Pegasus18
Prophet
Auf Wunsch habe ich mich wieder an den PC gesetzt und diese Hellsing Story verfasst. Mal sehen wie sie geworden ist. Bin im Moment glaub ich nicht so auf der Höhe…
Alucards Geschichte
Order 01: Master and Slave
Die Schüsse dröhnten in Seras Ohren. Die Kämpfe tobten nun schon seit Stunden und es kam der jungen Frau so vor, als wären sie noch keinen Schritt weiter. Jeder Gang, den sie betrat, wimmelte von Ghouls und ein Vorrankommen war vorerst nicht mehr möglich. Mit der Waffe im Anschlag schlich Seras um eine Ecke. Da entdeckte sie das wohl ekeligste an ihrem neuen Job. Eine Horde Untoter nagte vor ihr die Körper ihrer gefallenen Gegner ab. Angewidert aber dennoch zögernd erhob sie die Waffe.
//Das sind keine Menschen! Sie sind so besser dran…// redete sich Seras immer wieder ein. Da hatten die Ghouls sie entdeckt. Stöhnend und schlurfend erhoben sich die untoten Körper und taumelte auf sie zu. Seras Finger am Abzug zuckte und ein paar Feuerstöße aus ihrem Gewehr reichten aus um einen Angreifer nach dem anderen in ein Häufchen Staub auf dem Boden zu verwandeln. Schnell rannte Seras weiter ohne noch einmal auf die zerfetzten Leichen unter und neben ihr zu achten. Das Gebäude in dem sie sich befanden war viele Stockwerke hoch und der Urheber all dieses Grauens war sicher ganz oben zu finden. Verärgert dachte Seras daran, das ihr Meister Alucard auch zu diesem Einsatz geschickt worden war aber dennoch nicht aufgetaucht war. Er hätte diese Gänge so schnell leer geräumt, dass sie alle bald wieder nach Hause konnten.
„Oh Meister…wo seit ihr nur?“ hauchte Seras Viktoria in die nun aufkommende Stille. Wieder ein Stöhnen. Blitzartig drehte Seras sich zur Seite und schoss. Der Ghoul zerbröselte vor ihren Augen. Ohne zu zögern lief sie weiter. Vielleicht lief es ja ab jetzt besser mit den Untoten…
Alucard indes war auch bei dem Haus angekommen. Durch die Gläser seiner Brille schaute er hoch zum obersten Stockwerk.
„Da bist du ja…“ flüsterte er und ein Grinsen umspielte seine Lippen. Schnell war er in das Gebäude eingedrungen und ging nun genauso wie Seras die Gänge ab. Im ersten und zweiten Stockwerk kam ihm überhaupt niemand entgegen, dann aber taumelten einige untote Missgeburten ihm entgegen. Mit gezielten Kopfschüssen aus seiner Pistole waren diese aber bald Geschichte. Enttäuscht ging er weiter.
//Das ist so langweilig wie immer…ich frage mich langsam warum ich hier bin.// dachte Alucard sich, während er entspannt weiterging. Dann kam ihm ein Gedanken. Vielleicht war es heute endlich soweit. Auf das Ereignis freute er sich besonders und er würde es sich nicht nehmen lassen es mit eigenen Augen zu sehen. So beschleunigte er seine Schritte um möglichst bald zu seiner kleinen Schülerin aufzuschließen. Nun konnte er das Gewehrfeuer hören, das unmissverständlich einen Kampf kennzeichnete. Als er um eine Ecke bog, sah er schließlich Seras Viktoria, die auf dem Boden kauerte. Sie musste einige Untote in die andere Welt befördert haben, so wie es um sie herum aussah. An den Wänden und an der Decke klebte Blut und überall lagen kleine Haufen feinen Staubes.
„Fräulein Polizistin…“ sagte er sanft, als er neben sie trat. Seras sah schwach zu ihm auf. Sie sah wirklich nicht gut aus heute Nacht. Das Rot ihrer Augen ließ bereits nach und es schien, als könnte sie nicht mehr alleine aufstehen.
„Meister…ich kann einfach nicht mehr weiter. Meine Beine haben einfach nachgegeben…ich kann nicht mehr laufen…“ murmelte Seras, während Alucard nur auf sie herabblickte und sie bemitleidete für ihren törichten Hang zur Menschlichkeit.
„Ich habe es dir gesagt. Deine Kräfte lassen nach. Es wird nicht mehr lange dauern und du wirst tot sein.“ sagte Alucard ruhig, während er sich zu ihr runterkniete.
„Du musst das Blut trinken Fräulein Polizistin.“ fügte er dann flüsternd hinzu. Seras schaute zu Boden. Dort war viel Blut aber konnte sie es wirklich über sich bringen? Langsam nährte sie sich mit ihrem Kopf dem blutverschmierten Boden.
„Trinke und du wirst stark werden…“ sagte Alucard um sie zu ermutigen. Sie schluckte und ließ dann ihre Zunge über das Blut gleiten. Zuerst empfand Seras es als sehr ekelerregend aber mit der Zeit legte sich dieses Gefühl. Sie leckte immer gieriger das Blut auf und ließ es ihre Kehle hinab rinnen. Langsam fühlte sie ihre Beine wieder und sie konnte aufstehen. Langsam ballte sie die Hand zur Faust. Der letzte Rest ihrer Menschlichkeit war wohl nun fort. Mit wieder blutroten Augen schaute sie hoch zu ihrem Meister Alucard. Zorn und Erregung lieferten sich in ihr einen verbissenen Kampf.
„Ich…ich danke euch.“ sagte sie und verbeugte sich. Alucard grinste und winkte ab.
„Du hast das ganz alleine geschafft. Und nun geh und tritt diesem Abschaum kräftig in den Hintern.“ erwiderte er und Seras hob gehorsam ihr Gewehr auf, das ihr nun leicht wie eine Feder vorkam. Dann rannte sie die Treppe hoch zum nächsten Stockwerk und Alucard verlor sie aus dem Blick. Zufrieden machte auch er sich dann auf den Weg. Dieses neue Spektakel wollte er ebenso wenig verpassen, wie das Ereignis, dem er eben beigewohnt hatte. Seras war dem wahren Vampirdasein einen weiteren Schritt näher gekommen und das hob nicht nur Alucards Stimmung, sondern erfüllte ihn auch mit einer Erregung die er sich nicht erklären konnte. Es war lange her, dass er jemanden gleiches an seiner Seite gehabt hatte. Schnell wischte Alucard diesen Gedanken beiseite. Es tat nur weh, wenn er in seiner Vergangenheit herumwühlte. Es hatte zu lange gedauert alles zu vergessen, als dass er es jetzt wieder hervor holen wollte…
Seras fühlte sich so lebendig wie nie. Ihr Körper fühlte sich so herrlich leicht an und in ihrem Kopf dröhnte es nicht mehr. Sie konnte wunderbar klar durch die dunklen Gänge sehen und jeden Ghoul sofort erledigen, bevor diese auch nur einen Stöhnen von sich gegeben hatte. Auch wenn sie wusste, dass sie nun überhaupt kein Mensch mehr war, konnte sie nicht umhin zuzugeben, dass ihr Meister am Ende Recht behalten hatte. Das Blut stärkte sie und jeder Nerv in ihrem Körper war gespannt wie nie. Neu beflügelt räumte Seras die restlichen Stockwerke. Alucard hielt immer einigen Abstand zu ihr, weil er sehen wollte wie sie sich machte. Als Seras schließlich die Munition ausgegangen war, hatte sie einfach mit bloßen Händen weitergekämpft. Selbst ihr Meister war beeindruckt wie flink sie diesem oder jenem Ghoul das Genick brach oder seinen Schädel mit der Faust zerschmetterte. Wieder grinste er und seine Hochstimmung steigerte sich noch.
//Das Fräulein Polizistin läuft ja scheinbar richtig warm. Na ja dann sollte ich mich auch langsam bereit machen…// dachte Alucard, als er gerade zusah wie Seras die letzte Treppe hoch in die oberste Etage nahm. Vielleicht packte sie es selbst aber sicher war sicher. Seras Augen flitzen hin und her. Sie war im obersten Stock angekommen. Hier schien sich nichts zu rühren. Langsam und vorsichtig ging sie weiter. Diese Etage bestand eigentlich nur aus einem einzigen Raum. Alles schien sauber und in Ordnung.
//Er muss hier sein…er muss einfach.// dachte sie bei sich, während sie den Raum weiter mit den Augen absuchte. Der Vampir konnte sich nirgendwo hier verstecken. Wo war er also? Ein wenig mulmig war Seras schon zumute, da ihr vor etwa ein Dutzend Ghouls die Munition für ihr Gewehr ausgegangen war und sie seitdem Nahkampf betrieb. Sie empfand es nicht gerade als spaßig diese Viecher mit bloßer Hand töten zu müssen aber dennoch bereitete es ihr Freude zu sehen wie stark sie doch geworden war. In ihren Adern pulsierte die Macht ihres Meisters und so würde ihr nichts unmöglich sein. Seras verstand langsam was Alucard ihr immer wieder versucht hatte zu erklären. Sie musste, wenn sie wirklich gut sein wollte, ihren Instinkten und Fähigkeiten vertrauen. Sie atmete tief durch, als plötzlich ein Licht aufflammte. Für eine Sekunde wich sie zurück, dann aber trat sie weiter vor. Das Licht wurde von einer Lampe erzeugt, die auf einem Tisch in der hintersten Ecke des Raumes stand. Hinter diesem Tisch stand ein Stuhl mit hoher Lehne, die ihr zugewandt war. Seras kam immer näher, bis sie schließlich direkt vor dem Tisch stand.
„Ich bin erfreut, dass sie kommen konnten…Seras Viktoria.“ sagte plötzlich eine Stimme aus den Tiefen des Stuhls, die Seras zusammenzucken ließ.
„Geben sie sich zu erkennen. Sofort die Hände hoch.“ sagte sie schließlich mit fester Stimme. Der Mann im Stuhl hob langsam die blassen Hände in die Höhe, während er aufstand. Seras fühlte sich erneut in diese Kirche zurückversetzte, wo sie zum ersten Mal einem Vampir alleine gegenüber gestanden hatte. Damals hatte sie ihr Meister gerettet. Nun war er nicht hier um ihr zur Seite zu stehen. Sie musste das alleine schaffen. Der Mann drehte sich zu ihr um und lächelte dabei.
„Ich denke sie haben schon meine Mitarbeiter kennen gelernt. Sehr fleißig…allesamt.“ sagte der Vampir in gut gelauntem Tonfall. Seras verzog das Gesicht.
„Die meisten sind jetzt nicht mehr als ein Haufen Staub.“ gab Seras erhitzt zurück. Der Mann lächelte aber weiterhin.
„Nun…in einer so großen Firma wie der meinen sind Umstrukturierungen nichts Neues.“ entgegnete der Vampir nur, als er zu ihr vortrat. Ohne Waffe fühlte sich Seras nun doch etwas hilflos vor diesem Vampir.
„Ich wurde geschickt sie zu eliminieren.“ kam es dann von ihr. Der Vampir lachte leise auf und nickte zustimmend. Er schien das alles hier für ein geschäftliches Meeting zu halten.
„Man sagte mir schon, dass die Hellsing Organisation einen ihrer Schoßhunde schicken würde um mich zu töten. Ich hatte ja auf Alucard gehofft aber offenbar halten sie mich nicht für gefährlich genug. Ein Managerfehler wie ich finde…“ sagte der Mann, als er sich die Brille hochschob und plötzlich verschwunden war. Seras holte gerade Luft um etwas zu sagen, da hatte der Vampir sie auch schon mit einem gezielten Schlag in die Magengrube von den Beinen geholt. Keuchend ging Seras zu Boden. Sie trat nach dem Vampir aber dieser wich ihr gekonnt aus.
