[Biete] Archanophobie

Pegasus18

Prophet
Hallo an alle Leser. Ich hatte diese Geschichte schon lange in der Schublade und ich dachte ich lasse sie jetzt mal von anderen Leuten lesen. Viel Spaß dabei.

Da die Story allerdings noch nicht fertig ist, bitte ich euch hier eure Kommentare e.t.c. zu posten:
http://board.world-of-hentai.to/f211/achanophobie-103783/#post1094916


Arachnophobie


Teil 1

Sie Sonne brannte heiß auf den staubigen Boden der kalifornischen Stadt Helena. Es war gerade Hochsommer und die Menschen hatten unter einer noch nie da gewesenen Hitzewelle zu leiden. Niemand war in der Mittagssonne draußen unterwegs. Alle freuten sich wenn sie in ihren klimatisierten Wohn- bzw. Bürogebäuden bleiben konnten. Die Sommerferien sollten heute beginnen. Auch die Schüler der Helena-Middle-School freuten sich schon sehr auf die bevorstehende Freizeit. Das Wetter war traumhaft und das sollte sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern. Die Schule sollte heute früher aus seien damit die Schüler an ihrem letzten Tag nicht allzu lange unter dieser gewaltigen Hitze zu leiden hatten. Ein kleines Geschenk ihres Direktors. Über der kleinen Stadt lag schon fast eine beängstigende Ruhe. Dann aber zerriss das Läuten einer Glocke die Stille. Die Schule war nun endgültig vorbei und ein Strom von Schülern ergoss sich wenige Sekunden später aus den Eingängen der örtlichen Schulen. So auch in der Helena-Middle-School. Lachend und durcheinander redend quetschten sich die Schüler durch den schmalen Eingang um endlich ihre Freiheit in Besitz zu nehmen. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Alle freuten sich auf die Ferien und erzählten sich auch schon gegenseitig was sie alles in der freien Zeit unternehmen wollten. Einige wollten mit ihren Eltern weg fahren, andere wiederum blieben zu Hause um dort einfach die ganze Zeit zu entspannen. Diese Meinung vertrat auch ein etwa 16-jähriges Mädchen, das mit die erste gewesen war, die das Schulgebäude verlassen hatte. Dieses Mädchen hieß Lisa Smith. Auch sie plauderte mit ihren Freundinnen über die Unternehmungen, die für den Sommer geplant waren. Lisa erzählte dabei am aufgeregtesten.
„Meine Eltern haben mir eine Reise nach Europa versprochen. Es wird sicher ein total toller Trip. Wir werden sicher in eine sehr große Stadt reisen.“ erzählte Lisa gerade einem Mädchen mit blonden Zöpfen, das dicht neben ihr her lief. Sie schien eine enge Freundin zu sein.
„Ich bin ganz neidisch.“ erwiderte das Mädchen, während sie Lisa bewundernde Blicke zuwarf. Lisa Smith reckte arrogant das Kinn und lächelte ein gewinnendes Lächeln.
„Tja...so ein Flug kostet schon einiges. Wirklich schade, dass du nicht mit kannst Mary.“ meinte Lisa immer noch lächelnd, während sie sich durch das lange Haar fuhr. Lisa Smith war eine sehr auffällige Erscheinung. Sie war hoch gewachsen aber dabei sehr dünn. Ihr rot-blondes Haar fiel ihr fast bis zu den Hüften und ihre blauen Augen strahlten etwas aus, das viele sicher fürchten würden, wenn sie ihr in die Augen blicken würden. Lisas Eltern gehörte eines der größten Unternehmen hier in der Stadt und so fehlte es dem Mädchen nie an etwas. Sie trug immer die angesagtesten Klamotten, ging immer auf die angesagtesten Partys und trug auch immer sehr teure Handtaschen und Schuhe. Auch jetzt steckte ihr straffer Hintern in einer sehr teuren Designerjeans, die all ihre Freundinnen hatten vor Neid erblassen lassen. Lisa mochte diese Rolle und sie genoss sie immer, wenn sie es konnte. Mit dieser Reise nach Europa konnte sie vor den Ferien noch einmal richtig angeben bevor sie das für zwei Monate nicht mehr konnte. Zwar kamen ihre Eltern mit auf die Reise aber meist unternahmen Lisa und ihre Eltern nicht wirklich etwas miteinander und das änderte sich auch nicht, wenn sie zusammen auf Reise gingen.
