Jaaa...mal wieder was von mir. Eine kurze Kurzgeschichte (ja, das gibt es) von mir über die Schizophrenie. Viel Spaß damit.
Furcht vor der Dunkelheit ist es, was mich ausmacht. Damit meine ich nicht die kindliche Angst, die wohl in jedem steckt, wenn er über einen düsteren Korridor läuft, umgeben von knarrenden Geräuschen. Es ist vielmehr die Furcht etwas Wichtiges zu verlieren und etwas Schlimmeres zu erhalten. Düstere Gedanken drängen sich in den Kopf, verwischen jeglichen Grat zwischen freundlicher Andersartigkeit und dem kompletten Wahnsinn, der in jedem steckt, der schon ein Mädchen geschändet hat. Das bin ich nicht, keines von beidem, der Meinung war ich immer. Aber wenn alles von Dunkelheit umgeben ist, die Füße auf kalten Fliesen ruhen jegliches Geräusch gebannt sein sollte. In diesem Moment spüre ich es, die aufkommende Kälte hinter mir, der ewige Gedanke, dass in meinem Rücken etwas lauert, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden, um dann die Gewalt zu übernehmen. Die Menschen, die noch nie in diese kühlen, von Boshaftigkeit durchsetzten Augen blickten, können kein Verständnis dafür haben, was wirkliche Angst ist. Das ist kein Horrorfilm, kein Revolver an der Schläfe, das ist das eigene Ich des Menschen, das am meistens Furcht einflößen kann. Es ergreift deine Arme von hinten, lehnt seine Lippen an dein Ohr und sagt: „Ich weiß, wovor du dich fürchtest; ich weiß, was du begehrst; ich weiß, wer du bist.“ Und dann ist es nicht mehr aufzuhalten. Die Gedanken kreisen sich um die Wünsche, die geheimen, verborgenen Sehnsüchte, alles wirkt plötzlich so, als gebe es keine Grenze mehr zwischen dem, was er ist und dem, was man glaubte wirklich zu sein. Grausame Szenarien, Bilder, erscheinen vor den eigenen Augen. Das ist nicht er, du bist er, er ist ein Teil von dir.
Dann schalte ich das Licht an, sehe mein müdes Gesicht im Spiegel, das ganz unerwartet ein Lächeln aufweist. Das Lächeln hat sich eingeschlichen, gänzlich unbemerkt. Aber ich weiß, es ist alles verschwunden, die Gedanken kreisen sich um den Alltag. Es ist, als wäre die Dunkelheit nur ein Teil einer erfundenen Geschichte. Alles ist gut, aber jedes Mal, wenn die Dunkelheit über mich hereinbricht, kommen immer wieder dieselben Fragen, die Fragen, die eigentlich immer da sind. „Wann wird er gewinnen? Wann werden die Grenzen endgültig verschwunden sein? Wann wird die Dunkelheit für immer da sein und die Menschen, die mich umgeben verschlingen?“
Furcht vor der Dunkelheit ist es, was mich ausmacht. Damit meine ich nicht die kindliche Angst, die wohl in jedem steckt, wenn er über einen düsteren Korridor läuft, umgeben von knarrenden Geräuschen. Es ist vielmehr die Furcht etwas Wichtiges zu verlieren und etwas Schlimmeres zu erhalten. Düstere Gedanken drängen sich in den Kopf, verwischen jeglichen Grat zwischen freundlicher Andersartigkeit und dem kompletten Wahnsinn, der in jedem steckt, der schon ein Mädchen geschändet hat. Das bin ich nicht, keines von beidem, der Meinung war ich immer. Aber wenn alles von Dunkelheit umgeben ist, die Füße auf kalten Fliesen ruhen jegliches Geräusch gebannt sein sollte. In diesem Moment spüre ich es, die aufkommende Kälte hinter mir, der ewige Gedanke, dass in meinem Rücken etwas lauert, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden, um dann die Gewalt zu übernehmen. Die Menschen, die noch nie in diese kühlen, von Boshaftigkeit durchsetzten Augen blickten, können kein Verständnis dafür haben, was wirkliche Angst ist. Das ist kein Horrorfilm, kein Revolver an der Schläfe, das ist das eigene Ich des Menschen, das am meistens Furcht einflößen kann. Es ergreift deine Arme von hinten, lehnt seine Lippen an dein Ohr und sagt: „Ich weiß, wovor du dich fürchtest; ich weiß, was du begehrst; ich weiß, wer du bist.“ Und dann ist es nicht mehr aufzuhalten. Die Gedanken kreisen sich um die Wünsche, die geheimen, verborgenen Sehnsüchte, alles wirkt plötzlich so, als gebe es keine Grenze mehr zwischen dem, was er ist und dem, was man glaubte wirklich zu sein. Grausame Szenarien, Bilder, erscheinen vor den eigenen Augen. Das ist nicht er, du bist er, er ist ein Teil von dir.
Dann schalte ich das Licht an, sehe mein müdes Gesicht im Spiegel, das ganz unerwartet ein Lächeln aufweist. Das Lächeln hat sich eingeschlichen, gänzlich unbemerkt. Aber ich weiß, es ist alles verschwunden, die Gedanken kreisen sich um den Alltag. Es ist, als wäre die Dunkelheit nur ein Teil einer erfundenen Geschichte. Alles ist gut, aber jedes Mal, wenn die Dunkelheit über mich hereinbricht, kommen immer wieder dieselben Fragen, die Fragen, die eigentlich immer da sind. „Wann wird er gewinnen? Wann werden die Grenzen endgültig verschwunden sein? Wann wird die Dunkelheit für immer da sein und die Menschen, die mich umgeben verschlingen?“