Ein Film aus deutschen Landen, der schwarze Tod als ein allgegenwärtiges Thema und das christliche Weltanschauungsbild des Mittelalters als Hauptkern. Man füge eine gut Story hinzu, nehme einige bekannte Schauspieler und füge einen ordentlichen Touch Grusel hinzu. Fertig ist Black Death. Doch erstmal zur Story.
Ulrik ist ein Vollstrecker Gottes, zusammen mit seiner Trupp aus Söldnern; Folterknechten und Mördern erhält er ein Gesuch der Kirche. Der schwarze Tod wütet und hinterlässt nur Leid und Elend, doch ein Dorf scheint davon verschont zu bleiben. Ulrik soll das Mysterium um das Dorf klären, den Ketzer finden damit dieser öffentlich seinen Prozess erhält und hingerichtet wird. Um zum Dorf zu gelangen bedient sich Ulrik und seine Truppe der Hilfe des Mönch Novizen Osmend, der die Gegend wie seine Westentasche kennt. Doch dieser hat ganz eigene Motive sich dem Trupp anzuschließen und zwar eine Frau. Ulrik und seine Mannen stoßen bis ins Dorf vor, doch was sie finden und wie sich die Sache entwickelt konnte keiner vorhersehen. Für alle Beteiligten wird es ein Kampf um Glaube, Auferstehung und Ehre. Und Osmends Schicksal wird festgeschrieben und taucht die folgenden Jahre in ungeahnten Schrecken....
Erstmal zum positiven des Films. Die gesamte Atmosphäre ist durchgehend hervorragend gelungen. Die düstere, beklemmende und hoffnungslose Atmosphäre des Mittelalters erdrückt einen regelrecht. Unterstützt von den Kamerafahrten, der guten Soundkulisse und der Ausdrucksstärke der Bilder ergibt sich ein rundum gelungenes Gesamtpaket
Die Story selbst ist recht dünn, bedient sich dem Fanatismus der heiligen Kirche und deren Weltansicht in geradezu schrecklich offener Weise. Dies ist das Fundament des Films, die Frage nach Glaube und Aberglaube. Nach Auferstehung, nach dem Jenseits. Nach der Frage ob es Gott gibt, welcher Weg der Richtige ist und ob man jemals seiner Religion entsagen darf. Das klingt jetzt nach einer Menge religiösem Nonsens gepaart mit Ansätzen der Religion, bleibt jedoch im Laufe des Films recht platt und oberflächlich. Hier verschenkt der Film viel von seinem Potenial. Wirklich vertiefen tut er die angesprochenen Themen nie, sondern lässt sie kurz aufblitzen und dann ist es an dem Zuschauer eine Entscheidung zu treffen und sich seinen Teil zu denken.
Apropopo, seinen Teil denken. Ja, es gibt in dem Film kurze Schlachtgepänkel. Und ja, es geht schonungslos zur Sache und Blut fließt. Doch es fließt nicht so viel Blut wie man sich erhofft, das meiste spielt sich im Kopf ab. Es wird angedeutet, aber nie bis zur Vollendung durchgezogen. So sieht man eine Kreuzigung an einen Pfahl, wie der Person der Bauch aufgeschnitten wird nur im Ansatz. Die Kamera blendet ab und man hört nur die Geräusche, das Geschrei und das Stöhnen. Und glaubt mir, das ist sehr viel schlimmer als wahrhaftig zu sehen was da vor sich geht. Weil man es weiß und sich die Bilder im Kopf aufbauen. Das ist Old School und Old School ist cool.
Black Death ist ein gut Film, mit einigen interessanten Ansätzen die nie bis zum Ende durchgezogen werden. Mit vielen Dingen wird man allein gelassen, was sehr schade ist. Tortzdem ein sehr guter Film, mit einer dichten Atmosphäre und einem unerwarteten Ausgang. Ansehen lohnt sich.
Ulrik ist ein Vollstrecker Gottes, zusammen mit seiner Trupp aus Söldnern; Folterknechten und Mördern erhält er ein Gesuch der Kirche. Der schwarze Tod wütet und hinterlässt nur Leid und Elend, doch ein Dorf scheint davon verschont zu bleiben. Ulrik soll das Mysterium um das Dorf klären, den Ketzer finden damit dieser öffentlich seinen Prozess erhält und hingerichtet wird. Um zum Dorf zu gelangen bedient sich Ulrik und seine Truppe der Hilfe des Mönch Novizen Osmend, der die Gegend wie seine Westentasche kennt. Doch dieser hat ganz eigene Motive sich dem Trupp anzuschließen und zwar eine Frau. Ulrik und seine Mannen stoßen bis ins Dorf vor, doch was sie finden und wie sich die Sache entwickelt konnte keiner vorhersehen. Für alle Beteiligten wird es ein Kampf um Glaube, Auferstehung und Ehre. Und Osmends Schicksal wird festgeschrieben und taucht die folgenden Jahre in ungeahnten Schrecken....
Erstmal zum positiven des Films. Die gesamte Atmosphäre ist durchgehend hervorragend gelungen. Die düstere, beklemmende und hoffnungslose Atmosphäre des Mittelalters erdrückt einen regelrecht. Unterstützt von den Kamerafahrten, der guten Soundkulisse und der Ausdrucksstärke der Bilder ergibt sich ein rundum gelungenes Gesamtpaket
Die Story selbst ist recht dünn, bedient sich dem Fanatismus der heiligen Kirche und deren Weltansicht in geradezu schrecklich offener Weise. Dies ist das Fundament des Films, die Frage nach Glaube und Aberglaube. Nach Auferstehung, nach dem Jenseits. Nach der Frage ob es Gott gibt, welcher Weg der Richtige ist und ob man jemals seiner Religion entsagen darf. Das klingt jetzt nach einer Menge religiösem Nonsens gepaart mit Ansätzen der Religion, bleibt jedoch im Laufe des Films recht platt und oberflächlich. Hier verschenkt der Film viel von seinem Potenial. Wirklich vertiefen tut er die angesprochenen Themen nie, sondern lässt sie kurz aufblitzen und dann ist es an dem Zuschauer eine Entscheidung zu treffen und sich seinen Teil zu denken.
Apropopo, seinen Teil denken. Ja, es gibt in dem Film kurze Schlachtgepänkel. Und ja, es geht schonungslos zur Sache und Blut fließt. Doch es fließt nicht so viel Blut wie man sich erhofft, das meiste spielt sich im Kopf ab. Es wird angedeutet, aber nie bis zur Vollendung durchgezogen. So sieht man eine Kreuzigung an einen Pfahl, wie der Person der Bauch aufgeschnitten wird nur im Ansatz. Die Kamera blendet ab und man hört nur die Geräusche, das Geschrei und das Stöhnen. Und glaubt mir, das ist sehr viel schlimmer als wahrhaftig zu sehen was da vor sich geht. Weil man es weiß und sich die Bilder im Kopf aufbauen. Das ist Old School und Old School ist cool.
Black Death ist ein gut Film, mit einigen interessanten Ansätzen die nie bis zum Ende durchgezogen werden. Mit vielen Dingen wird man allein gelassen, was sehr schade ist. Tortzdem ein sehr guter Film, mit einer dichten Atmosphäre und einem unerwarteten Ausgang. Ansehen lohnt sich.