Vorwort
Ich habe lange nicht mehr geschrieben, vielleicht weil es immer auf dasselbe hinaus lief. Fanfics die sich um berühmte Anime Charaktere drehten, die aufgrund meiner kranken Phantasie verstümmelt wurden, Drogen nahmen und Sex bis zum Exitus hatten. Keine Meisterwerke, obwohl einige Glanzlichter sicherlich dabei waren. Reale Fakten eingebettet, lies ich die Charaktere leiden und projizierte mein Leben in sie hinein. Sie sollten leiden, wie ich litt. Düster und unbequem, jede Regel verachtend. Das sorgte für Kontroversen und nicht zuletzt für einige unschöne Highlights. Viele verstanden es nicht, taten es als Schund ab. Wenn ich heute so darüber nachdenke und die alten Sachen lese, muss ich diesen sogar Recht geben. Damals war ich wahrscheinlich zu Stolz um das zu erkennen. Mein Ego war aufgeblasener als wahrscheinlich jedes andere auf diesem Planeten. Ich tat als wäre ich ein Gott unter Sündern, ich blickte auf andere hinab und behandelte sie manchmal wie Müll. Nur meine Meinung zählte, aber ich glaube mit dem Alter kommt die Einsicht. Egal welches Synonym ich verwende. Egal hinter welchem Namen ich mich verstecke, es bleiben dieselben Geschichten. Doch man kann den Verlauf beeinflussen.
Vielleicht war mein Weg aus der Misere dass ich mich den Gedichten widmete. In ihnen konnte ich besser verschleiern, als in den Geschichten die ich im Laufe von über 10 Jahren angesammelt hatte. 1996 war das erste Mal das ich mit meinem geistigen Gedankengut an die Öffentlichkeit ging. Wichsvorlagen, nicht mal kreativ geschrieben. Doch im Laufe der Jahre wurde mein Erzählstil besser und die Storys entwickelten sich zu Selbstläufern. Dann passierte eine Menge Scheiße und die Dunkelheit schlich sich ein. Dunkelheit ist ein überstrapazierter Begriff in einer Welt wie dieser. Aber ich verwende ihn gerne. Vielleicht weil er immer noch am besten das spiegelt, was ich geworden bin. Der schwarze Mann der in Alpträumen existiert und nur ein Schatten ist der beim kleinsten Lichtstrahl wieder verschwindet. Ich weiß es nicht genau, aber so würde ich es definieren.
Wie gesagt, meine Geschichten wurden dunkler und hatten nur noch zum Ziel andere zu verletzen und möglichst viele wütende Reaktionen hervorzurufen. Das gelang und vielleicht wollte ich mich auch gegen die Welt stellen um zu beweisen dass ich bestehen kann. Doch ich denke das war der falsche Weg, mittlerweile denke ich so. Ich schmiss alles um, änderte meine Nicks wie ein Phantom das nicht gefasst werden sollte. So veränderte sich alles, nur nicht der Mensch hinter den Masken. Ich kehrte mich vom Hentai weg und konzentrierte mich auf meine Gedichte. Seit ich 10 bin schrieb ich sie, aus weniger erfreulichen Gründen weil ich ein Ventil brauchte. Doch dazu werde ich noch kommen. Jetzt sitze ich wieder vor meinem PC und prüfe sachlich ob ich das was ich hier niederschreibe wirklich posten soll. Es wird ein Spießrutenlauf, für den ich mich wieder mit dem alten Fundus auseinandersetze. Ich hab das Aufgebot bestellt, verschiedene Charaktere zusammengefasst in eine Hentai Fanfic. Wieder auf meine Art, auf meine spezielle Art.
Masken trage ich seit ich denken kann und mit fremden Charakteren kann ich besser arbeiten als wenn ich mich selbst ins Rampenlicht setze. Das hab ich selten getan, obwohl immer ein wenig von mir in den Geschichten mitschwang, wenn es auch viele nie verstanden haben. Das werden sie jetzt auch nicht tun. Immerhin war ich so etwas wie das Feindbild Nummer Eins und jede Hexenjagd hat mich früher amüsiert und mir Kraft gegeben. Vieles habe ich zitiert und immer tiefer in Wunden gebohrt. Vielleicht fällt es mir deswegen so schwer diese Geschichte zu einem Ende zu bringen. Ich habe erst angefangen zu schreiben und fühle mich schon wieder aus der Bahn geworfen. So war es früher auch, mit jeder Seite und mit jedem Wort entfernte sich die reale Welt und wich der in meinem Kopf. Daran gewöhnt man sich wohl nie.
