[Hinweis] Große Hokusai-Schau in Berlin eröffnet

yurai-yukimura

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Hokusai – Retrospektive
26. August bis 24. Oktober 2011


Im Berliner Martin-Gropius-Bau wird seit Freitag die bisher größte Werkschau des Künstlers Hokusai (1760-1849) im Ausland gezeigt. “Diese Ausstellung ist ein Geschenk an Berlin, ein Geschenk an Deutschland”, sagte Bundespräsident Christian Wulff bei der Eröffnung am Donnerstagabend. Die Ausstellung zeige, wie stark Japan unsere Kultur und unser Leben bereichert habe.

Die mehr als 400 Bilder, Drucke, Zeichnungen und Handschriften des Ausnahmekünstlers sind bis Ende Oktober zu sehen. Viele Arbeiten sind erstmals außerhalb Japan zu sehen. Die Werkschau wird gemeinsam mit der Japan Foundation, dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB), Sumida City und Nikkei Inc. sowie mit besonderer Unterstützung der Ishibashi Foundation veranstaltet und finanziert und gehört zu den Veranstaltungen „150 Jahre Freundschaft Deutschland und Japan“.

Hokusais wohl bekanntestes Bild ist der Holzschnitt „Die große Welle bei Kanagawa“ aus der Serie: „36 Ansichten vom Berg Fuji“ (1823–29). Seiji Nagata, der bedeutendste japanische Kenner des Werkes von Hokusai, kuratiert die Ausstellung, die nur in Berlin zu sehen ist. Werke aus allen Schaffensperioden, Holzschnitte und Zeichnungen, illustrierte Bücher und Malerei werden gezeigt.

Mit einer Umfrage erkundete im Jahre 2000 das Magazin „Life“, wer die bedeutendsten Künstler der Kunstgeschichte weltweit seien. Hokusai kam auf Platz 17, noch vor Picasso. In der Ausstellung, welche die gesamte, mehr als 70-jährige kreative Zeit Hokusais umfasst, kann man sich von der Genialität dieses großen Künstlers überzeugen. Über 30 Künstlernamen gab er sich im Laufe seines Lebens. Unter einem dieser Namen – Hokusai – ist er heute international bekannt. Sein vollständiger Name ist Katsushika Hokusai.

Mehr Informationen über den Künstler und der Ausstellung stehen hier.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katsushika_Hokusai



Eine schöne Sammlung seiner Werke kann man auch hier im Forum runterladen :)
[Biete] 36 Views of Mount Fuji + 100 Famous Views of Edo
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
ich beiss mir gerade sowas von in den arsch, nicht in berlin zu wohnen.... diese austellung wäre auf jedenfall einen besuch wert. :(
seine zeichnungen treffen auf jedenfall meinen sinn für ästhetik. :)
 

Karen

Otaku
ich würde mir zwar niemals in den Arsch beißen nur weil ich nicht in Berlin wohne aber es wurmt mich doch sehr das die Ausstellung nur in Berlin zu sehen sein wird!

das Ausstellungen nicht in jede Stadt kommt die ein Ortsschild hat ist schon klar aber eine Wanderausstellung in die Großstädte wäre schon nicht verkehrt. alleine nur weil so noch mehr Leute die Möglichkeit hätten, ein solche Ausstellung zu besuchen.
 

Regin

König der Piraten
VIP
Berlin: Ausstellung von Hokusai, dem "Erfinder des Manga"

30 Jahre haben deutsche Kuratoren ihre japanischen Kollegen zu überreden versucht, aber nun ist es endlich soweit: Seit heute ist eine außerhalb Japans noch nicht gesehene Ausstellung über einen der größten Künstler Japans der Öffentlichkeit zugänglich. Bis zum 24. Oktober können Besucher Kunstwerke von Katsushika Hokusai besichtigen, dessen Gemälde "Die große Welle bei Kanagawa" weltweite Bekanntheit erlang und viele Künstler inspiriert hat.



Die große Welle vor Kanagawa von Katsushika Hokusai

Für die Retrospektive, die unter Schirmherrschaft der Botschaft von Japan steht, wurden viele der 440 Ausstellungsstücke erstmals aus Japan hinausgebracht. Hokusai gilt als der größte Vertreter des "Ukiyo-e"-Stils, der mit symbolisch stilisierten Bildern und Holzschnitten die alltäglichen Leben und die Weltsicht der Japaner während der Edo-Zeit widerspiegelt.

Der von 1760 bis 1846 lebende Hokusai erlangte vor allem durch seine Bilderserie "36 Ansichten des Berges Fuji" bleibendes Ansehen, die er erst als fast 70-jähriger begann. Aber auch schon zuvor hatte er sich durch seine Arbeiten einen Namen gemacht. In aller Munde ist bis heute der Name, den er seinen in Büchern gesammelten Skizzen und Illustrationen gab, und die er als "zwanglose Bilder" beschrieb: Manga.


Einige Illustrationen aus einem Hokusai-Manga

Die Ausstellung ist für Besucher vom 26. August bis zum 24. Oktober geöffnet. Anders als bei einer Wanderausstellung werden die Werke danach wieder nach Japan zurückgebracht. Interessierte für die japanische Kunst sollten sich also sputen!​







Quelle: Webseite des Martin-Gropius-Bau Berlin, Morgenpost.de, Animey
 
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