Gänzlich ohne sie geht es nicht. Immer wenn wir ein neues Spiel starten, oder gar erst bestellen, so hat man eine gewisse Grundhaltung. Ihr habt ja Geld aus bestimmten Gründen ausgegeben. Also wollt ihr ja auch, das eure Wünsche erfüllt werden.
Ursprung der Erwartung:
Womit begründet ihr eigentlich eure Haltung? Wenn ihr den Erscheinungstag eines Spieles wartet und ich euch dann frage wieso ihr euch darauf freut, gibt es vermutlich sehr ähnliche Antworten zu hören. Im Falle von Fortsetzungen ist es vermutlich die bisherige Erfahrung mit dem Entwickler oder der Reihe selbst. Wenn ihr die vorherigen Teile genossen habt, dann werdet ihr auch sicherlich den nächsten mögen. Denn was sollte man denn auch so falsch machen, damit ihr plötzlich eine komplett negative Haltung einnehmt?
Wenn ihr ein Spiel kauft, das gänzlich neu ist und mit dessen Entwickler ihr keine Erfahrung habt (z.B. Indie-Titel), so habt ihr selten eine feste Ausgangsbasis für eure Meinung. Da Demos ja nur noch spärlich vorhanden sind (das Thema gehe ich als nächstes an) könnt ihr euch nur auf Interviews, Videos, Screenshots,... stürzen und damit eure Erwartung bilden. Viele solcher Käufe geschehen mehr aus dem Bauch heraus als aus einer bisherigen Erfahrung.
Die Arten der Erwartungshaltung:
Eine der bekanntesten Einstellungen ist die positive, denn ihr wollt ja zufrieden mit dem gekauften Produkt sein. Auf bestimmte Aspekte des Spieles gebt ihr besonders Acht, beobachtet jedes Detail. Vor dem Release habt ihr euch auf Trailer und alle anderen möglichen Informationen gestürzt um eure Vorfreude zu besänftigen. Eine solche Erwartungshaltung kann euch mit einem zufriedenem Gefühl am Spielende zurücklassen. Ihr habt erwartet von dem Spiel unterhalten zu werden und letzten Endes wurdet ihr das auch. Solche Spiele bleiben euch länger im Kopf und ihr empfehlt sie euren Freunden weiter. Denn gute Spiele haben noch niemandem geschadet. Für mich war ein solches Spiel Tales of Xillia. Ich hatte mit einigen Vorgängern meinen Spaß gehabt und habe auf diesen Erfahrungen aufgebaut. Das Spiel hat diese Erwartungen überboten und bleibt noch lange in meinem Gedächtnis. Es gibt aber noch Wege diese nachhaltige Gefühl zu steigern.
Wenn ihr positiv wie auch negativ gestimmt seid, so habt ihr eine neutrale Perspektive. Eine gewisse Skepsis bleibt noch da. Solche Standpunkte können z.B. bei einem Sale entstehen. Ihr seht einen Titel der euch in gewissen Punkten anspricht und in anderen eher abschreckt. Aber für den günstigen Preis könnte man es ja probieren. Schlimmer wird die Entscheidung, wenn sich alle Kritikerquellen nicht so richtig einigen können. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Nun kann es beim Kauf zu 2 möglichen Ausgängen kommen. Entweder ihr habt einen Geheimtipp für euch entdeckt oder ihr fühlt euch um eurer Geld betrogen. Aber solche Geheimtipps behalten immer eine ganz besondere Stelle in eurer Spielesammlung. Sie waren einfach da und haben euch komplett begeistert. Für mich war so ein Spiel Tales of Xillia. Ich hatte 3 Vorgänger gespielt wo einer super war, der andere durchschnittlich und der letzte sehr dürftig war. Ich habe gehofft es könnte gut werden, war aber auch bereit enttäuscht zu werden. Wie sich herausgestellt hat, gefiel mir das Spiel extrem gut und würde es jedem RPG Fan mit einer PS3 vor den Kopf werfen und ihn dazu zwingen es zu spielen. Stellt sich das Spiel als Enttäuschung heraus so werdet ihr es schnellstmöglich vergessen oder euer restliches Leben als Forentroll und Flamer zu verbringen. Ich bitte euch letzteres nicht zu werden.