„Ich wünschte ich würde einmal in deiner Haut stecken Lisa.“ sagte das Mädchen mit den Zöpfen jetzt noch, als sie an der Hauptstraße angekommen waren. Alle anderen hatten sich schon von Lisa verabschiedet, ihr schöne Ferien gewünscht oder ihr einfach nur eifersüchtige Blicke zugeworfen. Wieder strich sich die 16-Jährige durchs lange Haar. Bei den Worten ihrer besten Freundin lächelte sie breit und entblößte damit eine Reihe makellos weißer und gerader Zähne. Mary schien vor Lisa zusammen zu schrumpfen bei diesem Anblick.
„Ja wir...wir sehen uns dann nach den Ferien. Viel Spaß in Europa.“ sagte Mary dann noch schnell, als sie sich auch schon umdrehte und die Straße hinunter rannte um den Bus noch zu erwischen. Lisa Smith hingegen konnte über so etwas nur lachen. Bus fahren war für das einfache Volk aber doch nicht für sie. Die Blonde spähte die Hauptstraße hinauf und hinab um nach ihrer Mitfahrgelegenheit Ausschau zu halten. Da sah sie es auch schon...das schwarze Auto mit dem so bekannten Nummernschild. Es fuhr die Straße hinauf und blieb direkt vor Lisa stehen. Die Tür schwang auf und ein Mann mit Sonnenbrille streckte den Kopf aus der Beifahrertür. Lisa lächelte ihn an. Dieser Mann hieß Marc und war ein Angestellter von Lisas Vater. Er erledigte alle Fahrten rund um die Familie. Da kamen schon einige am Tag zusammen und eine davon war eben Lisa von der Schule abzuholen.
„Steig schon ein. Die Hitze ist echt unerträglich.“ sagte Marc schnell, als er den Kopf wieder einzog und Lisa einsteigen konnte. Die beiden sprachen schon lange in einem sehr vertrauten Ton miteinander aber das auch nur, weil Lisa ihren Fahrer sehr attraktiv fand mit den dicken Armmuskeln und der blonden Kurzhaarfrisur. Schnell zog Lisa die Beifahrertür zu. Schon brauste das Auto wieder los.
//Es ist doch schön in einem vollklimatisierten Hummer nach Hause zu fahren. Obwohl ich mich frage warum die alle so schwitzen.// dachte Lisa bei sich, während sie aus dem Fenster blickte und einige Mitschüler ziemlich fertig die Straße entlang schleichen sah.
„So warm ist es doch gar nicht. Ich schwitze nicht einmal.“ meinte Lisa dann auch schon zu Marc. Dabei konnte sie den arroganten Unterton in ihrer Stimme nicht verbergen.
„Du schwitzt nie.“ entgegnete Marc nur knapp, während er den Wagen in Richtung von Lisas Zuhause lenkte...


Es waren nicht einmal fünf Minuten vergangen da bremste Marc den Hammer auch schon wieder ab und hielt schließlich vor dem beeindruckend Haus der Smith-Familie an. Lisa hüpfte sofort aus dem Wagen nicht aber ohne Marc noch einen Kuss auf die Wange gedrückt zu haben. Er war vielleicht ein paar Jahre älter als sie darum konnte Lisa sich gut vorstellen ihn irgendwann zu vernaschen. Allein die Vorstellung ließ ihr einen wohligen Schauer über den geraden Rücken laufen. Schnell schüttelte sie den Gedanken ab und schritt über den Kiesweg hinüber zur Haustür, die bereits für sie offen gehalten wurde. Der Hausverwalter ihrer Eltern hatte den Wagen bereits kommen sehen und hielt Lisa nun die Tür auf.
