DarkDavis
Stamm User
Ich hatte mal 10 Minuten Zeit und habe mir gedacht ich schreibe mal etwas. Nachdem ich es geschrieben hatte fand ich es recht interessant und nun würde ich gerne wissen wie ihr es findet!
Schauts euch mal an:
Form des Wahnsinns
Verdammnis ist der enge Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Einsamkeit ist der graue Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Hass das ist der dunkle Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Trauer ist der tiefe Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Aber nur dann
Wenn man den Weg
Bis zum Ende geht
Es war ein Stück aus seiner Kindheit, und er hatte es nur für sich selbst rezitiert. In Momenten in denen er einfach nicht mehr weiter wusste sagte er sich dies, und er spürte dann eine weiche Freude, die ihm wieder Kraft gaben, Kraft weiterzumachen. Kraft weiter diesen langen Gang , der sich Leben nennt zu gehen.
Er war lang und dunkel, steinig und kalt, hart und kahl, trostlos, leer und kraftlos. Der Gang war schwarz, aber von einem anderen schwarz als das, was man in der Kindheit als âSchwarzâ empfunden hatte. Es war nicht einfach nur eine Farbe, oder ein Kontrast, man konnte es fühlen, ein Schwarz das sowohl riechen, schmecken, denken und fühlen beeinflusste. Ein allmächtiges und allsinnliches Schwarz. Wie lang würde der Gang noch weitergehen? Was würde ihn am Ende erwarten? Am Ende des Lebens. Er lebte nicht, er vegetierte und existiert. Da war nicht mehr, da war nichts was ihn festhielt.
Was würde passieren wenn er nicht mehr weitergehen würde. Einfach stehen bleiben und warten, warten bis die Schwärze einen ausgebrannt hätte. Sodass auch das eigene Lebenslicht ausging. Das Licht das wie ein kleiner Funke in einem großen Meer war, jederzeit im Begriff auszugehen. Die Wogen des Meeres wären schwarz und trostlos, aber auch Sinnlos, da es kein Festland geben würde.
Er wusste das er nicht stehen bleiben würde, er könnte es nicht. Auch wenn seine Kraft jetzt nachließ er musste weiter, weiter auf der Suche nach etwas , was er nur als ein unbedeutendes und unerkanntes Wort noch kannte: Ende. Er suchte das Ende. âVon was?â ging es ihm durch den sonst so leeren Kopf. âWessen Ende suche ich?â
Das Denken tat weh, die Gedanken waren so furchtbar laut. Wie eine Alarmglocke die versuchte jemanden zu wecken. Grausam laut, und doch zu leise, denn wie laut sollte sie denn sein, um das Nichts aufzuwecken.
Er ging weiterhin. Monotone Schritte, nichts mehr als das.
Die Gedanken waren wieder verflogen, vergessen. Er wusste nicht mehr warum, aber er wusste DAS er gehen musste, Immerweiter.
Der Körper tat ihm nicht weh, die Füße schmerzten nicht und doch war ihm so schwach zumute. Er konnte es vergessen haben. âWie fühlt sich das an: Schmerz?â, wieder diese lauten Gedanken! âSie schmerztenâ¦. Ja⦠das ist Schmerzâ¦â
Er stolperte, fiel hin und rappelte sich wieder auf. Hätte er das Wort âZombieâ noch gekannt, wäre er sich nun so vorgekommen. Seine Lippe blutete, und das Blut lief dünn an seiner Wange herunter. Er spürte es nicht, er schmeckte es nicht. Er hatte solange schon vergessen wie man schmeckte. Taub und geschmacklos, war seine Zunge, er wusste nicht mehr was âgutâ und was âschlechtâ schmeckte. Aber was war eigentlich Gut und Schlecht? Wen interessierte das eigentlich noch? Es war doch so egal.
Der Gang verengte sich etwas. Es war eine Wohltat und kurz flammte etwas von Freude in seinem Herzen auf, Freude darüber das es wenigstens EINE Veränderung gibt. Doch das Gefühl der Freude war so grausam, auch wenn es nur so klein war. Es tat weh, er wollte das nicht fühlen. Es war verbunden mit Schmerz. âBis zum Ende, ich muss bis zum Ende!â dachte er sich.
