Das dunkle Asylum

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TheDarkness

Exarch
Dieser Ort dieses Asylum meiner Gedanken,
weißt euch schnell in seine Schranken,
hier könnt ihr euch in endlosen Fluren verlieren,
und die Schatten werden immer neue Schrecken gebären!

Dieses Asylum offenbart die Dunkelheit in all ihrer Pracht,
hier seid ihr verloren in unendlicher Nacht,
von hier aus geht es nur noch tiefer hinab in den Wahnsinn,
ich habe euch gewarnt hinter dem Portal liegt nur noch der Hölle Beginn.

Dieses Asylum ist eine schwarze Festung,
dieses Asylum ist meine Abgrenzung,
dieses Asylum steht für die letzte Grenze,
dieses Asylum ist des Todes Lanze,
dieses Asylum ist der Ort eurer letzten Ruhe,
dieses Asylum ist der Schlüssel zu meiner Gedanke Truhe!

Diese Mauern erzählen euch in tausend Kammern von Liebe Schmerz und Leid,
in den leeren endlosen Gängen herrscht nur noch der Hohn und blanker Neid,
ein schwarzes Bollwerk tief in den Windungen meiner Gedanken,
kommt schon lasst es uns beenden in den Schatten mit einem Achselzucken!

Verliert euch in der Dunkelheit kommt ab von dem sichren Weg,
das hier wird jetzt zu eurem eignen kleinen privaten Krieg,
denn die Schatten haben Augen und jede Kachel ist ein Spion,
und mit dem Wind kommt eine Stimme und mit ihr das Grauen und eure Endstation.

Dieses Asylum ist eine schwarze Festung,
dieses Asylum ist meine Abgrenzung,
dieses Asylum steht für die letzte Grenze,
dieses Asylum ist des Todes Lanze,
dieses Asylum ist der Ort eurer letzten Ruhe,
dieses Asylum ist der Schlüssel zu meiner Gedanke Truhe!

Öffnet das Portal folgt dem langen Weg aus Moos und Pflasterstein,
durch die alte Holztür mitten in das Asylum hinein,
riecht den Geruch von Wahnsinn und Terror in der Luft,
und seht auf die Uhr an der Rezeption wie der Zeiger hektisch weiterläuft.

Begebt euch in das Labyrinth aus dunklen Gängen und morschen Türen,
hier könnt ihr nichts mehr für euch gewinnen sondern nur etwas verlieren,
ich bleibe in den Schatten beobachte jeden Schritt von euch,
lege eine weitre Seite in mein Notizbuch.
 

TheDarkness

Exarch
Jetzt liegst du reglos vor ihm da,
bist vor kurzem erst geworden sechs Jahr,
umrandet von robustem Eichenholz,
das macht ihn süchtig macht ihn stolz.

Deine Glieder hat er mit dem Brecheisen gebrochen,
an deiner verbotenen Pforte hat er mit Genuss gerochen,
hat dir den Hals mit beiden Händen zitternd umgedreht,
davor hast du ihn mit panischer Stimme um Gnade angefleht.

Du bist ein Spiegelbild der Perversion,
lebst nur für deine kranke Vision,
hast gelernt deinen Nächsten fest zu lieben,
folgst immer weiter deinen Trieben,
oh ja du weißt was es heißt zu lieben,
oh ja du weißt was es heißt Leben zu nehmen!

Dein Skalp hängt festgenagelt über seinem Kamin,
und sein Erbe schläft viel zu tief in dir drin,
er hat soviele Trophäen im Laufe der Jahre gesammelt,
das Fleisch der Anderen Kinder bereits im Kühlschrank vergammelt.

Doch verklagen wird man ihn leider nicht,
denn seine Kindheit war schlecht,
da wäre eine hohe Strafe nicht gerecht,
denn schließlich hast ja du den Preis geblecht.

Du bist ein Spiegelbild der Perversion,
lebst nur für deine kranke Vision,
hast gelernt deinen Nächsten fest zu lieben,
folgst immer weiter deinen Trieben,
oh ja du weißt was es heißt zu lieben,
oh ja du weißt was es heißt Leben zu nehmen!
 

TheDarkness

Exarch
03 - Der Beobachter 1: Niemals weichen

Hier an diesem Ort verliert man schnell seine Kraft,
bei ein wenig Brot und ab und zu ein wenig Saft,
werden die Augen glasig ausdruckslos und leer,
und selbst das einst stolze Herz wird müde und schwer.

Die Minuten vergehen werden zu Stunden und Tagen,
ab und zu schweben Geister herein stellen immer dieselben Fragen,
was davon ist nur Illusion die sich vor den Augen wiederholt,
und was ist Realität die einem immer neue Streiche spielt?