„Willkommen zu Hause Miss.“ sagte der ältere Mann höflich aber Lisa beachtete ihn nicht. Die meisten Angestellten ihrer Eltern interessierten sie nicht die Bohne. Sie wurden dafür bezahlt, dass sie ihre Arbeit taten und nicht dafür, dass sie Lisa mit ihren Konversationsversuchen langweilten. Darum ging die Blonde auch einfach an dem Mann vorbei und verlor kein weiteres Wort dabei. Den Verwalter störte das nicht da er dies bereits von dem arroganten Mädchen des Hauses gewöhnt war. Er schloss einfach nur die Tür hinter ihr und zog sich daraufhin auch schon wieder zurück. Lisa stellte ihre Tasche ab und marschierte direkt in die Küche. Dort vermutete sie (wie immer) ihr Mittagessen. Heute allerdings erlebte die 16-Jährige eine Überraschung. Ihr Essen stand heute nicht wie gewohnt auf der blank polierten Anrichte. Allerdings befanden sich ihre Eltern in der Küche. Sie stritten offenbar miteinander. Jedenfalls waren sie in eine heftige Diskussion vertieft, als Lisa die Küche betrat. Sie reagierten jedenfalls vorerst nicht auf ihre Tochter.
„...und ich sage dir, dass das eine wirklich dumme Idee ist. Sie wird ausflippen, wenn sie davon erfährt.“ sagte gerade Lisas Mutter Jane, die eine Hand auf die Anrichte gelegt hatte und ihren Mann jetzt durchdringend ansah. Auch Jane war schlank und hatte langes blondes Haar. Lisas Vater Colin war dagegen eher klein aber dennoch beeindruckend in seinem Körperbau. Die beiden achteten so sehr auf sich wie auch Lisa auf ihren Körper achtete.
„Und ich habe dir schon tausend Mal gesagt, dass endlich mal was passieren muss. Sie tanzt uns doch schon seit Monaten auf der Nase herum. Dieser Abstecher wird ihr gut tun.“ entgegnete Colin jetzt sehr energisch. Lisa begriff sofort, dass es in diesem Gespräch ohne jeden Zweifel um sie ging. Sie räusperte sich laut um auf sich aufmerksam zu machen. Gleichzeitig richteten ihre Eltern ihre Blicke auf sie und verstummten.
„Ah Lis. Du bist schon zu Hause. Wir haben gerade über dich gesprochen...“ sagte Jane mit einem zu breiten Lächeln auf dem Gesicht, das Lisa überhaupt nicht gefiel. Ihr Vater allerdings blieb tot ernst, während er seine Tochter musterte.
„Lisa. Deine Mutter und ich haben heute beschlossen, dass wir nicht wie geplant diesen Sommer gemeinsam nach Europa fliegen werden. Es wird eher so sein, dass du eine Reise zu deinem Onkel und deiner Tante nach Peru unternehmen wirst. Die Zeit dort wird dir sicher gut tun und deine Mutter und ich haben Zeit zur Eheberatung zu gehen um unsere Beziehung wieder in den Griff zu bekommen. Das erscheint uns das Sinnvollste.“ erklärte Colin knapp, während für Lisa Stück für Stück eine Welt zusammen brach. Dass ihre Eltern Probleme in ihrer Ehe hatten das wusste die Blonde ja schon länger und sie hatte die beiden auch schon mehr als einmal laut streiten hören. Aber dass sie das jetzt nutzten um ihre Tochter in das langweilige Peru zu ihrer Tante und ihrem Onkel abzuschieben fand Lisa schon ziemlich derb. Das Mädchen stemmte die Hände in die Hüften und schaute ihre Eltern wütend an.
„Das könnt ihr voll vergessen. Ich fahr doch nicht zu Grace und Philipp nach Peru. Da bleib ich lieber hier und tu mir euren Ehekrach an.“ stellte Lisa klar, während der Blick ihrer Mutter schon verriet, dass sie das auch am liebsten hätte, wenn Lisa hier bleiben würde. Mr. Smith allerdings schüttelte nur den Kopf. Er blieb offenbar eisern bei seiner Meinung.
„Nein Lisa. Es soll auch so eine Art erzieherischer Maßnahme für dich sein. In Peru hast du nicht all den Luxus den du hier genießt. Da merkst du vielleicht mal wie gut es dir hier doch eigentlich geht. Ausserdem hat uns unser Eheberater empfohlen unsere Probleme allein in den Griff zu bekommen.“ sagte Colin Smith steif. Lisa fing an zu weinen. Das tat sie seit ihrem vierten Lebensjahr, wenn etwas nicht so lief wie sie es gerne hätte. Sie hatte das auch im Teenageralter nicht mehr abgelegt und damit meist ihren Willen bekommen. Jane wollte schon an die Seite ihrer Tochter treten aber ihr Ehemann hielt sie offenbar zurück.