Die negative Sichtweise ist eigentlich eine Art, die ihr meiden solltet. Denn warum solltet ihr etwas kaufen, von dem ihr denkt es würde euch enttäuschen? Vieleicht habt ihr ein Spiel als Geschenk bekommen und habt von dem Spiel nichts Gutes gehört oder in Erinnerung. Viele Trolle und Flamer haben eine solche Herangehensweise an bestimmte Spiele. Sie haben selten irgendeine handfeste Ausgangsbasis um ihren Standpunkt zu begründen. Schon bei der bloßen Ankündigung eines Spieles flamen sie los und reden dieses Spiel schlecht. Vermutlich hatte sie mal ein Spiel von dem jeweiligen Entwickler so sehr enttäuscht, das jedes Vertrauen verflogen ist. Habt niemals diese Perspektive. Ihr gewinnt nichts dabei, ihr verliert höchstens was. Nämlich euren Spaß am Spielen.
Der Tunnelblick:
Hierbei handelt es sich um die extreme Form von positiver wie negativer Haltung. Mit der "Rosaroten Brille" redet ihr alles in diesem Spiel schöner als es eigentlich ist. Den die Entwickler können ja nichts hierbei falsch gemacht haben. Ihr könnt nur begeistert werden. Für euch selbst bedeutet das nichts schlechtes, da ihr ja absolut viel Spaß an dem Spiel habt. Nur wird eure Meinung als Kritiker sehr stark an Wert verlieren, da kaum einer verstehen kann, wie ihr bestimmte grobe Fehler einfach übersehen habt. Denn warum sollte man sich auch die Meinung von Leuten anhören, die ihre Meinung vermutlich jeden Tag ändern? Wenn euch jemand erzählen will, das Deadly Premonition in allen Aspekten genial ist, so gebt ihm eine Ohrfeige. Das Spiel hat seine Stärken (Story, Charaktere,...) aber der Rest ist eine Beleidigung für alle Programmierer.
Wenn ihr also nun an ein Spiel herangeht, das es euch nur enttäuschen wird, so ist das genauso schlimm wie die "Rosarote Brille". Ni No Kuni wird so einen Eintrag bei mir haben. Da ich dem Hype um das Spiel gefolgt bin, es sei der nächste JRPG Hit, so hat es mich eiskalt erwischt als das Spiel sich in meiner PS3 drehte. Ein Kumpel der zu Besuch war fragte mich einfach nur wieso ich mir das Spiel gekauft habe. Ich antwortete instinktiv die Präsentation durch Ghibli. Und danach wollte er wissen mit welchem Gameplay ich meine ~40h verbringe. Und danach begann das Unheil zu wirken. Ich hab jeden Aspekt dieses Spieles zerstört und die ganze Zeit mir eingeredet ich würde mich mit diesem Spiel nur quälen. Heute würde ich dem Spiel schon seine guten Punkte absprechen, es zwar immernoch weit unter Tales of Xillia stellen, es aber dennoch nicht als absolute Katastrophe kritisieren.
Der Unterschied macht es aus:
Was ein bestimmtes Spiel nun für euch ausmacht bestimmt der Unterschied zwischen der gestellten Erwartung und dem was ihr nach dem Spiel fühlt. Dachtet ihr von dem Spiel es wird euch gefallen und es hat euch dann auch gefallen, so bleibt es nur das, ein gutes Spiel. Man kann viele solcher Beispiele nennen, ihr kennt sicherlich einige Ereignisse in eurer Zeit als Spieler, wo die Erwartungshaltung vor dem Spiel und danach weit aus einander lagen. Deswegen tut euch der neutrale Standpunkt nur Gutes. Das heist nicht ihr sollt alle Erwartungen über Bord werfen sondern sie nur auf ein normales Level halten. Haltet euch an gegebene Fakten und baut darauf auf. So habt ihr insgesamt ein angenehmeres Spieleerlebniss.
