[Diskussion] Der innere "Kummer"?

BlackGod

Otakuholic
Otaku Veteran
Kennt ihr das, wenn ihr dasitzt und ihr hört Musik, seht aus dem Fenster, lest etwas oder befriedigt euch und ihr spürt dort wo euer Herz sein sollte einen dumpfen Schmerz?
Vielleicht auch nicht direkt einen Schmerz, sondern eher etwas das fehlt, der Motor der euch antreibt, die Quelle die euren Lebensfluss speißt.

Ich weiss nicht wie ich es in Worten ausdrücken soll, aber ich fühle eine Leere, die mich zu verschlingen droht. Hat denn irgendetwas Sinn was wir tun? Jede Tat vergeht unter den Mahlsteinen der Zeit, jedes Wort wird vergessen und jedes Leben endet.

Was heisst es für uns zu Leben? Wollen wir leben oder werden wir nur mitgerissen von denen die glauben leben zu wollen? Ist dies nur ein Traum aus dem wir erwachen oder ein ewiger ALptraum der Bedeutungslosigkeit?

Ich weiss einfach nicht wo mein Platz in der Welt ist und ich habe Angst ihn zu finden, denn ich will irgendwo tief in mir kein Teil dieser Welt sein, die mich zu verschlingen droht, denn ich glaube die Leere aus mir, kommt aus der Welt ausserhalb von mir.

Bin ich verrückt? Vielleicht, aber ich fühle mich so falsch in diesem Leben, jedes Lächeln auf der Straße, jeder Satz in meiner Umgebung, alles fühlt sich so falsch an.
Wo ist das Echte in dieser Welt? ISt es wirklich so dass wir von der Leere zerfressen werden? Und werde ich auch einer von denen die mit falschem Lächeln hinausgehen, nur um einen Sinn im Leben vorzuspielen?

Ich weiss es nicht, doch ich hoffe lange genug Ich zu bleiben um der Gesellschaft die falsche Maske abreissen zu können.
 

Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
Ich denke, Du leidest einfach nur an der "Weihnachtsdepression", tritt bevorzugt bei Alleinstehenden zu dieser Zeit auf, hatte ich auch oft genug, beim "Fest der Liebe" allein zu sein, ist ....Scheiße einfach !
Kopf hoch, nach Silvester gehts wieder!
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Ja, das Gefühl kenne ich auch. Meistens kommt es stark zum Vorschein wenn ich abends in meinem Bettchen liege.
Hingegen hat dieses Gefühl bei mir mehrere Gründe, die sich allerdings auf abstrakte Art und Weise miteinander verstricken lassen (ich nenn mal zwei Punkte).

Den Sinn des Lebens zu finden, damit haben sich schon viele Menschen beschäftigt und wohl auch welche die wesentlich schlauer sind als ich. Allerdings, ist der Sinn des lebens gefunden, was würde sich ändern? Der langweilige Alltag würde weiter gehen.
Schule - Freizeit - Schule - Freizeit [...]
Arbeit - Familie - Schlafen - Arbeit [...] - Wochenende [...]
Usw. der Alltag beherrscht das Leben des Menschen, sicher es gibt Ausnahmen, müsst ihr nun nicht sagen. Allerdings ist das einer der Punkte die mich abends manchmal beschäftigen (ein Punkt der auch verschwinden kann, ich weiß).

Ein anderer, weitaus größerer und wichtigerer Punkt ist: Die Einsamkeit
Alleine die Überschrift dieses Punktes spricht für sich und könnte, gefüllt, eine Menge Löcher stopfen. Bleibt die Frage, tun sich neue auf? Ich hoffe nicht. xD

Tja, ein Teil meiner Lösung liegt auf der Hand, allerdings kenn ich das Gefühl des inneren Kummers und der Antriebslosigkeit nur zu gut.

Ach ja: Bei mir liegt das nicht an Weihnachten, fehlt die Liebe im Herzen, ein Seelenpartner (nenne es wie du willst), ist es egal in welcher Jahreszeit du dich befindest. Das Gefühl ist vorhanden. Mal stärker und mal schwächer. Aber da ist es.^^
 
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SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kyterdingsbums oder wie sie heißt das gleich wieder schließt.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
[...]
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kyterdingsbums oder wie sie heißt das gleich wieder schließt.
wenn weiterhin solche konstruktiven kommentare folgen, dann ist es auch nicht verwunderlich.. threads werden nicht ohne grund geschlossen, wenn sich die user nicht an die regeln halten, in spam abdriften, man sich nicht an die foren spezifischen regeln hält oder auf persönlicher, beleidigender ebene abspielen, dann hat das seine richtigkeit...

