[Biete] Der schwarze Stein gegen die Armee der Amazonen

Fidel2323

Gläubiger
Joah, is ne etwas längere Geschichte, mit riesigen, muskulösen Amazonen, ein bisschen Vore, Gender Swap, Revenge Rape und viiiieeeel später gibts noch Transformation. Ich poste die Story in Teilen. Der erste Teil ist am Längsten :)
Hier gehts übrigens zur Diskussion:
http://board.world-of-hentai.to/f21...en-die-armee-der-amazonen-137562/#post1520507




Ich bin Frank.
Meine Großmutter ist verstorben.
Ich kannte sie nicht wirklich gut, aber ich ging trotzdem auf ihre Beerdigung. Es war… na ja, eine Beerdigung halt. Trist und düster.
Ein paar Tage später hatte ich überraschend eine Einladung zur Testamentsverlesung erhalten, zu welcher ich natürlich auch hin ging. Ich hatte meine Großmutter zwar nicht sehr gut gekannt, aber scheinbar wollte sie mir etwas vermachen:
Ein schwarzes Stein-Ei mit einem goldenen Ring an der Spitze, wie ein Anhänger oder so. Das Ei ist dafür aber viel zu groß. Ich dachte erst, dass es ein Straußenei sein soll, doch eine gute Freundin klärte mich darüber auf, dass Straußeneier größer sind.
Dieselbe Freundin ist grad bei mir und bewundert das gute Stück. Es ist etwas größer als eine Faust und hat eine glänzende Oberfläche.
Egal ob als Schlüsselanhänger oder für ein Halsband, das Ding ist einfach zu groß.
„Hast du sonst noch etwas dazu bekommen? Eine Kette oder ein Gestell oder was ähnliches?“
Ein Brief kommt mir in den Sinn. Der Notar hatte mir noch einen Brief gegeben, den ich ganz vergessen hatte.
Ich hole das Kuvert aus meiner Hosentasche, öffne es und hole einen Zettel heraus. Viel steht nicht drauf, nur so etwas wie eine Anleitung:
„Lieber Frank,
ich weiß, dass ich dir mit diesem Erbe eine große Verantwortung übertrage, aber da ich nun nicht mehr bin, musst du sie übernehmen.
Das schwarze Ei, welches du nun besitzt, ist das Ei der Discordia. Halte es in beiden Händen und sage ihren Namen, dann wirst du wissen, was ich meine.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei dem was du tust.
In Liebe
Oma“ lese ich laut vor und Rita tut genau das, was eigentlich ich machen sollte.
„Discordia!“
Schwarzer Nebel strömt aus dem Ei heraus und wabert um ihren Körper herum, bis er komplett bedeckt ist.
„Rita?“
Sie tritt aus dem Dunst, der sich nur langsam lichtet, doch sie ist…
„Boah, ist das nicht cool? Schau mich nur mal!“
Ihr Körper ist überall mit einer schwarz glänzenden Schicht bedeckt. Es sieht fast so aus, als ob sie eine Statue wäre, aber nicht von ihr selbst. Sie ist mindestens zwei Köpfe größer als vorher und überragt mich nun um Einen. Nicht nur ihr Körper ist größer geworden, auch ihre Oberweite ist BEACHTLICH gewachsen.
Oh, und sie ist nackt.
„Sehe ich nicht geil aus?“
„Du siehst wie aus Stein aus. Wie kannst du dich nur bewegen?“
Sie zuckt mit ihren Schultern.
„Ich tue es einfach. Ich fühle mich nicht anders.“
Mit einer Hand berühre ich sie am Arm. Es fühlt sich kalt und hart an, wie ein echter Stein.
Sie spannt ihren Arm etwas an und es fühlt sich echt merkwürdig an.
„Wie ist das möglich?“ überlege ich laut, doch Rita hat eine viel wichtigere Frage:
„Wie kann ich mich zurück verwandeln?“
Sehr gute Frage.
„Wo hast du den Stein? Vielleicht funktioniert das ganze ja auch...”
„ICH HAB DEN STEIN NICHT!“
„Was heißt du hast den Stein nicht? Irgendwo muss er doch sein!“
Hektisch schüttelt sie ihren Kopf.
„Ich hielt ihn in beiden Händen und als der Nebel kam, war er auf einmal weg!“
„Der ist bestimmt nur runter gefallen. Suchen wir einfach.“
Wir sahen überall auf dem Boden nach, doch der Stein war nicht zu finden.
Rita wurde immer nervöser und auch ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass Rita für immer eine lebende Statue bleibt.
„Vielleicht ist er nur unters Sofa gerollt. Pack mal mit an.“
Beide nehmen wir jeweils ein Ende des Sofas und Rita schreit entzückt auf.
„Das ist ja superleicht!“
Darüber muss ich lachen.
„Wundert dich das nicht? Du bist ein verdammter Power Ranger und meine Oma höchstwahrscheinlich auch.“
Wir stellen das Sofa an einer anderen Stelle wieder ab, doch es ist kein Steinei zu sehen.
„Ich will aber kein verdammter Power Ranger sein…“ schmollt sie und lässt sich aufs Sofa fallen. Ich will sie daran hindern, da ich damit rechne, dass Sofa unter dem Gewicht eines menschengroßen Steins zusammen bricht, doch nichts passiert.
„Was denn?“ fragt sie und schaut mich überrascht an.
„Ach nichts.“
Sie stützt ihre Ellenbogen auf ihre Knie und lässt ihren Kopf in ihre Hände fallen.
„Scheiße.“ Murmelt sie.
Ihr verwandelter Körper sieht echt verrückt aus. Das sonst so lockige und blonde Haar ist nun schwarz und hängt glatt herunter.
„Discordia!“ ruft sie auf einmal und ihr Körper verschwindet erneut in dem dichten, schwarzen Nebel.
Eine wirklich einfache Lösung.
Hätte ich eigentlich gleich drauf kommen können.
Der Nebel lichtet sich und auf dem Sofa sitzt die ganz normale Rita mit blonden Locken, etwas kleiner als ich und wieder bekleidet.
In ihren Händen hält sie das Steinei und schaut es fasziniert an.
„Das Ding ist der Wahnsinn!“ flüstert sie ehrfürchtig und schaut mich an.
„Denkst du was ich denke?“
Ich schüttele meinen Kopf und lache leise.
„Ist mir scheißegal was meine Oma will, ich werde kein Superheld werden.“
Rita muss ebenfalls lachen, aber laut und heftig, als ob ich einen Witz gemacht hätte.
„Das wäre auch bescheuert.“
Sie drückt mir das Ei in die Hände und sagt:
„Morgen, Acht Uhr in meinem Labor! Das Teil muss unbedingt untersucht werden! Es könnte die ganze Geschichte der Medizin revolutionieren! Ach fuck Medizin, durch das ding muss die Physik neu definiert werden!“
An dieser Stelle sollte ich vielleicht etwas mehr über Rita erzählen:
Sie hat einen Doktortitel in Medizin und arbeitet in einem größtenteils unterirdischen Laborkomplex der Firma RomChem. Die Firma stellt wirklich alles her, was mit rumpanschen zu tun hat, von Medikamenten, über Chemikalien und sogar Softdrinks.
Aufgrund ihres Doktortitels und dem Umstand, dass sie in der Forschungsabteilung arbeitet, kann sie in ihrem Labor schalten und walten wie sie möchte.
Ziemlich cooler Job, wenn man mal darüber nachdenkt.
„Was genau hast du vor?“ frage ich, doch Rita zuckt nur mit den Schultern.
„Erstmal nur die Standarduntersuchungen. Also du verwandelst dich und ich führe alle Tests durch, die man an einem Menschen nur machen kann. Oh, und für das Ei selber sollten wir noch einen Physiker zu rate ziehen. Ich kenne da einen der über das Ganze Stillschweigen bewahren kann.“
Ein paar Zweifel kommen mir aber dennoch.
„Du kannst einfach so irgendwelche Leute mit in dein Labor nehmen?“
Lachend wischt sie meine Bedenken mit einer Geste beiseite und erklärt:
„Na klar, hab völlig freie Hand. RomChem ist da sehr freizügig. Du brauchst nur einen Besucherausweis und den kann ich dir selber ausstellen. Also was sagst du? Bist du dabei?“
Hmmm... ist schon komisch, aber...
„Okay, ich bin dabei.“

Am nächsten Morgen trafen wir uns vor dem RomChem Gebäude. Sie reichte mir eine weiße Magnetkarte, die ich durch ein Lesegerät neben einem Drehkreuz zog. Wir kamen zu einem Pförtner und ich zeigte ihm die Karte. Rita zeigte ihm ebenfalls eine Karte, ähnlich wie Meine, nur mit dem RomChem Logo drauf.
„Der gehört zu mir.“ Sagte sie noch zu dem Pförtner und wir betraten das Gebäude. Drinnen gingen wir durch Unmengen von dicken Stahltüren und landeten schließlich in einem langen, weißen Flur. Er war fünf Meter hoch, fünf Meter breit und besaß keinerlei Verzierung. Nicht einmal Fußleisten! Der Boden sah genauso aus die Wände und Decke: Weiß und kahl. Der einzige Unterschied bei der Decke war, dass in regelmäßigen Abständen eine schmucklose Lampe dran befestigt war.
Am Ende des Flurs befand sich eine Fahrstuhltür, die uns mehrere Stockwerke tiefer brachte.
„Warum muss das ganze hier eigentlich unterirdisch sein?“ fragte ich und Rita erklärte mir warum.
„Wegen der Betriebsspionage. Es ist schwerer etwas zu beobachten, wenn es unter der Erde ist.“
Der Fahrstuhl entließ uns in einem Flur, der ebenso weiß und kahl war wie der Vorherige, allerdings gingen Türen und Abzweigungen vom Hauptgang ab. Ein paar Menschen in Laborkitteln gingen von dem Einen in das Andere und sahen sehr beschäftigt aus.
„Frank?“ rief mich eine bekannte Stimme und eine Frau kam auf mich zu.
„Na, kennst du mich noch?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich bin’s, Gerti!“
Oh mist…
Ich erinnerte mich und an was ich mich erinnerte, war nicht sehr schön.
„Gerti! Mensch, lang nichts mehr von dir gehört! Wie geht es dir?“
Freudig lächelte sie mich an und begann von sich zu erzählen.
„Gut gut. Ich habe studiert, hab mir ein paar Doktortitel verdient und bin nun die Chefgenetikerin von RomChem.“
Uff! Das ist echt krass… Hätte ich nie von ihr gedacht. Sie war früher immer so schüchtern und… Naja, nur weil sie schüchtern ist, bedeutet das ja nicht, dass sie automatisch dumm ist.
„Wow, das ist toll. Ich freue mich für dich, dass du es beruflich so weit gebracht hast.“
„Und was machst du hier?“
An dieser Stelle unterbrach uns Rita, worüber ich auch sehr froh war, denn ich hatte keine Ahnung, was ich darauf hätte antworten sollen.
„Frank hilft mir bei einigen Testreihen, wobei „hilft“ eine Untertreibung ist. Er ist mein Versuchskaninchen.“
Das brachte Gerti zum Lachen.
„Frank als Versuchskaninchen, köstlich. An was genau arbeitest du eigentlich noch mal?“
“Es tut mir leid, Doktor Slaughter, aber das geht sie nun wirklich nichts an. Außerdem haben wir keine Zeit mehr, vor uns liegt ein langer Tag und viele Tests warten auf uns.“
Mehr sagte sie nicht, sondern packte mich einfach am Arm und zog mich hinter sich her.
„Woher kennst du die bloß?“ wollte sie wissen, als wir außer Hörweite waren.
„Wir waren man ein Paar, aber das ging nicht so gut aus.“
„IHR wart zusammen? Kaum vorzustellen.”
Sie klingt wirklich überrascht und ich glaube das sollte ich beleidigend auffassen.
„Wieso, weil ich dumm bin oder weil ich keinen Job habe?“ sagte ich dann auch beleidigt, was Rita aber lachend aufnahm.
„Ganz ruhig, Großer. Gerti ist lesbisch. Deswegen war ich überrascht.“
„Oh…“
Ich hoffte nicht wegen mir. Sonderlich nett war ich damals nicht zu ihr.
Inzwischen hatten wir ihr Labor betreten. Es sah aus wie eine kleine Arztpraxis, aber es war nur ein Raum. Ich machte drei Türen aus und dahinter war bestimmt ganz viel wissenschaftlicher Kram.
„Du kannst dich schon mal ausziehen. Ich möchte erstmal sehen wie dein Körper im Normalzustand funktioniert.“

Die Untersuchung dauerte unglaublich lange und war scheiße ermüdend.
Zum Glück durfte ich die Kantine mitbenutzen. Das essen dort ist gar nicht so schlecht. Ich empfehle die Currywurst mit Pommes. Rita schwärmt allerdings für das Jägerschnitzel.
„Was genau machst du eigentlich sonst hier? Die müssen dich doch für irgendwas bezahlen.“
Sie nimmt einen Bissen von ihrem Mahl und denkt über meine Frage nach. Oder sie überlegt sich ihre Antwort ganz genau, keine Ahnung.
„Ich schrumpfe Menschen.“
Ich verschlucke mich an meinen Pommes und fange an zu husten. Was hat Rita da gesagt?“
„Wie soll das gehen? Und wie groß…“ Mir fehlen doch grad ein wenig die Worte.
„Das ganze funktioniert mit einem Hochdruckbehälter. Genau das ist es eigentlich auch, was ich untersuche: Die Langzeitwirkungen von einem hohen Luftdruck auf den menschlichen Körper. Überraschenderweise sind die Testobjekte nach einer Woche kleiner geworden und jetzt untersuche ich genau diesen Effekt.“
Sie macht kurz eine Pause und isst ein weiteres Stück Schnitzel.
„Die Racker in dem Druckbehälter sind inzwischen nur noch einen halben Meter groß. Is echt der Wahnsinn. Wenn wir aufgegessen haben, kann ich dir ja mal das Lager zeigen, wo die Dinger stehen.“
Hat sie grad Menschen als Dinger bezeichnet? Oh halt, sie meint bestimmt die „Druckbehälter“.
„Ja gerne. Klingt krass, aber auch sehr interessant. Was sagen eigentlich deine Testpersonen dazu? Ich meine, die haben sich ja nicht dazu gemeldet geschrumpft zu werden.“
Rita legt auf einmal ihr Besteck beiseite und sieht mich ernst an.
„Ich hätte dir das eigentlich schon eher sagen sollen, aber alles was du hier siehst oder erfährst, unterliegt strengster Geheimhaltung.“
An dieser Stelle macht sie eine etwas längere Pause. Höchstwahrscheinlich um sich ganz genau zu überlegen, was sie mir denn nun sagen soll.
„Also die Menschen an denen wir experimentieren, sind aus verschiedenen Gründen hier. Ein paar sind krank und hoffen hier auf eine Heilung. Andere erhalten viel Geld. Und meine Tester…“
Wieder eine lange Pause. Das Thema wird ihr unangenehm sein. Verständlich.
Sie beugt sich zu mir herüber und flüstert:
„Es sind Kriminelle. Von Anfang an war klar, dass mein Experiment sich sehr negativ auf die Gesundheit auswirken wird. Das wollte ich eigentlich Niemandem zumuten, außer…“
„Gefängnisinsassen.“ Schloss ich.
„Genau. RomChem hat einen Deal mit der Regierung. Sämtliche Produkte werden im Inland von einheimischen Arbeitern produziert und dafür dürfen wir den Knastis ein Angebot machen. Stellt euch RomChem zur Verfügung und seit anschließend frei.“
Bei diesem Deal stimmt aber etwas nicht so ganz…
„Sie haben keine Ahnung, dass sie geschrumpft werden, richtig?“
Rita gibt einen schweren Seufzer von sich.
„Nein, sie wissen es nicht. Sämtliche Verpflegung wird ihnen zugänglich gemacht, ohne, dass sie einen Mitarbeiter sehen. Jede Woche betäuben wir sie und bringen sie in einen neuen Behälter mit etwas kleinerem Mobiliar. Das schrumpft zwar auch mit, aber leider nicht so schnell wie die Testpersonen. Fühlt sich sehr merkwürdig an, einen halben Meter großen Menschen zu tragen.“
Das glaube ich ihr sofort.
Zurück im Labor, machen wir noch ein paar Tests, ich laufe etwas rum, stemme ein paar Gewichte und bin überrascht, wie wenig ich eigentlich schaffe.
Aber nun ist es endlich soweit:
Ich werde mich verwandeln!
„Oh, einen Moment, das will ich aufnehmen.“ Rita kramt eine Digitalkamera aus einem ihrer Schränke heraus und fängt damit an mich aufzunehmen.
„Es ist jetzt neunzehn Uhr siebzehn. Das Subjekt beginnt mit der Transformation.“
Ich nehme das Ei in beide Hände und halte es vor mein Gesicht. Der Stein fühlt sich kühl an.
„Na mach schon!“ drängt Rita und ich tue es einfach.
„Discordia!“
Schwarzer Nebel strömt aus dem Ei und hüllt meinen Körper ein. Ich fühle mich auf einmal stärker, erfrischter, richtig energiegeladen! Fast so, als könnte ich BÄUME AUSREISSEN!
Das Ei in meinen schwarzen Händen ist verschwunden und nun ein Teil von meinem Körper, ein Teil von…
„SCHEIßE, WAS IST DAS DENN?!“
Das ist nicht mein Körper, das ist… das…
„WARUM HABE ICH TITTEN?“
Höre ich Ritas Lachen?
„Ach komm schon, das hättest du doch wissen müssen. Bei mir sah es nicht anders aus.“
„Ja, aber ich dachte der Stein verstärkt bestehende Eigenschaften.“
Uh, schlechter Zug. Erst denken, dann reden.
„Meine Eigenschaft soll sein, dass ich Brüste habe?“
Rita sieht nicht amüsiert aus.
„Ähm… Sorry?“
Bedrückendes Schweigen breitet sich in dem Labor aus.
„Könnten wir uns wieder darauf konzentrieren, dass ich Brüste habe, die größer sind als mein Kopf und mein Penis höchstwahrscheinlich verschwunden ist?“
Das bringt Rita wenigstens wieder zum Lächeln.
„Wie fühlt es sich an?“
Gute Frage.
„Beängstigend.”
Sie verdreht ihre Augen.
„Dann sag das Wort, du Weichei.“
Das tue ich und bin augenblicklich wieder zurück verwandelt in mein altes Ich.
„Besser?“
Noch nicht. Ich öffne meinen Hosenbund und riskiere einen Blick in meine Boxershorts.
„Ja.“
Rita schaut auf ihre Armbanduhr und meint:
„Die Kantine macht um halb Acht wieder auf. Wollen wir was essen und danach weiter machen oder willst du lieber nach hause?“
Pff, ich geh garantiert nicht nach hause, nachdem sie mich ein Weichei genannt hat. Selbstbewusst und mit vor Stolz geschwellter Brust sage ich:
“Ich bleibe solange hier, bis du mit deinen Untersuchungen fertig bist. Vorher werde ich nicht gehen.“
Als Antwort runzelt sie die Stirn und meint:
„Könnte eventuell ein paar Tage dauern. Wenn es deinem Ego dadurch besser geht, kann ich ein Quartier für dich beanspruchen.“
Klasse! Gratis Unterkunft und Verpflegung.