Euer Ancarius
Ursprung der Erwartung:
Womit begründet ihr eigentlich eure Haltung? Wenn ihr den Erscheinungstag eines Spieles wartet und ich euch dann frage wieso ihr euch darauf freut, gibt es vermutlich sehr ähnliche Antworten zu hören. Im Falle von Fortsetzungen ist es vermutlich die bisherige Erfahrung mit dem Entwickler oder der Reihe selbst. Wenn ihr die vorherigen Teile genossen habt, dann werdet ihr auch sicherlich den nächsten mögen. Denn was sollte man denn auch so falsch machen, damit ihr plötzlich eine komplett negative Haltung einnehmt?
Wenn ihr ein Spiel kauft, das gänzlich neu ist und mit dessen Entwickler ihr keine Erfahrung habt (z.B. Indie-Titel), so habt ihr selten eine feste Ausgangsbasis für eure Meinung. Da Demos ja nur noch spärlich vorhanden sind (das Thema gehe ich als nächstes an) könnt ihr euch nur auf Interviews, Videos, Screenshots,... stürzen und damit eure Erwartung bilden. Viele solcher Käufe geschehen mehr aus dem Bauch heraus als aus einer bisherigen Erfahrung.
Die Arten der Erwartungshaltung:
Eine der bekanntesten Einstellungen ist die positive, denn ihr wollt ja zufrieden mit dem gekauften Produkt sein. Auf bestimmte Aspekte des Spieles gebt ihr besonders Acht, beobachtet jedes Detail. Vor dem Release habt ihr euch auf Trailer und alle anderen möglichen Informationen gestürzt um eure Vorfreude zu besänftigen. Eine solche Erwartungshaltung kann euch mit einem zufriedenem Gefühl am Spielende zurücklassen. Ihr habt erwartet von dem Spiel unterhalten zu werden und letzten Endes wurdet ihr das auch. Solche Spiele bleiben euch länger im Kopf und ihr empfehlt sie euren Freunden weiter. Denn gute Spiele haben noch niemandem geschadet. Für mich war ein solches Spiel Tales of Xillia. Ich hatte mit einigen Vorgängern meinen Spaß gehabt und habe auf diesen Erfahrungen aufgebaut. Das Spiel hat diese Erwartungen überboten und bleibt noch lange in meinem Gedächtnis. Es gibt aber noch Wege diese nachhaltige Gefühl zu steigern.
Wenn ihr positiv wie auch negativ gestimmt seid, so habt ihr eine neutrale Perspektive. Eine gewisse Skepsis bleibt noch da. Solche Standpunkte können z.B. bei einem Sale entstehen. Ihr seht einen Titel der euch in gewissen Punkten anspricht und in anderen eher abschreckt. Aber für den günstigen Preis könnte man es ja probieren. Schlimmer wird die Entscheidung, wenn sich alle Kritikerquellen nicht so richtig einigen können. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Nun kann es beim Kauf zu 2 möglichen Ausgängen kommen. Entweder ihr habt einen Geheimtipp für euch entdeckt oder ihr fühlt euch um eurer Geld betrogen. Aber solche Geheimtipps behalten immer eine ganz besondere Stelle in eurer Spielesammlung. Sie waren einfach da und haben euch komplett begeistert. Für mich war so ein Spiel Tales of Xillia. Ich hatte 3 Vorgänger gespielt wo einer super war, der andere durchschnittlich und der letzte sehr dürftig war. Ich habe gehofft es könnte gut werden, war aber auch bereit enttäuscht zu werden. Wie sich herausgestellt hat, gefiel mir das Spiel extrem gut und würde es jedem RPG Fan mit einer PS3 vor den Kopf werfen und ihn dazu zwingen es zu spielen. Stellt sich das Spiel als Enttäuschung heraus so werdet ihr es schnellstmöglich vergessen oder euer restliches Leben als Forentroll und Flamer zu verbringen. Ich bitte euch letzteres nicht zu werden.