„Schatz...es wird doch nicht für lange sein. Wir dachten da nur an ein paar Wochen am Pazifik. So schlimm ist es doch bei Philipp und Grace nicht. Sie freuen sich wirklich schon auf dich. Das haben sie mir selbst gesagt.“ sagte Jane sanft um ihre Tochter zu trösten. Dieser liefen aber immer noch Tränen über die Wangen. Es waren falsche Tränen.
„Es ist scheiße da. Hat es nicht gereicht, dass ich einmal in meinem Leben dort war?! Sie leben da auf dem Land. Weit weg von allem Interessanten. Das ist doch kein Ort für mich.“ schlurzte Lisa, während sie ihre Eltern wütend anstarrte. Das konnte doch einfach nicht ihr Ernst sein. Wie konnten sie ihr das nur antun? Warum sollte sie nicht das bekommen was ihr seit Geburt zustand? Lisa verstand einfach die Welt nicht mehr. Warum gerade sie?
„Die Leute dort leben in sonst was für einem Jahrhundert. Da kriegt man doch die Krise. Ihr könnt mich nicht zwingen dort hin zu fahren!“ fügte Lisa dann unter noch mehr Tränen hinzu. Ihr Blick traf den ihres Vaters und die Erkenntnis traf die 16-Jährige wie eine Gewehrkugel...


Ihre Eltern konnte sie dazu zwingen. Am nächsten Tag stand Lisa mit gepackten Koffern und einer ziemlich üblen Laune am Flughafen. Die Sonne brannte wieder heiß vom Himmel auf sie hinab. Sie würde die Sonne wirklich vermissen. Soweit sie es mitbekommen hatte herrschte in Peru im Moment ein absolutes Sauwetter. Wie viele schlechte Nachrichten konnte sie noch verkraften nachdem sie erfahren hatte, dass ihr Handy bei Grace und Philipp wohl kaum funktionieren würde und dass es dort auch nicht immer heißes Wasser aus der Leitung gab. Lisa starrte sowohl ihre Mutter als auch ihren Vater böse an.
„Ähm...ich hoffe du hast...Spaß mein Schatz. Nimm es uns nicht so übel. Es sind nur drei Wochen dann kannst du wieder nach Hause kommen. Ich liebe dich.“ sagte Jane leise, während sie ihre Tochter kurz in die Arme schloss. Dabei bewegte sich Lisa kaum. Ihr Vater sagte gar nichts und verabschiedete seine Tochter nur stumm mit einer Handbewegung.
„Ich hoffe ich überlebe das alles nicht. Dann könnt ihr euch ein Leben lang Vorwürfe machen warum ihr mich dazu gezwungen habt.“ sagte Lisa sauer, als sie ihren Gepäckwagen schnappte und ihn Richtung Eingang des Flughafens steuerte. Der Flug würde zwar eine überschaubare Zeit lang dauern aber dann würde die Folter auch schon los gehen. Philipp hatte zugesagt Lisa mit seinem alten Transporter vom Flughafen in Lima abzuholen. Dann würden sie gut noch eine weitere Stunde fahren bis sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Lisas Tante und Onkel lebten sehr weit weg von den größeren Städten auf dem Land. Diese Horrorvorstellungen glitten durch Lisas Gedankenwelt, während sie das Flughafengebäude durchquerte. Ihr war es nicht fremd alleine zu reisen aber normalerweise waren ihre Ziele bei weitem interessanter als das jetzige Ziel ihrer Reise.
