Die Närrin

[Alec]

Die Närrin

Bunte Lichterflecken
tanzen rund um mich
Leben tanzt und will nicht weichen
Wäre lieber doch im Publikum
Versuche lange schon
Es zu erreichen

Bin ein Narr
Bring andere zum Lachen
Lachen über sich
bin ihr Gewand
Fäden ziehen meine müden Beine
Gott der Puppenmeister
Hält mich in der Hand

Tanze lache
Gehe doch an Schnüren
Die nicht reissen wollen
Nicht durch Messer, Wunden
Werde von dem Leben von dem Leiden
Meinen eignen Ängsten
Tot geschunden

Sehe dich du tanzt an meiner Seite
Unter Lachen so wie ich
Dein Kostüm noch bunter als das meine
Deine Messer noch viel schärfer
Will leben nur für dich

Schnüre reissen
Deine so wie meine
Halte dich du hältst mich
Bunt hab ich gedacht
Vergangenheit verschwunden
Verlassen bunte Grelle
Suchen Schutz - die Nacht

Verlassen diesen Zirkus
Man nennt ihn leben
Doch haben wir das leben
Andrer Leute, ihre Freude

Für unsre eigne aufgegeben


Sag ist das falsch?

 

[DarkDavis]

Nun, ich gebe hierzu mal etwas Kritik ab:

Also als erstes sei gesagt, dass das Gedicht eine interessante Lebensphilosophie zeigt, die Idee mit dem Zirkus, dem Schauspiell als Narr auf einer Weltbühne die Verkörperung des Seins in etwas lächerlichem an sich ist für mich ein ziemlich treffendes Synonym.
Zu den Einzelnen Gedichtsteile kann ich nichts direktes sagen, da Reimschema wie auch Betonungsarten hier wegbleiben. Allerdings bin ich beim lesen ins Stocken geraten, die Zeilen wirken nicht ganz passend zueinander, es ist auch nicht sehr einfach einem GEdankengang über die Zeilen lange zu folgen.
Die Thematik scheint sich zu ändern. In der ersten und zweiten und dritten Strophe geht es um die Person und die Situation an sich, dann aber in den letzten 3 Strophen geht es plötzlich um eine andere, eine Art Partnerperson.

Möglicherweise hast du das ganz bewusst so wirken lassen und hast es ganz bewusst so gewählt (wovon ich ausgehe), wenn dem so ist würde ich mich über eine kleine Interpreattion von dir selbst (per Pn o.T) freuen.

MfG

DarkDavis

 

[Alec]

die Form ist bewusst zerissen, nur getragen von Gedankenfetzen und von Trauer, die ich beim schreiben neu erlebt und überlebt habe.

es geht vor allem um den Spott und das Zuschauertum anderer Menschen, vor denen du dir wie ein "Narr" vorkommst.

Was den "Partner" angeht, das ist hentaifan. Die "Messer" sind wörtlich zu nehmen, mehr sag ich dazu nicht

 

[Drake]

Schönes Gedicht auch wenn es aus einem tiefen Schmerz herraus geschrieben wurde.

 

[Feretrius]

hallo,

eine interessant thematik. was mich dabei allerdings stört, ist die ungleichheit der silbenanzahl, die den lesefluss in strophe 2 und 3 ein wenig stören.

ansonsten eine feine sache - vor allem das reimschema ist mal was neues :] .

vb, Feretrius.

 

[Alec]

*in eine Ecke knüll* ich will lieber, dass es sich nicht so sehr reimt, wenn nur der Sinn rüber kommt *mit wässrigen Augen an jedermanns hosenbein zieh*

 

[Engelchen17]

Hm es lässt sich nicht so gut lesen aber der Inhalt ist ganz in ordnung.
Isn trauriges Gedicht.*schniff*.