Silim
Scriptor
so, das wird die erste geschichte die ich hier schreibe. auch wenn kein hentai enthalten sein wird, so ist diese FF nichts für schwache Nerven: Blood and Gore ist nur einer der Gründe wieso das hier nicht anders als Hentai FFs eindeutig Adult Material ist. Dürfte ja aber hier logischerweise kein Problem darstellen. Viel Spaß beim Lesen!
Neben der uns bekannten Welt existieren zwei weitere Welten: Der Himmel und die Hölle. Gott und der Quell der Mitternacht führen einen ständigen, unsichtbaren Krieg, mitten unter uns. Doch ist das Licht wirklich die Erlösung und die Dunkelheit der Untergang?
Dies ist die Geschichte von Luzifer, dem gefallenen Stern.
Schweigend blickte Luzifer auf die von der Sonne erleuchteten, grünen Wiesen des Himmels. Er saß auf einem Hügel inmitten dieses Meeres aus grün. Die weißen Engelsflügel auf seinem Rücken glänzten in der Sonne.
Der Engel hörte, wie etwas hinter ihm landete, und drehte den Kopf. Ein Engel mit flammend roten Flügeln stand neben ihm.
„Wusste ich doch, dass du hier bist.“ sagte der Engel und gähnte.
„Was ist denn, Raphael?“ fragte Luzifer leicht verwundert.
„Darf man nicht mal einen alten Freund besuchen, Griesgram?“ Der Feuerengel setzte sich neben Luzifer auf das Gras. Seine orange-roten, kurzen Haare gaben ihm ein verwegenes Aussehen. Nichts als Täuschung.
„Ich frage mich das Selbe wie immer. Wieso. Wieso sind wir unvollständig?“ antwortete Luzifer leise und starrte auf die Ebene hinaus. „Gott erschuf uns und die Menschen. Die Menschen sind vollständig. Sie können alles spüren. Doch wir… nur Freundschaft, Liebe und Mitgefühl haben wir.“
„Du redest ja schon wie ein gefallener Engel. Du solltest…“
Ein lauter Glockenschlag unterbrach die Worte von Raphael, und beide Engel sprangen auf. Die Glocke läutete und rief alle Engel zusammen.
„Ob die Gefallenen kommen werden?“ fragte Luzifer leise.
„Und wenn schon. Komm jetzt, der Allmächtige wartet nicht gerne.“ Raphael breitete die Flügel aus und schoss in den Himmel, Luzifer folgte.
Hinter dem Hügel schoben sich drei Wesen aus dem Schatten, die alle schwarze Flügel hatten.
„Los, hinterher. Heute ist es vielleicht endlich soweit.“ befahl Cassandra leise und hob ab. Ihre beiden Gefährten folgten.
Raphael und Luzifer landeten auf dem großen Marmorplatz inmitten des Reiches von Gott. Immer mehr Engel fanden sich hier ein, doch alle hielten respektvoll Abstand zur Mitte. Ein Lichtblitz erstrahlte aus dem Nichts, und eine durchscheinende Gestalt erschien in der Mitte des Platzes.
„Willkommen, meine Engel. Und willkommen, gefallene Engel.“ Cassandra, die am Rand des Platzes stand und blickte den Schöpfer emotionslos an. Ihre beiden Gefährten, beides männliche gefallene Engel, standen hinter ihr und schienen von Cassandra trotz ihrer geringen Größe überragt zu werden.
Der eine war ein schlacksiger, dünner Engel mit einer Brille auf der Nase und einem in schwarzes Leder eingeschlagenem Buch in der rechten Hand, während der andere einem Kleiderschrank Konkurrenz machen, er starrte kalt grade aus, ohne wirklich etwas anzusehen.
„Ich habe euch heute zusammengerufen, denn etwas Schreckliches braut sich zusammen. Die Dämonen des Satans sind wieder aktiv. Doch sie beschränken sich nicht mehr auf die Hölle. Sie greifen die Erde an.“ Die Engel wechselten verstörte Blicke. So etwas war noch nie vorgekommen.
