[Diskussion] Erwartungen - Wie sie manchmal den Spaß am Spiel verderben können

Ancarius

~Dreamer~
Otaku Veteran
Gänzlich ohne sie geht es nicht. Immer wenn wir ein neues Spiel starten, oder gar erst bestellen, so hat man eine gewisse Grundhaltung. Ihr habt ja Geld aus bestimmten Gründen ausgegeben. Also wollt ihr ja auch, das eure Wünsche erfüllt werden.

Ursprung der Erwartung:
Womit begründet ihr eigentlich eure Haltung? Wenn ihr den Erscheinungstag eines Spieles wartet und ich euch dann frage wieso ihr euch darauf freut, gibt es vermutlich sehr ähnliche Antworten zu hören. Im Falle von Fortsetzungen ist es vermutlich die bisherige Erfahrung mit dem Entwickler oder der Reihe selbst. Wenn ihr die vorherigen Teile genossen habt, dann werdet ihr auch sicherlich den nächsten mögen. Denn was sollte man denn auch so falsch machen, damit ihr plötzlich eine komplett negative Haltung einnehmt?

Wenn ihr ein Spiel kauft, das gänzlich neu ist und mit dessen Entwickler ihr keine Erfahrung habt (z.B. Indie-Titel), so habt ihr selten eine feste Ausgangsbasis für eure Meinung. Da Demos ja nur noch spärlich vorhanden sind (das Thema gehe ich als nächstes an) könnt ihr euch nur auf Interviews, Videos, Screenshots,... stürzen und damit eure Erwartung bilden. Viele solcher Käufe geschehen mehr aus dem Bauch heraus als aus einer bisherigen Erfahrung.

Die Arten der Erwartungshaltung:
Eine der bekanntesten Einstellungen ist die positive, denn ihr wollt ja zufrieden mit dem gekauften Produkt sein. Auf bestimmte Aspekte des Spieles gebt ihr besonders Acht, beobachtet jedes Detail. Vor dem Release habt ihr euch auf Trailer und alle anderen möglichen Informationen gestürzt um eure Vorfreude zu besänftigen. Eine solche Erwartungshaltung kann euch mit einem zufriedenem Gefühl am Spielende zurücklassen. Ihr habt erwartet von dem Spiel unterhalten zu werden und letzten Endes wurdet ihr das auch. Solche Spiele bleiben euch länger im Kopf und ihr empfehlt sie euren Freunden weiter. Denn gute Spiele haben noch niemandem geschadet. Für mich war ein solches Spiel Tales of Xillia. Ich hatte mit einigen Vorgängern meinen Spaß gehabt und habe auf diesen Erfahrungen aufgebaut. Das Spiel hat diese Erwartungen überboten und bleibt noch lange in meinem Gedächtnis. Es gibt aber noch Wege diese nachhaltige Gefühl zu steigern.

Wenn ihr positiv wie auch negativ gestimmt seid, so habt ihr eine neutrale Perspektive. Eine gewisse Skepsis bleibt noch da. Solche Standpunkte können z.B. bei einem Sale entstehen. Ihr seht einen Titel der euch in gewissen Punkten anspricht und in anderen eher abschreckt. Aber für den günstigen Preis könnte man es ja probieren. Schlimmer wird die Entscheidung, wenn sich alle Kritikerquellen nicht so richtig einigen können. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Nun kann es beim Kauf zu 2 möglichen Ausgängen kommen. Entweder ihr habt einen Geheimtipp für euch entdeckt oder ihr fühlt euch um eurer Geld betrogen. Aber solche Geheimtipps behalten immer eine ganz besondere Stelle in eurer Spielesammlung. Sie waren einfach da und haben euch komplett begeistert. Für mich war so ein Spiel Tales of Xillia. Ich hatte 3 Vorgänger gespielt wo einer super war, der andere durchschnittlich und der letzte sehr dürftig war. Ich habe gehofft es könnte gut werden, war aber auch bereit enttäuscht zu werden. Wie sich herausgestellt hat, gefiel mir das Spiel extrem gut und würde es jedem RPG Fan mit einer PS3 vor den Kopf werfen und ihn dazu zwingen es zu spielen. Stellt sich das Spiel als Enttäuschung heraus so werdet ihr es schnellstmöglich vergessen oder euer restliches Leben als Forentroll und Flamer zu verbringen. Ich bitte euch letzteres nicht zu werden.

Die negative Sichtweise ist eigentlich eine Art, die ihr meiden solltet. Denn warum solltet ihr etwas kaufen, von dem ihr denkt es würde euch enttäuschen? Vieleicht habt ihr ein Spiel als Geschenk bekommen und habt von dem Spiel nichts Gutes gehört oder in Erinnerung. Viele Trolle und Flamer haben eine solche Herangehensweise an bestimmte Spiele. Sie haben selten irgendeine handfeste Ausgangsbasis um ihren Standpunkt zu begründen. Schon bei der bloßen Ankündigung eines Spieles flamen sie los und reden dieses Spiel schlecht. Vermutlich hatte sie mal ein Spiel von dem jeweiligen Entwickler so sehr enttäuscht, das jedes Vertrauen verflogen ist. Habt niemals diese Perspektive. Ihr gewinnt nichts dabei, ihr verliert höchstens was. Nämlich euren Spaß am Spielen.

Der Tunnelblick:
Hierbei handelt es sich um die extreme Form von positiver wie negativer Haltung. Mit der "Rosaroten Brille" redet ihr alles in diesem Spiel schöner als es eigentlich ist. Den die Entwickler können ja nichts hierbei falsch gemacht haben. Ihr könnt nur begeistert werden. Für euch selbst bedeutet das nichts schlechtes, da ihr ja absolut viel Spaß an dem Spiel habt. Nur wird eure Meinung als Kritiker sehr stark an Wert verlieren, da kaum einer verstehen kann, wie ihr bestimmte grobe Fehler einfach übersehen habt. Denn warum sollte man sich auch die Meinung von Leuten anhören, die ihre Meinung vermutlich jeden Tag ändern? Wenn euch jemand erzählen will, das Deadly Premonition in allen Aspekten genial ist, so gebt ihm eine Ohrfeige. Das Spiel hat seine Stärken (Story, Charaktere,...) aber der Rest ist eine Beleidigung für alle Programmierer.

Wenn ihr also nun an ein Spiel herangeht, das es euch nur enttäuschen wird, so ist das genauso schlimm wie die "Rosarote Brille". Ni No Kuni wird so einen Eintrag bei mir haben. Da ich dem Hype um das Spiel gefolgt bin, es sei der nächste JRPG Hit, so hat es mich eiskalt erwischt als das Spiel sich in meiner PS3 drehte. Ein Kumpel der zu Besuch war fragte mich einfach nur wieso ich mir das Spiel gekauft habe. Ich antwortete instinktiv die Präsentation durch Ghibli. Und danach wollte er wissen mit welchem Gameplay ich meine ~40h verbringe. Und danach begann das Unheil zu wirken. Ich hab jeden Aspekt dieses Spieles zerstört und die ganze Zeit mir eingeredet ich würde mich mit diesem Spiel nur quälen. Heute würde ich dem Spiel schon seine guten Punkte absprechen, es zwar immernoch weit unter Tales of Xillia stellen, es aber dennoch nicht als absolute Katastrophe kritisieren.

Der Unterschied macht es aus:
Was ein bestimmtes Spiel nun für euch ausmacht bestimmt der Unterschied zwischen der gestellten Erwartung und dem was ihr nach dem Spiel fühlt. Dachtet ihr von dem Spiel es wird euch gefallen und es hat euch dann auch gefallen, so bleibt es nur das, ein gutes Spiel. Man kann viele solcher Beispiele nennen, ihr kennt sicherlich einige Ereignisse in eurer Zeit als Spieler, wo die Erwartungshaltung vor dem Spiel und danach weit aus einander lagen. Deswegen tut euch der neutrale Standpunkt nur Gutes. Das heist nicht ihr sollt alle Erwartungen über Bord werfen sondern sie nur auf ein normales Level halten. Haltet euch an gegebene Fakten und baut darauf auf. So habt ihr insgesamt ein angenehmeres Spieleerlebniss.

Euer Ancarius
 

Arandur

Stamm User
Ich mag dich ja, aber manchmal hab ich echt keine ahnung warum du so einen riesen Blubb um nichts machst und was du eigentlich willst.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Sry... aber dasselbe wie Arandur hab ich auch grade gedacht. ^^'

Deine Empfehlung ist echt nett gemeint, bietet aber a) wenig Diskussionspotential und b) muss ich mich bzgl. des Themas nicht "belehren" lassen. ;P
Du hast die verschiedenen Formen von Erwartungshaltungen gründlich und genau beschrieben, auch mit anschaulichen Beispielen versehen (auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum du ggü. Tales Of Xillia sowohl eine positive als auch gleichzeitig eine neutrale Erwartungshaltung an den Tag gelegt hast), insgesamt jedoch liest sich dein Post wie ein Blogeintrag und nicht wie ein Startbeitrag für einen Thread. Nochmals sry, du hast dir schließlich echt Mühe gegeben. ):

---

@Topic:
Früher bin ich immer mit einer sehr hohen Erwartungshaltung an Nachfolger von Spielen, die mir gut oder sehr gut gefallen haben, gegangen. Das hat sich häufig ganz und gar nicht für mich ausgezahlt. Ich war sehr häufig enttäuscht, obwohl das Spiel an sich in vielen Fällen nur geringfügig schlechter war als der geliebte Vorgänger. Irgendwann hab ich mir eine skeptische, wenn auch hoffnungsvolle Erwartungshaltung angeeignet: Ich versuche meine Erwartungen bei Nachfolgern guter Spiele immer so niedrig wie möglich zu halten und mir in Erinnerung zu rufen, dass, selbst wenn der Nachfolger scheiße wird, der Vorgänger doch ein tolles Spiel war und ich daran festhalten kann.
Enttäuschungen verhindert das zwar nicht, aber man kann besser mit ihnen umgehen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Nun ja, was soll man dazu noch sagen?
Joh, is so.

Wobei die Spieleentwickler manchmal auch selbst Schuld an den Erwartungen der Fans sind. Besonders, wenn sie ihr Spiel in der Werbung so hoch hypen und dann mit einem zu frühen, bugverseuchten Release enttäuschen, der an Gameplay vermissen lässt und nicht einmal annähernd so viel Entfaltungsmöglichkeiten, Grafik oder Charakterentwicklung bietet, wie es zuvor angepriesen wurde.
 

BlitzUnnamed

Gott der Eroberung
Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack, wenn jetzt jemand sagt:"Und das Game hat ne miese Story" dann sagt der nächste "also mir hats echt gut gefallen" und dadurch wird es IMMER zu enttåuschungen kommen, einer empfiehlt der ganzen Welt ein Game, dabei denkt sich jeder einzelne dass es ein gutes Game ist und nur die hälfte hat wirklich aufgepasst...

Am besten man sieht sich vor dem Kauf ausgiebig Gameplays! So hab ich seit Jahren bei Games keinen Fehlkaufmehr gemacht.
 

Ancarius

~Dreamer~
Otaku Veteran
Ich mag dich ja, aber manchmal hab ich echt keine ahnung warum du so einen riesen Blubb um nichts machst und was du eigentlich willst.
Und ich versteh immer nie was du mir manchmal sagen möchtest.

Sry... aber dasselbe wie Arandur hab ich auch grade gedacht. ^^'

Deine Empfehlung ist echt nett gemeint, bietet aber a) wenig Diskussionspotential und b) muss ich mich bzgl. des Themas nicht "belehren" lassen. ;P
Du hast die verschiedenen Formen von Erwartungshaltungen gründlich und genau beschrieben, auch mit anschaulichen Beispielen versehen (auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum du ggü. Tales Of Xillia sowohl eine positive als auch gleichzeitig eine neutrale Erwartungshaltung an den Tag gelegt hast), insgesamt jedoch liest sich dein Post wie ein Blogeintrag und nicht wie ein Startbeitrag für einen Thread. Nochmals sry, du hast dir schließlich echt Mühe gegeben. ):

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@Topic:
Früher bin ich immer mit einer sehr hohen Erwartungshaltung an Nachfolger von Spielen, die mir gut oder sehr gut gefallen haben, gegangen. Das hat sich häufig ganz und gar nicht für mich ausgezahlt. Ich war sehr häufig enttäuscht, obwohl das Spiel an sich in vielen Fällen nur geringfügig schlechter war als der geliebte Vorgänger. Irgendwann hab ich mir eine skeptische, wenn auch hoffnungsvolle Erwartungshaltung angeeignet: Ich versuche meine Erwartungen bei Nachfolgern guter Spiele immer so niedrig wie möglich zu halten und mir in Erinnerung zu rufen, dass, selbst wenn der Nachfolger scheiße wird, der Vorgänger doch ein tolles Spiel war und ich daran festhalten kann.
Enttäuschungen verhindert das zwar nicht, aber man kann besser mit ihnen umgehen.
Ich hatte auch nie vor jemanden zu belehren, ich dachte nur mal daran euch dieses Thema in den Kopf zu rufen. Damit ihr mal schaut wie ihr mit damit umgeht.
Und ich möchte den Gamesbereich nicht nur aus News und den darauffolgenden Kommentaren verwesen lassen.
Also muss man ja auch ein bisschen Eigeninitiative zeigen.

Und die Perspektiven können sich natürlich während des Spielens ändern. Die sind nicht fest, die wechseln in einen flüssigen Lauf.
 

Arandur

Stamm User
Ich wollte dir nur sagen das ich eben nicht verstehe warum du bei einer so unwichtigen Sache so einen Aufwand und stand machst. Deine Begründungen sind wie immer natürlich fundiert, sehr gut dargestellt. Präsentation wie alle deine Artikel und Diskussionen Top. Nur eben der wtf'? Faktor bei mir. Oftmals sind deine Fragen und diskussionen relativ tiefgründig und haben einen Sinn. Von deinen Reviews die meist Spitze sind mal ganz abgesehen. Aber waswillst du uns mit diesem Thema sagen ? Mir erschliesst sich nicht ganz was es für eine wichtigkeit hat ob man von Spielen manchmal enttäuscht ist weil man zuviel erwartet. Ganz ehrlich ? tjo dann isses so, Pech, nächstes Spiel. Und abgehakt, damit würde ich mich so gar nicht beschäftigen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ich finde es ja durchaus spannend, über solche Dinge zu diskutieren. Nur ganz ehrlich - dein Eingangspost, lieber Ancarius, liest sich wie eine Reportage in einem guten Magazin. Da kann man eigentlich selber nicht mehr viel zu beisteuern, was eine mögliche Diskussion, den Erfahrungsaustausch und das Miteinander doch sehr einschränkt.
Respekt vor deiner intensiven Arbeit und deiner guten Angabe von Quellen. Aber gib uns doch beim nächsten Mal bitte die Chance, auch etwas dazu zu sagen. Z.B. unsere Erfahrungen mitzuteilen, oder was wir davon halten - vielleicht, ob uns das auch schon mal passiert ist und wobei. Dann kommt auch ein viel interessanteres Gespräch auf, finde ich ;)
 

Arandur

Stamm User
Da geb ich Terry auch noch recht. Anca macht seinen Job oft ZU gut, das man meist nix mehr dazu sagen kann ^^ Und ja das ist sogar als Kompliment gemeint.
 

N4m1

Stamm User
Also ich finde schon das man mit dem Thema eine gute Diskussion starten kann.
Es ist verdammt oft so, dass jemand zu mir kommt und sagt: "Du musst umbedingt dieses Spiel spielen, das ist übertriebel geil."
Dann spielt man dieses Spiel hat natürlich bestimmte Erwartungen und dann findet man es kacke.

Mir wurde schon von vielen Leuten GTA empfohlen. Und ich finde es einfach nur grotten schlecht. Das ist einfach nur hochgehypter Mist genau wie CoD, Crysis oder Bioshock.

Das Problem ist einfach das sich die Entwickler nicht mehr genug Zeit für ihre Spiele nehmen. Es passiert viel zu oft, das ein Spiel nach dem Release unspielbar ist, wegen diversen Bugs und schlechter Umsetztung.
Die meisten Leute achten heutzutage nur noch auf die Grafik, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Bei denen ist gute Grafik = gutes Spiel. Mir ist der Grafik egal so lange das Spiel ein guten Gameplay hat.
Ich glaube ich schweife grad etwas vom Thema ab.

