Hikachi

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Arni

Anime-Lexikon
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Ach ja...die Geschichte ist NICHT von mir *das nur mal klarstellen will*
ich post die hier nur weil sie jemand anderes wollte ( falls es überhaupt die ist :] )
(und für die nicht vorhandenen Zeilenumbrüche in Teil 2-4 kann ich auch nichts :P )


also viel Spaß damit...


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Author: Taika

Vorwort: Hm....erstmal vorweg ^-^ der Name Hikachi sagt bereits alles, das
heißt Tai x Hikari, was weit über Geschwisterliebe hinaus geht, sozusagen
Inzest. Wer etwas gegen Lemon, Inzest und/oder Tai x Kari hat, sollte jetzt
lieber nicht weiterlesen, an alle Anderen, die etwas Abwechslung von den
Normal-Couples haben will, enjoy!
Und wer Dampf ablassen will, mail us Taika@gmx.at




Hikachi


Sie lief schneller und schneller. Dass sie mehrere Menschen anrempelte, die
wahrscheinlich um dese Uhrzeit auf dem Nachhauseweg waren, merkte sie nicht.
Sie wollte nur noch zu dem Haus in der 12. Straße. Da, wo sich ihr 14jähriger
Bruder Tai, zusammen mit seinem gleichaltrigen Freund Matt, aufhielten. Ihre
Beziehung war echt zu beneiden. Das fand zumindest Kari. Schon seit längerer
Zeit war sie in das Genie Ken verknallt. Doch so wie es aussieht, schien er
nichts für sie zu empfinden. Wusste er überhaupt, dass es sie gab ? Kari war
zwar erst 11, dennoch war sie für ihr Alter ziemlich reif. Zumindest meinten das

viele aus ihrem Freundeskreis.
Die Ampel fiel auf Rot und Kari fluchte vor sich hin. Einige Passanten drehten
sich zu ihr um und sahen sie verwundert an. "Was denn ?!" Sie hasste diesen Weg
zu Matts Wohnung. Die Straßen waren immer so voll und man mußte sich regelrecht
durchquetschen. Zum Glück war sie ziemlich schlank. Schon allein der Gedanke,
ein japanischer Sumoringer würde hier langlaufen, ließ sie erschauern.
Nach 10 Minuten langen Rennens und Durchquetschens erreichte sie endlich das
Haus in der 12. Straße. ‚Nur 3. Stock. Gott segne ihn !' Sie nahm gleich zwei
Stufen auf einmal und klopfte laut an der Tür. Es war jedesmal wieder schön,
ihren Bruder und dessen Freund zu sehen. Sie war froh, so einen netten Bruder
wie Tai zu haben.
Es dauerte eine Weile, bis die Tür geöffnet wurde. Und irgendwie schien Tai
heute alles andere als glücklich auszusehen.


"Kari...du?" Tai blickte seine kleine Schwester erstaunt an. 'Typisch Kari...mal
wieder zur rechten Zeit am rechten Ort...' er seufzte leise und öffnete die Tür
zu
Ishida-san's Wohnung noch einen Spalt weiter. "Kari, komm einfach rein, Matt hat
sicher nichts dagegen." schließlich schob er die Wohnungstür ganz auf um Kari
mit
einer freundlicheren Geste als der Vorherigen, hereinzubitten. Er blickte kurz
zu
seinem Koi - Matt. Der blonde 14jährige Sänger saß breitbeinig auf dem
braunfarbenen, mit der Zeit schon gealteten Sofa - dem Sofa, auf dem er und Tai
die
meisten gemeinsamen Stunden eng aneinander gekuschelt verbrachten. Der Gedanke
daran
ließ Tai leicht erröten und zugleich auch wieder Tränen in die Augen schießen.
Warum....warum musste Matt gerade heute, heute, ausgerechnet an diesem
Tag....diese
Entscheidung fällen? Tai wischte sich flüchtig mit der Hand über seine braunen
Augen; er wollte sich auf keinen Fall vor seiner kleinen Schwester etwas
anmerken
lassen, die immer noch lächelnd im Türrahmen stand. "Willst du deinen Mantel
ausziehen?" er lächelte Kari aufmunternd zu und zog sie dann, ohne ihre Antwort
abzuwarten in die Wohnung. "Matt, Kari ist da!" rief er dem blondhaarigen Jungen
zu.
Dieser reagierte erst, nachdem er eins seiner unzähligen Songs auf der Gitarre
zu
Ende gespielt und sie dann beiseite gelegt hatte. "Matt....." Tai nickte ihm
schüchtern zu. "Wollen wir vielleicht..." apprupt brach er seinen Satz ab, als
er
den finsteren Blick seines Freundes registrierte. "Tai, hör zu, wir haben das
durchgekaut, du kennst meine Meinung." Tai presste die Lippen aufeinander und
verkrampfte die Hände, die er immer noch auf Kari's Schultern ruhen hatte.
"Matt...ja...ich..." Der Angesprochene deutete mit dem Kopf zur Eingangstür. "Es
wäre besser, ihr würdet sofort gehen."


Kari hatte es gewusst. Schon als sie den Gesichtsausdruck ihres Bruders sah,
welcher eigentlich immer glücklich aussah, nachdem er einige Stunden bei seinem
Freund verbracht hatte, schien es ihr so, als sei heute etwas
Unvorhergesehendes passiert. Und jetzt diese angespannte Atmosphäre im Raum. Sie

wagte es nicht, auch nur einen der beiden zu fragen, was denn hier los sei. Tais

Finger auf ihren Schultern verkrampften sich zusehends und Kari fing an, leicht
hinunterzusacken, was Tai dazu veranlasste, sie loszulassen. "Danke..." murmelte

sie und war froh, diese Stille unterbrochen zu haben. Sie schaute abwechselnd zu

Matt und ihrem Bruder. "Wir sollten wirklich gehen. Außerdem ist es schon spät."
Ihr erster Gedanke war es natürlich zu erfahren, was hier losgewesen ist. Und
das konnte sie nur, indem sie Tai ganz alleine darauf ansprach. Zu ihrem Glück
war die Sonne wirklich dabei unterzugehen und färbte das Zimmer, in welches sich

die Drei gerade befanden, rötlich.
Ihr Bruder jedoch schien ihr nicht zugehört zu haben, denn er zeigte keinerlei
Reaktion. So nahm sie ihn an die Hand und zog ihn aus der Wohnungstür. Nicht
einen Moment lang ließ er Matt aus den Augen. Doch im Gegensatz zu Tais
Gesichtsausdruck, war der von Matt durchdringend und gespenstisch.
Hatte sie nicht noch vorhin gedacht, dies wär' eine perfekte Beziehung ?
Es dauerte ein Weilchen, bis sie unten am Haus ankamen. Sie musste
ihren Bruder regelrecht die Treppenstufen runterziehen, da dieser
sich sonst nicht von der Stelle bewegt hätte. "Tai....was ist denn passiert ?"
Ihre Neugier drohte sie zu verschlingen.

Tai starrte durch Kari hindurch. Es war, als würde sie weit entfernt sein, denn
ihre
Stimme vernahm er nur leise neben sich, immer noch hatte er den kalten Blick
seines
Geliebten vor sich. "Matt..." flüsterte Tai in den leeren Flur. "Matt warum
nur?"
plötzlich war ihm, als verließe ihn jegliche Kraft und er sackte auf der Treppe
zusammen. Der braunhaarige Junge verschränkte die Arme vor seinem Körper, als
wolle
er sich schützen. Er senkte den Kopf und schloss seine Augen. Nein, er wollte
die
Realität nicht mehr sehen - das konnte doch alles nicht die Wirklichkeit sein,
vor
ein paar Tagen war er noch glücklich, wirklich glücklich....glücklich mit Matt.
'Warum nur...' und da konnte Tai seine Tränen nicht mehr zurückhalten, sie zogen
nasse Linien über seine, bereits geröteten Wangen und sein Blick verschwand
hinter
einer unsichtbaren Schicht aus Trauer und Hilflosigkeit. "Das kann doch alles
nicht
wahr sein." flüsterte er leise, als warte er auf eine Stimme, die ihn sanft aus
seinem Alptraum befördern würde.Als er jedoch die Stimme seiner Schwester hörte,
schreckte er aus seinen Gedanken auf und blickte sie leicht geschockt und
fragend
zugleich an. Schlagartig wurde ihm wieder bewusst, welche Frage sie gestellt
hatte
und er nickte zögerlich. "Matt und ich haben uns getrennt!" dann vergrub er
seinen
Kopf wieder in den Armen und redete langsam weiter. "Er meinte, es wäre besser,
wir
würden uns eine zeitlang nicht mehr sehen, wegen seinen Bandproben und, und..."
er
schaute das kleine Mädchen vor ihm verheult an. "Ich glaube, er liebt mich nicht
mehr!.....Oh, Kari, ich weiß nicht, was ich tun soll, es ist alles so...."


Diese Momente hasste Kari. Momente, der Hilflosigkeit, wo sie nicht weiter
wusste. Jetzt fühlte sie sich wie ein kleines Kind, welches ihren Bruder nicht
helfen konnte. Sie stand einfach nur da, während er innerlich und auch äußerlich

völlig am Boden war. Sie kannte ihren Bruder nur als eine Art Beschützer, der
vor nichts Angst hatte. Dass sie ihn jetzt weinen sah, rief in Kari eine Art
Schockgefühl gemischt mit Angst und Hilflosigkeit in ihr auf. Was konnte sie
bloß machen ? Wie kann sie ihm nur helfen ? Alles Fragen, auf die sie keine
Antwort fand. Wie würde er wohl reagieren, wenn sie ihn jetzt anfassen würde ?
Vielleicht schlägt er ihre Hand einfach weg. Sie wagte es nicht und blieb
weiterhin stillschweigend neben ihn stehen. Was hätte sie denn schon groß sagen
können ? Hatte sie denn überhaupt eine Ahnung von Beziehungen ? Kari zweifelte
an sich selbst. Sie fing an zu zittern und biss die Zähne aufeinander, damit ihr

Bruder es nicht hören konnte. Was er jetzt gebrauchen konnte, war gewiss nicht
seine kleine Schwester, die wegen ihm anfing zu heulen. Doch irgendetwas musste
geschehen ! Sie wollte diesen Anblick von Tai nicht mehr sehen. Dieser Anblick,
der ihr selbst so viel Angst einflößte....
"Tai..." Er schien seinen Namen nicht gehört zu haben, denn er zeigte keine
Reaktion. Vielleicht wollte er es ja auch gar nicht hören. Karis Stimme war
heiser und das, was sie jetzt zu ihm sagen wollte, ist eh nur ein dummes
Geschwätz. Dennoch musste sie ihn irgendwie aufbauen.
"Es wird schon wieder alles gut...." Tai blickte auf und sah sie merkwürdig an.
Kari schluckte, weil sie nicht wusste, was jetzt passieren würde. Hätte sie bloß

ihre Klappe gehalten. Würde Tai womöglich noch trauriger über ihre Worte werden,

oder vielleicht auch wütend ?
In diesem Moment war ihr Bruder wie eine fremde Person für sie. Kari kannte ihn
bereits 11 Jahre, doch jetzt sickerten all ihre Erfahrungen den Bach runter. Es
war eine ungewohnte Situation. Doch wie würde Tai wohl damit fertig werden ?
"Tut....tut mir leid." Sie senkte schuldig den Kopf. 'Ich kann ihm nicht helfen.

Weder ihm, weder der Beziehung, weder mir.....'


Tai wandte sich ab. Er schämte sich seiner Tränen. 'Warum, warum....warum gerade
jetzt? Ich will nicht vor Kari weinen' sie sollte nicht sehen, wie verzweifelt
ihr
großer Bruder war, sonst war er es doch immer noch, der sie tröstete, er hasste
sich
dafür, dafür dass er seiner kleinen Schwester nicht helfen konnte, dass er sich
selbst nicht helfen konnte...
Er fuhr sich noch einmal mit dem Ärmel seinen blauen, inzwischen bereits schon
durch
die Tränen naßgewordenen, Pullover; der Pullover, den Matt damals für ihn
ausgesucht
hatte. /Du siehst süß darin aus, Taichi..../ er schwelgte wieder einmal in
Erinnerungen, schüttelte aber seinen Wuschelkopf um den Gedanken an seinen Koi
zu
vertreiben. 'Tai, du musst jetzt tapfer sein...' ermahnte er sich selbst und
stand
kurzerhand von dem kalten Treppenabsatz auf, dennoch fröstelte es ihn anfangs
und er
fühlte sich unsicher, bereits wieder zu stehen. "Ich gehe nach Hause..." er biss
sich auf die Lippen. 'Das hörte sich wie ein kleines Kind an....und dann auch
noch
vor Kari' peinlich davon berührt, drehte er sich um. "Gomen...." dann rannte er
die
weiteren Treppenstufen herunter, ohne dabei noch Desweiteren auf Kari zu achten.
Als
er die Ausgangstür erreichte, blickte er sich noch einmal um. Kari stand immer
noch
an der gleichen Stelle, wie auch bereits davor. Dann verschwand er auf die
Straße
hinaus.

Kari stand noch immer an dem Treppengeländer und starrte auf die Haustür, durch
die ihr Bruder soeben, völlig in Gedanken aufgelöst, rausgerannt ist. Jetzt
knarrte die Tür nur noch, als sie langsam wieder ins Schloß fiel.
"Warum....", murmelte sie leise vor sich hin. Kari konnte es nicht begreifen,
wieso sich ihr Bruder nicht von ihr helfen ließ. Doch schon im nächsten Moment
hatte sie eine Antwort darauf. 'Wahrscheinlich weiß er genauso gut wie ich, dass

ich ihm nicht helfen kann. Er muss alleine damit fertig werden...' Langsam
kehrte sie von ihren Gedanken zurück in die Realität und ging ebenfalls aus dem
Haus. Noch immer waren die Straßen überfüllt mit Menschen, die eilig nach Hause
wollten. Dort, wo ihre Familien auf sie warteten. Doch das bunte Treiben auf dem

Hinweg schien für sie jetzt alles trist und grau zu wirken. Selbst die bunten
Reklameschilder konnten daran nichts ändern.
Langsam ging sie auf die Straße zu. Auch, dass die Ampel, wie schon so oft,
wieder auf Rot fiel, schien ihr nichts auszumachen. Kari war enttäuscht und
traurig. Wenn sie einmal Kummer hatte, konnte sie ihrem Bruder alles erzählen.
Er hat seiner kleinen Schwester dann geholfen und ihr ging es besser. Warum war
er nur so anders ? Sie konnte es nicht begreifen.
Zwei Jungs kamen auf sie zugerannt, als sie die Einkaufsstraße entlang lief. Der

Kleinere von beiden rempelte sie beim Vorbeilaufen an der Schulter an, so dass
Kari für einen Moment schwankte.
Sie wusste nicht, ob sie froh darüber sein sollte, dass sie Tai heute so gesehen

hat. Es machte ihr irgendwie Angst und zeigte ihren Bruder aus einem ganz
anderen Licht. Ein Licht, welches Kari lieber nicht kennenlernen will.
Der Weg, den Kari sonst immer binnen 10 Minuten geschafft hatte, schien ihr
heute so lang und unaufhörlich. Doch irgendwann kam sie zu Hause an und öffnete
leise die Tür. In der Wohnung war alles still. 'Mama und Papa sind also noch
weg.'
Auf dem Weg zum Wohnzimmer kam sie an Tais Zimmer vorbei. Sie legte ihren Kopf
an dessen Tür und lauschte, in der Hoffnung, er würde jeden Moment sagen,
dass sie reinkommen könnte.


Tai legte den Kopf schief als er ein leises Knarren an der Tür vernahm, es war,
als
schlug jemand eine dieser Silberkugeln dagegen , die er Kari zu Weihnachten
geschenkt hatte, dennoch war das Klopfen dunkler und auch nicht besonders laut -
oder kam es ihm nur so vor? Er verdrängte innerlich den Gedanken, dass seine
kleine
Schwester ihn wirklich sehen wollte, dennoch gab er ein leises, kaum hörbares
'Herein' von sich. Und tatsächlich, Kari kam herein. Er lächelte, auch wenn ihm
nicht so sehr danach zumute war. Er wollte Kari nicht sehen, nicht jetzt und
schon
gar nicht ihre mitleidenen und zum teil auf ihn herabschauenden Blicke. "Kari,
was
willst du?" Er sah sie müde an, die Augen teils geschlossen, während er seine
Schwester durchdringlich musterte. Zuerst antwortete das Mädchen nicht darauf,
sondern sah ihn nur wehleidig an. Er setzte nochmal an, diesmal war seine Stimme
agressiver und klang auch wütender. "Was willst du?!"

Kari erschrak, als Tai seine Frage ein zweites mal gestellt hatte. Sie schluckte

und ihr wurde mulmig im Bauch. Es war selten, dass Tai ihr gegenüber so schroff
und wütend war. Was hat sie denn gemacht ? Normalerweise war er nur so, wenn
sie mal wieder irgendwas angestellt hatte und ihr großer Bruder sie
zurechtweisen wollte. Aber selbst da, blieb er stets höflich und zurückhaltend,
aus Angst, er könnte sie einschüchtern. Doch heute schien er ein ganz anderer
Mensch zu sein. Kari erkannte ihn nicht wieder.
Das war eine sehr gute Frage, die sie im Grunde genommen nicht beantworten
konnte. Was wollte sie eigentlich ? Sie stand nur da und sah ihn an und das
brachte ihn offenbar in Rage. Schnell versuchte sie sich etwas abzulenken.
"Du hast wohl schon lange nicht mehr saubergemacht. Dein Zimmer sieht aus wie
ein Schweinestall." Sie blickte sich um, versuchte ein Lächeln und schaute ihren

Bruder an. Dieser jedoch betrachtete sie mit einem ungewöhnlichen Blick, den das

kleine Mädchen nicht deuten konnte.
Sie kam auf ihren Bruder zu und setzte sich zu ihm auf das Bett. Hatte sie
Angst ? Nein, sie konnte keine Angst vor Tai haben. Dafür kannte sie ihn schon
zu lange. Er würde ihr niemals etwas antun.....niemals.... Trotzdem fing sie an
zu zweifeln und biss auf ihre Unterlippe.

"Ist das das Einzige, was du zu sagen hast?" der braunhaarige Junge starrte
seine
Schwester durchdringend an. "Dir kann doch egal sein, wie mein Zimmer
aussieht....du
bist doch nur hier wegen der Szene gerade." Tai drehte sich von Kari weg und
blickte
der Wand entgegen, einer weißen kahlen Wand, so leblos wie er sich zurzeit
fühlte.
Es schienen Sekunden....Minuten zu vergehen bis er seine Schwester wieder
anschaute,
dennoch schien es so, als schaute er durch sie hindurch, er nahm Kari nicht
richtig
wahr, immer noch kehrte die Szene vor seine Augen zurück, die sich in Matts
Wohnung
abgespielt hatte.
/Taichi...wir sollten unsere Beziehung vorerst beenden.....*Wieso?*....es ist
besser....*Tu mir das nicht an*.....ich habe zurzeit viel zu tun....und meine
Gefühle für dich.....*Matt - * .....ich weiß nicht, ob ich dich noch wirklich
liebe...*-aber ich....liebe dich* Tai ballte seine Hände zu Fäusten und presste
sie
gegen die Matratze seines Bettes. "Wieso nur....?" plötzlich spürte er, wie sich
eine Hand auf seinen, immer noch angespannten Arm legte. "Tai, ich will dir nur
helfen!" sagte Kari zögerlich zu ihrem großen Bruder aufschauend. "Du willst mir
helfen?" Er legte seine Hände auf ihre Schultern.