//Womit hab ich diese Langeweile nur verdient?!//


Die Stunden des Fluges vergingen für Lisas Geschmack viel zu schnell. Es kam ihr so vor, als hätte sie kaum Platz genommen da verkündete der Pilot auch schon, dass sie in wenigen Minuten den Airport von Lima erreichen würden. Grollend zog sich Lisa die Stöpsel ihres brandneuen MP3-Players aus den Ohren und verstaute diesen in ihrer Handtasche. Nach wenigen Minuten setzte das Flugzeug wieder auf dem Boden auf und kam schließlich zum Stillstand. Die Passagiere stiegen nach und nach aus und auch Lisa beeilte sich um nicht von den Menschenmaßen zerquetscht zu werden. Auch mit ihren 1,75 m wurde sie gerne und oft übersehen. Mit einem ziemlich griesgrämigen Gesichtsausdruck suchte sie dann in der Wartehalle nach Philipp, ihrem Onkel, der ihr ja versprochen hatte sie hier abzuholen. Lisa hatte ihren Onkel erst einmal gesehen und das war schon gut sechs Jahre her. Er konnte sich in dieser Zeit sonst wie verändert haben. Lisa war ja auch nicht mehr die unschuldige 10-Jährige von damals. Ganz im Gegenteil. Sie war alles andere als unschuldig was bei ihr zu Hause auch allgemein bekannt war. Die Blonde ließ ihren Blick durch die Menge schweifen und dann sah sie ihn. Ein alter Mann mit Halbglatze stand in der Nähe des Auskunftsschalters und blickte ebenso angespannt umher wie Lisa. Er war fast noch genauso wie vor sechs Jahren nur dass er jetzt wesentlich grauer und faltiger war. Philipp trug eine ausgewaschene Hose und einen fleckigen Pullover. Im Gegensatz zu den vielen Menschen um ihn herum wirkte er wirklich schäbig. Lisa atmete noch einmal tief durch und ging dann mit kleinen kurzen Schritten auf ihn zu. Philipp schien sie immer noch nicht bemerkt zu haben.
„Onkel Philipp.“ sagte Lisa gespielt fröhlich, als sie endlich nah genug an ihm dran war damit er sie auch verstehen konnte. Seine grünen Augen richteten sich auf sie. Ein Lächeln teilte sein faltiges Gesicht und er schloss Lisa glücklich in die Arme.
„Lisa mein Kind. Schön dich endlich wieder zu sehen. Wie groß du geworden bist...und wie schön.“ sagte Philipp lächelnd nachdem er seine Nichte losgelassen und sie von Kopf bis Fuß gemustert hatte. Wenn Jungs in ihrem Alter Lisa so betrachteten dann gefiel dem Mädchen das sehr gut aber wenn es ihr Onkel war, der sie so anschaute, dann machte sich nur Unbehagen in der 16-Jährigen breit. Sie lächelte dennoch.
„Danke Philipp. Sch...schön mal wieder hier zu sein. Wie geht’s dir?“ fragte Lisa einfach um etwas Konversation zu machen. Ihr Onkel legte seinen Arm um sie, nahm mit der freien Hand ihre Tasche und verließ mit Lisa das Gebäude.
„Na ja was soll ich sagen. Es geht immer so weiter. Man schlägt sich eben so durch.“ erzählte Philipp, wobei Lisa schon gar nicht mehr zuhörte. Wie gerne würde sie jetzt hier in Lima bleiben. Diese Stadt war einfach nur de Wahnsinn. Hier lebten nach jüngsten Schätzungen etwa 6.954.583 Menschen. Diese Stadt war das pulsierende Leben. Allerdings würde Lisa sie bald gegen das öde Leben auf dem Land eintauschen müssen. Sie musste mit ihrem Onkel auch gar nicht lange gehen bis sie seinen alten Transporter erreicht hatten, der auf dem Parkplatz des Flughafens abgestellt worden war. Als sie näher kamen, sah Lisa dass der Wagen im Halteverbot abgestellt war und ein Ticket hinter den Scheibenwischer geklemmt worden war. Auch Philipp entging das nicht. Er ließ Lisa los und schnappte sich den Zettel.
„Verdammte Städter.“ raunte der alte Mann vor sich hin, während er Lisas Tasche verstaute. Das Mädchen selbst hatte bereits auf dem Beifahrersitz platz genommen.
„Ich schätze mal bei euch gibt es keine Polizisten, die Strafzettel verteilen könnten.“ meinte Lisa gespielt fröhlich, wobei es in ihrem Innerem brodelte.
