Anmerkung:
Diskussionen dazu bitter hier rein: http://board.world-of-hentai.to/f82/gebrauchsanweisung-fa-r-japan-93847/
Die Diskussion leg ich zusammen, weil es ja mal nicht ganz so unterschiedlich ist ^^
Das hier ist ein klein wenig strukturiert, aber nicht wirklich viel. Von daher werde ich zu gegebener Zeit, die Partikel hier mit integrieren
Info:
Die Bilder & Texte sind von diversen seiten.
Mache Übersetzt & manche direkt kopiert
Meist embjapan.de & wikipedia ;P
Einführung
Sprachhistoriker und Sprachforscher sind sich noch immer nicht über den wahren Ursprung der japanischen Sprache einig.
Aber es gibt mehrere verschiedene Theorien, u.a. die folgenden:
Japanisch ist mit den ausgestorbenen Sprachen der historischen Kulturen verwandt. Diese konnte man auf der heutigen koreanischen Halbinsel und Manchuria finden.
Dies wird hauptsächlich wegen der Ähnlichkeiten mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Goguryeo[/ame] Sprache angenommen. Aber auch die geringeren Gemeinsamkeiten mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Baekje[/ame] und Buyeo Sprache weisen auf eine historische Verwandtschaft hin.
Japanisch ist auch mit anderen asiatischen Sprachen verwandt.
Diese Theorie verteidigt, dass Japanisch von den ostasiatischen Sprachen abstammt oder zumindest stark von ihnen beeinflusst wurde, wie auch Koreanisch (und wahrscheinlich die Sino-Tibetanischen Sprachen).
Japanisch ist mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Altaische_Sprachen[/ame] verwandt. Andere Sprachen dieser Gruppe sind: Mongolisch, Tungusisch, Türkisch und teilweise auch Koreanisch.
Ein Beweis dafür ist, dass Japanisch, wie Türkisch und Koreanisch, eine Sprache mit [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Agglutinierender_Sprachbau[/ame] ist. Japanisch hat auch eine besondere Phonetik (pitch accent), die dem Serbischen und Kroatischen ähneln.
Es wurden phonologische und lexikalische Ähnlichkeiten mit [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Austronesische_Sprachen[/ame] festgestellt.
Japanisch ist eine Art Kreolisch, mit einer grammatischen Struktur, die dem Altaic ähnelt und einem austronesischen (aus den Inseln im Zentral- und Südpazifik) Kernwortschatz.
Japanisch ist auch mit den südasiatischen Sprachen verwandt. Einige Forscher vermuten eine mögliche Beziehung zwischen Japanisch und [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Tamil[/ame] , das zur dravidianischen Sprachfamilie gehört und im Süden von Indien gesprochen wird.
Fachleute der japanischen Sprache sind alle einverstanden, dass Japanisch und die Ryukyan Sprachen zusammenhängen (einschließlich Okinawan), und das beide Sprachen die Japanische Sprachgruppe bilden.
Unter diesen Fachleuten wird die genetische Beziehung zu Goguryeo am stärksten angenommen, die Beziehung zu Koreanisch wird als plausibel anerkannt jedoch ist sie nicht bewiesen, die Altaic Hypothese ist nicht sehr häufig vertreten.
Fast alle Fachleute neigen zu der These, dass Japanisch mit den Austronesischen/Malaisch-Polynesischen Sprachen oder den Sino-Tibetanischen Sprachen verwandt ist.
Die Idee, dass Japanisch mit Tamil verwandt sein könnte, wurde nicht einmal ernst genommen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass linguistische Studien stark von der nationalen Politik und anderen nicht akademischen Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel verteidigen einige Linguisten die These, dass Holländisch ein deutscher Dialekt ist, es aber aus politischen Gründen als eine Sprache anerkannt wird.
Die Studien zur japanischen Sprache werden durch Japans langanhaltende Rivalitäten und Feindschaften mit seinen Nachbarstaaten und die daraus resultierenden Spannungen beeinflusst.
Geschichte der Sprache (ja, ich wiederhole mich jetzt ein wenig ^^)
Obwohl viele verwegene Theorien und Spekulationen über die Herkunft und Entwicklung der japanischen Sprache genauso wie die frühe Geschichte der Besiedlung des japanischen Archipels kursieren, ist bis jetzt nichts Endgültiges heraus gefunden worden.