In der Kantine ist nicht sehr viel los, wahrscheinlich weil die meisten Angestellten schon Feierabend gemacht haben. Wir nehmen uns Beide ein Schnitzel und setzen uns an einen der vielen Tische.
Das Essen ist nicht frisch, sondern leider nur aufgewärmt und das schmeckt man auch.
Zwischen Rita und mir kommt kein wirkliches Gespräch zustande und das ist auch gut so. Ich muss nachdenken.
Rita hat recht. Ich bin ein Weichei! Der Schock nach meiner ersten Verwandlung war zwar groß, aber eigentlich ist nichts Schlimmes dabei, als Mädel mit Mordstitten ein paar Tests zu machen.
Grad will ich ihr sagen, dass es mich doch nicht so sehr stören würde, mit den Tests weiter zu machen, als mit einem lauten
RUMMS!!!
… die Kantinentür aufgeschlagen wird.
Riesige, Muskelbepackte Frauen ducken sich durch unter dem Türrahmen hindurch und mit riesig MEINE ich riesig. Keine ist kleiner als vier Meter! Die Muskeln dieser Riesinnen würden jeden Bodybuilder vor Neid erblassen lassen, auch wenn sie die gleiche Größe hätten. Aber nicht nur die Muskeln sind gewaltig. Jede einzelne Brust von einer der Riesinnen war mindestens doppelt so groß wie ihre eigenen Köpfe und auch die waren nicht gerade klein. Proportional gesehen waren die Köpfe etwas größer als bei einem normalen Menschen, aber nicht sehr.
An Kleidung tragen die Riesinnen nicht viel, nur zwei breite, orangefarbene Stoffbahnen, wovon eine die Brüste bedeckt und abstützt und die Andere als eine art Minirock oder Kilt den Schambereich und Hintern bedeckt.
Die Gruppe der Riesinnen geht an einen der vielen RomChem Mitarbeitern vorbei. Dieser erhebt sich gerade von seinem Tisch und stört sich überhaupt sich an den absolut unwirklichen Anblick der Riesinnen. Was mich aber am Meisten weg haut, ist der wahnsinnige Größenunterschied:
Der Typ ist gerade mal so hoch wie ein Bein der Riesinnen!
Insgesamt zwanzig Riesinnen kommen in die Kantine herein und suchen sich mehrere Tische, die sie zu einem Größeren zusammen schieben. Anschließend setzen sie sich drum herum auf den Boden.
Und dann passiert das verrückteste überhaupt:
Die Dame von der Essensausgabe nimmt eine Bestellung aus!
In was für einer Kantine gibt es denn so was?!
„Die sind von Doktor Slaughter.“
Mein Kopf ruckt in Ritas Richtung.
„Von Gerti? Wie zum Geier hat sie so was...” Ich gestikuliere wild in die Richtung der Riesinnen, „…nur hinbekommen?“
Eine laut dröhnende Stimme hallt plötzlich durch die Kantine. Und sie klingt nicht erfreut.
„Etwas mehr Respekt vor dem weiblichen Geschlecht, du Wicht!“
Mir gefriert das Blut in den Adern, als ich realisiere, dass die Stimme von einer der Riesinnen kommt und MICH MEINT!
Oh scheiße…
Entsetzt, kreidebleich und vor allem ängstlich drehe ich mich zu der Stimme um.
Zu sehen bekomme ich einen wütend dreinblickenden Muskelberg mit wilden, roten Haaren und Brüsten die größer waren als meine Sofakissen.
„Ich, äh…“
Scheiße man, was soll ich denn jetzt sagen? WAS SOLL VERDAMMT NOCHMAL SAGEN?!
„Es tut mir leid, aber ich habe noch nie so eine unglaubliche Frau wie euch gesehen.“
War das gut? Nicht zu viele geschleimt?
Ich glaube ja, denn die gesamte Gruppe von Riesinnen fängt auf einmal laut an zu lachen.
„Du bist ja richtig charmant, kleiner Mann. Komm doch mal zu uns rüber. Wir könnten etwas Gesellschaft brauchen.“
Fragend und verzweifelt schaue ich zu Rita, in der Hoffnung, dass sie irgendetwas sagt, wodurch ich ganz schnell woanders hin gehen kann oder muss.
Rita allerdings zuckt nur gleichgültig mit ihren Schultern. Es ist ihr Scheißegal. Klasse. Wenn diese Frau etwas kann, dann ist es Schulterzucken!
Ich nehme mir mein Tablett und meinen Stuhl und begebe mich zu diesem Monstrum von Frau, die etwas zur Seite rückt, um mir Platz zu machen. Ich platziere meinen Stuhl neben sie, mein Tablett auf den Tisch und mich auf den Stuhl. Und obwohl die rothaarige Frau neben auf dem Boden sitzt und ich auf einem Stuhl, muss ich trotzdem meinen Kopf anheben, um ihr Gesicht zu sehen. Ich reiche ihr nur bis zu den Schultern!
“Also Kleiner, warum bist du denn hier?”
„Oh, ich helfe Dr. Summer bei einigen Tests.“ Summer ist Ritas Nachname.
Die Riesin muss über das, was ich gesagt habe lachen. Findet diese Frau denn alles lustig?
„So hat es bei mir auch angefangen. Meine Freundin meinte, dass ich bei einem ihrer Versuche mitmachen sollte und jetzt kann ich mit einem Auto Fußball spielen und habe einen IQ der mit keinem Intelligenztest mehr erfasst werden kann.“
Interessant. Nicht nur Muckis, sondern auch Köpfchen.
„Was genau ist das für ein Versuch?“ möchte ich wissen, doch mein riesiges Gegenüber antwortet mir nicht. Sie lächelt dafür aber.
Und dann bringt die Kantinendame auch schon das Essen. Zumindest für eine der Riesinnen. Es ist eine wahnsinnig große Portion auf einem besonders großen Teller, der zusammen mit extragroßem Besteck auf einem enorm großen Tablett serviert wird.
„Sind das Sonderanfertigungen?“ frage ich und deute in die Richtung der Riesin, die ihr Essen bekommen hat.
„Jupp. Gerti hat extra einen 3D-Drucker angeschafft, damit sie einige Sachen in unserer Größe produzieren kann. Leider ist das Ding für Möbel und weiche Dinge im Allgemeinen nicht geeignet.“
Als sie das sagt, nimmt ihr Gesicht einen traurigen Ausdruck an. Sie ist riesig, sie ist intelligent und sie hat Muskeln. Aber will sie das überhaupt?
„Ist das Ganze denn auch irgendwie rückgängig zu machen? Vielleicht kannst du wieder…“
Den Satz kann ich nicht beenden, da die Riesinnen an dem Tisch anfangen laut los zu lachen.
„Um nichts in der Welt würde ich diesen Körper missen wollen“!
Plötzlich drehten sich alle riesigen Köpfe in Richtung Kantineneingang und eine rief:
„Hey, da ist Gerti!“
Die Riesin neben mir brüllt sofort los und zerfetzt mir dadurch fast mein Trommelfell.
„Wer hat diesmal gewonnen, Schnuckel?“
Gerti kommt gemächlich und lächelnd auf den Tisch der Riesinnen zu. Sie beeilt sich nicht, sie lässt sich zeit.
Sie stellt sich neben meine Gesprächspartnerin, legt eine Hand auf ihren gigantischen Arm und haucht ihr liebevoll die Antwort ins Ohr.
„Natürlich du, mein kolossaler Liebling.“
„Rrrr, das macht mich richtig heiß…“
Mit einer Hand fasst sie die viel kleinere Frau an der Hüfte und setzt sie vorsichtig auf den Tisch. Ich habe mal eine Doku über Elefanten im Fernsehen gesehen. Dort hatte einer der Elefanten einen Tierpfleger mit dem Rüssel gepackt und mühelos hochgehoben. Sah genauso irre aus wie die Szene vor mir. Menschen werden nicht einfach so hochgehoben und irgendwo hin gesetzt. Das ist… nicht richtig. Es ist unheimlich.
„Wie ich sehe habt ihr schon Bekanntschaft gemacht.“ Reist Gerti mich aus meinen Gedanken und sieht mich dabei mit einem aufgesetzten Lächeln an. Sie hat mir definitiv nicht verziehen. Ich komme mir richtig vor, für mein Verhalten von damals.
Ich sollte mich bei ihr entschuldigen, doch ich will nur noch weg von diesem Tisch und weiter Ritas Tests machen.
„Ja, hallo noch mal, Gerti. Ich muss leider wieder los. Rita und ich haben noch eine Menge zu erledigen.“
Ich stehe auf und halte der rothaarigen Riesin meine Hand hin.
„Danke fürs Gespräch. Echt cool, sich mit dir zu unterhalten.“
Sie ergreift meine Hand und mein halber Arm verschwindet zwischen ihren Fingern.
„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, kleiner Mann. Ich bin übrigens Trudy.“
Ich versuche als eine Art Begrüßung ihre Hand zu schütteln und stelle mich selber vor.
„Das hätten wir vielleicht zuerst tun sollen.“ Lacht sie und ich ziehe meine Hand wieder zurück. Trudy mag von ihrer Erscheinung her unheimlich sein, doch eigentlich ist sie ganz nett.
Als ich mein Tablett nehme und zurück zu Rita gehe, höre ich noch Gerti etwas sagen, was meine gute Laute verschwinden lässt und meine Angst zurück bringt:
„Das ist der Frank, von dem ich dir erzählt habe.“
Was zum Henker hat ihr Gerti von mir erzählt?

Im Labor führt mich Rita gleich durch eine der Türen in eine große Lagerhalle. In der Mitte der Halle steht ein großer Metallkasten, an dessen Vorderseite eine Konsole mit fünf Monitoren steht. Also ich gehe mal davon aus, dass es die Vorderseite ist, schließlich steht dort auch die Konsole.
Rita schaltet die Konsole ein und auf den Monitoren tauchen die Überwachungsbilder von fünf Wohnräumen mit unterschiedlicher Einrichtung auf. In jedem Wohnraum befinden sich je zwei Menschen, ein Mann und eine Frau.
„Ist das nicht gefährlich für die Frauen? So von wegen…“
„Ach sei ruhig du Sexist!” blafft mich Rita mit gespielter Wut an.
„Nicht jede Frau ist hilflos und nicht jeder Kriminelle ist automatisch ein Gewaltverbrecher. Für das Experiment habe ich recht harmlose Gefängnisinsassen ausgewählt.“
„Inwiefern harmlos?“
„Raubkopierer, Hacker, Kiffer…“
Ich schaue auf die Monitore, beobachte die Menschen in ihren Zellen. Für mich sehen die nicht wirklich klein aus. Rita scheint mein Misstrauen bemerkt zu haben und sagt:
„In der Umgebung sehen sie zwar nicht so aus, aber keiner ist größer als fünfzig Zentimeter.“
Sie bemerkt meinen enttäuschten Blick und fügt noch hinzu:
“Sorry, aber mehr kann ich dir nicht zeigen. Musst mir schon vertrauen.“

Wir gehen in ihr Hauptlabor und ich verwandele mich erneut. Dieser… andere Körper ist zwar unangenehm, befremdlich, aber es gibt schlimmeres. Eine Darmspiegelung zum Beispiel. Sehr unangenehm.
„Wie fühlst du dich?“ fragt Rita und ich glaube sogar eine Spur Besorgnis heraus zu hören.
„Ach geht schon. Kein Ding. Nur DIE Dinger fühlen sich komisch an.” Dabei zeige ich auf die Brüste meines steinernen Körpers und Rita fängt laut an zu lachen.
„Sonst stehst du doch auch auf große Titten. Jetzt hast du halt selber welche.“ Und sie lacht noch viel lauter.
Sehr witzig.

Zuerst kam die Vermessung. Sie vermaß meinen ganzen Körper, scannte ihn sogar mit irgend so einem High Tech Laserpointer Gerät.
Danach sollte ich einen Ausdauertest machen. Ich lief eine Stunde ununterbrochen auf einem Laufband und dann brach Rita ab.
Sieht so aus, als ob das schwarze Ei mir eine unbegrenzte Ausdauer verleiht. Allerdings hat das Ganze auch seinen Preis, wie Rita und ich feststellen mussten, als ich mich zurück verwandelte:
Ich war hundemüde!
Ich hätte gleich im Labor einschlafen können, so müde war ich! Rita brachte mich zu einem der Quartiere, von denen sie mir bereits erzählt hatte. Es war kein großer Raum und die Einrichtung war mir scheißegal. Da war ein Bett und da musste ich rein. Also Klamotten aus und gute Nacht!

„…nehme die Decke weg.“
„…ihn fest. Und sorgt dafür, dass er keinen Laut von sich gibt.“
“Hrmpfgrgl!”
Ich wache auf, weil mir jemand ein Stück Stoff in den Mund stopft. Ich will mich dagegen wehren, doch gewaltige Hände fixieren mich auf dem Bett wie Stahlseile!
„Ganz ruhig, Frank. Dann tut es auch nicht sehr weh.“
Ist das Gerti? Mein Kopf ist noch etwas benebelt vom Schlaf, doch ich bin mir ganz sicher, dass das die Stimme von Gerti ist. Von der Schattenhaften Silhouette kann ich nicht viel erkennen. Es ist einfach zu dunkel!
Die dunkle Gestalt entzündet ein Feuerzeug und es ist tatsächlich Gerti. Und mir gefällt gar nicht, wie sie mich ansieht…
„Seit ich dich gestern wieder getroffen habe, musste ich immer wieder über unsere damalige Beziehung nachdenken.“
In ihrer Hand taucht eine große Kerze auf, die sie entzündet und auf einen Nachttisch neben dem Bett stellt. Das flackernde Licht der Kerze lässt ihr Gesicht böse und dämonisch wirken. Kann auch sein, dass ich immer noch halb im Schlaf bin und mir das nur einbilde.
Ich kann aber nun besser erkennen, wer mich fest hält:
Zwei von Gertis Riesinnen.
Die Rothaarige ist nicht dabei.
Die Eine erkenne ich aus der Kantine wieder. Sie ist nicht so groß wie die anderen Riesinnen, aber immer noch gewaltig. Sie hat langes, schwarzes Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hat. Die andere Riesin ist braun gebrannt und hat kurzes, blondes Haar.
Nie im Leben hätte ich mich aus dem Griff der Beiden befreien können. Die riesigen Arme lassen sich keinen Millimeter bewegen. Ihre Muskeln sehen von nahen noch gewaltiger aus und vom Anblick alleine hätten sie Jeden eingeschüchtert.
Ich bin richtig am Arsch.
„Du hast mich wie Dreck behandelt, Frank. Und ich ließ es zu, weil ich dich geliebt hatte. Jeden Tag hatte ich gehofft, dass du dich ändern würdest, dass du mich endlich wie ein menschlichen Wesen behandeln würdest und nicht wie eine Gummipuppe.“
Sie gibt ein leises, verbittertes Lachen von sich.
„Stattdessen hast du mich weggeschmissen wie ein benutztes Kondom.“
Aus einem Bündel Stoff beginnt sie etwas auszuwickeln.
Scheiße, will die mich umbringen? Ist das eine Waffe?!
„So ein 3D-Drucker ist echt praktisch. Mit einer speziellen Software kann man ein dreidimensionales Modell erstellen und dieses anschließend in die eigentliche Maschine einspeisen. Mit einem Kunststoffgranulat und einem Laser wird das Modell anschließend Realität. Und genau das habe ich vorhin gemacht.“
Sie hat den Gegenstand inzwischen ausgewickelt, doch das Kerzenlicht reicht für mich nicht aus, um es zu erkennen.
„Ich habe mit dem Programm das modelliert, mit dem du mir am meisten Angst eingejagt hast.“
Sie hält den Gegenstand näher an mein Gesicht und ich nun kann ich erkennen, was es sein soll.
„Dein Penis!“
„DAS IST NICHT MEIN PENIS!“ will ich schreien, doch das Stoffstück in meinem Mund verhindert es.
Das Ding, von dem sie meint, dass es wie mein Schwanz aussieht, ist viel größer als Meiner und HAT ÜBERALL STACHELN!
Diese Wahnsinnige will mich nicht einfach nur vergewaltigen, SIE WILL MICH MIT DIESEM DING TÖTEN!
„Ich bin aber so nett zu dir und nutze Gleitgel. Du hast nie welches benutzt, wenn es nötig gewesen wäre. Immer nur rein, ohne Rücksicht auf Verluste. Du hast Glück, dass ich nicht so bin.“
Mit zwei schnellen Handgriffen hat sie den Dildo vorne an ihrem Schritt befestigt und reibt ihn mit etwas aus einer Tube ein.
Scheiße, die macht das wirklich!
„HRMPF!“
„Mach dir keine Sorgen wegen den Stacheln. Das Teil ist komplett aus Silikon, für ein leichtes und weiches Einführen.
Los Mädels! Hebt seine Beine an, ich will freie Sicht auf sein Arschloch!“
“HMMMPF!”

Ich weiß nicht, wie lange Gerti mich... ihr wisst schon. Aber als es vorbei war, meinte sie, dass ich alles wieder vergessen sollte. Sonst würde sie ihre „Amazonen“ auf mich hetzen. Sie nannte sie nicht Riesinnen, sie nannte sie Amazonen. Und sie hat Kontrolle über sie. Diese Frau ist gefährlich.
Unberechenbar.
Jemand muss sie aufhalten.

Als ich am Morgen aufstand, zitterte ich. Im Bad fand ich alles, was ich zur täglichen Hygiene brauche. Das Zähneputzen fiel mir schwer, weil meine Hand nicht ruhig bleiben wollte.
Unter der Dusche blieb ich länger als gewöhnlich.
Im Schlafraum fand ich frische Kleidung. Weiße Unterwäsche mit dem RomChem-Logo, weiße Hemden mit dem RomChem-Logo und weiße Jeans mit dem RomChem-Logo. Ich sträubte mich erst dagegen diese Kleidung zu tragen, weil es sich für mich so anfühlte, als ob ich mich Gerti völlig unterwerfen würde. Aber dann tat ich das als Schwachsinn ab. Ich würde Gerti zeigen, dass mich das, was sie mir angetan hat, nichts ausmacht.
Das einzige Problem war das Zittern, aber das würde ich noch in den Griff kriegen. Irgendwie.

In dem Quartier fand ich auch ein Päckchen Zigaretten, original verpackt und mit RomChem-Logo. Vor einigen Jahren hatte ich zwar mit dem Rauchen aufgehört, doch das war mir egal. Ich brauchte etwas zur Beruhigung und eine Kippe kam mir da ganz recht. Nach drei Zigaretten konnte ich das Zittern gut genug kontrollieren, dass man mir nichts mehr anmerkte.

Nächster Halt ist die Kantine, wo ich Rita antreffe. Sie ist gerade dabei ein Müsli zu essen und winkt mir fröhlich zu. Ich winke zurück und gehe zur Essensausgabe, wo ich mir ebenfalls ein Müsli hole, plus zwei Scheiben Brot, etwas Marmelade, einen kalten Kakao und einen frisch gepressten Orangensaft. Mit meinem vollen Tablett setze ich mich zu Rita und schaufele das Müsli in mich hinein.
„Ich habe mir schon gedacht, dass du zuerst in die Kantine gehst, darum habe ich zuhause nicht gefrühstückt.“
Ich nicke nur und esse weiter mein Müsli. Lust zu reden habe ich gerade keine. Das bemerkt Rita natürlich und sieht mich mit besorgtem Gesicht an.
„Bist du wegen gestern irgendwie verkatert?“
Stimmt ja, die Tests. Hätte ich fast vergessen. Mein Körper fühlt sich nicht wirklich anders an als sonst. Kein Muskelkater, keine Müdigkeit mehr, alles in Ordnung. Und das sage ich auch Rita.
„Was du dann?“ Sie klingt besorgt. Soll ich ihr erzählen, was letzte Nacht passiert ist?
„Du kannst es ihr ruhig sagen.“ Ermutigt mich eine laute und dröhnende stimme hinter mir. Es ist Trudys Stimme. Hab gar nicht gemerkt, dass sie in die Kantine kam. Ich muss echt fertig sein…
„Du wusstest davon!” unterstelle ich ihr wütend, doch die Riesige Frau verneint.
„Claudia und Tyra haben mir vorhin davon erzählt. Ich habe mit meinen Amazonen gesprochen und ihnen das Versprechen abgenommen, dass sie dir nichts antun werden.“
„Pff, abgesehen von gestern.“ gebe ich beleidigt von mir und wende mich wieder meinem Müsli zu. Auf einmal schlägt Rita laut auf den Tisch und fragt wütend:
„Was zum Teufel ist gestern passiert?“
Ich sehe sie an. Blicke in ihre wütenden Augen. Sage ich es ihr?
Sie blickt zurückt. Und sie verlangt eine Erklärung.
„Na?“
Den Löffel meines Müslis schmeiße ich auf den Tisch. Hat doch eh keinen Sinn.
„Gerti hat mich letzte Nacht mit einem Umschnalldildo vergewaltigt.“