Sie zuckte zusammen, als sich die großen Hände ihres Bruders auf ihre zierlichen

und kleinen Schultern legten. Alles, was sie wollte, war doch lediglich nur,
dass Tai etwas Fröhlicher wurde. Doch es schien im Augenblick nicht den Anschein

zu machen. Ja, was hätte sie denn auch anderes sagen können ? Sie schaute zu
Boden und überlegte. Ihr Bruder wurde ihr immer fremder. Sie konnte ihm nicht
ins Gesicht blicken. Sonst würde er erkennen, dass sich dort die pure Angst
widerspiegelt. Und selbst die Angst vor Tai machte ihr Angst und löste in ihr
Unbehagen aus. Was war nur los mit ihr ? Sie hatte doch noch nie vor ihrem
Bruder Angst gehabt. Immerhin war er die einzige Person, der Kari voll und ganz
vertrauen konnte.
Es war ein Fehler, dass sie in dieses Zimmer gekommen ist. Das merkte sie seit
dem Augenblick, als er seine Hände auf ihre Schultern gelegt hatte. Sie wollte
sich ihm gerne entreissen, dennoch wusste sie nicht, wie er darauf reagieren
würde. 'Vielleicht hat er was getrunken...' Sie fand es für das Beste, ihren
Bruder vorerst mit seinem Kummer alleine zu lassen und wollte langsam aufstehen.
Doch Tai hielt sie weiterhin fest. Kari schaute zu ihm auf und in ihren Augen
stand pure Angst und Furcht. "Tai...du tust mir weh." Ihr Bruder schaute sie
weiterhin an. Oder kam es ihr nur so ? Vielleicht nahm er sie gar nicht wahr.
Vielleicht dachte er auch, er hätte Matt vor sich zu sitzen. Kari wusste es
nicht. "Bitte Tai, lass' mich los..." Sie versuchte normal zu sprechen, um ihrem

Bruder gegenüber nichts anmerken zu lassen, dennoch kam ihre Stimme nur als ein
heiseres Flüstern heraus. Tais Hände auf ihren Schultern wurden schwerer und
seine Fingernäbel gruben sich in ihr Fleisch. "Tai..." Sie war dem Weinen nahe.

"Warum....kann ich nicht auch glücklich sein." Tai umfasste Kari's Schultern
noch
mehr, als wolle er sie erdrücken. Plötzlich ließ er los, und drückte Kari dabei
seitlich nach hinten, so, dass das kleine Mädchen mit dem Kopf gegen die Wand
prallte, die Tai zuvor mit Desinteresse angestarrt hatte. Kari rieb sich den
Kopf
und öffnete die Augen, bereit um sofort aufzustehen und Tai zu entgehen, sie
wollte
nicht dass er ihr noch mehr Schmerzen zufügte, deswegen rappelte sie sich auf
und
blickte Tai wütend entgegen. "Was ist?" wollte dieser wissen und ehe Kari sich
versah, presste Tai sie erneut gegen die Wand, bei der Kari einen dumpfen Knall
des
Aufschlags hinterließ. Tai umfasste ihre Handgelenke und riss sie unsanft über
Kari's Kopf. Dass ihr bereits Tränen die Wangen herunterliefen, ignorierte er.
"Ich
hab mich die ganze Zeit immer um dich gekümmert und was gibst du mir als
Dank....nichts?" sprach er leise in ihr Ohr ohne dabei jegliches Gefühl von
Mitleid
für seine Schwester zu zeigen. Taichi richtete sich erneut auf um in Kari's
Augen zu
sehen. "Was ist das für ein Gefühl der Hilflosigkeit, so eins, wie ich ebenfalls
besitze...." Dann geschah etwas Unerwartetes, an das Kari selbst nicht zu denken
gewagt hatte, denn es passierte schnell, ohne, dass das Mädchen rechtzeitig
reagieren konnte. Tai presste seine Lippen auf ihre und saugte begierig daran.
Er
tat dies mit Leidenschaft...'So wie bei Matt..... - Tai, was tust du da, es ist
Kari, deine Schwester' er fühlte, wie ihm Blut hoch in seine Wangen stieg und es
war, als drohte sein Kopf zu explodieren. Dennoch ließ er von Kari nicht ab,
sondern
drückte sie noch härter gegen die Wand, so, dass sie ihm trotz ihrer zierlichen
Figur nicht von ihm weichen konnte. 'Wieso nur tue ich das...' fragte er sich,
aber
dieses Gefühl, dieses unbeschreiblich schöne Glücksgefühl, dass sich tief in
seinem
Herzen breitmachte, wollte er um keinen Preis missen. 'Es ist, als würde Matt
mich
küssen' er erötete abermals bei dem Gedanken, doch Karis Lippen schmeckten so
süß,
süßer, als er sich je zu träumen gewagt hatte und das was er hier ohne Verstand
und
vorallem Anstand machte, war so verlockend. 'Jetzt...jetzt nicht...noch für eine
Sekunde....'

Dieses Gefühl von Übelkeit stieg schnell in ihr auf. Noch immer saugte ihr
Bruder gierig an ihren Lippen und schnürte ihr regelrecht die Luft weg. Sie war
keines klaren Gedankes mehr fähig. In ihrem Innersten brodelte sich ein Gefühl
aus Scham und Wut zusammen. Sie konnte sich nicht wehren. Ihr Bruder, den sie
einst dachte so gut zu kennen, hielt sie zu fest um auch nur irgendwie eine
kleine Bewegung machen zu können. Ihre erstickten Schreie verstummten im Gaumen,

den Tai mit seiner Zunge abtastete.
Kari tat alles weh. Ihr Kopf pochte, seitdem er die Begegnung mit der Wand
gemacht hatte. Ihre Handgelenke schmerzten und sie wollte das angeekelte Gefühl
der Übelkeit, welches sich langsam in ihrem Magen breitmachte, nicht loswerden.
Tai ließ ihr keine Gelegenheit zum Atmen und alles um sie herum fing schon an,
sich wie ein Karussel zu drehen. Aus Reflex schloß sie die Augen und dachte an
andere Dinge.
Plötzlich, als sie schon das Gefühl hatte, ihre Sinne würden dahin schwinden,
ließ er von ihrem Mund ab und fuhr sich mit der Zunge über seinen Mund. Kari
nutzte diese Gelegenheit zum Atmen. Plötzlich erweckte diese primitive Berührung

seines Mundes auf ihrem, den sie eben noch so stark spüren konnte, einen
eigenartigen ähnlichen Instinkt in ihr aus. Kari fühlte sich plötzlich
eigenartig, so als wäre sie nicht mehr sie selbst. Langsam öffnete sie ihre
Augen und sah ihren Bruder an, den sie gleichzeitig hasste und fürchtete. Er
schien sie wie durch eine Art Schleier anzusehen. Seine Griffe um ihre
Handgelenke wurde lockerer und Kari stütze sich vom Bett auf. Sofort fing dieses

Hämmern in ihrem Kopf wieder an, stärker zu werden, doch sie ignorierte es. Auch

dass ihre Handgelenke schmerzten und sie am ganzen Leib zitterte, beachtete sie
nicht. Ihr war warm, so als hätte sie Fieber. Das einzige, was sie noch wollte,
war diesen feuchten Mund ihres Bruders zu küssen.
Einer Kurzschlußreaktion war es zu verdanken, dass Kari ihre Arme um den Nacken
ihres Bruders schlang und ihre Lippen sich auf seine pressten.

Tai war geschockt und verwundert zugleich, als das Mädchen in seinen Armen den
Kuss
erwiderte. Jeder seiner Muskeln spannte sich zunehmends an und ihn durchfuhr ein
leichter Hauch von Schauer auf der Haut. 'Ich will dies nicht wirklich -' er
lehnte
sich etwas zurück, um nicht mehr Kari's Gesicht zu streifen, und sich
vollkommens
auf ihr Gesicht zu fixieren, was ihm schwerfiel, da seine Schwester ihn an sich
gedrückt hielt. 'Kari...sie kann das nicht...sie weiß nicht, was sie tut...'
trotzdem empfand Taichi in diesem Moment ein fantastisches Gefühl. Unzählige
Gedanken rauschten in diesem Moment schlagartig an ihm vorbei und er nahm die
Dinge,
die um ihn herum - mit ihm geschahen nur noch vage zur Kenntniss. Vielmehr
konzentrierte er sich auf das Gefühl, dass tief in ihm ausgelöst wurde - er
hatte
noch nie ein Mädchen geküsst. 'Tai, du Idiot, es handelt sich dabei um deine
Schwester!' schrie ihm eine Stimme in seinem Unterbewusstsein zu, doch es war zu
spät. Überwältigt von der Faszination zwischen Erschrecken und Hass gegen sich
selbst fuhr er langsam mit seinen Händen unter Kari's Shirt, dass, welches sie
die
meiste Zeit trug. Seine Schwester löste sich von ihm und beugte sich nach
hinten,
doch trotz des Wiederstands glitten seine Hände weiter noch oben, bis er die
Ansätze
ihrer, noch kaum vorhandenen Brüste spürte. Gespielt langsam umkreiste er ihre
Brustwarzen, die bei der sofortigen Berührung seiner Finger hart wurden und sich
ihm
entgegen streckten. Es entlockte Kari ein lautes Aufstöhnen, wodurch sein
Schamgefühl ihr gegenüber gesteigert wurde. 'Es ist zu spät zum Aufhören...du
kannst
nicht mehr...' ohne jeden weiteren Gedanken an den Verlauf der Dinge legte er
seine
Hände vollends auf ihren Busen und seine Finger zogen lustvoll die Kreise ihrer
Rundungen nach.

'Das darfst du nicht....' warnte sie ihre innere Stimme, doch Kari war schon
viel zu weit weg, um irgendwelchen Ratschlägen Beachtung zu schenken. 'Wieso
eigentlich nicht....'
Was war das bloß für ein Gefühl, als Tai ihre Brüste berührte ? Sie kannte es
nicht. Sie wusste nur, dass es ihr gefiel, mehr als alles andere in der Welt. Es

durchzuckte sie wie ein Blitz, so als wäre sie elektrisiert. Unter anderem
Umständen hätte sie vor Schmerz aufgeschrien, doch dieses Gefühl, welches sie
jetzt empfand, entlockte ihr unzählige laute Lustschreie. Sie wollte mehr, sie
wollte ihn; das war alles, wofür sie in dem Augenblick lebte. Dieses Gefühl auf
ihrer Haut war ihr fremd, doch sie fand es...angenehm.
Ihr Bruder war indes damit beschäftigt, ihr T-Shirt auszuziehen. Und selbst das,

brachte sie zum Schmelzen. Jede einzelne Berührung seiner Finger auf ihrem
Körper jagten ihr einen Schauer nach dem anderen ein.
Sie hatte keine Kraft mehr, war so übermannt von diesem Gefühl, welches immer
größer zu werden schien. "Tai...." Ihre Stimme versagte, als sich ihren Hände
von seinem Nacken lösten. Sie half ihrem Bruder mit dem Ausziehen ihres T-Shirts

und lag wenige Minuten später mit freien Oberkörper vor ihm. Die Schamesröte
stieg ihr ins Gesicht und sie wand sich ab. Doch ihr geliebter Bruder beugte
sich zu ihr hinunter und küsste sie zart auf dem Mund. Wieder schoß eine
erregende Hitzewelle durch ihren Körper und das Blut in ihren Adern begann zu
pulsieren. Das kleine Mädchen zitterte am ganzen Körper, dennoch nicht vor
Angst, sondern vor Erregung. Sie erwiderte seinen Kuss mit wachsener
Leidenschaft und ihr Körper bäumte sich seinem instinktiv entgegen. Tai verstand

und beugte sich hinunter zu ihr. Kari konnte seinen männlichen Geruch spüren,
der von ihm ausging und atmete tief ein. Jetzt war sie es, die ihre Hand unter
seinen blauen Pullover glitt. Sie konnte seine warme Haut spüren und zog mit dem

Zeigefinger ein paar Linien über seinen Oberkörper, währenddes nicht aufhörend,
mit ihrer Zunge seinen Gaumen abzutasten. Dieses intensive Lustgefühl steigerte
sich und drang hinunter zu ihren Oberschenkeln. Ihr Herz schlug so hart, dass
sie dachte, es würde jeden Moment zerspringen.
Tai, der jetzt gebeugt über ihr kniete, schaute sie mit einem Lächeln an und
strich seiner kleinen Schwester die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Kari
atmete heftig und lächelte ebenfalls zurück. 'Wie süß er doch ist...' Und mit
diesem Gedanken nahm sie ihre rechte Hand und berührte langsam, dennoch intensiv

seine Wange, so als wäre sie etwas Unbekanntes und Wunderbares. Ihr Bruder
errötete leicht. Dann fuhr sie mit der anderen Hand seinen Oberkörper entlang
und kam an dem Reißverschluß seiner Hose zum Stehen. 'Geschwister....was macht
das schon...' Das Einzige, was sie jetzt noch wollte, war, dass Taichi ihren
ganzen Körper berührte und mit seinen feuchten Küssen ihre Glut zum Stillen
brachte.

Tai ergriff noch einmal ihr Handgelenk ihres Arms, der unentschlossen
ausgestreckt
war, und bereit, seine Hose zu öffnen. "Kari...." es kam mehr wie ein Stöhnen,
als
wie ein Flüstern hervor, denn der Junge konnte deutlich die Hitze spüren, die
sich
zwischen seinen Beinen breitgemacht hatte, und er empfand sie heißer und stärker
als
jemals zuvor, dieses Gefühl, dass ihn übermannte, seinen Verstand raubte - hatte
er
es jemals bei Matt gespürt? Er wollte Kari, hier und jetzt.....egal welche
Konsequenzen es von sich tragen würde, er wollte jeden Teil dieser perfekten
Gestalt
vor ihm berühren, wollte sie lieben...'...mehr als Geschwisterliebe...' Taichi
fühlte, wie es ihm kalt den Rücken hinunterlief, doch das bewegte ihn,
weiterzumachen, Kari's heißen Atem auf seiner Haut zu spüren und ihre zärtlichen
und
doch so lustvollen Küsse.
"Kari...." begann er nochmal und strich ihr dabei über die Wange. "Kari, bitte
tu
es..."

Kari schluckte. Noch einmal rief ihre innere Stimme sie dazu auf, endlich
Vernunft anzunehmen. Doch gegen das starke Gefühl, welches aus ihrem Bauch
und aus ihren Lenden kam, konnte sie sich nur schwer wehren. Sie starrte auf den

Reißverschluss ihres Bruders. Ihr Verstand setzte nun völlig aus und sie begann
mit zittrigen Fingern die Hose ihres Bruders zu öffnen. Voller Erwartung zog sie

ihm die Hose runter. Sie tat dies mit so leuchtenden Augen, dass man meinen
könnte, ein Kind habe ein neues Spielzeug bekommen.
Auch Tai war sichtlich erregt, was sich auch an seinen Boxershorts, die er unter

der Hose trug, sichtlich abzeichnete. Doch diese Beobachtung ließ Kari nicht
abschrecken; im Gegenteil. Ihr Atem wurde stockend, als sie ihm ins Gesicht
blickte. Ihr fiel es äußerst schwer, den Blick von seinen Shorts abzuwenden. Mit

einem ängstlichen und unsicheren Gesichtsausdruck schaute sie ihrem Bruder ins
Gesicht. Dieser jedoch legte seine Hand unter ihr Kinn und küsste sie noch
einmal liebevoll. Dann ließ er von ihr ab und hauchte ihr ein "Keine Angst." ins

Ohr. Dieser warme Atem an ihren Ohr brachte Kari wieder zum Schmelzen. So,
wie sie sich in dem Moment fühlte, müsste sich auch ein Schneemann im Sommer
fühlen.
Nachdem Kari ihren Bruder noch immer verunsichert ansah, nahm er liebevoll ihre
kleine Hand und führte sie zu seinen Shorts. Diese Berührung durchfuhr ihr
wieder wie ein Blitz im ganzen Körper. Kari stöhnte, um diesem Gefühl Ausdruck
zu verleihen. Auch Taichi stockte der Atem, als er die warme Hand seiner kleinen

Schwester auf seiner ebenso warmen Hose spürte.
Beide sahen aus, als wären sie gerade einen Marathonlauf gerannt.
"Mach' weiter...." Tai keuchte, als das kleine Mädchen begann, unter die Shorts
zu gleiten und seine Männlichkeit zu massieren.
Die Furcht, die Kari am Anfang verspürte, war wie weggeblasen. Ihr gefiel es
sogar, wie ihr Bruder so in Ekstase geriet, nur weil sie sein Fleisch auf und ab

bewegte. Sie zog ihm auch noch die letzten Klamotten, die er am Leibe trug aus,
so dass ihr Bruder völlig nackt vor ihr saß. Sie hatte in all den Jahren nie
bemerkt, wie gut gebaut doch Tai war. Er war nicht zu dünn und auch nicht zu
dick.
Gerade, als sie sich wieder an seinem Glied zu schaffen machen wollte, zog er
sie langsam an sich und streifte ihr ihre Hose von den Beinen, die dann achtlos
vom Bett fiel. Sie war ihrem Bruder jetzt so nahe, wie noch nie in ihrem Leben.
Ihre von Schweiß feuchten Oberkörper berührten sich und Kari konnte seine
Männlichkeit an ihrem Slip spüren. Sie hätte schreien oder sonst irgendwas
machen können. Sie wollte ihn nur noch in sich spüren. Ihrer Verwunderung, dass
sie so etwas dachte, schenkte sie keinerlei Beachtung. "Tai-chi..." Ihr Atem
ging schneller, als er anfing, ihr den Slip auszuziehen.


Tai strich betont langsam über Kari's flachen Bauch, um ihr erst dann ihr
letztes
Stück Stoff, welches sie am Körper trug, auszuziehen. Seine Hände glitten weiter
über ihre Schenkel nach unten, bis sie endgültig ihren Slip losgeworden war. Er
richtete sich wieder auf und lächelte, als er ihren nackten und schon heftig
erregten Körper betrachtete. Ihre festen Brüste regten sich ihm entgegen, so als
wollten sie ihn auffordern, dass er sie erneut mit seinen Händen liebkoste, doch
zuvor zog er den Teil seiner Schwester in Betracht, der ihn zu noch höherer Lust
anregte. 'Sie hat einen schönen Körper...' Taichi grinste, während er sich vor
seiner Schwester hinkniete und seine Hände ihren Po massierten, während sich
seine
Blicke auf den Punkt fixierten, dessen Interesse ihn geweckt hatten und er
lehnte
seinen Kopf zwischen ihre Beine. Kari fuhr erschreckt auf - immerhin war es ihre
empfindlichste Stelle, die Stelle, die nun zum ersten Mal von einem Jungen
erkundet
wurde.
Tai genoss wenige Augenblicke lang den süßen Duft, der von ihr ausging, bis er
schließlich seinen Mund leicht öffnete und seine Zunge spielen ließ. Kari, die
dieses Gefühl zum ersten Mal spürte, war geschockt über das, was Taichi - ihr
Bruder
- zwischen ihren Lenden tat. Ein Gefühl von Ekel kam ihr wieder hoch, doch als
ihr
ein erneutes, noch lauteres Stöhnen entfuhr, waren all diese Sorgen vergessen,
außerdem konnte sie es nicht mehr stoppen, Tai hatte nun volle Kontrolle über
ihren
Körper.
Der Junge fuhr mit der Zunge immer noch über ihre Haut, während seine Hände sich
noch härter in das Fleisch ihres Hinterns eingruben. Plötzlich ließ Tai von
ihrer
Erektion zwischen den Schenkeln ab und blickte nach oben, direkt in Kari's
Augen.
"Ich möchte, dass du vollkommen mir gehörst..." mit diesem Satz fuhr er schnell
nach
oben und ehe sich Kari versah, lag sie bereits schon auf dem Bett - unter Tai.
Seine
Blicke waren nicht länger auf ihr Gesicht gerichtet, sondern besahen sich gierig
ihre rosigen Nippel, die sich demonstrativ und ohne Scham nach oben gerichtet
hatten. "Kari...du bist....so geil...."

Sie konnte über diesen Satz ihres Bruders nur verschmitzt grinsen. Es machte sie

im wahrsten Sinne des Wortes an, wenn Tai so redete. Und sie war glücklich, dass

er sie begehrte. Ja, Kari wollte nichts Anderes mehr, als mit ihm vereint zu
sein. Durch den Griff in ihre Pobacken bäumte sie sich ihm entgegen. Sie rieb an

seinem Fleisch und forderte ihn damit auf, näher zu kommen und endlich in sie
einzudringen.
Tai erkannte, was das kleine Mädchen vorhatte und lächelte frech. "Komm...." Er
wird sie doch jetzt nicht schmorren lassen ? "Bitte..." Sie flehte, sie
bettelte, doch ehe sich Tai wieder ihrer empfindlichsten Stelle näherte, saugte
er erstmal gierig an ihren Brüsten. "Tai....." Sie konnte kaum sprechen, so
heftig atmete sie. "Nimm mich, bitte....ich halt' es nicht mehr aus..." Unter
normalen Umständen hätte sie sich dafür geschämt, doch dies waren keine normalen

Umstände ! Wenn er jetzt nicht gleich aufhören würde, ihre Brüste zu bearbeiten,

würde sie ihm dahinschmelzen. Dieses Gefühl tat schon richtig weh, doch so wie
es aussah, genoß es ihr großer Bruder. "TAI !!!" Sie stöhnte laut auf, um ihren
Willen zu bekommen.