„Hört mir gut zu, Engel. Dies ist ein Notfall. Ich kann nicht eingreifen, sonst würde das Gleichgewicht der Mächte zusammenbrechen und das Chaos freisetzen. Deswegen werdet ihr in den Krieg ziehen. Hinab auf die Erde sollt ihr fahren, um…“
„Warte, Vater.“ fiel ihm plötzlich Luzifer ins Wort. „Du willst, das wir in den Krieg ziehen? Das ist unmöglich! Sieh dich doch um, Vater. Wir sind Engel, keine Krieger! Wie sollen wir kämpfen, wenn wir unvollständig sind?“ Raphael bedeutete Luzifer zu schweigen, doch der Engel achtete nicht darauf.
„Luzifer, ich kann euch nicht vollständig machen. Ihr würdet fallen, und dann nur noch ein Schatten eurer selbst sein. Kein Engel übersteht es, zu einem gefallenen Engel zu werden. Vertraue mir, mein Sohn.“ sagte der Allmächtige sanft.
„Dann werde ich nicht gehen.“ Luzifer drehte Gott den Rücken zu. „Ich werde nicht hinabsteigen und mit ansehen, wie die Engel untergehen.“ Luzifer machte einen Schritt vorwärts, als plötzlich der Marmor erzitterte.
„Luzifer, bleib hier.“ sagte Gott ruhig. Langsam drehte der Nordstern sich um. „Du verstehst doch gar nicht, was du sagst.“ Raphael spürte regelrecht, wie die Luft von Spannung durchsetzt war.
„Vater, ich…“ begann der Feuerengel, und der Allmächtige blickte zu ihm. Sein Blick verdüsterte sich.
„Wer hat dir erlaubt zu sprechen, Raphael?“ Gott hob die rechte Hand. Plötzlich schrie Raphael auf, als ein Strahl aus undefinierbarer Energie in seine Brust brach. Luzifer schnellte vor und riss seinen Freund zu Boden, der Energiestrahl riss ab.
„Was soll das, Vater?!“ schrie Luzifer. Raphael atmete nur noch flach.
„Ich gebe ihm, was er verdient. Kein Engel darf mich in Frage stellen, denn ich bin unfehlbar.“
„Und wieso hast du dann nicht auch mich bestraft?!“ schrie Luzifer wütend.
„Du bist der Erstgeborene. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Engel und…“
„Und das sollte Grund genug sein, ihn zu verfluchen, findest du nicht, Luzifer?“ mischte sich jemand anderes ein. Cassandra war an Luzifer herangetreten. Ihre Kleidung war für einen Engel viel zu aufreizend, doch sie war nun mal eine Gefallene.
„Cassandra, verschwinde!“ donnerte Gott und hob die rechte Hand erneut. Doch der Strahl wurde abgelenkt und verschwand in den weiten eines Buches, das soeben aufgeschlagen worden war.
„Das, ähem, w-werde ich n-nicht zula-lassen.“ stammelte der schlaksige gefallene Engel und schlug sein Buch zu.
„Wie…“
„Ein Magiesiegel. Mein Freund kann jede Magie absorbieren, versuch erst gar nicht, ihn zu töten. Dann zerbricht das Buch und dein Himmel war mal.“ sagte Cassandra gleichgültig. Luzifer starrte ungläubig zu dem Wesen, dem er so lange gedient hatte.
„Luzifer, erinnerst du dich an damals?“ fragte Cassandra leise. Der Nordstern schüttelte langsam den Kopf. „Lass es mich dir zeigen.“ die Gefallene legte ihre rechte Hand auf den Kopf von Luzifer, und ein Strom von Bildern schoss plötzlich durch seinen Geist.
Cassandra, Raphael und er schwebten über der Hölle. Sie alle hatten Schwerter in den Händen und fochten gegen fliegende Dämonen.
Szenenwechsel. Er und Cassandra standen auf den nächtlichen Ebenen des Himmels und küssten sich.
Wieder ein anderes Bild. Immer mehr und mehr Bilder flossen in Luzifers Geist.
Bis zu einem letzten. Cassandra war von dunkler Energie umgeben, ihre Flügel färbten sich schwarz, und sie schrie vor Schmerzen. Der Allmächte stand neben ihr.
Luzifer war unfähig sich zu bewegen.
„Das ist der Preis dafür, Luzifer zu verführen, Hexe! Niemals darf er erwachen! Ich werde gleich jetzt sein Gedächtnis auslöschen, und das von Raphael noch dazu! Niemals wieder soll ein Engel vollständig sein!“
Cassandra zog ihre Hand zuück, und Luzifer stand auf. Raphael hatte aufgehört zu atmen.