„Die Hellsings wirtschaften nicht ordentlich und so werden sie wohl die Verluste hinnehmen müssen.“ sagte der Mann grinsend, als er seinen Fuß auf Seras Kopf stellte. Er würde sie zerquetschen. Seras hatte keine Angst vor dem Tod, da sie ihm schon einmal begegnet war. Sie schämte sich nur vor ihrem Meister, dass sie es trotz allem nicht mit diesem Vampir hatte aufnehmen können.
//Vergebt mir Meister…// dachte sie noch, als sie die Augen schloss und sich für das Unvermeidliche wappnete.
„Bestellen sie in der Hölle schöne Grüße…“ sagte der Vampir noch als er zum letzten Schlag ausholte. Plötzlich zerriss ein Schuss die Luft und der Vampir taumelte zurück. Etwas hatte ihn an der Schulter getroffen, die er sich jetzt hielt.
„Wer zum…“ sagte er, doch Seras hatte ihn schon mit einem gezielten Tritt die Beine weggerissen und er war zu Boden gestürzt. Aus dem Dunkel trat langsam Alucard hervor. Das leere Magazin fiel zu Boden und er lud seine Pistole nach.
„Wieder mal ein widerliches Insekt, das man mit den großen Jungs spielen zu müssen.“ sagte Alucard hasserfüllt, als er schließlich vor dem Vampir stand. Seras rappelte sich hoch und trat zu ihrem Meister.
„Meister es tut…mir leid. Das war nicht gut…“ sagte sie leise, doch Alucard gebot ihr zu schweigen. Er deutete langsam auf den Vampir vor ihnen, der sich immer noch die Schulter hielt und nun nicht mehr so arrogant zu ihnen hoch starrte.
„Du kannst es wieder gut machen. Töte ihn jetzt…mit deinen eigenen Händen.“ sagte Alucard dann, als er einen Schritt zurücktrat. Seras starrte zu dem Vampir herunter. Sie mit Waffen zu töten war eine Sache…aber mit bloßen Händen? Sie ballte die Fäuste.
„Oh wie rührend. Es ist wirklich sehr nett von ihnen Gnade zu zeigen aber…im Geschäftsleben sterben zuerst die, die Gnade zeigen.“ sagte der Vampir als er auch schon mit pfeilschnellen Bewegungen am Fenster war um dort zu entkommen. Alucard reagierte aber ebenso schnell als er seine Waffe auf den Vampir richtete und eine gezielte Kugel feuerte, die das Herz des Blutsaugers durchstieß. Der Vampir zerfiel zu Staub, der vom Wind aus dem offenen Fenster geweht wurde. Stille legte sich über die Szene, während Alucard seine Waffe wegsteckte. Enttäuschung lag in seiner Stimme.
„Du konntest es nicht…“ sagte Alucard. Seras schaute zu Boden. Sie schämte sich nun wirklich, diesen Vampir nicht mit ihren Händen getötet zu haben. Bei den Ghouls hatte sie es doch auch getan. Warum musste ihr das vor ihrem Meister passieren?!
„Ich werde es wieder gut machen Meister.“ rief sie Alucard hinter her. Tränen brannten in ihren Augen und als eine davon auf den Boden tropfte, stellte Seras fest, das sie reines Blut weinte. Beschämt folgte sie ihrem Meister.
„Du wirst es wieder gut machen…“ entgegnete Alucard dann noch so leise, das Seras es nicht hören konnte. Wieder einmal war ein Auftrag abgeschlossen…
Order 02: True Vampires
Alleine und traurig saß Seras wenige Stunden später auf ihrem Bett im Keller des Hellsinganwesens. Eben waren ihr noch einmal von Lady Integra ihre Pflichten vor Augen geführt worden und sie war ermahnt worden sich daran zu erinnern. Ihre Uniform lag jetzt achtlos zusammengefaltet auf ihrem Bett. Seras selbst saß nur noch in einem luftigen Nachthemd da, da sie es nicht ertragen konnte immer in ihrer Dienstkleidung schlafen zu müssen. Schlafen allerdings konnte sie im Moment nicht. Immer noch hämmerten Wut und Scham durch ihre Adern und sie war hellwach.
//Wenn ich nur wüsste was mein Meister darüber denkt. Vielleicht sollte ich ihn fragen.// schoss es ihr dann durch den Kopf und sie erhob sich vom Bett. Ihrem Meister einen Besuch abzustatten erschien ihr das vernünftigste im Moment. Er hatte schwer enttäuscht ausgesehen. Vielleicht hatte er mehr von Seras erwartet. Schnell schlüpfte Seras in ihre Hausschuhe und eilte durch die Gänge zu Alcurads Zimmer. Dass sie nichts weiter trug als ein weißes und sehr durchsichtiges Nachthemd hatte sie schon vergessen. Währenddessen dachte auch Alucard nicht an Schlaf. Er saß gedankenverloren an seinem Tisch, als es plötzlich an der Tür klopfte und Seras eintrat.
„Welch unerwarteter Besuch…“ meinte Alucard leise, während er die Brille abnahm und sie auf den Tisch legte. Seras schluckte leicht und trat zu ihrem Meister.
„Meister. Ich wollte….ich…ich wollte wissen…was seht ihr in mir?“ fragte sie dann ohne Umschweife. Zwar hatte Alucard erwartet, dass sie ihn danach fragen würde aber dass sie gleich heute Nacht damit rausrücken würde, das hätte er nicht gedacht.
„Du bist eine Vampirin, die ihr Unleben immer noch nicht akzeptieren kann. Das hemmt dich und schwächt deine Kräfte ab. Aber…“ erklärte Alucard und Seras schaute hoffnungsvoll zu ihm auf.
„…aber ich bin froh über die Fortschritte, die du gemacht hast und machst. Ich denke du wirst eines Tages ein vollwertiges Mitglied unserer Rasse sein.“ fügte Alucard noch hinzu, als er sich aufrichtete und Seras musterte. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht und nun wurde Seras auch bewusst wie wenig sie trug. Schnell verdeckte sie ihre Brust mit einem Arm und lief sofort rot an.
„Verzeiht mir Meister…“ flüsterte sie, als sie einen Schritt zurück machte. Alucard hielt sie aber auf. Seras konnte nicht anders, sie musste ihrem Meister in die unheimlichen roten Augen blicken, die gleichzeitig erschreckten aber auch faszinierten.
„Ich habe nicht gesagt, dass du gehen musst.“ flüsterte Alucard so sanft, wie Seras es selten bei ihrem Meister gehört hatte. Seras schluckte wieder leicht.
„Ich…ich will bleiben.“ erwiderte sie leise und Alucard wirkte zufrieden. Langsam legte er seine Arme um die junge Frau vor ihm und sie ließ ihn gewähren.
„Es ist so seltsam Meister…ich fühle mich überhaupt nicht würdig.“ flüsterte Seras, die nun langsam die Angst überkam zu was das alles noch führen konnte. Ihr Meister machte ihr manchmal sehr große Angst aber dann war er nur umso begehrenswerter. Alucard war ein Vampir ja aber jetzt wurde Seras erst richtig bewusst, dass er auch ein sehr gut aussehender Mann war, der im Begriff war sie zu verführen. Sanft strich Alucard ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste wie man mit Frauen umging.
„Ich habe dich nicht umsonst vor dem Tod gerettet kleine Seras.“ sagte Alucard und sein Lächeln wurde weicher. Langsam und zögerlich legte auch Seras ihre Hände um den starken Körper ihres Meisters.
„Meister…“ sagte sie dann noch leise, als sie schließlich die Augen schloss und ihre Lippen die von Alucard berührten. Sofort merkte sie, dass es anders war als jeder Kuss, den sie mit Menschen je ausgetauscht hatte. Es herrschte ein Feuer zwischen ihnen, das jetzt erst richtig begann zu brennen. Schon in der Sekunde, als Alucard sie damals gebissen hatte, hatte sie sich stark körperlich und seelisch zu ihm hingezogen gefühlt. Dieser Vampir erfüllte einfach alle Kriterien für den perfekten Mann. Er war geheimnisvoll, manchmal aufbrausend aber immer da wenn es drauf ankam. Errötend musste Seras sich eingestehen, das sie sich wohl in ihren Meister verliebt hatte und ihm für immer gehören würde. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um besser an sein Gesicht heran zu kommen. Der Kuss wurde inniger. Alucards lange und geschickte Zunge traf die von Seras in ihrem Mund. Alucard begann so ein Spiel, das Seras nach kurzem Zögern erwiderte. Die junge Frau spürte die kalte Hand ihres Meisters auf ihrer Wange und sie fühlte sich gut, so als würde sie vor Glück davonfliegen. Alles Schamgefühl war von ihr abgefallen. Seras Viktoria hatte im Moment nur diesen einen Wunsch: Ihrem Meister zu dienen…
Später wusste Seras nicht mehr wie lange sie so da gestanden hatten. Ihr war es wie eine Ewigkeit vorgekommen, als ihr Meister sich von ihrem Gesicht löste. Etwas außer Atem und mit roten Wangen schaute sie zu Alucard hoch. Er grinste nun noch breiter.
„Ich bin überrascht das muss ich zugeben.“ sagte Alucard und lachte.
„Das…kann ich nur erwidern.“ gab Seras mit einem kleinen Lächeln zu.
„Bist du mit der festen Absicht nach mehr hier her gekommen?“ fragte Alucard dann. Der Schreck durchzuckte Seras wie ein elektrischer Schlag.
„Nein Meister…denkt das nicht über mich.“ sagte sie schnell und senkte wieder den Kopf. Es musste wirklich so aussehen, als war sie fest entschlossen Alucard zu verführen, obwohl es im Moment eher nach dem Gegenteil aussah.
„Warum verbirgst du dann deine Schönheit vor mir?“ fragte er und Seras schaute wieder zu ihm hoch. Langsam ließ sie den Arm sinken, der ihre Brust nach dem Kuss erneut verborgen hatte. Dann streifte sie sich das Nachthemd langsam über den Kopf. So stand Seras nur noch in Unterwäsche vor ihrem Meister. Es war ihr schon peinlich und sie blickte Alucard während der ganzen Zeit nicht an.
„Du bist wirklich hübsch…“ sagte Alucard sanft, während er seine Hand auf ihre Brust legte. Seras atmete tief ein und aus. Sie war schrecklich nervös, da sie noch nie mit einem Mann Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte. Langsam schloss sie die Augen um ihren Meister noch intensiver zu spüren. Alucard nahm auch noch die zweite Hand dazu und begann ihre Brust sanft zu kneten. Es fühlte sich gut an wie er das so tat. Mit den Fingerspitzen stupste er immer wieder ihre Brustwarzen an, die so immer härter wurden und die Erregung in Seras langsam aber sicher anschwoll. In seinen Händen fühlte sich Seras wie aus Wachs, das er formen konnte wie es ihm gerade in den Sinn kam.
„Hört nicht auf…“ flüsterte sie und Alucard massierte sie intensiver. Dann hielt es Seras nicht mehr aus und ein leises Stöhnen kam ihr über die Lippen. Sie presste schnell die Lippen aufeinander, damit sie sich nicht weiter verriet. Alucard wusste allerdings schon was genau in ihr vorging. Langsam streichelte er mit einer Hand ihren Bauch hinab zu ihrem Schritt. Seras öffnete die Augen und hielt ihren Meister zurück.
„Meister bitte…“ bat sie aber Alucard blickte sie nur an.
„Entspann dich.“ hauchte er ihr zu und sie ließ seine Hand los und schloss wieder die Augen. Sie vertraute ihrem Meister blind und so sollte er tun, was er begehrte. Es musste eine lange und schlimme Zeit für ihn gewesen sein, als er sein Unleben mit niemandem teilen konnte und sich nicht an der Nähe einer Partnerin wärmen konnte.
//Vielleicht erzählt er mir ja irgendwann von damals.// ging es Seras kurz durch den Kopf aber ihr Meister lenkte sie wieder ab. Er hatte langsam seine Hand in ihre Unterhose gleiten lassen. Wieder entwischte ihr ein Stöhnen, als Alucard ihre schon feuchte Scheide berührte. Er grinste und fuhr gleichmäßig mit dem Finger darüber.
