[Diskussion] Deja vu, das Gefühl einen Film schon einmal gesehen zu haben.

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Hiho Ladies und solche die es werden wollen.

Eines vorweg, ich meine keine Wiederholungen im Fernsehen, Remakes oder Reboots.

Als ich das erste Mal I Robot gesehen habe, hatte ich das Gefühl den Film schon einmal gesehen zu haben. Und zwar nicht mit Will Smith.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis es mir einfiel: Colossus, ein Sci-Fi Film von 1970.
Kurz zur Handlung:
In den USA wird ein Supercomputer gebaut der autonom die Atomraketen der USA steuert. Er soll auf etwaige Angriffe der UdSSR reagieren und mit ihm soll der menschliche Faktor ausgeschaltet werden.
Colossus stellt fest, dass es auf der Erde einen weiteren Comuter mit der gleichen Aufgabe gibt. Den russischen Guardian.
Dann kommt es zu einen schwerwiegenden Fehler, beide Computer starten einen Angriff auf die jeweilige Gegenseite. Die russische und die amerikanische Regierung werden ausgelöscht.
Colossus und Guardian haben den Befehl die Menschheit vor Gefahren zu schützen anders ausgelegt als gedacht und versklaven die Menschheit um sie vor sich selbst zu schützen.
Aber anders als bei I Robot, gibt es hier keine Happy End. Colossus wird nicht geschlagen.

Im Spoiler der Wiki Artikel und ein Link zu dem Film auf Youtube, falls ihn jemand sehen will.


Das Zweite ist offensichtlich:
Avatar, Aufbruch nach Pandora. Auch bekannt als: Disney's Pocahontas
Das erkläre ich nicht, dazu nur ein Bild:



Beim nächsten sage ich erst den Plot, dann den Titel.
Ein junger Königssohn kehrt in seine Heimat zurück und muss erschrocken feststellen dass sein Onkel nicht nur die Macht an sich gerissen hat, sondern auch den eigenen Bruder, den rechtmäßigen König umgebracht hat.
Hamlet? Falsch! König der Löwen.

Bleiben wir bei Shakespeare, beim nächsten Film weiß nicht einmal mehr den Titel.
Er lief vor Jahren auf ZDF und war laut Teletext ein intelligenter, preisgekröhnter Mafia-Film aus den USA.
Ein junger 'Soldat' der Cosa Nostra rettet während des Krieges mit einer verfeindeten Familie seinem Boss das Leben und wird daraufhin zum Capo befördert. Das aber reicht seiner Frau nicht. Sie überredet ihn seinen eigenen Boss zu töten um selbst die Familie zu übernehmen.
Nach ca. 10 Minuten bemerkte ich: "Verfickte Scheiße! Das ist MacBeth" Da ich wie gesagt den Titel nicht mehr weiß, kann ich nichts weiter dazu sagen.

Die Rache der Wanderhure
Eine Buchverfilmung. Und das Original hierzu, gibt es ebenfalls als Buch und Film.
Lest einfach mal Der Graf von Monte Christo oder schaut eine der Verfilmungen.

So. Und nun seid ihr dran. Welche Filme kennt ihr die einen Plot erzählen den ihr schon kennt.
 

ota-Q

Philanthrop
Otaku Veteran
Spezielle Umstände führten dazu, dass der Hauptcharakter plötzlich von schematisch verschiedenen, attraktiven, weiblichen Charakteren umgeben ist. In den darauf folgenden Wochen stolpert der Protagonist mit Hand und Gesicht auf Brust und Arsch der weiblichen Charaktere, was verwunderlich ist, da er in der Nähe von Männern diese Tollpatschigkeit nicht aufzuweisen scheint. Natürlich können Frauen solch cleveren Avancen einfach nicht widerstehen und so entwickeln sie alle mehr oder weniger intensive, romantische Gefühle für den Hauptcharakter. An dieser Stelle wird die Situation eingefroren und in die Länge gezogen bis der Verkauf von Figuren nachlässt. An dieser Stelle bricht man die Serie ab, wechselt die Namen und Haarfarben der Charaktere und beginnt wieder ganz am Anfang.

Na? Hat jemand herausgefunden um was es sich hier handelt? Richtig, Harem-Animes und zwar so gut wie alle.
 

borg23

Gläubiger
Hmm .. meiner Meinung nach stimmts, ja, viele Ideen sind recycelt. Aber das ist nicht schlimm. Game of Thrones ist ein Mittelalterepos. White Walker sind Zombies. Es geht nicht um das Setting an sich, obwohl Geschichte wie Made in Abyss natürlich klasse sind. Viel wichtiger ist die "Umsetzung", der Aufbau der Charaktere, die Interaktionen etc.
 

Mstr f Dstrctn

SchmuseKätzchen / KnuddelOpfer
Teammitglied
SMods
Ja, viele Stories/Handlungsabläufe aus Filmen kommen einen sehr bekannt vor, für viele werden halt bekannte Muster oder Geschichten in abgewandelter Form genommen.
Das man wie z. B. bei Avatar eine bereits bekannte Geschichte in ein modernes Gewand kleidet finde ich nicht schlecht, da gibt es andere Neuinterpretationen die schlimmer sind.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich habe jetzt Arrow angeschaut. Im Grunde, was immer die Gleiche war, war das der Bösewicht sehr stark war und Arrow immer wieder mit den gleichen Gefühlen kämpfen musste. Ich fand dadurch die Serie nicht wirklich so gut, wie ich am Anfang gedacht hatte, denn ich hatte absolut nicht das Gefühl das Arrow sich geändert hätte, sondern der Stand gleich war. Das hat sich durch alle Staffeln gezogen und hat mir leider damit so einiges immer wieder gezeigt, das sie nichts neues drauf hatten. Ich hab das hier sehr stark gesehen. Immer wieder das: Gut kämpft gegen Böse, bla bla bla ...
Oder, Hauptdarsteller schafft was tolles ... bekommt sein gefühlsmäßigen Niedergang und kann sich trotzdem immer wieder daraus hervor heben und ist am Ende der Sieger oder Held.
 
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