ach und die bereichsmoderatorin, die du meinst heißt Kýestrika und nicht kyterdingsbums.. so viel anstand sollte doch schon fließen, das man sich wenigstens beim richtigen nick nennt auch, wenn man persönlich den user nicht mag o.ä.

b2t: du suchst nur intensiver nach der bedeutung des lebens, ist ja auch kein verbrechen.. jeder hat die möglichkeit sich philosophisch auszuleben..

jeder hat mal ein tief in seiner lebenszeit aber ehrlich gesagt, interessieren mich solche dinge nicht, weil ich lieber im hier und jetzt lebe, als mich mit so einem thema zu beschäftigen..
 
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Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
Tja diese leere in mir hab ich auch.
mittel hab ich dagegen leider nicht. bei mir rührt das wohl daher das ich einfach kaum wem trauen kann.

und das leben weiß man aucherst zu schätzen wenn man
a) ganz unten war
b) dem tote nah war.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich glaube dieses Gefühl hat man vor alle, weil jeder mal in diese Situation kommt. Vieles kann man damit nicht erklären, nur eines kann ich sagen, es geht auch wieder vorbei. Was ich damals und auch heute mache ist, das ich mich vor allem ablenke. Viel Bücher lesen, Filme schauen und vor allem versuchen, nicht immer alleine zu sein. Damit schaffe ich es immer wieder, genau diese Zeit zu überstehen. Jeder hat sie aus anderen Gründen, und doch sind sie irgendwie wiederum gleich.
Denn auch wenn es diese Zeit so sonst auf die nerven geht, so ist sie doch wichtig, damit man auch die andere zeit schätzen lernt. Alles muss an Gefühle vorhanden sein, sonst wird es nicht wahr genommen.
 

digger

Gottheit
So eine Depressionsphase kann schon mal vorkommen. Aber ich denke in solchen Situationen immer daran, wie lächerlich es eigentlich ist sich hier über sein Leben zu beschweren. Hier in Deutschland wo mans kaum luxuriöser haben kann gemessen an dem Rest der Welt. Freu dich über das was du hast anstatt dem nachzutrauern was dir fehlt. Und wenn du meinst dir fehlt etwas dann kämpf dafür und überwinde dich notfalls auch mal.
Ich sag das jetzt nicht einfach so. Früher gings mir öfters mal so, aber ich hab mich gezwungen mich selbst zu ändern und heute bin ich um einiges zufriedener.
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich kann mir gut vorstellen, dass Kyterdingsbums oder wie sie heißt das gleich wieder schließt.
liegt vielleicht an der Unfähigkeit einiger User, sich die Regeln durchzulesen, die SuFu zu benutzen oder endlich mal zu kapieren, dass wir keine Seelenklempner sind. (Den Thread hier lasse ich übrigens durchgehen, weil hier einfach danach gefragt wird, ob man alleine mit dem Gefühl ist oder ob es andere auch kennen und nicht nach Hilfe gefragt wird.) Wenn du möchtest,kann ichnatürlich auch den gesamten Smaltalkbereich links liegen lassen und im Chaos versinken lassen. Aber ich wette, dann ist das Geheule, dass hier lauter doppelte Threads und Geflame besteht, genauso groß.

Und wenn du schon so über jemanden lästerst, könntest du immerhin den Nick nachschlagen, damit auch die anderen wissen, um wens geht.

B2T: Das beschriebene Gefühl kennt glaube ich jeder, auch wenn ich denke, dass es jeder anders empfindet. Jeder Mensch hat mal eine kurzweilige Depression, aber wenn diese Depression über einen längeren Zeitraum anhält und sich auch auf das alltägliche Leben auswirkt, wie dass man sich zum Beispiel nicht mehr mit Freunden trifft, nicht mehr zur Arbeit geht etc. sollte man sich mal überlegen, zum Arzt zu gehen und mit diesem darüber zu sprechen. Anzeichen dafür, dass es sich um eine ernstzunehmende Depression handelt, sind eben der Zeitraum, so wie die Anteilnahme am Leben. Auch ERNSTHAFTE Gedanken an den Tod sind große Anhaltspunkte (und damit meine ich nicht solche Gedanken wie "ach wär ich nie geboren worden" etc. die, die jeder mal denkt, ohne gleich zu überlegen, wie er es denn am besten anstellt, einen Suizid zu begehen.) Dieser macht dann mit einem mehrere Tests, die strengen Kriterien auferlegen sind und beurteilt dadurch, ob es eine ernstzunehmende Depression ist, oder es sich um eine Depression handelt, die von alleine vorrüber gehen wird.
Jedenfalls... eine vorrübergehende Depression kennt eigentlich fast jeder. Jeder hat mal mit Schicksalsschlägen zu kämpfen, der eine mehr, der andere eben weniger.
 

