Ich habe noch eine kleine Kurzgeschichte, einfach, weil ich sie damals für jemanden geschrieben habe. Da die Zeit einfach dafür ist, werde ich sie auch heute posten. Vielleicht gefällt sie ja euch und schreibt dann noch was dazu....
Es ist eine Kurzgeschichte, also kein zweiter Thread^^
Die wunderliche Ausstellung
Jedes Jahr, in der Adventszeit werden alle Kinder auf der Welt gefragt, wie sie sich den Weihnachtsmann vorstellen. Auch dieses Jahr wurde in einer kleinen Klasse in einer Grundschule diese Frage laut.
Die Kinder hatten in dieser Doppelstunde Kunst. Die Lehrerin stellte am Anfang der Stunde eine seltsame Frage und gleichzeitig eine Aufgabe, die sie in dieser Stunde bewältigen sollten. Sie lautete: Wie sieht für euch der Weihnachtsmann aus? Bitte stellt euch das im Gedanken vor und versucht ein schönes Bild von ihm zu malen. Kurz vor Weihnachten werden die Bilder in einer kleinen Klassenausstellung gezeigt. Da war in den ganzen Gesichtern der Kinder Ratlosigkeit zu sehen. Denn keiner wusste, wie er den Weihnachtsmann sich vorstellen sollte. Die ersten Minuten vergingen, ohne, das ein Kind zum Malstift griff und anfing zu malen. Klaus, der mutigste, streckte den Finger in die Höhe, bis die Lehrerin ihn sah und ihn die Bitte gab, seine Frage zu stellen. „ Frau Lehrerin, wie sollen wir denn das Bild malen, ich weiß nicht, wie der Weihnachtsmann tatsächlich aussieht. Kann ich das malen, was ich mir vorstelle?“ Mit einem Nicken und den Worten: „ Du kannst den Weihnachtsmann so malen, wie er in deiner Fantasie aussieht. Oder, wie du denkst, dass er so aussieht. Deiner Fantasie ist keinen Grenzen gesteckt.“ So erklärte sie die Aufgabe noch mal.
Klaus nickte und dann fing er an zu malen. Er hatte sein Bild genau im Kopf. Nach und nach begannen auch die anderen Kinder ihre Bilder zu zeichnen. Nur Lisa, die ja eigentlich keiner Religion angehörte, wusste immer noch nicht, wie sie das denn machen sollte. Sie schaute sich um und überlegt. Endlich kam ihr der Gedanke, denn die Lehrerin hatte ja gesagt,das alle so malen dürfen, wie sie wollten. Also fing sie an, ihr Bild so zu beginnen, sie malte einen großen knuddeligen Bär mit roter Jacke und einer Zipfelmütze. Während sie so an ihrem Bild kritzelte, schauten ihre Freundinnen zu und nahmen an ihr ein Beispiel. So wurde ein Bild nach dem anderen fertig. Am Ende von der Doppelstunde Kunst wurden alle Bilder eingesammelt.
Als die Lehrerin die ganzen Bilder so nach und nach anschaute, war sie mehr als verwundert, aber auch gleichzeitig begeistert, weil die Kinder wirklich ihre kompletten Fantasie Ideen aufs Blatt gebracht hatten. Sie verstaute alle Bilder und fing an sich Gedanken über all die wundervollen Kunstwerke zu machen. Die Zeit vergeht.....
