[Biete] Die Zuhoererin - Skyrim Fanfic

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Kapitel 1 – Ein unbedeutender Auftrag

„Ob die Leute aus Himmelsrand je ohne unsere Dienste auskommen werden?“ dachte sich Bris als sie einen neuen Auftrag von der Mutter der Nacht erhalten hatte. Es war ein Auftrag wie jeder andere, Bris machte sich schon lange keine Gedanken mehr um die Beweggründe ihrer Klienten, es gehörte einfach nicht zu ihren Aufgaben als Zuhörer. Wahrscheinlich war es ein eifersüchtiger Ehemann oder ein Adeliger der einen politischen Gegner loswerden wollte. Alles was sie hatte war ein Name. Kshari. Das klang nach einem der pelzigen Bewohner Esweyrs. Bris bewunderte die Khajiit für ihre angeborene gabe mit den Schatten zu verschmelzen und ausserdem war sie ein wenig neidisch auf ihre Klauen. Sie hatte sich ein einziges mal auf einen Faustkampf mit einem Khajiit eingelassen. Die Klauen dieses pelzigen Bastardes hatten sich durch ihre Elfenrüstung gegraben und ihr tiefe Wunden hinterlassen. Aber der Faustkampf lag ihr sowieso nicht wirklich, sie bevorzugte ihre Dolche, Jäger und Schlachter, sie waren aus Vulkanglas gefertigt und schimmerten aufgrund der starken Magie die in den Klingen haust Rot und Blau. Sie wurden verzaubert um einem Feind nicht nur blutende Wunden zu hinterlassen, sie stehlen ihm die Seele, mit jedem Schnitt ein kleines bisschen mehr. Doch dieser Auftrag würde kein Kämpferisches geschick benötigen, nur einen einzigen, fatalen Schnitt, der sein bemitleidenswertes Opfer nichtmehr Schreien, geschweigedenn Atmen lässt. Bris hatte kurz überlegt, ob Sie den Auftrag nicht Cicero überlassen sollte, aber der wahnsinnige Narr würde wahrscheinlich ein Blutbad aus der Sache machen. Auch wenn Bris sein Hut gefiehl, wohl auch weil sie denselben Trug. Während sie über all dies nachdachte und auf dem Rücken von Schattenmähne richtung Weißlauf ritt strich sie sich immerwieder über eine der Spitzen ihres Narrenhutes. „Ich hoffe in Weißlauf weis jemand über diese Kshari bescheid, ich habe im Augenblick wirklich wichtigeres zu tun als den Dreck hinter irgendwelchen Adeligen aufzuräumen.“ murmelte Bris vor sich hin.

Langsam wich der ewig gleiche Schnee den sie aus Dämmerstern, in der die Unterkunft der Dunklen Bruderschaft gelegen war, gewohnt war dem Grün von Gras und sie wusste dass sie Pale hinter sich gelassen hatte und auch, dass sie bald in Weißlauf ankommen würde.
Bris erinnerte sich dass in ihrem Anwesen in Weißlauf Lydia immernoch auf sie wartete. Lydia war ihr „persönlicher Beschützer“. Man hatte Bris zum Thanen von Weißlauf gekürt weil sie dem Hofmagier einen großen Dienst erwies als sie ihm ein Artefakt aus dem Ödsturzhügelgrab brachte. Doch Bris wollte Lydia nie bei sich haben. Sie war eine gute Kriegerin, keine frage, doch Bris versuchte jedem Kampf aus dem Weg zu gehen indem sie den stillen und unentdeckten Tod über ihre Feinde brachte. Dabei wäre Lydia in ihrer Stahlrüstung einfach nur ein Klotz am Bein. Ein Klotz in einer Stahlrüstung.

Bris sah die Mauern von Weißlauf, der Stadt in der sie ihr Leben in Himmelsrand begann, und freute sich irgendwie ein wenig. Sie freute sich schon auf einen Besuch in der Beflaggten Mähre und das prasselnde Feuer dort. Sie übergab Schattenmähne den Stallungen vor der Stadt und ging durch das gut bewachte Tor. „Meine Klingen dürsten nach deinem Blut Khajiit, also wo steckst du?“ dachte Bris als sie sich auf die Beflaggte Mähre zubewegte...

FORTSETZUNG FOLGT
 
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