„Oh...nein nein. Bei uns darf man seinen Wagen noch da abstellen wo es einem gefällt. Das ist noch freies Land. Du wirst es mögen. Es wird genauso wie damals. Ich finde es schön, dass dich Jane und Colin mal aus der Stadt raus lassen.“ erwiderte Philipp, während er den Motor des Transporters aufheulen ließ und los fuhr. Die Fahrt war sogar noch langweiliger als der Flug nach Peru. Philipp war kein sehr guter Gesprächspartner, obwohl Lisa einige Male versucht hatte sich mit ihm zu unterhalten. Ihr Onkel war kein Freund vieler Worte. Das war wohl auch der Grund gewesen warum er damals mit Grace zusammen Helena verlassen hatte um sich irgendwo in Peru auf einen ruhigen Flecken Land zurück zu ziehen. Nach ungefähr einer Stunde hatte der Transporter die Stadtgrenzen hinter sich gelassen. Jetzt erstreckte sich vor den Fenstern eine endlose Landschaft aus nichts. Lisa hätte am liebsten wieder los geheult. Dies war einfach kein Ort für sie und so sollte sie wirklich drei Wochen überleben...


Als die beiden endlich ihr Ziel erreichten, schienen Lisas schlimmste Alpträume wahr geworden zu sein. Sie hatten das kleine Dorf erreicht in dem Philippp und Grace jetzt lebten. Es war praktisch von jeglicher anderen Zivilisation abgeschnitten. Durch den Ort führte nur eine ziemlich schlechte Straße und von dieser Straße aus konnte man alle Häuser des Dorfes erkennen. Hier lebten wohl nicht einmal 600 Menschen. Diesen Ort konnte man nicht einmal als Dorf bezeichnen. Es war einfach nur ein Flecken. Ein Flecken Land der Philippp allerdings heilig schien. Jedes Mal wenn Lisa etwas gegen dieses Dorf hatte sagen wollen hatte er schon etwas dagegen erwidert. Als sie dann aber das Haus von Philippp und Grace erreichten war es endgültig vorbei.
„Das ist nicht euer Ernst oder? Hier wohnt ihr?“ fragte Lisa total entsetzt, während sie mit ihrer Taschen in der Hand vor dem „Haus“ stand, das ihr Onkel ihr gezeigt hatte.
„Doch, doch!Das ist es. Ist doch hübsch. Man hat alles was man zum leben braucht.“ sagte Philippp gut gelaunt, während er mit Lisa zusammen die Tür öffnete und das Haus betrat. Lisa schaute sich skeptisch um. Da kam auch schon Grace auf sie zu und umarmte sie.
„Schön dich wieder bei uns zu haben mein Schatz. Wir haben uns so lange nicht gesehen. Wie geht es dir? Du siehst schmal aus. Bekommst du genug Essbares zu Hause. Ich glaube nicht. Aber das kriegen wir schon wieder hin.“ meinte Grace gut gelaunt und Lisa quittierte das alles nur mit einem Lächeln. Grace sollte keinen Grund haben noch weiter zu reden. Sie redete gerne und viel. Darum mochte Lisa sie eigentlich nicht besonders. Aber sie war eben ihre Tante und na ja...sie war jetzt eben hier und sie konnte es nicht ändern. Aber ihr war im Moment einfach nicht nach Gesprächen mit ihrer Tante. Philipp zeigte ihr nach diesem Gespräch ihr Zimmer. Es war nicht schlecht wie sie gedacht hätte. Es war zwar klein aber gemütlich. Allerdings fragte sich Lisa immer noch was sie die ganze Zeit hier draußen anstellen sollte. Durch die Wälder streifen? Natürlich! Mit einer panischen Angst vor Spinnen war dies natürlich eine perfekte Freizeitbeschäftigung für die junge Frau. Hier in Peru gab es einige Spinnenarten, die so groß waren, dass sie aus einem von Lisas Alpträumen stammen könnten. Schnell wischte das Mädchen diese Gedanken beiseite.


