Becher voll Versöhnung
Einmal mehr der nächt'gen Stimmen, schreiend, lachend, wie von Sinnen,
Tief in Gram und Leid versunken, mich an meinem Tische findend,
Schreibend, kritzelnd, klagend, selber mich schon fragend,
Was mich zu dieser Uhrzeit trieb, Tribut zu zoll'n vergang'ner Lieb',
Unlängst schon vergang'ner Lieb'.
Fühl mich träumend, aber wachend, ewiglich das Gleiche machend,
Alles scheint gar unbedeutend, alles gar nicht zu mir passend,
Immer nur an Eine denken, alles wollte ich ihr schenken,
Jetzt verloren, lass fallen sie, alleine deine Kreise zieh',
Einsam meine Kreise zieh'.
Alles würd ich - ohne Zweifel -, sei es Gottes oder Teufels,
Tun, zu finden die Vergebung, um zu finden, die Erlösung,
Und den Schierling schon im Griffe, Mittel schon zur letzen Lösung,
Setze schon an meine Lippen, noch ein letztes Flehen, Bitten,
Dann die Stille ... ewig' Stille.
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Der Bruch mit dem Reimschemata in der letzten Strophe ist gewollt
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Einmal mehr der nächt'gen Stimmen, schreiend, lachend, wie von Sinnen,
Tief in Gram und Leid versunken, mich an meinem Tische findend,
Schreibend, kritzelnd, klagend, selber mich schon fragend,
Was mich zu dieser Uhrzeit trieb, Tribut zu zoll'n vergang'ner Lieb',
Unlängst schon vergang'ner Lieb'.
Fühl mich träumend, aber wachend, ewiglich das Gleiche machend,
Alles scheint gar unbedeutend, alles gar nicht zu mir passend,
Immer nur an Eine denken, alles wollte ich ihr schenken,
Jetzt verloren, lass fallen sie, alleine deine Kreise zieh',
Einsam meine Kreise zieh'.
Alles würd ich - ohne Zweifel -, sei es Gottes oder Teufels,
Tun, zu finden die Vergebung, um zu finden, die Erlösung,
Und den Schierling schon im Griffe, Mittel schon zur letzen Lösung,
Setze schon an meine Lippen, noch ein letztes Flehen, Bitten,
Dann die Stille ... ewig' Stille.
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Der Bruch mit dem Reimschemata in der letzten Strophe ist gewollt

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