Den Tunnelblick habe ich (denke ich zumindest) auch abundzu. Es gibt ein Paar Spiele die ich mir direkt hole durchsuchte und es für das beste Spiel des Jahres halte. Andere sagen mir dann, dass das Spiel schlecht ist.
Wie z.B. bei Catherine. Ich feier dieses Spiel total. Viele sagen mir aber, dass das Spiel langweilig ist, weil man du immer nur die Türme hoch klettern muss. Aber gerade das finde ich an dem Spiel so gut (Neben der Story und dem Design).
Hinzukommen dann noch die Hater die Fanboys. Die einen müssen alles haten und die anderen loben alles solgange es von einem bestimmten Herrsteller ist und haten den Rest.

Deshalb überleg ich mir immer zweimal ob ich mir ein Spiel wirklich holen will oder net
 

Ancarius

~Dreamer~
Otaku Veteran
Na dann weis ich doch wie ich den nächsten Diskussionsthread gestalten muss, damit sich auch eine entfaltet.
Bei einigen Themen kann es aber nur so aussehen. Denn warum kaum noch Demos erscheinen ist halt nur eine Vermutung die ich in den Raum werfen kann. Der Thread zur wirtschaftlichen Erklärung der Spielesituation ist auch so einer.
Aber wie ihr seht, einige schreiben ja was darunter. Jetzt müssen andere nur darauf antworten, anstatt bloß ihre eigene Meinung zu posten. Der PS4 Thread ist ein gutes Beispiel für die Entwicklung einer Diskussion.

Es ist gut wenn ihr eure Kritik äußert, sonst kann ich mich ja garnicht verbessern.
Missgeachtet lebt es sich schlecht, ungeachtet noch viel schlimmer.
 

Anusha

Verschollen im Void
Otaku Veteran
Uff.. ^^
Da haste ja wieder was los getreten, AnCaLius ;)

Nja zum Thema..
Es stimmt schon..
Wenn ich mir eine neues Game kauf, dann immer weil ich mir irgendwas (was genau, sei jetz mal dahin gestellt) von verspreche. Dien meisten Games werden jedoch so gehypet das sie am Ende dann leider nur ein 1-2 Spielstunden wert sind. (meine Meinung)
Na klar stecken in Games immer verdammt viel Arbeit, und das respektier ich auch, aber ich habe mir abgewöhnt, mich zu sehr auf ein Spiel zu freuen, denn ansonsten kommt meistens die große Ernüchterung daran. Ist viel besser, wenn man sich nicht freut, oder einfach nur darauf zu lebt.. Wenn das Game geil ist, dann war es das Geld wert und du freust dich umso mehr, wenn nicht, dann ist es nicht soo 'schlimm'.. Es ist immer noch schlimm, aber - wie ich finde, nicht so schlimm, als wenn man das Spiel sehnlichst erwartet hat.
Erwartungen können der Realität niemals gerecht werden. ^^

Lange Rede, gar kein Sinn ~

Lg Kusa
 
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Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Na ja ich würd meinen Erwartungen nicht die Schuld geben wenn ich kein Spaß am Spiel finde, sondern dem Entwickler der oftmals mehr Verspricht als er halten kann ^^

In der Werbung wird das Spiel so darstellt als wär es der super Hit, in wirklichkeit aber unterdurchschnitt. Klar will man sein Profukt so gut es geht darstellen damit möglichst viele es Kaufen, doch sie machen damit langfristig mehr Kaputt, denn das Vertrauen geht dabei flöten und die Käufer von Gestern sind dann die skeptiker von Heute die alles erstmal madig reden und ganz zögerlich mal das nächste neue Spiel von dem Entwickler antesten.. die dann eher lange Warten und das Spiel von einem Kumpel/Videothek/etc. ausleihen.. Damit tun sich die Entwickler gar kein gefallen.

Aus diesen Gründen würde ich eher eine negative Haltung einnehmen als eine Neutrale, damit man nicht entäuscht werden kann wenn der Entwickler mal wieder mist liefert und zum anderen steigert es den spielspaß enorm wenn das Spiel richtig gut wird, denn so werden die Anfangserwartungen zigfach übertroffen.