Tai lächelte und ließ von ihrem Busen ab. 'Sie kann es ja kaum erwarten...' er
musste bei dem Gedanken grinsen, wandte sich dann von ihren anderen lustvollen
Stellen ab und widmete sich völlig ihren Bitten...
Seine Hände umfassten ihre Hüften, während er sich auf sie stützte. Dann drang
er
langsam und ohne jede weitere Vorwarnung in sie ein - trotzdem fühlte er anfangs
unwohl, er wollte ihr nicht wehtun. Doch als Kari ein lustvolles Aufseufzen
entkam
fuhr er sein Glied schneller in ihre Scheidenöffnung ein und gelang bis zu dem
Punkt, der Kari zusammenfuhren und aufschreien ließ. Den Aufschrei fing er mit
einem
weiteren leidenschaftlichen Kuss seinerseits ab, während sich seine Arme
behutsam um
Karis Rücken verschlossen. Er hatte nun vollends von ihr Besitz ergriffen,
fühlte
ihren heißen Körper und ihre Brüste, die sich bei jeder seiner Bewegungen an ihn
pressten. Die Ekstase der Bewegungen ließen ihn ebenfalls die erregenden Laute
ausstoßen, wie Kari es auch tat, während ihr immer noch Tränen des Schmerzes
über
die Wangen liefen. Taichi gab ihr erneut einen Kuss, wobei seine Zunge erneut
mit
ihrer spielte.

Kari erwiderte seinen Kuss, obwohl sie sich momentan wie in zwei Hälften
gerissen fühlte.Sie klammerte sich schamlos an ihn; ihr Körper krümmte sich
unter seinem und sie stöhnte bei jeder Bewegung seines harten, lebendigen
Fleisches. Mit ihren Fingernägeln fuhr sie die Konturen seines schweißnassen
Rückens nach, und sie erwiderte seine Küsse weiterhin mit einer Leidenschaft,
die der seinen glich.
Tai wurde in ihr immer langsamer und hielt plötzlich inne, um sie zu necken.
Ungeduldig bäumte sich das kleine Mädchen unter ihm auf und öffnete im stillen
Protest ihre Augen, damit sie ihm ins Gesicht blicken konnte. Wenn er sie nicht
bald nahm, würde sie von Flammen ihres eigenen Verlangens verzehrt werden.
Das Gesicht ihres Bruders war nass und er atmete ebenfalls schwer. Seine Augen
schienen voller Feuer zu sein, als sie ihr Verlangen wahrnahmen.
"Willst du mich ?" fragte er heiser. Kari nickte eifrig, fast wahnsinnig vor
Verlangen. Ihr Bruder lächelte zufrieden und bewegte sich wieder schneller. Die
Bewegungen seiner kleinen Schwester waren scheu und ungelenk.
Kari spürte, wie Taichi erschauerte, spürte sein Glied beben, und im nächsten
Augenblick ergoß sich eine Ladung heißen Samens in ihr, welcher langsam ihre
Schenkel hinablief. Sie schrie auf und gab sich ihrem eigenen Höhepunkt hin.
Sie bekam ein so intensives Lustgefühl, wie sie sich nie hätte träumen lassen.
Ihr Bruder sank erschöpft auf sie zusammen, immer noch in ihrem Körper steckend.

Der Atem der Beiden wurde wieder normal. So gut wie jetzt hatte sich das kleine
Mädchen noch nie gefühlt und zufrieden strich sie dem Wuschelkopf durch die
Haare. "Alles okay ?", fragte er und lächelte sie an. Seine Schwester errötete
und lächelte ebenfalls zurück.
Langsam entzog er sich ihr wieder, blieb aber weiterhin ruhend auf ihr liegen.
Sein warmer und nasser Körper erweckten erneut tiefe Gefühle in ihr und sie sog
seinen männlichen Geruch tief ein, so als wäre es das einzige, was sie noch
riechen könnte.
Sie schloß die Augen und vernahm ihre innere Stimme, die wieder zurückgekehrt
schien. 'Was hast du bloß getan ? Er ist dein Bruder....' Erschrocken riss sie
die Augen auf, als sie die Worte im vollen Bewußtsein wahrnahm. Der Junge über
ihr hatte die Augen noch immer geschlossen und atmete ruhig. "Tai..." Ihre
Stimme klang wie ein leiser, entsetzter und unterdrückter Hilfeschrei.

Tai öffnete langsam wieder die Augen. Er war erschöpft und ihm tat alles weh,
dennoch verspürte er ein wunderbares Gefühl in seiner Lendengegend. Er blickte
Kari
in die Augen und lächelte, während er erneut anfing, ihr Gesicht liebevoll zu
täscheln. "Was ist denn los, mein Schatz?" fragte er sie ohne weitere Reue und
Scham
gegenüber Kari...seinen Eltern....Matt.....und sich selbst.
Er hatte den hingebungsvollen Sex mit seiner Schwester genossen und am
liebsten würde er erneut in sie eindringen, damit er sie noch einmal mit einem
Orgasmus
beglückte. Er grinste
zufrieden über seine Gedanken, während er sich von Kari herunterrollte und sich
neben sie legte, ohne die Hand von ihrer Wange zu nehmen, die ihr immer noch
behutsam darüber strich. "Ich hoffe doch sehr, es hat dir gefallen, mein
Engel..."
er grinste sie schelmisch an, "denn wenn nicht...." er fuhr langsam mit seiner
Hand
unter ihr Kinn und führte ihren Kopf näher an seinen, um erneut zu einem Kuss
anzusetzen.

Kari war sofort klar, was ihr Bruder vorhatte. Sie versuchte den Kopf
abzuwenden, nahm seine Hand, die ihr Kinn hielt und sah ihn wütend an. "Tai, das

dürfen wir nicht !" Der Angesprochene bekam einen merkwürdigen Gesichtsausdruck
und wiederholte seine Frage noch einmal. Nur diesmal wurde sie langsamer und
durch die Zähne zischend gestellt.
Das kleine Mädchen sah schuldbewusst auf die Bettdecke. "Ja....es hat mir
gefallen...sogar sehr...aber...." Sie sah ihm wieder direkt ins Gesicht.
"Aber...wir sind Geschwister !! Wir dürfen das nicht !!" In ihrem Gesicht konnte

man die totale Verzweiflung abzeichnen.
Tai hingegen schien von alledem nichts wissen zu wollen und glitt mit seiner
rechten Hand ihren Oberschenkel hinauf. "Tai..." Sein Namen kam als ein leises
und verzweifeltes Stöhnen aus ihrem Munde.
Wieder setzte dieses warme Geühl in ihr ein und machte sich im Magen und in der
Lendengegend breit. "Ich...kann....doch nicht..." Sie warf ihren Kopf in den
Nacken, überwältigt von der Leidenschaft, die erneut Besitz von ihr ergriff.
Ohne, dass sie es wollte, richteten sich ihre Brüste wieder auf. Während ihr
Bruder weiterhin ihren Oberschenkel streichelte, näherte er sich ihrem Ohr und
flüsterte:" Dein Körper hat mir bereits verziehen...."
Wieder war das Mädchen unfähig etwas zu tun. Das einzige, was sie wollte, war
wieder dieses Lustgefühl zu spüren, welches sie vorhin erlebt hatte.
'Warum nur...ich...ich kann mich nicht wehren...'

Taichi grinste, während er weiterhin über den Oberschenkel seiner Schwester
strich,
welche ihre Lust kaum verbergen konnte. Dennoch beließ er es nur bei der sanften
Berührung; wandte sich dann von ihr ab und stand auf. Kari drehte sich vor Scham
gerötet zu ihm um, und während er noch nackt vor ihr stand, versuchte sie
zeitweise
ihre erregten Körperstellen vor ihm zu verbergen und die Röte stand ihr ins
Gesicht
geschrieben. "Kari, du wolltest es genauso wie ich....und jetzt kommst du mit
diesem
jämmerlichen 'Aber wir sind doch Geschwister' an??!!" schrie er sie an, während
er
ausholte und ihr aus ganzem Hass zu ihr eine Ohrfeige verpasste. Das Mädchen war
davon so geschockt, dass sie kaum reagieren konnte, während er ihr Handgelenk
packte
und seine Fingernägel in ihr Fleisch fuhren, als er sie zu sich nach vorne zog.
Tai
zog Kari so dicht an sich heran, dass sich ihre Nasen fast berührten, und man
konnte
meinen, er wollte erneut mit seinem Zungenspiel beginnen, doch sein Blick
verriet
ihr, dass er sie in diesem Moment verachtete...vielleicht sogar hasste.... Kari
kniff ihre Augen zusammen, nein, sie wollte ihn nicht sehen, nicht in die Augen,
überhaupt nicht. Sie empfand Ekel für das, was sie mit Tai - mit ihrem eigenen
Bruder, praktiziert hatte. Trauer erfüllte sie und Tränen rollten ihr über die
geröteten Wangen, während sie nur Tai wahrnahm, der sie immer noch anstarrte.
Dann
ließ er von ihr ab und suchte nach seinen Sachen. "Wisch dir die Tränen ab und
zieh
dich an!" befahl er grob. Dann verschwand Tai aus dem Zimmer.
Er versicherte sich noch einmal, ob auch niemand Anderes zu Hause war, und
schritt
gemächlich durch das Wohnzimmer, wo er vor der Couch zum stehen kam. "Was hab
ich
nur getan...oh gott..." flüsterte er zu sich selbst, als er seine Hände
betrachtete,
die vor ein paar Minuten noch ohne Anstand über Kari's Körper geglitten
waren.Erneut
machte sich wieder diese angenehme Hitze zwischen seinen Schenkeln breit....und
in
diesem Moment wusste Taichi....er begehrte Kari doch....

Sie stand noch immer genau an der Stelle, wo ihr Bruder sie eben verlassen
hatte, und starrte fassungslos zur Tür. Wie ein Maschine hob sie ihre Hand und
berührte die mittlerweile rot gewordene Wange, wo Tai ihr eine geknallt hatte.
Es fühlte sich heiß an und es schmerzte. Er hatte wirklich hart geschlagen.
'Warum...' Das kleine Mädchen konnte es nicht begreifen. Sie wusste, dass sich
ab heute ihre Beziehung zu Tai um 180° gedreht hatte. Zum Positiven oder zum
Negativen ? Sie fand keine Antwort. Das alles schien für Kari noch wie ein Traum

zu sein. Sie schloß die Augen und hoffte, dass dieser Alptraum bald zu Ende sein

würde. 'Nein...' "Ich will es nicht !!" Kari schlug die Hände über ihren Kopf
und weitere Tränen folgten. "Ich will es nicht...." Sie schluchzte und ihr
kleiner, zerbrechlich wirkender Körper, schüttelte sich.
Als sie Stimmen aus dem Wohnzimmer vernahm, schaute sie auf. Zum Glück war es
nur der Fernseher, den Tai wahrscheinlich angeschaltet hatte. 'Taichi...mein
Bruder..." Ihre Hand legte sich auf ihren flachen Bauch, den der Junge noch vor
einer viertel Stunde so liebevoll berührt hatte. Doch jetzt konnte sie nicht
mehr darüber lächeln. Und auch das Gefühl der Lust und der Leidenschaft konnte
sie nicht mehr spüren. Stattdessen nur Ekel und Übelkeit.
Sie nahm seine Bettdecke und hüllte sich damit ein. Ihre Sachen konnte sie jetzt

nicht anziehen, da sie am ganzen Körper zitterte. Langsam ging sie ins
Wohnzimmer, wo Tai -ihr Bruder- auf der Couch saß und Fernsehen guckte. Er nahm
sie nicht gleich wahr, als sie auf ihn zuging.
Der Teppich unter ihren nackten Füßen fühlte sich warm an, doch sie registrierte

es nur schwach. Kari starrte wie gebannt diesen Wuschelkopf an. Als er sich
plötzlich umdrehte, schaute sie ihn erschrocken an und ging vor Schreck einige
Schritte zurück. Taichi stand auf und machte einen besorgten Gesichtsausdruck.
"Nein !!" Kari zitterte am ganzen Leib. Mit der einen Hand machte sie ihm zu
verstehen, dass er stehenbleiben soll, mit der anderen klammerte sie verzweifelt

die Bettdecke an ihrem Körper fest. "Nein, nein !" stammelte sie immer wieder
und schüttelte den Kopf. "Ich wollte es nicht ! Ich wollte es wirklich nicht !
So glaube mir doch !!" Tai sah sie jetzt ebenfalls erschrocken an. Er wusste
nicht, ob sie mit ihm redete. Außerdem hatte er keine Ahnung, was seine kleine
Schwester jetzt meinen könnte. "Ich wollte es nicht! Ich wollte es nicht! Nein!"

Immer wiederholte sie die gleichen Worte, so als ob sie dachte, dass es sich
dadurch ändern würde. Die Tränen liefen ihr wie Bäche an den Wangen runter und
fielen auf den Teppich, wo sie nasse Flecken hinterließen.
Kari sank auf die Knie und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht. Die
Bettdecke lag zerknittert um ihren Körper gewickelt, der sich heftig von ihrem
Weinen schüttelte. "Ich wollte es nicht !!"

"Hör auf, ist ja schon gut..." Tai legte sanft seine Hände auf die Schultern des
verstörten Mädchens, dass immer noch zu tränen aufgelöst auf dem Boden kauerte
und
schützend die Hände vor's Gesicht hielt. Er streichelte ihr über die Haare und
flüsterte ihr ein paar beruhigende Worte zu, jedoch setzte sich bereits wieder
ein
Lust auf das zierliche Mädchen frei, während ihr Atem ganz nah an seinem Ohr zu
spüren war. Er wollte wieder ihre Brüste unter seinen Händen spüren, sie
streicheln
und lieben, gab sie dann doch einen mentalen Schlag seinerseits. 'Was denkst du
nur?
Du kannst diese Situation nicht so schamlos ausnutzen!' schrie ihn eine Stimme
zu,
die ihn aufschrecken ließ und er sofort von Kari abließ und sie mit nur
weitaufgerissenen Augen anstarrte. "Wein nicht mehr Kari, es war nicht deine
Schuld!" stotterte er mit schwankender Stimme. "Wir können es doch einfach
vergessen.....go...gomen...."

Sie blickte ihn mit großen und ungläubigen Augen an; wie ein kleines Kind,
welches nicht wusste, was es machen sollte. "Vergessen ?" wiederholte sie leise,

als ob sie nicht wüsste, was das Wort bedeute. "Ich wollte es wirklich nicht,
Tai..." Ihr Bruder nahm sie in die Arme und Kari lehnte ihren, mittlerweile vom
vielen Weinen schwer gewordenen Kopf, an seine Brust. Ihr Bruder streichelte
ihr weiterhin über den Kopf. "Es ist nicht nur deine Schuld....wir beide..."
Ihre Stimme verstummte, da sie es nicht über die Lippen brachte, darüber zu
reden.
"Ich will jetzt duschen..." Mit zittrigen Beinen stand sie auf und löste sich
aus seinem Griff. "Ge...geht schon...." Sie zog die Bettdecke fest an ihren
Körper, so dass sie den ganzen Körper verhüllte. Mit langsamen Schritten schaute

sie Taichi noch einmal an, bis sie sich dann umdrehte und schnell ins Bad lief.
Sie schloss die Tür ab, schmiss die Decke in eine Ecke und drehte das Wasser an.
Dass es fiel zu heiß war und ihre Haut rötlich färbte, schien ihr egal zu sein.
Sie setzte sich auf den Boden der Dusche und schlang ihre Arme um ihre Beine.
Das Rauschen des Wassers ließ sie müde werden und sie schloß die Augen.
Kari wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, als sie die Augen wieder öffnete.

Das Wasser war inzwischen kalt geworden und sie hatte eine Gänsehaut bekommen.
Erschöpft stand sie auf. Ihr war für einen Moment schwindlig, so dass sie sich
an den Fliesen festhalten musste. Das kleine Mädchen stellte das Wasser ab und
wickelte sich in ein Handtuch, bevor sie aus dem Badezimmer ging und zu ihrem
Zimmer lief, wo sie sich, noch immer müde, aufs Bett warf.

Tai lag auf seinem Bett, während das Fenster weit geöffnet den Straßenlärm
hineinließ. Den Jungen jedoch störte dies nicht, er starrte gleichgültig an die
Decke, die Augen nur halb geöffnet, sein Geist das Leben um ihn herum nur halb
wahrnehmend. Er dachte an irgendwas und gleichsam an überhaupt nichts....wollte
das
Geschehene verdrängen und ganz normal mit seiner kleinen Schwester weiterleben,
so
wie bevor - vor seiner Trennung mit Matt. Er schloss die Augen und drückte
erneut
auf die Wiederholungstaste seines Discman's, der ihm wieder einmal, wie schon so
oft
bei seinen Problemen den Song von Matt vorspielte, der dann auch vor seinem
geistigen Auge erschien. 'Oh Matt, was soll ich nur tun, ich wollte das doch
überhaupt nicht...' fragte er in Gedanken den Abbild-Matt. Der lächelte wie
immer
freundlich, erwiderte aber auch nicht Taichi's Frage. 'Ich bin mir mit meinen
Gefühlen nicht mehr im Klaren....ich liebe Kari wie eine Schwester...aber dann
ist
da doch noch mehr...' Matt schwieg. 'Willst du mir nicht helfen?' -
Kopfschütteln.
'Ich liebe dich Matt' - Nichts. "Ich liebe dich..." flüsterte er in den leeren
Raum.
"Mein Koi..."


Nachdem sie sich wieder angezogen hatte, setzte sie sich ans Fenster und schaute

trostlos aus dem Fenster. Das Wetter muss ihre Stimmung aufgefangen haben, denn
es regnete und die Tropfen fielen gegen ihr Fenster. Der Himmel war bedeckt und
es wirkte alles so trist. ‚Das war heute schon einmal so.....' Kari erinnerte
sich an an den Moment, als sie aus dem Haus von Matt kam. Doch das von vorhin
konnte sie nicht mit jetzt vergleichen. Vorhin war alles noch anders.....
Die Straßen schienen wie ausgestorben zu sein. Gelegentlich lief eine hektische
Person über den Gehweg und versuchte ins Trockene zu kommen. Das kleine Mädchen
seufzte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Dabei ging ihr Blick zu ihrem
Schreibtisch. Langsam stand sie auf und nahm das Foto, welches darauf stand, in
die Hände. Sie musste lächeln, als sie sich und ihren Bruder auf dem Foto
erblickte. ‚Wir hatten an dem Tag echt viel Spaß.....ich mag
Vergnügungsparks....es ist alles so lustig und man kann seine Sorgen für einen
Moment vergessen...' Das Foto zeigte, wie Tai seine Schwester umarmte und ihr
gerade einen blauen Luftballon schenkte. Im Hintergrund war eine Achterbahn zu
sehen. ‚Ob wir da noch einmal hingehen ?' Mit diesem Gedanken verschwand ihr
Lächeln. Sie stellte das Foto zurück auf den Tisch und begab sich zum Bett, wo
sie einen Plüschteddy in die Hand nahm und ihn an sich drückte. ‚Den hattest du
mir an diesem Tag geschenkt gehabt....' Eine Träne kullerte ihre Wange runter
und sie wischte sie schnell weg.
Mit dem Teddy in der Hand begab sie sich zu dem Zimmer ihres Bruders und öffnete

ohne Vorwahnung die Tür. Tai setzte sich erschrocken auf und blickte Kari
verwundert an, die sich zu ihm aufs Bett setzte. "Meinst du, wir können da noch
einmal hingehen ?" Sie hielt ihm das Kuscheltier vors Gesicht und Tai begriff
nicht gleich, was sie meinte.
"Der Tag war echt schön." Sie lächelte ihn schüchtern an. Tai kam es so vor, als

säße nicht eine 11jährige vor ihm, sondern ein kleines 5 Jahre altes Mädchen.

Tai musterte den Bären genauer. "Ein Tag im Vergnügungspark..." murmelte er.
Dann
erhellte sich seine Miene. "Ich hab ihn dir geschenkt ich kann mich noch
erinnern,
es war somit der schönste Tag meines Lebens..." dann verschwand sein Lächeln
wieder
und wo gerade noch seine Augen vor Begeisterung hell leuchteten, legte sich
bereits
wieder ein dunkler, undurchdringlicher Schatten davor. "Ob es jemals wieder so
wird
wie früher..." er strich seiner Schwester geistesabwesend über den Kopf. Kari
genoss
diese Berührung nicht sonderlich, denn der Gedanke an vorhin nahm ihr wieder den
Verstand. Doch diesmal schien Taichi es nicht eindeutig auf etwas hinführen zu
wollen, denn sein Arm war weit ausgestreckt, er selbst saß im bestimmten Abstand
zu
seiner kleinen Schwester. 'Ich hasse mich dafür...' er schloss die Augen und
verdrängte den Gedanken, trotzdem kam die Übelkeit hervor und in diesem
Augenblick
wünschte er sich nichts sehnlicher, als alles rückgängig machen zu können.