Der Aufbau ist simpel, vielleicht kennt jemand die Bücher des Blutes von Clive Barker. Ich habe sie letztens wieder gelesen und finde dass der Aufbau nicht verkehrt ist. Kurzgeschichten, unabhängig voneinander. Dieses Konzept verfolge ich jetzt auch, allerdings werde ich einen roten Faden nutzen und eine Rahmenhandlung einbauen. Ich weiß nicht wie weit ich noch in Form bin und in welcher Art und Weiße die Erfahrungen die ich in meiner Abwesenheit gesammelt habe sich auswirken werden. Aber im Grunde erhält jeder das, was er am wenigsten erwartet. So war es immer. Meine kranken Gedanken, kombiniert mit meinem sadistischen Verstand ermöglichten mir immer Grenzen einzureißen und etwas zu tun was wirklich nicht in jede Hand gehört. Wenn ihr versteht was ich meine.
Nun genug der Einleitung, ich finde zwei Seiten zu verschwenden um euch mit meinem geistigen Dünnpfiff zu langweilen sind genug. Ich eröffne hiermit, vielleicht ein letztes Mal, das Figurenkabinett das ich vor Jahren verschloss. Noch einmal sollen die Figuren unter meinen Fingern tanzen und noch einmal sollen sie den Weg gehen den ich für sie vorbereitet habe. Wie gesagt, ich bin ein wenig eingerostet aber ich hoffe euch etwas geben zu können. Etwas Besonderes, was mir seit einigen Jahren nicht gelang. Dazu waren meine Fanfics zu eingefahren und zu sehr auf derselben Schiene gelegen. Nun wünsche ich euch viel Spaß bei dem Versuch an alte Dinge anzuknüpfen und doch einen Schritt weiter zu gehen.
Ich heiße euch willkommen in meinem Leben, Vorhang auf!
Ich habe lange nicht mehr geschrieben, vielleicht weil es immer auf dasselbe hinaus lief. Fanfics die sich um berühmte Anime Charaktere drehten, die aufgrund meiner kranken Phantasie verstümmelt wurden, Drogen nahmen und Sex bis zum Exitus hatten. Keine Meisterwerke, obwohl einige Glanzlichter sicherlich dabei waren. Reale Fakten eingebettet, lies ich die Charaktere leiden und projizierte mein Leben in sie hinein. Sie sollten leiden, wie ich litt. Düster und unbequem, jede Regel verachtend. Das sorgte für Kontroversen und nicht zuletzt für einige unschöne Highlights. Viele verstanden es nicht, taten es als Schund ab. Wenn ich heute so darüber nachdenke und die alten Sachen lese, muss ich diesen sogar Recht geben. Damals war ich wahrscheinlich zu Stolz um das zu erkennen. Mein Ego war aufgeblasener als wahrscheinlich jedes andere auf diesem Planeten. Ich tat als wäre ich ein Gott unter Sündern, ich blickte auf andere hinab und behandelte sie manchmal wie Müll. Nur meine Meinung zählte, aber ich glaube mit dem Alter kommt die Einsicht. Egal welches Synonym ich verwende. Egal hinter welchem Namen ich mich verstecke, es bleiben dieselben Geschichten. Doch man kann den Verlauf beeinflussen.
Vielleicht war mein Weg aus der Misere dass ich mich den Gedichten widmete. In ihnen konnte ich besser verschleiern, als in den Geschichten die ich im Laufe von über 10 Jahren angesammelt hatte. 1996 war das erste Mal das ich mit meinem geistigen Gedankengut an die Öffentlichkeit ging. Wichsvorlagen, nicht mal kreativ geschrieben. Doch im Laufe der Jahre wurde mein Erzählstil besser und die Storys entwickelten sich zu Selbstläufern. Dann passierte eine Menge Scheiße und die Dunkelheit schlich sich ein. Dunkelheit ist ein überstrapazierter Begriff in einer Welt wie dieser. Aber ich verwende ihn gerne. Vielleicht weil er immer noch am besten das spiegelt, was ich geworden bin. Der schwarze Mann der in Alpträumen existiert und nur ein Schatten ist der beim kleinsten Lichtstrahl wieder verschwindet. Ich weiß es nicht genau, aber so würde ich es definieren.