„Da kann es jemand nicht abwarten.“ flüsterte er amüsiert. Seras wurde wieder rot.
„Verzeiht mir Meister…es geht einfach nicht anders.“ gab sie zurück aber Alucard gab ihr einen Kuss zum Zeichen dafür, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte.
„Hier…fühl mal.“ sagte er, als er Seras Hand nahm und sie zu seinem eigenen Schritt führte. Seras war erstaunt. Sie fühlte etwas Hartes in seiner Hose und so musste sie ihren Meister auch erregen. Schnell schlug sie die Augen auf um Alucard einen dankbaren Kuss zu geben, selbst wenn sie dadurch vielleicht zu kühn in seinen Augen wirkte. Alucard schien es richtig zu gefallen, das sie mal richtig aus sich raus ging und ihre Gefühle zeigte.
„Meister…ihr wisst dass ich noch Jungfrau bin. Bitte nehmt sie mir heute Nacht. Es gibt niemanden dem ich sie sonst schenken möchte.“ flüsterte sie erregt und Alucard nickte. Während er weiter über ihre Vagina streichelte, gingen die beiden ein paar Schritte zurück und setzten sich auf Alucards Bett. Dort zog er Seras auch noch das Höschen aus. Leicht schüchtern schaute sie zu ihrem Meister. Dann aber öffnete sie seine Hose und befreite sein steifes Glied. Er war wirklich gut bestückt. Immer noch leicht zögernd umspielte Seras mit der Zunge das Glied ihres Meisters. Dieser schloss jetzt die Augen und entspannte sich. Das machte sie mutiger und schließlich nahm sie sein ganzes Glied in den Mund und bewegte den Kopf schnell auf und ab. Da sie so etwas noch nie getan hatte, wusste sie auch nicht ob sie es gut oder richtig machte. So nuckelte und leckte sie einige Minuten an dem Penis herum und streichelte dabei immer wieder mit den Fingern über seinen Hoden. Alucard fuhr mit den Fingern durch ihr Haar, als er schließlich in ihrem Mund kam. Seras spürte wie sein warmes Sperma ihren Mund flutete. Sie war unsicher, ob sie es nun schlucken sollte oder nicht. Schließlich entschied sie sich für schlucken und sie stellte fest, das es nicht so widerlich war, wie man ihr immer als Teenager erzählt hatte. Langsam zog sie sich wieder zu Alucard hoch.
„Das war wirklich gut Seras…“ meinte Alucard grinsend und Seras fiel ein Stein vom Herzen. Sie schlecht hatte sie also nicht sein können. Nun aber war der Druck in ihr so stark, dass sie es kaum noch aushalten konnte. So legte sie sich auf das weiche Bett und wartete was ihr Meister tun würde. Sie war für alles bereit. Alucards Gestalt erschien über ihr. Er spreizte langsam ihre Beine.
„Nehmt mich…“ flüsterte sie ihm leise zu und sie spürte kurz danach wie sein Penis tatsächlich in ihren Körper eindrang. Sie schrie leise auf und verkrampfte sich. Die Schmerzen waren schlimmer als sie gedacht hatte. Dieses Brennen und Ziehen machten es ihr schwer sich zu entspannen und zu genießen. Seras biss sich auf die Lippen bis es blutete. Alucard küsste sie und leckte dabei das Blut von ihren Lippen. Wieder fühlte Seras sich in diese Kirche zurückversetzt wo sie sich kennen gelernt hatten.
„Es reicht doch wenn du an einer Stelle blutest.“ flüsterte er leise und Seras nickte leicht lächelnd. Dann machte Alucard weiter und mit jedem Stoß wurde er etwas kräftiger. Dann waren die Schmerzen verschwunden und Seras spürte eine Lust, die sie noch nie gespürt hatte. Sie klammerte sich an Alucard und öffnete sich ihm nun ganz. Er reagierte und drang etwas weiter vor. Erregt füllte Seras ihren Brustkorb mit Luft. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich von ihrem Meister nehmen. Er wurde immer schneller und wilder und auch Seras passte sich mehr und mehr seiner Geschwindigkeit an. Es fühlte sich so höllisch gut an, das Seras hoffte es würde nie zu Ende gehen. Dieses Gefühl mit ihrem Meister eins zu sein war einzigartig. Ihr Atem ging immer schnell bis sie schließlich ihren Orgasmus herausschrie und kurz danach spürte wie Alucards Sperma in sie hinein floss. Halb geblendet durch die Ehrung, dachte Seras kurz und traurig daran, das aus dieser Verbindung niemals neues Leben hervorgehen würde, da Vampire allesamt unfruchtbar waren aber dann übermannte sie wieder die Lust und sie kam gleich noch mal…
Schwer atmend und durchgeschwitzt lag Seras auf dem Bett ihres Meisters. Alucards Atmung war auch beschleunigt aber er schien noch relativ fit. Seras hob eine Hand und streichelte über seine Wange.
„Ich danke euch…“ hauchte sie ihm zu. Er grinste nur und beugte sich zu ihrem Schritt runter. Mit äußerstem Genuss leckte er das Blut und die Scheidenflüssigkeit auf. Entzückt stöhnte Seras wieder auf und drückte sich noch etwas dichter an ihren Meister. Er war so gut. Seine Zunge war praktisch überall und sie konnte den Orgasmus nur mit Mühe unterdrücken. Dann aber als Alucards Zunge ihren G-Punkt traf war es vorbei. Nun schrie sie aus Leibeskräften, drückte ihr Rückrad durch und kam. Jetzt vollkommen ausgepumpt, ließ sich Seras wieder aufs Bett fallen. Sie konnte wirklich nicht mehr und Alucard schien das zu verstehen. Er legte eine Decke um sie beide, während er sich zu ihr legte.
„Ich kann es nicht beschreiben.“ hauchte sie in Richtung Decke. Immer noch schien ihr ganzer Körper zu schreien. Alucard hatte sie hart ran genommen aber das war, wie sich herausgestellt hatte ganz nach ihrem Geschmack.
„Es ist lange her aber ich habe noch nicht alles verlernt.“ erwiderte Alucard mit einem Lachen. Langsam drehte sich Seras zu ihm.
„Wann war das letzte Mal für euch Meister wenn ich fragen darf?“ fragte Seras nun interessiert. Alucard schaute kurz weg.
„Es ist ewig lange her. Eine lange Geschichte.“ erwiderte er dann schließlich und Seras ließ enttäuscht den Kopf hängen. Es war falsch von ihr so neugierig zu sein.
„Wenn du mein Blut trinkst wirst du sie erfahren.“ warf Alucard dann ein und Seras Kopf ruckte sofort wieder zu ihm. Das konnte jetzt nicht sein Ernst sein.
„Meister?“ fragte sie ungläubig, weil sie meinte sich verhört zu haben.
„Du hast mich schon verstanden. Sauge mein Blut kleine Seras und du wirst alles über mich erfahren.“ wiederholte Alucard, während er gut gelaunt die Innenseite seines Sarges betrachtete. Seras schluckte schwer. Vor wenigen Stunden wäre es für sie noch undenkbar gewesen ihren Meister auch nur zu küssen aber ihn zu beißen würde sie noch mehr Überwindung kosten und sie wusste im Moment nicht ob sie die Kraft dazu hatte…
Fortsetzung folgt…
Order 03: Love and Pain
Kommentare e.t.c. bitte hier her: http://www.world-of-hentai.to/board/showthread.php?t=53032
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Order 03: Love and Pain
„Nun was ist? Ich warte…“ sagte Alucard grinsend. Seras schluckte wieder. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Auf der einen Seite verging sie fast vor Neugier aber auf der anderen Seite hatte sie auch Angst vor dem Kommenden.
„Okay…ich…ich tue es.“ sagte sie dann schließlich, als sie sich dem Hals ihres Meisters nährte. Sie spürte wie ihr Herz immer schneller gegen ihre Rippen trommelte.
„Werde ich mich danach irgendwie verändern?“ fragte sie dann noch. Alucard blickte sie einige Sekunden lang an. Dann schaute er wieder zur Decke und nickte.
„Aber wie kann ich nicht sagen.“ erwiderte er und auch Seras nickte. Sie öffnete weit den Mund und biss schließlich zu. Sie spürte genau wie sich ihre Zähne in Alucards Haut bohrten und das Blut in ihren Mund lief. Es schmeckte besser als jeder Saft oder jede Süßigkeit, die Seras in ihrem Leben als Mensch je genossen hatte…
Während sie saugte, verschwamm um sie herum alles. Ihr Meister verschwand und sie war im Dunkeln allein. Dies musste eine Halluzination sein oder aber sie tauchte in die Vergangenheit ihres Meisters ab. Plötzlich nährte sich ihr etwas. Seras blinzelte um zu erkennen welches Monstrum da auf sie wartete. Es kam immer näher bis sie schließlich sah was es war. Es sah aus wie ein Hund aber mit viel mehr Augen und unzähligen Mäulern, die wild umherschnappten und knurrten. Speichel aus den Mäulern tropfte zu Boden.
//Meister?// schoss es ihr durch den Kopf, als die Kreatur auch schon bei ihr war. Alle Augen des Ungeheuers waren auf sie gerichtet. Dann brüllte die Bestie laut auf und rannte mit überirdischer Schnelligkeit auf Seras zu. Sie blickte sich schnell um, um vielleicht noch einen Fluchtweg zu finden aber es war zu spät. Der Hund sprang und glitt einfach in ihren Körper hinein. Seras berührte die Stelle an ihrer Brust wo der Hund eben verschwunden war und ein messerscharfer Schmerz schoss plötzlich durch ihren gesamten Körper. Sie krümmte sich und wünschte sich nur noch sie würde sterben, damit es endlich aufhören würde. So schnell wie der Schmerz gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder. Seras starrte in die Finsternis um sie her. Nichts rührte sich. Langsam richtete sie sich wieder auf. Ein merkwürdiges Gefühl hatte Besitz von ihr ergriffen, so als wäre sie hier in der Düsternis doch nicht alleine. Sie sah an sich herab und stelle fest, dass sie überhaupt nichts an hatte. Keine Scham überkam sie bei dem Gedanken. Ihr Kopf war merkwürdig leer und ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Seras drehte ihre Hand vor den Augen und ihre Hand starrte auf einmal zurück. Vor Schreck taumelte die junge Vampirin ein paar Schritte zurück. Sie hatte so etwas einmal bei ihrem Meister beobachtet aber es bei sich selbst zu sehen war erschreckend und faszinierend zu gleich. In ihrer Handfläche hatte sich ein großes rotes Auge aufgetan, das sie nun gleichgültig anblickte. Seras starrte wie gebannt zurück. Das Auge blinzelte kurz und schloss sich dann wieder. Schnell rieb sie über die Stelle wo es verschwunden war aber nichts war mehr zu sehen oder zu fühlen. Immer noch schnell atmend ging Seras in der Dunkelheit umher. Wo war sie und vor allem wo war ihr Meister hin verschwunden? Bei diesen Gedanken lichtete sich der Schleier um sie her und gab den Blick auf einen sehr nobel eingerichteten Raum frei. Noch mehr verwirrt ließ Seras den Blick durch den Raum wandern.