Hikachi - Part Two von Taika
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Vorwort: Sozusagen der zweite Teil unserer Hikachi-Story ^_^ die Warnungen sind wie immer die Gleichen, Inzest..Lemon....blabla...ja, ihr kennt das schon und vielleicht auch noch ein bisschen Angst *gg* und ich glaub, ein bisschen Yamato-feindlich ^.^;; also Aaaachtung, an alle Matt-Fans, wir sind ja so richtig fies zu ihm *g* nagut, ihr werdets ja selbst lesen (wenn ihr euch das antun wollt) Kommentare wie immer an: Taika@gmx.at Wir würden uns wirklich sehr über C&C freuen, also strengt euch an ^^
Hikachi - Part Two

"Tai ?" Ihr Bruder schien noch in Gedanken versunken zu sein, denn er schreckte kurz auf, als sie seinen Namen nannte. Mit einem flehenden Blick sah sie ihn an. "Bitte, lass' es wieder wie früher werden !" Sie wusste selbst, dass der Junge das genauso wenig machen konnte wie sie. 'Wenn ich hier bei ihm sitze, habe ich so ein komisches Gefühl. Es ist stärker, wie wenn ich an Ken denke...' Ihr Bruder lächelte sie wieder an und strich ihr noch einmal sanft über den Kopf. Kari schaute zuerst verunsichert, genoß dann aber die warme Berührung seiner Hand auf ihren Haaren. Sie drückte den Bären fester an sich. "Wenn..." Sie stockte und sah zu Boden. "Wenn ich hier bei dir sitze....dann...dann....habe ich so ein komisches Gefühl..." 'Oh nein.....ich hätte es erst gar nicht erwähnen sollen...' Ihr Bruder machte einen fragenden Gesichtsausdruck, was Kari veranlasste, wegzuschauen. Sie blickte die weiße Wand an, die ihr angenehmer erschien, als das Gesicht ihres Bruders....Taichi..... "Ich bin mir nicht sicher....ich habe Angst, dass ich dich liebe.....ich will dich nicht lieben....aber...wenn ich es tu', kann ich nichts dagegen machen...." Das kleine Mädchen kniff die Augen zusammen und verkrampfte ihren Körper. Der Teddybär in ihren Händen wurde zerquetscht. Sie machte sich auf eine Ohrfeige ihres Bruders bereit. "Du hast Angst vor mir, Kari, stimmts ?" Kari schreckte auf, als sie diese Frage - diese anscheinend bedeutungslose, unschuldige Frage hörte, nicht mehr und nicht weniger. Seine Stimme klang ruhig und gelassen, nicht voller Hass und Zorn auf sie. "Weißt du, ich kann deine Gefühle durchaus verstehen, denn.....ich habe Angst vor mir selbst." Seine Augenbraue zuckte, oder es kam ihr nur so vor, aber Taichi sprach unbeirrt weiter. "Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das es so wird wie früher....Kari, du bist noch ein kleines Kind......aber dein Körper...." Er seufzte und seine Hände umfassten ihre Hüften, als wollte er sie erneut zu sich heranziehen, um seine Lippen auf ihre zu pressen, dennoch beließ er es dabei, sie einfach auf Karis weicher Haut ruhen zu lassen. Das kleine Mädchen blickte ihren Bruder erschrocken und aufs Äußerste gefasst, an. Tai schüttelte jedoch nur den Kopf: "Ich will dir nicht weh tun, nicht noch einmal....sonst müsste ich mir selbst weh tun..." Er wandte den Kopf verlegen ab und fügte leise hinzu: "Denn du bist das Einzige, was ich habe..." Und dann blickte er ihr tief in die Augen und ein Lächeln umspielte seine Lippen, bis er Hikari endgültig zu sich heranzog und sie umarmte. Seine Hände fuhren beruhigend über ihren Rücken, während er seinen Kopf auf ihre Schulter stützte. "Du bist das Wertvollste für mich....ich liebe dich...." Noch immer lag sie in seinen Armen - in den Armen ihres Bruders Taichi. Sie konnte nicht glauben, was er soeben zu ihr gesagt hatte. Er liebte sie ? Meinte er das wirklich ernst ? Kari dachte, sich verhört zu haben. Sie konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie freute sie sich über seine Worte. So hatte das kleine Mädchen doch mit einem Wutanfall oder einer Ohrfeige gerechnet, aber nicht über dieses....wundervolle....Geständnis, welches sie so mit Glück erfüllte. Hatte sie noch Angst vor ihm ? Kari genoß seine warme Berührung und ließ es geschehen, dass Tai ihren Rücken streichelte. Sein Kopf auf ihrer Schulter war ein beruhigendes Gefühl. 'Es ist jemand für dich da, der dich braucht und....der dich liebt....nein, ich brauche keine Angst haben....jetzt nicht mehr...' "Tai ?" Sie löste sich aus seiner Umarmung und sah ihm direkt in seine tiefbraunen Augen. "Ich...ich liebe dich auch." Es klang ein wenig schüchtern, als sie es sagte, dennoch musste Taichi lächeln. Und selbst dieses Lächeln ihres Bruder ließ Kari dahinschmelzen. Sie streichelte seine rechte Wange, als sie sagte: "Nein, ich habe keine Angst vor dir. Im Gegenteil...nur bei dir fühle ich mich richtig geborgen..." Er fuhr ihr wieder über die Haare. Der Gesichtsausdruck seiner kleinen Schwester wurde mit einem Mal nachdenklich und traurig. "Tai....versprichst du mir etwas...." Der Junge mit dem Wuschelkopf blickte sie verwundert an und beendete seine Tätigkeit, seiner kleinen Schwester mit der Hand über den Kopf zu fahren. "Bitte....bitte lass' mich nie allein !!" Und mit diesem Satz umklammerte das kleine Mädchen seinen Bauch und lehnte ihren Kopf an seine Brust. "Ich will dich nicht verlieren...auch nicht als Bruder...." Ein paar Tränen kamen aus ihren Augen, als sie die Wärme spürte, die von seinem Körper ausging. Und sie merkte, wie sich seine Brust beim Atmen auf und ab bewegte. ' Ich liebe dich auch...' Hatte sie das tatsächlich gesagt ? Empfand sie wirklich das Gleiche für ihn, wie er für sie...? "Kari..." Seine Stimme klang brüchig und tonlos. "Das hat noch nie ein Mensch zu mir gesagt....nicht so schön..." Er vergrub seinen Kopf in Karis Haaren, während er sich verzweifelt und wie ein kleines Kind, hilflos an sie klammerte. Taichi spürte, wie ihm heiße Tränen über sein Gesicht liefen und Karis Shirt nässten. Er weinte wieder vor ihr, wobei er dies nicht wollte - er wollte nicht schon wieder so schwach erscheinen, trotzdem schämte er sich diesmal seiner Tränen nicht. "Kari...ich werde dich nie...nie allein lassen..." flüsterte er ihr ins Ohr. "Nie....und bitte, lass' mich auch nicht allein !" erwiderte er; die Augen geschlossen und einfach nur abwartend auf die sanfte Stimme Karis. Kari vergrub ihren Kopf noch etwas weiter in seinem Pullover. "Danke...ich bin so glücklich...." Nachdem sie ihren Bruder noch einmal kräftig drückte, hob sie ihren Kopf und sah ihn an. "Du weinst ja..." Es klang mehr wie eine Verwunderung, als eine Feststellung. Tai schaute sie schüchtern an und wollte sich schon wegdrehen, als seine Schwester ihre Hand nahm, langsam seine Wange berührte und ihm die heißen Tränen wegwischte. "Schon gut..." Sie lächelte, als er errötete. 'Er ist so süß....' Ein warmes Gefühl machte sich wieder in ihr breit. Das Gefühl der Liebe ? Jetzt war sie es, die sich seinen Lippen näherte und ihn küsste. Tai konnte gar nicht so schnell reagieren und ließ es geschehen. Die Lippen ihres Bruders waren so warm und zart.... Kari wollte sie nur noch verschlingen, dennoch besann sie sich und beendete den Kuss. Ihr Bruder schaute das kleine Mädchen immer noch verwundert an, da er nicht wusste, was sie wohl als nächstes machen würde. Ihr Gesicht war jetzt ganz nah bei seinem, so dass sie den Atem ihres Bruders spüren konnte. Sie flüsterte: "Ich werde dich nie alleine lassen.....ich schwöre es mit meinem Leben.... Ich habe das Wertvollste in meinem Leben gefunden und möchte nicht, dass ich es wieder verliere..." Seine Augen leuchteten, so wie ihre es taten. 'Würde dieser Augenblick doch nie aufhören...' Tai war anfangs über die Worte seiner Schwester überrascht, dann lächelte er wieder und drückte sie fest an sich. "Und das wirst du nicht, Kari-chan, nie...." Es schienen Minuten, Stunden...zu vergehen, bis sich Taichi und Kari wieder aus der Umarmung lösten; dennoch behielten sie ein Lächeln auf den Lippen, während sie sich schweigend anblickten. 'Das ist also das Gefühl der Liebe...hatte ich es jemals bei Matt gefühlt...' Tai schloss die Augen. 'Ich sollte nicht mehr an ihn denken. Kari ist das Einzige, was ich wirklich brauche...die, die ich liebe...' "Tai, Kari !" Eine laute Stimme durchbrach Tais Gedanken, und er löste sich davon, indem er wieder aufblickte, in die Richtung, aus der er die Stimme vernahm. Die Tür öffnete sich und ein, mit der Zeit schon gealtertes, freundliches Gesicht blickte den Beiden fröhlich entgegen. "Mama !" Der Junge schielte kurz zu seiner Schwester, die sichtlich erfreut schien, ihre Mutter zu sehen. Ms. Yagami lächelte ihre Kinder an und zog ihren Mund gekünstelt weit nach oben. "Ich war in Sorge; es ist so still. Ich dachte, ihr hättet Zoff miteinander." erwiderte sie mit leichter Besorgnis. Grinsend sah Tai seiner Schwester nun wieder vollkommen ins Gesicht und seine Augen glänzten geheimnisvoll, fröhlich in ihre Richtung. "Wir doch nicht, oder Kari ?" Das kleine Mädchen musste sich ein breites Grinsen unterdrücken, als Taichi ihr diese Frage stellte. Statt zu antworten, schüttelte sie nur ihren Kopf, unfähig, mit dem Grinsen aufzuhören. "Da bin ich ja beruhigt. Bei euch beiden weiß man ja nie so genau. Was macht ihr hier eigentlich ?" Ms. Yagami schaute ihre Kinder fragend an. Das Grinsen auf Karis Gesicht war wie weggeflogen. Stattdessen lief ihr Gesicht rot an, so als hätte sie sich bei irgendwas ertappt gefühlt. Auch ihrem Bruder erging es nicht anders. "Wir...äh..." Sie schaute sich auf dem Bett um, bis sie den Teddybären sah und ihn ihrer Mutter zeigte. "Hier. Tai....und ich....also, wir haben gerade darüber geredet, wie schön es doch wäre, mal wieder in den Vergnügungspark zu fahren. Hab' ich nicht recht....Tai ?" Ihr Bruder saß noch immer auf dem Bett und nickte eifrig. "Ja...natürlich !!" Ms. Yagami lächelte und schüttelte den Kopf. "Also, ihr seid mir zwei.... Aber von mir aus, können wir gerne noch einmal so einen Ausflug machen. Wenn es euch so gefallen hat, dann werde ich diese Bitte nicht abschlagen. Doch nun zuerst das Abendessen. Ihr könnt ja schon mal den Tisch decken." Und mit diesem Satz verließ die Mutter das Zimmer und begab sich in Richtung Küche. "Puuuh....war das knapp." Kari ließ sich wieder auf das Bett nieder und schaute den Bären an. Sie lächelte und legte ihn zu Tai aufs Bett. Der Junge blickte sie fragend an. "Er kann heute bei dir schlafen. Damit du dich nicht so alleine fühlst." Sie schien ein klein wenig schüchtern zu sein und schaute deswegen auf den Boden. "Natürlich nur, wenn du willst..." Tai musste über Karis Verlegenheit grinsen und nahm den Bären. Er musterte den Plüschteddy noch einmal, bevor er ihn sich aufs Kopfkissen legte. "Das ist nett von dir, Kari-chan. Ich werde mich nicht einsam fühlen, wenn er bei mir ist...." Dann stand er auf und kam zu seiner Schwester. Er beugte sich zu ihr herunter und grinste. "Zwar würde ich es lieber vorziehen, wenn du bei mir schläfst..." Er sah kurz hoch zur Tür, in Angst, seine Mutter würde noch einmal hereinkommen. Dann fuhr er sanft fort. "...aber mit dem Bären bin ich vorerst auch begnügt...immerhin kommt er von dir..." Dann erhob er sich und zog Kari mit sich, deren Gesicht sich nun um ein zweites Mal rot verfärbte. "Beeilen wir uns lieber, sonst ist Mama sauer, weil wir ihr nicht beim Tischdecken geholfen haben." Er hielt Kari galant die Tür auf und wartete, bis sie an ihm vorbeigegangen war. Dann fügte er noch mit weicher Stimme hinzu: "Übrigens....du siehst süß aus, wenn du rot wirst..." --- In der Küche "Ähm...." Sie konnte nicht anders, als schon wieder über diese Bemerkung rot anzulaufen. 'Verflucht...' Sie schnitt eine Grimasse und ging in Richtung Küche, in der ihre Mutter schon fleißig am Kochen war. "Ich hab' schon richtig Kohldampf ! Was gibt es denn ?" Kari ging zu dem Küchenschrank, in dem die Teller standen. "Lasagne....das mögt ihr doch, nicht wahr ?" Beide Kinder machten ein fröhliches Gesicht. "Beeilt euch mit dem Tischdecken ! Das Essen ist gleich fertig." Kari machte sich an die Arbeit, die Teller reihenweise auf den Tisch zu verteilen, während ihr Bruder das Besteck austeilte. "Tai....könntest du bitte..." Sie reichte ihrem Bruder einen Teller, als sich ihre Hände berührten. Es war ein komisches Gefühl von Kälte und Wärme, welches durch ihren Körper fuhr. Einerseits dieses kalte Porzellan in ihren Händen und andererseits seine warme Hand, die in ihr wieder ein Glücksgefühl breitmachte. In diesem Moment waren nur sie beide da. Keine Mutter, kein Klingeln an der Tür und auch keinen pfeifenden Teekessel schienen sie zu bemerken. Kari musste aufpassen, dass sie nicht die restlichen Teller, die sie noch in der Hand hielt, fallen ließ. Ihr Bruder schien dies zu bemerken und holte sie in die Wirklichkeit zurück. "Kari ?" Die Angesprochene schüttelte leicht den Kopf. "Was ?" Verwundert sah sie in das bezauberndste Gesicht, welches vor ihren Augen lag. "Könntest du bitte den Teller loslassen ?" Es war eine Frage aus Höflichkeit, leichtem, aber nett gemeintem Spott und Schüchternheit. "Achso..." Sie gab ihm den Teller und setzte sich auf ihren Platz. 'Peinlich... Was er jetzt bloß von mir denkt...' "Hallo Schatz !" Die Stimme ihres Vaters, der zur Begrüßung seine Frau auf den Mund küsste, schreckte sie aus ihren Gedanken. "Na, wie gehts euch so ?" fragte er seinen Kindern und setzte sich auf einen Stuhl. "Tai, wie läuft es denn mit Matt ?" Ihr Vater stellte diese Frage so betont fröhlich, dass sie ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen wäre. Allerdings wusste das kleine Mädchen genau, dass er ja überhaupt keine Ahnung von dem hatte, was vorgefallen war. Abwartend sah sie zu ihrem Bruder. Tai blickte zu Boden. Dieses Gefühl von plötzlicher Panik und Hilflosigkeit machte sich in ihm breit. Er schaute seinem Vater nicht direkt ins Gesicht, sondern griff mehr aus Furcht als aus reinem Reflex die Hand Karis, die anscheinend genauso verwundert wie er, neben ihm stand. "Mit Matt nun..." Taichi bemerkte, wie die Hitze in der Küche ihm den Verstand raubte, er wünschte, er würde jetzt noch gegenüber von Kari auf seinem Bett sitzen und ihr einfach nur in die Augen starren; die wunderschönen, tiefen Augen...aber...die Realität hatte ihn eingeholt. Er neigte den Kopf etwas weiter zu seinem Vater, bis er ihn endgültig betrachten konnte. Es war schwer...sehr schwer...seine Eltern von seiner und Matts Liebe zueinander zu überzeugen...und jetzt schien es für seinen Vater das Natürlichste auf der ganzen Welt zu sein, seinen Sohn danach zu fragen und in jeder anderen Zeit wäre Tai überglücklich über das Verständnis seines Vaters zu dieser Beziehung gewesen, aber jetzt hätte er ihn am liebsten angeschrien, er solle sich gefälligst um seine Sachen kümmern. Tai schloss erneut die Augen, als wolle er sich von der Wirklichkeit abschirmen. 'Was soll ich nur tun...was soll ich sagen und Kari...wie wird sie reagieren....' Zum ersten Mal wusste der sonst so aufbrausende Junge nicht weiter. "Matt und ich, wir..." begann er zum zweiten Mal. "Matt und ich....es läuft alles Bestens." Er lächelte seinen Vater unwissend, unschuldig an; doch für einen Moment konnte er Karis finsteren Blick im Nacken spüren. Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. Kari wusste nicht, ob sie darüber erfreut sein sollte, oder ob sie sich darüber ärgern müsse. Sie war froh, dass ihr Bruder nicht aus Wut aus dem Zimmer gestürmt ist. Doch jetzt, bei näherer Betrachtung, sah sie seine Antwort als die einzig richtige an. Das Mädchen war sich sicher, dass es nur noch zu mehr Fragen geführt hätte, wenn Tai ihnen sagen würde, dass etwas nicht stimmte. Und ihnen zu erzählen, er und Kari wären ab jetzt ein Paar, hielt sie für absolut absurd. Taichis Hand lag noch immer auf ihrer. Sie war verkrampft und sehr feucht. 'Es muss ihm wirklich schwer gefallen sein, das zu sagen und eine heile Welt vorzuspielen.' Doch brauchte er jetzt Mitleid von ihr ? Das Essen war fertig und ihre Mutter kam zu Tisch. Das kleine Mädchen saß nun neben Tai, der sich, so dachte sie, noch immer unwohl fühlte. Auch Kari erging es nicht anders. Seit ihr Vater diese Frage gestellt hatte, diese fröhliche Frage, wo keinerlei Hintergedanken zu vermuten waren, kamen ihr die Szenen im letzten halben Jahr wieder hoch. Wie ist ihr Vater doch ausgerastet, als er von der Beziehung seines Sohnes zu Matt erfuhr... /Ihr könnt doch keine homosexuelle Beziehung führen ! Das geht doch nicht !!/ Es hatte lange gedauert, bis es ihr Vater akzeptiert hatte. Und jetzt, wo er es sogar richtig in Ordnung fand, sind sie auseinander gegangen. Aber selbst das beunruhigte Kari nicht am meisten. Wie würde er nur reagieren....wie würden sie nur reagieren, wenn sie erfahren würden, dass ihr Sohn jetzt mit seiner Schwester zusammen ist ? Selbst das ist schlimmer als eine homosexuelle Liebe... Kari hatte Angst vor diesem Moment. 'Ich will nicht, dass Tai noch mehr durchmachen muss....ich will es einfach nicht. Warum nur soll er immer Schwierigkeiten haben....' Das kleine Mädchen war sich sicher, dass Tai zur Rechenschaft gezogen wurde, wenn das rauskäme.... Langsam schaute sie ihren Bruder, der neben ihr saß, an. Als er sich zu ihr umdrehte, fing sie an zu lächeln. 'Hoffentlich weiß er damit, dass ich über seine Antwort nicht böse bin.' Tai beruhigte sich langsam, als er Kari anblickte. 'Sie ist mir nicht böse...sie lächelt...sie kann mir nicht böse sein...' schoss es ihm durch den Kopf und er erwiderte ihr Lächeln. Am liebsten würde er sie küssen - für ihre Liebe, ihr Verständnis...ja, vor allem für ihre Liebe; dennoch ließ er die kleine Hand seiner Schwester los und griff nach dem Teller, auf dem seine Mutter ihm bereits einen großen Teil der Lasagne draufgelegt hatte. "Mama...du bist einfach die Beste im Kochen !" In seiner Stimme lag keinerlei Ironie und seine Mutter lächelte über die, doch so ernste Bemerkung ihres Sohnes. Dann blickte Tai wieder zu Kari und grinste hinterhältig. "Da hat Kari noch viel zu lernen, wenn sie auch so eine gute Hausfrau werden will !" Er kniff die Augen zusammen und prustete dann los, während Ms. Yagami in sein Lachen einstimmte und ihr Mann hinter vorgehaltenem Mund kicherte. Der braunhaarige Junge ergriff wieder Karis Hand und drückte diesmal etwas fester zu, damit sie auch zu ihm herüberblickte. "Das war Ironie..." meinte er betont langsam und zwinkerte dem kleinen Mädchen zu, die nun ebenfalls anfing zu grinsen. 