Gleichgewicht

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TheDarkness

Exarch
Erzähler:
Du hast alle Höllenmeere schon umsegelt,
hast deinen Pakt mit dem Teufel selbst besiegelt,
und doch treibt es dich ins Sonnelicht,
auch wenn es dein dunkles Herz zerbricht.

Deine Seele trägt unzählge Narben,
aus hoffnungslosen Tagen,
in denen du der Dunkelheit die Treue geschworen,
und sie dir gab einen Ort an dem du warst geborgen.

Doch jetzt strebst du hin zum Licht,
alles andere interessiert dich nicht,
du willst hinauf und raus aus der Dunkelheit,
willst zurück an den Ort deiner Kindheit.

Kapitän:
Ich spüre schon das Licht auf meiner Haut,
das Holz aus dem mein Schiff besteht,
es ächzt und bricht je näher ich ihm komm,
ich werde jetzt nich beten ich war nie fromm.

Meine Haut wirft Blasen,
die Hitze droht mich zu verschlingen,
um mich herum fängt das Holz Feuer,
doch ich treibe es immer weiter.

Mannschaft:
Sieht er denn nicht welchem Wahnsinn er da aufgesetzt,
er ist sein Leben lang durch jede Hölle gehetzt,
nur um am Ende doch nicht näher an der Wahrheit zu sein,
und die Erkenntnis stach wie ein Dolch in ihn hinein.

Wir folgten ihm bis an der Rand der Erde und darüber hinaus,
wir gingen mit ihm weit über jede Vorstellung heraus,
und jetzt brennen unsere Kameraden neben uns auf Deck,
und ihren Leichen steht im Gesicht der Schreck.

Seht ihr denn nicht oh Kapitän wohin dieser Weg uns führt,
kann es sein das auf unsrer Reise euer Herz nichts mehr rührt,
wollt ihr uns denn ihr elendig verrecken lassen,
nur um euren Weg ins Lichte fortzuführen?

Kapitän:
Ihr wart nur Schafiguren in meinem Spiel,
ich verlangte niemals von euch viel,
jetzt sollt ihr euren Zweck erfüllen,
den ich damals mit Luzifer selbst beschlossen.

Ich verkaufte eure Seelen um ins Licht zu kommen,
dort werde ich das finden,
was ich hier in der Dunkelheit ewig hab gesucht,
und was ich in meiner Einsamkeit immer hab verflucht.

Vielleicht sind es nur drei Wörter die gesprochen,
alles anderen wie trocknes Holz entzünden,
vielleicht ist es auch nur ein Gesicht,
das alle Sorgen in mir mit diesen Worten zerbricht.

Erzähler:
Und so fliegt das Schiff in das Licht,
die Mannschaft brennt bewahrt das Gleichgewicht,
nur durchs Luzifers Hand der Kapitän überlebt,
und Gott lässt den Himmel durch diesen Verrat erbeben.

Ungeachtet dessen schreibt das Schicksal mit ruhiger Hand,
das Leben des Kapitäns auf ein weißes Stück Wand,
bestimmt die Richtung die sich am Horizont teilt,
während ein rastloses Herz im Himmel verweilt.

Doch auch troben spricht Gott zu seinen Engeln,
das der Eine soeben aus der Hölle entkommen,
und das der Weg nun zum Abgrund zeigt,
und sich die Sonne vor dem Monde beugt.

Kapitän:
Mein Körper ist verbrannt,
durch des Lichtes Hand,
doch hier liege ich auf kühlem Gras,
spüre einen unendlichen Hass.

Ich öffne die Augen und sehe die Welt erblühn,
überall sind Blumen und es riecht nach frischen Broten,
vor mir erhebt sich ein kleines gemütliches Dorf,
und selbst aus dieser Ferne sehe ich abseits einen kleinen Hof.

Dort werde ich meine Suche nach der Offenbarung beginnen,
dort sort alles seinen Anfang nehmen,
dort wird mein Glaube neue Wurzeln setzen,
und ich werde vielleicht endlich das Gesuchte finden.
 

TheDarkness

Exarch
Das Ding entstammt aus meiner Feder, ich hoffe es gefällt einigen hier. Ich würde niemals von irgendwo Material her kopieren, sowas finde ich wäre Diebstahl.

Die ganze Geschichte ist auf meinem geistigen Mist gewachsen :D Ich brauch nur noch Namen für die einzelnen Charaktere, vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Mir fallen nämlich keine ein.

Ach ja, hier das nächste Stück.
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Kapitän:
Ich liege auf dem Bett und meine Gedanken weichen ab,
gehen in meinem Körper durch verschlossne Wege hinab,
wo des Schmerzes Quelle brodelt,
und der Zorn ist noch nicht abgekühlt.

Wieder seh ich ihn vor mir stehen,
höre seine Worte klingen,
spüre erneut wie ich zerbreche,
und erinnere mich daran was ich ihm verspreche!

Seraphin:
Sieh dich nur an jetzt liegst du da im Staube,
getreten mit Füßen wurde dein Glaube,
dort drüben liegt dein Weib in seinem Blut,
gestorben ist in deinem Herzen der Flamme Glut.

Du warst nicht hier gabst dir die Schuld,
doch ich sage dir habe Geduld,
denn nichts passiert ohne Grund,
auch wenn du es nicht sofort erkennst.

Kapitän:
Ich verfluche dich und deines Gleichen,
ich werde nicht eher rasten und ruhen,
bis ich den letzten von euch ausgerottet,
bis ein Krieg im Himmel die Heiligkeit vernichtet.

So höre meinen Schwur oh Serpahin,
siehe tief in mich und sage mir wer ich bin,
ich verspreche dir das alles fallen wird,
wofür dein Schöpfer steht!

Seraphin:
Du gibst deinem Herren die Schuld an diesem Missgeschick,
dir fehlt durch den Zorn in dir der klare Blick,
hüte deine Zunge vor seinem Angesicht,
sonst zerstört dich sein Gericht.

Kapitän:
Ja in meinem Herzen brennt endloser Zorn,
ihr seit in meinem Auge der Dorn,
denn ihr seit Schuld das mein Weib erschlagen,
und mein Erbe an dem Baume aufgehangen!

Ihr wart es doch die mir in der Nacht erschienen,
mir sagten ich sollte mich hüten,
das ich der bin der das Gleichgewicht zerstört,
und der die Engelschar betört.

Also habt ihr die Adaphin gesendet,
damit sie euer Werk beendet,
das ihr mir in jener Nacht,
habt angedroht!

Serapin:
Du siehst nicht den Plan,
hängst trotz deiner Macht an Fäden,
du erkennst nicht wer du bist,
was genau dein Schicksal ist.

Dies hier geschah nur um dich zu schützen,
das dein Kind wurde aufgehangen,
das deine Frau von göttlicher Hand gerichtet,
das dein Leben mit einem Schlag vernichtet.

Du hast ein Werk hier auf Erden zu vollrichten,
du sollst nicht gegen den Schöpfer ziehen,
du sollst den Weg beschreiten den dir Gott vorgegeben,
oder du wirst noch mehr als das hier verlieren!

Erzähler:
Mit diesen Worten hat der Engel gestanden,
und des Kapitäns Zorn ans Tageslicht beschworen,
so nimmt dieser sein Schwert und der Kampf beginnt,
während die Zeit um sie herum nicht mehr verrinnt.

Mit einem gezielten Schlag trennt der Kapitän den Kopf ab,
Blut bricht aus der Wunde fließt auf den Boden hinab,
die Erde färbt sich durch heiliges Blut schwarz,
und vergiftet mit Dunkelheit ward das noch junge Herz.

Kapitän:
Öffne ich die Auge leige ich noch immer hier,
mein Herz rast wie das von einem Tier,
ich erinnere mich an alles und werde nie vergeben,
was Gott mir in jener Nacht hat angetan.

Meinen Schwur an den Seraphin hab ich niemals vergessen,
hab mich mit dem Teufel und der Dunkelheit verschworen,
hab meine Mannschaft für ihre Seelen verkauft und verraten,
um meine Rache an seiner göttlichen Eminenz zu bekommen.

Ich wurde durch Engels Hand gerichtet,
in die Hölle geschickt,
doch seht ich bin wieder zurück,
und jetzt nehm ich mir alles Stück für Stück!

Ich suche nach den 3 Worten die Gabriel bezwingen,
damit sie auch Gott sollen richten,
ich will endlich Frieden finden,
auch wenn es heißt durch eine weitre Hölle zu gehen.

