Naity
Gesperrt
Hallo! Hier kommt der Prolog meiner Haupthandlung. Diskussionen kommen hier rein. Hinweis: Für einige mag das Kapitel etwas extrem sein aber nicht abschrecken lassen, das nächste wird wirklich harmlos (im vergleich zu extrem versteht sich^^).
Prolog: Untergang der sechsten Reinkarnation
Es war Abend am dritten Mai 1848. Irgendwo in England stand eine große Eiche in der Nähe einer um diese Uhrzeit verlassenen Schule. Die Straßen in der Umgebung waren menschenleer.
Plötzlich verzerrte sich ein Teil der Eiche und ein Wurmloch entstand. Wenige Augenblicke später sprang eine schwarz-gekleidete Person heraus, worauf sich das Wurmloch wieder verschloss. Bei der Person handelte es sich um Sir Wallace von Gemrot, zumindest würde es sich um diesen handeln, hätte er seine Identität nicht schon vor langer Zeit abgelegt. Wenn er überhaupt jemanden bekannt war, dann nur als Tormeg oder die sechste Reinkarnation. In jeder Hand hielt Tormeg jeweils zwei Reagenzgläser, die mit einer blauen Flüssigkeit gefüllt waren.
»Endlich«, sagte Tormeg erleichtert, öffnete das erste Reagenzglas und leere es mit einem Zug. Er hörte nicht, wie etwas im nahe gelegenen Gebüsch raschelte. Nun leerte er das zweite Reagenzglas. Wäre er zu diesem Zeitpunkt im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen, hätte er die leisen Schritte wahrgenommen, die sich ihm näherten. Tormeg schluckte genüsslich den Inhalt des dritten Reagenzglases. Er ignorierte den Windhauch an seinem Hals, der eigentlich ein Luftzug war. Im Augenblick, wo er den letzten Tropfen des Inhalts des vierten Reagenzglases in sich hatte, kehrten seine Kräfte zurück. Erschreckt nahm er war, dass jemand hinter ihm stand und gerade mit einem Schwert nach im schlug, doch er konnte nicht mehr reagieren. Der Schwerthieb trennte Tormegs Kopf vom Rest seines Körpers. Während der Kopf auf die Erde fiel, blieb der Körper noch eine Weile stehen, sackte dann aber auf die Knie und fiel durch einem Fußtritt des Mörders ganz zu Boden. Der Mörder lachte laut und schrill. Er war eine Hexe. Eine böse und sehr hässliche Hexe.
»Hihihi! Tormeg ist tot! Jetzt hat er das bekommen, was er verdiente. Nun gibt es niemanden mehr, der mich aufhalten könnte. Hihihi!«, brüllte sie in die Nacht heraus. Dann wandte sich die Hexe zum Gehen. Weit kam sie nicht.
Nach drei Schritten erschien hinter der Hexe ein Wurmloch, durch welches schnell ein hölzerner Gehstock mit der Spitze voran geflogen kam, sich direkt durch das Herz der alten Hexe bohrte und es herausriss, sodass es mit dem Stab in der Eiche stecken blieb. Während die Hexe auf den Boden fiel, entstieg dem Wurmloch noch ein mit violetten Flecken übersäter Greis, dem die Wut klar im Gesicht geschrieben stand. Mühsam drehte die Hexe ihren Kopf zur Seite und erblickte voller Schrecken, mit wem sie es zu tun hatte.
»Zjott? Aber das ist unmöglich!«, schrie sie.
»Unmöglich? Nein. Aber weißt du, was ich unglaublich finde, Bajara? Dass du unseren Pakt gebrochen hast. Ich habe mir selbst ein Schlafmittel verabreicht, um dir mein Vertrauen zu zeigen und was machst du? Du vergiftest mich!!« Wütend hielt Zjott Bajara seinen linken Arm mit einem besonders großen violetten Fleck hin. Dann ging er langsam zu seinem Stab und fuhr fort:
»Nur leider hast du nicht damit gerechnet, dass ich gegen Gifte sehr immun bin… Leider aber nicht völlig« Mit diesen Worten und sichtbaren Ekel schob er das Herz von seinem Stab.
Plötzlich begann sich die Kleidung von Zjott und auch von Tormeg aufzulösen.
»Wie du vielleicht merkst, habe ich bereits mit dem Reinkarnationsritus begonnen, sodass ich und die siebente Reinkarnation unsere Sachen schnell wieder finden. Und ich sage dir eins: Die siebente Reinkarnation wird die Stärkste von allen werden. Da ich wegen dem Gift eh nicht mehr lange zu leben habe, werde ich diesen Ritus auch bei mir durchführen, damit ich mein Gedächtnis nicht wieder verliere.« Gelassen kam er zu Bajara zurück und sagte:
»Du würdest durch deine Magie noch ein paar Stunden weiterleben, aber ich hab es eilig und will kein Risiko eingehen. Nicht dass du am Ende noch überlebst.« Bei diesen Worten lachte Zjott. Er sah nun zum ersten Mal zu Bajara und starrte kaltherzig in ihr verängstigtes Gesicht.
»Na dann, auf Wiedersehen, oder sollte ich lieber sagen: Tschüss?«, fragte Zjott. Dann lachte er noch einmal laut auf und zerschlug mit der Knüppelseite des Stabes Bajaras Kopf. Danach stellte er sich aufrecht hin, den Stab in der rechten Hand, schloss die Augen und löste sich von unten nach oben auf.
Es war Morgen am vierten Mai 1848. Irgendwo in England stand in der Nähe einer Eiche eine noch leere Schule. Ein Mädchen der zweiten Klasse kam gerade um diese Eiche herumgelaufen. Bis zu ihrem Lebensende würde sie den nackten geköpften Mann und den kopflosen Frauenkörper, dessen Herz abseits lag, nie vergessen.