'Das war Ironie....denn für mich bist und bleibst du die Beste....' Kari wollte einen gespielten Schmollmund machen, dennoch gelang es ihr nicht so einfach, weil sie grinsen musste. "Ich will ja gar keine Hausfrau werden !" Ihre Mutter schien überrascht über die Antwort ihrer Tochter zu sein. "So ? Was willst du denn dann werden ?" Kari legte die Gabel hin und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Aber ich möchte anderen Menschen helfen. Vielleicht sowas wie eine Krankenschwester." Ms. Yagami machte einen misstrauischen Gesichtsausdruck. "Ich glaube, dass du, spätestens, wenn du eine Familie hast, nicht mehr an einen Job denken wirst. Ich habe mich ja auch um euch gekümmert und mache das auch jetzt noch sehr gerne. Obwohl ihr es mir nicht immer leicht macht." Sie lächelte ihre Kinder an. Kari machte ein gespieltes Lächeln, da sie sich im Moment unsicher fühlte. 'Wenn du eine Familie hast....wenn....ob das jemals geschehen wird ?' Noch einmal sah sie ihren Bruder von der Seite an und schaute dann schnell weg, aus Angst, er könnte bemerken, worüber sie sich gerade Gedanken machte. Wieder war es ein Gefühl der Hilflosigkeit. 'Warum kann nicht alles viel einfacher sein...' Sie wusste nicht warum, aber jetzt wurde ihr etwas komisch im Bauch. Ob es nun an der Lasagne lag, oder an den Ereignissen, die heute vorgefallen waren. 'Tai hat sich von Matt getrennt....ich habe mit Tai....wir sind jetzt....' Das alles stürzte wie ein Wasserfall auf sie ein. Sie starrte erschrocken auf ihren Teller. 'Ich bin glücklich, mehr als ich es je in meinem Leben war, doch meine Zukunft....unsere gemeinsame Zukunft...' "Ich habe keinen Hunger mehr. Ich gehe in mein Zimmer...." Sie stand auf und ging langsam aus der Küche. Die fragenden Blicke ihrer Familienmitglieder konnte Hikari deutlich in ihrem Rücken spüren. "Was ist denn mit Kari los ?" Ms. Yagami blickte fragend erst zu ihrem Mann, dann wieder zu Tai. Dieser schüttelte nur schuldbewusst den Kopf und meinte dann beiläufig wie möglich: "Ich werde nach ihr sehen. Vielleicht ist ihr auch nur die Lasagne nicht so gut bekommen." Mit einem Grinsen sah er seine Mutter an, die leicht errötete. "Sie ist wie immer..." stotterte sie. Mr.Yagami winkte ab. "Ich weiß, Kari sah eh heute etwas blass aus." Tai bestätigte die Aussage seines Vaters mit einem leicht, unbeholfenen Nicken, doch wirklich gab er seinem Vater kein Recht. 'Warum können die sich nicht einfach um ihre Angelegenheiten kümmern...' Er stand mit einem Ruck auf und lief Kari nach, den Flur entlang. Vor ihrem Zimmer blieb er kurz stehen und lauschte - kein Ton. Seine Hand ergriff die Türklinke und er trat ein. Kari lag auf ihrem Bett, den Kopf im Kissen vergraben und obgleich sie traurig war, musste Tai über ihre Haltung schmunzeln. "Hey, was ist los, mein Engel ? Warum bist du einfach so abgehauen..." Dann stichelte er etwas. "Es lag doch ganz sicher am Essen von Mama, oder ?" Als Kari nicht antwortete, setzte er sich kurzerhand neben sie und legte seinen Arm beruhigend um ihre Schultern. "Willst du mir nicht sagen, was los ist ?" setzte er noch einmal an. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Schutzes ging durch ihren Körper, als ihr Bruder seinen Arm um ihre Schultern legte. Sie blickte zu ihm auf und sah ihn aus tränennassen Augen an, während ihr noch weitere Tränen die Wangen hinabliefen und auf das Kopfkissen fielen. Taichi schien ein klein wenig erschrocken zu sein, als er ihren Anblick sah. Hatte er etwa nicht damit gerechnet, dass sie weinte ? Kari blickte auf ihr Kissen und schluchzte. "Tut...tut mir leid. Ich wollte nicht weinen... Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist... Das war mir heute alles zuviel..." Sie sah ihn mitleidig an. Tai indes nahm sie in die Arme und strich ihr wieder, wie schon so oft, über den Kopf. "Ich habe Angst.....fürchterliche Angst vor der Ungewissheit... Außerdem habe ich Angst, es dir zu sagen...." "Du kannst mir vertrauen." sagte der Junge, während er ihr die Tränen aus dem Gesicht wischte. Kari zögerte und sah ihm direkt in die Augen. Diese wunderschönen, tiefbraunen Augen, welche soviel Treue und Ehrlichkeit aussprachen. "Als Mama und Papa...." Ihre Stimme war leise und heiser, als sie anfing zu sprechen, in der Befürchtung, ihre Eltern würden an der Tür stehen und hören können, worüber sie hier reden würden. Tai schien ihre Gedanken zu bemerken und schaute zur Tür. "Da ist niemand." sagte er beruhigend. "Als sie vorhin dieses Thema Zukunft und Familie angesprochen haben, da...da..." Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen, die sie mit Hilfe des Handrückens wegwischte. "Ich fürchte mich vor dem Augenblick, in dem es ans Tageslicht kommt, was wir getan haben....ich bereue es nicht, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei, wenn ich daran denke, wie die anderen reagieren. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Und ich will auch nicht von dir getrennt werden. Ich liebe dich doch !" Sie vergrub ihr Gesicht wieder in seinem Pullover, so dass ihr Bruder es nicht sehen musste. "Ich....ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.... Vielleicht sage ich irgendwann mal etwas Falsches...und...und..." Sie fing wieder an zu zittern, als sie sprach. "Tai....ich habe solche Angst..." Tai schien in diesem Augenblick hilfloser denn je. Er konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Ja, er selbst hatte vor diesem Moment die größte Angst; Angst vor der Reaktion der Eltern auf diese ungewöhnliche Beziehung zueinander. Seine Augen füllten sich erneut mit Tränen; dieses Gefühl von anmaßender Abhängigkeit zur Sitte und Moral schien über den Jungen hereinzubrechen und er versuchte mit aller Gewalt dagegen anzukämpfen. 'Egal was geschieht, ich liebe sie, ich lass' sie nicht gehen...' Sein Gedanke an Kari ließ ihn wieder stärker werden und er verdrängte die Tränen, so gut, wie es nur möglich war. "Die Zukunft ist noch nicht geschrieben, wir können sie verändern, wir können mit ihr leben und wir müssen sie akzeptieren..." Er sah Kari aufmunternd an. "Wir leben in der Gegenwart und diese Zeit sollten wir genießen, so gut es geht - gemeinsam." Dann beugte er sich zu ihr herunter und flüsterte: "Ich möchte mit dir zusammen sein...mit dir zusammen leben...und das werde ich auch..." Er sah sie mitfühlend an. 'Ich lass' mir meine Liebe nicht nehmen...' Dann küsste Tai seine Schwester sanft auf die Lippen. Es war nicht fordernd und verlangend wie zuvor; der Kuss war weich und seine Lippen berührten Karis. "Mach' dir keine Sorgen, ich beschütze dich..." Der Kuss schien ihr wieder alle Sorgen zu nehmen. "Tai...ich danke dir, dafür, dass du mir immer wieder Mut machst." Jetzt konnte Kari wieder ein wenig lächeln. "Du hast recht, genießen wir die Gegenwart. Und mit dir zusammen wird das kein Problem sein..." Sanft, aber dennoch fordernd, drückte sie ihn auf das Bett hinunter. Währenddes ließ das kleine Mädchen nicht von seinem Mund ab. 'Ich liebe dich so...unmöglich, diese Liebe in Worte zu fassen...' "Manchmal wüsste ich echt nicht, was ich ohne dich machen würde. Du hast mir schon so oft geholfen." Sie blickte ihn aus ehrlichen Augen an. Ihr Bruder schien ein klein wenig geschmeichelt über so viele Komplimente zu sein, so dass er errötete. Langsam strich ihm seine kleine Schwester ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Du bist ein Wuschelkopf." Sie kicherte und Tai spürte, wie ihr Bauch beim Lachen auf und ab ging. Ein letztes Mal drückte sie ihn und mit einem 'Ich liebe dich' ihrerseits löste sie sich von ihm. "Ich werde immer für dich da sein und du kannst dich immer auf mich verlassen. Das wollte ich dir noch sagen...." Schüchtern lächelte sie ihm zu. "Tja...hm...und jetzt ?" Sie grinste. Sie war froh, dass Taichi ihre Sorgen so nichtig erscheinen ließ. Tai stand auf und reichte Kari eine Hand. "Komm, gehen wir zurück zu Mama und Papa. Die Beiden machen sich Sorgen um dich." Dann zog er sie langsam mit sich, wieder auf den Flur. "Kari, Schatz, was war denn ?" Sofort als Tai und Kari wieder in die Küche kamen, sprang Ms. Yagami auf und lief auf Kari zu. "Du siehst ja ganz blass aus, Kind. Dir ist die Lasagne doch nicht etwa auf den Magen geschlagen, oder ?" Kari schüttelte nur den Kopf und grinste ihre Mutter verlegen an. "Nein, alles in Ordnung." --- In der Küche "Da bin ich ja beruhigt." Die Mutter der Beiden schien erleichtert zu sein und setzte sich wieder auf den Stuhl. "Ich dachte schon, ich kann nicht mehr gut kochen." "Vielleicht war es ja auch einfach nur deswegen, weil es hier so warm ist." Kari fechelte sich mit der Hand ein wenig Luft zu. "Das ist gut, dass wir hier noch einmal versammelt sind. Ich habe euch beiden nämlich etwas zu sagen." Und damit wandte sich Mr. Yagami seinen Kindern zu. "Morgen abend findet ein Betriebsfest meiner Firma statt. Das heißt, dass Mama und ich dahingehen werden. Wir werden erst spät in der Nacht wiederkommen, oder eventuell auch bei Kollegen übernachten. Seid ihr damit einverstanden ?" Er blickte fragend zu Kari und Tai, welche eifrig nickten. Der Vater sprach weiter, diesmal an seinen Sohn gerichtet. "Und du Taichi, hast doch morgen abend ein Fußballspiel, hab' ich recht ?" Der Junge nickte. "Wann wird das denn ungefähr zu Ende sein ?" Karis Bruder machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ich denke, so gegen 22 Uhr." sagte er schließlich. "Gut, dann wird ja Hikari nicht so lange alleine zu Hause bleiben." Ms. Yagami machte ein fröhliches Gesicht, während das kleine Mädchen protestierte. "Aber Mama ! Ich bin doch schon 11 ! Ich kann sehr gut alleine auf mich aufpassen !" Sie verschrenkte die Arme vor ihrer Brust und machte einen Schmollmund, woraufhin alle Beteiligten, Kari eingeschlossen, lachen mussten. Der ereignisreiche Tag nahm sein Ende und gegen 23 Uhr war alles still im Haus. Kari lag noch in ihrem Bett und ihr einziger Gedanke hing an ihrem Bruder. 'Was er jetzt wohl macht....woran er wohl denkt....' Das kleine Mädchen erinnerte sich an den Bären, dem sie ihn für diese Nacht gegeben hatte und lächelte frech. 'Ich wäre jetzt so gerne bei ihm....' Und mit diesem Gedanken schlief sie ein.... "Aufwachen...komm Liebling, steh auf..." Kari blinzelte, als sie eine vertraute Stimme nahe ihres Ohres wahrnahm und den warmen Atem der Person spürte, die neben ihr zu sein schien. Mit diesem Gedanken richtete sie sich auf und blickte in zwei, schon wache Augen, die sie neugierig anblinzelten. "Tai, du ?" stotterte sie. Der Junge nickte. "Guten Morgen, Miss Yagami; haben sie gut geschlafen ?" Er grinste, doch dann wurde seine Miene wieder ernst. "Du solltest dich jetzt anziehen; die Schule wartet nicht auf dich." Damit umfasste er Kari und hob das überraschte Mädchen hoch. "Oder soll ich dich zur Schule tragen ?" Sie grinste ihn an und schüttelte den Kopf. "Nein, nein, Taichi..." Er setzte sie wieder ab und zwinkerte ihr zu. "Ich begleite dich natürlich noch, wenn du willst." Mit den Worten verließ er das Zimmer und wartete anstandshalber, bis Kari sich umgezogen hatte und fertig zum Gehen war. Die Straßen waren noch nicht überfüllt, während beide sich auf den Weg zur Schule machten. Der Morgen war vielmehr ruhig und angenehm. Tai genoss die ersten Sonnenstrahlen des Tages und den kühlen Wind, der durch seine Haare strich. Alles schien wie in einem wunderbaren Traum - die Person, die er liebte, neben ihm und ihre kleine Hand umfasste die Seine. Der angenehme Duft des Frühlings ließ die Atmosphäre um sie herum noch schöner werden und das leise Rascheln der Bäume über ihren Köpfen ebenso. Taichi drückte die Hand seiner Geliebten noch fester und Kari schaute erwartungsvoll zu ihm auf. "Ein herrlicher Morgen und mit dir an meiner Seite noch um vieles schöner." Kari errötete, während sie über die Worte ihres Bruders nachdachte. "Ach...Tai..." Plötzlich und unerwartet schnell geschah das, womit der Junge diesen Morgen am Wenigsten gerechnet hatte. Sein Herzschlag beschleunigte sich und seine Hand verkrampfte sich immer noch unter der Berührung Karis. 'Warum...warum gerade jetzt ?' Tai wollte am liebsten wegrennen, weit, weit rennen; weg von all dem Geschehen, doch nun war es zu spät. Der blonde Junge kam direkt auf sie zu - wunderschön und unnahbar wie immer. Sein Ausdruck zeigte keinerlei Gefühlsregung, umso mehr Taichis. Seine Hand umklammerte Karis Hand noch fester und er blieb stehen. 'Matt...' --- Auf dem Weg zur Schule 'Matt ! Oh nein !' Auch Kari bemerkte, wie der blonde Sänger ihnen entgegen kam. Es schien so, als hätte er die Beiden noch nicht gesehen, denn er trällerte weiter vor sich hin. Vielleicht wollte er sie ja auch gar nicht sehen.... "Tai...da..." Sie hielt abrupt inne, als sie sah, dass Tai seinen Koi....seinen ehemaligen Koi...erkannte. 'Das war es also, weswegen er plötzlich so anders geworden ist...' Kari konnte es sich nicht erklären, aber je näher der blonde Junge ihnen entgegenkam, desto mehr steigerte sich ihre Wut gegen ihn. Nur wegen ihm ging es ihrem Bruder schlecht. Und nur wegen ihm hat er geweint....er, den sie sonst nie in ihrem Leben hat weinen gesehen. Und nun kommt die Person, die der Grund für Tais schlechtem Zustand war, ihnen entgegen und trällerte so ein fröhliches Lied daher, so als wäre nichts geschehen. Das kleine Mädchen funkelte ihn böse an. Langsam schaute sie zu ihrem Bruder, der den Sänger anblickte, als käme er von einer anderen Welt. 'Es muss ihm sehr weh tun...' Sie hatte Angst seine Hand loszulassen, aus Furcht, er würde sonst weglaufen. Doch das ist immer der falsche Ausweg. Taichi hatte selbst einmal zu ihr gesagt, man solle niemals weglaufen und sich immer den Problemen stellen. Doch als sie ihren Bruder jetzt so ansah, täte er mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit genau das Gegenteil. Hikari hatte keinerlei Ahnung, wie Tai reagieren würde. Würde er auf ihn losgehen und sich dafür rächen, was er ihm angetan hatte ? Sie schüttelte leicht mit dem Kopf. Nein, das würde er bestimmt nicht tun. Innerlich hoffte sie es.... Allerdings wollte sie auch nicht, dass er erneute Gefühle für Matt bekämen würde. Er hatte gesagt, er liebt sie.... Nein, er würde sie jetzt nicht allein lassen; er hatte es versprochen. Sich noch immer an seine Worte klammernd, gingen sie weiter auf Matt zu, wobei Karis Händedruck jetzt genauso angespannt war, wie der ihres Bruders. "Hallo ihr beiden !" Dieser Satz war Gift für Kari und sie zuckte innerlich zusammen. Dieser fröhlich klingende Satz, so, als wäre überhaupt nichts geschehen. Leidete Matt etwa an Alzheimer, oder war er wirklich so gefühlskalt und handelte einfach wie gehabt ? Nein, er konnte nicht so gefühlskalt sein. Allerdings hatte Kari auch kein Gegenargument parat. Auch Tai schienen diese Worte bis aufs Mark zu gehen, denn sein Händedruck wurde stärker. "Wow, seit wann geht ihr denn Hand in Hand ?!" bemerkte Matt mit einem leichten Hauch von Spott in seiner Stimme. Taichi war wie betäubt. Diese Worte - Matts Worte - schlugen einfach über ihn hinein; er merkte nur entfernt, wie er durch diesen unscheinbaren, spöttischen Satz Matts, den Griff mit Kari lockerte. 'Nein...steh dazu...was soll Kari sonst von dir denken !' ermahnte er sich selbst und blickte nicht ganz so starr mehr auf Matt. "Wieso nicht ? Du kannst ja mit T.K. auch Händchen halten, wenn du willst." Tai zuckte gleichgültig mit den Schultern. Innerlich war er stolz auf seine Antwort. Diesen Mut gegenüber Matt hatte er nicht von sich selbst erwartet. Am liebsten würde der Wuschelkopf laut loslachen, denn der blonde Junge vor ihm zog eine derart verwunderte Miene, die eher albern als fragend wirkte. "Sei nicht albern; es ist nur so ungewohnt, das zu sehen." erwiderte Matt leicht entschuldigend. 'Was will der noch ? Wir haben uns getrennt...' Mit leichtem Zorn blickte er Matt entgegen. Kari schien genau die gleichen, abneigenden Gefühle für den Sänger zu empfinden und er dankte ihr dafür. "Nun, ich glaub', wir müssen jetzt weiter, nicht Kari ?" Taichi blickte seine Schwester hoffnungsvoll an, und ohne auf ihre Antwort zu warten, drängte er sich und Hikari an Matt vorbei. Der Junge wünschte, Matt würde einsehen, dass ihr Gespräch hiermit beendet wäre, doch er irrte sich. "Hey, wartet mal !" Die beiden Geschwister blieben stehen, dennoch nicht, weil Matt es ihnen befohlen hatte, sondern mehr aus Wut zu ihm. 'Was will er denn noch ? Er scheint anscheinend nicht kapiert zu haben, dass er uns verdammt nochmal in Ruhe lassen soll !' Kari schnaufte nicht weniger, als Tai es tat. Sie bemerkte, wie seine Muskeln sich verkrampften und seine Adern hervortraten. Unter dem dünnen Hemd war dies sehr gut zu erkennen. Unter anderem Umständen hätte sie das aufregend gefunden, aber jetzt fürchtete sie sich davor, dass er dem Jungen etwas antun könnte, den er einst so sehr geliebt hatte....oder vielleicht doch noch liebte ? Sie wollte nicht, dass die Beiden sich prügeln, denn sie hatte Angst um Tai. Ja, und nur Angst um ihren Bruder. Was ging ihr Matt noch an ? Hasste sie ihn ? Noch einmal ließ sie vor ihrem geistigen Auge Revue passieren, was gestern geschah....alles war noch anders... Es schien für sie noch immer ein Traum zu sein, wie sich alles von einem Tag auf den anderen ändern konnte. Gestern war der blonde Junge noch ein sehr guter Freund von ihr...der Geliebte ihres Bruders. Und jetzt verabscheute sie ihn so. Kari hatte nie mitbekommen, was für eine ekelhafte Art er doch an sich hatte, die er hier und jetzt so gnadenlos zur Schau stellte. Er tat nicht nur Taichi damit weh, sondern auch ihr. War ihm alles egal ? Lebte er nur für seinen Traum als Popsänger ? Wenn das wirklich so sein sollte, war sie froh, dass ihr Bruder nicht länger mit ihm zusammen ist. Eigentlich könnte sie doch glücklich sein; darüber, dass ihr Bruder sich von Matt getrennt hatte, sonst hätten sie gestern wohl kaum..... Schon bei dem Gedanken wurde Kari wieder warm ums Herz. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass es Tai nicht egal war, wie sein ehemaliger Koi ihn jetzt behandelte. Sie konnte es spüren und kannte Tai....seit gestern besser denn je. Nein, es konnte ihm einfach nicht egal sein.... Noch immer mit dem Rücken zu dem blonden Jungen stehend, schaute sie verzweifelt auf den grauen und dreckigen Bürgersteig. Was sollte sie jetzt tun ? Ihre Gedanken rasten und sie wollte nicht, dass Tai sich schon wieder um eine Antwort bemühen musste. "Hey, was ist jetzt ?!" Langsam drehten sich beide zu ihm um. Sie schienen anscheinend denselben Gesichtsausdruck zu haben, denn Matt grinste. "Was macht ihr denn für Gesichter ? Man könnte meinen, euch sei eine Laus über die Leber gelaufen." Elegant und cool wie immer, fuhr er sich mit seiner rechten Hand durch seine Haare. Seine andere Hand umklammerte die Schultasche, die lässig über seiner Schulter hing - wie immer. Erst jetzt nahm Hikari die vielen Kleinigkeiten von Matt zur Kenntnis, welche ihr ganz und gar nicht gefielen. 'Der Matt aus Taichis Beschreibungen war ein ganz anderer....' "Wollte Tai doch nur fragen, ob er nicht Lust hat, heute zu meinen Bandproben zu kommen. Ich habe ein neues Lied !" Vollkommen stolz auf sich, strich er sich einige lästige Strähnen aus dem Gesicht. Das brachte das Fass zum Überlaufen - jedenfalls für Kari ! Sie war drauf und dran auf Matt loszugehen, wenn ihr nicht ein warmer, vertrauter, sanfter, aber dennoch fordernder Händedruck Taichis davon abhielt. Das kleine Mädchen begriff und hielt inne. 'Nein, ich mache mir nicht die Hände an ihm schmutzig !' Tai drehte sich wieder um und murmelte ein 'Mal sehen...' über seine Lippen, welches ganz und gar nicht überzeugend rüberkam. Das hatte er womöglich auch vorgehabt, so hoffte Kari. Ihr war es ganz und gar nicht recht, wenn Tai sich wieder von Matt einwickeln ließ. Beide machten sich nun wieder auf den Weg zu Karis Schule und ließen Matt an Ort und Stelle stehen. Dieser schien sich jedoch nichts daraus zu machen und trällerte fröhlich und pfeifend weiter vor sich hin. Hinter der nächsten Ecke blieb das kleine Mädchen stehen und löste sich aus seinem Händedruck. "Tai..." Sie schaute schüchtern zu ihm auf. "Ich wollte dir noch sagen, dass...ich es okay finde, wenn du vor den Anderen unsere Beziehung geheimhalten willst. Mir ist dies sogar lieber. Und es macht mir auch nichts aus, wenn du es verleugnest. Denn schließlich weiß ich ja, dass du mich liebst." Sie lächelte ihn an, doch ganz tief in ihrem Inneren war sie sich dessen, was Tai einst zu ihr gesagt hatte, nicht mehr so sicher. Seit dem Augenblick mit Matt wusste Kari, dass es noch mehr Probleme in ihrer Beziehung mit Tai geben würde, als nur ihre Eltern....weitaus mehr Probleme.... "Hm...was ?" Tai blickte seine Schwester an, als käme sie aus einer völlig anderen Welt. Dann lächelte er, so warmherzig und freundlich wie eben - davor....bevor sie Yamato getroffen hatten. "Gehen wir zusammen zu Matts Bandproben ?" Er schaute sie fragend, fast flehend an und in dem Moment wusste Kari; ihrem Bruder lag noch mehr an Matt, als sie nach dieser Abfuhr erwartet hatte. Und innerlich war sie eifersüchtiger denn je. Taichi merkte ihre Reaktion und strich ihr behutsam über die Wange. "Ich liebe dich, nur dich ! Und Matt...ist mir egal..." Dennoch kam dieser Satz unglaubwürdig und fast vorgeheuchelt vor. Dann beugte sich Tai vor und sein Gesicht blieb kurz vor ihrem zum Stehen. "Vielleicht ist es dafür noch zu früh...aber der heutige Abend gehört uns Zweien ganz allein..." flüsterte er dem Mädchen verführerisch zu. Er richtete sich wieder auf und griff sie abermals an der Hand. "Und jetzt, lass' uns gehen. Wir wollen doch nicht zu spät zur Schule kommen, oder ?" 'Gehen wir zusammen zu Matts Bandproben....' Dieser Satz war wie ein Schlag in ihre Magengrube. Ihre ganze Hoffnung und der ganze Glaube sickerten dahin. Auch die vielen schönen Sachen von Liebe, die ihr Bruder ihr gerade eben noch gesagt hatte, konnten daran nichts ändern. Immer wieder ging ihr dieser Satz durch den Kopf. 'Gehen wir zusammen zu Matts Bandproben...' Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Es war ja nicht einmal Ironie oder ein Witz. Es klang wie ein Betteln...ein Flehen...und das war es, was Kari tief enttäuschte. Das, was sie nicht zu hoffen gewagt hatte, scheint sich nun zu verwirklichen. Tachi hatte doch noch Gefühle für Matt, und zwar mehr als ihr lieb ist und dieses Gefühl konnte er nicht durch Verleugnungen wett machen. Ja, sie liebte ihn, mehr als alles andere in der Welt. Und ihn zu verlieren....ist eine der größten Ängste, die sie verspürte. Doch was konnte sie schon dagegen machen ? - Nichts. Sie verstand es natürlich, dass Tai seine Gefühle nicht von heute auf morgen ändern konnte...aber...... 'Musste er mir deswegen so nette Sachen sagen...' Kari war den Tränen nahe. Aber nein...dieses eine Mal würde sie nicht weinen ! Sie wollte nicht, dass er denkt, sie sei eine Heulsuse. Das kleine Mädchen glaubte ihm, wenn er sagte, er liebe sie. Allerdings hatte sie keine Lust, ihren geliebten Taichi mit einem ungehobelten, eingebildeten und gefühlskalten Jungen wie Matt zu teilen. 'Er muss doch merken, dass Matt ihm nur weh tut....' Sie wollte ihm glauben ! Seine Worte und das, was er heute abend mit ihr vorhatte ! Aber durch diesen einen Satz.... 'Gehen wir zusammen zu Matts Bandproben....' Sie kniff die Augen zusammen. "Nein !" Der Wuschelkopf blieb stehen und schaute sie irritiert an. Kari sah ihn mit großen und wütenden Augen an. Ihr war es egal, was er jetzt von ihr dachte; Eifersucht hin oder her. "Ich werde nicht mit dir zusammen zu Matts Bandproben gehen !" Dieser Satz versetzte ihr wieder einen Stich in der Magengegend. "Vergiss es !!" Ihre braunen Augen schauten ihn funkelnd an. "Okay..." Tai nickte, immer noch irritiert über den plötzlichen Wutausbruch seiner Schwester. "Dann werde ich auch nicht gehen..." Er sah erst enttäuscht aus, doch dann verfestigte sein Blick sich wieder. Seine bis vor kurzem noch trüben Augen sahen sie wohlwissend an. "Ich weiß, was du fühlst, verzeih' mir..." Dann kniete er sich vor sie und ergriff ihre Hand, die er vorsichtig und behutsam zu seiner Wange führte und sie an sich drückte. "Kari, ich möchte, dass du mir vertraust...bitte...." Plötzlich schoss der Junge überrascht in die Höhe, so dass Kari vor Schreck ihre Hand zurückzog und sie an ihren Körper presste. "Tai, was ist mit dir..." Doch anstatt zu antworten, lächelte der Junge nur verschwörerisch. 'Das wird ihr gefallen...da bin ich mir ganz sicher...' "Ich bin gleich wieder da." Damit verschwand er hinter der nächstlegenden Mauer, während Kari ihm fragend nachblickte. Nach wenigen Minuten kam Taichi außer Atem wieder zu Kari und grinste. "Na...schon vermisst, meine Liebe ?" Darauf bekam er ein herzergreifendes Lächeln, und am liebsten hätte er Kari jetzt an Ort und Stelle dafür geküsst. '...wir sollten unsere Beziehung vor den Anderen geheimhalten...' schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. "Kari, ich..." Vorsichtig drehte er das zierliche Mädchen herum, so dass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Behutsam strich ihr Bruder dem kleinen Mädchen durch die Haare. "Riechen gut..." meinte er, während seine Lippen an ihrem Hals wanderten und er sie von hinten umarmte. 'Egal, wenn uns jemand sieht, der uns kennt...ich will sie...hier und jetzt...' Dann ließ er von ihr ab und kramte in seiner Tasche. Und das nächste, was Hikari bemerkte, war, wie sich etwas Kaltes um ihren Hals legte. Sie wollte zuerst die Augen aufreissen und Taichi fragen, was er da tat, stockte dann aber und schwieg, bis sich die Finger ihres Bruders endgültig von ihrem Hals gelöst hatten. "Jetzt öffne deine Augen." Seine Stimme war behutsam und leise, trotzdem wohlwissend. Sie sah an sich herab und entdeckte einen Anhänger, der ihr entgegenfunkelte. "Taichi..." Doch der Junge grinste nur. "Ich schenke ihn dir. Hoffentlich gefällt er dir..." Das kleine Mädchen schaute ihren Bruder verblüfft an. Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit so einer wunderschönen Geste. Noch immer staunend schaute sie den kleinen Anhänger an. Es war ein silbernes Herz, welches im Schein der Sonne glitzerte und funkelte. "Den hast du vom Kaugummiautomaten, stimmts ?!" Sie grinste ihn frech an. Tai schien ein klein wenig verlegen zu sein und schaute gen Himmel. Doch das kleine Mädchen zog stattdessen seinen Kopf wieder zu sich hinunter und ihr Gesicht berührte fast seines. Sie flüsterte: "Mir ist es egal, woher dieser Anhänger kommt. Er ist wunderschön und außerdem ein Geschenk von dir. Und das ist alles, was zählt. Ich werde ihn hüten wie meinen Augapfel, das verspreche ich. Ich liebe dich." Und mit diesem Schlußsatz schlang sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn....sanft, aber dennoch mit einer starken Leidenschaft. Einige Passanten drehten sich zu ihnen um und schmunzelten über das junge Liebespaar. Eine Frau schubste ihr Kind weiter, welches mit großen Augen zu ihnen hinstarrte. Doch die Beiden ließen sich dadurch nicht stören. Sie wollte nichts Anderes mehr, als diesen Mund für immer zu verschlingen. Doch leider holte sie die Schulglocke, die sie von weitem hörte, wieder zurück in die Realität. "Ups, das war es dann wohl mit der japanischen Geschichte heute." Sie grinste Taichi verliebt an. "Wobei ich finde, dass mir diese Geschichte hier viel besser gefällt." Dann stellte sich das kleine Mädchen auf Zehenspitzen und flüsterte ihrem Bruder langsam und verführerisch ins Ohr: "Ich freue mich schon auf heute abend...." Tai grinste jetzt ebenfalls und schaute wieder auf ihren Anhänger. Er fasste ihn an und hob ihn ein klein wenig an, so dass seine kleine Schwester ihn sehen konnte. "Dieser blaue Saphir im Innern des Anhängers ist wunderschön. Aber deine Augen, auch wenn sie nicht blau sind, sind trotzdem die treuesten und schönsten Augen, die ich je in meinem ganzen Leben gesehen habe." Kari errötete bei diesem wunderschönen Kompliment. "Ich vertraue dir...wirklich..." sagte sie ihm schließlich. Dann drückte sie ihren Bruder noch einmal kräftig und lief in Richtung ihrer Schule. "Bis heute abend ! Ich liebe dich !" Mit ihrer Hand machte sie einen Kuss und pustete ihn zu dem Wuschelkopf hin. Dann verschwand sie im Schulgebäude. --- Auf dem Schulhof Tai blickte dem fröhlichen Mädchen vergnügt hinterher. 'Meine Kari...' Er schmunzelte über seinen Gedanken - und an den Gedanken heute abend. "Wenn bloß nicht das Fußballspiel wäre..." Mit einem Seufzen ging er Richtung seiner Schule weiter. Die erste Stunde hatte zwar noch nicht begonnen, dennoch standen nur noch wenige Schüler draußen vor dem Eingang. Der Junge sah sich etwas verlegen um und hoffte insgeheim weder Sora, noch Izzy, noch sonstwen anzutreffen....und auf keinen Fall Matt. Die Röte schoss ihm ins Gesicht, als er an den Vorfall dachte, als die Beiden auf Matt getroffen waren. 'Warum empfinde ich immer noch etwas für ihn....er hat mir wehgetan. Wieso nur...' Mit einem Seufzer ließ sich der Junge rücklings auf eine der nahelegenden Banken auf dem Schulgelände fallen und sah gen Himmel. Der Tag war ruhig und nur das weit entfernte Brummen eines Flugzeugs, das über ihm im Himmel seine Kreise zog, unterbrach die Stille; gliederte sich aber in das Empfinden der Natur ein, sodass Taichi für ein Kurzes seine Augen schloss um kurz die frische Luft um ihn herum einzuatmen. "Kari, ich möchte noch einmal deine Lippen spüren..." flüsterte er vor sich hin, als säße seine Schwester direkt neben ihm. "Du solltest nicht so vor dich hinträumen; die Schule beginnt gleich..." Eine fremde und doch so bekannte Stimme riss ihn auf seinen Träumen und erschreckt öffnete er die Augen. 'Nein....!!' Vor ihm stand Matt, Hände in die Hüften gestemmt und lässig wie immer. "Matt ?" Der Angesprochene grinste cool. "Klar, wer sonst ?! Wen hast du denn erwartet ? Den Weihnachtsmann ?" Er setzte sich zu seinem Freund...auf die Bank und begutachtete ihn von oben bis unten. "Sag mal, du siehst heute so verändert aus. Außerdem....was hast du da eben gelabert ? Von wem willst du die Lippen spüren ?" Er machte ein spöttisches Grinsen, während Tai rot anlief und in seiner Tasche rumkramte, in der Hoffnung etwas zu finden, was ihm weiterhelfen könnte. "Naja, wenigstens hast es ja geschafft, dich von deiner Schwester loszulassen. Das sah ja heute echt niedlich aus, wie ihr beiden da die Straße entlanggelaufen seid. Der große Bruder Tai bringt seine kleine Schwester Hikari arm in arm in die Schule. Oh Gott, wie süß !" Er machte sich tatsächlich über seinen Freund lustig. Matt stand von der Bank auf und imitierte irgendwas, was das Verhalten Tais gegenüber seiner Schwester näherbringen sollte. Tai stand nun auch auf und sah ihn wütend an. "Komm, beruhige dich ! War doch nur ein Witz ! Würde doch nie 'was Schlechtes über deine Kari sagen." Er grinste lässig und fuhr sich, wie schon so oft, wieder durch die Haare. "Ich muss dir heute unbedingt meinen neuen Song vorspielen. Vielleicht kommst dann auf andere Gedanken !" Die Schulklingel ertönte, was die Schüler dazu aufforderte, sich in das Schulgebäude zu begeben. Matt machte sich zum Gehen bereit, während Tai noch immer an derselben Stelle stand und ihm hinterherstarrte. Der blonde Sänger schaute noch einmal über die Schulter zu dem Wuschelkopf und lachte wieder spöttisch: "Dir scheint ja unsere Trennung echt nahezugehen. Ich erkenne dich gar nicht wieder. Siehst aus wie ein Weichei." Er lachte und ging weiter in Richtung Eingang des Schulgebäudes. Tai ballte wütend seine Hände zu Fäusten und sah Matt...seinem ehemaligen Freund sauer hinterher. "Was bildet der sich ein, nur weil er denkt, er könnte jeden rumkriegen..." murmelte Taichi zu sich. Dann fasste er eine Entscheidung und rannte Matt hinterher. "Hey, bleib' mal stehen, Matt." Der Blondhaarige drehte sich fragend um. "Was willst du noch ?" Tai erreichte ihn außer Atem und seine Augen funkelten den Jungen wütend an. "Ich werde nicht zu deiner verfluchten Bandprobe kommen. Was willst du eigentlich noch von mir ?! Du hast mit mir Schluss gemacht !" Bevor er weiteres erwidern konnte, holte Taichi noch einmal Luft und brüllte Matt seine ganze Wut entgegen: "Also lass' mich auch endlich in Ruhe !!!!!!" Er sah Matt vorwurfsvoll an und wartete auf dessen Reaktion. Matt schien durch diese Aktion nicht sonderlich beeindruckt zu sein und fing wieder an zu grinsen. Anscheinend machte er sich immer noch über seinen Freund lustig. "Oh mann, dich muss es ja voll erwischt haben !" Er klopfte ihm kameradschaftlich auf die Schultern und ging dann wieder weiter. "Tja, da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Wenn du mein gutes Stück eben nicht hören willst, bist du eben selber schuld. Wer nicht will, hat angeblich schon, nicht wahr ? Ich verstehe gar nicht, warum du dich so über unsere Trennung aufregst. Es war eh...harmlos...." "Harmlos ?" Tai blickte auf. "Was meinst du mit harmlos ?" Matt verzog seinen Mund und musterte seinen ehemaligen Freund. "Fang' nicht an zu heulen, ja ?" Das reichte Tai - er konnte die anderen Lästereien noch gerade so über sich ertragen....doch er und eine Heulsuse, niemals... Taichi schaute sich kurz um und war sichtlich erleichtert, dass Kari noch nicht mit ihm auf eine Schule ging. "Ich hasse dich Matt und dein dämliches Stück kannst du dir sonstwo hinstecken !" Damit rannte er auf den überraschten Sänger zu und gab ihm eine Ohrfeige. Er wusste selbst, sie war nicht besonders fest, dennoch ausschlaggebend um Matt seine weitere Abneigung gegen ihn zu demonstrieren. Der blonde Junge hielt sich mehr vor Überraschung als vor Schmerzen die Wange. Dann sah er auf Taichi. "Wie kannst du es wagen, Tai ?!" Der Junge mit den Wuschelhaaren stand in Kampfposition. Wie eine Raubkatze beobachtete er jede einzelne Tätigkeit, die Matt machte. Doch im Moment hielt dieser sich nur seine schmerzende Wange und schaute seinem ehemaligen Freund wütend ins Gesicht. Er wusste, dass Tai nicht hart zugeschlagen hatte, aber dennoch tat ihm seine Wange weh. Doch natürlich würde er das Taichi nicht wissen lassen. Stattdessen provozierte er ihn weiter. "Wie kannst du es wagen, Matt ?" äffte Tai den blonden Jungen nach. "Hah, hast du nichts Besseres zu bieten, als mir so eine läppische Ohrfeige zu geben ? Die hätte ja von einem Mädchen sein können !" Dann ging er langsam auf Tai zu und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Der Junge mit den braunen Haaren tat dasselbe und machte sich auf einen Angriff von Matt bereit. "Hat dir etwa deine Schwester beigebracht, wie man so böse Jungs, wie ich es einer bin, schlägt ?!" Er grinste hämisch. Das reichte Tai nun endgültig. Seine Muskeln spannten sich bis zum Äußersten an und er schnaufte wütend. "Na, was kommt wohl jetzt ? Ich warne dich...." Yamato ballte die Hände zu Fäusten.
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Tja...Einschitt...give me a break! Um es mal fies zu machen, Fortsetzung folgt ^^

