[Biete] Der Prophet

[Moridin]

Mal was kleines von mir und ja ich kann nur düster schreiben.^^

Ich bin der Sturm.
Verwüster des Landes.
Zerstörer der Ordnung.

Erkennt mich
und ich löst euer Band

Ich bin die Urgewalt
das Muster hat mich erwählt

Zu Strukturieren
das Land

Ich bin der Eine
erhört meine Stimme

beugt euch meinen Zorn.
Ich bin der Wille
Aus dem Licht geboren

Der Vertretter des Einen
Dies soll ich sein.

Reiche werden fallen
Denn die Welt ist mein

Ich bin die Hoffnung
Und der Strum

Zerstörer des Alten
damit die Welt wieder kann erblühn

Ich bin alles
Ihr seit nichts.

Gekommen um zu dienen
denn dies ist meine Pflicht.

Ihr wollt wissen wer ich bin
Der Drache nennt man mich
zu Vernichten ist meine Pflicht.

 

[Dante vs. Virgil]

Interessanter Schreibstil...

Auch wenn ich finde das einige Sätze nicht zu dem Gesamtbild passen...
Also ich hab ja zb. schon was von der Urangst gehört... Aber Urgewalt???

Dann widersprichst du dir schon in den ersten paar Zeilen.

Erst sagst du, du bist der Zerstörer des Landes... Paar Zeilen Später Strukturierst du das Land (Ordnung)
Klar gibst du später zu verstehen, das die Ordnung untergehen muss, damit sie wieder Erblühen kann... Aber ich denke das war nicht das Ziel das in den Anfang einzubauen, oder?

Das finde ich ein wenig Störend.

Aber ansonsten ganz nett

 

[Moridin]

Es ist doch gerade der wiederspruch der das ganze interessant macht und ein Buch wo man den Schluss schon kennt ist auch langweilig.^^

 

[Dante vs. Virgil]

Das mag schon sein, aber dann finde ich müssten die Widersprüche besser in Szene gesetzt werden. Weil dafür finde ich die Sätze doch ein wenig zu kurz, damit es Effektvoll seinen Lauf nimmt

 

[Phönix89]

Hallo

Wow das ist echt super.
Schreibst du auch Geschichten? Wenn nicht dann versuchs doch mal mit deinem Talent

 

[Albin]

und ich löst euer Band <<< löse oder löste oder löst'

beugt euch meinen Zorn. <<< meineM Zorn

Der Vertretter des Einen <<< Vertreter

Und der Strum <<< Sturm

Ihr seit nichts. <<< seid

Ich weiß, gleich kommen wieder Kommentare, dass man es auch übertreiben kann und künstlerische Freiheit und so n Quark, aber da sind Schreibfehler oder auch nur Tippfehler drin. Das ist in erster Linie nicht schlimm, aber wenn es eh nur ein relativ kurzes Gedicht ist, kann man da eigentlich nochmal drüber lesen und zumindest die drei letzten hätten nicht sein müssen. Mich bringen eben solche Fehler immer aus dem Lesefluss und das zerstört Atmosphäre, was bei Gedichten sehr schade ist.
So viel dazu

Es sind Reime da, unreine und ohne richtiges Schema, was mir persönlich nicht so gefällt. Hätte man eventuell besser einbringen können oder eben direkt ganz weglassen (Wozu hin der Schritt nicht allzu groß wäre. Die jetzigen Reime könnten auch Zufall sein ).

Der Stil, die Wahl der Sprache ist wirklich gut. Es erzeugt eine schöne düstere Stimmung und der Inhalt unterstützt das noch, oder eher, wird davon unterstützt. Da gibt es wirklich nicht viel auszusetzen.

Das mit dem Zerstören und der Ordnung würde ich nicht mal als Widerspruch anerkennen. Es gibt philosophische Ansichten (wie auch wissenschaftliche: Entropie), dass alles im Universum sich mehr und mehr der Unordnung zuneigt. Durch Zerstörung und Verwüstung kommt Ordnung, auf physischer und metaphysischer Ebene.

Lg

 

[hakuryu]

mein erster eindruck war das lyrische ich hält sich für gott.
später ist es nur noch sein stellvertreter.
zum schluß ein drache der alles vernichtet.
etwas verwirrend. klingt aber nicht schlecht