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...La Maison en Petits Cubes...and...Okuribito

Quelle: Academy Awards/ANN/animey.net/anisearch.deJapan darf jubeln – trotz des Vorabausscheidens der japanischen Anime-Favoriten The Sky Crawlers von Mamoru Oshii und Sword of the Stranger von Masahiro Ando aus der Kategorie Bester Animationsfilm gingen bei der gestrigen Oscarverleihung gleich zwei Academy Awards an Filme aus dem Land der aufgehenden Sonne.
In der Kategorie „Bester Animierter Kurzfilm“ wurde Kunio Katō and Robot Communications zwölfminütiges Werk La Maison en Petit Cubes ausgezeichnet. Das animierte Juwel handelt von einem alten Mann, der in Gedanken sein Leben reflektiert, als sein Haus vom globalen Klimawandel heimgesucht wird.
Er setzte sich gegen Konstantin Bronzits "Lavatory - Lovestory," Emud Mokhberi und Thierry Marchands "Oktapodi," Doug Sweetlands "Presto" und Alan Smith und Adam Foulkes' "This Way Up" durch und holte damit nach Sen to Chihiro no Kamikakushi im Jahr 2003 den zweiten Oscar für ein japanisches Animationswerk.
Für sein Werk gewann Kunio Katō bereits u.a. den Annecy Cristal und den Juniorjury Preis beim französischen "Annecy International Animated Film Festival and Market" im Juni, wie auch den Hiroshima Preis und den Publikumspreis beim "Hiroshima International Animation Festival" im August.
Einen weiteren Oscar gab es für Japan in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film, die Yojiro Takita mit dem Film Departures (Okuribito) für sich entscheiden konnte.
Damit verwies er sowohl den deutschen RAF-Thriller Der Baader-Meinhof-Komplex und den österreichischen Beitrag Revanche, als auch den eigentlichen Favoriten Waltz with Bashir auf die Verliererplätze. Departures erzählt die Geschichte eines arbeitslosen Cellisten, der eine Stelle als Leichenbestatter annimmt, seiner Frau aus Angst vor dem Tabuthema „Tod“ aber nichts von seinem neuen Job erzählt.
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