Wahrscheinlich entwickelte sich während der Jōmon- Periode aus einer sog. altaischen Ursprache das Japanisch. Die enge sprachliche Verwandtschaft zum Koreanischen lässt dies zu mindest vermuten. Allerdings war dies eine Sprache ohne Schrift.
Im 5. Jahrhundert wurden durch freundschaftliche Beziehungen zum koreanischen Staat Paekche durch Einwanderung unter anderem die chinesischen Zeichen, kanji, übernommen. Mit der Verbreitung des ebenso neu eingeführten Buddhismus, welche zu großen Teilen Prinz Shōtoku (574- 622) zugeschrieben wird, fanden diese Zeichen Verbreitung im Land. Hauptsächlich waren es Gebildete am Hof und an Tempeln, die die chinesische Sprache und deren Zeichen gebrauchten, aber es wurden ebenso viele Versuche unternommen, die bereits bestehende japanische Sprache mit den Zeichen der fremden, chinesischen Sprache in Einklang zu bringen.
Dabei stellte sich natürlich das Problem, dass die neuen Zeichen mit einer völlig anderen und damit auch ungewohnten Lesung verbunden waren. So wurden viele Versuche unternommen, die Zeichen auch für die Darstellung der eigenen Sprache zu verwenden und bekannte japanische Wörter mit Zeichen gleichen Sinngehaltes darzustellen, wodurch letztere eine neue, japanische Lesung bekamen. Allerdings hörten die Probleme damit nicht auf, denn die Grammatik des Japanischen und die des Chinesischen sind vollkommen unterschiedlich, weshalb man z.B. bei den den im Japanischen wichtigen grammatikalischen Verbindungen auf gleich klingende chinesische Zeichen zurückgriff, und so sogenannten Man’yōgana „erfand“.
Fassen wir die Situation zusammen, so wurden zu dieser Zeit im Japanischen gleichzeitig die kompliziert zu schreibenden Kanji wegen ihres Sinnes mit japanischer Lesung und ebenso Kanji ohne deren Sinngehaltes nur wegen ihrer Lesung verwendet- und das hinter einander weg in einem Satz und querbeet durcheinander! Glücklicherweise wurden im 9. Jahrhundert durch Vereinfachung solcher Man’yōgana eigene, sehr einfache Schriftsysteme entwickelt, welche das gesamte Laute- Spektrum der japanischen Sprache abdecken können: die Hiragana und die Katakana. Ein berühmter Vertreter der Gelehrten, die sich erfolgreich um eine einfache Schriftsprache bemühten, war der Gründer der buddhistischen Shingon- Sekte Kobo Daishi (eigentlich Kukai, 774- 835).
Mit der neuen Silbenschrift konnten Sinn (dargestellt duch Kanji) und Grammatik (heute mittels Hhiragana notiert) im Japansichen getrennt werden und es war nun auch weniger gebildeten Leuten möglich, Japanisch schreiben und einfache Texte lesen zu können.
ImageDurch weitere kulturelle- z.T. auch militärische- Austausche im 8. bis 10. Jhd sowie nach dem 12. Jhd, wurden auch zu späteren Zeiten neue chinesische Zeichen oder Wörter ins Land gebracht, welche aber leicht verschiedene Lesungen mit sich brachten. Daher haben Kanji meist nicht nur eine, sondern mehrere ursprünglich chinesische Lesungen.
Mit den Kolonialisierungsversuchen der westlichen Mächte und der damit einhergehenden Öffnung des isolierten Inselstaates wurde in der Mitte des 19. Jhds vom amerikanischen Mediziner, Sprachforscher und Missionar James Curtis Hepburn (1815- 1911) ein System zur Transkription, Rōmaji entwickelt, mit welchen die Japanische Sprache sich mit lateinischen Buchstaben darstellen lässt. Dieses System ist nach wie vor auch heute noch sehr häufig in ausländischen Gebrauch zu finden.
Im Jahre 1945 wurden etliche Schriftreformen durchgeführt, in deren Rahmen die Anzahl der zum Gebrauch empfohlenen Kanji auf etwa 2000 reduziert und deren Schreibweise z.T. erheblich vereinfacht worden sind.
Doch auch nach den Reformen wandelte sich die Sprache sehr stark weiter, viele neue ausländische Begriffe fanden und finden immer noch Aufnahme, viele technischen und sozialen Neuerungen finden in Wortneuschöpfungen ihren Ausdruck. Auch eine große Vielfalt an Dialekten bereichert die Sprache- und macht dem Ausländer das Leben und Verstehen schwer.