Wie gesagt, meine Geschichten wurden dunkler und hatten nur noch zum Ziel andere zu verletzen und möglichst viele wütende Reaktionen hervorzurufen. Das gelang und vielleicht wollte ich mich auch gegen die Welt stellen um zu beweisen dass ich bestehen kann. Doch ich denke das war der falsche Weg, mittlerweile denke ich so. Ich schmiss alles um, änderte meine Nicks wie ein Phantom das nicht gefasst werden sollte. So veränderte sich alles, nur nicht der Mensch hinter den Masken. Ich kehrte mich vom Hentai weg und konzentrierte mich auf meine Gedichte. Seit ich 10 bin schrieb ich sie, aus weniger erfreulichen Gründen weil ich ein Ventil brauchte. Doch dazu werde ich noch kommen. Jetzt sitze ich wieder vor meinem PC und prüfe sachlich ob ich das was ich hier niederschreibe wirklich posten soll. Es wird ein Spießrutenlauf, für den ich mich wieder mit dem alten Fundus auseinandersetze. Ich hab das Aufgebot bestellt, verschiedene Charaktere zusammengefasst in eine Hentai Fanfic. Wieder auf meine Art, auf meine spezielle Art.
Masken trage ich seit ich denken kann und mit fremden Charakteren kann ich besser arbeiten als wenn ich mich selbst ins Rampenlicht setze. Das hab ich selten getan, obwohl immer ein wenig von mir in den Geschichten mitschwang, wenn es auch viele nie verstanden haben. Das werden sie jetzt auch nicht tun. Immerhin war ich so etwas wie das Feindbild Nummer Eins und jede Hexenjagd hat mich früher amüsiert und mir Kraft gegeben. Vieles habe ich zitiert und immer tiefer in Wunden gebohrt. Vielleicht fällt es mir deswegen so schwer diese Geschichte zu einem Ende zu bringen. Ich habe erst angefangen zu schreiben und fühle mich schon wieder aus der Bahn geworfen. So war es früher auch, mit jeder Seite und mit jedem Wort entfernte sich die reale Welt und wich der in meinem Kopf. Daran gewöhnt man sich wohl nie.
Der Aufbau ist simpel, vielleicht kennt jemand die Bücher des Blutes von Clive Barker. Ich habe sie letztens wieder gelesen und finde dass der Aufbau nicht verkehrt ist. Kurzgeschichten, unabhängig voneinander. Dieses Konzept verfolge ich jetzt auch, allerdings werde ich einen roten Faden nutzen und eine Rahmenhandlung einbauen. Ich weiß nicht wie weit ich noch in Form bin und in welcher Art und Weiße die Erfahrungen die ich in meiner Abwesenheit gesammelt habe sich auswirken werden. Aber im Grunde erhält jeder das, was er am wenigsten erwartet. So war es immer. Meine kranken Gedanken, kombiniert mit meinem sadistischen Verstand ermöglichten mir immer Grenzen einzureißen und etwas zu tun was wirklich nicht in jede Hand gehört. Wenn ihr versteht was ich meine.
Nun genug der Einleitung, ich finde zwei Seiten zu verschwenden um euch mit meinem geistigen Dünnpfiff zu langweilen sind genug. Ich eröffne hiermit, vielleicht ein letztes Mal, das Figurenkabinett das ich vor Jahren verschloss. Noch einmal sollen die Figuren unter meinen Fingern tanzen und noch einmal sollen sie den Weg gehen den ich für sie vorbereitet habe. Wie gesagt, ich bin ein wenig eingerostet aber ich hoffe euch etwas geben zu können. Etwas Besonderes, was mir seit einigen Jahren nicht gelang. Dazu waren meine Fanfics zu eingefahren und zu sehr auf derselben Schiene gelegen. Nun wünsche ich euch viel Spaß bei dem Versuch an alte Dinge anzuknüpfen und doch einen Schritt weiter zu gehen.
Ich heiße euch willkommen in meinem Leben, Vorhang auf!
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