehr nötig, immer wieder drauf hinzuweißen, dass sie sehr schlank ist. Traue deinem Leser auch etwas zu. ;) Wenn du nichts mehr neues mit dem Adjektiv einbringst, würde ich ersatzlos drauf verzichten. Gleiches fällt mir immer wieder bei dem "fetten Alten" auf. Dem Leser ist schon klar, dass er fett und alt ist, da brauchst du beides nicht immer wieder erwähnen. So klingt das nämlich nach unschöner Wiederholung. Vorschlag: Schreib einfach "Alten", das klingt abfällig genug. Wenn du damit Elizabeths Abscheu oder gar Hohn unterstreichen willst, dann eignen sich auch prima Kosenamen wie "Hefeklops", Fettsack" etc.
Um den Hals trug sie ein dickes Lederhalsband mit Stacheln an von dem eine Kette ausging die irgendwo in der Dunkelheit des Raumes verschwand.
Irgendwie stimmt da mit diesem Satz etwas nicht, oder?
Von dem Schlag und dem abklingend Rausch benebelt,
Moment, du hast zwei Absätze zuvor geschrieben, ihr Rausch wäre bereits abgeklungen. Einige dich darauf, was dir besser passt.

, doch von wem und warum wusste sie nicht mehr, doch sie war sich absolut sicher, dass sie ihre ursprünglichen Pläne über den Haufen geworfen hatte und sich davon Heroin gekauft hatte.
Die "doch"-Wiederholung klingt sehr unschön. Versuche für das eine "Doch" mal eine Alternative zu finden.
Das Kribbeln wurde immer schlimmer, aus Ameisen waren Hornissen geworden.
Schönes Bild, das du hier erzeugst


Inhalt/Zusammenfassung

Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, frage ich mich, ob es den Anfang überhaupt bedarf. Der Anfang wirkt eher holprig, störend, während du im Laufe der Geschichte flüssiger wirst und deine Geschichte mehr Fahrt aufnimmt.
Sachverhalte, wie ihre Prostitution und Sucht, kannst du auch prima während des Hauptteils erwähnen und abarbeiten. Vor allem da es sich ja um eine Kurzgeschichte handelt solltest du dich auf das Wesentliche konzentrieren. Und zum Wesentlichen gehört nicht "Mr. Babyspeck", sondern die Entführung, der Junge, ihre Sucht, für die sie alles täte. Konzentriere dich darauf und deine Geschichte gewinnt etwas.

Anfangs habe ich mir tatsächlich etwas schwer mit dem Lesen getan. Eben wegen oben genanntem Punkt. Der Anfang wirkt einfach unrund, nicht wirklich zur Geschichte dazu gehörig. Nach der Entführung merke ich als Leserin jedoch, dass du als Autor plötzlich richtig in der Geschichte drin bist und auch gerne geschrieben hast. Beim Anfang bin ich mir da nicht so sicher...

An und für ein netter Happen für Zwischendurch und gelungenes offenes Ende, das trotz allem keine Fragen offen lässt.

LG
Kýestrika
 
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