Black Rose
Vollzeitbunny
Natürlich werden jetzt alle erst mal 'nein, nicht schon wieder' schreien.
Anfangs Chaos, weil es erst von Geschäft und Marken, zum Einheitssystem hinmusste, das wir heute haben, was mit dem schönen Unwort "Insellösung" bezeichnet wurde. Nun ist es einigermaßen einheitlich, einzig die Aluflaschen (z. B. das Grashopper-Wodka-Zeugs) können nicht so einfach in den Automaten gegeben werden, weil der die nicht plätten kann und vom Material ist es auch nicht unbedingt mit den anderen in einen Pott zu werfen.
Abfüllanlagen gingen einst pleite, Geschäfte machten anfangs aufgrund der Unübersichtlichkeit Gewinne, weil Dosen/Flaschen nicht zurückgebracht wurden. Von Januar bis Oktober 2003, liegt die Schätzung bei 450 Millionen Euro, die der Handel nicht zurückzahlen musste.
Gebracht hat es was, z. B. sind beliebte Raststätten am Kanal viel sauberer, man sieht viel weniger Müll, als vorher. War unter anderem auch darin begründet, dass sich das Angebot an Dosen anfangs drastisch reduziert hat, aber es hat sich auch nicht sonderlich erneut verschlechtert, obwohl die Getränkedose zurück gekehrt ist, und zwar nicht als einziger Einwegbehälter. Zwar gab es sie auch vorher schon noch bei Tanken, aber nun haben auch Supermärkte ein immer größeres Angebot, ein Discounter wirbt sogar mit einer extra Beilage für sein vergrößertes Dosensortiment. Einweg ist präsenter als vorher. Coca Cola hatte verkauft seine 0,5er Flaschen neben der Mehrweg auch als Einweg, Schweppes gab es früher nur in Mehrwegflaschen, heute nicht mehr ausschließlich, um mal Beispiele zu nennen.
Das war ja eigentlich nicht Sinn der Sache. Eigentlich sollte doch auf Mehrweg umgestellt werden, aber bereits kurz nach der Einführung, flogen die Glasflaschen bei den Discountern raus und es wurde auf Plastik umgestellt, und zwar nicht Mehrweg, sondern gleich Einweg. Keine Pappkartons mehr mit Flaschen, sondern Paletten über Paletten mit in Folie verpackten Sechsergebinden. Damit hat das Einweg-Pfand das Mehrwegsystem geschwächt, statt es zu stärken.
Der Umweltaspekt ist also total umgeschlagen. Sicher wird weniger einfach weggeworfen und über den weggedonnerten Rest, freuen sich die Pfandsammler. Das Pfandsystem wie wir es haben, funktioniert, aber es ist nicht das, was man einst wollte. Auf der einen Seite kann man natürlich mit Recht behaupten, dass Mehrweg nicht immer heißt, dass auch wiederbefüllt wird, auf der anderen Seite ist es aber schlicht und einfach Fakt, dass eine gewöhnliche Glasbierflasche, bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden kann. Natürlich ist Glas zum Schleppen recht blöde, aber auch ein Komplettumstieg auf PET-Mehrweg, würde in Deutschland eine jährliche CO2-Emissions-Verringerung von satten 1,25 Millionen Tonnen bedeuten, wenn es Einweg komplett austauscht.
Es funktioniert, aber es ist gescheitert. Brauchen wir deshalb ein neues Pfandsystem? Wie soll es aussehen? Funktioniert es über den Pfandwert? Liegen 8, 15 und 25 Cent noch zu dicht zusammen? Soll es eine extra Öko-Abgabe auf Einweg geben?
Oder soll sich gar nichts ändern? Ist es ok so, wie es jetzt ist?
Anfangs Chaos, weil es erst von Geschäft und Marken, zum Einheitssystem hinmusste, das wir heute haben, was mit dem schönen Unwort "Insellösung" bezeichnet wurde. Nun ist es einigermaßen einheitlich, einzig die Aluflaschen (z. B. das Grashopper-Wodka-Zeugs) können nicht so einfach in den Automaten gegeben werden, weil der die nicht plätten kann und vom Material ist es auch nicht unbedingt mit den anderen in einen Pott zu werfen.
Abfüllanlagen gingen einst pleite, Geschäfte machten anfangs aufgrund der Unübersichtlichkeit Gewinne, weil Dosen/Flaschen nicht zurückgebracht wurden. Von Januar bis Oktober 2003, liegt die Schätzung bei 450 Millionen Euro, die der Handel nicht zurückzahlen musste.
Gebracht hat es was, z. B. sind beliebte Raststätten am Kanal viel sauberer, man sieht viel weniger Müll, als vorher. War unter anderem auch darin begründet, dass sich das Angebot an Dosen anfangs drastisch reduziert hat, aber es hat sich auch nicht sonderlich erneut verschlechtert, obwohl die Getränkedose zurück gekehrt ist, und zwar nicht als einziger Einwegbehälter. Zwar gab es sie auch vorher schon noch bei Tanken, aber nun haben auch Supermärkte ein immer größeres Angebot, ein Discounter wirbt sogar mit einer extra Beilage für sein vergrößertes Dosensortiment. Einweg ist präsenter als vorher. Coca Cola hatte verkauft seine 0,5er Flaschen neben der Mehrweg auch als Einweg, Schweppes gab es früher nur in Mehrwegflaschen, heute nicht mehr ausschließlich, um mal Beispiele zu nennen.
Das war ja eigentlich nicht Sinn der Sache. Eigentlich sollte doch auf Mehrweg umgestellt werden, aber bereits kurz nach der Einführung, flogen die Glasflaschen bei den Discountern raus und es wurde auf Plastik umgestellt, und zwar nicht Mehrweg, sondern gleich Einweg. Keine Pappkartons mehr mit Flaschen, sondern Paletten über Paletten mit in Folie verpackten Sechsergebinden. Damit hat das Einweg-Pfand das Mehrwegsystem geschwächt, statt es zu stärken.
Der Umweltaspekt ist also total umgeschlagen. Sicher wird weniger einfach weggeworfen und über den weggedonnerten Rest, freuen sich die Pfandsammler. Das Pfandsystem wie wir es haben, funktioniert, aber es ist nicht das, was man einst wollte. Auf der einen Seite kann man natürlich mit Recht behaupten, dass Mehrweg nicht immer heißt, dass auch wiederbefüllt wird, auf der anderen Seite ist es aber schlicht und einfach Fakt, dass eine gewöhnliche Glasbierflasche, bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden kann. Natürlich ist Glas zum Schleppen recht blöde, aber auch ein Komplettumstieg auf PET-Mehrweg, würde in Deutschland eine jährliche CO2-Emissions-Verringerung von satten 1,25 Millionen Tonnen bedeuten, wenn es Einweg komplett austauscht.
Es funktioniert, aber es ist gescheitert. Brauchen wir deshalb ein neues Pfandsystem? Wie soll es aussehen? Funktioniert es über den Pfandwert? Liegen 8, 15 und 25 Cent noch zu dicht zusammen? Soll es eine extra Öko-Abgabe auf Einweg geben?
Oder soll sich gar nichts ändern? Ist es ok so, wie es jetzt ist?