Erzähler:
Noch ahnt der Kapitän nicht das es nicht das ist was er sucht,
das es hier nicht um Rache geht,
sondern um mehr als er im Moment versteht,
das er nicht nur um 3 Worte fleht.

Er sucht nach dem was seinem Herz einst hat gehört,
was schließlich wurde von Gott selbst zerstört,
doch er steht erst am Anfang seiner Reise,
dabei muss ers lösen auf seine Weise.

Doch der Weg ist steinig will man Wissen erlangen,
muss man auch große Opfer bringen,
noch liegt er da in seinen Gedanken,
ohne zu ahnen das ihn andre Mächte lenken.

Kapitän:
Mein Herz spürt die Sonnenstrahlen,
es wird Zeit aufzubrechen,
mein Weg zieht mich nach Norden,
in den Wald der gebrochnen Herzen!

Erzähler:
So geht der Narr jetzt auf auf seine Reise,
auf seine eigne persönliche Weise,
gegen Gott und alles wofür er steht,
geht er dabei frontal durch jede Wand.

Der erste Schritt ist nun vollbracht,
alles ist bis ins letzte Detail durchdacht,
die Schachfiguren wurden nun gesetzt,
und der Joker wird übers Spielfeld gehetzt.
 

TheDarkness

Exarch
Und weiter ^^
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Chor der gebrochnen Herzen:
Hier an diesem Ort sind die Bäume rabenschwarz,
hinter jedem Busch lauert menschlich Schmerz,
der Wind trägt durch die Äste falsche Hoffnung und bittre Realität,
und das morsche Holz auf dem Boden erzählt lies von süßer Rivalität.

An diesen Ort sind wir bis auf alle Ewigkeit gebunden,
weil man unsre Herzen brach und der Schmerz niemals verschwunden,
weil wir nie die Kraf gehabt erneut aufzustehen,
und einen neuen bessren Weg zu gehen.

Liebe ist das größte Geschenk auf Erden,
doch sie kann auch ein Leben vernichten,
drum wähle genau mit wem du dich bindest,
und welches Herz zu deinem findet!

Vertrauen muss aus tiefstem Herzen kommen,
Einigkeit muss gegen die Welt ihre Mauren ziehen,
damit man nicht an diesem Orte landet,
oh seht nur da betritt unsre Bühne ein Gast!

Kapitän:
Ich fühle nur Schmerz an diesem Ort,
irgendwas zieht mich von hier fort,
doch ich muss bleiben,
um die Rolle an mich zu binden.

Schritt für Schritt wage ich mich tiefer in den Wald,
je weiter ich gehe wird mir klar da gibts keinen Halt,
die Dunkelheit hüllt mich wieder ein,
dringt tief in mein Herz herein.

Ich höre zärtlich ihre Stimme in mir summen,
sie erzählt mir von dem was in mir ist verborgen,
auch der Schmerz in meinem inneren wird stärker,
und die Schlingen um mein Herz werden enger.

Ich weiß nicht wieso oder gar warum,
dabei bin ich gar nicht mal so dumm,
aber irgendwas hier macht mich traurig,
dieser Ort hier ist schaurig.

Chor der gebrochnen Herzen:
Sieh an in diesem Menschen hier,
lebt verschlossen ein grausam Tier,
ein Geheimnis das von Gott selbst gehütet,
und von Satan selbst behütet!

Ein Geheimnis das den Tod besiegt,
und vor dem alles Leben nackt darniederliegt,
geboren aus tiefstem Schmerz,
ist versteinert sein schlagend Herz.

Von hier wird er uns nicht entkommen,
seine Schmerzen werden uns laben,
er wird ein Geist wie all die anderen,
die sich hier her verirrten.

Sein Schmerz sitzt tiefer als bei vielen,
sein Hass und Zorn jedes Gefühl überwiegen,
ist er erst bei uns werden seine Schmerzen,
uns einen neuen Pfade ebnen.

Der uns führt aus diesem Schwarz ins Licht,
das für uns alle Schwarzen bricht,
und uns endlich aus diesem Wald befreit,
wenn sich sein letzter Atemzug neigt.

Erzähler:
Und so entscheiden nun die Geister,
das der Kapitän finden soll seinen Meister,
doch ahnen sie nicht das im selben Augenblick,
einem Engel brach durch Gottes Hand das Genick.