Er stieß gegen eine Wand, er hatte sich zu weit links gehalten, und nun grub sich ein schmaler, langer Riss in seine Schulter. Einen kurzen Moment betaste er die Stelle. Sie war warm, warm und schmerzvoll, wie so alles hier. Außerdem war sie nass, nass von Blut und Schweiß. Er schüttelte schwach den Kopf, so zaghaft als hätte er Angst das dieser ihm bei zuviel Bewegung herunterfallen konnte. Er wollte etwas bestimmtes denken, doch er vergas es schon bei dem Versuch es genau zu beschauen. Er ging weiter, noch schneller als zuvor.
âZeitâ¦â, ein Wort so bedeutungslos das es schon wieder schmerzhaft war(wie so vieles hier) kam ihm in den Sinn. Er hatte das Wort früher einmal gekannt. Er musste es gekannt haben, denn der Gedanke ihn ihm schien etwas aufkeimen lassen zu wollen. Neue Gedanken kamen heran, doch er verschloss sich vor ihnen. Er hatte Angst davor, er würde diese Gedankenflut nicht überleben.
Da schien etwas anderes zu passieren. Zuerst dachte er nur, es wäre eine weitere Vision des Wahnsinns, wie es sie anfangs oft gehabt hatte. Er spürte etwas⦠er spürte, dass das Schwarz nicht mehr so stark auf ihm lag als zu vor. Und es gab einen besonderen Beigeschmack, nicht minder merkwürdig wie dieses Schwarz aber voller versteckter Hoffnung. Abermals verschloss er sich. Er wollte keine anderen Gefühle mehr. Er würde durchdrehen.
Sein Schritt wurde noch etwas schneller und er bemerkte etwas aus seinem Mund kommen. âAtemâ¦. Ich atmeâ¦â dachte er, und diese Feststellung schien ihn zu erschrecken. Einen kurzen Moment war er wieder er selbst, wie er früher gewesen war. Wie konnte er vergessen haben, das er atmete? War das der Tod?
Eine Flut von Bildern und Erinnerungen brach über ihm zusammen, so stark, das sein Gehirn zu pulsieren begann, und sich Blut auf seiner Stirn bildete. Es kam ihm vor als wäre seine Schläfe geplatzt. Das Blut tropfte ihm vom Kopf und durch das Tropfgeräusch wurde er wieder in die Wirklichkeit zurückgerufen. Er war in dem Gang zusammengekracht. Zitternd stand er auf. Einen kurzen Moment wusste er nicht mehr wo lang er gehen sollte, Rechts oder Links und da bemerkte er es abermals: Auf der Rechten Seite war das Schwarz nicht so stark.
Es war ihm nicht bewusst was das hieß, doch eines war ihm klar: umso weniger diese eklige Schwärze, umso besser. Er ging nun wieder los. Wieder umfing ihn die Trostlosigkeit und er versank wieder in eine Art Lethargie. Er wusste nichts mehr, und er dachte nichts mehr, aber er ging weiter.
Doch dann war es plötzlich hell. Der Gang hatte sich weit geöffnet, und bildete eine riesige Halle. Die Halle war nicht mehr dunkel, sondern lag in einer grellen Dunkelheit. Am anderen Ende der Halle sah er eine Andeutung eines Lichtscheines, wohl eine Tür. Auch wenn es nur der Lichtschein eines Lichtscheines war, und ihn normale Augen nie wahrgenommen hatten, war er für ihn schrecklich blendend und hell.
Trotzdem tappte er auf ihn zu. Die Helligkeit bereitete ihm Übelkeit, und wenn er noch etwas im Magen gehabt hätte, hätte er sich wohl erbrochen. So aber würgte er bloß bei jedem Schritt. Doch jede Abwechslung zu dem kalten, schwarzen Gang war, egal wie Schlimm, Balsam. Kurz wollte er über die Bedeutung von Balsam nachdenken ließ es aber dann, weil seine Stirn erneut anfing zu bluten.
Er ging weiter und die Tür kam näher, immer näher. Er war fast da, er bekam kaum Luft, aber er ging weiter. Er wusste das er am Ende war, am Ziel⦠und ihm wurde bewusst was das Wort âEndeâ nun bedeutete.
Es regnete Blut , doch er ging weiter. Er ging und ging und ging. Nun war er angekommen.
Langsam legte er seine Hand auf die Klinke der Tür. Sie war kalt. Aus Stahl. Er spürte sie nicht, doch er wusste wie aus einer Eingebung wie er sie benutzen musste. Er drückte leicht dagegen und die Klinke bewegte sich. Er drückte noch etwas fester und mit einem so lauten Geräusch, das ihm die Ohren bebten und das Trommelfell zu zerplatzen begann ging sie aufâ¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦
Schauts euch mal an:
Form des Wahnsinns
Verdammnis ist der enge Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Einsamkeit ist der graue Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Hass das ist der dunkle Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Trauer ist der tiefe Pfad
Der Pfad aus dem das Glück entsteht
Aber nur dann
Wenn man den Weg
Bis zum Ende geht
Es war ein Stück aus seiner Kindheit, und er hatte es nur für sich selbst rezitiert. In Momenten in denen er einfach nicht mehr weiter wusste sagte er sich dies, und er spürte dann eine weiche Freude, die ihm wieder Kraft gaben, Kraft weiterzumachen. Kraft weiter diesen langen Gang , der sich Leben nennt zu gehen.
Er war lang und dunkel, steinig und kalt, hart und kahl, trostlos, leer und kraftlos. Der Gang war schwarz, aber von einem anderen schwarz als das, was man in der Kindheit als âSchwarzâ empfunden hatte. Es war nicht einfach nur eine Farbe, oder ein Kontrast, man konnte es fühlen, ein Schwarz das sowohl riechen, schmecken, denken und fühlen beeinflusste. Ein allmächtiges und allsinnliches Schwarz. Wie lang würde der Gang noch weitergehen? Was würde ihn am Ende erwarten? Am Ende des Lebens. Er lebte nicht, er vegetierte und existiert. Da war nicht mehr, da war nichts was ihn festhielt.
Was würde passieren wenn er nicht mehr weitergehen würde. Einfach stehen bleiben und warten, warten bis die Schwärze einen ausgebrannt hätte. Sodass auch das eigene Lebenslicht ausging. Das Licht das wie ein kleiner Funke in einem großen Meer war, jederzeit im Begriff auszugehen. Die Wogen des Meeres wären schwarz und trostlos, aber auch Sinnlos, da es kein Festland geben würde.
Er wusste das er nicht stehen bleiben würde, er könnte es nicht. Auch wenn seine Kraft jetzt nachließ er musste weiter, weiter auf der Suche nach etwas , was er nur als ein unbedeutendes und unerkanntes Wort noch kannte: Ende. Er suchte das Ende. âVon was?â ging es ihm durch den sonst so leeren Kopf. âWessen Ende suche ich?â
Das Denken tat weh, die Gedanken waren so furchtbar laut. Wie eine Alarmglocke die versuchte jemanden zu wecken. Grausam laut, und doch zu leise, denn wie laut sollte sie denn sein, um das Nichts aufzuwecken.
Er ging weiterhin. Monotone Schritte, nichts mehr als das.
Die Gedanken waren wieder verflogen, vergessen. Er wusste nicht mehr warum, aber er wusste DAS er gehen musste, Immerweiter.
Der Körper tat ihm nicht weh, die Füße schmerzten nicht und doch war ihm so schwach zumute. Er konnte es vergessen haben. âWie fühlt sich das an: Schmerz?â, wieder diese lauten Gedanken! âSie schmerztenâ¦. Ja⦠das ist Schmerzâ¦â
Er stolperte, fiel hin und rappelte sich wieder auf. Hätte er das Wort âZombieâ noch gekannt, wäre er sich nun so vorgekommen. Seine Lippe blutete, und das Blut lief dünn an seiner Wange herunter. Er spürte es nicht, er schmeckte es nicht. Er hatte solange schon vergessen wie man schmeckte. Taub und geschmacklos, war seine Zunge, er wusste nicht mehr was âgutâ und was âschlechtâ schmeckte. Aber was war eigentlich Gut und Schlecht? Wen interessierte das eigentlich noch? Es war doch so egal.
Der Gang verengte sich etwas. Es war eine Wohltat und kurz flammte etwas von Freude in seinem Herzen auf, Freude darüber das es wenigstens EINE Veränderung gibt. Doch das Gefühl der Freude war so grausam, auch wenn es nur so klein war. Es tat weh, er wollte das nicht fühlen. Es war verbunden mit Schmerz. âBis zum Ende, ich muss bis zum Ende!â dachte er sich.
Er stieß gegen eine Wand, er hatte sich zu weit links gehalten, und nun grub sich ein schmaler, langer Riss in seine Schulter. Einen kurzen Moment betaste er die Stelle. Sie war warm, warm und schmerzvoll, wie so alles hier. Außerdem war sie nass, nass von Blut und Schweiß. Er schüttelte schwach den Kopf, so zaghaft als hätte er Angst das dieser ihm bei zuviel Bewegung herunterfallen konnte. Er wollte etwas bestimmtes denken, doch er vergas es schon bei dem Versuch es genau zu beschauen. Er ging weiter, noch schneller als zuvor.