Diskussionen dazu bitter hier rein: http://board.world-of-hentai.to/f82/gebrauchsanweisung-fa-r-japan-93847/
Die Diskussion leg ich zusammen, weil es ja mal nicht ganz so unterschiedlich ist ^^
Das hier ist ein klein wenig strukturiert, aber nicht wirklich viel. Von daher werde ich zu gegebener Zeit, die Partikel hier mit integrieren
Info:
Die Bilder & Texte sind von diversen seiten.
Mache Übersetzt & manche direkt kopiert
Meist embjapan.de & wikipedia ;P
Einführung
Sprachhistoriker und Sprachforscher sind sich noch immer nicht über den wahren Ursprung der japanischen Sprache einig.
Aber es gibt mehrere verschiedene Theorien, u.a. die folgenden:
Japanisch ist mit den ausgestorbenen Sprachen der historischen Kulturen verwandt. Diese konnte man auf der heutigen koreanischen Halbinsel und Manchuria finden.
Dies wird hauptsächlich wegen der Ähnlichkeiten mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Goguryeo[/ame] Sprache angenommen. Aber auch die geringeren Gemeinsamkeiten mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Baekje[/ame] und Buyeo Sprache weisen auf eine historische Verwandtschaft hin.
Japanisch ist auch mit anderen asiatischen Sprachen verwandt.
Diese Theorie verteidigt, dass Japanisch von den ostasiatischen Sprachen abstammt oder zumindest stark von ihnen beeinflusst wurde, wie auch Koreanisch (und wahrscheinlich die Sino-Tibetanischen Sprachen).
Japanisch ist mit der [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Altaische_Sprachen[/ame] verwandt. Andere Sprachen dieser Gruppe sind: Mongolisch, Tungusisch, Türkisch und teilweise auch Koreanisch.
Ein Beweis dafür ist, dass Japanisch, wie Türkisch und Koreanisch, eine Sprache mit [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Agglutinierender_Sprachbau[/ame] ist. Japanisch hat auch eine besondere Phonetik (pitch accent), die dem Serbischen und Kroatischen ähneln.
Es wurden phonologische und lexikalische Ähnlichkeiten mit [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Austronesische_Sprachen[/ame] festgestellt.
Japanisch ist eine Art Kreolisch, mit einer grammatischen Struktur, die dem Altaic ähnelt und einem austronesischen (aus den Inseln im Zentral- und Südpazifik) Kernwortschatz.
Japanisch ist auch mit den südasiatischen Sprachen verwandt. Einige Forscher vermuten eine mögliche Beziehung zwischen Japanisch und [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Tamil[/ame] , das zur dravidianischen Sprachfamilie gehört und im Süden von Indien gesprochen wird.
Fachleute der japanischen Sprache sind alle einverstanden, dass Japanisch und die Ryukyan Sprachen zusammenhängen (einschließlich Okinawan), und das beide Sprachen die Japanische Sprachgruppe bilden.
Unter diesen Fachleuten wird die genetische Beziehung zu Goguryeo am stärksten angenommen, die Beziehung zu Koreanisch wird als plausibel anerkannt jedoch ist sie nicht bewiesen, die Altaic Hypothese ist nicht sehr häufig vertreten.
Fast alle Fachleute neigen zu der These, dass Japanisch mit den Austronesischen/Malaisch-Polynesischen Sprachen oder den Sino-Tibetanischen Sprachen verwandt ist.
Die Idee, dass Japanisch mit Tamil verwandt sein könnte, wurde nicht einmal ernst genommen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass linguistische Studien stark von der nationalen Politik und anderen nicht akademischen Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel verteidigen einige Linguisten die These, dass Holländisch ein deutscher Dialekt ist, es aber aus politischen Gründen als eine Sprache anerkannt wird.
Die Studien zur japanischen Sprache werden durch Japans langanhaltende Rivalitäten und Feindschaften mit seinen Nachbarstaaten und die daraus resultierenden Spannungen beeinflusst.
Geschichte der Sprache (ja, ich wiederhole mich jetzt ein wenig ^^)
Obwohl viele verwegene Theorien und Spekulationen über die Herkunft und Entwicklung der japanischen Sprache genauso wie die frühe Geschichte der Besiedlung des japanischen Archipels kursieren, ist bis jetzt nichts Endgültiges heraus gefunden worden.