Als Philipp sie endlich allein gelassen hatte, fiel Lisa auf ihr Bett und starrte seufzend an die Decke. Draußen war es bereits dunkel geworden. Grace hatte ihr noch gesagt, dass Philipp und sie um 23 Uhr ins Bett gingen. Sie sollte sich also nach dieser Zeit leise verhalten. Allerdings brauchte Lisa überhaupt keinen Lärm zu machen um sich zu beschäftigen. Sie hatte noch ein wenig Musik von ihrem MP3 Player gehört und war dann ins Badezimmer gegangen um sich für die Nacht fertig zu machen. Sie trug im Bett immer nur Boxershorts. Ein Nachthemd oder etwas Ähnliches kam für sie überhaupt nicht in Frage. Es war für sie einfach am bequemsten. Leise kroch Lisa schließlich unter ihre Decke und löschte das Licht. Sie hatte Angst vor den nächsten Wochen. Es würde schrecklich werden. Das wusste sie ganz genau. Wieder seufzend schloss sie die Augen. In dieser Nacht hatte sie ihren ersten Alptraum hier in diesem Haus...


Lisa lag auf einer Lichtung. Der Wald um sie herum war smaragdgrün und sah sehr saftig und lebendig aus. Es könnte ein schöner Anblick sein, wenn da nicht die wohl tausend Spinnen gewesen wären, die über den mit Laub bedeckten Boden krabbelten. Lisa lag starr vor Schreck an Ort und Stelle und bewegte sich keinen Zentimeter. Sie hatte viel zu viel Angst vor diesen ekelhaften Tieren. Sie hatte eine Arachnophobie . Wie sollte sie von hier entkommen? Sie hatte eigentlich keine Chance. Die Tiere hatten sie bereits umzingelt. Sie waren so nah bei ihr, dass er sie auch in ihrer jetzigen Lage gut sehen konnte. Ihre Körper waren von einer hell grünen Farbe. Sie sahen giftig aus. Ihre Beine waren lang und haarig, mit denen sie schnell über den Waldboden krabbelten. Das Schrecklichste an ihnen war allerdings ihre Größe. Sie waren größer als gewöhnliche Essteller. So große Spinnen existierten nicht! Träumte sie im Moment einfach nur.
„Ich träume. Ich muss endlich aufwachen.“ murmelte Lisa, während sie ihren Blick zur Seite wand und sie sich heftig erschreckte. Eine der Spinnen war dicht bei ihr. Die Beißwerkzeuge der Kreatur waren ziemlich gut ausgebildet. Sie wirkten stark genug um Fleisch aus einem Körper zu reißen. Lisa schluckte schwer. Sie hatte soviel Angst, dass sie nicht mal mehr schreien konnte. Sie bekam nicht genug Luft in die Lungen um zu schreien. Ihr Atem war sehr flach. Die Spinnen nährten sich jetzt ihrem Körper. Die erste bei ihr fing an mit ihren Beißwerkzeugen an Lisas Sachen zu reißen. Sie trug ein Kleid. Der Stoff allerdings zerriss bald und Lisas Haut wurde entblößte. Eine kalte Brise ließ das Mädchen frösteln. Allerdings zitterte sie auch noch wegen etwas ganz anderem. Was die Spinnen mit ihr taten war nicht natürlich. Wieso sahen sie die junge Frau als ihre Nahrung an? Lisa wusste keine Antwort darauf. So ein Ende hatte sie nicht verdient! Von Mörderspinnen aufgefressen zu werden war ganz sicher keine angenehme Sache. Immer mehr Spinnen waren jetzt damit beschäftigt ihr Kleid zu zerfetzen bis sie schließlich nackt war. Sie trug keine Unterwäsche.Sie war jetzt nackt und konnte die haarigen Spinnen auf ihrem Körper spüren. Sie krabbelten jetzt über ihren Leib. Allerdings schienen sie sie nicht fressen zu wollen. Ihre Beine hinterließen auf Lisas blasser Haut nur eine dünne Schicht einer klebrigen Flüssigkeit. Am unangenehmsten war es dem Mädchen zwischen den Beinen. Dort fühlte es sich am glitschigsten an. Lisa versuchte ihren Körper wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Aber es ging nicht. Sie war starr wie ein Brett. Was immer die Spinnen mit ihr taten...sie würde sich nicht wehren können. Sie hatte zu große Angst vor diesen Dingern. Dann aber geschah etwas, das Lisa nicht erwartet hatte. Die Spinnen zogen sich von ihrem Körper zurück. Allerdings gingen sie nicht weit. Die große Schar blieb nur wenige Meter von ihr stehen. Sie bildete einen Kreis um sie herum. Immer noch konnte das junge Mädchen keinen Finger krumm machen. Stumme Tränen rannen über ihre Wange. Dann begann der Boden zu vibrieren. Etwas ziemliches Großes schien auf sie zuzugehen. Lisa versuchte den Kopf zu heben um etwas zu sehen. Sie schaffte es zu ihrer großen Überraschung auch wirklich. Was sie aber sah entlockte ihr tatsächlich einen gellenden Schrei. Vor ihr stand die gewaltigste Spinnen, die sie je zu Gesicht bekommen hatte. Sie war höher als ein Mensch und eins ihrer Beine war auch länger als ein menschlicher Körper. Dies schien der Anführer der Meute hier zu sein. Er bewegte sich auf Lisa zu, die sich nun verzweifelt mühte die Gewalt über ihren starren Körper wieder zu gewinnen. Die Spinne war jetzt direkt über ihr. Etwas sehr seltsames befand sich am hinteren Teil des riesigen Spinnenkörpers. Es sah aus wie ein langer Schlauch. Allerdings erinnerte dieses seltsame Organ Lisa an etwas anderes. Aber das wollte sie sich nicht vorstellen. Das konnte einfach nicht sein. Das Organ war etwa so dick wie ein Arm und bog sich unter den Bauch der Spinne, sodass die Spitze nach vorne auf Lisa zeigte. Langsam senkte sich der Körper der Spinnen, die mit ihren riesigen Augen den Körper unter sich beobachtete bis er schließlich unter dem Spinnenkörper verschwand. Lisa konnte gerade noch das seltsame Organ sehen, als es hinab stieß. Ein brennender Schmerz durch fuhr den Körper der jungen Frau. Dieser Schmerz jagte sofort wieder Gefühl in ihre tauben Glieder und sie versuchte sofort zu fliehen. Aber es war zu spät. Die Spinne hatte das Organ, oder den Penis, in Lisas Pussy gerammt. Sie war noch Jungfrau gewesen. Blut tropfte lautlos aus ihrer Öffnung und verschwand im grünen Gras der Lichtung. Tränen schossen heiß in ihre Augen, während der Schmerz in ihrem Unterleib an schwoll. Die Spinne fickte sie. Sie fickte das junge Mädchen richtig durch. Der Penis des Monsters drang tief in sie ein und erfüllte ihren Körper mit heißem Schmerz. Es schien sich bis zu ihrer Gebärmutter vor zuarbeiten. Die Lichtung war jetzt erfüllt mir ihren Schreien. Sie konnte sich einfach nicht mehr zurück halten. So hatte sie sich ihr erstes Mal wirklich nicht vorgestellt. Vor allen Dingen hatte sie es sich mit einem menschlichen Wesen vorgestellt. Die Spinne stieß immer härter in sie hinein. Dann aber schien sich etwas zu verändern. Der Penis in ihr schwoll so weit an, dass Lisas Bauch leicht an schwoll. Sie spürte etwas Hartes in ihrem Inneren. Die Kreatur legte etwas in ihr ab. Mit einem gewaltigen Schrecken erkannte Lisa dann auch was dies war. Es waren Eier! Spinneneier! Diese Kreatur legte Spinneneier in ihrer Gebärmutter ab. Lisa schrie aus Leibeskräften, als sie schreiend zu ihrem ersten Orgasmus kam. Sie wusste nicht wie das geschehen war. Der Schmerz hatte sie von allem anderen abgelenkt. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen wie die Lust in ihr aufgestiegen war. Nun aber schwoll ihr Bauch gefährlich an. Sie sah aus, als wäre sie schon seit einigen Monaten schwanger. Bei diesem Anblick schoss Lisa ein seltsamer Gedanke durch den Kopf. Sie hatte doch nie Kinder haben wollen! Schreiend erwachte Lisa in ihrem Bett im Haus ihrer Tante und ihres Onkels. Die Tränen brannten wirklich in ihren Augen und sie hatte wirklich geschrien. Ihr Onkel Philipp stand vor ihrem Bett und schaute sie sehr besorgt an...


Fortsetzung folgt...
 
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