Blutige Tränen

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Keeper of Underworld
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Hallo Leute.
Ja, es sit lange her, als ich hier das letze mal was gepostet habe.
Aber ich habe wieder mit dem schreiben angefangen und wollte gleich mal meine ersten GEdanken hier veröffentlichen.

Bitte sagt mir eure Meinung dazu.
Bin grade erst wieder aufs Rad gestiegen und es kann sein, das ich noch nicht wieder gut genug fahre.
Naja, genug der langen Forrede.
Hier nun seit langer Zeit mein erstes Stück:

Blutige Tränen
Der Kalte Winter bettete die Landschaft in eine Weiße Hülle.
Wunderschön war dieser Anblick für alle Menschen gewesen.
Doch ein Mensch konnte sich nicht mehr an solch einer Pracht erfreuen.
An einem zugefrorenem See unter einer kahlen Eiche stand eine junge Frau.
Ihr Haar war so dunkel wie eine Mondlose Nacht.
Ihre Haut fast so weiß wie der Schnee der sie umgab.
Sie blickte mit ihren Blauen Augen traurig auf den zugefrorenen See.
Tränen ergossen sich aus ihren Augen die vom Kalten Wind zu kleinen Eistropfen verwandelt wurden.
Der Wind tanzte mit ihren Haaren die hin und her wehten.
Sie ging einige Schritte auf den See zu.
Ihre rechte Hand war zu einer Faust geballt, aus der eine Silberne Kette herausragte.
Sie kniete sich in den Schnee und öffnete ihre Faust.
An der Silbernen Kette war eine goldenes Herz mit einem weißen Diamanten angebracht.
Der Mond, der hinter den Wolken zum Vorschein kam, ließ durch sein Licht den Diamanten aufleuchten und es sah fast so aus, als könnte man dieses Funkeln bis in den Himmel sehen so klar und Hell war es.
Die junge Frau aber hatte bei diesem Anblick wieder nur Trauer in ihren Augen.
Sie hatte zu viele Tränen vergossen, zu viele um das aus ihrer Trauer sich noch welche entwickeln könnten.
Zu lange hatte sie hier schon gewartet und geweint.
Doch war ihre Trauer zu groß um das sie keine Tränen vergossen könne.
Und so weinte sie Tränen aus Blut, die ihr die Wange hinunterliefen und auf ihr weißes Kleid tropften.
In diesem Augenblick stand die junge Frau wieder auf und ging wieder in Richtung Eiche.
Sie blickte noch ein letztes mal hinter sich zum See.
Als sie an der Eiche angekommen, legte sie sich an sie.
Stunden vergingen als die letzte Blutige Träne aus ihren Augen rang und sich neben ihr auf den Schnee gelegt hatte.
Keine Trauer mehr war in ihren Augen zu sehn.
Und wie die letzte Träne den Schnee berührte, schlief die junge Frau friedlich und sanft ein.
Der Wind legte eine weiße Decke über ihren Körper, so als würde er ihr Vater sein und sie zu Bette bringen wollen.
Niemand der dieses traurige Geschehnis verfolgte.
Niemand der der jungen Frau die Tränen nahm.
Niemand der ihr Kraft zum Leben gab.
Nur der Winter wusste was geschehen war.
Und immer wenn es in den kalten Winternächten Stürmt und der Wind Klagelieder singt.
So ist es der Winter, der um die junge Frau weint, damit ihr einsames Leiden nie in Vergessenheit gerät.
 

Alec

Scriptor
Verwendets du mit ABsicht nur kurze Sätze? Das wäre der Punkt, der mich als erstes interessieren würde. Klingt irgendwie abgehackt. Arbeite an der Kommasetzung, auch an der Groß- und Kleinschreibung. Silbern ist ein Adjektiv und wird nicht groß geschrieben.

>>... zu viele um das aus ihrer Trauer sich noch welche entwickeln könnten.<<

Was war denn da mit deinem Ausdruck los? Grausiger Satz! Vorschlag: >>zu viele, als dass aus ihrer Trauer neue hätten bilden können.<< >>Welche<< bitte weg. >>Um das aus<< bitte weg.

Und immer wenn es in den kalten Winternächten Stürmt und der Wind Klagelieder singt.
So ist es der Winter, der um die junge Frau weint, damit ihr einsames Leiden nie in Vergessenheit gerät.

Du kannst nicht einfach einen Relativsatz mit einem punkt wegkürzen. Wenn du sowas tust. Dann versteht niemand deinen Satz.

>>so als würde er ihr Vater sein<<

Der Futur ist dem Konjunktiv sein Tod. Als wäre, nicht als würde sein.

>>Als sie an der Eiche angekommen,<<

... war

>>legte sie sich an sie.<<

legte sie sich mit der Eiche an? Legte sich zu ihren Wurzeln nieder, lehnte sich an sich, aber nicht das.

>>Bin grade erst wieder aufs Rad gestiegen und es kann sein, das ich noch nicht wieder gut genug fahre.<<
Trifft sich schon - Training Training Training! Dann wirds wieder.
 

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Keeper of Underworld
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Danke Alec für deine hilfreiche Kritik.
Also es stimmt, leider sind die Sätze zu kruz gehalten worden von mir is mir persönlich jetzt nicht so aufgefallen. Aber an einigen Stellen hätte ich es besser ausschmücken können, als so rapide den Satz zu beenden.
Ja, das mit den Tränen hat mich auch gestört, aber irgendwie hab ich naja, nen Gramatikalischen Gau im Kopf gehabt.

So und jetzt zum peinlichsten Teil.
Ehm...was meinstest du jetzt genau mit dem Ende (und was sit ein Relativsatzt?), das ich es durch den Punkt der Satzt falsch zu verstehn gewesen?

Ja und das mit der Eiche, ja....das muss wirklich auch nochmal überarbeitet werden, das ist wahr.

Achja, soll zwar weder ne Entschuldigung noch ne billige Ausrede sein, aber leider das mit der Rechtschreibung.......hmmm das könnte etwas schwehr werden.
Auch wenns sich dumm anhört, bin ich immer noch Legasteniker und ich hab halt so meine Probleme mit Wörtern.
Neuerdings wohl auch mit der Grammatik^^"

Naja, aber ich werd den Text nochmal überarbeiten und dann kannste ja schaun ob er besser geworden ist.
 

blubber

Ungläubiger
am anfang dachte ich, der text soll ein gedicht sein...
weil du die sätze jeweils in einer neuen zeile anfangen lässt, und sie ja eben sehr kurz sind.

ich presönlich fände eben diesen text als gedicht mit etwas verschlüsselteren bildern (also nicht so direkt rausgesagt und erklärt) glaube ich sehr toll... also vielleicht kannst du das ja mal versuchen zu schreiben...

ansonsten ist es schon ein wenig seltsam, was wortwahl und grammatik so wie form angeht... is irgendwie manchmal in die richtung "jetzt passiert das. jetzt das. dann das."

aber du hast ja erklärt warum
 

ZIP

Keeper of Underworld
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Hmm, also mit Gedichten hab ich so meine PRobleme, ich kann nicht dichten.
Naja auch wenn der Text für mansche komisch zu lesen ist, so in der Art waren früher alle meine Sachen, ich schreibe einfach die Bilder wieder, die sich in meinem Kopf gebildet haben und die ich so ausdrückem möchte.
Ok, jetzt klingen die halt noch zu abgehackt und kurz, aber ich versuch das beim nächsten zu ändern.
Achja, damit man sich mal vorstellen kann wie ich noch schreibe, habsch mal ne kleine Sache noch für euch.

Hat jetzt weder was mit Poesi zu tun noch mit einem Gedicht, aber ich hoffe trotzdem es gefällt?

Du behauptest, das dich niemand hübsch findet?
Weißt du es, oder glaubst du es nur zu wissen?
Wer hat jemals bestimmt, was schön und was hässlich ist?
Definiert sich die Schönheit der Menschen aus dem Bild, das ihnen vorgegeben wird oder ist Schönheit vom Betrachter abhängig?
Nun, ich persönliche finde, dieses Gerede über Ideale der Schönheit echt zum Kotzen.
Ein Blumenbeet in dem nur rote Rosen stehen, wo eine so schön und prachtvoll ist wie die andere ist doch wenn man es mal ehrlich nimmt nur auf den ersten Blick toll, auf den zweiten und dritten Blick fangen diese Perfekten und schönen Blumen doch einen an zu langweilen?
Und so ist es auch mit diesem schönheitsideal Wahnsinn.
Wenn an einer Frau alles Perfekt und Makellos ist, dann toll für die Frau, aber interessant macht es sie vom äußerlich her nicht. Sie ist wie die oben genannten Rosen, eine von vielen!
Und da kommst du ins Spiel.
Würde es dich etwa glücklicher machen, wenn du auch eine Rose währest?
Möchtest du auch wie jede sein, oder möchtest du ein individuelles Wesen bleiben, das sich von der Masse abhebt?
Es ist zwar leider die Wahrheit, das viele Menschen nur noch rote Rosen haben wollen, diese Menschen sind aber für mich Kleingeister. Sie wollen sich nicht anstrengen, wollen der Masse entsprechen und nicht ihren eigenen Idealen folgen.
Somit roten sie die wilden Rosen aus, diese Rosen haben zwar nicht immer gleichmäßige Blüten oder ein gleichmäßiges, prachtvolles Rot.
Dafür zeigen die wilden Rosen noch einen eigenen Charakter und zwar jede für sich. Jede Rose wächst und lebt wie sie will und nicht wie sie der Gärtner haben möchte.
Und darauf kommt es doch an.
Sollen doch diese Zierrosen Preise gewinnen und von vielen Menschen bewundert werden.
Den wilden Rosen sollte dies eigentlich egal sein, sie wissen, das sie dem gefallen, der sie zwecks ihrer Äußergewöhnlichkeit schön findet und nicht weil sie Perfekt sind.

Also, was währest du lieber?
Eine rote Perfekte Rose, die weder eigenen Charm noch Charakter besitzt?
Oder möchtest du eine wilde Rose sein, die sich nicht an das hält was die Masse will und die durch ihre Natürlichkeit ihre Schönheit zur Geltung bringt?
 
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