
Quelle: J-NewsNeugeborene Babys in Japan werden immer leichter, weil ihre Mütter während der Schwangerschaft immer weniger zunehmen. Während in den meisten entwickelten Ländern das Geburtsgewicht gestiegen ist, hat es in Japan abgenommen. Ein Neugeborenes wiegt heute im Schnitt 200 Gramm weniger als 1980.
Vor zehn Jahren waren nur 5,2 Prozent der Babys in Japan leichter als 2,5 Kilogramm, was die Weltgesundheitsorganisation WHO für „niedrig“ hält. Heute sind es 9,6 Prozent.
Neugeborene mit weniger als 2,5 Kilogramm haben jedoch ein größeres Risiko zu sterben, krank zu werden und behindert zu sein. Insbesondere wächst das Risiko für Herzkrankheiten, hoher Blutdruck, Schlaganfall, Diabetes (Typ 2) und Fettleibigkeit im Erwachsenenalter.
So ist die Anzahl der Fälle von Spinda Bifida – auf Deutsch: offener Rücken – um das Fünffache auf 4,8 Erkrankungen je 10.000 Geburten gestiegen. In den siebziger Jahren gab es nur 1 Fall unter 10.000 Neugeborenen. Ausgelöst wird diese Missbildung, wenn die Schwangere nicht genug Folsäure zu sich nimmt.
Eine Ursache des Diätwahns unter Schwangeren sind die Japanerinnen, die ebenfalls seit Jahren durchschnittlich an Gewicht verlieren, weil sie immer mehr hungern. Über 22,5 Prozent der Frauen zwischen 20 und 30 waren 2009 mit einem BMI (Body Mass Index) von unter 18,5 untergewichtig. Bei den Frauen zwischen 30 und 40 sind es 16,8 Prozent.
Ein genauso bedeutsamer Grund sind jedoch Gynäkologen, die das Gewicht von Schwangeren zu sehr beschränken. Dass Schwangere von ihrem Arzt für zu schnelle Gewichtzunahme ausgeschimpft und sogar angeschrien werden, ist von vielen Frauen in Japan zu hören.
Der Hintergrund: Kleinere Kinder lassen sich leichter gebären. Die Periduralanästhesie, im Westen als Betäubung bei schwierigen Geburten weit verbreitet, wird in Japan nur in einem von zehn Krankenhäusern angeboten.
Die Berufsorganisation der Gynäkologen will nun im April neue Richtlinien für die Gewichtzunahme während der Schwangerschaft erlassen, die sich an den USA und Großbritannien orientieren.
Ja, wenn die Frau einmal Schwanger ist, kommen viele Faktoren der eventl. Depression und dazu gehöhrt auch die "Akzeptanz des Körpers/Gewicht.
Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, als ich schwanger war, anfangs ist man froh und überglücklich, jedoch wenn sich der Körper verändert, kommen auch "unbewusst" die Zweifel ob man auch wieder so Aussehen könnte wie vorher. Durch dieses "unbewusste denken" kann es sogar passieren, das man während der Schwangerschaft abnimmt statt zunimmt. Somit eigentlich das "Ungeborene" gefährdet ist. Jedoch spätestens ab den ca. 7 Monat steigt das Gewicht rasch an und da muss dann die "werdende" Mami aufpassen auf "Schwangerschaftsstreifen". Davon sei gesagt "Cremes/ Öle" helfen nicht.... (erfahrungsgemäß).
Wichtig hierbei finde ich die Unterstüzung von den Partner (sehr wertvoll), denn nur dann macht sich eine "werdende Mami" auch nicht so viele gedanken über ihr Gewicht!
Wie seht ihr das?
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