Final Fantasy X war das erste FF Spiel was ich gespielt habe. Meine Erwartungen waren bei 0, Spielspaß lag bei 9000 xD
danach kam FF X-2 meine Erwartungen waren entsprechend hoch, Spielspaß -10 Mio. xD selbst wenn ich eine Neutrale Einstellung gehabt hätte, wäre ich enttäuscht gewesen und anhand dessen die FF-Reihe aus meinem Spiele-Radar verbannt.
 
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Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Erwatungen sind doch immer unterschiedlich, je nach Person. Entweder man erwartet zu viel, wenig, oder garnix. Die die zu viel erwarten, haben oft den Tunnelblick. Sehen nicht ein, dass auch der nicht so gute Nachfolger, durchaus potential hat. Aber ein Direktes Beispiel ist für mich, Divine Divinity - Ego Draconis und davon der Nachfolger. Wieder so eine Vogelperspektive wie in Sacred 2 und das finde ich einfach nur schlecht, dass man das getan hat. Da freut man sich auf ein Nachfolger und dann kommt sowas. Klar erwartet man, es wird wieder die gleiche Ansicht wie in Ego Draconis. Wie wenn man aus Dragon Age 3 nun ein Stategie spiel machen würde... Einfach Mist.

Zu Dragon Age 2, sehr viele waren tiefst enttäuscht, nicht nur wegen der Rendom-Karten, oder der neuen Ansicht (mehr Action) sondern auch wegen der im Vergleich zum Vorgänger viel kürzeren Story und geringeren Tiefe der Story. ABER wenn man DA2 so betrachtet, wie es nunmal ist und vergleicht es nicht mit den Vorgänger - dann ist das Game durch aus tiefsinnig und sehr interessant und macht Spaß (bis auf die Klasse der Machtmagier - man denkt der ist Stärker als die anderen, dem war aber garnicht...). Aber die Story war schon recht interessant. Auch wenn die Rendom-Karten aufgefallen sind. Was mich aber auch nicht mal wirklich gestört habe. Bin also jemand der nicht exorbitant hohe Ansprüche hat.

Gothic 3 ist noch ein weiteres Beispiel. Die Fans haben sehnlichst drauf gewartet und wurden wie mit einen kräftigst enttäuscht. Dank der Publisher, die verboten haben, dass die Entwickler sich genug Zeit nehmen konnten. Und so wurde eine Gamereihe regelrecht kaputt gemacht. Dazu wollen die Publisher natürlich, dass das Game so viel Werbung bekommt wie möglich, die Entwickler haben zwar auch ein Mitspracherecht, aber wohl nicht so viel wie die Publisher. Wenn nun das Game hochgelobt wird, was manche Entwickler sicherlich auch so meinen, weil viel Arbeit dahinter steckt, dann ist es nicht verwunderlich, dass mal mehr oder weniger Leute enttäuscht sind. Schlicht weil sie meißtens keine Ahnung haben, was hinter einem Spiel für Arbeit steckt. Die wollen meißt nur das Ergebnis sehen.

Die meißten wollen es ja so haben: Das Nachfolger-Game soll sich kaum im Prinzip ändern; Gamplay soll gleich bleiben; Storyline soll nur fortgesetzt werden; Grafik darf verbessert werden; man will die Charaktere die man kannte (und nicht gerade verstorben sind) wieder sehen und so weiter.

Aber ein Entwicklr will sich ja nicht im Kreis drehen, sondern entwicklen. Dann versucht man andere Grafik einzusetzen, ein anderes Spielprinzip, anderes Gameplay, Storyline ist dann auch oft anders gestrickt und die alten Charaktere sind entweder schon vorhanden, aber haben sich entwickelt, oder sind völlig andere, wo die alten Charaktere nur mal erwähnt werden. Gameentwickler sind halt Künstler und Künstler wollen nicht immer nur das selbe zeichnen/schaffen.

Auch aus dem Grund bin ich eher jemand, der generell nicht viel erwartet, wenn ein neuer Teil kommt. Kann aber auch mal enttäuscht sein, dann muss sich aber was Grundlegendes ändern. Schlimmer find ich da Games wo man Zwangsonline sein muss. Zumal wir zwar die Kunden sind, aber Entwickler es auch in erster Linie für sich machen, etwas erschaffen. Da kann man schon von künstlerischer Freiheit sprechen.
 
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