//Das ist aber nicht das Zimmer meines Herren…ich bin hier nicht mal mehr im Hellsinganwesen.// dachte sie, während sie das kunstvoll gearbeitete Bett und die seidenen Vorhänge davor musterte. Ein plötzlicher Schrei ließ ihr das Knochenmark gefrieren. Eine Frau hatte geschrien. Sie musste in Schwierigkeiten sein. Seras suchte schnell etwas womit sie ihre Blöße bedecken konnte. Da sie aber nichts fand blieb sie einfach so und rannte aus dem Raum hinaus und fand sich auf einem langen von Fackeln erleuchteten Gang wieder. Schnell rannte sie in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Alles um sie herum wirkte sehr alt und wunderbar. Seras verstand langsam, das sie sich nicht mehr in dem England befand, das sie kannte. Eine wahnwitzige Idee ergriff langsam Besitz von ihr. Konnte das hier das ehemalige Schloss ihres Meisters sein? Vielleicht kam sie einem paar seiner Geheimnise auf die Spur, wenn sie nur endlich die Frau fand, die eben noch geschrien hatte…
Nach Stunden, wie es Seras vorkam hatte sie endlich das richtige Zimmer gefunden. Das Haus oder das Schloss in dem sie sich befand musste riesig sein. Die Gänge waren endlos und es reihte sich an den Wänden Tür an Tür. Die Tür zu dem gesuchten Zimmer war nur angelehnt und aus dem Zimmer dahinter drangen Stimmen. Langsam nährte sich Seras der Tür um zu verstehen was gesprochen wurde. Dann mit einem kleinen Schreck erkannte sie die Stimme ihres Meisters, der mit einer Frau zu streiten schien. Vorsichtig drückte Seras die Tür etwas auf um ihn zu sehen und da war er. Alucard stand dort in einen schwarzen Mantel gehüllt neben dem Bett. Er schien stärker und auch irgendwie fremdartig jünger. Er schien außerdem sehr aufgebracht und die Frau, die mit dem Rücken zur Tür stand, wirkte verängstigt und sie schien zu weinen.
„Ich bitte euch. Ich flehe euch an…“ sagte die Frau mit erstickter Stimme. Seras runzelte die Stirn. Irgendwas an dieser Frau kam ihr merkwürdig bekannt vor.
„Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen und du wirst daran nichts ändern.“ erwiderte Alucard so eiskalt wie ihn Seras noch nie hatte sprechen hören. Die Frau fiel auf die Knie aber Alucard schien es nicht zu rühren.
„Du weißt, dass ich Respekt vor dir habe aber solltest du mir in die Quere kommen werde ich vor dir nicht Halt machen.“ sagte Alucard in warnendem Ton. Die Frau rührte sich nicht. Mit nur einer Hand zog der Vampir sie auf die Beine. Dann entblößte er ihren Hals und biss mit solcher Kraft zu, dass das Blut auf den Boden spritzte. Die Frau war wohl sofort tot. Vor Schreck konnte sich Seras nicht rühren. Ihr Meister ließ die Frau los und der leblose Körper fiel zu Boden. Bluttränen standen in Alucards Augen.
„Du hast…mir ja keine Wahl gelassen.“ sagte er leise, als er sich noch einmal zu der Frau kniete und einen Kuss auf ihre kalten Lippen hauchte. Dann erhob er sich und schritt in Richtung Tür. Seras versuchte zu verschwinden aber sie konnte sich einfach nicht bewegen. Ihre Glieder waren wie gelähmt. Dann riss ihr Meister die Tür auf und schritt einfach durch sie hindurch. Seras hatte geschrien aber sie war nicht mit ihm zusammengestoßen. Sie schien hier nur ein Geist in einer Erinnerung, die nicht die ihre war. Warum hatte ihr Meister diese Frau nur umgebracht, obwohl er sie doch offenbar geliebt hatte? Seras blickte ihrem Meister Alucard nach. Im Moment konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie nun ihm folgen oder aber erstmal nach der Frau sehen sollte. Sie entschied sich schließlich für die Frau. Seras betrat den Raum und blickte kalt auf die tote Frau herab. Ihr Blut bildete bereits eine Pfütze auf dem Boden. Früher hätte sie Mitleid für diesen Menschen empfunden aber Mitleid war etwas, das zu ihrem alten Leben gehörte und somit in ihr abgestorben war. Die Vampirin kniete sich hin um sie genauer in Augenschein nehmen zu können. Der Schreck fuhr erneut in jede Zelle ihres Körpers.
„Das ist unmöglich…“ entfuhr es Seras aber natürlich konnte sie niemand hier hören. Das Gesicht der Frau hatte solch verblüffende Ähnlichkeit mit ihrem eigenen, das man hätte meinen können Seras Viktoria läge hier tot nur mit einer Perücke auf dem Kopf.
//Hat mich mein Meister deshalb ausgesucht? Weil ich ihn an diese Frau erinnert habe? Niemals hat er mir gesagt warum er gerade mich wollte. Er hätte mich sterben lassen können damals in dieser Kirche aber er hat mich zu einer Untoten gemacht, auf das ich nicht vergehen sollte.// dachte sie hin und her gerissen zwischen Zweifel und Traurigkeit. Seras musste die Antworten auf ihre Fragen finden, also musste sie ihrem Meister hinterher. Schnell stand sie auf und rannte in die Richtung, in die ihr Meister eben verschwunden war…
Es war allerdings gar nicht so einfach Alucard wieder zu finden. Er schien das Schloss verlassen zu haben. Die Gänge waren so weitläufig, dass Seras eine Stunde brauchte bis sie endlich in den kühlen Abend hinaustrat. Schnell drehte sie sich noch einmal um. Das Schloss war wirklich prachtvoll. Dann rannte die Vampirin die steinernen Treppenstufen hinunter und gelangte auf ein weitläufiges Friedhofsgelände. Ein kalter Schauer glitt ihr über den Rücken, als sie ihren Meister sah. Er kniete vor einem Mann nieder, der ihm wohl gerade einen Pflock in den Körper gerammt hatte. Eilig rannte sie zum Ort des Geschehens. Obwohl sie niemand sehen oder hören konnte, blieb sie in einiger Entfernung stehen. Alucard musste höllische Schmerzen haben. Er trug die Spuren eines gnadenlosen Kampfes. Seras biss sich auf die Lippe. Selbst jetzt fühlte sie mit ihrem Meister.
„Ich habe…verloren?“ fragte Alucard leise und schwach den Mann, der mit erhobener Faust vor ihm stand und zum tödlichen Streich auszuholen schien.
„So ist es. Du hast keine Diener mehr…alle sind gegangen.“ entgegnete der Mann wütend, als er seine Faust niedersausen ließ und den silbernen Pflock noch tiefer in Alucards Körper rammte. Dieser stöhnte auf und kippte nach hinten weg, während Blut aus seiner Wunde auf den Boden floss. Seras schrie nach ihrem Meister aber niemand antwortete ihr. Stattdessen löste sich die Szene um sie herum auf und sie sah nur noch verschwommene Bilder vor ihren Augen vorbeiziehen. Alucard wurde in so etwas wie eine Zwangsjacke verpackt und in den Keller des Hellsinganwesens geschleppt. Dort wurde er angekettet und schließlich schloss er den Packt mit Hellsing, der Alucard ewig an Hellsings Tochter und Nachfolgerin Integra Hellsing binden sollte. Dann verfestigte sich die Umgebung um die Vampirin wieder und sie fand sich erneut in einem hübschen Zimmer wieder. Diesmal musste es aber das Hellsinganwesen sein. Ein Bild des alten Vampirjägers Hellsing stand auf dem Nachttisch neben dem Bett. Seras Augen wurden groß, als sie erkannte wer dort auf dem Bett lag. Die jüngere Lady Integra lag dort auf dem Bett mit gespreizten Beinen. Sie war vollkommen nackt und der Mann der sie gerade liebte war auch von hinten leicht zu erkennen. Es war der gerade wieder erstarkte Alucard, der seine Gier nach Blut und Frauen stillte. Das Stöhnen der Lady wurde lauter je schneller Alucard zustieß und es musste ihm ein höllisches Vergnügen bereiten. Seras konnte die Augen nicht von dieser Szene abwenden, auch wenn sie es sich gewünscht hätte.
//Wenn dies wahr ist…dann ist es schon sehr lange her. Die Lady würde nie…// dachte Seras, während Alucard sich vor ihr auf dem Bett aufbäumte und offenbar in Integra kam. Auch sie drückte den Rücken durch und stöhnte noch einmal sehr laut. Integra biss sich auf die Lippen um nicht noch mehr Krach zu machen.
„Das wird nie wieder geschehen. Hast du mich verstanden? Du hattest was du wolltest.“ sagte die jugendliche Integra mit fester Stimme.
„Eure Jungfräulichkeit ist mir genug Lady. Ich stehe zu euren Diensten.“ sagte Alucard ruhig, als er sich vor ihr verbeugte. Integra lächelte leicht und dieses Bild der beiden brannte sich unauslöschlich in Seras Augen ein. Die Dunkelheit verschluckte sie wieder in dem Moment, als sie glaubte endlich wegsehen zu können…
Seras spürte wieder Blut in ihrem Mund und schnell ließ sie von Alucards Hals ab. Dieser grinste sie an. Seras musste nur wenigen Sekunden weggetreten gewesen sein aber in ihrem Geist war es ihr wie Stunden vorgekommen. Schwer atmend und in Gedanken versunken wischte sie sich über die Lippen. Der herrliche Geschmack des Blutes haftete immer noch darauf. Schnell schüttelte sie die Taubheit in ihren Gliedern ab.
„Ich hoffe deine Fragen sind weitgehend beantwortet. Du bist nun ein vollwertiger Vampir und nicht mehr von mir abhängig.“ sagte Alucard dann leise und Seras nickte.
„Meister…ich habe doch noch Fragen.“ erwiderte Seras dann.
„Das ‚Meister’ ist jetzt nicht mehr notwendig. Nur noch Alucard…“ erinnerte sie Alucard und Seras überlegte kurz wie sie es formulieren könnte.
„Warum habt ihr damals vor dem Kampf mit Hellsing eure Geliebte ermordet?“ fragte sie schließlich. Alucard lehnte sich zurück, während die Wunde an seinem Hals verheilte.
„Sie wollte mich aufhalten. Ich sollte nicht gegen Hellsing kämpfen. Diese Frau war ein Mensch und sie kannte Hellsing und seinen Kampfstil gut. Sie wusste dass ich verlieren würde und weil sie mich sehr liebte wollte sie mich unter allen Umständen aufhalten. Ich sollte mich kampflos ergeben um wenigstens mein Leben zu bewahren. Das ließ mein Stolz aber nicht zu und ich musste sie aus dem Weg räumen. Heute bedaure ich das aber damals hielt ich es für eine notwendige Maßnahme.“ erzählte Alucard ruhig und Seras nickte. Sie konnte die unbekannte Frau von damals sehr gut verstehen. Auch sie hätte für Alucard so gehandelt, auch wenn es ihr Leben ebenso gekostet hätte.
„Habt ihr mich zum Vampir gemacht, weil ich ihr ähnlich sah?“ fragte Seras erneut und diesmal brauchte Alucard länger um zu antworten.
„Das war auch ein Grund aber nicht der wichtigste. Ich habe dich zum Untoten gemacht, weil ich genau wusste was einmal aus dir werden würde. Ich sah dich an meiner Seite…“ antwortete der Vampir dann. Seras überlegte kurz, ob sie ihre letzte Frage stellen konnte oder nicht. Dann entschied sie sich ihm gegenüber mutig zu sein.
„Habt ihr jemals wieder mit Lady Integra…na ja ihr wisst schon…?“ fragte Seras vorsichtig. Alucard schaute sie eine Sekunde lang an, dann fing er an zu lachen.
„Nein nie wieder. Sie würde mich sicher versuchen umzubringen, wenn ich es wagen würde und sie wird ganz sicher nicht begeistert darüber sein, das du diese alte Geschichte gesehen hast.“ sagte er immer noch lachend. Dann verstummte er und sein Blick wirkte wie in weite Ferne gerichtet. Alucard schein gerade seinen Gedanken nachzuhängen und es waren sicher keine schönen Erinnerungen. Blut quoll aus seinen Augen und tropfte auf das Kissen. Seras krabbelte zu ihm und leckte es vorsichtig ab.
„Reicht doch wenn du an einer Stelle blutest oder..?“ fragte sie gespielt ernst und Alucard grinste nun wieder breit. So hatte er Seras immer haben wollen.