Niemals werde ich von deiner Seite weichen,
niemals werde ich für dich die Harfe streichen,
niemals werde ich für dich beten,
niemals werde ich dich von Fehlern abhalten,
ich beobachte dich in deinem Glück deinem Schmerz,
und im rechten Augenblick nehme ich mir deine Seele und dein Herz.

Manchmal sagen sie es tut doch gar nicht weh vielleicht nur einen Moment,
das ist es auch was der Henker zu seinem Opfer sagt ehe er es hängt,
du lächelst müde willst nur noch schlafen um den Träumen zu entgehen,
doch diese werden aus deiner Angst und deinen Zweifeln immer wieder neu auferstehen!

Schließ die Augen lass es ruhig geschehen,
alles was lebt wird irgendwann vergehen,
keine Angst ich werde nicht von deiner Seite weichen,
werde deine Seele nicht von meiner Liste streichen.

Niemals werde ich von deiner Seite weichen,
niemals werde ich für dich die Harfe streichen,
niemals werde ich für dich beten,
niemals werde ich dich von Fehlern abhalten,
ich beobachte dich in deinem Glück deinem Schmerz,
und im rechten Augenblick nehme ich mir deine Seele und dein Herz.
 

TheDarkness

Exarch
04 - Leb wohl Opa

Ich stehe seit Jahren wieder vor dem alten Haus,
manchmal geht es im Leben nicht immer Bergauf,
der Gefühlssturm in mir macht mich klein wie eine Maus,
langsam schließe ich mit dem alten Schlüssel die Türe auf.

Die Erinnerungen überfluten mich,
gehen zurück quer durch die Zeit,
denke an dich und mich,
fühle mich nicht für diesen Schritt bereit.
Alles was bleibt ist ein altes Foto auf dem du lachst,
niemand wusste am Ende welchen Schmerz du durchmachst,
leb wohl mein König ich werde dich nie vergessen,
mein Herz wird dich immer vermissen.

Wie hacken gemeinsam im Wald das Holz,
du erzählst mir vom Leben von Geschichte,
sehe wie du vor mir stehst wie ein Fels,
höre auch wieder all die Gerüchte.

Du gabst mir Hoffnung ein Ziel im Leben,
hieltest deine Hand schützend über mich,
meine Fehler konntest du nur vergessen nie vergeben,
trotzdem bewundere ich dich.
Alles was bleibt ist ein altes Foto auf dem du lachst,
niemand wusste am Ende welchen Schmerz du durchmachst,
leb wohl mein König ich werde dich nie vergessen,
mein Herz wird dich immer vermissen.

Du teiltest dein Wissen immer mit mir,
lehrtest mich was richtig was falsch,
dafür danke ich dir,
war ich bei meinen Entscheidungen dir auch immer zu rasch.

Jetzt stehe ich in dem alten Haus ganz in Schwarz,
meine Oma fällt weinend um meinen Hals,
dich aufgebahrt zu sehen mitten im Wohnzimmer,
bricht mir das Herz nichts ist mehr so wie damals.
Alles was bleibt ist ein altes Foto auf dem du lachst,
niemand wusste am Ende welchen Schmerz du durchmachst,
leb wohl mein König ich werde dich nie vergessen,
mein Herz wird dich immer vermissen.

Du warst ein König und das bleibst du auch jetzt nach deinem Tod,
hast niemals aufgeben für deine Familie alles gegeben,
ich weine Tränen die sich verlieren im Abendrot,
jetzt hast du dich ohne uns auf die letzte Reise begeben.

Ich bedaure nicht bei dir gewesen zu sein in den letzten Stunden,
jetzt ist es zu spät und ich kann nicht mal mehr danke sagen,
kann mich nicht mehr von dir Mann zu Mann verabschieden,
kann meiner Oma jetzt nur noch ein wenig Trost im Dunkel geben.

Alles was bleibt ist ein altes Foto auf dem du lachst,
niemand wusste am Ende welchen Schmerz du durchmachst,
leb wohl mein König ich werde dich nie vergessen,
mein Herz wird dich immer vermissen.

Du uns Sie nahmen mich auf als Mutter mich verstieß,
ihr beide wart immer für mich da an allen Tagen,
auch wenn ich dies sehr oft vergaß,
jetzt muss ich mich mit meinen Gefühlen plagen.

Leb wohl mein König ich verneige mein Haupt vor dir,
du hast alles gegeben und selten Fehler gemacht,
ich hoffe wo du jetzt bist geht es dir besser als hier,
still halte ich meine letzte Andacht.

Alles was bleibt ist ein altes Foto auf dem du lachst,
niemand wusste am Ende welchen Schmerz du durchmachst,
leb wohl mein König ich werde dich nie vergessen,
mein Herz wird dich immer vermissen.
 
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