Ein Tag wie jeder andere
Einige Vögel singen
Lustlos
Doch weil sie müssen
Sie fliegen umher
Oder sitzen nur da
Und warten auf den Abend
Eine einzelne Wolke
Zieht vorbei
Über den großen Himmel
Sie wirkt verloren
Und so einsam
Auf ihrem Weg zum Horizont
Hier und da spielen Kinder
Lachend
Und voll Glückseligkeit
Sie empfinden keine Angst
Und kennen die Leere nicht
Lassen sich ihre Freude nicht nehmen
Der Wald steht einsam
Schweigend
Weil er nichts mehr zu sagen hat
Niemand hört ihm zu
Und es kümmert auch keinen
Wie es ihm geht
Eine Frau stirbt
So jung
Und doch bereit für den Tod
Der sie ganz sanft auffing
Mit sich nahm
Während sie nicht einmal weinte
Ein Mann springt
Plötzlich
Ohne daß jemand es ahnte
Und er starb lautlos
Von keinem gesehen
Von niemandem vermisst
Ein Junge blutet
So rot
Aus einer sehr tiefen Wunde
Die niemand zu heilen vermag
Und der Schmerz sitzt tief
Frisst ihn langsam auf
Ein Baby erfriert
Ganz einsam
Die Mutter ist längst fort
Keiner kümmerst sich darum
Denn niemand kennt es
Und keinen interessiert es
Brüder kämpfen gegen Brüder
Voll Haß
Und von falschem Stolz verblendet
Sie töten für ihre Väter
Für Ideale und für sich
Am Ende von ihren Brüdern verraten
Nicht eine einzelne ist noch übrig
Meine Tränen
Sind alle längst vergossen
Und was soll ich mich noch gramen
Es ist doch am Ende
Nur ein Tag wie jeder andere
Ich habe geträumt
Ich träumte einen schönen Traum...
Von Wiesen voller Blumen
Wälder voller Tiere
Dem Himmel voller Vögel.
Ein Reh trank Wasser
Ein Frosch quakte
Eine Rose neigte sanft ihr Haupt...
Ich träumte einen traurigen Traum...
Von Menschen ohne Freude
Augen voller Tränen
Einem Himmel ohne Sterne.
Ein Kind schrie
Eine Liebe zerbrach
Die Nacht schien nie zu enden...
Ich träumte einen grausamen Traum...
Von Feuer, lautem Donner
Flüssen voll Blut
Wiesen ohne Gras und Blumen.
Eine Frau starb - erschossen
Ein Baum - nur mehr Skelett
Verbrannt war die Erde ringsumher...
Ich lachte mit dem ersten Traum
Weinte mit dem zweiten
Und schrie mit dem dritten.
Dann wachte ich auf,
verließ mein Heim
- und fand mich wieder in allen dreien
Einige Vögel singen
Lustlos
Doch weil sie müssen
Sie fliegen umher
Oder sitzen nur da
Und warten auf den Abend
Eine einzelne Wolke
Zieht vorbei
Über den großen Himmel
Sie wirkt verloren
Und so einsam
Auf ihrem Weg zum Horizont
Hier und da spielen Kinder
Lachend
Und voll Glückseligkeit
Sie empfinden keine Angst
Und kennen die Leere nicht
Lassen sich ihre Freude nicht nehmen
Der Wald steht einsam
Schweigend
Weil er nichts mehr zu sagen hat
Niemand hört ihm zu
Und es kümmert auch keinen
Wie es ihm geht
Eine Frau stirbt
So jung
Und doch bereit für den Tod
Der sie ganz sanft auffing
Mit sich nahm
Während sie nicht einmal weinte
Ein Mann springt
Plötzlich
Ohne daß jemand es ahnte
Und er starb lautlos
Von keinem gesehen
Von niemandem vermisst
Ein Junge blutet
So rot
Aus einer sehr tiefen Wunde
Die niemand zu heilen vermag
Und der Schmerz sitzt tief
Frisst ihn langsam auf
Ein Baby erfriert
Ganz einsam
Die Mutter ist längst fort
Keiner kümmerst sich darum
Denn niemand kennt es
Und keinen interessiert es
Brüder kämpfen gegen Brüder
Voll Haß
Und von falschem Stolz verblendet
Sie töten für ihre Väter
Für Ideale und für sich
Am Ende von ihren Brüdern verraten
Nicht eine einzelne ist noch übrig
Meine Tränen
Sind alle längst vergossen
Und was soll ich mich noch gramen
Es ist doch am Ende
Nur ein Tag wie jeder andere
Ich habe geträumt
Ich träumte einen schönen Traum...
Von Wiesen voller Blumen
Wälder voller Tiere
Dem Himmel voller Vögel.
Ein Reh trank Wasser
Ein Frosch quakte
Eine Rose neigte sanft ihr Haupt...
Ich träumte einen traurigen Traum...
Von Menschen ohne Freude
Augen voller Tränen
Einem Himmel ohne Sterne.
Ein Kind schrie
Eine Liebe zerbrach
Die Nacht schien nie zu enden...
Ich träumte einen grausamen Traum...
Von Feuer, lautem Donner
Flüssen voll Blut
Wiesen ohne Gras und Blumen.
Eine Frau starb - erschossen
Ein Baum - nur mehr Skelett
Verbrannt war die Erde ringsumher...
Ich lachte mit dem ersten Traum
Weinte mit dem zweiten
Und schrie mit dem dritten.
Dann wachte ich auf,
verließ mein Heim
- und fand mich wieder in allen dreien