Wahrscheinlich entwickelte sich während der Jōmon- Periode aus einer sog. altaischen Ursprache das Japanisch. Die enge sprachliche Verwandtschaft zum Koreanischen lässt dies zu mindest vermuten. Allerdings war dies eine Sprache ohne Schrift.
Im 5. Jahrhundert wurden durch freundschaftliche Beziehungen zum koreanischen Staat Paekche durch Einwanderung unter anderem die chinesischen Zeichen, kanji, übernommen. Mit der Verbreitung des ebenso neu eingeführten Buddhismus, welche zu großen Teilen Prinz Shōtoku (574- 622) zugeschrieben wird, fanden diese Zeichen Verbreitung im Land. Hauptsächlich waren es Gebildete am Hof und an Tempeln, die die chinesische Sprache und deren Zeichen gebrauchten, aber es wurden ebenso viele Versuche unternommen, die bereits bestehende japanische Sprache mit den Zeichen der fremden, chinesischen Sprache in Einklang zu bringen.
Dabei stellte sich natürlich das Problem, dass die neuen Zeichen mit einer völlig anderen und damit auch ungewohnten Lesung verbunden waren. So wurden viele Versuche unternommen, die Zeichen auch für die Darstellung der eigenen Sprache zu verwenden und bekannte japanische Wörter mit Zeichen gleichen Sinngehaltes darzustellen, wodurch letztere eine neue, japanische Lesung bekamen. Allerdings hörten die Probleme damit nicht auf, denn die Grammatik des Japanischen und die des Chinesischen sind vollkommen unterschiedlich, weshalb man z.B. bei den den im Japanischen wichtigen grammatikalischen Verbindungen auf gleich klingende chinesische Zeichen zurückgriff, und so sogenannten Man’yōgana „erfand“.
Fassen wir die Situation zusammen, so wurden zu dieser Zeit im Japanischen gleichzeitig die kompliziert zu schreibenden Kanji wegen ihres Sinnes mit japanischer Lesung und ebenso Kanji ohne deren Sinngehaltes nur wegen ihrer Lesung verwendet- und das hinter einander weg in einem Satz und querbeet durcheinander! Glücklicherweise wurden im 9. Jahrhundert durch Vereinfachung solcher Man’yōgana eigene, sehr einfache Schriftsysteme entwickelt, welche das gesamte Laute- Spektrum der japanischen Sprache abdecken können: die Hiragana und die Katakana. Ein berühmter Vertreter der Gelehrten, die sich erfolgreich um eine einfache Schriftsprache bemühten, war der Gründer der buddhistischen Shingon- Sekte Kobo Daishi (eigentlich Kukai, 774- 835).
Mit der neuen Silbenschrift konnten Sinn (dargestellt duch Kanji) und Grammatik (heute mittels Hhiragana notiert) im Japansichen getrennt werden und es war nun auch weniger gebildeten Leuten möglich, Japanisch schreiben und einfache Texte lesen zu können.
ImageDurch weitere kulturelle- z.T. auch militärische- Austausche im 8. bis 10. Jhd sowie nach dem 12. Jhd, wurden auch zu späteren Zeiten neue chinesische Zeichen oder Wörter ins Land gebracht, welche aber leicht verschiedene Lesungen mit sich brachten. Daher haben Kanji meist nicht nur eine, sondern mehrere ursprünglich chinesische Lesungen.
Mit den Kolonialisierungsversuchen der westlichen Mächte und der damit einhergehenden Öffnung des isolierten Inselstaates wurde in der Mitte des 19. Jhds vom amerikanischen Mediziner, Sprachforscher und Missionar James Curtis Hepburn (1815- 1911) ein System zur Transkription, Rōmaji entwickelt, mit welchen die Japanische Sprache sich mit lateinischen Buchstaben darstellen lässt. Dieses System ist nach wie vor auch heute noch sehr häufig in ausländischen Gebrauch zu finden.
Im Jahre 1945 wurden etliche Schriftreformen durchgeführt, in deren Rahmen die Anzahl der zum Gebrauch empfohlenen Kanji auf etwa 2000 reduziert und deren Schreibweise z.T. erheblich vereinfacht worden sind.
Doch auch nach den Reformen wandelte sich die Sprache sehr stark weiter, viele neue ausländische Begriffe fanden und finden immer noch Aufnahme, viele technischen und sozialen Neuerungen finden in Wortneuschöpfungen ihren Ausdruck. Auch eine große Vielfalt an Dialekten bereichert die Sprache- und macht dem Ausländer das Leben und Verstehen schwer.
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