Engel:
Warum hast du mich getötet,
ich habe dir Gottes Botschaft überbracht,
warum hast du mich gerichtet,
und mich zu Grabe gebettet?

Göttlicher Killer:
Ich hab soviele Leben genommen,
und jetzt will sich Gott meiner Gabe bedienen,
um ein altes Problem zu lösen,
und dann sind meine Sünden vergeben?

Oh Engel ich erschoss dich im Reflex,
nun guckst du perplex,
ich nehme meinen Auftrag an,
mach mich sogar gleich ran.

Engel:
Du findest ihn im Wald der gebrochnen Herzen,
erwarte ihn an der Lichtung der bernnend Kerzen,
doch höre nicht auf der Geister Locken,
sonst wirst du eiskalt untergehen.

Erzähler:
Nun ist der Weg geebnet,
auf das der Tod seine Opfer findet,
im wald der gebrochnen Herzen,
wird das Schicksal sich begegnen.

Und die erste Pfade werden sich nun kreuzen,
und der Engel stirbt vor des Killers Füßen,
während der Kapitän von den Geister zum Opfer auserkoren,
sitzt Gott auf seinem Throne und bewegt leis seine Figuren.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Hi,

ich muss sagen die Story gefällt mir, sie liest sich wirklich gut.
Mach weiter so :)
 

NoBoDy1986

Goth-cat-lover
Kann mich nur anschließen, echt packend :yo:

Wie kommt man nur auf sowas, ich meine ich könnt sowas nie zu stande bringen
 

TheDarkness

Exarch
Freut mich das die Story bis jetzt gefällt und jetzt gibt es das nächste Kapitel.

Wie kommt man auf sowas? Hm, mal überlegen. Das erste Kapitel entstand eigentlich aus Spaß, als ich mit ein paar Kumpels Wettsaufen gemacht habe haben wir eine Wette geschlossen. Ich verlor. Der erste Akt enstand parktisch noch mit einigen Promill, wurde dann aber von mir überarbeitet und blieb ungefähr gleich.

Als ich es überarbeitete merkte ich das Potenial drin steckt. Also erweiterte ich das ganze und ersann ein Konzept. Hoffe die Frage korrekt beantwortet zu haben.
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Chor der gebrochenen Herzen:
Komm schon oh Wanderer lass uns wirken,
tief in deinem Herzen,
das befreien,
was das Gleichgewicht wird stürzen.

Wir geben die die Illusion,
heben dich auf den höchsten Thron,
den Preis den du bezahlst,
ist der Weg den du dann für uns gehst.

Kapitän:
Hinfort ihr Geister die Nacht ist stark in mir,
sie erweckt das begrabene Tier,
ihr werdet weichen oder sterben,
noch stell ich euch vor die Wahl zu fliehen.

Chor der gebrochenen Herzen:
Der Hass im Herzen ist den Motor,
der Zorn in deiner Seele dein Mentor,
doch kannst du uns wirklich widerstehen,
kann es sein das wir dich nicht kontrollieren können?

Kapitän:
Nun erntet was ihr in meinem Herzen entfacht,
ich hab nicht einmal zu träumen gewagt,
zu welchen Dinge ich imstande,
doch das nur am Rande.

Erzähler:
Der Kapitän sich konzentriert,
und die Macht in sich befreit,
die Welle aus Energie verbrennt den Wald,
für die Geister gibt es keinen Halt.

Ihr Wimmern und Schreien überdauert Äonen,
der Wald der gebrochenen Herzen hielt sie am leben,
jetzt vergeht er mit dem Mond am Firnament,
der über dem Kapitän wie ein Mahnmal brennt.

Göttlicher Killer:
Niemals sah ich eine solche Kraft,
das liegt fernab von menschlicher Macht,
wenn dies der ist den ich soll töten,
brauch ich mehr wie nur einen Plan.

Ein offener Kampf wäre mein Tod,
dann färbte sich der Boden mit meinem Blut rot,
doch ich noch atme ich und kann denken,
muss überlegen was ich brauche um zu gewinnen.

Erzähler:
Der Kapitän sinkt auf den Boden,
am Ende seiner Kraft muss er erkennen,
das der Einsatz sehr riskant,
denn mit diesen Mächten sich sein Leben dem Ende rasant nähert.
 
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