Erstmals seit sechs Jahren hat Japan im großen Umfang Dollar gekauft. Ziel ist es, den Yen-Anstieg zu stoppen, um die Exportwirtschaft zu entlasten.
Es ist der höchste Stand des Yen seit 15 Jahren: Der Yen war in Tokyo im Vergleich zum Dollar auf 82,87 Yen gestiegen. Nach Informationen der japanischen Nachrichtenagenturen griffen die Währungshüter mit Dollar-Stützungskäufen direkt in den Devisenmarkt ein. Es war die erste Devisenmarkt-Intervention der Japaner seit März 2004.
Ein Grund für den Höhenflug sind Umschichtungen der großen japanischen Investmentfonds. Sie legen traditionell viel Geld im Ausland an. Im ersten Halbjahr erwarben sie netto für rund 25 Milliarden Euro ausländische Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere. Das sind 65 Prozent mehr als vor einem Jahr. Doch anders als früher wurde das Geld kaum noch in amerikanische Papiere gesteckt, wovon immer auch der Dollarkurs profitiert hat. Diese Stütze fehlt jetzt, was in den vergangenen Wochen zur Dollar-Abwertung gegenüber dem Yen geführt hat.
Zudem ist Japans Wirtschaft stark exportabhängig. Durch die starke Landeswährung werden die Exportgüter des Fernostlandes automatisch teurer, wodurch der Yen vor allem die japanische Exportindustrie belastet und damit die wirtschaftliche Erholung gefährdet. Falls es notwendig wird, werde man notfalls erneut eingreifen, kündigte der Finanzminister Yoshihiko Noda an.
Quelle: ZeitOnline
Es ist der höchste Stand des Yen seit 15 Jahren: Der Yen war in Tokyo im Vergleich zum Dollar auf 82,87 Yen gestiegen. Nach Informationen der japanischen Nachrichtenagenturen griffen die Währungshüter mit Dollar-Stützungskäufen direkt in den Devisenmarkt ein. Es war die erste Devisenmarkt-Intervention der Japaner seit März 2004.
Ein Grund für den Höhenflug sind Umschichtungen der großen japanischen Investmentfonds. Sie legen traditionell viel Geld im Ausland an. Im ersten Halbjahr erwarben sie netto für rund 25 Milliarden Euro ausländische Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere. Das sind 65 Prozent mehr als vor einem Jahr. Doch anders als früher wurde das Geld kaum noch in amerikanische Papiere gesteckt, wovon immer auch der Dollarkurs profitiert hat. Diese Stütze fehlt jetzt, was in den vergangenen Wochen zur Dollar-Abwertung gegenüber dem Yen geführt hat.
Zudem ist Japans Wirtschaft stark exportabhängig. Durch die starke Landeswährung werden die Exportgüter des Fernostlandes automatisch teurer, wodurch der Yen vor allem die japanische Exportindustrie belastet und damit die wirtschaftliche Erholung gefährdet. Falls es notwendig wird, werde man notfalls erneut eingreifen, kündigte der Finanzminister Yoshihiko Noda an.
Quelle: ZeitOnline
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