Taika [ Taika@gmx.at ]








Hikachi-Part three von Taika
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Hikachi - Part three

Vorwort: Wie versprochen hier nun der dritte Teil von Hikachi. Ich hoffe, ihr schreibt wieder fleißig Kommentare dazu und findet Gefallen an der Story. ^_^ Der vierte Teil (der übrigens schon fertig ist), wird auch bald bei Animexx erscheinen. Bis dahin aber noch Geduld ! Wir wollen erstmal die Reaktionen dieses Teils abwarten. So, ohne euch noch lange mit meinem Gelabere zu belästigen, höre ich jetzt wohl lieber auf und verschwinde. *wegrenn* Ach nein....mail to: Taika@gmx.at Noch an alle Yamato-Fans: Matt wird in dem vierten Teil eine besonders "schöne" Rolle spielen. *fg* Der Junge mit den Wuschelhaaren stand in Kampfposition. Wie eine Raubkatze beobachtete er jede einzelne Tätigkeit, die Matt machte. Doch im Moment hielt dieser sich nur seine schmerzende Wange und schaute seinem ehemaligen Freund wütend ins Gesicht. Er wusste, dass Tai nicht hart zugeschlagen hatte, aber dennoch tat ihm seine Wange weh. Doch natürlich würde er das Taichi nicht wissen lassen. Stattdessen provozierte er ihn weiter. "Wie kannst du es wagen, Matt ?" äffte Tai den blondhaarigen Jungen nach. "Hah ! Hast du nichts Besseres zu bieten, als mir so eine läppische Ohrfeige zu geben ? Die hätte ja von einem Mädchen sein können !" Dann ging er langsam auf Tai zu und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Der Junge mit den braunen Haaren tat dasselbe und machte sich auf einen Angriff von Matt bereit. "Hat dir etwa deine Schwester beigebracht, wie man so böse Jungs, wie ich es einer bin, schlägt ?!" Er grinste hämisch. Das reichte Tai nun endgültig. Seine Muskeln spannten sich bis zum Äußersten an und er schnaufte wütend. "Na, was kommt wohl jetzt ? Ich warne dich...." Yamato ballte die Hände zu Fäusten. Taichi war dem Heulen nahe - nicht, weil er so schwach gegen Matt war. Nein, er konnte Kari vor den Lästereien des Sängers nicht schützen, dabei hatte er es ihr versprochen. "Du kannst mich beschimpfen, du kannst mich schlagen, aber wehe, du redest so fies über Kari !" Er sah Matt teils wütend, teils frustriert an und wartete auf den nächsten Zug seines jetzigen Gegners. Doch eigentlich hoffte er inständig, die Schulglocke würde bald läuten und er konnte in den sicheren Klassenraum verschwinden...weit weg von den miesen Worten der Anderen; am liebsten bei Kari sein, für immer. Taichi stellte sich Matt wieder in der neutralen Position gegenüber, und wollte ihm damit klarmachen, dass er keineswegs zu kämpfen bereit war, doch das Funkeln in seinen Augen verriet etwas Anderes. Matt lachte. Es war ein fieses Gelächter und ließ Tai innerlich zusammenzucken. Der Sänger stemmte die Hände in die Hüften und sah seinem Gegenüber in die Augen. "Ist ja herzzerreißend ! Wenn ich nicht so eine Memme wie du wäre, könnte man bei deinen Worten glatt anfangen zu heulen ! Soso, ich soll also nicht fies über deine kleine Schwester reden...." Er schaute dem Wuschelkopf hinterhältig entgegen. "Willst also deine kleine Schwester beschützen....." Yamato schüttelte leicht mit dem Kopf und sah dann wieder zu Taichi, der nahe an der Grenze war, seine Beherrschung zu verlieren. "Na komm' doch ! Ich weiß ganz genau, dass du mir am liebsten eins überbraten willst. Nur zu ! Ich habe nichts dagegen !" Er machte eine einladene Stellung. "Oder bist du etwa ein kleiner Feigling ?" Plötzlich ertönte die Schulglocke. Tai empfand dies als seine beste Gelegenheit um wegzurennen. Er wollte weder Matt, noch sonstwen sehen und lief an diesem vorbei. Er taumelte etwas, fing sich dennoch wieder und gelangte zum Eingang. Mit einem wütenden Ausdruck starrte er Matt an und rief ihm zu. "Das kriegst du zurück und lass' ja Kari in Ruhe, verstanden ?!" Dann verschwand er im Innern des Schulgebäudes. Sie schaute gelangweilt aus dem Fenster, während die Lehrerin einige Matheaufgaben vorlas. Draußen war das Wetter herrlich. Die Sonne schien, einige Vögel zwitscherten und die Bäume schwangen ihre Kronen im sanften Hauch des Windes, welcher an diesem Tag nur schwach wehte. Träumend betrachtete Kari diese Idylle. 'Alles scheint so friedlich.....die Natur kennt keine Probleme...nur der Mensch macht ihr welche...' Ihr Blick ging von der Pracht der Natur zu ihrer Brust, auf der Tais Anhänger hing. Das silberne Herz funkelte noch immer, obwohl der Klassenraum nicht sehr beleuchtet war. Sie fasste den Anhänger an und ließ ihn in ihrer Faust verschwinden. Dieses Gefühl gab ihr Kraft. Sie hatte Jemanden, den sie liebte.....ihren Bruder...nein, das machte ihr nichts aus. Nicht mehr. Ihre Augen strahlten und sie träumte wieder vor sich hin. Bei dem Gedanken an heute abend wurde sie fast verrückt, so sehr konnte sie es nicht erwarten. Das Klingeln der Glocke riss sie aus ihren Phantasien. 'Zum Glück ! Endlich nach Hause !' Sie ging ihren gewohnten Weg - nur dieses Mal ohne Tai. Es war wie eine Leere und aus Reflex versuchte sie nach seiner Hand zu greifen, die nicht da war. Dann rannte sie schnell ihrem Haus entgegen; vorbei an der Ecke, wo ihr Bruder ihr den Anhänger schenkte und vorbei an der Stelle, wo sie Matt heute morgen trafen und er so gefühlskalt zu ihnen war. Diese Erinnerung versetzte ihr wieder ein kleines Stechen im Magen, doch so schnell es gekommen war, war es auch wieder weg. Zu Hause war niemand - auch nicht ihre Mutter, die sonst schon immer das Abendessen vorbereitete. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel. 'Papa und ich sind schon auf der Betriebsfeier. Im Kühlschrank steht etwas zu essen für Euch. Wir werden bei den Bekannten übernachten. Macht es Euch für heute abend gemütlich und bleibt nicht so lange auf. Mama.' Kari lächelte über die Fürsorge, die ihr ihre Mutter täglich entgegenbrachte. 'Macht es euch für heute abend gemütlich...' Sie lächelte verschmitzt bei dem Gedanken, dass es Ms. Yagami bestimmt nicht so gemeint haben könnte, wie es bei ihr rüberkam. Der Zettel wurde beiseite gelegt und Kari ging in ihr Zimmer, wo sie sich vollkommen erschöpft auf das Bett legte. Ihre Armbanduhr piepte und signalisierte ihr, dass es 17 Uhr war. 'Ich hasse es, wenn ich so lange Schule habe. Da habe ich gar keine Freizeit mehr.' Sie fluchte und stand wieder auf, um duschen zu gehen. Der heutige Tag war ungewohnt heiß - und das Ende März ! Als sie im Flur entlanglief, fielen ihr die vielen Fotos von ihrer Familie auf, die auf dem Schuhschrank standen. Auf einem war Taichi bei einem Fußballspiel zu sehen. 'Achja....er kommt ja heute erst später.....' Es folgte ein enttäuschter Gesichtsausdruck. Sie ließ sich Zeit beim Duschen und vergewisserte sich, ob auch wirklich niemand zu Hause war, als sie aus dem Badezimmer kam. Alles war still. Mit einem weißen Handtuch bekleidet ging sie in ihr Zimmer. Sie schloss ihr Zimmer ab, was sie aber im nächsten Moment für total dumm empfand. 'Es ist eh keiner zu Hause und außerdem hat mich Tai eh schon nackt gesehen.' Innerlich hing sie ja immer noch an der Hoffnung, ihr Bruder würde früher nach Hause kommen. Da sie das aber für absurd hielt, öffnete sie das Schloß wieder. Trotzdem trieb es ihr noch immer die Schamesröte ins Gesicht, wenn Taichi sie nackt sah. Ihr war es peinlich vor ihm vollkommen entblößt zu sein. Noch immer mit einem Handtuch bekleidet, setzte sie sich auf ihr Bett und nahm sich ein kleines Stück Schokolade von ihrem Schreibtisch, welches sie auf der Zunge zergehen ließ. Es war ein warmes Gefühl. Sie schloß die Augen und dachte an Tai und an den heutigen Abend. Ob wir wieder das machen, was wir gestern getan haben ? Ihr Herz schrie förmlich nach einem 'Ja'. Doch es war nicht nur ihr Herz.... Auch ihr Körper schien bei dieser Erinnernung wieder erregt zu werden. Ihre Brüste zeichneten sich jetzt deutlich unter dem Handtuch ab und aus ihren Lenden kam wieder dieses Glücksgefühl, welches sich mit einer immer größer werdenden Leidenschaft mischte. Ihre Gedanken hingen nun völlig an dem Akt, welchen sie gestern in seinem Zimmer betrieben haben. Sie konnte an nichts Anderes mehr denken. Sein Körper war atemberaubend. Diese Muskeln, seine Augen....dieser weiche...feuchte Mund, der gierig an ihren Brustwarzen gesaugt hatte. Aus reinem Reflex führte Kari ihre Hand zu der Stelle, an der sein Mund ihre Brust mit der Zunge umspielte. Es war ein warmes und angenehmes Gefühl ihre Hand auf ihrem Busen zu spüren. Noch immer in Gedanken versunken und vollkommen verliebt legte sie sich aufs Bett und machte es sich bequem, indem sie ihre Beine anwinkelte. Was war das jetzt bloß für ein Gefühl ? Schon an ihn zu denken, machte sie völlig verrückt. Ihr Atem wurde schwerer. Sie fuhr mit dem Zeigefinger die Kreise nach, die ihr Bruder gestern mit seiner Zunge auf ihrer Brust zog. Je länger sie diese Bewegung machte, desto größer wurde dieses Glücksgefühl zwischen ihren Schenkeln und desto schwerer konnte sie damit aufhören. 'Oh Gott, was ist das bloß für ein tolles Gefühl...' Ihr Becken hebte sich leicht, wodurch sich das weiße Handtuch langsam löste und nun unter ihr auf dem Bett lag. Doch das schien das kleine Mädchen in dem Moment gleichgültig zu sein. Das Einzige, was sie jetzt wollte, war wieder dieses Gefühl zu spüren, welches sie gestern erlebt hatte. Noch einmal rief sie sich Tai ins Gedächtnis. Wie er sie angeblickt hatte - ein Blick aus vollkommener Leidenschaft. Das Feuer brannte förmlich in seinen Augen.....und wie er da nackt vor ihr saß....seine breite Brust, der flache Bauch, dieses schmale Becken und dann..... Kari kniff die Augen fester zusammen und stöhnte leicht. "Tai...." Um sie herum schien sie alles vergessen zu haben. Ihre Augen waren geschlossen, aus Angst, es könnte sich beim Öffnen alles um sie herum drehen. Auf ihrer Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. Wieder zog eine heiße Welle durch ihren Körper und kam zwischen ihren Schenkeln zum Stillstand. Dieses Gefühl, seine Männlichkeit berührt zu haben..... Ja, sie wollte es wieder ! Ihre linke Hand, die nun auch schon eine ganze Weile auf ihrer linken Brust ruhte, wanderte langsam ihren flachen Bauch entlang nach unten, wo sich die größte Leidenschaft ihres Körpers sammelte - so kam es ihr vor. Am Unterleib angekommen durchzuckte sie wieder dieser Blitz, den sie gestern auch spüren konnte. Mit einem stockenden Atem stöhnte sie wieder heiser seinen Namen. "Tai...." Seine Hand ruhte noch eine Weile auf der Klinke, bevor er sie endgültig runterdrückte und in die Wohnung eintrat. Sein Gesicht war von winzigen Schweißperlen überzogen, denn die Hitze, die zurzeit draußen herrschte, machte dem Jungen mehr zu schaffen, als er wahrhaben wollte. Sein Mund war trocken und die Haare hingen klebrig im Gesicht. Er war heute nicht bei dem Fußballspiel, doch das machte ihm inzwischen nicht das Geringste aus - er wollte nicht erneut auf Matt treffen. Überhaupt wollte er Niemanden sehen...außer Kari... Sofort schlug sein Herz schneller bei dem Gedanken an dem Mädchen und Taichi leckte sich vielmehr aus Reflex als aus Lust über seine Lippen. Dennoch war es still in der Wohnung...viel zu still... 'Kari kann doch nicht schon schlafen; es ist doch erst...' Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es erst wenige Minuten nach 17 Uhr war und er grinste zufrieden. 'Na hoffentlich träumst du dann wenigstens von mir...' Er holte sich aus dem Kühlschrank eine Dose Cola und ging durch den Flur zu seinem Zimmer. Vor Karis Zimmer blieb der Junge noch einmal stehen und lauschte. 'Soll ich ihr noch gute Nacht sagen...oder doch nicht ?' überlegte er und entschied sich dafür. Gerade als er eintreten wollte, hörte er ein leises, dennoch vernehmbares Stöhnen, das aus ihrem Zimmer drang. 'Kari...? Hat sie einen Alptraum ?' Der Junge öffnete vorsichtig die Tür. Doch nur einen Spalt breit um sich zu vergewissern, dass es sich nicht doch um eine Sinnestäuschung handelte - doch was er da sah, ließ ihm den Atem stocken. Kari bemerkte von Tais plötzlichem Auftauchen rein gar nichts. Sie war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als irgendwelchen Geräuschen Beachtung zu schenken. Ihre ganze Konzentration richtete sich auf die Stelle zwischen ihren Beinen....diese Stelle, die ihr solche Leidenschaft entgegenbrachte. Sie fing an, stärker ihre Brüste zu massieren, ohne dass sie es selbst wahrnahm. Alles geschah aus reinem Reflex. Die Lust in ihr schien größer zu werden, je näher sie diesem erregenden Dreieck zwischen ihren Schenkeln kam. "Ja..." Sie konnte ihr Stöhnen kaum zurückhalten und rang nach Luft. Die linke Hand des Mädchens ruhte nun auf dieser Stelle, während ihr Becken sich weiterhin aufbäumte. In diesem Takt begann sie nun ihre Hand zu bewegen und ihre Finger strichen sanft über diese weiche und empfindliche Haut. Erneut platzte eine Welle der Leidenschaft über sie hinein, in der sie drohte zu verschmelzen. Der Druck ihrer Hand wurde stärker und ihre Finger tasteten diese Stelle ab - schneller und fordernder. Mit der anderen Hand knetete sie immer noch ihre rechte Brust, die sich vor Erregung aufgestellt hatte. Ein paar nasse Haarsträhnen hingen ihr im Gesicht, doch das kümmerte sie wenig. Mit der Zunge fuhr sie sich über die Lippen, die durch den Schweiß in ihrem Gesicht salzig schmeckten. Das kleine Mädchen fand nun die Stelle der Begierde, von wo aus sie sich die meiste Lust entlocken konnte. Ihre Finger begannen diese Stelle zu umgarnen und mit ihr zu spielen, heftiger denn je. "Tai...chi..." Dieses unglaubliche Glücksgefühl drohte sie zu verschlingen. Sie wusste, gleich würde etwas passieren....etwas Wundervolles, was ihr die ganze Lust und den ganzen Drang nach Leidenschaft nehmen würde. Ihr Zeigefinger fand eine Öffnung, in die er sich schob. Kari hielt beim Eindringen die Luft an. Ja, das hatte sie gestern auch schon gespürt - zusammen mit ihrem Bruder Tai. Es fühlte sich nass und glitschig an, jedoch nicht abstoßend; im Gegenteil. Es regte sie nur noch mehr an und sie wusste, dass sie sich im Moment auf dem Gipfel der Ekstase befand, wo sie auf dieses grandiose Gefühl wartete, welches sie gestern auch gespürt hatte. Taichis Augen weiteten sich. Diese Leidenschaft von seiner Schwester war ihm sichtlich unbekannt, und gleich so steigerte sich die Regung in ihm, ihren Körper weiter zu erkunden, zu ihr zu gehen und sie wieder an den höchsten Punkt ihrer Lust zu bringen. Das gleiche, verlangende Gefühl spürte er in seiner Lendengegend. 'Oh...Kari...' Seine Hand legte sich behutsam auf die Ausbeulung seiner Hose und bei dem Gedanken daran, was erneut mit seinem Körper geschah, musste der Junge zweifellos grinsen. Kari schien ihn immer noch nicht bemerkt zu haben. Lustvoll streckte sie sich ihrem Höhepunkt entgegen. Während die eine Hand immer noch auf ihrem Schamdreieck lag, betastete die andere wild und energisch ihre Brüste, die sich dem Mädchen entgegenstreckten. Für Tai war es ein Genuß ihr zuzusehen, dennoch übermannte ihn das Gefühl der Lust und er schritt vorsichtig in ihr Zimmer. Immer noch unbemerkt, kam er auf das Mädchen zu und musterte sie; ihren angespannten, vom Schweiß genässten Körper, der sich ihm entgegenbäumte. Er kniete sich zu ihr und legte seine Hand auf ihre, die immer noch auf ihrer liebsten erogenen Zone lag, während er seine andere Hand zu ihrem Busen gleiten ließ. Kari schreckte auf und blickte Tai entgegen. Dieser lächelte nur und meinte: "Wolltest du etwa schon ohne mich anfangen ?" Die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht, während sie verlegen ihren großen Bruder anstarrte. "Aber...aber...." Er schaute gespielt unschuldig. "Was kann man sich an diesem Abend besseres vorstellen ? Und außerdem..." Damit zog er sie näher zu sich heran. "Ich hatte schon den ganzen Tag Vorfreude auf dich..." Sie sah in seine braunen Augen, die vor Leidenschaft und Lust nur so brannten. Augenblicklich hörte sie mit ihrer Tätigkeit auf, ihre Brüste zu massieren und ihr Zeigefinger glitt aus der Öffnung, in der er sich soeben noch befand. Das Glühen in Karis Gesicht wollte einfach nicht nachlassen. Ihr war es sichtlich peinlich, dass ihr Bruder sie bei diesem intimen Akt beobachtet und erwischt hatte. 'Was denkt er jetzt bloß von mir....' "Tai..." Ihre Stimme war noch immer heiser und rauh, während sie weiterhin heftig atmete. Ihre Lust war nicht vergangen, dennoch war sie wie erstarrt, irgendetwas zu tun, um sie wieder zu steigern. "Ich....ich wollte das nicht...es kam nur so plötzlich....dieses Gefühl... Du denkst jetzt bestimmt....ich....aaah !" Sie kniff die Augen zusammen und warf den Kopf in den Nacken, als Tai seine Hand sanft, aber dennoch fordernd auf ihr Schamdreieck drückte. Ihre Brust senkte sich auf und ab, als sie heftig atmete. Sie lag da, wie eine Frau, die in den Wehen stand. Ihr Bruder gefiel es sichtlich, dass sie ihm so leicht ausgeliefert war. "Kari....du machst mich an..." Jetzt war es sein Finger, der in ihre Öffnung glitt. "Nein....nein..." Kari stöhnte wie wild. Sie konnte dieses unglaubliche Gefühl einfach nicht aushalten. Das kleine Mädchen warf ihren Kopf hin und her und rief immer wieder lustvoll seinen Namen, während sich Taichis Finger in ihr bewegte. Seine Schwester drohte zu zerfließen.... Tais Bewegungen wurden schneller und fester. Während sich der eine Finger in Kari befand, drückte die andere Hand auf Karis Brust und umfasste Kari, die sich Taichi immer noch stöhnend entgegenstreckte. Der braunhaarige Junge bemerkte die feuchte Flüssigkeit, die sich um seinen Finger wickelte. Er grinste zufrieden und seine Bewegungen wurden energischer und besitzergreifender. Dann schrie Kari laut auf; nicht des Schmerzes wegen. In ihrer Stimme lag die pure Lust, als sich ihre Bewegungen verlangsamten und sie nach hinten sackte. Tais Finger fuhr aus dem Mädchen heraus, während seine Hand aufhörte, weiter Karis Brüste zu streicheln. Er legte sich neben sie und begutachtete sie glücklich...ihre roten Wangen...das verschwitzte Gesicht....den sich leicht anhebenden Brustkorb...und ihre wundervollen Augen.... "Kari..." Er lächelte; strich ihr dann sorgsam die vereinzelten Strähnen aus dem Gesicht. "Darf ich dich um etwas bitten ?" Er wurde leicht verlegen, während seine Hand mit ihren Haaren spielte. "Aber würdest du es mir auf Französisch machen ?" Wow, dieses Gefühl eben war unbeschreiblich. Sie war noch immer vollkommen außer Atem, als ihr Bruder sie verlegen anschaute. Jetzt richtete sie sich auf und sah ihn an. "Französisch ?" Das kleine Mädchen überlegte kurz und sah ihn dann mit großen und entsetzten Augen an. Sie schluckte und sah aufs Bett. "Ich...ich weiß nicht, ob ich...das kann..." Tai legte beide Hände auf ihre Schultern und sah ihr tief in die Augen. Sofort wurde seine kleine Schwester wieder schwach. 'Was für ein Blick....' Sie murmelte ein 'Na gut', während ihr Herz wie wild klopfte. Das Klopfen ließ auch nicht nach, als sich Taichi seiner Sachen entledigte. Er tat dies ganz langsam, weil er wusste, wie sehr sich Kari zusammenreissen musste. Dann saß er nackt vor ihr und Kari war wie gebannt. Wieder sah sie diesen wundervollen Körper vor sich. Der gebräunte flache Bauch mit den Muskeln und..... Kari war wieder erregt, genau wie er es war, was sich deutlich an seiner Männlichkeit abzeichnete. "Hab' keine Angst...." meinte er beruhigend. Das kleine Mädchen fing wieder an, über seinen flachen Oberkörper zu streichen. Durch die sanfte Haut unter ihren Fingern bekam Hikari eine Gänsehaut. Langsam fuhr sie nach unten zu seinem Unterleib und dann noch weiter....zu seinen Lenden, wo sie stehenblieb und seine Männlichkeit berührte. Es war wie ein Zucken in ihrem Körper und sofort richteten sich ihre Brüste wieder auf. Sie umfasste sein Glied mit einer Hand und Tai stöhnte leise auf. Dann begann das kleine Mädchen es wieder zu massieren. Schneller und immer schneller.... Doch das war es ja eigentlich nicht, was Tai wollte... Noch einmal schaute sie ihn unsicher an, dann senkte sie ihren Kopf und nahm seine erregte Männlichkeit in den Mund. Es war wie ein Feuer in ihr ! Alles war so warm und sie selbst war jetzt wieder so erregt. Seine Männlichkeit in ihrem Mund fühlte sich großartig an und sie fing an, mit ihrer Zunge diese Hitze zu mildern. Taichi stöhnte wieder auf und bäumte sich ihr entgegen, was dazu führte, dass sich ihr Mund auf und ab bewegte. Seine Schwester verstand und führte diese Tätigkeit binnen nächster Sekunden selbstständig durch - zuerst schüchtern, aber dann doch viel erfahrender und natürlicher. Ihr Bruder krümmte sich vor Lust unter ihr und sie konnte sein Glied spüren, wie es bebte. Er explodierte fast. Das Gefühl der sanften, dennoch leidenschaftlichen Lippen, die sich sanft auf der empfindlichen Haut auf und ab bewegten, gaben ihm zugleich Lust und Begierde. Der Mund von Kari war heiß und ihre Lippen, die, je mehr sie gegen sein Glied drückten, ihn immer mehr zum Pulsieren brachten. Eine Welle der Lust überwog ihn und ein weiterer Schrei entfuhr Taichis Mund, während sich sein Körper immer weiter nach hinten bäumte und er, übermannt von diesem Gefühl, die Augen zusammenkniff und erneut stöhnte. "Oh...Kari...das ist so..." Ein weiteres Stöhnen brach jede weiteren Worte ab und Taichi wusste, dass er der Woge nicht mehr lange Stand halten konnte. Er krümmte sich nach vorne und seine Hände verkrampften sich in den Schultern des kleinen Mädchens unter ihm, wobei Kari ungehindert weiter ihren Lippen freien Lauf ließ. Tai presste die Augen zusammen, und Schweiß rann ihm übers ganze Gesicht, bevor er desweiteren laut aufschrie. Hikari konnte es deutlich schmecken; den Samen ihres Bruders in ihrem Mund, als er sich erneut seiner Leidenschaft hingab. Sein Samen schmeckte bitter und Kari presste die Augen zusammen. Ein Gefühl der Übelkeit machte sich in ihrem Innern breit und sie wünschte, sie könnte die warme Flüssigkeit in ihrem Mund herausspucken und ihre Lippen von Taichis Männlichkeit nehmen, wobei sie bei dem Gedanken daran würgte. Der Junge über ihr ließ sofort von ihr ab und - obwohl noch entkräftet -legte die Arme um das Mädchen, während er sich zu ihr herunterbeugte und genüsslich mit der Zunge über ihren Mund fuhr, an dem noch weitere Flüssigkeit vorhanden war. "Kari, du warst so gut..." meinte er grinsend zu ihr. "Es war so erregend." Er umschlang ihren Rücken und zog sie auf seinen Schoß, während sie deutlich sein Glied unter ihm spürte. Der braunhaarige Junge drückte ihren Kopf behutsam an seine Brust und seine Hände liebkosten sanft ihre Rundungen. Kari war elend zumute. Ihr war dermaßen schlecht von dem Samen ihres Bruders, welcher sich noch immer in ihrem Mund befand. Sie wagte es nicht, ihn auszuspucken oder ihn hinunterzuschlucken, aus Angst, sich dann übergeben zu müssen. Dass etwas so bitter schmeckte, hätte sie nie gedacht. Sie hob ihren Kopf und sah ihren Bruder flehentlich an. Dieser machte ein verwundertes Gesicht. "Hast du es etwa immer noch im Mund ?" Kari nickte eifrig, was Tai dazu veranlaßte, leicht zu grinsen. Jetzt sah seine kleine Schwester wieder wie ein Kind aus, welches etwas im Mund hatte, was es nicht essen wollte. "Schluck' es doch runter." Kari schaute ihn geschockt an und schüttelte dann den Kopf. "Komm, es ist nicht so schlimm." Das kleine Mädchen kniff die Augen zusammen, drückte ihre Hände auf ihren Bauch und schluckte spürbar. Einige Sekunden saß sie in dieser Position, als sie ihren Bruder wieder anblickte. Der Brechreiz in ihr ließ langsam nach. "Alles okay..." murmelte sie. Sie beugte sich zu ihm nach vorne und küsste ihn auf den Mund. Dieser Geschmack war ihr viel lieber. Tai lächelte seine kleine Schwester glücklich an und strich ihr über die Wange. "Das ist schön..." Damit führte er ihren Mund erneut zu seinem und küsste sie sanft. "Hm...so schlimm ist der Geschmack aber auch nicht." grinste er sie frech an, als er den Geschmack auf ihren Lippen spürte, die immer noch leichte Samenflüssigkeit darauf enthielten. "Weisst du, am liebsten würde ich dich gleich noch einmal nehmen..." Bei diesen Worten fuhr seine Hand von ihren Brüsten wieder zu ihrem Schamdreieck. Kari schaute leicht erschrocken zu ihm hoch - sie wollte es wirklich nicht nochmal und wieder machte sich eine leichte Übelkeit in ihr breit. Doch Taichis Hand stoppte kurz vor ihrer erogenen Zone und seine braunen Augen sahen sie freundlich, leicht andersartig an. Wie Kari empfand, nicht lüstern, nicht auf ihren Körper starrend; er blickte ihr direkt ins Gesicht; dann flüsterte er: "Wie wärs denn mit einem romantischen Spaziergang durch den Park....es ist wirklich schön am Abend..." Dabei errötete der Junge leicht, wenn er daran dachte, wie Matt und er damals.... Verlegen blickte er sie an: "Was hältst du davon ?" Das kleine Mädchen lächelte ihren Bruder glücklich an. Sie fand es toll, dass er ein sehr romantischer Junge zu sein schien. Das Wetter draußen war angenehm und es begann bereits zu dämmern. Es würde wirklich schön werden, wenn sie beide, Hand in Hand, durch den Park laufen würden und die Sterne beobachten könnten. "Ja, das würde ich sehr gerne. Aber vorher will ich noch duschen !" Tai schien dies ebenfalls zu wollen und stimmte zu. Die beiden Geschwister verbrachten eine Weile im Bad, um dann endlich mit einer fröhlichen Stimmung das Haus zu verlassen. Das Wetter war so, wie das kleine Mädchen es sich vorgestellt hatte. Es war bereits dunkel und der Mond stand hoch am Himmel. Die Sterne funkelten und ließen den Park noch schöner erscheinen. Hier und da, sah man einige Menschen, die diese Ruhe ebenfalls genossen. Kari zog ihren Bruder am Arm und bat ihn, sich mit ihr auf eine Bank zu setzen. Dieser willigte ein und lächelte sie glücklich an. Das warme Gefühl in ihr steigerte sich wieder. Sie liebte ihn so und wollte ihn nie mehr in ihrem Leben verlieren..... Langsam und voller Leidenschaft küsste sie die weichen Lippen ihres Bruders Taichi, der ihr mit gleicher Begierde entgegenkam. Kari schloß die Augen und fing an zu träumen. Ein Geräusch war es, welches die Beiden hochschrecken ließ. Ängstlich blickte sich Hikari um und erkannte eine Gestalt, die hinter einem Busch zum Vorschein kam. Sie wusste nicht, ob es Schicksal, eine Bestimmung oder einfach nur Zufall war, doch der Schatten dieser Gestalt gehörte Matt. 'Oh nein.....' Das Mädchen war wie gelähmt.