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Neu-EDIT: Hab nun einige Absätze mehr für Leserlichkeit
MfG
Naity
Prolog: Untergang der sechsten Reinkarnation
Es war Abend am dritten Mai 1848. Irgendwo in England stand eine große Eiche in der Nähe einer um diese Uhrzeit verlassenen Schule. Die Straßen in der Umgebung waren menschenleer.
Plötzlich verzerrte sich ein Teil der Eiche und ein Wurmloch entstand. Wenige Augenblicke später sprang eine schwarz-gekleidete Person heraus, worauf sich das Wurmloch wieder verschloss. Bei der Person handelte es sich um Sir Wallace von Gemrot, zumindest würde es sich um diesen handeln, hätte er seine Identität nicht schon vor langer Zeit abgelegt. Wenn er überhaupt jemanden bekannt war, dann nur als Tormeg oder die sechste Reinkarnation. In jeder Hand hielt Tormeg jeweils zwei Reagenzgläser, die mit einer blauen Flüssigkeit gefüllt waren.
»Endlich«, sagte Tormeg erleichtert, öffnete das erste Reagenzglas und leere es mit einem Zug. Er hörte nicht, wie etwas im nahe gelegenen Gebüsch raschelte. Nun leerte er das zweite Reagenzglas. Wäre er zu diesem Zeitpunkt im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen, hätte er die leisen Schritte wahrgenommen, die sich ihm näherten. Tormeg schluckte genüsslich den Inhalt des dritten Reagenzglases. Er ignorierte den Windhauch an seinem Hals, der eigentlich ein Luftzug war. Im Augenblick, wo er den letzten Tropfen des Inhalts des vierten Reagenzglases in sich hatte, kehrten seine Kräfte zurück. Erschreckt nahm er war, dass jemand hinter ihm stand und gerade mit einem Schwert nach im schlug, doch er konnte nicht mehr reagieren. Der Schwerthieb trennte Tormegs Kopf vom Rest seines Körpers. Während der Kopf auf die Erde fiel, blieb der Körper noch eine Weile stehen, sackte dann aber auf die Knie und fiel durch einem Fußtritt des Mörders ganz zu Boden. Der Mörder lachte laut und schrill. Er war eine Hexe. Eine böse und sehr hässliche Hexe.
»Hihihi! Tormeg ist tot! Jetzt hat er das bekommen, was er verdiente. Nun gibt es niemanden mehr, der mich aufhalten könnte. Hihihi!«, brüllte sie in die Nacht heraus. Dann wandte sich die Hexe zum Gehen. Weit kam sie nicht.
Nach drei Schritten erschien hinter der Hexe ein Wurmloch, durch welches schnell ein hölzerner Gehstock mit der Spitze voran geflogen kam, sich direkt durch das Herz der alten Hexe bohrte und es herausriss, sodass es mit dem Stab in der Eiche stecken blieb. Während die Hexe auf den Boden fiel, entstieg dem Wurmloch noch ein mit violetten Flecken übersäter Greis, dem die Wut klar im Gesicht geschrieben stand. Mühsam drehte die Hexe ihren Kopf zur Seite und erblickte voller Schrecken, mit wem sie es zu tun hatte.
»Zjott? Aber das ist unmöglich!«, schrie sie.
»Unmöglich? Nein. Aber weißt du, was ich unglaublich finde, Bajara? Dass du unseren Pakt gebrochen hast. Ich habe mir selbst ein Schlafmittel verabreicht, um dir mein Vertrauen zu zeigen und was machst du? Du vergiftest mich!!« Wütend hielt Zjott Bajara seinen linken Arm mit einem besonders großen violetten Fleck hin. Dann ging er langsam zu seinem Stab und fuhr fort:
»Nur leider hast du nicht damit gerechnet, dass ich gegen Gifte sehr immun bin… Leider aber nicht völlig« Mit diesen Worten und sichtbaren Ekel schob er das Herz von seinem Stab.
Plötzlich begann sich die Kleidung von Zjott und auch von Tormeg aufzulösen.
»Wie du vielleicht merkst, habe ich bereits mit dem Reinkarnationsritus begonnen, sodass ich und die siebente Reinkarnation unsere Sachen schnell wieder finden. Und ich sage dir eins: Die siebente Reinkarnation wird die Stärkste von allen werden. Da ich wegen dem Gift eh nicht mehr lange zu leben habe, werde ich diesen Ritus auch bei mir durchführen, damit ich mein Gedächtnis nicht wieder verliere.« Gelassen kam er zu Bajara zurück und sagte:
»Du würdest durch deine Magie noch ein paar Stunden weiterleben, aber ich hab es eilig und will kein Risiko eingehen. Nicht dass du am Ende noch überlebst.« Bei diesen Worten lachte Zjott. Er sah nun zum ersten Mal zu Bajara und starrte kaltherzig in ihr verängstigtes Gesicht.
»Na dann, auf Wiedersehen, oder sollte ich lieber sagen: Tschüss?«, fragte Zjott. Dann lachte er noch einmal laut auf und zerschlug mit der Knüppelseite des Stabes Bajaras Kopf. Danach stellte er sich aufrecht hin, den Stab in der rechten Hand, schloss die Augen und löste sich von unten nach oben auf.
Es war Morgen am vierten Mai 1848. Irgendwo in England stand in der Nähe einer Eiche eine noch leere Schule. Ein Mädchen der zweiten Klasse kam gerade um diese Eiche herumgelaufen. Bis zu ihrem Lebensende würde sie den nackten geköpften Mann und den kopflosen Frauenkörper, dessen Herz abseits lag, nie vergessen.
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Neu-EDIT: Hab nun einige Absätze mehr für Leserlichkeit
MfG
Naity