Niemand sagt ein Wort.
Rita öffnet ihren Mund, aber sie sagt nichts.
Ich schaue auf mein Müsli und irgendwie wird mir schlecht bei dem Anblick. Zeit für das Brot und die Marmelade.
„Ich werde das der Security melden. Diese Frau wird hier nicht mehr arbeiten. Und DU solltest sie anzeigen!“ Ritas Meinung. Sie steht von ihrem Platz auf, aber Trudy legt ihre übergroße Hand auf ihre Schulter.
„Das lässt du bleiben.“ spricht sie mit fester Stimme und drückt die viel kleinere Rita zurück auf ihren Stuhl. Rita versucht die Hand wegzudrücken, was ihr aber nicht gelingt.
„Du denkst wohl nur weil du Muckis hast, kannst du dir alles erlauben. Dein Schatzi kannst du nicht immer beschützen.“
Trudy lacht.
Und so wie sie lacht, jagt sie mir eine Scheißangst ein.
Rita scheinbar nicht.
„Könntest du vielleicht deine Hand da wegnehmen?“
Wieder lacht Trudy. Aber dieses Mal klingt es so, als ob sie Rita auslachen würde.
„Ich denke nicht, dass ich wegen meiner >Muckis< machen kann was ich will.“
Sie nimmt die Hand von Ritas Schulter runter und setzt sich auf den Boden.
„Aber wegen diesen Muckis habt ihr alle eine Riesenangst vor mir. Und das solltet ihr auch. Eine falsche Bewegung von mir und ich könnte jemanden töten.“
Das Gespräch hat eine noch unangenehmere Wendung genommen.
„Drohst du uns?“ fragt Rita und kommt mir zuvor, denn diese Frage lag mir ebenfalls auf der Zunge.
„Das ist nicht mein Stil. Mein IQ ist so hoch, dass er mit regulären Tests nicht messbar ist. Warum sollte ich euch also drohen, wenn ich meinen Willen auch auf ganz andere Weise durchkriegen könnte?“
„Zeitersparnis?“ rate ich und Trudy schüttelt ihren Kopf.
„Das Risiko wäre es nicht wehrt. Menschen die Angst haben sind unberechenbar. Und durch so was könnte ich aus dem Labor fliegen.“
Gute Antwort. Ergibt Sinn.
Trudy erhebt sich wieder und meint:
Ich gehe jetzt zu Gerti ins Labor, um ein paar Dinge klarzustellen. Guten Appetit noch.“
Ich spiele mit dem Gedanken mitzugehen und Gerti… irgendwas zu sagen. Keine Ahnung was. Da wird mir bestimmt noch etwas einfallen.
„Ich komme mit!“ sage ich und folge dem gewaltigen Muskelberg, der mich überrascht ansieht. Trudy beginnt zu lächeln und klopft mir ganz vorsichtig auf den Rücken, was mich fast umhaut. In Gedanken höre ich ihre Worte: Eine falsche Bewegung und Menschen sterben.
„Na dann mal los, kleiner Mann.“

Der Hauptraum von Gertis Labor ist nicht größer als der von Rita. Sogar die Einrichtung, wenn man Labormaterialien Einrichtung nennen kann, ist fast die gleiche. Ein besonderes Teil sticht aber hervor und ich bin mir verdammt sicher, dass in Ritas Labor so etwas nicht steht. Es ist eine große Liege aus Edelstahl. An den Rändern befinden sich kleine Metallarme, an dessen Enden sich Spritzen befinden, von denen jeweils ein Schlauch abgeht.
„Was ist das denn? Gertis Folterliege?“ frage ich und zeige auf das Teil.
Trudy muss über meinen kleinen Witz lachen, wodurch ich merke, dass mein Humor wieder da ist.
Ist das nicht schön?
“Mit dieser Liege hat sie mich und meine Mädels in Amazonen verwandelt. Die Spritzen dringen in verschiedene Körperstellen ein und pumpen ein speziell gezüchtetes Retrovirus in die Körper, welches die menschliche DNA verändert.“
Ich nicke nur und beschließe nicht weiter nachzufragen. Im Ernst, wen interessiert so was? Gerti kann Frauen in riesige Amazonen verwandeln und dazu benutzt sie Spritzen. Toll. Sehr interessant für irgendwann mal, aber jetzt will ich mit Gerti persönlich sprechen!
„GERTI?“ ruft Trudy durch das Labor und ich bin mir sicher, dass man ihre Stimme noch fünf Räume weiter hören kann. Wahnsinn, wie laut die sein kann. Mein Gehör piept sogar etwas.
Laut zieht die Amazone die trockene Laborluft durch ihre Nase ein. Schnuppert sie? Kann sie Menschen an ihrem Geruch erkennen? Sie macht es noch mal und noch mal und ihr Blick wird plötzlich sehr sehr wütend.
„Was hast du?“ frage ich, doch sie ignoriert mich komplett.
Sie stampft zu einer Tür und öffnet sie vorsichtig.
„Gerti ist nicht da.“ kommt eine weibliche Stimme aus dem Raum dahinter.
„Das ist mir scheißegal, du Schlampe!“
Der Arm der Amazone schießt vorwärts in den Raum hinein und zerrt eine kleine Frau in einem weißen Laborkittel an ihrem Arm heraus. Mit aller Kraft versucht diese sich gegen die Übermacht Trudys zu wehren, aber ohne Erfolg.
„Du hast mit ihr gefickt!“ klagt die Amazone die viel kleinere Frau an, welche sie erschrocken anstarrt. Trudy blickt zurück. Und ihr Blick strahlt blanken Hass aus. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was sie mit der Affäre ihrer Freundin anstellen will und kann, doch ich befürchte, dass ich es gleich erfahren werde.
Scheiße.
Trudys Blick wird jedoch etwas sanfter und sie wiederholt ihre Anklage mit einer etwas ruhigeren Stimme.
„Du hast sie geleckt! Ich kann ihre Fotze in deinem Gesicht riechen!“
Die Frau fängt an zu schluchzen und wer würde das nicht in so einer Situation?
Trudy hält die Frau wie eine Puppe fest. Mit ihrer riesigen Hand umschließt sie vollständig den viel kleineren Arm und hebt die Frau so weit hoch, dass sie ihr direkt ins Gesicht sehen kann.
Scheiße!
Ich hab das Steinei in Ritas Labor gelassen. Mit dem Ding könnte ich der Frau vielleicht helfen und wenn es nur dadurch ist, dass ich Trudy ablenke.
Obwohl…
Eine Ablenkung wäre auch so keine schlechte Idee.
„Trudy!“ rufe ich, doch die Riesin reagiert nicht auf mich.
„Ich könnte dich wie eine Coladose zerdrücken und in die nächste Biotonne werfen.“ Ihre Stimme klingt keineswegs drohend, eher erklärend. Die Laborantin schluchzt nicht, sie heult und kreischt und drückt mit ihrer freien Hand gegen die von Trudy um frei zu kommen.
„Oder auch zertreten wie ein Insekt.“
Die Frau achtet gar nicht mehr auf Trudys Worte. Ihre ganze Aufmerksamkeit gilt der riesigen Hand und wie sie sich von ihr befreien kann. Sogar mit ihren Beinen versucht sie sich wegzudrücken. Das stört die Amazone natürlich und drückt mit ihrer Hand fester zu.
Ein Knacken ist zu hören und die Schreie der Frau werden kurz sehr hoch und spitz.
„ICH REDE MIT DIR! Hast du verstanden wie leicht das für mich ist? Jeden deiner Knochen kann ich zerbrechen wie einen Zahnstocher!“
Der Vergleich passt. Der Arm der Frau wirkt in Trudys riesiger Hand echt so wie ein kleiner Zahnstocher.
„TRUDY!“ rufe ich erneut und dieses Mal reagiert sie.
„WAS?“ schreit sie in meine Richtung und ich bin richtig froh darüber einige Meter von ihr entfernt zu sein. Gibt keinen Grund für mich ihr nahe zu sein.
„Ich denke sie hat verstanden, dass sie Gerti in Ruhe lassen soll.“
Der Gedanke war ihr scheinbar noch gar nicht gekommen, denn sie sieht die kleinere Frau überrascht an. Diese nickt heftig und ruft laut und wiederholt „JA! ICH HABS VERSTANDEN! BITTE LASS MICH RUNTER“
„Sie mit meiner Freundin rum gemacht, also warum sollte ich ihr trauen?“
Scheiße.
Wie kann ich der Frau nur helfen?
Oh, ich weiß was!
„Wie kannst du Gerti noch trauen?“
Wie auf Knopfdruck lässt sie ihren Arm sinken und die kleinere Frau stürzt regelrecht zu Boden. Jetzt muss sie nur noch…
„AAAH!“
Trudy ballt ihre Fäuste und zerquetscht der Frau ihren Arm! Sie schreit vor Schmerzen und schlägt in Panik gegen die riesige Hand der Amazone.
„Ich werde BEIDE töten!“
Trudy lässt ihr Opfer los, hebt dafür aber ihren Fuß hoch und hält ihn über die kleine, zusammen gekauerte Gestalt.
„NEIN!“ schreie ich und überlege mir wie ich sie allein mit Worten retten kann.
„Denke doch nur an die Konsequenzen!“
Ihr Fuß senkt sich wieder etwas, allerdings direkt auf den kleinen Körper. Der Fuß ist so groß wie ein normaler Oberkörper. Die Ferse ruht auf dem Rücken, während die Zehen sich um den winzigen Kopf biegen. Sie muss noch nicht einmal zutreten. Sie könnte den Kopf der Frau einfach mit ihren Zehen zerquetschen.
Ich muss was tun, mir was überlegen, irgendwas…
„Das wäre ne Riesensauerei. Viel Arbeit um es zu verheimlichen.“ murmelt sie.
Plötzlich schreit jemand laut Trudys Namen.
Es ist Gerti!

Mit aufgerissenen Augen steht sie in der offenen Tür zum Labor. Sie springt förmlich in den Raum und knallt die Tür hinter sich zu. Sie eilt zu Trudy, der Frau die sie betrogen hatte und die immer noch ihren riesigen Fuß auf dem Körper der viel kleineren Frau hatte.
Dummer Zug. GANZ dummer Zug!
Die kleine Frau am Boden, die nur neben oder unter Trudy so klein wirkt, schluchzt vor Erleichterung, dass Gerti endlich da ist und eventuell alles wieder gut wird.
Unwahrscheinlich.
Zwischen den Schluchzern kann ich so was wie Worte raushören, aber verstehen tue ich die nicht wirklich, bis auf das Wort „Sicherheitsdienst“. Eine gute Idee, sofern ich unbemerkt aus dem Labor heraus komme.
„Verdammt noch mal, Trudy! Was hast du nur angestellt?“ ruft Gerti geflüstert zu ihrer Freundin hoch.
Trudy ignoriert die Frage und packt sie einfach an der Hüfte und hebt sie hoch, ganz nah an ihr eigenes Gesicht. Gerti blinzelt nervös, da ihr wohl die Gefahr in der sie sich befindet bewusst wird.
Trudy blinzelt gar nicht.
Sie starrt ihrer Freundin fest in die Augen.
Dann öffnet sie ihren Mund und leise knurrend dröhnt ihre Stimme hervor.
„Die Frage ist, was du angestellt hast.“
Ihr riesiger Kopf ruckt kurz nach unten, in Richtung der kleinen Laborantin, die unter ihrem Fuß gefangen ist.
Ihr Gesicht ist von Tränen bedeckt und der Ärmel ihres weißen Kittels hat sich inzwischen rot verfärbt.
„Warum riecht Francines Gesicht nach deiner Fotze?“
Gerti stockt der Atem. Sie will etwas sagen, lässt es dann aber doch. Ihr Gesicht wird immer blasser und sie fängt an zu schwitzen.
Sie sollte mir Leid tun, aber ich kann nur daran denken, was Trudy mir in der Kantine gesagt hat:
Eine falsche Bewegung von ihr und Menschen sterben.
Wenn sie sich wieder aufregt, wird sie Gertis Körper zwischen ihren Fingern zerquetschen.
Tu es, Trudy.
Zerquetsche sie, so wie du Francines Arm zerquetscht hast!
„VERDAMMT, ich habe auch Bedürfnisse!“ schreit Gerti plötzlich die Amazone an. Es überrascht mich und ich begrüße ihren emotionalen Ausbruch.
„Ich muss doch jedes Mal Angst haben, dass du mich zerquetscht und das bist du mir niARGH!!!“
Trudy drückt fest zu und presst Gertis Unterleib schmerzhaft zusammen.
Fester!
„Das ist Bullshit und das weißt du. Ich kann deine Geilheit riechen!“
Gertis Kopf läuft schon rot an. Nur etwas mehr druck…
„Du… zu groß…“ jappst sie und Gerti fängt fasst an zu lachen.
„Ach hat Prinzesschen Angst um ihr enges Fötzchen? Dann lass mich einen Strap-On nutzen! Von wegen Schwanzphobie, du hast so ein Teil selber hergestellt um Frank zu ficken, also kann es ja nicht so schlimm sein!“
Ihre Finger schließen sich noch weiter um Gertis Unterleib. Das Rot ihres Kopfes wird immer dunkler und es sieht so aus, als ob eine Ader in ihrem Auge geplatzt ist.
„Das…“ keucht sie und kriegt kaum noch Luft. Fast tut sie mir Leid, aber… nein. Sie tut mir überhaupt nicht Leid. Auch nicht fast.
Und plötzlich tut Trudy etwas völlig Überraschendes:
Sie öffnet ihre Hand.
Benommen fällt Gerti mit einem lauten Rumms zu Boden, fängt heftig an zu husten und hält sich ihre gequetschte Leibesmitte.
„Ich mache Schluss, wenn du dir das noch gedacht hast. Dir bedeutet unsere Liebe nichts, also warum solltest du mir was bedeuten? Ich werde nicht nur dich verlassen, sondern auch das Labor. Und ich werde dafür sorgen, dass meine Mädels mitkommen.“
„Mei…“ krächzt Gerti, immer noch am Boden liegend. Ihre Nase blutet und der rote Saft läuft ihr über das halbe Gesicht und auf den Boden.
„Das Virus wirst du nie wieder sehen. Ich habe es erschaffen. Es gehört mir, falls du das vergessen haben solltest.“
Gerti überrascht mich erneut, denn nun scheint sie alle Schmerzen vergessen zu haben. Ihr Oberkörper schnellt hoch und sie schreit mit einer rauhen und krächzenden Stimme Trudy an!
„DAS KANNST DU NICHT MACHEN!“
Ich weiß nicht wie viel für Gerti von diesem Projekt abhängt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Menge ist.
Ihr erneuter Ausbruch entfacht Trudys Zorn aufs Neue, doch Gerti ist nicht das Ziel.
Die Amazone dreht sich zu Francine, die ängstlich in einer Ecke kauert, zittert und sich ihren verletzten Arm hält.
„Ich zeige dir, was ich machen kann!“
Sie packt die Frau an einem Bein und hebt sie hoch, dieses Mal aber vorsichtiger.
Die Frau schreit nicht, sie schluchzt nur noch. Keine Hoffnung mehr in ihrem Leib.
Trudy zerrt mit spitzen Fingern ihren Kittel vom Körper und lässt ihn zu Boden fallen. Auf diese Art entkleidet sie die Frau bis auf Slip und BH.
Sie mustert die fast nackte Frau von Kopf bis Fuß und fragt:
„Wie viel wiegst du?“
Francine zittert unkontrolliert. Sie öffnet ihren Mund, doch sie bringt nur ein leises Wimmern hervor.
„WIEVIEL?“
Die Frau zuckt zusammen und schreit die Antwort:
„FÜNFUNDFÜNFZIG KILO!“
Ich habe noch nie eine Person gesehen, die soviel Angst hat wie Francine in diesem Moment. Es ist… wow.
„Laut Gertis Aufzeichnungen nimmt jede Amazone pro Mahlzeit ungefähr vierzig Kilo zu sich. Was meinst du, Francine? Schaffe ich auch etwas mehr?“
Francine schluchzen bricht zusammen und wird zu einem lauten, anhaltenden Heulkrampf.
„Bitte… bitte… tue es nicht…“
Ich kann sie kaum verstehen, so leise spricht sie. Ihre Kraft ist durch das Zittern und die emotionalen Ausbrüche völlig aufgebraucht, doch Trudy stört das nicht im Geringsten. Stattdessen ergötzt sie sich an dem Leid, dass sie der Frau antun wird. Mit ihrer freien, riesigen Hand streicht sie der Frau übers Gesicht und grinst sie böse an.
„Hab keine Angst, Kleines. Ich bin zärtlich.“
Trudy dreht die Frau herum und ihr Oberkörper schlägt zwischen die gewaltigen Brüste der Amazone, wo er stecken bleibt. Aber nicht für Lange, denn Trudy hält die winzigen Füßchen vor ihr breites und grinsendes Gesicht. Sie öffnet leicht ihre Lippen und leckt mit ihrer Zunge über die Sohlen. Ein genießerischer Laut kommt aus ihrer Kehle.
„Ich fand schon immer, dass der erotischste Teil einer Frau ihre Füße sind. Diese zärtlichen, niedlichen Füßchen, wie sie durch die delikaten Knöchel übergehen, zu den fragilen, eleganten Beinen, gefolgt von den prallen Pobacken und…“
Die Riesin schüttelt ihren Leib vor Erregung. Auf ihren muskulösen Armen, die so dick sind wie mein Oberkörper, bildet sich eine leichte Gänsehaut.
Ihre Zunge schlängelt sich erneut aus ihrem Mund heraus und gleitet an den dünnen Beinchen entlang. Dröhnende „Mmmmh“ und „Aaaah“ Laute sind zu hören und werden noch um einiges lauter, als Trudy ihre Zunge zusammen mit den Beinen von Francine in ihren Mund zurück zieht.
Aber… das geht nicht.
DAS GEHT VERDAMMT NOCHMAL NICHT!
Ein Mensch kann so was nicht mit einem anderen Menschen machen!
UNMÖGLICH!!!
Bis zur Hüfte steckt die kleine, nein, WINZIGE Francine im Mund von dieser… die…
„MONSTER!“ schreit Gerti so schrill, dass es mein Trommelfell ankratzt.
Sie springt auf die Amazone zu, doch diese befördert sie mit einem achtlosen Tritt gegen eine Wand.
Trudy legt ihren Kopf in den Nacken um einen besseren Griff zu bekommen. Sie würgt und drückt die Hüften der zierlichen Gestalt zwischen ihre Lippen und tiefer in ihren Rachen. Ich kann sehen, wie sich der Amazonenhals wölbt und… es sieht so absolut unreal aus…
Das Würgen wird stärker und Francines Lebenswille schwächer. Ihr Bauch schaut zwischen den roten und gespannten Lippen hervor und es wirkt wie ein abstraktes Gemälde, oder… etwas vollkommen Anderes.
Francine schluchzt nicht mehr oder heult. Sie hat einfach ihre Augen geschlossen und atmet ganz ruhig.
Und ich…
Ich habe mir in die Hosen gepisst.
Mein Atem geht schnell, mein Herz rast und springt mir fast aus der Brust, während Trudy mit einem kräftigen ruck Francine bis zu ihren Brüsten in ihren Hals rammt, der noch dicker aussieht als sonst.
DIE BRÜSTE! DAS IST ES!
Sie kriegt sie nie im Leben tiefer hinein als bis zu den Brüsten! Trudy hatte schon Probleme bei den Hüften und ihr Brustumfang ist größer. Die Amazone muss immer noch würgen und noch weiter wird sie sie garantiert nicht runter kriegen!
Sie legt ihre große Hand auf Francines Kopf und drückt sie vorsichtig runter und…
Der BH rutscht nach oben, über Francines Brust, die hinter Trudys dicker Unterlippe verschwindet. Francine trägt einen Wonderbra. Die Amazone nimmt ihre Hand wieder von ihrem Opfer runter. Die kleinen Ärmchen liegen auf den riesigen Wangen. Die Amazonenlippen liegen auf ihrem Oberkörper wie der Rand eines Abendkleides. Eines Abendkleides das sie auffrisst.
Die Wölbung auf Trudys Hals hüpft kurz nach unten und Francines Kopf verschwindet bis zur Hälfte zwischen den roten, riesigen Lippen.
Sie öffnet ihre Augen.
Scheiße, Trudy tut das wirklich. Kein Scherz. Keine Drohung.
„Wirklich zärtlich…“
Trudy wird diese Frau wirklich aufessen. Nicht einfach nur essen. Lebendig verschlingen!
„Bitte sprich mit mir wenn du fertig bist.“ Haucht Francine und hebt ihre Arme über ihren Kopf um…
Hilft sie Trudy? Ist die bescheuert?
„Ich will nicht mit dem Gefühl sterben alleine zu sein…“
Trudy schluckt erneut und Francines Kopf verschwindet für immer in Trudys Mund. Ihre Arme rutschen so schnell nach, dass die Amazone direkt nach dem Schluck ihren Kopf senkt und an ihrem Körper hinunter schaut.
„Versprochen.“
Sie hebt ihre Hand zu ihrem Bauch, streichelt ihn.
Er sieht voll aus, aber nicht so voll wie… wie man sich einen Bauch vorstellt, in dem ein Mensch ist.
Muss wohl an der Größe liegen. Aber es will einfach nicht in meinen Kopf!
„Wie fühlst du dich?“ fragt Trudy, den Blick auf ihren Bauch gerichtet.
Und auf einmal höre ich etwas, ein… ein dumpfes Geräusch. Francine antwortet ihr!
„Das freut mich. Ich fühle mich ziemlich satt. Richtig voll.“
„BIST DU WAHNSINNIG?“
Meine Worte. Sie kommen einfach so aus meinem Mund heraus.
Verdammt.
Ich habe soviel angst vor dieser Frau, dass meine Hose bereits nass von meinem Urin ist und dann schreie ich sie auch noch an, beleidige sie.
Ihr Blick bohrt sich in meine Augen und ich will nur noch weglaufen. Raus aus diesem Irrenhaus!
„Du weißt, was ich von dir erwarte?“
Ich nicke. Aber es sieht wohl eher so aus wie ein Zittern. Natürlich weiß ich, was sie von mir erwartet. Ich darf kein Wort darüber verlieren, was hier in Gertis Labor passiert ist.
Gerti!
Ich schaue zu ihr rüber und sehe, dass sie Bewusstlos ist.
Die Glückliche.
„Und du weißt auch, was ich mit dir mache, wenn du meine Erwartungen nicht erfüllst?“
Sie reibt sich den Bauch. Oh scheiße, sie reibt sich ihren Bauch, in dem ein ausgewachsener Mensch liegt! Ein Mensch wie ich! Sie kann mich fressen wenn sie will! Sie kann ALLES mit mir machen was sie will!
Ängstlich, nein, PANISCH nicke ich mit meinem Kopf und schreie ein „JA!“
„Und du wirst mich auch ganz bestimmt nicht enttäuschen?“
Kopf schütteln. „Nein!“
“Dann verschwinde jetzt.”
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen!
So schnell wie ich nur kann renne ich aus dem Labor heraus auf den Flur. Wo soll ich hin? Ritas Labor? Dort ist das Steinei. Das wird mich schützen. Und Rita kann ihre Tests machen. Ja, Tests sind gut! Die lenken mich ab. Das wird gehen. Tests. Ja. Tests. Gute Tests. Tests.
 
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Fidel2323

Gläubiger
“Scheiße, wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“
Ich halte Rita meine Hand vors Gesicht.
„Keine Fragen. Ni… nichts passiert.“ Oh verdammt, ich stottere.
„Du zitterst ja am ganzen Leib also sag mir nicht, dass dir…“ Sie schaut auf meine Hose. Meine NASSE Hose. Sie packt meinen Arm und zerrt mich auf eine Liege.
„Leg dich hin!“ befiehlt sie und holt eine Bleistiftlampe hervor.
„Nicht Untersuchen.“ stammele ich. Wieso kann ich nicht richtig sprechen?
„Mü… müssen Tesss… Testz machen.“
Rita versucht meinen Oberkörper auf die Liege zu drücken, will, dass ich mich hinlege. Aber nicht jetzt. Ich brauche das Steinei.
Ritas Hand stört mich, nervt mich und darum schlage ich sie weg. Ich brauch das Ei. JETZT!
„GIB MIR DAS VERDAMMTE EI!!!“ schreie ich sie an und kleine Speicheltropfen fliegen in ihr Gesicht.
Ruhig sieht sie mich an. Die Lampe legt sie weg.
„Ich hole es. Aber solange legst du dich hin.2
Das… geht. Damit kann ich leben. Und darum nicke ich auch.
Rita geht zu einem mikrowellengroßen Tresor und ich lege mich hin. Mir ist so schwindelig.
Oh man ist mir schlecht…
Wieso ist mir übel?
Ich muss sitzen, so geht es nicht!
Mein Oberkörper schnellt nach Oben und noch in derselben Bewegung schießt mir brennend die Kotze hoch und klatscht auf den Boden.
Und ich hinterher.

Als ich wieder zu mir komme, liege ich und kann mich nicht bewegen. Rita hat mich an die Liege gefesselt.
„Du stehst unter Schock.“
Sie steht neben der Liege und hält das schwarze Steinei in ihren Händen.
„Also noch mal: Was ist passiert?“
Ich drehe mich von ihr weg. Ich kann es ihr nicht erzählen, sonst bringt Trudy uns beide um.
„Warum schweigst du?“
„Weil…“
Das kann ich ihr auch nicht sagen.
„Gib mir das Ei! Dann wird alles gut.“
„Und warum sollte ich das tun?“
„Weil dann alles gut ist!“
„Hat Gerti etwas damit zu tun?“
„Nein, Gerti hat absolut gar nichts damit zu tun.“
Das ist nicht einmal gelogen.
„Wofür willst du dann das Ei?“
Die lässt nicht locker. Aber was soll ich ihr sagen? Dass ich es brauch um meine Angst loszuwerden? Oder… Pah…
Trudy hat mir nichts getan, aber sie mich geistig zerstört.
Meine Hosen sind voll gepisst und auf dem Boden trocknet meine Kotze.
„Gib mir bitte das Ei.“ sage ich in einem ruhigen Ton. Ich schaffe es sogar nicht zu stottern.
„Dann kann ich mich wieder sicher fühlen.“
Und Rita versteht endlich.
Sie legt mir das Ei in meine Hände und es ist schwer mit festgebunden Armen zu halten, doch es geht. Ich muss es ja nicht lange halten.
„Discordia!“
Das Ei löst sich in meinen Händen auf und nicht nur umhüllt mich daraus entstandene Nebel ein, sondern es strömt auch eine neue Selbstsicherheit in mich hinein.
Soll Trudy nur kommen!
Ich bin gewappnet!
Einen Stein kann man nicht verletzen.
“Lass uns die Tests retten!“

Rita beginnt mit den medizinischen Untersuchungen. Sie nimmt eine Speichelprobe und möchte auch eine Blutprobe nehmen, aber wie soll man einer Statue Blut abnehmen? Die Antwort ist einfach und beunruhigend zugleich. Ich öffne einfach meinen Mund. Nur meine Haut ist aus Stein. Mund, Nasenlöcher, Ohren, Augen und… ähm… all die anderen Körperöffnungen sind frei. Na ja, bei den Ohren sind natürlich auch die Ohrmuscheln aus Stein, nur der Gehörkanal ist frei.
Und während Rita mir aus meiner Zunge Blut abzapft, muss ich immer wieder an die arme Francine denken.
Sie liegt in Trudys Magen, eingesperrt in einen engen Sack und umgeben von Muskeln. Die einzige Person mit der sie sprechen kann ist die Frau die sie verschlungen hat. Und außer reden kann sie nicht anderes tun als auf ihren Tod zu warten.
Erstickt sie gerade? Hat sie genug Luft?
Scheiße, ich hoffe nicht. Ansonsten würde das heißen…
Scheiße scheiße scheiße… Sie würde bei lebendigem Leibe verdaut werden!
Ich muss was tun. Ich muss sie irgendwie retten!
Ich springe von der Liege auf der ich sitze herunter und eile zur Tür, doch Rita stoppt mich.
„Was hast du vor? Du kannst nicht einfach so auf den Flur gehen. Jedenfalls nicht so!“
Da hat sie Recht. Wenn mich jemand so sieht, wirft das einige Fragen auf. Außerdem darf ich nicht vergessen, dass ich die Gestalt einer nackten Frau habe.
Auf einmal zieht Rita ihren Kittel aus. Und nicht nur das. Auch ihren Pullover und ihre Hose.
„Was machst du da?“
„Ich gebe dir was zum Anziehen. Deine Haut ist zwar schwarz, aber du könntest als Dunkelhäutige durchgehen. Zieh das an und dann mach was du willst. Und ich hoffe du erzählst mir danach endlich was passiert ist. Ich hab kein Bock auf diese Geheimnistuerei!“
Oh man, die ist echt sauer.
Aber jetzt kann ich Francine retten.
Ich nehme die Klamotten, ziehe sie an und gehe aus dem Labor hinaus.
Auf dem Flur ist niemand zu sehen. Gut.
Auf zu Gertis Labor.
Oh, da ist es schon. Das Labor.
Soll ich klopfen? Überraschend die Tür eintreten?
Oh fuck, da fällt mir was ein. Woher soll eine steinerne Schönheit wissen, was in dem Labor passiert ist? Natürlich von Frank, der Trudy enttäuscht hat und von ihr deswegen getötet wird.
Scheiße.
Klopf klopf klopf.
Hab ich geklopft?
„Herein!“ höre ich Trudys Stimme aus dem Labor.
Scheiße!
Ich hoffe mir kommt im Labor eine Idee…

Ich öffne die Tür und trete ein in das Labor. Es überrascht mich, dass Trudy mich einfach so hinein lässt, aber was sollte sie sonst tun, ohne Aufmerksamkeit zu erregen?
Was mir zuerst auffällt, ist Gerti, die immer noch bewusstlos ist, aber nun auf der Liege aus Edelstahl liegt. Die Spritzen an den Metallarmen stechen in ihren Körper und pumpen eine farblose Flüssigkeit in sie hinein.
Will Trudy sie auch in eine Amazone verwandeln? Oder ist die Liege auch noch für etwas anderes gut?
“Wer sind sie denn?“ fragt Trudy völlig überrascht und starrt mich an.
Wundern tut es mich nicht, aber was sage ich ihr?
“Ich, äh… also…“ beginne ich und Trudy lächelt mich beruhigend an.
„Ganz ruhig, ich beiße nicht.“
Stimmt. Du schluckst nur, du Monster.
Ich zwinge mich dazu, das Lächeln zu erwidern und atmete tief durch.
„Entschuldigung, aber ich sehe nicht jeden Tag eine Riesin.“
Mir ist klar, dass sie sich selber als Amazone bezeichnet, aber woher sollte das eine fremde, steinhäutige Frau wissen?
„Ich bin eine Amazone. Riesinnen sind größer.“
Ich lächele darüber und eine unangenehme Stille macht sich im Labor breit. So langsam sollte ich ihr einen Namen nennen.
Warum nicht einfach…
„Ich heiße Erin Schwartzer Stein und…“
Weiter komme ich nicht, denn Trudy fängt laut an zu lachen.
„Da hast du dir ja den richtigen Mann mit dem richtigen Namen geangelt. Du stehst auf meiner Liste der genialsten Doppelnamen auf jeden Fall auf Platz Eins.“
Oh mist, Doppelnamen! Äh…
„Ich bin nicht verheiratet. Den Namen habe ich so von meiner Mutter übernommen.”
Sehr gut. Klingt glaubwürdig. So muss ich mir wenigstens nichts über Hochzeiten und Ehepartner ausdenken. Einen weiteren Vorteil hat es auch noch:
Ein freudiges Glimmen erscheint in Trudys Augen. Ich glaube sie steht auf mich.
„Ah, also Single?“
Ich nicke. Die ist definitiv scharf auf mich.
Sie reibt sich ihren dicken Bauch und kommt auf mich zu. Ich darf bloß nicht zurückweichen. Das könnte ihr zuviel über mich verraten.
Oh man, der Bauch…
Halte bloß durch, Francine. Ich hole dich da schon noch raus.
Trudy scheint bemerkt zu haben, dass ich auf ihren Bauch starre und meint:
„Nicht wundern. Ich hatte ein ausgiebiges Frühstück.“
Dieses Miststück! Sie redet von Francine als wäre sie...
Ganz ruhig.
Bloß nichts anmerken lassen.
„Oh, was gab es denn?“ frage ich unschuldig und täusche Neugier vor.
„Über Fünfzig Kilo Fleisch. Ein großer Körper braucht große Portionen.“
Mir wird schlecht. Ich bin bloß froh, dass mein Steingesicht nicht blass oder grün werden kann.
Die Amazone hält mir ihre Riesenhand zum Gruß hin und stellt sich mir vor.
„Ich bin Trudy. Schön dich kennen zu lernen. Darf man fragen was mit deiner Haut los ist?”
Jaaa… Was sage ich jetzt?
Ich ergreife und schüttele ihre Hand und überlege mir auf die Schnelle etwas. Ich hoffe nur, dass es auch glaubwürdig klingt.
„Auf meiner Haut ist ein experimenteller Kunststoff. Widerstandsfähig und atmungsaktiv. Wenn alles gut läuft wird der die Kugelsichere Weste ersetzen.“
Trudy streicht mir mit ihrer übergroßen Hand über meine Schulter und ich zucke etwas zurück, was Trudy scheinbar gefällt. Sie lächelt mich an.
„Und weil du soviel Angst vor mir hast, trägst du nun diesen Schutz?“
Ich zucke mit den Schultern.
„Naja, wie ich schon sagte: Ich habe noch nie eine Riesin, ich meine, Amazone getroffen.“
Puh, wird Zeit etwas aus mir heraus zu kommen. Ich muss ihr langsam einen Grund nennen, warum ich sie aufgesucht habe.
„Ich habe dich in der Kantine gesehen und war sofort hin und weg!“
Das ist gut. Sie findet mich attraktiv, also wird das bei ihr sicherlich gut ankommen.
Ich strecke meine Hand nach oben aus und lege sie auf ihren hervorstehenden Bauch, der sich trotz seines Zustands immer noch muskulös anfühlt. Kann ich noch mehr fühlen? Francine vielleicht? Ein leichter Schauder zieht durch meinen Körper, doch Angst verspüre ich keine.
Trudy bemerkt meine Reaktion und kniet sich hin, um mir besser ins Gesicht zu schauen.
„Ich errege dich.“
Ich nicke, denn sie hat Recht.
Keine Ahnung warum, aber etwas an dieser Frau macht mich… uuuh…
„Kannst du dir vorstellen, wie groß meine Zunge ist?“
Sie baggert mich an! Mehr noch, sie bietet sich mir an!
Der Gedanke an ihre Zunge, ihre GROßE Zunge, die in diesen Körper fährt…
Ich gebe zu, dass ich Lesbenpornos nicht abgeneigt bin, aber dieser fremde Körper aus Stein lässt mich noch etwas anderes spüren. Etwas was ich nicht genau deuten kann. Wahrscheinlich ist es nur Geilheit, doch es fühlt sich irgendwie so… fremd an.
„Hmm…“ mache ich, ohne dass ich es wirklich will. Ein kleiner Punkt zwischen meinen Beinen hat angefangen zu kribbeln und das ist es, was mich diesen Laut machen ließ. Die Kontrolle über meinen Körper schwindet von Sekunde zu Sekunde, ohne dass ich etwas dagegen machen kann! Ein erschreckender aber doch auch so schöner Gedanke…
Trudy packt vorsichtig das untere Ende meines Kittels und zieht ihn mir zusammen mit meinem Pullover über den Kopf.
Meine Hände fassen von ganz alleine an den Bund meiner Jeans und öffnen zitternd den Knopf und Reißverschluss von Dieser. Raschelnd gleitet die Hose an meinen Beinen herab zu Boden.
Was tue ich hier eigentlich?
Ich hatte einen Panikanfall bei dem Gedanken eine Frau zu sein und einen weiteren wegen Trudy. Und nun ziehe ich mich als Frau vor Trudy aus und kann es kaum erwarten, dass sie jeden Winkel meines fremden Körpers erforscht.
„Huch!“ schreie ich kurz auf, als die Amazone meine Oberschenkel umfasst, sie etwas auseinander zieht und mich hoch zu ihrem strahlenden Gesicht.
Ihre Zunge ist wirklich groß…
Sie kommt aus ihrem Mund heraus und drückt sich sachte zwischen meine Beine. Ich zittere etwas, vor Erregung, aber auch aus Angst.
„Ich bin noch Jungfrau…“ quietsche ich und meine hohe, zitternde Stimme erschreckt mich.
„Nicht mehr lange.“ dröhnt Trudy und die Vibrationen ihrer Stimme lassen meinen Unterleib erbeben.
„Ich bin noch nicht bereit…“
Und dann lässt Trudy mich wieder runter.
Sie lehnt sich zurück, auf den Boden, und legt mich auf ihren Torso ab, etwas unter ihren großen Busen.
„Das respektiere ich. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht drängen.“
Ihre... Höflichkeit überrascht mich. Ich liege auf ihrem Bauch, zittere noch leicht und kuschele mich an ihren Bauch, der sich gleichmäßig durch ihre Atmung auf und ab bewegt. Mit meinen vergleichsweise kleinen Fingern fahre ich die Kontur ihrer Muskeln entlang und plötzlich wird die angenehme und ruhige Stille durch den lautesten und längsten Rülpser den ich je gehört habe gestört.
„Sorry Kleines, aber das musste sein.“
Die Luft ist erfüllt von einem stickigen und sauren Geruch, direkt von…
FRANCINE!
Scheiße, ich habe die Frau vergessen ich retten will!
„Warum musste das sein?“ frage ich leicht angewidert und wedele den Dunst von meiner Nase weg.
Ich muss jetzt unbedingt in Erfahrung bringen, dass Francine in ihrem Magen gefangen ist!
Trudy stößt einen schweren Seufzer aus.
„Weil ich vorhin die Affäre meiner Exfreundin gegessen habe und wenn ich sie nicht ständig mit frischer Luft versorge erstickt sie.“
Das kam überraschend!
Und diese Überraschung sieht man mir auch an, als ich an ihren gewaltigen Brüsten vorbei in ihr Gesicht blicke.
Sie denkt die Überraschung kommt weil sie einen Menschen verspeist hat, doch ich bin eher von ihrer Ehrlichkeit überrascht.
„Es stimmt! Leg dein Ohr an meinen Bauch und du kannst sie hören.“
Ihr Hals hüpft leicht auf und ab, als sie Luft für Francine verschluckt.
Ich drücke meinen Kopf an ihren rundlichen Bauch und sich so warm an…
„Na los, Francine. Begrüße meine neue Freundin.“
Neben den blubbernden Geräuschen durch die verschluckte Luft höre ich ein ganz leises und verängstigtes “Hallo.”
Und jetzt kann ich sie endlich ohne Gefahr retten
„Lass sie sofort raus!“ befehle ich ihr, doch die einzige Reaktion von Trudy ist, dass sie ihre Hand auf meinen Kopf drückt und mich so dazu zwingt weiter an ihren Bauch zu lauschen.
„Kannst du dir vorstellen, was es für ein Gefühl ist, einen Menschen in seinem Inneren zu haben? Seine Bewegungen zu spüren?“
Sie atmet tief ein und ihr Bauch bläht sich unter mir auf. Er ist größer als mein ganzer Oberkörper und jetzt kann ich mir SEHR gut vorstellen, dass dort ein Mensch drinnen liegt.
„Ich habe zwei Kinder und eine Schwangerschaft ist bei weitem nicht so heiß wie die kleine Francine in meinem Magen. Und ich bin sicher Francine gefällt es auch. Gefällt es dir, Francine? Erzähl Erin doch mal, wie sehr es dir in meinem Magen gefällt, Francine.“
Ich weiß nicht ob die glucksenden Körpergeräusche die ich in dem Leib der riesigen Amazone höre die Geräusche ihres Opfers sind, welches sich gerade Bewegt, oder einfach nur Blähungen, aber auf einmal werden sie lauter und häufiger. Und dann erklingt Francines Stimme, leise und gedämpft:
„Ich werde sterben. Doch damit habe ich mich längst abgefunden.“
Trudy gefällt die Antwort nicht. Sie wollte etwas Anderes hören.
Sie zieht ihren Bauch etwas ein und Francine fängt an zu wimmern. Der Raum, der ihr zur Verfügung steht wird kleiner. Trudy presst sie mit ihren Bauchmuskeln zusammen und zwängt sie in eine Position die alles andere als angenehm ist.
„Dein Tod ist nebensächlich. Beschreibe das Gefühl zu wissen, dass ich dich, in diesem Moment wo ich mit dir Spreche, dich auch verdaue wie ein Stück Nahrung. Wie fühlt es sich an Nahrung zu sein, Francine?“
„HALT DEINE SCHNAUZE!“ schreie ich los, denn ich kann das einfach nicht mehr ertragen!
„Musst du sie auch noch so Quälen?“
Ich packe die monströse Hand auf meinem Kopf drücke sie weg, womit Trudy überhaupt nicht rechnet. Ich nutze die Überraschung und katapultiere mich mit meinen Armen in die Luft und versuche mit meinen Füßen voran auf ihrem Gesicht zu landen, doch eine riesige Hand schlägt mich zur Seite und ich krache mit einem lauten Knall gegen eine Wand.
Aber das spüre ich kaum.
Also ich merke den Aufprall, aber es tut mir nicht weh. Ein Hoch auf den schwarzen Stein!
Ich beeile mich wieder auf die Beine zu kommen, doch Trudy ist schneller. Sie packt mich an einem meiner Beine und hebt mich an diesem hoch.
„Wenn man das Herz einer Amazone bricht, explodiert es.“
„Willst du mich jetzt auch fressen?“ rufe ich zu ihr hoch und versuche sie zu schlagen oder auch zu treten, doch ihr Arm viel zu lang, als dass ich sie mit meinen erreichen könnte und mit meinem freien Fuß kriege ich einfach nicht genügend Schwung um ihr Weh zu tun.
„Ich verdaue noch mein letztes Mahl, also nein. Außerdem meinte ich nicht dich. Ich mag dich, aber nicht so sehr, dass du mein Herz brechen könntest. Gerti und ich hingegen…“
Während ich mich in ihrem Griff winde, erhasche ich einen Blick auf ihr Gesicht. Sie sieht traurig aus. Sehr traurig.
Das könnte mir vielleicht helfen…
„Es ist nicht fair, was sie mit dir gemacht hat. Aber das ist kein Grund einen Menschen zu töten!“
Die riesige Hand um meinen Knöchel öffnet sich und ich falle herunter auf den harten, kahlen Betonboden. Zum Glück bin ich Schmerzunempfindlich.
Ich glaube, ich habe sie überzeugt. Ich blicke zu der Amazone hoch, doch ich sehe nur einen riesengroßen Fuß, der mein gesamtes Blickfeld einnimmt.
Und dann macht die Welt um mich herum einen Ruck.
Ihr Fuß drückt auf meinen Körper und versucht mich zu zerquetschen. Ihr großer Zeh ist vor meinem Gesicht und ich bemerke auf einmal Blutgeschmack in meinem Mund und etwas… Weiches.
„Klasse Kunststoff. Eigentlich müsstest du jetzt nur noch Dreck zwischen meinen Zehen sein, doch sogar deine Titten sind immer noch so schön wie zwei schwarze Perlen.”
Sie nimmt ihren Fuß von mir und ich drehe mich zur Seite, spucke Blut und das weiche Ding aus.
Es ist eine Zunge.
Ich habe meine Zunge abgebissen.
Aber… ICH HABE MEINE ZUNGE NOCH!
Ich spüre sie in meinem Mund, doch das abgebissene Stück liegt direkt vor mir auf dem Boden.
Sie muss nachgewachsen sein.
Das ist so was von cooHUCH!
Trudy packt mich am Arm und zerrt mich irgendwo hin. Meine Haut schützt mich und alles darunter mag ziemlich sicher sein, doch ich bin total benommen.
Sie knallt mich auf etwas Hartes, dass unter mir weg bricht.
„Von Außen komme ich nicht an dich ran. Aber ein Ei kann man am Besten von innen heraus kaputt machen.“
Sie zwängt etwas in meinen Mund und mit meiner Zunge kann ich so etwas wie ein dünnes Rohr ertasten.
Ich versuche Trudy von mir weg zu drücken, doch sie liegt mit ihrem ganzen Körper auf mir. Ich weiß nicht wie schwer sie ist, aber definitiv zu schwer für mich.
Eine Flüssigkeit schießt aus dem Rohr und in meine Kehle. Was auch immer es ist, mir bleibt nichts anderes übrig als zu schlucken.
Meine Benommenheit läst langsam nach und ich kann nun erkennen, dass das Rohr ein Trichter ist und die Flüssigkeit Wasser aus einer Wasserflasche, wie es sie auch in der Kantine gibt.
Innerhalb von ein paar Sekunden habe ich den ganzen Inhalt der Flasche geschluckt und Trudy schmeißt sie beiseite. Sie greift nach der nächsten und BEIßT einfach den Deckel ab. Bevor sie auch dessen Inhalt in den Trichter kippen kann, schaffe ich es noch eine Frage zu äußern:
„Was soll das?“
„Kannst du dir das nicht denken? Das schwarze Zeug auf deiner Haut lässt nichts durch, aber wenn ich den Innendruck erhöhe, platzt deine Schale vielleicht und ich komme an das weiche Innere.“
Okay, jetzt habe ich richtig Angst!
Ich habe keine Ahnung was die Grenzen meines neuen Körpers sind, doch ich habe kein Interesse es JETZT herauszufinden.
Mein Magen fühlt sich bereits ziemlich voll an, doch Trudy wird nicht eher aufhören, bis sie hat was sie will.
Mich. Schutzlos.
Die zweite Flasche ist leer und sie beißt die Dritte auf. Flasche um Flasche schüttet sie in mich hinein, bis ich sie nach der Neunten anflehe aufzuhören.
„Ich kann nicht mehr! Ich tue alles was du willst, aber bitte hör auf!“
Trudy hält kurz inne und denkt über meine Worte nach.
„Eine Flasche noch.“
Kalt schießt das Wasser meine Kehle hinab und ich spiele mit dem Gedanken es einzuatmen, statt zu trinken. Der Druck in meinem Bauch ist erträglich, aber was wenn Trudys Plan gelingt?
Doch die letzte Flasche ist leer. Ich habe es überstanden…
„Und noch eine.“ Die Amazone greift nach einer weiteren Flasche und öffnet sie.
Ich schreie sie an, schimpfe sie Lügnerin, doch dann kann ich nur noch Gurgellaute von mir geben.
Und dann höre und spüre ich einen lauten KNACKS!
Trudy wirft das Wasser fort und zerrt und ruckelt und reißt an mir und legt etwas Schwarzes und Steinernes zur Seite.
Die nimmt mich wirklich auseinander. WORTWÖRTLICH!
Ich kann nicht genau erkennen was sie tut, doch neben mir liegen bereits drei handtellergroße Steinplättchen. Ich muss weg von ihr und zwar SCHNELL!!!
Und plötzlich passiert etwas sehr merkwürdiges:
Trudy, die sich auf meinen viel kleineren Körper gehockt hatte, fällt einfach zu Boden. Sie rutscht nicht ab oder so, sie fällt DURCH MICH HINDURCH!
Mein Körper hat sich in einen schwarzen Nebel verwandelt und wabert zur Tür, weil ich dort hin will.
Ich fühle mich… neblig? Schwerelos und betrunken. So fühle ich mich.
Meine Form zieht unter der Tür hindurch, weht durch den Flur und strömt in Ritas Labor.
Ich bin sicher. Francine konnte ich nicht retten, aber ich bin sicher.

Rita steht vor mir und sieht mich erschrocken an. Ob nun wegen der Nebelaktion oder den steinfreien Flächen meines Körpers vermag ich nicht zu sagen.
„Was zum Henker ist denn mit dir passiert?“
Ich schaue an mir herab und sehe den ganzen Schaden, den Trudy angerichtet hat. Mein ganzer Bauch liegt frei und offenbart eine schneeweiße Kugel.
Klasse…
Ich sehe aus wie eine Schwangere im… pff, keine Ahnung. Fünften Monat?
Mit meiner Hand berühre ich vorsichtig die gespannte Haut und zucke vor mir selbst zurück. Die Haut fühlt sich superempfindlich an.
Na ja, ergibt schon irgendwie Sinn. Schließlich ist die Haut normalerweise von Stein bedeckt. Deswegen wahrscheinlich auch der blasse Hautton.
Der Bauch ist nicht das Einzige was offen liegt. Ein Riss zieht sich über meine linke Brust und legt die Brustwarze frei. Die fasse ich mal lieber nicht an…
„Tut das weh?“ fragt Rita besorgt und ich schüttele den Kopf.
„Meine Haut ist nur empfindlich.“
Die Wassermassen in meinem Magen stören mich kaum, zumindest tut es nicht weh. Ich fühle mich einfach nur voll. Sollte ich Rita erzählen was passiert ist? Trudy ist gefährlich, ich sollte Rita wenigstens warnen.
„An deiner Stelle würde ich mich erstmal nicht zurück verwandeln. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob der Verlust deiner Steinhaut irgendwelche Auswirkungen auf deinen normalen Körper hat.“
„Na super…“ murmele ich und gehe zu einem Bürostuhl, der vor einem Computerbildschirm steht, um mich drauf zu setzen. Mein Bauch stört etwas, aber es geht.
„Was ist passiert?“ fragt Rita erneut und ich fange an zu erzählen. Vielleicht ist es doch besser so.
Ich beginne mit Trudys Entdeckung, ihrem Ausraster, und ende mit meiner unglaublichen Flucht. Während meiner Erzählung schaut mich Rita mit finsterer Miene an und hält diese auch noch bei nachdem ich fertig bin.
Ihr Verstand arbeitet, überlegt die nächsten Schritte. Dann kommt sie zu einem Ergebnis:
„Du musst wieder zurück.“
Und das bringt mich zum Lachen. Es ist ein ruhiges, grimmiges Lachen, denn eigentlich gibt es nichts Lustiges an ihrem Vorschlag.
„Hast du mir überhaupt zugehört? Ich habe keine Chance gegen dieses Monster!“
„Du bist die Einzige MIT einer Chance!“
„DER!“
„Was?“
„Wenn überhaupt, dann bin ich DER Einzige mit einer Chance.“
Rita kommt wütend auf mich zu und packt mich an den Schultern.
„Fick dich, du egoistisches Machoarschloch! Wenn du einen auf echten Kerl machen willst, dann rette diese arme Frau aus Trudys Eingeweiden! Oder gib mir das Ei! Verwandele dich zurück und gib es mir! Und es ist mir scheißegal, was dann mit dir passiert.“
So habe ich Rita noch nie erlebt. Sie ist nicht nur einfach wütend, sie ist stinksauer.
„In dieser Form kann dir nichts passieren. Du hast dir die Zunge abgebissen und sie ist verdammt noch mal nachgewachsen!“
Ich stehe auf und gehe an ihr vorbei. Ich will nirgendwo hin, aber ich habe den plötzlichen Drang mich zu bewegen.
Was soll ich tun?
Ich kann Trudy nicht besiegen, aber sie mich auch nicht. Freiwillig wird die Amazone nicht aufgeben, also werde ich Francine wohl raus schneiden müssen.
Und davor graut es mir.
„Hast du hier ein Skalpell?“ frage ich und Rita holt eines aus einer Metallkommode mit Rollen unten dran heraus.
„Du hast einen Plan?“
Ich schnaube verächtlich und betrachte das kleine Messer in meiner Hand. Elegant und zierlich. Mit Spatzen gegen Kanonen. Klasse.
„Eher eine Taktik oder Idee. Vielleicht auch weniger. Kannst dir aber wahrscheinlich denken was.“
Ich will grad zur Tür raus, als mir ein Gedanke kommt.
„Discordia.“
Ein dummer Gedanke, doch ich muss einfach wissen, ob mein normaler Körper sicher ist oder nicht.
Woran ich nicht gedacht habe, ist das Wasser. Es schießt durch meinen Hals, aus meinen Mund in hohem Bogen heraus und verteilt sich in einer großen lache auf den Boden.
„DU VOLLIDIOT!“ schreit Rita laut hinter mir.
Nach ein paar Sekunden ist das ganze Wasser aus mir heraus und ich kann nachgucken, ob mein Körper in Ordnung ist.
Vorher verpasst mir Rita aber noch eine kräftige Ohrfeige, die mein Gehöhr klingeln lässt.
Und dann sehe ich die schneeweiße Haut meines Bauches. Ich schaue etwas höher auf meine linke Brustwarze und sehe die von einer Frau.
„Das hätte dich umbringen können!“ schreit Rita weiter. Ich zeige auf meinen Torso und sie sieht was ich sehe.
Sofort stellt sie eine Theorie auf, während ich neugierig die weißen Stellen an mir betrachte.
„Die schwarze Haut repräsentiert wohl deinen normalen Körper. Verlierst du sie, verlierst du auch ihn.“
„Und was soll ich jetzt tun?“
Es wundert mich, dass ich nicht in Panik verfalle. Vielleicht bin ich auch noch in einem Schockzustand.
„Ganz einfach. Zurückverwandeln und Francine retten.“
Ich nicke nur.
“Es wäre besser, wenn niemand sonst das Ei trägt.”
„Klar, für dich!“ halte ich ihr vor. Das Alles hier kotzt mich dermaßen an…
„Wenn man die Steinhaut wieder anpuzzlen kann, wäre es besser wenn nur du gehst. Überleg doch mal wie sehr es die Sache verkomplizieren könnte, wenn eine andere Person das Ei trägt und Trudy noch mehr abreißt. Und wenn du Pech hast, kann man vielleicht auch nur eine Person retten.“
Wenigstens habe ich jetzt einen persönlichen Grund um zu Trudy zurück zu kehren: Ich brauche die Stücke meine Steinhaut.
„Discordia!“
Verwandelt liegt mein Bauch immer noch frei. Wäre auch zu schön gewesen.
Aber etwas ist anders. Obwohl das Wasser aus mir heraus ist, spüre ich einen leichten Druck in mir. Ein Druck der stärker wird. Fast so, als ob ich auf Toilette muss.
Rita bemerkt natürlich meinen angestrengten Gesichtsausdruck und will wissen was los ist.
Als Antwort schreie ich vor Schmerzen auf, denn Etwas…
„WAS IST LOS?“ schreit Rita und stößt mich auf die Liege.
„Da… kommt…“ stöhne ich und zeige zwischen meine gespreizten Beine.
„WAS?“
Der Schmerz steigt auf ein unerträgliches Maß an, so stark, dass ich den Schmerz laut heraus brülle und meine Fäuste so fest zusammenballe, dass ich meine Fingernägel meine Handflächen verletzt hätten, wenn ich nicht mit einer Steinhaut überzogen wäre. Als ich schon nicht mehr kann und mir die Tränen kommen, endet der Schmerz ganz abrupt mit einem leisen aber doch deutlich hörbaren >PLOPP<.
Völlig fassungslos schaut Rita zwischen meine Beine.
Der Schmerz ist weg.
Rita hebt etwas hoch und ich brauche ein paar Sekunden um zu realisieren, was genau sie da hält.
Es ist ein schwarzes Steinei.
„Das könnte eine Art Sicherung sein, um sicher zu gehen, dass ständig eine schwarze Steinfigur existiert und…“
Ich stoße Rita beiseite und springe von der Liege.
„Ich rette jetzt Francine. Und in der Zwischenzeit überlegst du dir, wie man mich reparieren kann! Dieses Scheißerbe kotz mich nur noch an!“
Also was mache ich? Ich stürme aus dem Labor und knalle die Tür so laut wie möglich zu.
In meiner Rechten halte ich das Skalpell so fest wie möglich und versuche nicht daran zu denken, dass ich vor wenigen Sekunden ein faustgroßes Steinei aus einem Loch zwischen meinen Beinen gepresst habe.
Trudy aufzuschneiden ist ein viel beruhigenderer Gedanke.
Ich werde Francine retten und die Stücke meiner Steinhaut zurückholen.
Die Tür zu Gertis Labor trete ich ein und sie fliegt mehrere Meter weit in den Raum. Kein Grund zum klopfen.
Als ich eintrete, sehe ich Trudy zusammen mit zwei weiteren Amazonen über Gertis schlafenden Körper gebeugt.
Alle drei drehen sich zu mir und starren mich an.
Trudy ist die einzige die nicht überrascht ist.
„Das ist sie!“ bemerkt sie ruhig und die zwei anderen Amazonen kommen bedrohlich auf mich zu.
Eine von Beiden ist Asiatin, mit schwarzem, glattem Haar und ist etwas kleiner als die Andere, welche lockiges, blondes Haar und eine überraschend schmale Gestalt hat. Wie Trudy tragen sie orangefarbene Bänder um Brüste und Hüfte als Kleidung und sonst nichts.
Die Asiatin erreicht mich als Erste und greift nach mir, doch ich lasse mich fallen und hechte zwischen ihre Beine hindurch. Hinter ihr steht die andere Riesin und schnappt nach meinem Kopf, aber ich kann mich noch rechtzeitig wegdrehen und ihr ausweichen. Die Asiatin hat sich inzwischen umgedreht ergreift mein Bein. Ich falle mit dem Gesicht voran auf den Boden und werde zurückgezogen. Ich drehe mich auf meinen Rücken um sie sehen zu können und trete gegen ihre riesigen Finger, die sich vor Schreck öffnen und mich wieder frei geben.
Ich richte meinen Oberkörper auf und will wieder aufstehen, als ich auf einmal einen riesigen Schatten über mir sehe.
Es ist der gigantische Arsch der blonden Amazone.
Sie lässt sich einfach auf mich herauf fallen und mein Kopf stößt kurz auf einen Widerstand, der sofort nachgibt um über mich gleitet. Ich kann nichts mehr sehen und meine Arme werden an meine Seite gepresst. Von allen Seiten drückt etwas Festes aber zugleich auch Weiches auf meinen Körper und ich kann bin auf meinen Unterkörper und meine Hände nichts mehr bewegen.
Mir kommt ein ganz ekliger Verdacht und ein Ohrenbetäubender Schrei bestätigt diesen Verdacht.
„AUTSCH! Zieht diese blöde Schlampe aus meinen Arsch raus!“
 

Fidel2323

Gläubiger
Mir wird schlecht und unbewusst hole ich etwas Luft, die schlimmer stinkt als alles was ich jemals gerochen habe. Aber ich kann froh sein, dass sonst nichts Anderes hier drin ist. So ist es schon eklig genug.
Die Riesin, in deren Enddarm ich bis zur Hüfte drin stecke, erhebt sich und zwei große, starke Hände packen meine Beine.
„Halt!“ höre ich die durch Fleisch und Muskeln gedämpfte Stimme Trudys.
„Bringt sie erst hier rein. Von hier sollte sie nicht entkommen können.“
Meine Umgebung beginnt zu schwanken, als die Amazone sich in Bewegung setzt. Ich versuche mich irgendwie aus dem Muskelring zu befreien, indem ich meine Arme so fest wie möglich nach außen drücke, aber mit einem Zucken zieht er sich fester um mich zusammen und fixiert mich so. Ich kann froh sein noch einen Großteil meiner Steinhaut zu haben, denn sonst hätte mich dieser normalerweise winzige Muskel einfach zerquetscht. Für mich bestimmt nicht tödlich, aber sicherlich extrem unangenehm. Hätte sie mich zerquetscht, würde mein Oberkörper nun wie ein Zäpfchen weiter und tiefer in ihren Dickdarm gedrückt werden und würde eine wahrscheinlich eine sehr lange Zeit dort verbringen müssen, solange, bis sie…
Ugh, das will ich mir jetzt eigentlich nicht ausmalen…
„Du hast keine Ahnung wie unangenehm das ist…“ murmelt die blonde Amazone um mich herum.
Fühlt sich Francine so wie ich gerade? Gefangen in einer engen Höhle aus Fleisch, die einen jederzeit zerquetschen kann. Bei Francine kommt nur noch die Gewissheit dazu, nie wieder diese Fleischhöhle verlassen zu können.
In meiner Hand habe ich immer noch das Skalpell. Momentan bringt es mir nichts, doch sobald ich raus bin, werde ich Trudy damit den Bauch aufschlitzen!
Das Schwanken endet und die Hände um meine Beine ziehen mich endlich aus meinem muffigen Gefängnis heraus. Meine steinernen Brüste verhaken sich kurz an dem unmenschlich großen Anus, doch mit einem kräftigen Ruck, gefolgt von einem sehr schmerzhaften Stöhnen der blonden Amazone bin ich frei.
Die plötzliche Helligkeit blendet mich und so sehe ich nicht, dass eine der Amazonen nach dem Skalpell greift und es mir aus der Hand reißt.
„Nur Versager kämpfen mit Waffen.“ Höre ich Trudy neben mir.
Das war es dann mit meiner „Taktik“.
Der Raum in dem ich mich befinde ist komplett mit Metall bedeckt. Gegenüber von der Amazonengroßen Eingangstür befindet sich, fast so groß wie die ganze Wand, ein Sichtfenster, welches von der anderen Seite mit einem Vorhang bedeckt ist. Ich selber befinde mich auf einem Metalltisch in der Mitte des Raumes, umringt von den drei Amazonen.
„Für Francine…“ beginnt sie sehr laut, legt eine Hand auf ihren Bauch und fährt in normaler Lautstärke fort: „…kommst du zu spät. Seit ein paar Minuten reagiert sie auf nichts mehr.“ Ihre Worte werden durch ein leises Glucksen aus ihrem Bauch und einem lauten Rülpser aus ihrem Mund unterlegt, was die asiatische Amazone zum Lachen bringt.
Die Blonde neigt sich zu Trudy rüber und fragt ob sie gehen könnte.
„Ich will meinen Po etwas kühlen.“
„Okay, aber dann schick Meredith her und erkläre ihr vorher alles. Oh, und sie soll einen Eimer Wasser und einen Schwamm mitbringen.“
Anschließend schaut sie zu mir runter, mit erhobenem Zeigefinger und erklärt:
„Deinen kleinen Nebelus-Verschwindibus-Trick brauchst du hier gar nicht erst versuchen. Dieser Raum ist Luftdicht versiegelt. Hier kommt nichts raus oder herein, wenn ich es nicht will. Durch die Schleuse…“ Sie deutet auf die Tür, durch welche die blonde Amazone gerade verschwindet, „…kommt man nur mit einem Passwort.“
Ich zucke mit den Schultern und setze mich aufrecht hin. Dabei ignoriere ich den an mir klebenden Geruch von Darminhalt der mich umweht wie ein billiges Aftershave.
„Und?“ frage ich.
„Wozu das Ganze? Umsonst wirst du dir die Mühe mit mir nicht machen.“
Trudy schüttelt ihren Kopf und stößt ein leises Lachen aus.
“Du bist mir ja eine… Du greifst mich mit einem Skalpell an…“
An der Stelle unterbreche ich sie wütend.
„JA! Um einen Menschen zu retten! Sind alle Amazonen so wie du? Mordende Monster? Menschenfresser?“
Die asiatische Amazone schaut mich mit einem unterdrückten Lächeln an, als ob ich einen Witz gemacht hätte. Sie erklärt auch gleich den Grund:
„Hast du schon mal eine Kuh gesehen und plötzlich Appetit auf ein Steak bekommen? Uns Amazonen geht das ständig so mit Menschen.“
Trudy setzt sich auf den Boden und legt ihre großen Hände auf meine Beine.
„Verstehst du nicht, was Chi-Lan dir damit sagen will? Menschen sind für uns Amazonen, was die Tiere für Euch sind. In der Nahrungskette stehen wir weit über ihnen.“
Meine Faust knallt in das breite Gesicht der Riesin und hinterlässt einen roten Abdruck. Ich habe meine ganze Kraft in den Schlag gelegt, aber für sie war es gerade mal wie eine Backpfeife. Ich kann ihre Schläge zwar abwehren und kontern, aber ihr selber kann ich nicht wehtun.
„Du bist anders als die Menschen. Ich habe dich zertreten und du lebst noch. Du hast dir die Zunge abgebissen und du kannst noch reden. Du bist etwas ganz besonderes, kleine Erin.“
Natürlich weiß sie, dass ich sie angelogen habe. Sie ist längst dahinter gekommen, dass meine Steinhaut nicht einfach nur eine Kunststoffschicht ist.
„Ich stehe auf zierliche Frauen, doch ich habe immer Angst sie zu zerbrechen.“
Die gewaltige Hand gleitet meinen Körper hinauf, über meinen Schritt. Als ihre Hand an meinen entblößten Bauch stößt, zucke ich kurz zusammen. Es kitzelt.
„Empfindlich?“
Ich nicke.
„Ich würde dir gerne etwas Gutes tun. Keine Sorge, ich gehe nicht weiter als du möchtest.“
Mit meinen Händen stemme ich mich von der Tischplatte ab und rutsche vor ihr zurück.
„Du musst keine Angst vor mir haben. Ich könnte dir eh nichts anhaben.“
Für diesen Kommentar habe ich nur ein verächtliches Schnauben übrig.
„Ich möchte aber nicht, dass du mir etwas Gutes tust. Du hast einen Menschen gefressen und mit solchen Menschen gebe ich mich grundsätzlich nicht ab.“
Trudys Blick wird traurig und sie schüttelt ihren Kopf.
„Ich bin kein Mensch, ich bin eine Amazone, das sagte ich doch schon.“
Sie spitzt ihre Lippen etwas und bläst sanft etwas Luft in meine Richtung. Ihr Atem streicht über meine freiliegende Brustwarze und diese richtet sich auf eine angenehme Art und Weise auf. Es fühlt sich gut an, wie vorhin, als…
„NEIN!“
Ich bedecke meine Brust und drehe mich von ihr weg. Diese Befriedigung gebe ich ihr nicht.
Trudy lehnt sich enttäuscht zurück.
„Ich kann dich nicht raus lassen. Du würdest jemandem erzählen, was ich getan habe, sofern du das nicht schon getan hast.
Ich schüttele meinen Kopf. Kein Grund ihr von Rita zu erzählen.
Die Schleusentür geht auf und eine neue Amazone mit braunen Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hat, kommt herein. Sie hält einen Eimer mit Wasser, der in ihrer gewaltigen Hand so aussieht wie das Spielzeugeimerchen eines Kindes.
„Aber jetzt machen wir dich erstmal sauber. Du riechst ganz schön streng. Dagegen wirst du doch nichts haben, oder?“
Ich verneine. Der Geruch an mir ist wirklich sehr penetrant.
Trudy nimmt den Eimer entgegen und fischt einen viel zu kleinen Schwamm daraus hervor. Mit schnellen Bewegungen wischt sie über meine schwarze Steinhaut und entfernt den getrockneten Schmutz darauf. Als sie sich die freiliegenden Hautpartien vornimmt, lässt sie sich zeit. Behutsam und ganz vorsichtig streicht sie über meine weiße, weiche Haut, welche mehr empfinden kann als schwarzer Stein.
Es fühlt sich gut an. Sogar sehr gut.
Trudy sieht nicht so aus, als ob sie mich erregenden möchte, eher als ob sie sich Mühe gibt mir nicht weh zu tun.
Sie versucht wirklich alles um mich zu verführen, sogar Nettigkeit!