Ihr kennt das ja ! An der spannendsten Stelle ist Schluß. Fortsetzung folgt in Teil 4 ! ^_^

Taika [ Taika@gmx.at ]






Hikachi - Part Four von Taika
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Hikachi - Mehr als nur Geschwisterliebe
Vorwort: Hier nun der vierte Teil von Hikachi. Ich hoffe, er gefällt euch. Mails an: Taika@gmx.at Enjoy reading !

Das kleine Mädchen lächelte ihren Bruder glücklich an. Sie fand es toll, dass er ein sehr romantischer Junge zu sein schien. Das Wetter draußen war angenehm und es begann bereits zu dämmern. Es würde wirklich schön werden, wenn sie beide, Hand in Hand, durch den Park laufen würden und die Sterne beobachten könnten. "Ja, das würde ich sehr gerne. Aber vorher will ich noch duschen !" Tai schien dies ebenfalls zu wollen und stimmte zu. Die beiden Geschwister verbrachten eine Weile im Bad, um dann endlich mit einer fröhlichen Stimmung das Haus zu verlassen. Das Wetter war so, wie das kleine Mädchen es sich vorgestellt hatte. Es war bereits dunkel und der Mond stand hoch am Himmel. Die Sterne funkelten und ließen den Park noch schöner erscheinen. Hier und da, sah man einige Menschen, die diese Ruhe ebenfalls genossen. Kari zog ihren Bruder am Arm und bat ihn, sich mit ihr auf eine Bank zu setzen. Dieser willigte ein und lächelte sie glücklich an. Das warme Gefühl in ihr steigerte sich wieder. Sie liebte ihn so und wollte ihn nie mehr in ihrem Leben verlieren..... Langsam und voller Leidenschaft küsste sie die weichen Lippen ihres Bruders Taichi, der ihr mit gleicher Begierde entgegenkam. Kari schloß die Augen und fing an zu träumen. Ein Geräusch war es, welches die Beiden hochschrecken ließ. Ängstlich blickte sich Hikari um und erkannte eine Gestalt, die hinter einem Busch zum Vorschein kam. Sie wusste nicht, ob es Schicksal, eine Bestimmung oder einfach nur Zufall war, doch der Schatten dieser Gestalt gehörte Matt. 'Oh nein.....' Das Mädchen war wie gelähmt. "Wa....aber ?" Der braunhaarige Junge drehte sich schlagartig um und seine Augen fixierten sich auf die Gestalt, dessen Konturen nur schwach im gedämpften Licht einer der unzähligen Laternen hier im Park zu erkennen waren. Matts Augen waren weit aufgerissen und das Blau schien noch geheimnisvoller zu flackern, als sonst. Er bewegte sich nicht; genauso wenig wie die zwei Liebenden, die immer noch eng umschlungen auf der Bank saßen. Taichi, mehr vor Schock als wegen dem Eigentlichen, was tatsächlich um ihn herum geschah, beeinflusst, löste seine Umarmung mit Kari, indem er aufstand und wie benommen auf seinen früheren Liebhaber zuschwankte. "Matt...du...ich..." Das Stottern in seiner Stimme verdrängte die eigentlichen Worte, die er dem blondhaarigen Jungen sagen wollte. "Matt....." Es entkam ihm schließlich nur ein leises Flüstern. "Tai...ist das wirklich wahr ?" Der Sänger war geschockt. Krampfhaft hielt er seine Jacke fest, die er zuvor noch lässig über den Schultern zu hängen hatte. "Tai...du kannst doch nicht...." Tai schluckte und verzog sein Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse. Er wollte...nein er konnte diese Worte von Yamato nicht ertragen. Nicht hier...nicht jetzt....würde er es jemals können ? "Taichi, du hast tatsächlich...." setzte sein Gegenüber noch einmal an. Taichis Mundwinkel zuckten, während er seine Hände beschwichtigend hob; doch dies alles kam ihm nur wie reine Fiktion vor. Er zitterte inzwischen heftig, doch er wollte nicht noch einmal vor Kari wie ein Weichling wirken. "Bitte Matt, hör' mir zu...wir...." Doch dann kam eine Reaktion von Matt aus, die sie nicht erwartet hatten. Er schloss seine Augen und zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Du weißt, was mit dir passieren kann, wenn du kleine Mädchen bumst; vor allem wenn es deine Schwester ist !!" Das schrie er ihm förmlich ins Gesicht. "Aber was kann man von einem Weichei wie dir auch schon anderes erwarten..." fuhr der Junge mit gedämpfter Stimme fort. Dann setzte er zum Laufen an und verschwand in der Nacht. Er war weg....doch seine Worte hallten immer noch in Taichis Ohren. Langsam stand Kari von der Bank auf und ging auf Taichi zu, der immer noch in die Richtung starrte, in die Matt soeben gelaufen war. "Tai..." Ihre Stimme war wie ein heiseres Piepsen. Sie konnte nichts Anderes machen, als ihre Hände um seinen Bauch zu schlingen. Ihr Herz schmerzte und sie wusste nicht, warum. War es etwa, weil Matt sie gesehen hatte und jetzt alles wusste ? Oder war es vielleicht, weil ihr geliebter Bruder ebenso traurig und mit den Nerven völlig am Ende war ? Das kleine Mädchen klammerte sich fester an den Jungen, der noch immer unfähig war, sich zu bewegen. Oder war es vielleicht dieser Satz von Matt, in dem er so rücksichtslos ihre Beziehung zum Ausdruck brachte ? Ja, sie wusste, was das für Konsequenzen hatte, sollte diese Beziehung jemals auffliegen. Doch sie wollte nicht daran denken....sich nicht mit diesem Gedanken quälen.... Doch jetzt schien wieder alles auf Kari hineinzubrechen und auch ihr Bruder erging es so. Sich wieder bewusst darüber, in welcher Situation sie sich befanden, sank Taichi auf die Knie. Das kleine Mädchen konnte nicht anders, als sich zu Tai hinunterzubeugen. Sie weinte wieder. Diese schreckliche Angst, das Geheimnis könnte man erfahren....diese schreckliche Ungewissheit, mit der sie täglich konfrontiert wurden.... Das Einzige, was das braunhaarige Mädchen wollte, war diesen Jungen zu lieben, der ihr Bruder ist. Sie konnte gegen die Gefühle nicht ankämpfen...sie wollte es nicht....hatte keine Kraft dazu. 'Warum...warum darf ich ihn nicht lieben....warum nur...' "Tai..." Ihr Gesicht vergrub sich in seiner Brust. Taichi strich ihr sanft über die Haare und als Hikari etwas Nasses auf ihrem Kopf spürte, blickte sie auf und sah ihm direkt ins Gesicht. Auch er weinte, wenn nicht ganz so stark, wie seine Schwester. Er musste ebenso fürchterliche Angst davor haben. Hikari konnte seine Enttäuschung und den Schmerz spüren, den Yamato ihm zugefügt hatte. Nein, sie wollte nicht, dass er sich schuldig fühlte. Auch sie war schuld. Schuld an etwas....was sie beide so glücklich machte. Doch eine höhere Macht schien dies zu verbieten und zu untersagen. Durfte sie denn nicht glücklich werden ? Ihre Hand legte sich auf seine Wange, die leicht von den wenigen Tränen ihres Bruders benässt war. Das Mädchen wusste, dass es ihrem Bruder schwer fiel, seine Tränen zurückzuhalten. Er wollte sie doch nicht noch mehr leiden lassen. "Tai....ich will nach Hause..." sagte Kari schließlich und sah ihn flehentlich an. Ihr Bruder schien ihre Bitte zuerst überhört zu haben, denn er starrte immer noch in die Richtung, in die Matt verschwunden war. Dann jedoch sah er sie an und nickte. "Ja, lass' uns gehen...ich will auch nach Hause..." Ein leises Schluchzen entdrang seiner Kehle, als er ihr antwortete und Kari half ihm behutsam hoch. "Ja...gehen wir...." Tai schien immer noch geistig, sowie vielleicht auch körperlich, durch diese Begegnung geschwächt zu sein. So versuchte das kleine Mädchen, ihren Bruder hochzustemmen und er legte behutsam einen Arm um ihren Hals. "Danke, dass du mir hilfst..." krächzte er, immer noch unter Schock stehend und dirigierte Kari zum Ausgang, zurück nach Hause. Eine Melancholie des Schweigens legte sich über die Beiden. Taichi war tief in Gedanken versunken. Seine Knie zitterten. Er hatte entsetzliche Angst...entsetzliche Angst davor, dass sein ehemaliger Koi diese Beziehung zwischen Kari und ihm zerstören würde...ihren Eltern sagen würde... Er schluckte und überlegte kurz, dann blickte er Kari fragend und immer noch mit Tränen in den Augen, deren Nässe sich immer noch auf seinen Wangen befand, an. "Was sollen wir nur tun, wenn unsere Eltern davon erfahren..." Er merkte deutlich, wie das kleine Mädchen bei dieser Frage zitterte. Sie hatte dieselbe Angst wie er und das konnte er Hikari nicht übelnehmen. Sie blickte ihn zögernd an und er schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß es einfach nicht...." Seine Stimme versagte im Dienst und kraftlos beugte sich der braunhaarige Junge nach vorne. 'Ich kann nicht mehr....' Die Dunkelheit, die sich über Tokyo breit gemacht hatte, empfand er als bedrückend und feindselig zugleich und selbst das grelle Licht der Straßenlaternen schien er als feindselig und angsteinflößend zu betrachten. Der Weg, den sie sonst vom Park nach Hause zurücklegten, war bis jetzt immer kurz gewesen, doch diese einzelnen Minuten zogen sich für Tai ins Unendliche. 'Warum...warum nur...das Einzige, was ich möchte, ist doch auch nur einmal glücklich zu sein...' Kari machte sich ernsthafte Sorgen um ihren Bruder. Ihr schien es so, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Ihm ging diese Sache näher, als sie dachte....und das war für Kari nur ein Zeichen dafür, dass sie sich in einer äußerst heiklen Situation befanden. Was, wenn Matt es wirklich ihren Eltern erzählen würde ? Diese Konsequenzen wären schrecklich....sie wollte Tai...mehr als alles andere in ihrem Leben. Würde Matt das wirklich tun ? Das kleine Mädchen überlegte kurz und kam zu dem Entschluß, dass sie erst jetzt Yamatos wahres Gesicht kennenlernten....er würde sicher alles tun, damit Tai nicht mit seiner Schwester glücklich werden würde. War er eifersüchtig ? Warum...warum nur...musste sie das Schicksal so schnell einholen ? Hätte es nicht noch warten können.....solange, bis auf dieser Welt endlich mehr Toleranz herrschte..... Kari biss sich auf die Unterlippe. Würde eigentlich jemals auf dieser Welt so viel Toleranz vorhanden sein, dass man nichts gegen Geschwisterliebe einzuwenden hätte ? Wohl kaum.... Ihr Bruder konnte die jetzigen Folgen besser einschätzen als sie. Deswegen fiel es ihm auch so schwer, sich in dem Moment zusammen zu reißen. Er war durchaus erfahrener als das Mädchen und konnte verschiedene Situationen besser beurteilen. Doch auch sie mußte sich jetzt eingestehen, dass Taichi nicht wissen konnte, wie es nun weitergehen soll. Einerseits wünschte sich Hikari, das alles wäre nie geschehen....es war doch auch erst zwei Tage her...zwei lächerliche Tage, in denen so verdammt viel passierte. Dinge, die ihr ganzes Leben ändern konnten. Andererseits war sie glücklicher denn je mit Tai.....sie wollte seine Nähe - seine Liebe - nicht mehr missen...nie wieder.... Krampfhaft hielt sie sich an seinem Ärmel fest, um sich damit selbst eine Stütze zu sein. Die Geschwister erreichten endlich das Haus und gingen langsam in die Wohnung. