Dunkle Gassen

T.D.S.

Ordenspriester
Du solltest dunkle Gassen meiden,
denn dort hört niemand deine Leiden.
Mein Messer in dein' Unterleib,
es steckt sehr tief, damit's dort bleibt.

Dann ein Schlag in dein Gesicht,
ich höre, wie die Nase bricht.
Du tust nun laut um Gnade schrei'n,
doch dein Körper ist jetzt ganz mein.

Die Arme ich dir amputier',
dein fließend' Blut, es gefällt mir.
Du tust stark um Besinnung ringen,
doch dann komme ich mit den Schlingen.

Du schaffst es nicht, noch was zu sagen,
endlich hört dein Herz auf zu schlagen.
Und die moral von dem Gedicht:
Verirr' dich in dunkle Gassen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben