[Diskussion] Freunde oder Verwandte, die euch positiv durch ihre Taten geprägt haben

[imperial5]

So da ich nichts vergleichbares hier entdecke, dass diese Thematik enthält frage ich euch einfach mal:
Gibt es bei euch im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft Personen, die sich mit ihren Taten positiv in euer Gedächtnis gebrannt haben oder sich tiefsten Respekt verschafft haben?
Bei mir jedenfalls ist es mein bester (toter) Freund, der auf eine Bluttransfusion verzichtete, um den alten Mann das Leben zu retten, der ihn widerum im Alter von 3 Jahren vor dem Ertrinken gerettet hatte und so seinen Respekt zollte.
Mich persönlich hat es zwar schwer getroffen, dennoch denke ich heute noch: Hut Ab!
Nicht jeder verzichtet auf sein eigenes Leben um das eines Anderen zu sichern.

 

[MangaEngel]

@imperial
Wow, dass ist krass o.o
Respekt

@Topic
Naja, sowas drastisches habe ich (bis jetzt) noch nicht erlebt.
Aber ich denke, geprägt haben mich meine Mutter, meine beste Freundin und mein Ex.

Meine Mutter mit ihrer völligen Aufopferungsbereitschaft, nur, um meiner schwester und mir ein wenig Luxus zu gönnen. Arbeitet bis zur Erschöpfung, schenkt uns immer wieder Sachen, wenn wir etwas haben wollen und nimmt auch nur ungern irgendeine Art von Revanchierung an. Und selbst, wenn sie in lebensgefahr schwebt, sorgt sie sich noch mehr um meine schwester und mich als um sich selbst. Als sie fast an einem Beinah-Aussetzer der Bauchspeicheldrüse gestorben war, hat sie immer nur davon geredet, dass unsere Großeltern auf uns aufpassen, aber uns nicht einengen sollen und das unser Vater seine Finger von uns und unserem Leben lassen soll. Alles andere interessierte sie nicht, bis es nach der OP, die die Gallenblase entfernte, Entwarnung gab.

Meine beste Freundin hat mit negativen Dingen mich positiv beeinflusst, auch, wenn es gemein klingt ^^"
Sie hatte bis vor kurzem sehr schlechte erfahrungen mit Männern gehabt, aber mich trotzdem immer aufgemuntert und unterstützt. Sie hat mich meinem jetzigen Freund vorgestellt und dafür habe ich ihr ihren neuen Freund beschert. Durch sie habe ich gelehrnt, dass man hoffnungsvoll, aber doch realistisch bei der Beziehung sein sollte und lernen muss, wo das Ende ist, etwas, das ich doch zu schätzen weiß.

Und mein Ex... Klingt blöd, aber er lehrte mich Individualität. Ich wollte so sein wie ich mich fühlte, tat es aber nicht. Aber er hörte meinen verrückten ideen zu und meinte, ich solle sie einfach ausprobieren. Wegen ihm färbte ich mir die Haare mal rot, wegen ihm gehe ich heute ohne Scham in voller Montur zu Schlossfesten, wegen ihm trage und tue ich worauf ich Lust habe und wegen ihm sage ich meine Meinung.

 

[imperial5]

Und dadurch, dass ich mich tagtäglich auf dem Weg ins Krankenhaus gemacht hab um ihn bis zuletzt beizustehen, hatte ich mein lange verlorenes Selbstbewusstsein, dass durch jahrelanges Mobbing zerstört wurde, komplett widererlangt.
Da er mich damals deshalb sehr oft mental unterstützt hatte, machte ich mir zur Aufgabe es umgekehrt zu machen, da er sich schwer minderwertig gefühlt hatte, nachdem die Nachricht mit der Leukämie rauskam und er sich selbst in eigenen Worten ein ´´Kranker überflüssiger Mensch´´ genannt hat.
Und auch wenn er tot ist, würde ich es niemals zulassen, dass man schlecht über ihn redet (1x musste ich mir was nicht passendes anhören nur weil er mit dieser Person streit hatte)
im Angesicht dass er eine lebensrettende Maßnahme ablehnte.
Dieser Teufelskerl hatte Eier bewiesen aber das war schon immer so mit ihm dass immer die anderen im Vordergrund standen und er DANNACH kam.

 

[Nicknick]

Ich habe einen ziemlich guten Freund, den ich seit Jahren kenne und der mich wie kein Anderer geprägt hat. Durch ihn, bzw durch sein "Vorbild", habe ich gelernt, zu leben. Kein Witz, das meine ich auch in zweierlei Hinsicht. Erstmal hat er mir die "Welt" gezeigt, wie sie ist. Wir waren oft weg, haben zusammen sehr viel Mist gebaut, er war für mich da und steht für mich ein, wenn ich in der Patsche sitze. Außerdem hat er mir auch bei den ersten Wochen und Monaten geholfen, als ich quasi "obdachlos" war. Ich habe bei ihm gewohnt und er hat mir später auch ein paar "Kniffe" gezeigt, wie was in der eigenen Wohnung zu tun und erledigen ist, worauf man achten sollte, und so weiter.

Außerdem habe ich mich sehr seiner Mentalität angepasst, auch wenn ich das eher negativ betrachte. Er ist manchmal zu offen (ich auch), dafür sehr ehrlich und sagt, wenn ihm was nicht passt. Außerdem ist er sehr ....er hat Anstand, wenn man das so sagen will. Seine "Zurechtweisungen" sind manchmal zum Schreien komisch, und das, obwohl er damit vollkommen recht hat.

Wenn Jemand etwas akustisch nicht versthet, dann sagen die Meißten: Was?
Und er korrigiert sofort mit strengen und maßregelndem Ton: Das heißt Wie bitte? !

Ja ja, sowas hat auch auf mich abgefärbt. In gewisser Weise bewundere ich ihn dafür und er ist ein Vorbild für mich. Selbst schwere Situationen regelt er mit einer Leichtigkeit, auf die ich unheimlich neidisch bin. Ich glaube, ohne ihn wäre mein Leben wesentlich schlechter gelaufen, als es momentan ist. Und ich kann von mir behaupten, dass das Leben es nicht gut mit mir meinte. Von daher bin ich schon ganz froh, dass er in mein Leben getreten ist.

Hingegen von meinen Eltern habe ich kaum bis gar keinen Einfluss. Natürlich, die elementaren Dinge wie "putz dir die Zähne" oder "du darfst nicht klauen", sowas eben, haben sie mir beigebracht, aber ich muss eingestehen, dass sie mir kaum etwas beibrachten, dass mich im Leben wirklich weiterbringt. Von daher haben sie mich auch nicht wirklich geprägt. Ich bin so ziemlich das komplette Gegenteil von Mutter und mein Vater ....mh, ok, vielleicht seine Gelassenheit, aber ansonsten habe ich nur den hohen Blutdruck von den Beiden geerbt.

MfG Nicknick

 

[Hollow Point]

Ich habe mich selbst durch psotive taten geprägt...aber mal Spaß beiseite. Ich denke, das trifft noch am ehesten auf meine Eltenr zu, die mich gelerht haben, was Benehmen, Intelligenz und Höflichkeit bedeuten. Das mit dem Benehmen und der Höflichkeit habe ich schnell wieder vergessen, aber ich weiß immer noch, dass ich es nicht nötig habe, mich mit den Hauptschülern dieses Landes auf eine Stufe zu stellen und dem Mainstream nachlaufen muss...ja, wir sind eine sehr alternative Familie mit narzistischen Zügen.

 

[~*Kuroi Kira*~]

mmh..also so großartige Prägungen hab ich nicht erfahren...oder noch nicht..^^
muss aber auch sagen das mich meine Eltern mehr oder weniger aufs Leben vorbreitet haben. Ich musste schon zu Haue viel Helfen, so kleine Sachen, Spülmaschine ausräumen, Hof Kehren, Backen, Kochen, Sauber machen etc.
Und selbst das alles will gelernt sein, klingt zwar komisch ist aber so XD
Wo ich meine Lehr angefangen habe bin ich z.B. in ne WG gezogen, mit noch zwei aus meinem Lehrkreis...joar was soll ich sagen ich war irgendwie die Frau im Haus xD ..ich hab eingeteilt wer was putz..hab gekocht etc. sprich für mich wars kein problem nicht zu hause zu wohen von jetz auf gleich ^^ ...das können viel nicht weil sie dir Grundlegendsden Sachen nicht gelern bekommen.
Einmal hab ich Eierkuchen gemacht XD ...und sie logischer Weise per Hochschmeißen gewendet. Was denkt ihr wie ein Mitbewohner gestaunt hat, er wollts dann unbeding auch mal versuchen und hat ihn dann aufn Boden geschmissen XD

 

[Dirty D.]