„Da hast du mich aber erwischt…“ entgegnete er und auch Seras fing jetzt an zu grinsen…
Fortsetzung folgt…
Last Order: A new Monster
Für Kommentare und den ganzen Rest: http://www.world-of-hentai.to/board/showthread.php?t=53032
Alucards Geschichte
Order 01: Master and Slave
Die Schüsse dröhnten in Seras Ohren. Die Kämpfe tobten nun schon seit Stunden und es kam der jungen Frau so vor, als wären sie noch keinen Schritt weiter. Jeder Gang, den sie betrat, wimmelte von Ghouls und ein Vorrankommen war vorerst nicht mehr möglich. Mit der Waffe im Anschlag schlich Seras um eine Ecke. Da entdeckte sie das wohl ekeligste an ihrem neuen Job. Eine Horde Untoter nagte vor ihr die Körper ihrer gefallenen Gegner ab. Angewidert aber dennoch zögernd erhob sie die Waffe.
//Das sind keine Menschen! Sie sind so besser dran…// redete sich Seras immer wieder ein. Da hatten die Ghouls sie entdeckt. Stöhnend und schlurfend erhoben sich die untoten Körper und taumelte auf sie zu. Seras Finger am Abzug zuckte und ein paar Feuerstöße aus ihrem Gewehr reichten aus um einen Angreifer nach dem anderen in ein Häufchen Staub auf dem Boden zu verwandeln. Schnell rannte Seras weiter ohne noch einmal auf die zerfetzten Leichen unter und neben ihr zu achten. Das Gebäude in dem sie sich befanden war viele Stockwerke hoch und der Urheber all dieses Grauens war sicher ganz oben zu finden. Verärgert dachte Seras daran, das ihr Meister Alucard auch zu diesem Einsatz geschickt worden war aber dennoch nicht aufgetaucht war. Er hätte diese Gänge so schnell leer geräumt, dass sie alle bald wieder nach Hause konnten.
„Oh Meister…wo seit ihr nur?“ hauchte Seras Viktoria in die nun aufkommende Stille. Wieder ein Stöhnen. Blitzartig drehte Seras sich zur Seite und schoss. Der Ghoul zerbröselte vor ihren Augen. Ohne zu zögern lief sie weiter. Vielleicht lief es ja ab jetzt besser mit den Untoten…
Alucard indes war auch bei dem Haus angekommen. Durch die Gläser seiner Brille schaute er hoch zum obersten Stockwerk.
„Da bist du ja…“ flüsterte er und ein Grinsen umspielte seine Lippen. Schnell war er in das Gebäude eingedrungen und ging nun genauso wie Seras die Gänge ab. Im ersten und zweiten Stockwerk kam ihm überhaupt niemand entgegen, dann aber taumelten einige untote Missgeburten ihm entgegen. Mit gezielten Kopfschüssen aus seiner Pistole waren diese aber bald Geschichte. Enttäuscht ging er weiter.
//Das ist so langweilig wie immer…ich frage mich langsam warum ich hier bin.// dachte Alucard sich, während er entspannt weiterging. Dann kam ihm ein Gedanken. Vielleicht war es heute endlich soweit. Auf das Ereignis freute er sich besonders und er würde es sich nicht nehmen lassen es mit eigenen Augen zu sehen. So beschleunigte er seine Schritte um möglichst bald zu seiner kleinen Schülerin aufzuschließen. Nun konnte er das Gewehrfeuer hören, das unmissverständlich einen Kampf kennzeichnete. Als er um eine Ecke bog, sah er schließlich Seras Viktoria, die auf dem Boden kauerte. Sie musste einige Untote in die andere Welt befördert haben, so wie es um sie herum aussah. An den Wänden und an der Decke klebte Blut und überall lagen kleine Haufen feinen Staubes.
„Fräulein Polizistin…“ sagte er sanft, als er neben sie trat. Seras sah schwach zu ihm auf. Sie sah wirklich nicht gut aus heute Nacht. Das Rot ihrer Augen ließ bereits nach und es schien, als könnte sie nicht mehr alleine aufstehen.
„Meister…ich kann einfach nicht mehr weiter. Meine Beine haben einfach nachgegeben…ich kann nicht mehr laufen…“ murmelte Seras, während Alucard nur auf sie herabblickte und sie bemitleidete für ihren törichten Hang zur Menschlichkeit.
„Ich habe es dir gesagt. Deine Kräfte lassen nach. Es wird nicht mehr lange dauern und du wirst tot sein.“ sagte Alucard ruhig, während er sich zu ihr runterkniete.
„Du musst das Blut trinken Fräulein Polizistin.“ fügte er dann flüsternd hinzu. Seras schaute zu Boden. Dort war viel Blut aber konnte sie es wirklich über sich bringen? Langsam nährte sie sich mit ihrem Kopf dem blutverschmierten Boden.
„Trinke und du wirst stark werden…“ sagte Alucard um sie zu ermutigen. Sie schluckte und ließ dann ihre Zunge über das Blut gleiten. Zuerst empfand Seras es als sehr ekelerregend aber mit der Zeit legte sich dieses Gefühl. Sie leckte immer gieriger das Blut auf und ließ es ihre Kehle hinab rinnen. Langsam fühlte sie ihre Beine wieder und sie konnte aufstehen. Langsam ballte sie die Hand zur Faust. Der letzte Rest ihrer Menschlichkeit war wohl nun fort. Mit wieder blutroten Augen schaute sie hoch zu ihrem Meister Alucard. Zorn und Erregung lieferten sich in ihr einen verbissenen Kampf.
„Ich…ich danke euch.“ sagte sie und verbeugte sich. Alucard grinste und winkte ab.
„Du hast das ganz alleine geschafft. Und nun geh und tritt diesem Abschaum kräftig in den Hintern.“ erwiderte er und Seras hob gehorsam ihr Gewehr auf, das ihr nun leicht wie eine Feder vorkam. Dann rannte sie die Treppe hoch zum nächsten Stockwerk und Alucard verlor sie aus dem Blick. Zufrieden machte auch er sich dann auf den Weg. Dieses neue Spektakel wollte er ebenso wenig verpassen, wie das Ereignis, dem er eben beigewohnt hatte. Seras war dem wahren Vampirdasein einen weiteren Schritt näher gekommen und das hob nicht nur Alucards Stimmung, sondern erfüllte ihn auch mit einer Erregung die er sich nicht erklären konnte. Es war lange her, dass er jemanden gleiches an seiner Seite gehabt hatte. Schnell wischte Alucard diesen Gedanken beiseite. Es tat nur weh, wenn er in seiner Vergangenheit herumwühlte. Es hatte zu lange gedauert alles zu vergessen, als dass er es jetzt wieder hervor holen wollte…
Seras fühlte sich so lebendig wie nie. Ihr Körper fühlte sich so herrlich leicht an und in ihrem Kopf dröhnte es nicht mehr. Sie konnte wunderbar klar durch die dunklen Gänge sehen und jeden Ghoul sofort erledigen, bevor diese auch nur einen Stöhnen von sich gegeben hatte. Auch wenn sie wusste, dass sie nun überhaupt kein Mensch mehr war, konnte sie nicht umhin zuzugeben, dass ihr Meister am Ende Recht behalten hatte. Das Blut stärkte sie und jeder Nerv in ihrem Körper war gespannt wie nie. Neu beflügelt räumte Seras die restlichen Stockwerke. Alucard hielt immer einigen Abstand zu ihr, weil er sehen wollte wie sie sich machte. Als Seras schließlich die Munition ausgegangen war, hatte sie einfach mit bloßen Händen weitergekämpft. Selbst ihr Meister war beeindruckt wie flink sie diesem oder jenem Ghoul das Genick brach oder seinen Schädel mit der Faust zerschmetterte. Wieder grinste er und seine Hochstimmung steigerte sich noch.
//Das Fräulein Polizistin läuft ja scheinbar richtig warm. Na ja dann sollte ich mich auch langsam bereit machen…// dachte Alucard, als er gerade zusah wie Seras die letzte Treppe hoch in die oberste Etage nahm. Vielleicht packte sie es selbst aber sicher war sicher. Seras Augen flitzen hin und her. Sie war im obersten Stock angekommen. Hier schien sich nichts zu rühren. Langsam und vorsichtig ging sie weiter. Diese Etage bestand eigentlich nur aus einem einzigen Raum. Alles schien sauber und in Ordnung.
//Er muss hier sein…er muss einfach.// dachte sie bei sich, während sie den Raum weiter mit den Augen absuchte. Der Vampir konnte sich nirgendwo hier verstecken. Wo war er also? Ein wenig mulmig war Seras schon zumute, da ihr vor etwa ein Dutzend Ghouls die Munition für ihr Gewehr ausgegangen war und sie seitdem Nahkampf betrieb. Sie empfand es nicht gerade als spaßig diese Viecher mit bloßer Hand töten zu müssen aber dennoch bereitete es ihr Freude zu sehen wie stark sie doch geworden war. In ihren Adern pulsierte die Macht ihres Meisters und so würde ihr nichts unmöglich sein. Seras verstand langsam was Alucard ihr immer wieder versucht hatte zu erklären. Sie musste, wenn sie wirklich gut sein wollte, ihren Instinkten und Fähigkeiten vertrauen. Sie atmete tief durch, als plötzlich ein Licht aufflammte. Für eine Sekunde wich sie zurück, dann aber trat sie weiter vor. Das Licht wurde von einer Lampe erzeugt, die auf einem Tisch in der hintersten Ecke des Raumes stand. Hinter diesem Tisch stand ein Stuhl mit hoher Lehne, die ihr zugewandt war. Seras kam immer näher, bis sie schließlich direkt vor dem Tisch stand.
„Ich bin erfreut, dass sie kommen konnten…Seras Viktoria.“ sagte plötzlich eine Stimme aus den Tiefen des Stuhls, die Seras zusammenzucken ließ.
„Geben sie sich zu erkennen. Sofort die Hände hoch.“ sagte sie schließlich mit fester Stimme. Der Mann im Stuhl hob langsam die blassen Hände in die Höhe, während er aufstand. Seras fühlte sich erneut in diese Kirche zurückversetzte, wo sie zum ersten Mal einem Vampir alleine gegenüber gestanden hatte. Damals hatte sie ihr Meister gerettet. Nun war er nicht hier um ihr zur Seite zu stehen. Sie musste das alleine schaffen. Der Mann drehte sich zu ihr um und lächelte dabei.
„Ich denke sie haben schon meine Mitarbeiter kennen gelernt. Sehr fleißig…allesamt.“ sagte der Vampir in gut gelauntem Tonfall. Seras verzog das Gesicht.
„Die meisten sind jetzt nicht mehr als ein Haufen Staub.“ gab Seras erhitzt zurück. Der Mann lächelte aber weiterhin.
„Nun…in einer so großen Firma wie der meinen sind Umstrukturierungen nichts Neues.“ entgegnete der Vampir nur, als er zu ihr vortrat. Ohne Waffe fühlte sich Seras nun doch etwas hilflos vor diesem Vampir.
„Ich wurde geschickt sie zu eliminieren.“ kam es dann von ihr. Der Vampir lachte leise auf und nickte zustimmend. Er schien das alles hier für ein geschäftliches Meeting zu halten.
„Man sagte mir schon, dass die Hellsing Organisation einen ihrer Schoßhunde schicken würde um mich zu töten. Ich hatte ja auf Alucard gehofft aber offenbar halten sie mich nicht für gefährlich genug. Ein Managerfehler wie ich finde…“ sagte der Mann, als er sich die Brille hochschob und plötzlich verschwunden war. Seras holte gerade Luft um etwas zu sagen, da hatte der Vampir sie auch schon mit einem gezielten Schlag in die Magengrube von den Beinen geholt. Keuchend ging Seras zu Boden. Sie trat nach dem Vampir aber dieser wich ihr gekonnt aus.
„Die Hellsings wirtschaften nicht ordentlich und so werden sie wohl die Verluste hinnehmen müssen.“ sagte der Mann grinsend, als er seinen Fuß auf Seras Kopf stellte. Er würde sie zerquetschen. Seras hatte keine Angst vor dem Tod, da sie ihm schon einmal begegnet war. Sie schämte sich nur vor ihrem Meister, dass sie es trotz allem nicht mit diesem Vampir hatte aufnehmen können.
//Vergebt mir Meister…// dachte sie noch, als sie die Augen schloss und sich für das Unvermeidliche wappnete.
„Bestellen sie in der Hölle schöne Grüße…“ sagte der Vampir noch als er zum letzten Schlag ausholte. Plötzlich zerriss ein Schuss die Luft und der Vampir taumelte zurück. Etwas hatte ihn an der Schulter getroffen, die er sich jetzt hielt.
„Wer zum…“ sagte er, doch Seras hatte ihn schon mit einem gezielten Tritt die Beine weggerissen und er war zu Boden gestürzt. Aus dem Dunkel trat langsam Alucard hervor. Das leere Magazin fiel zu Boden und er lud seine Pistole nach.
„Wieder mal ein widerliches Insekt, das man mit den großen Jungs spielen zu müssen.“ sagte Alucard hasserfüllt, als er schließlich vor dem Vampir stand. Seras rappelte sich hoch und trat zu ihrem Meister.
„Meister es tut…mir leid. Das war nicht gut…“ sagte sie leise, doch Alucard gebot ihr zu schweigen. Er deutete langsam auf den Vampir vor ihnen, der sich immer noch die Schulter hielt und nun nicht mehr so arrogant zu ihnen hoch starrte.
„Du kannst es wieder gut machen. Töte ihn jetzt…mit deinen eigenen Händen.“ sagte Alucard dann, als er einen Schritt zurücktrat. Seras starrte zu dem Vampir herunter. Sie mit Waffen zu töten war eine Sache…aber mit bloßen Händen? Sie ballte die Fäuste.
„Oh wie rührend. Es ist wirklich sehr nett von ihnen Gnade zu zeigen aber…im Geschäftsleben sterben zuerst die, die Gnade zeigen.“ sagte der Vampir als er auch schon mit pfeilschnellen Bewegungen am Fenster war um dort zu entkommen. Alucard reagierte aber ebenso schnell als er seine Waffe auf den Vampir richtete und eine gezielte Kugel feuerte, die das Herz des Blutsaugers durchstieß. Der Vampir zerfiel zu Staub, der vom Wind aus dem offenen Fenster geweht wurde. Stille legte sich über die Szene, während Alucard seine Waffe wegsteckte. Enttäuschung lag in seiner Stimme.
„Du konntest es nicht…“ sagte Alucard. Seras schaute zu Boden. Sie schämte sich nun wirklich, diesen Vampir nicht mit ihren Händen getötet zu haben. Bei den Ghouls hatte sie es doch auch getan. Warum musste ihr das vor ihrem Meister passieren?!
„Ich werde es wieder gut machen Meister.“ rief sie Alucard hinter her. Tränen brannten in ihren Augen und als eine davon auf den Boden tropfte, stellte Seras fest, das sie reines Blut weinte. Beschämt folgte sie ihrem Meister.
„Du wirst es wieder gut machen…“ entgegnete Alucard dann noch so leise, das Seras es nicht hören konnte. Wieder einmal war ein Auftrag abgeschlossen…
Order 02: True Vampires
Alleine und traurig saß Seras wenige Stunden später auf ihrem Bett im Keller des Hellsinganwesens. Eben waren ihr noch einmal von Lady Integra ihre Pflichten vor Augen geführt worden und sie war ermahnt worden sich daran zu erinnern. Ihre Uniform lag jetzt achtlos zusammengefaltet auf ihrem Bett. Seras selbst saß nur noch in einem luftigen Nachthemd da, da sie es nicht ertragen konnte immer in ihrer Dienstkleidung schlafen zu müssen. Schlafen allerdings konnte sie im Moment nicht. Immer noch hämmerten Wut und Scham durch ihre Adern und sie war hellwach.
//Wenn ich nur wüsste was mein Meister darüber denkt. Vielleicht sollte ich ihn fragen.// schoss es ihr dann durch den Kopf und sie erhob sich vom Bett. Ihrem Meister einen Besuch abzustatten erschien ihr das vernünftigste im Moment. Er hatte schwer enttäuscht ausgesehen. Vielleicht hatte er mehr von Seras erwartet. Schnell schlüpfte Seras in ihre Hausschuhe und eilte durch die Gänge zu Alcurads Zimmer. Dass sie nichts weiter trug als ein weißes und sehr durchsichtiges Nachthemd hatte sie schon vergessen. Währenddessen dachte auch Alucard nicht an Schlaf. Er saß gedankenverloren an seinem Tisch, als es plötzlich an der Tür klopfte und Seras eintrat.
„Welch unerwarteter Besuch…“ meinte Alucard leise, während er die Brille abnahm und sie auf den Tisch legte. Seras schluckte leicht und trat zu ihrem Meister.
„Meister. Ich wollte….ich…ich wollte wissen…was seht ihr in mir?“ fragte sie dann ohne Umschweife. Zwar hatte Alucard erwartet, dass sie ihn danach fragen würde aber dass sie gleich heute Nacht damit rausrücken würde, das hätte er nicht gedacht.
„Du bist eine Vampirin, die ihr Unleben immer noch nicht akzeptieren kann. Das hemmt dich und schwächt deine Kräfte ab. Aber…“ erklärte Alucard und Seras schaute hoffnungsvoll zu ihm auf.
„…aber ich bin froh über die Fortschritte, die du gemacht hast und machst. Ich denke du wirst eines Tages ein vollwertiges Mitglied unserer Rasse sein.“ fügte Alucard noch hinzu, als er sich aufrichtete und Seras musterte. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht und nun wurde Seras auch bewusst wie wenig sie trug. Schnell verdeckte sie ihre Brust mit einem Arm und lief sofort rot an.
„Verzeiht mir Meister…“ flüsterte sie, als sie einen Schritt zurück machte. Alucard hielt sie aber auf. Seras konnte nicht anders, sie musste ihrem Meister in die unheimlichen roten Augen blicken, die gleichzeitig erschreckten aber auch faszinierten.
„Ich habe nicht gesagt, dass du gehen musst.“ flüsterte Alucard so sanft, wie Seras es selten bei ihrem Meister gehört hatte. Seras schluckte wieder leicht.
„Ich…ich will bleiben.“ erwiderte sie leise und Alucard wirkte zufrieden. Langsam legte er seine Arme um die junge Frau vor ihm und sie ließ ihn gewähren.
„Es ist so seltsam Meister…ich fühle mich überhaupt nicht würdig.“ flüsterte Seras, die nun langsam die Angst überkam zu was das alles noch führen konnte. Ihr Meister machte ihr manchmal sehr große Angst aber dann war er nur umso begehrenswerter. Alucard war ein Vampir ja aber jetzt wurde Seras erst richtig bewusst, dass er auch ein sehr gut aussehender Mann war, der im Begriff war sie zu verführen. Sanft strich Alucard ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste wie man mit Frauen umging.
„Ich habe dich nicht umsonst vor dem Tod gerettet kleine Seras.“ sagte Alucard und sein Lächeln wurde weicher. Langsam und zögerlich legte auch Seras ihre Hände um den starken Körper ihres Meisters.
„Meister…“ sagte sie dann noch leise, als sie schließlich die Augen schloss und ihre Lippen die von Alucard berührten. Sofort merkte sie, dass es anders war als jeder Kuss, den sie mit Menschen je ausgetauscht hatte. Es herrschte ein Feuer zwischen ihnen, das jetzt erst richtig begann zu brennen. Schon in der Sekunde, als Alucard sie damals gebissen hatte, hatte sie sich stark körperlich und seelisch zu ihm hingezogen gefühlt. Dieser Vampir erfüllte einfach alle Kriterien für den perfekten Mann. Er war geheimnisvoll, manchmal aufbrausend aber immer da wenn es drauf ankam. Errötend musste Seras sich eingestehen, das sie sich wohl in ihren Meister verliebt hatte und ihm für immer gehören würde. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um besser an sein Gesicht heran zu kommen. Der Kuss wurde inniger. Alucards lange und geschickte Zunge traf die von Seras in ihrem Mund. Alucard begann so ein Spiel, das Seras nach kurzem Zögern erwiderte. Die junge Frau spürte die kalte Hand ihres Meisters auf ihrer Wange und sie fühlte sich gut, so als würde sie vor Glück davonfliegen. Alles Schamgefühl war von ihr abgefallen. Seras Viktoria hatte im Moment nur diesen einen Wunsch: Ihrem Meister zu dienen…
Später wusste Seras nicht mehr wie lange sie so da gestanden hatten. Ihr war es wie eine Ewigkeit vorgekommen, als ihr Meister sich von ihrem Gesicht löste. Etwas außer Atem und mit roten Wangen schaute sie zu Alucard hoch. Er grinste nun noch breiter.
„Ich bin überrascht das muss ich zugeben.“ sagte Alucard und lachte.
„Das…kann ich nur erwidern.“ gab Seras mit einem kleinen Lächeln zu.
„Bist du mit der festen Absicht nach mehr hier her gekommen?“ fragte Alucard dann. Der Schreck durchzuckte Seras wie ein elektrischer Schlag.
„Nein Meister…denkt das nicht über mich.“ sagte sie schnell und senkte wieder den Kopf. Es musste wirklich so aussehen, als war sie fest entschlossen Alucard zu verführen, obwohl es im Moment eher nach dem Gegenteil aussah.
„Warum verbirgst du dann deine Schönheit vor mir?“ fragte er und Seras schaute wieder zu ihm hoch. Langsam ließ sie den Arm sinken, der ihre Brust nach dem Kuss erneut verborgen hatte. Dann streifte sie sich das Nachthemd langsam über den Kopf. So stand Seras nur noch in Unterwäsche vor ihrem Meister. Es war ihr schon peinlich und sie blickte Alucard während der ganzen Zeit nicht an.
„Du bist wirklich hübsch…“ sagte Alucard sanft, während er seine Hand auf ihre Brust legte. Seras atmete tief ein und aus. Sie war schrecklich nervös, da sie noch nie mit einem Mann Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte. Langsam schloss sie die Augen um ihren Meister noch intensiver zu spüren. Alucard nahm auch noch die zweite Hand dazu und begann ihre Brust sanft zu kneten. Es fühlte sich gut an wie er das so tat. Mit den Fingerspitzen stupste er immer wieder ihre Brustwarzen an, die so immer härter wurden und die Erregung in Seras langsam aber sicher anschwoll. In seinen Händen fühlte sich Seras wie aus Wachs, das er formen konnte wie es ihm gerade in den Sinn kam.
„Hört nicht auf…“ flüsterte sie und Alucard massierte sie intensiver. Dann hielt es Seras nicht mehr aus und ein leises Stöhnen kam ihr über die Lippen. Sie presste schnell die Lippen aufeinander, damit sie sich nicht weiter verriet. Alucard wusste allerdings schon was genau in ihr vorging. Langsam streichelte er mit einer Hand ihren Bauch hinab zu ihrem Schritt. Seras öffnete die Augen und hielt ihren Meister zurück.
„Meister bitte…“ bat sie aber Alucard blickte sie nur an.
„Entspann dich.“ hauchte er ihr zu und sie ließ seine Hand los und schloss wieder die Augen. Sie vertraute ihrem Meister blind und so sollte er tun, was er begehrte. Es musste eine lange und schlimme Zeit für ihn gewesen sein, als er sein Unleben mit niemandem teilen konnte und sich nicht an der Nähe einer Partnerin wärmen konnte.
//Vielleicht erzählt er mir ja irgendwann von damals.// ging es Seras kurz durch den Kopf aber ihr Meister lenkte sie wieder ab. Er hatte langsam seine Hand in ihre Unterhose gleiten lassen. Wieder entwischte ihr ein Stöhnen, als Alucard ihre schon feuchte Scheide berührte. Er grinste und fuhr gleichmäßig mit dem Finger darüber.