Ja, das klingt komisch, ich weiß.
Mit dem Schwamm fährt sie über die Öffnung der Steinhaut auf meiner Brust und als sie meinen Nippel berührt, überkommt mich ein wohliges Gefühl. Mir war nicht klar, dass Trudy zu so viel Zärtlichkeit fähig ist.
„Darf ich deine Brust freilegen?“
Sie bittet mich um Erlaubnis…
„Nein!“ sage ich fest und genieße weiterhin ihre sanfte Berührung. Wenn sie noch mehr von der Steinschicht entfernt, könnte ich für immer in dieser Gestalt gefangen sein.
„Und wenn ich dir die anderen Stücke wiedergebe?“
„Aaaah…“ entlädt sich eine Woge der Glücksgefühle in mir. Soll ich auf den Handel eingehen? Rita könnte mich mit den anderen Stücken wieder vollständig umwandeln, doch wenn nicht…
Dann werde ich für immer diese Brüste mit mir herum tragen müssen.
„Mmmmh… strömt eine weitere Woge durch meinen Körper und ihr Angebot fängt an von Mal zu Mal besser zu klingen.
„Soll ich die Stücke holen lassen?“
Wieder und wieder wäge ich das Angebot ab.
Soll ich, soll ich nicht?
Trudy presst auf einmal meinen Nippel zusammen und ich schreie so laut wie nur kann meine Antwort heraus:
„JA!“
Die Amazone drückt, meinen Nippel immer noch zwischen ihren Fingern, meinen Oberkörper mit Leichtigkeit auf die Tischplatte runter und hakt ihre Finger unter den Rand der Steinhaut auf meiner Brust.
„Chi-Lan, hilfst du mir? Und du, Meredith, gehst du kurz zum EM-Probeneingang und bringst mir die schwarzen Platten von dort?“
Zwei kräftige Hände zerren an mir herum, schütteln mich hin und her. Ein knackendes Geräusch ist zu hören und ich fliege plötzlich gegen Trudys gewaltigen Busen. Ich stecke mit meiner Schulter zwischen den großen, weichen Rundungen fest und Trudy kichert amüsiert. Sie streicht mit ihrer Hand über meine andere Schulter und ich spüre mit Furchterregender Genauigkeit ihre Fingerkuppen und Nägel.
Meine Schulter liegt frei.
„Ist das nicht viel bequemer so?“
Langsam bewege ich meinen Kopf von einer Seite zur Anderen.
„Es macht mir Angst.“
Ihre andere Hand legt sich nun auch über mich, über meinen winzigen Körper der zwischen ihren Brüsten steckt und sich nicht wehrt und umarmt mich.
Es fühlt sich gut an. Nicht erregend, sondern einfach nur gut. Ich merke, wie meine Augen feucht werden.
Rita muss es schaffen. Sie muss mir helfen können. SIE MUSS!
„Du musst keine Angst haben.“
Sie zieht mich zwischen ihren Brüsten hervor und zärtlich hebt sie meine eigenen mit nur einer Hand an. Sie massiert meinen rechten Nippel. Der, welcher frisch freigelegt wurde.
Ähnlich wie die Umarmung oder ihr Atem fühlt sich auch diese Berührung gut an und dieses Mal lasse ich es zu, dass sie mir etwas Gutes tut.
Zufrieden gurre ich unter ihren Händen, die auf einmal überall auf meinem Körper zu sein scheinen.
„Gefällt dir das?“ Ihre Brüste vibrieren leicht, als sie spricht.
Trudy hat die erste Runde gewonnen. Durch sie fühle ich mich gut.

„Ich wollte Francine retten.“ will ich sagen, doch ich habe nicht bemerkt, dass aus meinen feuchten Augen reißende Sturzbäche geworden sind und so bringe ich nur ein unverständliches Gebrabbel hervor.
Die Amazone streicht mir tröstend über den Kopf.
„Wir stehen über den Menschen. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. Und dabei möchte ich dir helfen.“
Ich blicke zu ihr hoch und erkenne, dass sie keine Böse Absicht hat. Sie geht davon aus, dass sie mir mit ihrer Idee hilft.
„Ich möchte nicht über den Menschen stehen. Die meiste Zeit meines Lebens war ich ein Mensch.“
Sie greift mir unter die Arme und hebt mich hoch, betrachtet mich mit einem gespielten, neugierigen Blick.
„Und was bist du jetzt? Kein Mensch, das steht fest. Menschen sehen bei weitem nicht so schön aus wie du. Wie warst du denn vorher so, als Mensch?“
Darauf antworte ich ihr nicht.
Sie setzt mich wieder auf den Tisch und links und rechts von mir sehe ich die Brauchstücke meiner Steinhaut. Rechts die neuen, Schalenförmigen und links die Alten. Trudy zeigt auf diese und bemerkt:
„Das ist kein Kunststoff, richtig?“
Ich nicke.
“Du hast sehr ablehnend reagiert, als ich deine Brust freimachen wollte, doch als ich versprach dir die anderen Stücke zu geben, hast du zugesagt.”
Dieses Gespräch wird sehr unangenehm für mich.
Ich hätte nicht gedacht, dass sie irgendwas über mich herausfinden könnte, wenn ich ihr nichts erzähle, aber ich hätte es wissen müssen.
„Was also ist diese Haut?“
Darauf antworte ich nicht, sondern sehe mir stattdessen die schön gearbeitete Metalwand an.
„Hast du Angst, dass ich irgendetwas über dich erfahren könnte, was dir schadet?“
Die Wand sieht richtig gut aus. Statt die Einzelteile zu vernieten, wurden die Platten verschweißt. Sieht viel eleganter aus.
„Wenn du mir nicht antworten möchtest, dann sage es doch einfach. Du brauchst keine Angst vor mir haben.“
Ich schaue sie wieder an. Fest und eindringend, direkt in die Augen.
„Dann lass mich hier raus.“
„Das werde ich. Aber jetzt noch nicht.“
Sie steht auf und klatscht laut in die Hände, als ob sie die neue Runde eines Kampfes einläuten will.
„Die einzige Sache die zwischen uns steht ist meine extravagante Diät. Ich kann nicht rückgängig machen was passiert ist und wenn ich Francine wieder aus mir heraus lasse wird sie… na ja, Scheiße sein.“
Ich rümpfe die Nase um ihr zu zeigen, dass sie mich anwidert.
„Die einzig veränderbare Variable in unserer Beziehungsgleichung bist also du. Ich muss dir nur verständlich machen, dass ein Mensch nicht mehr wert ist als eine Kuh oder ein Schwein.“
Jetzt reicht es!
„Du bist doch völlig wahnsinnig!“
Ich springe von dem Tisch, aber nicht auf den Boden, sondern in Trudys Gesicht mit der Faust voran. Und dieses Mal tut es RICHTIG weh!
Sie kippt nach hinten, landet mit dem Rücken voran auf dem Boden und ich schlage nur noch wild auf ihr Gesicht ein. Vorhin dachte ich, ich hätte sie mit voller Kraft geschlagen, doch jetzt, wo Zorn und Adrenalin durch meine Adern pumpt, bin ich erst in der Lage meine volle Kraft einzusetzen. Und das spürt sie auch. Unter meinen Schlägen platzt ihre Unterlippe auf und sie versucht mich wegzudrücken, doch ohne Erfolg.
Für mich bewegt sie sich wie in Zeitlupe und mit Leichtigkeit kann ich ihr ausweichen.
Wem ich allerdings nicht ausweiche sind Chi-Lan und Meredith, da ich sie nicht sehen kann. Meine ganze Aufmerksamkeit ruht auf Trudy und so können die anderen Amazonen mich einfach packen und von ihr wegziehen.
Wild schlage ich um mich und kann auch ein oder zwei Treffer landen, aber es dauert nicht lange und sie haben mich fest im Griff. Meredith hält mich an den Beinen, während Chi-Lan meine Hände mit Ihren umklammert. Aber ich habe ja noch einen Trick auf Lager:
Meine Nebelform.
Das der Raum Luftdicht verschlossen ist, kann ich auf diese Weise nicht fliehen, doch ich kann meinen Aufenthalt den Amazonen vermiesen.
Also, wie hat das das letzte Mal funktioniert? Ein starker Wunsch woanders zu sein und…
ES KLAPPT!
Ich kann fühlen, wie die Hände durch mich hindurch greifen und ich mich wieder frei bewegen kann. Die Konturen meines Körpers verschwinden und meine gasförmige Gestalt breitet sich allmählich aus.
Meredith reagiert darauf allerdings sehr schnell und noch schlauer:
Sie holt tief Luft.
Mein Körper wird in ihre Richtung gesaugt, ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Kurz sehe ich noch ihr Gesicht und dann tauche ich auch schon in Mund und Nase dieser monströsen Amazone ein. Und von meiner Perspektive aus ist sie so monströs wie nichts Anderes.
Ich fühle jeden einzelnen Millimeter ihrer Atemwege, jede Verästelung ihrer Lungen.
Doch ganz plötzlich stoppt es.
Ich bin gefangen in ihren Lungenflügeln, doch das ist nicht alles. Ein Kribbeln durchzieht meinen Körper, meinen GASFÖRMIGEN Körper, wie tausend Nadelstiche und es wird immer stärker, immer schmerzhafter!
Aber dann presst sich mein Gefängnis zusammen und sie atmet mich wieder aus.
Kurz bin ich durch den abrupten Wechsel meiner Umgebung und dem verschwundenen Schmerz verwirrt, aber langsam geht es wieder und ich kann sehen, wo ich mich befinde. Ich bin immer noch in meiner Nebelgestalt und befinde mich in einer Art durchsichtigem Plastiktank. Über mir erkenne ich Meredith, die einen Verschluss auf die Öffnung des Tanks schraubt, welche aussieht wie die von einer Flasche. Gegenüber von ihr sehe ich Trudy, welche den Tank, oder meinetwegen auch das Gefäß, hält.
Wenn ich die Größe des Tanks mit der Größe der Amazonen vergleiche, sollte er groß genug sein, dass ein ausgewachsener Mensch drin stehen kann, also kann ich wohl gefahrlos meine feste Gestalt wieder annehmen, was ich auch gleich tue.
Mein Körper verdichtet sich und ich verfestige mich in einer stehenden Position.
„Das ist jetzt richtig merkwürdig…“ Es ist Trudys Stimme die das sagt und sie hat recht. Die Amazonen um mich sind auf einmal noch größer als zuvor.
Ich HASSE mein Erbe!

Trudy stellt das Plastikgefäß auf den Boden und ich kann besser einschätzen was los ist.
Etwas weiter über mir sehe ich Trudys Knie. Normalerweise bin ich auf Augenhöhe mit ihrem Schritt, also schätze ich meine jetzige Größe auf etwas mehr als einen halben Meter, vielleicht sechzig Zentimeter.
Ich setze mich auf den Boden des Tanks. Das ist mir echt zu heftig. Dieses beschissene Erbe zerstört mich!
„Geht bitte raus. Ich möchte alleine mit ihr reden.“
Die zwei Amazonen tun Trudy den Gefallen und verschwinden durch die Schleusentür. Trudy nimmt sich das Skalpell, mit dem ich ihr den Bauch aufschlitzen wollte und schneidet mir eine Öffnung in den Kunststofftank. Ich steige durch das Loch und falle fast in Ohnmacht, als ich die Größe der Amazone direkt vor mir sehe.
ICH BIN WINZIG!
Ich bin gerade mal etwas größer als ihre Hand!
Und jetzt fange ich auch noch an zu heulen!
Scheiße!
„Ich weiß nicht wie das passiert ist, aber ich möchte dir meine Hilfe anbieten.“
„Damit ich dein SCHEIß PÜPPCHEN sein kann? Deine unkaputtbare Freundin?“
Trudy ahmt mit ihren Händen die Bewegung einer Waage nach. Die verarscht mich doch!
„Klar will ich dich als Freundin, als feste Freundin. Aber nicht als „Püppchen“. Ich stehe nicht so auf geistlose Wracks.“
Geistlose Wracks? Na klar…
„Und was ist mit Frank? Er war ein geistloses Wrack, nachdem du…“
„HALT!“
Oh… hätte ich vielleicht doch nicht sagen sollen…
„Woher kennst du Frank?“
Ich sage besser nichts mehr.
“Und wieso weißt du, was er gesehen hat?“
Also diese Schweißnähte an den Metallwänden sind wirklich sehr interessant. Der Schweißer ist mit seinem Gerät nicht einfach nur rüber gegangen, er hat dafür gesorgt, dass die Dinger für die Ewigkeit…
„Mir ist klar, dass du ihn schützen willst, aber woher kennst du ihn?“
„Was willst du von mir hören? Ich kenne Frank, na und? Als ich ihn das letzte Mal sah, war er kaum in der Lage zu sprechen. Alles nur wegen dir. Ein normaler Verstand kann mit deiner Grausamkeit einfach nicht umgehen!“
Das hat gesessen. Jede Wette.
Aber anstelle von Resignation sehe ich Erfolg in Trudys Gesicht aufblitzen.
„Ganz genau. Menschen halten nicht sehr viel aus. Ganz anders als wir.“
„Das ist doch…“
Ich spucke ihr ins Gesicht.
Zumindest versuche ich es, doch mein Speichel fliegt nicht soweit.
Toll. Ich bin sogar zu klein um sie anzuspucken.
Trudys riesige Hand greift nach mir und bedeckt meinen Körper dadurch komplett. Ein beängstigendes Gefühl. Abgeschlossen von der Außenwelt, durch den Körper einer anderen Person. Im Vergleich zu Trudy bin ich ein Nichts und das verdeutlicht sie mir einfach dadurch, dass sie mich in ihrer Hand hält. Für sie ist es eine simple Bewegung, aber für mich…
Als sie ihre Hand wieder öffnet, blicke ich in ihr riesiges Gesicht. Jede Einzelheit, jede Unebenheit, jede noch so kleine Kontur drängt sich mir auf und brennt sich förmlich in meinen Verstand ein. In dieser Größe und Nähe kann ich wirklich ALLES erkennen. Jedes einzelne Haar, dass ihr Gesicht umrahmt, das überraschend zarte Näschen, dessen Löcher sich bei jedem Atemzug kurz aufblähen, die großen, braunen Augen, die mich freundlich ansehen, rote volle Lippen, die von einer gewaltigen Zunge mit Speichel benetzt werden…
Ich weiß ganz genau, was sie mit mir machen kann, ganz besonders in meiner jetzigen Größe:
Sie kann mich essen.
Ein kleiner Happs und ich bin weg. Für immer. Und für sie wäre ich nicht mehr als ein kleiner Snack, eine Nachspeise. Doch wenn mein Körper sich schneller heilen könnte als sie mich verdauen, müsste sie nie wieder etwas essen.
Oh scheiße. Wer würde so etwas nicht wollen? Nie mehr hungrig, nie mehr essen…
Nie mehr Außenwelt für mich.
„Ach komm schon, ich weiß ganz genau was du denkst. Ich sehe es an deinem Blick, aber keine Sorge. Ich will dich gar nicht essen. Jedenfalls nicht, wenn du für immer in meinem Magen leben müsstest. Das wäre dann doch ein wenig zu gemein, denkst du nicht auch?“
Diese Amazone überrascht mich total. Sie hat meinen ganzen Gedankengang nur durch meinen Blick erraten? Das grenzt doch schon an Telepathie.
Aber beruhigend zu wissen, dass sie mich nicht essen wird.
„Außerdem würde ich durch dich sicherlich Fett werden. Mein Magen wäre immer gefüllt, ununterbrochen. Das kann doch nicht gesund sein.“
„Schön, dass du auf deine Figur achtest.“ Sage ich trocken und sie grinst mich nur an.
„Aber so eine kleine Frau die nicht sterben kann… ich würde dich wenigstens mal gerne probieren.“
„Du tust so, als ob das das Normalste der Welt wäre.“
„Und das ist es auch. Kleine Tiere werden von großen gefressen, wenn sie keine Krallen zur Verteidigung haben. So ist die Natur.“
Ich will ihr sagen, dass es nichts mehr mit Natur zu tun hat, wenn sie sich selber neu erfindet und Menschen GRUNDLOS auffrisst.
Aber was würde es bringen, ganz besonders in meiner Situation.
„Je länger ich drüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee. Wenn ich dich esse, oder viel eher runter schlucke wie eine Pille, stirbst du zwar nicht, aber ich schotte dich von deiner Umwelt ab. Du wirst in mir nichts zu tun haben. Nur Langweilen. Dein Gehirn wird nach Sinneseindrücken lechzen und ich werde die Einzige Quelle sein. Ich werde deine Welt sein. Du wirst mich lieben. Du wirst mein sein.“
Muss ich davor Angst haben?
Wie lange wäre ich in ihr drin? Ein paar Stunden? Einen Tag? Vielleicht zwei? Ganz egal wie eklig das für mich wäre, doch was würde ich in der Zeit tun?
Die Antwort ist: Nichts.
Ich wäre völlig allein mit Körpergeräuschen, meinen Gedanken und Trudys Stimme.
Ja, davor muss ich Angst haben.
 