Wochen später, kurz vor Weihnachten, plante die Klasse ihre Weihnachtsfeier und alle, wirklich alle Eltern sind diesmal gekommen, denn die Ausstellung, die in der Einladung genannt wurde, hatte sie alle neugierig gemacht. Auch die Klasse war absolut neugierig, denn die Klassenlehrerin hatte nichts, wirklich nichts erzählt und alle tappten im Dunkeln. Die Tür des Klassenzimmers war noch zu und jeder stand vor der Tür. Endlich ging die Tür langsam und leise auf. Innen war stockdunkel, nur eine kleine Kerze, die die Lehrerin in der Hand hielt, war an. Sie wartete, bis die komplette Aufmerksamkeit auf sie gerichtet war. Es wurde still im Gang und als die Kinder schon fast wieder nervös wurden begann sie zu sprechen:“Liebe Eltern, liebe Kinder und Geschwister. Herzlich willkommen in der ersten außergewöhnlichen Ausstellung von der Klasse 2a. Was ihr jetzt sehen werdet, haben alle Kinder in dieser Klasse selber hergestellt. Ich werde auch gleich noch mal die Aufgabe aufsagen, damit sie dann die Bilder auch verstehen. Sie hat gelautet, Wie sieht für euch der Weihnachtsmann aus? Bitte stellt ihn euch vor und versucht dann dieses aufs Blatt zu bringen. Diese Aufgabe war für viele eine sehr große Herausforderung und viele hatten auch am Anfang Schwierigkeiten, diese auch wirklich zu verstehen. Aber am Ende dieser Stunde konnte jeder sein Kunstwerk vorlegen. Und heute an diesem Nachmittag dürft ihr alle sie noch mal bestaunen... Nach diesen Worten ging sie von der Türöffnung weg und stellte das Licht so an, das jedes einzelne Bild, das an einer langen Schlange mitten im Raum hin, angestrahlt wurde. Langsam, ganz langsam gingen alle in den Raum. Eher zögerlich wurde das komplette Kunstwerk angeschaut, bis die Kinder ihre Bilder entdeckten und mit ihren Eltern zu ihren Kunstwerken gingen. Wirklich jedes wurde angeschaut und auch wenn diese Ideen von den verschiedenen Gestalten des Weihnachtmanns sehr sehr befremdlich war, kamen die Bilder alle an. Egal, ob es ein Bär, eine Schildkröte oder ein Stuhl, denn alles, wirklich alles konnte der Weihnachtsmann sein. Die Vorstellungskraft der Kinder geht in alle Richtungen der Fantasie und diese auch wunderbar eingesetzt.
Auch wenn wir heute wissen, das der Weihnachtsmann eigentlich nicht existiert, sondern einfach eine schöne Geschichte ist, so glauben die kleinen Kinder heute immer noch irgendwie daran. Auch wenn sie dann in die Realität blicken und erkennen, das es ihn nicht gibt, bleibt ihre Kindheit fantasievoll und wunderbar...
Es ist eine Kurzgeschichte, also kein zweiter Thread^^
Die wunderliche Ausstellung
Jedes Jahr, in der Adventszeit werden alle Kinder auf der Welt gefragt, wie sie sich den Weihnachtsmann vorstellen. Auch dieses Jahr wurde in einer kleinen Klasse in einer Grundschule diese Frage laut.
Die Kinder hatten in dieser Doppelstunde Kunst. Die Lehrerin stellte am Anfang der Stunde eine seltsame Frage und gleichzeitig eine Aufgabe, die sie in dieser Stunde bewältigen sollten. Sie lautete: Wie sieht für euch der Weihnachtsmann aus? Bitte stellt euch das im Gedanken vor und versucht ein schönes Bild von ihm zu malen. Kurz vor Weihnachten werden die Bilder in einer kleinen Klassenausstellung gezeigt. Da war in den ganzen Gesichtern der Kinder Ratlosigkeit zu sehen. Denn keiner wusste, wie er den Weihnachtsmann sich vorstellen sollte. Die ersten Minuten vergingen, ohne, das ein Kind zum Malstift griff und anfing zu malen. Klaus, der mutigste, streckte den Finger in die Höhe, bis die Lehrerin ihn sah und ihn die Bitte gab, seine Frage zu stellen. „ Frau Lehrerin, wie sollen wir denn das Bild malen, ich weiß nicht, wie der Weihnachtsmann tatsächlich aussieht. Kann ich das malen, was ich mir vorstelle?“ Mit einem Nicken und den Worten: „ Du kannst den Weihnachtsmann so malen, wie er in deiner Fantasie aussieht. Oder, wie du denkst, dass er so aussieht. Deiner Fantasie ist keinen Grenzen gesteckt.“ So erklärte sie die Aufgabe noch mal.
Klaus nickte und dann fing er an zu malen. Er hatte sein Bild genau im Kopf. Nach und nach begannen auch die anderen Kinder ihre Bilder zu zeichnen. Nur Lisa, die ja eigentlich keiner Religion angehörte, wusste immer noch nicht, wie sie das denn machen sollte. Sie schaute sich um und überlegt. Endlich kam ihr der Gedanke, denn die Lehrerin hatte ja gesagt,das alle so malen dürfen, wie sie wollten. Also fing sie an, ihr Bild so zu beginnen, sie malte einen großen knuddeligen Bär mit roter Jacke und einer Zipfelmütze. Während sie so an ihrem Bild kritzelte, schauten ihre Freundinnen zu und nahmen an ihr ein Beispiel. So wurde ein Bild nach dem anderen fertig. Am Ende von der Doppelstunde Kunst wurden alle Bilder eingesammelt.
Als die Lehrerin die ganzen Bilder so nach und nach anschaute, war sie mehr als verwundert, aber auch gleichzeitig begeistert, weil die Kinder wirklich ihre kompletten Fantasie Ideen aufs Blatt gebracht hatten. Sie verstaute alle Bilder und fing an sich Gedanken über all die wundervollen Kunstwerke zu machen. Die Zeit vergeht.....
Wochen später, kurz vor Weihnachten, plante die Klasse ihre Weihnachtsfeier und alle, wirklich alle Eltern sind diesmal gekommen, denn die Ausstellung, die in der Einladung genannt wurde, hatte sie alle neugierig gemacht. Auch die Klasse war absolut neugierig, denn die Klassenlehrerin hatte nichts, wirklich nichts erzählt und alle tappten im Dunkeln. Die Tür des Klassenzimmers war noch zu und jeder stand vor der Tür. Endlich ging die Tür langsam und leise auf. Innen war stockdunkel, nur eine kleine Kerze, die die Lehrerin in der Hand hielt, war an. Sie wartete, bis die komplette Aufmerksamkeit auf sie gerichtet war. Es wurde still im Gang und als die Kinder schon fast wieder nervös wurden begann sie zu sprechen:“Liebe Eltern, liebe Kinder und Geschwister. Herzlich willkommen in der ersten außergewöhnlichen Ausstellung von der Klasse 2a. Was ihr jetzt sehen werdet, haben alle Kinder in dieser Klasse selber hergestellt. Ich werde auch gleich noch mal die Aufgabe aufsagen, damit sie dann die Bilder auch verstehen. Sie hat gelautet, Wie sieht für euch der Weihnachtsmann aus? Bitte stellt ihn euch vor und versucht dann dieses aufs Blatt zu bringen. Diese Aufgabe war für viele eine sehr große Herausforderung und viele hatten auch am Anfang Schwierigkeiten, diese auch wirklich zu verstehen. Aber am Ende dieser Stunde konnte jeder sein Kunstwerk vorlegen. Und heute an diesem Nachmittag dürft ihr alle sie noch mal bestaunen... Nach diesen Worten ging sie von der Türöffnung weg und stellte das Licht so an, das jedes einzelne Bild, das an einer langen Schlange mitten im Raum hin, angestrahlt wurde. Langsam, ganz langsam gingen alle in den Raum. Eher zögerlich wurde das komplette Kunstwerk angeschaut, bis die Kinder ihre Bilder entdeckten und mit ihren Eltern zu ihren Kunstwerken gingen. Wirklich jedes wurde angeschaut und auch wenn diese Ideen von den verschiedenen Gestalten des Weihnachtmanns sehr sehr befremdlich war, kamen die Bilder alle an. Egal, ob es ein Bär, eine Schildkröte oder ein Stuhl, denn alles, wirklich alles konnte der Weihnachtsmann sein. Die Vorstellungskraft der Kinder geht in alle Richtungen der Fantasie und diese auch wunderbar eingesetzt.
Auch wenn wir heute wissen, das der Weihnachtsmann eigentlich nicht existiert, sondern einfach eine schöne Geschichte ist, so glauben die kleinen Kinder heute immer noch irgendwie daran. Auch wenn sie dann in die Realität blicken und erkennen, das es ihn nicht gibt, bleibt ihre Kindheit fantasievoll und wunderbar...