Die negative Sichtweise ist eigentlich eine Art, die ihr meiden solltet. Denn warum solltet ihr etwas kaufen, von dem ihr denkt es würde euch enttäuschen? Vieleicht habt ihr ein Spiel als Geschenk bekommen und habt von dem Spiel nichts Gutes gehört oder in Erinnerung. Viele Trolle und Flamer haben eine solche Herangehensweise an bestimmte Spiele. Sie haben selten irgendeine handfeste Ausgangsbasis um ihren Standpunkt zu begründen. Schon bei der bloßen Ankündigung eines Spieles flamen sie los und reden dieses Spiel schlecht. Vermutlich hatte sie mal ein Spiel von dem jeweiligen Entwickler so sehr enttäuscht, das jedes Vertrauen verflogen ist. Habt niemals diese Perspektive. Ihr gewinnt nichts dabei, ihr verliert höchstens was. Nämlich euren Spaß am Spielen.
Der Tunnelblick:
Hierbei handelt es sich um die extreme Form von positiver wie negativer Haltung. Mit der "Rosaroten Brille" redet ihr alles in diesem Spiel schöner als es eigentlich ist. Den die Entwickler können ja nichts hierbei falsch gemacht haben. Ihr könnt nur begeistert werden. Für euch selbst bedeutet das nichts schlechtes, da ihr ja absolut viel Spaß an dem Spiel habt. Nur wird eure Meinung als Kritiker sehr stark an Wert verlieren, da kaum einer verstehen kann, wie ihr bestimmte grobe Fehler einfach übersehen habt. Denn warum sollte man sich auch die Meinung von Leuten anhören, die ihre Meinung vermutlich jeden Tag ändern? Wenn euch jemand erzählen will, das Deadly Premonition in allen Aspekten genial ist, so gebt ihm eine Ohrfeige. Das Spiel hat seine Stärken (Story, Charaktere,...) aber der Rest ist eine Beleidigung für alle Programmierer.
Wenn ihr also nun an ein Spiel herangeht, das es euch nur enttäuschen wird, so ist das genauso schlimm wie die "Rosarote Brille". Ni No Kuni wird so einen Eintrag bei mir haben. Da ich dem Hype um das Spiel gefolgt bin, es sei der nächste JRPG Hit, so hat es mich eiskalt erwischt als das Spiel sich in meiner PS3 drehte. Ein Kumpel der zu Besuch war fragte mich einfach nur wieso ich mir das Spiel gekauft habe. Ich antwortete instinktiv die Präsentation durch Ghibli. Und danach wollte er wissen mit welchem Gameplay ich meine ~40h verbringe. Und danach begann das Unheil zu wirken. Ich hab jeden Aspekt dieses Spieles zerstört und die ganze Zeit mir eingeredet ich würde mich mit diesem Spiel nur quälen. Heute würde ich dem Spiel schon seine guten Punkte absprechen, es zwar immernoch weit unter Tales of Xillia stellen, es aber dennoch nicht als absolute Katastrophe kritisieren.
Der Unterschied macht es aus:
Was ein bestimmtes Spiel nun für euch ausmacht bestimmt der Unterschied zwischen der gestellten Erwartung und dem was ihr nach dem Spiel fühlt. Dachtet ihr von dem Spiel es wird euch gefallen und es hat euch dann auch gefallen, so bleibt es nur das, ein gutes Spiel. Man kann viele solcher Beispiele nennen, ihr kennt sicherlich einige Ereignisse in eurer Zeit als Spieler, wo die Erwartungshaltung vor dem Spiel und danach weit aus einander lagen. Deswegen tut euch der neutrale Standpunkt nur Gutes. Das heist nicht ihr sollt alle Erwartungen über Bord werfen sondern sie nur auf ein normales Level halten. Haltet euch an gegebene Fakten und baut darauf auf. So habt ihr insgesamt ein angenehmeres Spieleerlebniss.
Euer Ancarius