Die Person die mich am meisten geprägt hat, hmm... ich würde sagen das nur eine Person mich wirklich auf denn richtigen weg gebracht hat aber nicht dadurch das er etwas positives gemacht hat sondern weil er mir gezeigt hat wie es werden kann wenn ich mich nicht ändere, und das war mein Vater. Als ich in die 4. Klasse ging war ich verdammt schlecht in der schule es hagelte nur so 4 und 5 das ich schnell auch versetzungsgefährdet war. Als dann mein Vater arbeitslos war sagte er ein satz zu mir, das ich irgendwann genauso sein würde wie er und darauf hatte ich gar kein bock. Arbeitslos zu sein, denn ganzen Tag nichts machen und zu rauchen (bin nichtraucher) und mein Vater kettenraucher. Seit dem wurden meine schulnoten von jahr zu jahr besser bis ich in der 10. dann einen durchschnitt von 1,5 hatte und aufs gymi noch gegeangen bin und abi gemacht habe. was aus so einem kleinen satz werden kann. Leider is durch das abi meine deutsche rechtschreibung und gramatik auch nicht besser geworden hätte doch von der 1. Klasse an lernen sollen.

mfg Dirty D.

 

[Tropf]

Nein! Es gibt höchstens Menschen, die gemein und ungerecht zu mir sind bzw. waren und das schon von klein an. Es gibt keinen Menschen auf der Welt für mich, der sich durch seine Taten ein außergewöhnlich hohes Maß an Achtung verschafft hat.

Aufopferungsbereitschaft seitens der Eltern liegt in den Genen. Siehe Tierreich.
Wir stammen ja von Tieren ab. Der Mensch vom Affen und vom Schwein. (Allesfresser) Zuwiderhandlungen gegen dieses Naturgesetz treten einzig durch angebliche Zivilisation und heutige Gesellschaftssysteme auf. Falls jetzt jemand damit kommen würde: Es gibt ja aber Menschen, die vernachlässigen ihren Nachwuchs. ...

@imperial
Aber ich denke, geprägt haben mich meine Mutter, meine beste Freundin und mein Ex.

Eltern sind ja nicht Verwandtschaft, sondern Familie. Das wird sogar vom Gesetz unterschieden!!

 

[Janni-san]

Menschen die mich am meisten geprägt haben.. hm... Ich würde sagen meine großeltern und mein schatz.

Meine großeltern weil sie immer für mich da waren und sind. Und mich immer unterstützt haben, mir die dinge bei brachten die ich eigentlich von meinen eltern hätte lernen sollen. O.o

Und mein schatz, weil er mich ebenfalls in allen dingen unterstützt und auch wenn das blöd klingen mag aber bei ihm kann ich der mensch sein der ich wirklich bin.

 

[Shishiza]

Das muß ich klar verneinen!!
Gab es nicht, denn leider hab ich gemerkt, das vieles so toll ist, wie der erste Blik gesagt hat. Eltern waren nicht so gut....meine Oma habe ich leider zu wenig gesehen und getroffen...hab sie auch leider nicht so gut gekannt. Geschwister....naja vier Schwestern, davon hab ich nur mit einer Kontakt...und mein Bruder hab ich seit 8Jahren nicht mehr gesehen und gehört.
Restliche Verwandte unbekannt.

 

[xashfd]

Ein rauchender Bekannter hat mir als kleines Kind prophezeit, ich würde doch auch irgendwann mit dem Rauchen anfangen. Seitdem bin ich strikter Nichtraucher, nur damit er kein Recht behält. ^^

 

[Rattenkönig]

ich verdanke meinen eltern das leben und das sie mir lehrten mich zu verhalten, also nichts dummes zu tun und mich nicht der masse anzuschließen. joa sie können schon stolz auf mich sein. wenn blos meine leichte lustlosigkeit bei gewissen dingen nicht wäre, ausgeschlossen schulische aktivitäten.

ich bin froh, realschüler zu sein und kein hauptschüler
ich bin meinen eltern dankbar das sie mich nicht hängen gelassen haben.

ich hab mich selbst positiv und "negativ" geprägt, blos ists kein witz wie von hollow. denn, joa Oo ich hatte kaum einen wo ich aufsehen konnte... ich dachte halt logisch nach, bevor ich angefangen hatte richtig zu rauchen, bevor ich anfange zu saufen. kann alles mit dem willen zusammenhängen, den ich besitze, der mir aber manchmal eins reinwürgt >.< na klar, manchmal sag ich zwar zu enen wow was der geschaft, hat, aber im nachinen lerne ich von allen ein bischen, egal ob negativ oder positiv, was mich dazu bringt, eigentlich bei jedem aufzuschauen.. naja. nen helden gibs für mich in meinen leben nicht.

oder ich bin mein eigener held. das macht mich vll auch zu einen "besonderen" menschen. der sichs selbst beibringt, irgendwie geht doch alles immer weiter, mit ein bisschen glück und logischen denkens. also: wenn man das eine weis, kann man sich das andere denken *grob gesagt* ;D aber leider ist dies nicht immer so..