Die Stücke haben teilweise Black Metal-Charakter, der durch die Vermischung mit dem Humppa mehr oder weniger melodisch wird. Ein typisches Element der Band ist, dass rhythmische Einsätze der sehr präsenten Tasteninstrumente als Offbeats vorliegen. Solche Rhythmen finden normalerweise eher im Ska oder im Reggae Verwendung. In melodischer Hinsicht sind meist ebenfalls die Tasteninstrumente melodieführend, die für den Rock- und Metalbereich typische E-Gitarre hat meist nur begleitende Funktion.
Gesanglich orientiert sich die Band am Black Metal, aber auch an einer der ältesten Gesangsformen der Welt, dem so genannten Joik der finnischen Ureinwohner (Samen), so zum Beispiel im Lied „Jaktens Tid“. Trotz der finnischen Herkunft singen Finntroll ihre Texte auf schwedisch, da Schwedisch „verdammt trollisch“ klingt, wie es Jan „Katla“ Jämsen, der erste Sänger, einst begründete. Außerdem handelt es sich um seine Muttersprache, da er der Schwedisch sprechenden Minderheit Finnlands angehört. Inhaltlich orientiert sich die Band neben Trollgeschichten an Natur-, Kriegs- und heidnischen Thematiken. Die Texte basieren teilweise auf existierenden Trollmythen und handeln von diversen Königen und Stämmen der Trolle. Das machte sich schon beim Debütalbum Midnattens Widunder bemerkbar, dessen Texte unter anderem davon handeln, wie Trolle Kriege gegen Andersgläubige führen und sie anschließend essen. Auf jedem der bisher erschienenen Studio-Alben findet sich ein kurzes Stück über die beiden Priester „Åmund“ und „Kettil“ und deren Schicksal. Der Titel der Lieder endet jeweils auf …visan. Auf Ur Jordens Djup ist die Kurzgeschichte um „Åmund“ und „Kettil“ allerdings nur als Hidden Track zu finden. In dem Lied „Kvällning“ ertönt nach rund neun Minuten Stille der Hidden Track, der auf der Internetseite als „Trollvisan“ bezeichnet wird.