Fidel2323

Gläubiger
***Vorsicht, in diesem Teil kommen Exkremente drin vor***


„Jetzt gucke doch nicht so entsetzt. Auf diese Weise wirst du mich viel besser kennen lernen und genau das ist es was ich will. Du bist bestimmt klein genug, dass ich dich nach zwei bis drei Tagen wieder ausscheide. Vielleicht sollte ich dich auch ein paar Mal in folge verschlucken. Nach und nach wirst du dein altes Leben vergessen und viel empfänglicher für dein Neues.“
Trudy jagt mir eine Scheißangst ein. Mehr noch als vorhin, als sie Francine fraß. Was sie mit mir vorhat ist schlimmer als zerquetscht zu werden oder lebendig verdaut. Sie will…
„… meinen Verstand auswaschen.“
“Nur deine Sicht auf diese Welt.”
Sie schließt ihren Mund nicht nach dem Satz.
SIE SCHLIEßT IHREN MUND NICHT!
Ihre Lippen gehen noch weiter auseinander, machen Platz für meinen winzigen Körper. Sie hebt mich in die riesige Höhle ihres Mundes, die vor Speichel glänzt. Ihre feuchte Zunge leckt über mein Gesicht um mich zu schmecken. Ihre Finger lassen mich los und ich falle kurz, lande größtenteils auf ihrer Zunge. Meine Beine liegen über ihren Schneidezähnen. Sie schließt ihren Mund etwas und instinktiv ziehe ich meine Beine zu mir ran.
Das Licht wird dunkler und ihr Mund ist zu. Nun bin ich in ihr.
Die Welt um mich herum ist nass und eng und dunkel. Unter mir bewegt sich die monströse Zunge die mich schmecken will und drückt mich hoch zur Gaumendecke. Es wird immer enger.
Doch es wird schlimmer, als die Zunge mich nicht mehr schmecken möchte. Sie drückt mich hinten, zu Trudys Schlund.
„Bitte tu das nicht! Ich will deine Freundin sein, ich kann dich gut fühlen lassen. Bitte schlucke mich nicht!“
Die Zunge presst mich weiter und ich rutsche in die Tiefe.
Alles um mich herum drückt und quetscht mich, aber es ist erträglich. Tiefer und tiefer geht es, bis ich kurz im freien Fall bin. Ich platschte in eine Flüssigkeit, tauche kurz unter und bin in einer Welt aus Magensäure und den Geräuschen aus Trudys Leib.
Sie hat es wirklich getan.
Ich befinde mich in ihrem Magen.

Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren.
Ich weiß nicht, ob ich mich Minuten, Stunden oder sogar Tage in Trudy befinde. Wahrscheinlich nur Stunden, aber es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Ich habe versucht mein widerliches Gefängnis zu erkunden, doch alles ist glitschig und schleimig und entzieht sich meinen Berührungen.
Alles bis auf Eines:
Francines knöcherner Schädel.
Alles was sie jemals ausgemacht hat, ihr Körper außerhalb des Schädels und ihr Geist innerhalb des Schädels war nun eine dünne Suppe überall um mich herum.
Es ist eine Sache zu wissen, dass sie verdaut ist, aber eine andere sie so zu sehen oder viel eher zu ertasten. Sehen kann ich gar nichts, nur Dunkelheit.
Doch ich könnte das Alles hier für mich jederzeit beenden. Ein Wort und Trudy würde mich so verdauen wie Francine.
Aber will ich das?
Wäre der Tod wirklich besser?
Gibt es überhaupt etwas das schlimmer ist als der Tod?
Ich weiß es nicht.
Aber solange ich lebe, gibt es Hoffnung.

Trudys Körper war alles für mich. Ihre Magenwände streichelten mich, während ihre Körpergeräusche meine Ohren füllten. Ich ließ einfach alles über mich ergehen und versuchte zu schlafen. Was hätte ich sonst tun sollen? Ständig funkte aber ein lautes „GLORP“ oder „BLUBBS“ dazwischen. Dazu kam noch Trudys regelmäßige Atmung, doch an diese konnte ich mich nach und nach gewöhnen. Nicht gewöhnen konnte ich mich an die Eingeweide unter mir, die durch verschluckte Luft schmatzende Geräusche von sich gaben. Geräusche von Außerhalb konnte ich nicht wirklich ausmachen, außer vielleicht Trudys Hälfte von irgendwelchen Gesprächen. Immer wenn ich sie ansprach, meinte sie, sie habe keine Zeit und würde sich später um mich kümmern.
Die Suppe, die einmal Francine gewesen war, verschwand allmählich durch… durch ein Ding. Ein Muskelring, ein organisches Ventil. Keine Ahnung wie das heißt. Nur ihr blanker Schädelknochen blieb zusammen mit mir im Magen zurück. Aber nicht für lange. Irgendwann zerfiel er in kleine Stücke und verschwand in diesem Muskelring.
Mir wurde klar, dass, wenn ich hier raus will, ich auch durch diesen Ring muss. Und wenn er mich nicht von alleine weiterlassen will, muss ich dafür sorgen.
Ich stecke also meine Hände durch die enge Öffnung und weite sie mit kräftigen Rucken.
Um mich herum ertönt ein schmerzerfülltes Stöhnen. Trudy scheint das sehr unangenehm zu sein.
Sehr gut.
Mein Kopf kommt als nächstes und Trudys Schreie lassen fast mein Trommelfell zerspringen. Der Ring ruht fest um meine Achseln und ich befürchte schon, dass ich meine viel zu großen und unpraktischen Brüste hindurch kriege, doch ich schaffe es doch irgendwie mit viel Anstrengung, begleitet von Trudys Flüchen. Von da an ist es ganz leicht.
„Das hat ganz schön wehgetan, weißt du das?“ dröhnt die Amazone von allen Seiten.
„SELBER SCHULD!“ schreie ich zurück und schlage kräftig zur Seite. Die „Seite“ ist eine Röhre aus Fleisch in der ich mich befinde, gefüllt mit einer ekelhaft schmeckenden Flüssigkeit. Freiwillig habe ich sie nicht probiert, doch als ich Trudy anschrie, kam zwangsläufig etwas davon in meinen Mund.
Aber Trudy leidet. Und das ist mir im Moment grad alles wert.
Ich krieche tiefer durch ihre Eingeweide, mache mich dabei so breit wie es nur geht und sorge dafür, dass ich das Schlimmste bin, was sie jemals gegessen hat!

Stundenlang drücke ich mich durch sie durch, oder auch nur Minuten, ich weiß es nicht. Am Ende meiner Reise ist ein weiterer Muskelring, doch dieser lässt sich nicht so leicht öffnen. Jedes Mal wenn ich ihn berühre, zieht er sich zusammen und ist so fest wie Stein.
Aber natürlich. Es ist ihr Arschloch!
Wenn ich etwas da spüre, kneif ich auch alles zusammen.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal ein Arschloch von Innen sehen würde.
Nicht unbedingt etwas was ich mir gewünscht habe.

„FANG AN ZU PRESSEN, DU ELEFANT! ICH WILL HIER RAUS!“ rufe ich und nehme dabei einen ekelhaften Geruch nach faulen Eiern war. Zum Glück muss ich nicht atmen.
„JETZT SCHEIß SCHON ENDLICH!“
Trudy reagiert nicht auf mich.
Bevor sich ihr Enddarm mit Francines verdauten Überresten füllt, will ich aus diesem raus sein, doch ohne Trudys Hilfe klappt das nicht. Ich ziehe also meine Knie an meinen Körper und mache mich so breit wie möglich, doch das reicht einfach nicht. Ich stemme meine Beine gegen die Seiten der Fleischröhre und drücke so fest ich kann, aber Trudy bleibt unbeeindruckt.
„Scheiße.“
Genau da drin werde ich landen, wenn mir nicht schnell einfällt, wie ich Trudy aufs Klo bekomme.
Wenn ich normalgroß wäre, würde sie das bestimmt stören, nur käme ich wahrscheinlich überhaupt nicht mehr raus. Trudys Arschloch ist groß, aber nicht so groß.
Wenn ich mich verwandeln würde, hätte ich hoffentlich noch meine normale Größe. Einen Versuch ist es wert. Wenn ich mich danach schnell wieder zurück verwandele, müsste das ausreichen, dass Trudy aufs Klo eilt und ich doch noch durch ihren Ausgang passe.
Also gut…
„DISCORDIA!“
Ich spüre die Veränderung meines Körpers, der Nebel auf meiner Haut, der sich in meinen Händen zu einem Ei verdichtet. Ich werde größer und drücke mein fleischiges Gefängnis auseinander.
Trudy schreit.
Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass mich auf einmal eine gewaltige Müdigkeit überkommt, die mir das Bewusstsein raubt…

Als ich wach werde, stören mich zwei Dinge:
Ich bin immer noch in der Fötusstellung, Beine an den Körper gedrückt und mit den Armen umschlungen, und etwas um mich herum drückt meinen Körper zusammen. Zuerst denke ich, dass ich immer noch in Trudys Hintern stecke, aber das kann nicht sein, da ich Luft holen kann. Keine frische Luft, aber definitiv Luft die nicht aus einem Darm kommt.
Und das bringt mich auch schon zu dem zweiten störenden Ding:
Etwas drückt auch mein Gesicht zusammen. Und zwar ganz schon fest und bestimmt schon sehr lange. Ich kann Knautschfalten auf meinem Gesicht fühlen und sie tun verdammt noch mal weh!
Wo könnte ich sein? Zwischen Trudys Brüsten? Nee, dafür bin ich zu groß. Ich könnte nie komplett dazwischen passen.
„Trudy?“ frage ich und öffne vorsichtig meine Augen. Durch einen schmalen, vertikalen Schlitz dringt orangefarbenes Licht an meinen Sehnerv. Viel mehr kann ich nicht erkennen, ist alles noch verschwommen durch meinen langen Schlaf.
Wie lange hab ich eigentlich geschlafen?
„Ah, endlich bist du wach.“
Mein Blut rauscht mir in den Kopf. Und zwar nicht erst jetzt, sondern schon die ganze Zeit. Ich muss noch im Halbschlaf sein, dass ich jetzt erst merke, dass ich kopfüber hänge.
„Wo bin ich?“ will ich wissen und bringe Trudy damit erstmal zum Lachen.
„Voll im Arsch, Kleiner, voll im Arsch.“
„Verdammt!“ brülle ich wütend und wiederhole meine Frage:
„Ich will wissen wo ich bin!“
Trudys Lachen verstummt.
Meine Umgebung bewegt sich auf einmal, dreht sich und meine Blickrichtung dreht sich nach oben, immer noch schlitzförmig umrahmt. Doch dieser Schlitz weitet sich und ich kann einen Spiegel sehen.
„Ach du scheiße…“ flüstere ich entsetzt.
Was ich in dem Spiegel sehe schockiert mich mehr als alles, was ich in den letzten Tagen erlebt habe, denn es um MICH! Und um meinen echten Körper. Und der steckt, so wie Trudy sagte, tief in ihrem Arsch. Nur mein Kopf schaut heraus, darum kann ich mich auch nicht bewegen.
„Warum hast du mich nicht raus geholt? Das muss doch wehtun!“
„Das tut es, aber ich kann dich nicht einfach rauspressen wie eine Scheißwurst. Du bist zu groß.“
Natürlich.
„Ich weiß nicht wie du das gemacht hast, „Frank“, oder soll ich dich lieber „Erin“ nennen?“
Ihre Stimme klingt vorwurfsvoll, aber nur ein bisschen.
„Wenn du deinen kleinen Trick noch mal machen könntest, dann ist es mir ein Vergnügen dich aus meinem Arsch rauszudrücken. Seit Stunden muss ich schon kacken und du bist mir dafür im Weg.“
Üärgh… Das ist widerlich.
Okay, ich muss nur das Steinei finden. Zum Glück kann ich meine Arme und Hände etwas bewegen, auch wenn es wehtut. Meine Glieder sind ziemlich steif durch die mangelnde Bewegung. Langsam taste ich den geringen Raum um mich herum ab und auch meinen Körper. Dabei stelle ich traurig fest dass mir, weil Trudy mir noch mehr von der Steinhaut entfernt hat, Brüste gewachsen sind. Und sie sind verdammt groß. Groß genug, dass dazwischen ein steinernes Ei stecken könnte, ohne dass ich irgendwie heran kommen kann.
Scheiße.
„SCHEIßE!“
“Was ist los? Sag jetzt nicht du steckst in deiner jetzigen Form fest!”
Trudys Anus zieht sich um meinen Hals zusammen und ich kriege keine Luft mehr.
Panisch versuche ich irgendwas dagegen zu tun, aber da ich mich kaum bewegen kann, bin ich ihr hilflos ausgeliefert.
„Bitte…“ röchele ich und kann nur hoffen, dass sie Mitleid mit mir hat.
Sie entspannt sich zum Glück und ich kann wieder atmen.
„Ich kann nichts dafür…“ rechtfertige ich mich und muss husten.
Einen kurzen Moment sagen wir Beide nichts. Trudy überlegt wohl und ich weiß einfach nicht, was ich zu ihr sagen sollte.
„Ich sollte dich einfach aus meinem Arsch raus schneiden, wie ein Furunkel!“
Das klingt so, als ob da noch ein „Aber“ kommt. Oh scheiße, ich hoffe jedenfalls, dass da noch ein „Aber“ kommt.
„Aber…“
Uff…
„Ich habe dir mehrmals versprochen dir nichts zu tun. Als Frank UND als Erin. Und ich finde man sollte seine Versprechen halten. Aber…“
Oh nein, noch eines? Das ist schlecht, oder?
„…wenn du mir nicht gleich ALLES erzählst, was du über deine Verwandlung weißt, werde ich meine Meinung ändern und dich Stückchenweise aus mir entfernen und dafür sorgen, dass du bis zum Ende alles mitkriegst. Hast du das verstanden?“

Nachdem ich ihr alles erzählt habe, und damit meine ich alles was ich erlebt habe seit ich in das RomChem-Gebäude gekommen bin, sagt sie erstmal nichts, was mich sehr beunruhigt, denn ich konnte ihr eigentlich gar nichts über das Ei erzählen.
„Das zweite Ei habt ihr nicht ausprobiert, oder?“
Ich verneine.
„Schade. Wäre interessant zu wissen, wo deine Erin-Gestalt abgespeichert wird. In dir oder in dem Ei. Wenn es in dir gespeichert, müssten wir nur das andere Ei holen und… Nein. Geht auch nicht. Du müsstest es in deinen Händen halten.“
Ein interessanter Gedanke mit dem Abspeichern. Wenn man es doch nur irgendwie testen…
„Uff…“ stöhnt Trudy und etwas drückt fest gegen meinen Hintern.
„Trudy, da ist…“
“HNGH!“
Der Druck gegen meinen Hintern wird größer und was mir richtig Angst einjagt, ist der Umstand, dass sich das „Ding“ genau an meinem Rektum zentriert.
„TRUDY!“
„Sorry, aber das muss jetzt sein, sonst platze ich. Nur ein bisschen und dann gehe ich zu einem Arzt.“
„NEIN, BITTE NICHT!“
Trudys Exkrement wird durch die einzig verfügbare Öffnung gepresst und dehnt sie dabei schmerzhaft weit auseinander.
“ARGH!“
„Hngh…“
Mit dem Öffnen hört es aber nicht auf und die Scheiße bohrt sich tief in meinen Enddarm, der wie Feuer brennt! Ich versuche meine Hände irgendwie so zu positionieren, dass ich den Schmerz beenden kann, doch ich kann sie einfach nicht so weit bewegen!
„BITTE HÖR AUF!“
Trudy schnauft angestrengt und meint:
„Hab ich schon.“
„ES TUT WEH!“ Mein ganzer Unterleib ist voll von Schmerz und Scheiße, die ich nicht raus pressen kann.
„Mach bitte, dass es aufhört…“ flehe ich sie an, aber was könnte sie schon tun?
„Schsch… ganz ruhig.“ Versucht sie mich zu beruhigen, aber… es tut so WEH!
Und ich habe Angst, dass bei mir etwas aufgerissen ist.
Trudy steht auf und meine Sicht ist wieder beschränkt auf einen schmalen, orangenen Schlitz. Trudys muskulösen Arschbacken pressen mein Gesicht zusammen und es wird noch schlimmer, als sie beginnt vorwärts zu gehen. Die eine Backe geht rauf, während die Andere runter kommt und wieder umgekehrt und noch mal von vorne. Ein Gefühl, als ob sie meinen Schädel zerreiben will.
Natürlich kann ich nur wenig erkennen, aber ich glaube sie geht durch einige Türen und nach einem sehr langen Zeitraum hält sie wieder an.
Als ich wach geworden bin, konnte ich sie gut verstehen, da sie breitbeinig stand. Jetzt allerdings drücken ihre Pobacken auf meine Ohren und das einzige was ich von ihrer Stimme wahrnehmen kann, sind die tiefen Töne. Ich dachte erst, dass sie mit mir spricht, aber sie muss sich mit jemand anderem unterhalten, denn sonst hätte sie darauf reagiert, dass ich nicht auf sie reagiere.
Hoffentlich spricht sie mit einem Arzt.
Der Schmerz ist zwar erträglicher geworden, aber Trudy’s… Zeug ist tiefer gerutscht und schmerzt nun an ganz anderen und völlig neuen Stellen. Ungefähr unter meinem Bauchnabel ist der Druck am Größten.
Oh man, hoffentlich kriege ich Schmerzmittel.

