
Ich kenne Glückstüten, bei uns nur als "Überraschungstüten für Kinder", ob sich sowas auch bei uns durchsetzen würde?
Normalerweise kosten die Glückstüten, die Anfang Januar in Kaufhäusern und Geschäften auf Kunden warten und „Fukubukuro“ heißen, zwischen 1.000 und 10.000 Yen. Der Reiz dieser Überraschungstüten besteht darin, dass sie eine Anzahl von Waren enthalten, die zusammen mehr wert sind als ihr Verkaufspreis.
Doch in diesem Jahr gibt es einen Trend zur Extrem-„Tüte“ mit sehr teuren Luxuswaren. Einsamer Spitzenreiter ist das Nobelkaufhaus Matsuzakaya auf der Ginza in Tokio, das eine „Königliche Hochzeits-Glückstüte“ für 40 Millionen Yen (367.000 Euro) zusammengestellt hat.
Gedacht als Hommage an das Kronprinzenpaar in England, Prinz William und Kate Middleton, enthält die Tüte vier Schmuckstücke mit Saphiren. Auch hier erfährt der Käufer vorher nicht, wie der Schmuck aussieht.
Auch andere Matsuzakaya-Filialen haben an diesem Marketinggag Gefallen gefunden. In Nagoya steckt ein 2010 Porsche Boxster „in“ der Glückstüte für 40 Millionen Yen. Mit Steuern und Wartungsgebühren muss man jedoch 45,5 Millionen Yen auf den Tisch legen.
Dagegen liegt das Kaufhaus Sogo-Seibu, das zum Einzelhandelskonzern Seven & I Holdings gehört, mit einer Glückstüte für 18,5 Millionen Yen abgeschlagen zurück. Die „ultimative Super-Öko-Auto-Fukubukuro“ enthält einen elektrisch angetriebenen Sportwagen von Tesla und ein fünftägiges Übernachtungspaket in der Stadt Yokosuka während der Hochsaison.
Zwar denke ich nicht, das es "Luxusartikel" sein sollten, aber der gedanke wäre schon witzig

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