[Hinweis] Eure Hilfe ist gefragt - Verbot von Herstellung und Verbreitung von Actionspiele

furryfan

Novize
Liebe Community,
gestern erhielt ich eine Email von der ESL, der Liga für elektronische Sportarten, die mir sehr zu denken gibt. Anstatt zu erzählen, werde ich euch hier die Email kopieren und hoffe auf sehr viel Mithilfe von Seiten der Community des jesus-Forums.



""Du bist gefragt: Petition gegen Spieleverbot
Wehre Dich gegen die Bevormundung der Politik

Auf der Seite des Deutschen Bundestages wurde eine Petition eingereicht, die sich gegen das auf der Innenministerkonferenz der Länder geforderte "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen richtet. Gib der Petition Deine Stimme und wehre Dich gegen die Bevormundung der Politik.

Petition: Straftaten gegen die öffentliche Ordnung - Gegen ein Verbot von Action-Computerspielenhttps://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958


Nur wenn wirklich jeder mitmacht, erkennt die Politik, dass Computerspieler keine unbedeutende Minderheit sind. Wir müssen ein für alle Mal klar machen, dass wir uns nicht bevormunden lassen. Zeichne die Petition mit und schreib Deinen Abgeordneten an, um ein Verbot von Computerspielen und weitere Maßnahmen gegen unser Hobby zu verhindern. Das sind die Schritte:

1. ePetition mitzeichnen
Melde Dich auf der Seite des Deutschen Bundestageshttps://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958 an und zeichne die Petition online mit. Wenn 50.000 Unterschriften zusammen kommen, muss sich der Bundestag mit dem Antrag beschäftigen!

2. Schicke einen Brief an deinen Abgeordneten
Unter esl.eu/de/letter/ichwaehlekeinespielekiller/ kannst Du automatisch einen Brief an deinen Vertreter im Bundestag erstellen. Trag Deine Daten ein, druck den Brief und schick ihn unterschrieben an die angegebene Adresse. Die Abgeordneten sind abhängig von den Wählern ihres Wahlkreises, nur so können sie im September wiedergewählt werden. (Zusätzlich eingetragene Daten werden nicht in der ESL gespeichert.)

Den Text des Anschreibens haben wir von der Aktion "Ich wähle keine Spielekiller" übernommen, welche vom Computec-Verlag ins Leben gerufen wurde. Eine Aktion GEGEN die unsachliche, vorurteilsbehaftete Diskriminierung von Video- und Computerspielern und FÜR die Stärkung eines wirksamen Jugendschutz. ""

Ich hoffe es werden sich viele beteiligen, denn wenn unsere Politiker damit durchkommen, sind wir nicht mehr weit von einer Zensur entfernt, die zuletzt in der DDR oder im dritten Reich verwendet wurde.
Actionspiele sind eine wunderbare Sache um sich z.B. abzureagieren und nur weil Amokläufer diese auch gespielt haben, wird die Schuld einfach darauf abgewälzt.
Niemand fragt, wie es denn mit den sozialen Faktoren aussah, niemand fragt, warum die Eltern Waffen zu Haus hatten oder wieso die Jungen im Schützenverein waren.
Unsere Politiker suchen in diesem Punkt einen Schuldigen der relativ leicht zu "besiegen" ist, vergleichbar mit der Judenverfolgung.
Es sind harte Worte, aber sie entsprechen der Wahrheit.
Für eine Diskussion und für Fragen bezüglich meines Standpunktes bin ich gerne zu haben!
Und bedenkt, wenn unsere Politiker damit durchkommen, dann wird das nur der Anfang sein, denn dann macht sich z.B. jeder strafbar, der so ein SPiel besitzt oder spielt.

Anbei einen Text, den ich mal in einem Schulbuch las und den ich hier sehr passend finde:

Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr, der protestierte.

Mit lieben Grüßen
furryfan

P.S.
Hier der Petitionstext:

Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.
Begründung
Aktueller Anlass ist der am 5. Juni 2009 erfolgte Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder,
der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.
Dieser Beschluss ist eine Reaktion auf den entsetzlichen Amoklauf eines 17-jährigen Jugendlichen im
baden-württembergischen Winnenden, der die Diskussion um die Wirkung von Computer- und
Videospielen neu entfacht hat. (Vor-)schnelle Verbotsforderungen werden den vielschichtigen
Aspekten solcher Ereignisse nicht gerecht, wirken im Gegenteil eher verharmlosend und
verhindern so eine gründliche Aufarbeitung. Mit Bedauern stelle ich fest, dass die
Debatte von Unkenntnis, Polemik, Unsachlichkeit und Vorurteilen geprägt ist, gerade aus den Reihen
der Politik.
"Gewaltverherrlichende" Medien hingegen sind aus gutem Grund verboten. Doch ein prinzipielles
Herstellungs- und Vertriebsverbot von Filmen und Computerspielen für Erwachsene steht aus meiner
Sicht im Widerspruch zu Artikel 5
unseres Grundgesetzes ("Eine Zensur findet nicht statt").
Vielmehr gilt es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht für ihr jeweiliges
Alter freigegeben sind. In Deutschland gelten schon jetzt die europaweit strengsten Gesetze; Mitte
2008 wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der
Leyen noch einmal erweitert. Seit 1. April 2003 versieht die USK (Unterhaltungssoftware
Selbstkontrolle) Computer- und Videospiele - analog zu Spielfilmen - mit eindeutigen,
auffälligen Alterskennzeichnungen; fünf Prozent der im Jahre 2008 geprüften Spiele sind auf ein
erwachsenes Publikum zugeschnitten und werden daher mit "Keine Jugendfreigabe" eingestuft.
Diese Kennzeichnung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt durch die Obersten Landesjugendbehörden.
Produkte, die den strengen Kriterien nicht genügen, werden nicht gekennzeichnet und können
demnach von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert werden.
Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...
• den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion
zu nehmen.
• das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen
zu stärken.
• den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und
Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich
gemacht werden.
• Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der
Medienkompetenz zu unterstützen.
• die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in
diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
(Quelle: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958)
 
Oben