Ich will wissen was Trudy bespricht!
Und ich will wissen wie lange ich schon warten musste und ganz besonders wie lange es noch dauern wird!
LANGWEILIG!!!
Aua.
Durch simples Zählen versuche ich mir die Zeit zu vertreiben. Was könnte ich sonst in meiner Lage tun?
Als ich bei fünfhundertnochwas angekommen bin, bewegt sich Trudy wieder. Sie setzt sich irgendwo hin, was mir kurz im Nacken wehtut, und lehnt sich dann weit zurück. Der enge Spalt durch den ich nur wenig sehen kann weitet sich und ich schaue in das Gesicht einer jungen Frau in einem Laborkittel und einem von diesen Mundschutzdingern aus Papier vor dem Mund.
Traurig schaut sie mich an und überlegt, wie sie mir sagen soll, was auch immer sie mir zu sagen hat.
„Also Frank…“ sagt sie, aber mitten im Satz schneide ich ihr das Wort ab. Ich hab keine Lust die Schmerzen in meinem Arsch und Unterleib noch weiter zu ertragen.
„Komm zum Punkt und gib mir nebenbei was gegen die Schmerzen. Ich halts langsam nicht mehr aus.“
Ein bisschen harsch, aber es funktioniert. Sie verschwindet kurz aus meinem Blickfeld und kommt mit einer Spritze wieder, die sie mir in die Halsschlagader steckt.
„Ich habe dem Schmerzmittel etwas zur Muskelentspannung beigegeben. So wird das Risiko minimiert, dass bei Ihnen etwas reißt. Wir müssen jetzt erst einmal warten, bis die Mittel im Kreislauf von ihrem Gewebe aufgenommen werden. Danach pumpen wir ihr Blut ab.“

Was?
„Äh, Frau Doktor… aus welchem Grund sollten sie mich ausbluten lassen?“
Ich versuche so etwas wie Lachen in ihren Augen zu erkennen, aber sie bleibt ernst.
„So wie sie jetzt sind, können sie nichts zu sich nehmen, ohne den Druck in Trudy zu erhöhen. Außerdem ist ihr Verdauungstrakt auf Dauer nicht dafür ausgelegt kopfüber Nahrung zu verarbeiten. Darum werden wir Ihnen eine künstliche Nabelschnur legen. Ihr Blut lassen wir ab, damit das Blut der Amazone durch sie hindurch gepumpt werden kann.“
„Haben wir denn überhaupt dieselbe Blutgruppe?“
Meine Frage wird mir von Trudy beantwortet:
„Amazonen sind Universalspender und –Empfänger. Ich könnte sogar einem Ochsen Blut spenden und er würde es vertragen.“
Die Ärztin fährt fort:
„Das Blut wird dann ihren Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Übrigens auch mit Sauerstoff. Ein günstiger Nebeneffekt, wie sie finden werden, da sie in ihrer Lage bestimmt in Situationen geraten werden, in denen sie keine Luft bekommen werden.“
Keine schlechte Idee, das mit der Nabelschnur. Ich stecke dann zwar immer noch fest, aber bin dann wenigstens erstmal abgesichert.
„Okay, machen sie es.“
Die Ärztin holt einen Silikonschlauch, an dessen Enden sich jeweils eine Nadel befindet.
„Ihre Einwilligung ist dafür nicht erforderlich.“ Erklärt sie kalt und steckt das eine Ende des Schlauches in meinen Hals.
„Trudy hat explizit darauf bestanden sie am Leben zu lassen. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich ihren Körper einfach mit einer chirurgischen Fräse entfernt.“
Toll. Umgeben von Monstern. Jman sie noch nicht einmal.
„Von Ihnen wäre anschließend nur noch ein Beutel voll blutigem Matsch im Biologischen Abfall übrig geblieben.“
Mein Blut fließt durch den Schlauch in etwas, dass wie ein Putzeimer aussieht.
„Da kann ich ja froh sein, dass sie nicht viel zu sagen haben.“
Nicht nett von mir, aber ich empfinde es als meine Pflicht, eine schlechte Person runter zu putzen.
Sie lässt sich ihren Ärger natürlich nicht anmerken und lächelt mich stattdessen an.
„Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, mein werter Patient.“
Sie hält mir ihre Hand hin, die ich nicht schütteln kann.
Sehr witzig.
„Ich heiße Romy Chemdrake. Freut mich sie kennen zu lernen.”
Romy Chemdrake? ROMy... CHEMdrake…
Oh scheiße!
“Übrigens ist Trudys der einzige Grund, warum ich hier „nicht viel zu sagen“ habe. Sie kennt das Geheimnis der genetischen Metamorphose und ich warte darauf, dass sie es mir erzählt.“
Trudy beteiligt sich endlich auch am Gespräch, allerdings bleibt sie neutral.
„Das Geheimnis kriegst du, wenn meine Forschung fertig ist und meine Amazonen perfekt.“
Mir wird etwas schwummrig. Muss an dem Schmerzmittel und dem Blutverlust liegen.
Ein Blick in den Eimer verrät mir nicht viel, aber das kann man ändern. Also in einem Putzeimer passen zehn Liter und ein Mensch hat… äh… wie viel Blut ist in einem Mensch?
Ist auch nicht mehr so wichtig, denn Frau Chemdrake nimmt das Ende des Silikonschlauchs und steckt die Kanüle daran irgendwo an Trudys Körper. Wohin genau kann ich nicht erkennen.
„Kommen wir nun zum nächsten Teil.“
Chemdrake nimmt von einem Tisch ein merkwürdig geformtes Rohr. Als sie es näher an mich heran bringt, erkenne ich, dass es von… äh… Blöder Blutverdings…
Boah, ist mir warm.
Liegt das an Trudys Blut?
KONZENTRATION, FRANK!
Also, das blöde Ding ist ein Mundstück, kommt also in meinen Mund. Also mach ich meinen Mund auf und ROMyCHEM steckt das Ding rein.
Ergebbelnis:
Mein Mund bleibt auf und meine Zunge bleibt am Boden. Also auf dem Boden meines Mundes. Bleibt nur die Frage, wofür sie das tut, doch diese wird mir gleich beantwortet.
„Ich werde jetzt mit diesem Endoskop…“ Wann hat sie das denn in die Hand genommen? „…überprüfen, ob sie innere Verletzungen haben. Damit kann ich zwar nur ihren Verdauungstrakt angucken, aber das sollte fürs Erste reichen.“
Sie schiebt das Ende eines schwarzen Schlauchs (das muss das Endodings sein. Endodingse sehen so aus, oder?) in das Rohr in meinem Mund. Als es das Ende meiner Zunge berührt, muss ich würgen, schaffe es aber mich nicht zu übergeben. Muss wohl daran iegen, dass ich nichts im Bauch habe.
„Okay, der Magen ist leer, was schon mal gut ist.“
Ich spüre einen stechenden Druck in meinem Magen und Chemdrake fährt fort:
„Der Zwölffingerdarm sieht auch gut aus.“
Immer mehr von dem Kabel verschwindet in mir und ich fange an mich immer unwohler zu fühlen, als ob ich Durchfall hätte.
„Dieses Endoskop ist übrigens eine Sonderanfertigung und ist länger als die Normalen. In ihrer… ungewöhnlichen Lage ist so etwas natürlich ein Muss.“
Eine ganze Stunde lang schiebt sie das Gerät durch meine Eingeweide, bis sie freudig verkündet:
Wir haben nun ENDLICH das ende erreicht und ich darf Ihnen mitteilen, dass ihr Dickdarm durch das Eindringen von Trudys Exkrementen keinerlei Verletzungen erlitten hat.“
Sie drückt ein paar Knöpfe auf der Tastatur des Computers an dem das Kabel des Endoskops steckt und meint mysteriös:
„Dann können wir ja endlich mit Teil Zwei der Endoskopie anfangen…“
In meinem Unterleib spüre ich auf einmal einen punktuellen Druck, der ziemlich groß wird. Ich will es Chemdrake sagen, trotz des Rohres in meinem Mund und dem Kabel in meinem Hals, doch wirklich artikulieren kann ich mich nicht.
„Und nun der unangenehme Part!“
Mit beiden Händen packt sie das Ende des Endoskops und zieht vorsichtig daran, mit dem Ergebnis, dass meine Eingeweide sich anfühlen wie ein Knäuel Schlangen. Natürlich merkt diese kaputte Krankenschwester mein Unbehagen und leises Wimmern und versucht mich zu beruhigen, doch Erfolg hat sie nicht, da das Gefühl immer schlimmer und auch schmerzhafter wird. Als ob meine Eingeweide zusammengepresst werden. Stück um Stück zerrt sie das Ding durch meinen Mund wieder aus mir heraus und nach nur fünf Minuten muss ich dabei sogar noch nicht einmal mehr würgen.
Irgendwann steckt das Kabel fest und es scheint für mich so, als ob es mit dem punktuellen Druck von vorhin verbunden ist.
„Du kannst dir sicher denken, wozu diese Prozedur gut ist.“ Meint Romy, doch das kann ich nur verneinen. Und mit verneinen meine ich, dass ich etwas Negatives hervorwürge.
„Och, das ist nun wirklich simpel, du kleines Dummerchen. Hinter dir staut sich die Scheiße von Trudy und die kann durch dein gewundenes Verdauungssystem einfach nicht raus. Darum habe ich die ganzen Kurven und Windungen mit dem Endoskop grade gezerrt.“
„DU WILLST MICH DOCH VERARSCHEN!!!“
Diesen Satz schreie ich deutlich heraus, ohne zu würgen.
„Ah, du erkennst den Plan.“
„PLAN? Trudy wird garantiert NICHT aus meinem Mund scheißen!“
Romy lächelt mich tröstend an und streichelt mir dabei sanft über den Kopf.
„Entweder das oder stückchenweise raus schneiden. Oder auch saugen. Ich habe da diesen neuen Sauger, an dessen Ende ein kleiner Häcksler ist. Aber du hast eh kein Mitspracherecht. Ich muss einfach nur dieses Ventil hier lösen und…“
Sie dreht an einer kleinen Schraube und der punktuelle Druck verschwindet, doch dafür passiert etwas ganz Anderes in mir:
Trudys Kot drückt sich ungehindert tiefer in meinen Körper hinein und streckt ihn dadurch weiter als für ihn gut oder normal wäre. Ich kann den armdicken Brocken bereits direkt hinter meinem Herzen fühlen und ich will kotzen vor Ekel, doch ich befürchte, genau DAS wird auch gleich passieren.
In meiner Kehle kann ich es schon fühlen, ich…
„Nicht hier!“ ruft Trudy und meine Welt dreht sich, als sie von der Liege aufspringt und mit einem lauten RUMMS auf dem Boden landet. Romy zieht noch das letzte Stück Endoskop aus meinem Mund heraus, das mir einen leichten „Geschmack“ von dem gibt, was mich gleich erwarten wird.
FUCK!!!
Noch ist es nicht passiert. Noch kann alles Mögliche passieren. Ein Wunder, eine Lösung, ein plötzlicher Herzinfarkt von mir oder Trudy, IRGENDETWAS!!! Denn das, was Trudy mir gleich antut, kann einfach nicht passieren…

Ich weiß nicht wohin Trudy geht, da ich durch ihre Pobacken und den orangenen Rock so gut wie nichts sehen kann, doch es wird wahrscheinlich ein Badezimmer sein. Noch nie hat mir ein bevorstehender Toilettengang so viel Angst gemacht. Trudy wird eine Riesenladung Scheiße durch meinen Körper und aus meinem Mund heraus pressen.
Das ist das widerlichste was ich mir vorstellen kann und ich war bereits in ihrem Dickdarm gefangen.
Schlimmer noch ist, dass ich keine Ahnung habe wie lange ich so leben muss. Um klein genug zu sein, um durch Trudys Aschloch zu passen, brauche ich das Steinei und das steckt womöglich irgendwo zwischen meinen Titten, die ich nicht haben sollte.
Ich höre eine Tür zu knallen und ein lautes, metallenes Klappern. Der orangefarbene Vorhand vor meinem Gesicht hebt sich und Trudys Pobacken lösen ihren Griff von meinem Kopf.
Jetzt ist es soweit…
Ich erwarte eine Kloschüssel zu sehen, doch stattdessen blicke ich in das Innere eines großen Metallfasses.
„Wunder dich nicht. Normale Toiletten sind zu klein für eine Amazone und könnten unser Gewicht gar nicht aushalten. Darum nehmen wir Stahlfässer mit einem extra Aufsatz.“
“TRUDY! Bitte tue mir das nicht an! Ich kann dir nicht versprechen dich zu lieben, aber ich verspreche für immer bei dir zu bleiben. Ich tue alles was du willst, aber bitte warte mit deinem Geschäft solange bis ich raus bin.“
Meine Stimme zittert. Trudy sagt erst nichts, meint dann aber ganz ruhig:
„Das ist ehrlich. Und wenn ich könnte, würde ich dir das Alles hier ersparen.“
„Dann tue es doch! Schneide mich aus dir heraus! Chemdrake hat doch keine Chance gegen dich!“
„So einfach ist das nicht. Wenn Chemdrake etwas geschieht, sind meine Amazonen in Gefahr.“
„Warum?“
„Das ist geheim.“
In meinem Bauch baut sich langsam ein Druck auf.
„Bitte nicht…“
Der Druck wird stärker und mir wird leicht übel. Mein Magen füllt sich und er mag nicht, mit was er gefüllt wird. Er wird immer voller, dass ich schon fasst befürchte er muss platzen, doch dann muss ich mich übergeben. Ich würge und versuche zu kotzen, doch was da aus mir heraus kommen soll, lässt sich sehr viel Zeit. Kot ist fest und muss rausgepresst werden, was Trudy auch tut. Ganz langsam. Etwas Großes bohrt sich durch meine Speiseröhre und ich würge stärker.
„Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie erniedrigend das für dich sein muss, aber es gibt keinen anderen Weg als durch dich hindurch.“
„Das war... urgh…“
Mein Hals dehnt sich schmerzhaft aus, weil sich etwas, das einmal Francine gewesen ist, durch ihn hindurch presst. Meine Kiefer werden viel zu weit auseinander gedrückt, als harte, bitter schmeckende Scheiße meinen Mund füllt und durch diesen hindurch in das Stahlfass fällt.
„Trudy…“ krächze ich und heule vor Schmerzen.
„Es tut mir Leid…“
Ich glaube ihr.
Und dann beginnt es wieder von vorne. Trudy erleichtert sich um eine weitere Kackwurst durch ihr menschliches Arschloch Frank.
Bitte tötet mich…
 
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Fidel2323

Gläubiger
Als ich erwachte, konnte ich mich bewegen. Ich konnte mich bewegen!
Viel Platz hatte ich in Trudys Enddarm nicht, doch es war ein schönes Gefühl, sich überhaupt bewegen zu können. Irgendwie schaffte ich es, meine Finger zwischen meinen Hals und Trudys Arschloch zu schieben. Als ich mich so herausziehen wollte, wurde die Amazone mit einem Laut des Erschreckens wach.
„Frank?“
„Nein.“ Sagte ich mit trauriger und weiblicher Stimme.
„Frank ist tot. Jetzt bleibt mir nur noch ein Name.“
“Dein Kunstname.”
Es überraschte mich etwas, dass Trudy genauso traurig klang wie ich, aber es war mir egal.
„Erin Schwartzer Stein.“
Eine große Hand packte meinen Kopf und zog mich mit einem leisen >schlurp< heraus.

Frisch abgeduscht und gewaschen hocke ich eingewickelt in eine Decke auf Trudys Bett. Ich hatte ihr von meinem Traum erzählt und wartete auf ihre Reaktion.
„Und was genau musst du tun, um deine alte Größe wieder zu bekommen?“
Das ist der knifflige Part. Nicht knifflig wegen der Durchführung, sondern wegen Trudy.
„Ich muss in den Körper von Meredith.“
Trudy nickt verstehend.
„Sie wird es nicht überleben, richtig?“
Nun nicke ich.
“Was muss getan werden?” fragt sie und es klingt fast so, als ob sie es nicht stören würde, dass eine ihrer Amazonen sterben muss.
„In meiner Gasform dringe ich in ihren Körper ein. Anschließend musst du sie dazu bringen Disc…“
Fast hätte ich das Wort gesagt. Ich weiß nicht, ob ich mich dann noch verwandeln würde, aber ich will es nicht herausfinden.
„Sie muss mein Verwandlungswort sagen.“
Ich hatte noch nicht einmal den Satz beendet, da bewegte Trudy auch schon ihren Kopf von Links nach Rechts.
„Ich werde ganz bestimmt nicht eine meiner Amazonen töten.“
Diese Frau… Diese AMAZONE!!!
„Du hast Francine gefressen!“ schreie ich sie an.
„Meredith hat selber gesagt, dass wir für euch nichts anderes sind als Snacks auf zwei Beinen.“
Trudy muss über meine Worte Lachen, warum auch immer.
„>Wir<? Du bist kein Mensch mehr. Gewöhne dich an den Gedanken.”
Muss sie mich daran erinnern? Weder Mann noch Mensch. Nicht, dass es schlecht wäre eine Frau zu sein, doch ich bin mein ganzes Leben lang ein Mann gewesen.
Ich ziehe die Decke um meinen Körper fester und überlege mir, wie ich Trudy überzeugen kann.
Was möchte Trudy?
Mich.
Vielleicht kann ich sie austricksen oder so…
„Es ist schon schlimm genug für mich…“ beginne ich, doch meine Stimme versagt. Ich will ihr sagen, dass ich wenigstens eine normale Größe haben will, wenn ich schon nicht ich selbst sein kann. Und das stimmt!
Und das macht mich fertig.
Einer ihrer Finger streichelt über meinen Kopf, beruhigt mich etwas.
Und mir wird schlecht.
Ich habe einen dicken Brocken in meinem Bauch. Meine Angst.
„Bitte.“
Trudy schüttelt ihren Kopf.
“Du willst mich besitzen.”
„Nein.“ Widerspricht sie meinem Gedanken.
„Ich will dich kennen lernen. Und ich möchte, dass du mich kennen lernst. Was dann passiert, liegt nur an dir. Aber dafür möchte ich wenigstens eine Chance.“
„Und diese Chance möchte ich auch!“
Das bringt sie zum nachdenken. Zwar nur kurz, aber sie muss überlegen.
„Was für eine Chance? Du verlangst von mir, dass ich Meredith verrate und töte. Das ist keine Chance.“
Sie klingt wütend.
Jetzt muss ich nur…
„Was wäre, wenn ich nicht Meredith, sondern jemand anderes… äh… >begase<?“
Sie schaut mich fragend an.
„Was würde das bringen?“
„Wenn Meredith diese Person auffrisst, bringst du sie dazu das Wort zu sagen.“
„Das wäre in der tat eine Chance…“
Das klingt schon mal gut, aber ich spüre immer noch einen dicken Brocken aus Angst in mir. Wenn Meredith nicht das Monster ist, für das ich sie halte, dann… bin ich dann tot? Die Masse meines Körpers in dem Körper einer anderen Person. Ist diese dann von mir besessen? Kontrolliere ich die Person? Oder bin ich nur ein Beifahrer?
„Reicht dir diese Chance nicht? Bezweifelst du deinen Vorschlag?“
Toll, sie macht sich über mich lustig. Wütend schaue ich sie und sie schaut mich mit Sorge an.
Und die Angst in mir wächst.
„Urgh…“
Nein, Moment mal…
Das ist keine Angst!
„Scheiße…!“
„Was hast du?“ fragt diese blöde Amazone mit noch mehr Sorge in ihrer Stimme als in ihren Augen.
„Ich muss ein Ei legen.“
Erleichtert zeigt sie auf eine Tür.
„Die Toilette ist…“
“ICH MUSS NICHT SCHEIßEN, ICH MEINE DAS WÖRTLICH!“

Nachdem Trudy realisier hatte, dass es mir nichts bringen würde eine unglaubliche Lüge aufzutischen, war der Ausdruck auf ihrem Gesicht das lustigste was ich je gesehen hatte.
Da ist diese Muskelbepackte Amazone, die so groß ist, dass ich bequem auf ihrer Hand sitzen kann, deren Arme so breit wie einer dieser übergroßen Geschenkballons und diese Amazone schaut mich erst total zweifelnd an, eine Augenbraue hochgezogen, die Andere tief ins Gesicht führend, und dann, in einer komplett fließenden Bewegung, gleitet die Tiefsitzende Augenbraue hoch und ihre Augen werden so groß wie Untertassen. Das Ganze sieht dermaßen unwirklich aus, dass ich gar nicht anders kann, als laut loszulachen, was sich aber sofort als Fehler erweist, da mein Bauch sich etwas verkrampft und mir dadurch die Anwesenheit des Eies schmerzhaft bewusst wird.
„Ich könnte es heraus operieren.“ Bietet Trudy an, was sie vielleicht nett meint, vielleicht aber auch als Scherz.
„Nein danke, ist nicht das erste Mal.“
Ich schaue an mir herunter und sehe etwas, was mir verdammt noch mal richtig beschissen Angst macht:
In meiner normalen Gestalt bin ich in relativ guter Form. Ich bin nicht Über- oder Untergewichtig, mache hin und wieder Morgengymnastik, bin also, wie schon gesagt, in guter Form. Und in meiner Discordiaform bin ich die Venus de Milo Himself! Ähm… Herself meine ich.
Also was ich sagen will, ist, dass ich in beiden Formen schlank bin.
Und doch habe ich jetzt ein kleines Bäuchlein. Und dieses Bäuchlein wächst.
Warum?
Die Eier, die aus mir nach scheinbar jeder Verwandlung heraus kommen, haben dieselbe Größe wie das Original, aber ich bin jetzt um einiges kleiner.
„Oh fuck…“ stöhne ich und drücke beide Hände gegen meinen Bauch.
Trudy steht auf, huscht schnell von ihrem Schlafzimmer ns Labor und kommt mit einer Spritze wieder.
„Das hier ist ein starkes Schmerzmittel auf Morphiumbasis. Ich weiß nicht, ob es bei dir etwas bringt, aber einen Versuch ist es wert.“
Sie setzt mir den Schuss und kurz darauf merke ich auch schon die Wirkung. Ein leichter Schwindel, der von meinem Kopf ausgeht, sich im ganzen Körper verbreitet.
„Oooh…“
Die Schmerzen verschwinden, machen einem angenehmen Gefühl platz, ein Gefühl wie… fliegen.
Ja, wenn ich die Augen schließe, dann merke ich, wie ich von dem riesigen Bett unter mir abhebe.
Doch dann falle ich wieder herunter und mit dem Fall kommt auch der Schmerz zurück, der wie ein reißender Strom durch meinen Körper rauscht und in meinem Unterleib brandet. Der Schmerz drückt weiter und weiter und…
„AAAaaa…“ schreie ich meine Leiden aus mir heraus.
„Ich sehe was!“ höre ich Trudy überrascht und erfreut rufen.
„PRESSEN!“
“ARGH!“

Aus meiner Perspektive ist schwer zu sagen, ob das Ei genauso groß ist wie das Original, doch für mich sieht es kleiner aus, als wie es sich angefühlt hat.
Definitiv kleiner.
Aber auch nachdem ich von Innen nach Außen gefistet wurde (schließlich ist das Ei faustgroß) will Trudy mich nicht einfach so an Meredith ranlassen.
Aber sie verspricht mir, dafür zu sorgen, dass der Mensch, der mich beherbergen wird, Meredith begegnet.
Ob ich vertrauen ihr kann?
 
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