„Da kann es jemand nicht abwarten.“ flüsterte er amüsiert. Seras wurde wieder rot.
„Verzeiht mir Meister…es geht einfach nicht anders.“ gab sie zurück aber Alucard gab ihr einen Kuss zum Zeichen dafür, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte.
„Hier…fühl mal.“ sagte er, als er Seras Hand nahm und sie zu seinem eigenen Schritt führte. Seras war erstaunt. Sie fühlte etwas Hartes in seiner Hose und so musste sie ihren Meister auch erregen. Schnell schlug sie die Augen auf um Alucard einen dankbaren Kuss zu geben, selbst wenn sie dadurch vielleicht zu kühn in seinen Augen wirkte. Alucard schien es richtig zu gefallen, das sie mal richtig aus sich raus ging und ihre Gefühle zeigte.
„Meister…ihr wisst dass ich noch Jungfrau bin. Bitte nehmt sie mir heute Nacht. Es gibt niemanden dem ich sie sonst schenken möchte.“ flüsterte sie erregt und Alucard nickte. Während er weiter über ihre Vagina streichelte, gingen die beiden ein paar Schritte zurück und setzten sich auf Alucards Bett. Dort zog er Seras auch noch das Höschen aus. Leicht schüchtern schaute sie zu ihrem Meister. Dann aber öffnete sie seine Hose und befreite sein steifes Glied. Er war wirklich gut bestückt. Immer noch leicht zögernd umspielte Seras mit der Zunge das Glied ihres Meisters. Dieser schloss jetzt die Augen und entspannte sich. Das machte sie mutiger und schließlich nahm sie sein ganzes Glied in den Mund und bewegte den Kopf schnell auf und ab. Da sie so etwas noch nie getan hatte, wusste sie auch nicht ob sie es gut oder richtig machte. So nuckelte und leckte sie einige Minuten an dem Penis herum und streichelte dabei immer wieder mit den Fingern über seinen Hoden. Alucard fuhr mit den Fingern durch ihr Haar, als er schließlich in ihrem Mund kam. Seras spürte wie sein warmes Sperma ihren Mund flutete. Sie war unsicher, ob sie es nun schlucken sollte oder nicht. Schließlich entschied sie sich für schlucken und sie stellte fest, das es nicht so widerlich war, wie man ihr immer als Teenager erzählt hatte. Langsam zog sie sich wieder zu Alucard hoch.
„Das war wirklich gut Seras…“ meinte Alucard grinsend und Seras fiel ein Stein vom Herzen. Sie schlecht hatte sie also nicht sein können. Nun aber war der Druck in ihr so stark, dass sie es kaum noch aushalten konnte. So legte sie sich auf das weiche Bett und wartete was ihr Meister tun würde. Sie war für alles bereit. Alucards Gestalt erschien über ihr. Er spreizte langsam ihre Beine.
„Nehmt mich…“ flüsterte sie ihm leise zu und sie spürte kurz danach wie sein Penis tatsächlich in ihren Körper eindrang. Sie schrie leise auf und verkrampfte sich. Die Schmerzen waren schlimmer als sie gedacht hatte. Dieses Brennen und Ziehen machten es ihr schwer sich zu entspannen und zu genießen. Seras biss sich auf die Lippen bis es blutete. Alucard küsste sie und leckte dabei das Blut von ihren Lippen. Wieder fühlte Seras sich in diese Kirche zurückversetzt wo sie sich kennen gelernt hatten.
„Es reicht doch wenn du an einer Stelle blutest.“ flüsterte er leise und Seras nickte leicht lächelnd. Dann machte Alucard weiter und mit jedem Stoß wurde er etwas kräftiger. Dann waren die Schmerzen verschwunden und Seras spürte eine Lust, die sie noch nie gespürt hatte. Sie klammerte sich an Alucard und öffnete sich ihm nun ganz. Er reagierte und drang etwas weiter vor. Erregt füllte Seras ihren Brustkorb mit Luft. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich von ihrem Meister nehmen. Er wurde immer schneller und wilder und auch Seras passte sich mehr und mehr seiner Geschwindigkeit an. Es fühlte sich so höllisch gut an, das Seras hoffte es würde nie zu Ende gehen. Dieses Gefühl mit ihrem Meister eins zu sein war einzigartig. Ihr Atem ging immer schnell bis sie schließlich ihren Orgasmus herausschrie und kurz danach spürte wie Alucards Sperma in sie hinein floss. Halb geblendet durch die Ehrung, dachte Seras kurz und traurig daran, das aus dieser Verbindung niemals neues Leben hervorgehen würde, da Vampire allesamt unfruchtbar waren aber dann übermannte sie wieder die Lust und sie kam gleich noch mal…
Schwer atmend und durchgeschwitzt lag Seras auf dem Bett ihres Meisters. Alucards Atmung war auch beschleunigt aber er schien noch relativ fit. Seras hob eine Hand und streichelte über seine Wange.
„Ich danke euch…“ hauchte sie ihm zu. Er grinste nur und beugte sich zu ihrem Schritt runter. Mit äußerstem Genuss leckte er das Blut und die Scheidenflüssigkeit auf. Entzückt stöhnte Seras wieder auf und drückte sich noch etwas dichter an ihren Meister. Er war so gut. Seine Zunge war praktisch überall und sie konnte den Orgasmus nur mit Mühe unterdrücken. Dann aber als Alucards Zunge ihren G-Punkt traf war es vorbei. Nun schrie sie aus Leibeskräften, drückte ihr Rückrad durch und kam. Jetzt vollkommen ausgepumpt, ließ sich Seras wieder aufs Bett fallen. Sie konnte wirklich nicht mehr und Alucard schien das zu verstehen. Er legte eine Decke um sie beide, während er sich zu ihr legte.
„Ich kann es nicht beschreiben.“ hauchte sie in Richtung Decke. Immer noch schien ihr ganzer Körper zu schreien. Alucard hatte sie hart ran genommen aber das war, wie sich herausgestellt hatte ganz nach ihrem Geschmack.
„Es ist lange her aber ich habe noch nicht alles verlernt.“ erwiderte Alucard mit einem Lachen. Langsam drehte sich Seras zu ihm.
„Wann war das letzte Mal für euch Meister wenn ich fragen darf?“ fragte Seras nun interessiert. Alucard schaute kurz weg.
„Es ist ewig lange her. Eine lange Geschichte.“ erwiderte er dann schließlich und Seras ließ enttäuscht den Kopf hängen. Es war falsch von ihr so neugierig zu sein.
„Wenn du mein Blut trinkst wirst du sie erfahren.“ warf Alucard dann ein und Seras Kopf ruckte sofort wieder zu ihm. Das konnte jetzt nicht sein Ernst sein.
„Meister?“ fragte sie ungläubig, weil sie meinte sich verhört zu haben.
„Du hast mich schon verstanden. Sauge mein Blut kleine Seras und du wirst alles über mich erfahren.“ wiederholte Alucard, während er gut gelaunt die Innenseite seines Sarges betrachtete. Seras schluckte schwer. Vor wenigen Stunden wäre es für sie noch undenkbar gewesen ihren Meister auch nur zu küssen aber ihn zu beißen würde sie noch mehr Überwindung kosten und sie wusste im Moment nicht ob sie die Kraft dazu hatte…
Fortsetzung folgt…
Order 03: Love and Pain
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Order 03: Love and Pain
„Nun was ist? Ich warte…“ sagte Alucard grinsend. Seras schluckte wieder. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Auf der einen Seite verging sie fast vor Neugier aber auf der anderen Seite hatte sie auch Angst vor dem Kommenden.
„Okay…ich…ich tue es.“ sagte sie dann schließlich, als sie sich dem Hals ihres Meisters nährte. Sie spürte wie ihr Herz immer schneller gegen ihre Rippen trommelte.
„Werde ich mich danach irgendwie verändern?“ fragte sie dann noch. Alucard blickte sie einige Sekunden lang an. Dann schaute er wieder zur Decke und nickte.
„Aber wie kann ich nicht sagen.“ erwiderte er und auch Seras nickte. Sie öffnete weit den Mund und biss schließlich zu. Sie spürte genau wie sich ihre Zähne in Alucards Haut bohrten und das Blut in ihren Mund lief. Es schmeckte besser als jeder Saft oder jede Süßigkeit, die Seras in ihrem Leben als Mensch je genossen hatte…
Während sie saugte, verschwamm um sie herum alles. Ihr Meister verschwand und sie war im Dunkeln allein. Dies musste eine Halluzination sein oder aber sie tauchte in die Vergangenheit ihres Meisters ab. Plötzlich nährte sich ihr etwas. Seras blinzelte um zu erkennen welches Monstrum da auf sie wartete. Es kam immer näher bis sie schließlich sah was es war. Es sah aus wie ein Hund aber mit viel mehr Augen und unzähligen Mäulern, die wild umherschnappten und knurrten. Speichel aus den Mäulern tropfte zu Boden.
//Meister?// schoss es ihr durch den Kopf, als die Kreatur auch schon bei ihr war. Alle Augen des Ungeheuers waren auf sie gerichtet. Dann brüllte die Bestie laut auf und rannte mit überirdischer Schnelligkeit auf Seras zu. Sie blickte sich schnell um, um vielleicht noch einen Fluchtweg zu finden aber es war zu spät. Der Hund sprang und glitt einfach in ihren Körper hinein. Seras berührte die Stelle an ihrer Brust wo der Hund eben verschwunden war und ein messerscharfer Schmerz schoss plötzlich durch ihren gesamten Körper. Sie krümmte sich und wünschte sich nur noch sie würde sterben, damit es endlich aufhören würde. So schnell wie der Schmerz gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder. Seras starrte in die Finsternis um sie her. Nichts rührte sich. Langsam richtete sie sich wieder auf. Ein merkwürdiges Gefühl hatte Besitz von ihr ergriffen, so als wäre sie hier in der Düsternis doch nicht alleine. Sie sah an sich herab und stelle fest, dass sie überhaupt nichts an hatte. Keine Scham überkam sie bei dem Gedanken. Ihr Kopf war merkwürdig leer und ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Seras drehte ihre Hand vor den Augen und ihre Hand starrte auf einmal zurück. Vor Schreck taumelte die junge Vampirin ein paar Schritte zurück. Sie hatte so etwas einmal bei ihrem Meister beobachtet aber es bei sich selbst zu sehen war erschreckend und faszinierend zu gleich. In ihrer Handfläche hatte sich ein großes rotes Auge aufgetan, das sie nun gleichgültig anblickte. Seras starrte wie gebannt zurück. Das Auge blinzelte kurz und schloss sich dann wieder. Schnell rieb sie über die Stelle wo es verschwunden war aber nichts war mehr zu sehen oder zu fühlen. Immer noch schnell atmend ging Seras in der Dunkelheit umher. Wo war sie und vor allem wo war ihr Meister hin verschwunden? Bei diesen Gedanken lichtete sich der Schleier um sie her und gab den Blick auf einen sehr nobel eingerichteten Raum frei. Noch mehr verwirrt ließ Seras den Blick durch den Raum wandern.
