Otaku89
Ungläubiger
Frei
Nach abertausend langen Stunden Arbeit in den Schlaf gesunken,
Nach Dutzenden von starren Kunden, endlich noch den Schlaf gefunden,
In dem weichen Ohrensessel, gleich vor dem Kamin mit Kessel,
Auf dass ich den Stress vergesse, schlaf ich in dem Ohrensessel,
Schlaf ich in dem Ohrensessel.
Schwarze, lange Schatten kommen, aus den Ecken auf mich nieder,
Und legen sich auf die benommnen, müden, altersschwachen Glieder,
Verschlingend kommt die Dunkelheit, raubt mir Sinn für Ort und Zeit,
Fesselt mich in düstrer Tiefe, auf dass ich hier ewig schliefe,
Auf dass ich hier ewig schliefe.
Heller ists als ich erwach, geweckt von fürchterlichem Krach,
Aus des Stub von unten schallend, wie aus allen Wolken fallend,
Schlag ich meine Augen auf und trau meinen Augen kaum,
Als ich seh, aus welcher Höhe ich auf meine Stube sehe,
Ich auf meine Stube sehe.
Panisch und in wildem Eifer, schlag ich mit ausgestreckten Flügeln,
Flügel? Bin ich gar ein Geier? Egal - Ich muss meine Gedanken zügeln,
Konzentrieren auf das Flattern, auf dass ich nicht herunterfalle,
Und mit krächzendem Geschnatter, auf den harten Boden pralle,
Auf den harten Boden pralle.
Kämpfend gegen Angst und Zittern, schlag ich mit den langen Schwingen,
Kämpfend mit Angst und Zittern, gegen des Verstandes Klingen,
Mich im Geiste stetig fragend, was ist nur mit mir geschehen?
Stetig mir im Geiste sagend, muss ein Traum sein - nur gesehen.
Muss ein Traum sein - nur gesehen.
Doch die neuen langen Schwingen, schnell erlahmt, zu viel geschunden,
Ihr Lied langsam zu Ende singen, schlagen ihre letzten Runden,
Schneller und unkontrollierbar, ras ich auf ein graues Wirrwarr,
Graue Häuser, graue Straßen, graue Dächer, Dachterrassen,
Graue Häuser, graue Straßen.
Drei, zwei, eins, gleich - Doch der Aufprall bleibt erspart,
Aufgewacht, totenbleich, bleibt der Aufprall mir erspart,
Ein neuer Kunde vor mir stehend, mir von seinem Leid erzählend,
Sogleich wird alles einerlei, ich wünsch mich wieder wie ein Vogel frei,
Wieder wie ein Vogel frei.
Nach abertausend langen Stunden Arbeit in den Schlaf gesunken,
Nach Dutzenden von starren Kunden, endlich noch den Schlaf gefunden,
In dem weichen Ohrensessel, gleich vor dem Kamin mit Kessel,
Auf dass ich den Stress vergesse, schlaf ich in dem Ohrensessel,
Schlaf ich in dem Ohrensessel.
Schwarze, lange Schatten kommen, aus den Ecken auf mich nieder,
Und legen sich auf die benommnen, müden, altersschwachen Glieder,
Verschlingend kommt die Dunkelheit, raubt mir Sinn für Ort und Zeit,
Fesselt mich in düstrer Tiefe, auf dass ich hier ewig schliefe,
Auf dass ich hier ewig schliefe.
Heller ists als ich erwach, geweckt von fürchterlichem Krach,
Aus des Stub von unten schallend, wie aus allen Wolken fallend,
Schlag ich meine Augen auf und trau meinen Augen kaum,
Als ich seh, aus welcher Höhe ich auf meine Stube sehe,
Ich auf meine Stube sehe.
Panisch und in wildem Eifer, schlag ich mit ausgestreckten Flügeln,
Flügel? Bin ich gar ein Geier? Egal - Ich muss meine Gedanken zügeln,
Konzentrieren auf das Flattern, auf dass ich nicht herunterfalle,
Und mit krächzendem Geschnatter, auf den harten Boden pralle,
Auf den harten Boden pralle.
Kämpfend gegen Angst und Zittern, schlag ich mit den langen Schwingen,
Kämpfend mit Angst und Zittern, gegen des Verstandes Klingen,
Mich im Geiste stetig fragend, was ist nur mit mir geschehen?
Stetig mir im Geiste sagend, muss ein Traum sein - nur gesehen.
Muss ein Traum sein - nur gesehen.
Doch die neuen langen Schwingen, schnell erlahmt, zu viel geschunden,
Ihr Lied langsam zu Ende singen, schlagen ihre letzten Runden,
Schneller und unkontrollierbar, ras ich auf ein graues Wirrwarr,
Graue Häuser, graue Straßen, graue Dächer, Dachterrassen,
Graue Häuser, graue Straßen.
Drei, zwei, eins, gleich - Doch der Aufprall bleibt erspart,
Aufgewacht, totenbleich, bleibt der Aufprall mir erspart,
Ein neuer Kunde vor mir stehend, mir von seinem Leid erzählend,
Sogleich wird alles einerlei, ich wünsch mich wieder wie ein Vogel frei,
Wieder wie ein Vogel frei.