„Vater.“ Gott blickte zu ihm. „Ich war dein Krieger, viele Jahre lang. Ich leitete deinen Sohn in den ersten Jahren unsichtbar. Ich lebte nur, um dir zu dienen. Doch dann… hast du mir alles genommen, Gott. Ich… ich bin…“
„Nicht, Luzifer. Noch ist es nicht zu spät…“
„Ich bin… kein Engel mehr. Du hast mich verraten, weil du Angst hattest. Angst vor etwas, das du nicht kontrollieren konntest.“ Luzifers Blick schien den Allmächtigen durchbohren zu wollen. „Ich verfluche dich…“
„Nicht, Luzifer!“
„Ich verfluche dich, Gott!“ schrie der Engel mit einer Wut, die er sich selbst niemals zugetraut hätte. Über zweitausend Jahre lang war er nicht er selbst gewesen. Doch das sollte an diesem Tag sein Ende haben.
Ein Pentagramm erschien unter dem Engel. Eine gewaltige Energiewoge schoss aus dem Pentagramm direkt in den Engel. Luzifer schrie vor Schmerzen auf, als Cassandra ihn plötzlich in die Arme schloss.
„Ganz ruhig, gleich ist es vorbei.“ flüsterte sie in sein Ohr, und tatsächlich verebbten die Schmerzen langsam. Luzifers Augen hatten einen tiefen, roten Ton angenommen, seine Flügel waren nachtschwarz geworden.
Pentagramme taten sich unter den gefallenen Engeln auf.
„So soll sie beginnen. Die Zeit der Finsternis. Ich bin Luzifer, der gefallene Stern.“
Die Gefallenen verschwanden und ließen einen wutschnaubenden Gott und viele verstörte Engel zurück.
An diesem Tag verschwand auf der Erde das Licht des Nordsterns. Doch das sollte erst der Anfang sein. Denn nun hatte der Krieg erst begonnen. Doch wer würde siegreich sein? Das Licht oder die Finsternis? Himmel oder Hölle, Erlösung oder Verdammnis. Doch ist der Himmel wirklich das Gute? Nur die Zeit wird es zeigen.
ACHTUNG: Blasphemische Inhalte.
Intro
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Neben der uns bekannten Welt existieren zwei weitere Welten: Der Himmel und die Hölle. Gott und der Quell der Mitternacht führen einen ständigen, unsichtbaren Krieg, mitten unter uns. Doch ist das Licht wirklich die Erlösung und die Dunkelheit der Untergang?
Dies ist die Geschichte von Luzifer, dem gefallenen Stern.
Prolog: Ein Stern fällt
Schweigend blickte Luzifer auf die von der Sonne erleuchteten, grünen Wiesen des Himmels. Er saß auf einem Hügel inmitten dieses Meeres aus grün. Die weißen Engelsflügel auf seinem Rücken glänzten in der Sonne.
Der Engel hörte, wie etwas hinter ihm landete, und drehte den Kopf. Ein Engel mit flammend roten Flügeln stand neben ihm.
„Wusste ich doch, dass du hier bist.“ sagte der Engel und gähnte.
„Was ist denn, Raphael?“ fragte Luzifer leicht verwundert.
„Darf man nicht mal einen alten Freund besuchen, Griesgram?“ Der Feuerengel setzte sich neben Luzifer auf das Gras. Seine orange-roten, kurzen Haare gaben ihm ein verwegenes Aussehen. Nichts als Täuschung.
„Ich frage mich das Selbe wie immer. Wieso. Wieso sind wir unvollständig?“ antwortete Luzifer leise und starrte auf die Ebene hinaus. „Gott erschuf uns und die Menschen. Die Menschen sind vollständig. Sie können alles spüren. Doch wir… nur Freundschaft, Liebe und Mitgefühl haben wir.“
„Du redest ja schon wie ein gefallener Engel. Du solltest…“
Ein lauter Glockenschlag unterbrach die Worte von Raphael, und beide Engel sprangen auf. Die Glocke läutete und rief alle Engel zusammen.
„Ob die Gefallenen kommen werden?“ fragte Luzifer leise.
„Und wenn schon. Komm jetzt, der Allmächtige wartet nicht gerne.“ Raphael breitete die Flügel aus und schoss in den Himmel, Luzifer folgte.
Hinter dem Hügel schoben sich drei Wesen aus dem Schatten, die alle schwarze Flügel hatten.
„Los, hinterher. Heute ist es vielleicht endlich soweit.“ befahl Cassandra leise und hob ab. Ihre beiden Gefährten folgten.
Raphael und Luzifer landeten auf dem großen Marmorplatz inmitten des Reiches von Gott. Immer mehr Engel fanden sich hier ein, doch alle hielten respektvoll Abstand zur Mitte. Ein Lichtblitz erstrahlte aus dem Nichts, und eine durchscheinende Gestalt erschien in der Mitte des Platzes.
„Willkommen, meine Engel. Und willkommen, gefallene Engel.“ Cassandra, die am Rand des Platzes stand und blickte den Schöpfer emotionslos an. Ihre beiden Gefährten, beides männliche gefallene Engel, standen hinter ihr und schienen von Cassandra trotz ihrer geringen Größe überragt zu werden.
Der eine war ein schlacksiger, dünner Engel mit einer Brille auf der Nase und einem in schwarzes Leder eingeschlagenem Buch in der rechten Hand, während der andere einem Kleiderschrank Konkurrenz machen, er starrte kalt grade aus, ohne wirklich etwas anzusehen.
„Ich habe euch heute zusammengerufen, denn etwas Schreckliches braut sich zusammen. Die Dämonen des Satans sind wieder aktiv. Doch sie beschränken sich nicht mehr auf die Hölle. Sie greifen die Erde an.“ Die Engel wechselten verstörte Blicke. So etwas war noch nie vorgekommen.
„Hört mir gut zu, Engel. Dies ist ein Notfall. Ich kann nicht eingreifen, sonst würde das Gleichgewicht der Mächte zusammenbrechen und das Chaos freisetzen. Deswegen werdet ihr in den Krieg ziehen. Hinab auf die Erde sollt ihr fahren, um…“
„Warte, Vater.“ fiel ihm plötzlich Luzifer ins Wort. „Du willst, das wir in den Krieg ziehen? Das ist unmöglich! Sieh dich doch um, Vater. Wir sind Engel, keine Krieger! Wie sollen wir kämpfen, wenn wir unvollständig sind?“ Raphael bedeutete Luzifer zu schweigen, doch der Engel achtete nicht darauf.
„Luzifer, ich kann euch nicht vollständig machen. Ihr würdet fallen, und dann nur noch ein Schatten eurer selbst sein. Kein Engel übersteht es, zu einem gefallenen Engel zu werden. Vertraue mir, mein Sohn.“ sagte der Allmächtige sanft.
„Dann werde ich nicht gehen.“ Luzifer drehte Gott den Rücken zu. „Ich werde nicht hinabsteigen und mit ansehen, wie die Engel untergehen.“ Luzifer machte einen Schritt vorwärts, als plötzlich der Marmor erzitterte.
„Luzifer, bleib hier.“ sagte Gott ruhig. Langsam drehte der Nordstern sich um. „Du verstehst doch gar nicht, was du sagst.“ Raphael spürte regelrecht, wie die Luft von Spannung durchsetzt war.
„Vater, ich…“ begann der Feuerengel, und der Allmächtige blickte zu ihm. Sein Blick verdüsterte sich.
„Wer hat dir erlaubt zu sprechen, Raphael?“ Gott hob die rechte Hand. Plötzlich schrie Raphael auf, als ein Strahl aus undefinierbarer Energie in seine Brust brach. Luzifer schnellte vor und riss seinen Freund zu Boden, der Energiestrahl riss ab.
„Was soll das, Vater?!“ schrie Luzifer. Raphael atmete nur noch flach.
„Ich gebe ihm, was er verdient. Kein Engel darf mich in Frage stellen, denn ich bin unfehlbar.“
„Und wieso hast du dann nicht auch mich bestraft?!“ schrie Luzifer wütend.
„Du bist der Erstgeborene. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Engel und…“
„Und das sollte Grund genug sein, ihn zu verfluchen, findest du nicht, Luzifer?“ mischte sich jemand anderes ein. Cassandra war an Luzifer herangetreten. Ihre Kleidung war für einen Engel viel zu aufreizend, doch sie war nun mal eine Gefallene.