âZeitâ¦â, ein Wort so bedeutungslos das es schon wieder schmerzhaft war(wie so vieles hier) kam ihm in den Sinn. Er hatte das Wort früher einmal gekannt. Er musste es gekannt haben, denn der Gedanke ihn ihm schien etwas aufkeimen lassen zu wollen. Neue Gedanken kamen heran, doch er verschloss sich vor ihnen. Er hatte Angst davor, er würde diese Gedankenflut nicht überleben.
Da schien etwas anderes zu passieren. Zuerst dachte er nur, es wäre eine weitere Vision des Wahnsinns, wie es sie anfangs oft gehabt hatte. Er spürte etwas⦠er spürte, dass das Schwarz nicht mehr so stark auf ihm lag als zu vor. Und es gab einen besonderen Beigeschmack, nicht minder merkwürdig wie dieses Schwarz aber voller versteckter Hoffnung. Abermals verschloss er sich. Er wollte keine anderen Gefühle mehr. Er würde durchdrehen.
Sein Schritt wurde noch etwas schneller und er bemerkte etwas aus seinem Mund kommen. âAtemâ¦. Ich atmeâ¦â dachte er, und diese Feststellung schien ihn zu erschrecken. Einen kurzen Moment war er wieder er selbst, wie er früher gewesen war. Wie konnte er vergessen haben, das er atmete? War das der Tod?
Eine Flut von Bildern und Erinnerungen brach über ihm zusammen, so stark, das sein Gehirn zu pulsieren begann, und sich Blut auf seiner Stirn bildete. Es kam ihm vor als wäre seine Schläfe geplatzt. Das Blut tropfte ihm vom Kopf und durch das Tropfgeräusch wurde er wieder in die Wirklichkeit zurückgerufen. Er war in dem Gang zusammengekracht. Zitternd stand er auf. Einen kurzen Moment wusste er nicht mehr wo lang er gehen sollte, Rechts oder Links und da bemerkte er es abermals: Auf der Rechten Seite war das Schwarz nicht so stark.
Es war ihm nicht bewusst was das hieß, doch eines war ihm klar: umso weniger diese eklige Schwärze, umso besser. Er ging nun wieder los. Wieder umfing ihn die Trostlosigkeit und er versank wieder in eine Art Lethargie. Er wusste nichts mehr, und er dachte nichts mehr, aber er ging weiter.
Doch dann war es plötzlich hell. Der Gang hatte sich weit geöffnet, und bildete eine riesige Halle. Die Halle war nicht mehr dunkel, sondern lag in einer grellen Dunkelheit. Am anderen Ende der Halle sah er eine Andeutung eines Lichtscheines, wohl eine Tür. Auch wenn es nur der Lichtschein eines Lichtscheines war, und ihn normale Augen nie wahrgenommen hatten, war er für ihn schrecklich blendend und hell.
Trotzdem tappte er auf ihn zu. Die Helligkeit bereitete ihm Übelkeit, und wenn er noch etwas im Magen gehabt hätte, hätte er sich wohl erbrochen. So aber würgte er bloß bei jedem Schritt. Doch jede Abwechslung zu dem kalten, schwarzen Gang war, egal wie Schlimm, Balsam. Kurz wollte er über die Bedeutung von Balsam nachdenken ließ es aber dann, weil seine Stirn erneut anfing zu bluten.
Er ging weiter und die Tür kam näher, immer näher. Er war fast da, er bekam kaum Luft, aber er ging weiter. Er wusste das er am Ende war, am Ziel⦠und ihm wurde bewusst was das Wort âEndeâ nun bedeutete.
Es regnete Blut , doch er ging weiter. Er ging und ging und ging. Nun war er angekommen.
Langsam legte er seine Hand auf die Klinke der Tür. Sie war kalt. Aus Stahl. Er spürte sie nicht, doch er wusste wie aus einer Eingebung wie er sie benutzen musste. Er drückte leicht dagegen und die Klinke bewegte sich. Er drückte noch etwas fester und mit einem so lauten Geräusch, das ihm die Ohren bebten und das Trommelfell zu zerplatzen begann ging sie aufâ¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦â¦