//Das ist aber nicht das Zimmer meines Herren…ich bin hier nicht mal mehr im Hellsinganwesen.// dachte sie, während sie das kunstvoll gearbeitete Bett und die seidenen Vorhänge davor musterte. Ein plötzlicher Schrei ließ ihr das Knochenmark gefrieren. Eine Frau hatte geschrien. Sie musste in Schwierigkeiten sein. Seras suchte schnell etwas womit sie ihre Blöße bedecken konnte. Da sie aber nichts fand blieb sie einfach so und rannte aus dem Raum hinaus und fand sich auf einem langen von Fackeln erleuchteten Gang wieder. Schnell rannte sie in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Alles um sie herum wirkte sehr alt und wunderbar. Seras verstand langsam, das sie sich nicht mehr in dem England befand, das sie kannte. Eine wahnwitzige Idee ergriff langsam Besitz von ihr. Konnte das hier das ehemalige Schloss ihres Meisters sein? Vielleicht kam sie einem paar seiner Geheimnise auf die Spur, wenn sie nur endlich die Frau fand, die eben noch geschrien hatte…
Nach Stunden, wie es Seras vorkam hatte sie endlich das richtige Zimmer gefunden. Das Haus oder das Schloss in dem sie sich befand musste riesig sein. Die Gänge waren endlos und es reihte sich an den Wänden Tür an Tür. Die Tür zu dem gesuchten Zimmer war nur angelehnt und aus dem Zimmer dahinter drangen Stimmen. Langsam nährte sich Seras der Tür um zu verstehen was gesprochen wurde. Dann mit einem kleinen Schreck erkannte sie die Stimme ihres Meisters, der mit einer Frau zu streiten schien. Vorsichtig drückte Seras die Tür etwas auf um ihn zu sehen und da war er. Alucard stand dort in einen schwarzen Mantel gehüllt neben dem Bett. Er schien stärker und auch irgendwie fremdartig jünger. Er schien außerdem sehr aufgebracht und die Frau, die mit dem Rücken zur Tür stand, wirkte verängstigt und sie schien zu weinen.
„Ich bitte euch. Ich flehe euch an…“ sagte die Frau mit erstickter Stimme. Seras runzelte die Stirn. Irgendwas an dieser Frau kam ihr merkwürdig bekannt vor.
„Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen und du wirst daran nichts ändern.“ erwiderte Alucard so eiskalt wie ihn Seras noch nie hatte sprechen hören. Die Frau fiel auf die Knie aber Alucard schien es nicht zu rühren.
„Du weißt, dass ich Respekt vor dir habe aber solltest du mir in die Quere kommen werde ich vor dir nicht Halt machen.“ sagte Alucard in warnendem Ton. Die Frau rührte sich nicht. Mit nur einer Hand zog der Vampir sie auf die Beine. Dann entblößte er ihren Hals und biss mit solcher Kraft zu, dass das Blut auf den Boden spritzte. Die Frau war wohl sofort tot. Vor Schreck konnte sich Seras nicht rühren. Ihr Meister ließ die Frau los und der leblose Körper fiel zu Boden. Bluttränen standen in Alucards Augen.
„Du hast…mir ja keine Wahl gelassen.“ sagte er leise, als er sich noch einmal zu der Frau kniete und einen Kuss auf ihre kalten Lippen hauchte. Dann erhob er sich und schritt in Richtung Tür. Seras versuchte zu verschwinden aber sie konnte sich einfach nicht bewegen. Ihre Glieder waren wie gelähmt. Dann riss ihr Meister die Tür auf und schritt einfach durch sie hindurch. Seras hatte geschrien aber sie war nicht mit ihm zusammengestoßen. Sie schien hier nur ein Geist in einer Erinnerung, die nicht die ihre war. Warum hatte ihr Meister diese Frau nur umgebracht, obwohl er sie doch offenbar geliebt hatte? Seras blickte ihrem Meister Alucard nach. Im Moment konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie nun ihm folgen oder aber erstmal nach der Frau sehen sollte. Sie entschied sich schließlich für die Frau. Seras betrat den Raum und blickte kalt auf die tote Frau herab. Ihr Blut bildete bereits eine Pfütze auf dem Boden. Früher hätte sie Mitleid für diesen Menschen empfunden aber Mitleid war etwas, das zu ihrem alten Leben gehörte und somit in ihr abgestorben war. Die Vampirin kniete sich hin um sie genauer in Augenschein nehmen zu können. Der Schreck fuhr erneut in jede Zelle ihres Körpers.
„Das ist unmöglich…“ entfuhr es Seras aber natürlich konnte sie niemand hier hören. Das Gesicht der Frau hatte solch verblüffende Ähnlichkeit mit ihrem eigenen, das man hätte meinen können Seras Viktoria läge hier tot nur mit einer Perücke auf dem Kopf.
//Hat mich mein Meister deshalb ausgesucht? Weil ich ihn an diese Frau erinnert habe? Niemals hat er mir gesagt warum er gerade mich wollte. Er hätte mich sterben lassen können damals in dieser Kirche aber er hat mich zu einer Untoten gemacht, auf das ich nicht vergehen sollte.// dachte sie hin und her gerissen zwischen Zweifel und Traurigkeit. Seras musste die Antworten auf ihre Fragen finden, also musste sie ihrem Meister hinterher. Schnell stand sie auf und rannte in die Richtung, in die ihr Meister eben verschwunden war…
Es war allerdings gar nicht so einfach Alucard wieder zu finden. Er schien das Schloss verlassen zu haben. Die Gänge waren so weitläufig, dass Seras eine Stunde brauchte bis sie endlich in den kühlen Abend hinaustrat. Schnell drehte sie sich noch einmal um. Das Schloss war wirklich prachtvoll. Dann rannte die Vampirin die steinernen Treppenstufen hinunter und gelangte auf ein weitläufiges Friedhofsgelände. Ein kalter Schauer glitt ihr über den Rücken, als sie ihren Meister sah. Er kniete vor einem Mann nieder, der ihm wohl gerade einen Pflock in den Körper gerammt hatte. Eilig rannte sie zum Ort des Geschehens. Obwohl sie niemand sehen oder hören konnte, blieb sie in einiger Entfernung stehen. Alucard musste höllische Schmerzen haben. Er trug die Spuren eines gnadenlosen Kampfes. Seras biss sich auf die Lippe. Selbst jetzt fühlte sie mit ihrem Meister.
„Ich habe…verloren?“ fragte Alucard leise und schwach den Mann, der mit erhobener Faust vor ihm stand und zum tödlichen Streich auszuholen schien.
„So ist es. Du hast keine Diener mehr…alle sind gegangen.“ entgegnete der Mann wütend, als er seine Faust niedersausen ließ und den silbernen Pflock noch tiefer in Alucards Körper rammte. Dieser stöhnte auf und kippte nach hinten weg, während Blut aus seiner Wunde auf den Boden floss. Seras schrie nach ihrem Meister aber niemand antwortete ihr. Stattdessen löste sich die Szene um sie herum auf und sie sah nur noch verschwommene Bilder vor ihren Augen vorbeiziehen. Alucard wurde in so etwas wie eine Zwangsjacke verpackt und in den Keller des Hellsinganwesens geschleppt. Dort wurde er angekettet und schließlich schloss er den Packt mit Hellsing, der Alucard ewig an Hellsings Tochter und Nachfolgerin Integra Hellsing binden sollte. Dann verfestigte sich die Umgebung um die Vampirin wieder und sie fand sich erneut in einem hübschen Zimmer wieder. Diesmal musste es aber das Hellsinganwesen sein. Ein Bild des alten Vampirjägers Hellsing stand auf dem Nachttisch neben dem Bett. Seras Augen wurden groß, als sie erkannte wer dort auf dem Bett lag. Die jüngere Lady Integra lag dort auf dem Bett mit gespreizten Beinen. Sie war vollkommen nackt und der Mann der sie gerade liebte war auch von hinten leicht zu erkennen. Es war der gerade wieder erstarkte Alucard, der seine Gier nach Blut und Frauen stillte. Das Stöhnen der Lady wurde lauter je schneller Alucard zustieß und es musste ihm ein höllisches Vergnügen bereiten. Seras konnte die Augen nicht von dieser Szene abwenden, auch wenn sie es sich gewünscht hätte.
//Wenn dies wahr ist…dann ist es schon sehr lange her. Die Lady würde nie…// dachte Seras, während Alucard sich vor ihr auf dem Bett aufbäumte und offenbar in Integra kam. Auch sie drückte den Rücken durch und stöhnte noch einmal sehr laut. Integra biss sich auf die Lippen um nicht noch mehr Krach zu machen.
„Das wird nie wieder geschehen. Hast du mich verstanden? Du hattest was du wolltest.“ sagte die jugendliche Integra mit fester Stimme.
„Eure Jungfräulichkeit ist mir genug Lady. Ich stehe zu euren Diensten.“ sagte Alucard ruhig, als er sich vor ihr verbeugte. Integra lächelte leicht und dieses Bild der beiden brannte sich unauslöschlich in Seras Augen ein. Die Dunkelheit verschluckte sie wieder in dem Moment, als sie glaubte endlich wegsehen zu können…
Seras spürte wieder Blut in ihrem Mund und schnell ließ sie von Alucards Hals ab. Dieser grinste sie an. Seras musste nur wenigen Sekunden weggetreten gewesen sein aber in ihrem Geist war es ihr wie Stunden vorgekommen. Schwer atmend und in Gedanken versunken wischte sie sich über die Lippen. Der herrliche Geschmack des Blutes haftete immer noch darauf. Schnell schüttelte sie die Taubheit in ihren Gliedern ab.
„Ich hoffe deine Fragen sind weitgehend beantwortet. Du bist nun ein vollwertiger Vampir und nicht mehr von mir abhängig.“ sagte Alucard dann leise und Seras nickte.
„Meister…ich habe doch noch Fragen.“ erwiderte Seras dann.
„Das ‚Meister’ ist jetzt nicht mehr notwendig. Nur noch Alucard…“ erinnerte sie Alucard und Seras überlegte kurz wie sie es formulieren könnte.
„Warum habt ihr damals vor dem Kampf mit Hellsing eure Geliebte ermordet?“ fragte sie schließlich. Alucard lehnte sich zurück, während die Wunde an seinem Hals verheilte.
„Sie wollte mich aufhalten. Ich sollte nicht gegen Hellsing kämpfen. Diese Frau war ein Mensch und sie kannte Hellsing und seinen Kampfstil gut. Sie wusste dass ich verlieren würde und weil sie mich sehr liebte wollte sie mich unter allen Umständen aufhalten. Ich sollte mich kampflos ergeben um wenigstens mein Leben zu bewahren. Das ließ mein Stolz aber nicht zu und ich musste sie aus dem Weg räumen. Heute bedaure ich das aber damals hielt ich es für eine notwendige Maßnahme.“ erzählte Alucard ruhig und Seras nickte. Sie konnte die unbekannte Frau von damals sehr gut verstehen. Auch sie hätte für Alucard so gehandelt, auch wenn es ihr Leben ebenso gekostet hätte.
„Habt ihr mich zum Vampir gemacht, weil ich ihr ähnlich sah?“ fragte Seras erneut und diesmal brauchte Alucard länger um zu antworten.
„Das war auch ein Grund aber nicht der wichtigste. Ich habe dich zum Untoten gemacht, weil ich genau wusste was einmal aus dir werden würde. Ich sah dich an meiner Seite…“ antwortete der Vampir dann. Seras überlegte kurz, ob sie ihre letzte Frage stellen konnte oder nicht. Dann entschied sie sich ihm gegenüber mutig zu sein.
„Habt ihr jemals wieder mit Lady Integra…na ja ihr wisst schon…?“ fragte Seras vorsichtig. Alucard schaute sie eine Sekunde lang an, dann fing er an zu lachen.
„Nein nie wieder. Sie würde mich sicher versuchen umzubringen, wenn ich es wagen würde und sie wird ganz sicher nicht begeistert darüber sein, das du diese alte Geschichte gesehen hast.“ sagte er immer noch lachend. Dann verstummte er und sein Blick wirkte wie in weite Ferne gerichtet. Alucard schein gerade seinen Gedanken nachzuhängen und es waren sicher keine schönen Erinnerungen. Blut quoll aus seinen Augen und tropfte auf das Kissen. Seras krabbelte zu ihm und leckte es vorsichtig ab.
„Reicht doch wenn du an einer Stelle blutest oder..?“ fragte sie gespielt ernst und Alucard grinste nun wieder breit. So hatte er Seras immer haben wollen.
„Da hast du mich aber erwischt…“ entgegnete er und auch Seras fing jetzt an zu grinsen…
Fortsetzung folgt…
Last Order: A new Monster
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