„Cassandra, verschwinde!“ donnerte Gott und hob die rechte Hand erneut. Doch der Strahl wurde abgelenkt und verschwand in den weiten eines Buches, das soeben aufgeschlagen worden war.
„Das, ähem, w-werde ich n-nicht zula-lassen.“ stammelte der schlaksige gefallene Engel und schlug sein Buch zu.
„Wie…“
„Ein Magiesiegel. Mein Freund kann jede Magie absorbieren, versuch erst gar nicht, ihn zu töten. Dann zerbricht das Buch und dein Himmel war mal.“ sagte Cassandra gleichgültig. Luzifer starrte ungläubig zu dem Wesen, dem er so lange gedient hatte.
„Luzifer, erinnerst du dich an damals?“ fragte Cassandra leise. Der Nordstern schüttelte langsam den Kopf. „Lass es mich dir zeigen.“ die Gefallene legte ihre rechte Hand auf den Kopf von Luzifer, und ein Strom von Bildern schoss plötzlich durch seinen Geist.
Cassandra, Raphael und er schwebten über der Hölle. Sie alle hatten Schwerter in den Händen und fochten gegen fliegende Dämonen.
Szenenwechsel. Er und Cassandra standen auf den nächtlichen Ebenen des Himmels und küssten sich.
Wieder ein anderes Bild. Immer mehr und mehr Bilder flossen in Luzifers Geist.
Bis zu einem letzten. Cassandra war von dunkler Energie umgeben, ihre Flügel färbten sich schwarz, und sie schrie vor Schmerzen. Der Allmächte stand neben ihr.
Luzifer war unfähig sich zu bewegen.
„Das ist der Preis dafür, Luzifer zu verführen, Hexe! Niemals darf er erwachen! Ich werde gleich jetzt sein Gedächtnis auslöschen, und das von Raphael noch dazu! Niemals wieder soll ein Engel vollständig sein!“
Cassandra zog ihre Hand zuück, und Luzifer stand auf. Raphael hatte aufgehört zu atmen.
„Vater.“ Gott blickte zu ihm. „Ich war dein Krieger, viele Jahre lang. Ich leitete deinen Sohn in den ersten Jahren unsichtbar. Ich lebte nur, um dir zu dienen. Doch dann… hast du mir alles genommen, Gott. Ich… ich bin…“
„Nicht, Luzifer. Noch ist es nicht zu spät…“
„Ich bin… kein Engel mehr. Du hast mich verraten, weil du Angst hattest. Angst vor etwas, das du nicht kontrollieren konntest.“ Luzifers Blick schien den Allmächtigen durchbohren zu wollen. „Ich verfluche dich…“
„Nicht, Luzifer!“
„Ich verfluche dich, Gott!“ schrie der Engel mit einer Wut, die er sich selbst niemals zugetraut hätte. Über zweitausend Jahre lang war er nicht er selbst gewesen. Doch das sollte an diesem Tag sein Ende haben.
Ein Pentagramm erschien unter dem Engel. Eine gewaltige Energiewoge schoss aus dem Pentagramm direkt in den Engel. Luzifer schrie vor Schmerzen auf, als Cassandra ihn plötzlich in die Arme schloss.
„Ganz ruhig, gleich ist es vorbei.“ flüsterte sie in sein Ohr, und tatsächlich verebbten die Schmerzen langsam. Luzifers Augen hatten einen tiefen, roten Ton angenommen, seine Flügel waren nachtschwarz geworden.
Pentagramme taten sich unter den gefallenen Engeln auf.
„So soll sie beginnen. Die Zeit der Finsternis. Ich bin Luzifer, der gefallene Stern.“
Die Gefallenen verschwanden und ließen einen wutschnaubenden Gott und viele verstörte Engel zurück.
An diesem Tag verschwand auf der Erde das Licht des Nordsterns. Doch das sollte erst der Anfang sein. Denn nun hatte der Krieg erst begonnen. Doch wer würde siegreich sein? Das Licht oder die Finsternis? Himmel oder Hölle, Erlösung oder Verdammnis. Doch ist der Himmel wirklich das Gute? Nur die Zeit wird es zeigen.