BlueHusky

Blair Bitch´s Friend
Otaku Veteran
@Kýestrika nein nein nein nich links liegen lassen bitte ;)

b2t ich denke auch eher dass das grade eher so eine phase is durch weihnachten und so. und ja hab das auch manchmal aba hey das leben geht weiter *wenn man den will*
kopf hoch alles wird besser lenk dich ab und sieh die positiven seiten
 
Also ich kenne das auch. Habe das schon seit Jahren. Weiß manchmal einfach nicht was das alles soll. Eigentlich tu ich nichts außer arbeiten und dann nach hause gehen und rumliegen. Hab auch nicht Lust auf mehr und zudem scherrt sich eh niemand nen Dreck um mich. Echt mies. Habe auch ab und zu Selbstmordgedanken, aber das ist eher harmlos, da ich weiß das ich mich nie umbringen würde.

Letztendlich muss man aber einfach das Beste draus machen.
 

ota-Q

Philanthrop
Otaku Veteran
wüsste nur ein mittel gegen dieses gefühl (also ich glaube jetzt mal ich meine das selbe wie du^^): gleichgültigkeit, dadurch wird diese "bedrückende leere" (so würde ich es jetzt nennen, da ich es nicht wirklich als schmerz sehe) zu einer schlichten langeweile. ist nicht mehr so bedrückend aber ansonsten die selbe situation (vlt sogar schlimmer da man weniger motivation hat etwas dagegen zu unternehmen)
 

marisa

Otaku Legende
Otaku Veteran
die leere in mir spüre ich immer. liegt hauptsächlich an meiner großen einsamkeit. ich versuche aber nicht zuviel darüber nachzugrübeln denn das führt nur zu depressionen und schlimmeren. deswegen beschäftige ich mich auch immer mit irgendwas um mich abzulenken, hasse es untätig rumzusitzen. nur abends (und morgens) wenn ich im bett liege funktioniert das leider nicht, da werde ich auch oft nachdenklich.
 

Ayame

Scriptor
Dieses Gefühl habe ich sehr sehr oft...

Ich hatte mit 16 nen Unfall, wo ich fast gestorben wäre und danach sehr, sehr viel verloren hatte, jetzt vor kurzem mit 22 eine Not OP, wo ich auch fast gestorben bin und wieder habe ich sehr viel verloren, krieg mein Leben nicht geordnet. Man hört Sachen, wie, dass man noch froh sein soll, am Leben zu sein und ja verdammt, dass bin ich auch.
Aber was für ein Leben? Wie lebt man? Wieso ist das Leben nur so einsam? So...stupide alltäglich?
Wieso ist es so vielen anderen egal, ob man da ist oder nicht? Es schert doch eh keinen mehr so richtig, zumindestens nicht in meinem Leben/ Umfeld.

Sicherlich ist es sinnvoll, wenn man diese Gedanken nicht zulässt und einfach alles verdrängt, soweit das geht. damit lebt es sicher einfach leichter und manchmal ist das auch der einzige Weg überhaupt noch zu "leben". Aber ist dieses Leben, dieser Alltag, diese Maske von allen, das Leben, was wir zu leben suchen?
Wo ist das Leben, was sich noch "echt" anfühlen sollte?

Ich war eine sehr lange Zeit im Krankenhaus und wenn man sich nicht bewegen darf und nur im Bett liegen muss, denkt man eben darüber nach. Ich frage mich nur auch immer wieder,wieso wir uns so einsam fühlen.
Wieso gibt es so viele von uns Menschen, aber wieso sind wir dennoch so einsam? Wieso dringt keiner hinter die Maske des Anderen und berührt dessen Herz, nimmt etwas die Einsamkeit?

Was meinen Freundeskreis momentan angeht, würde es niemanden scheren, wenn ich nicht mehr "online" oder wie auch immer wäre...
Irgendwo ist diese ganze Ichbezogenheit und Ellenbogengesellschaft in der wir leben, einfach nur traurig (...) :kukukuh:
 
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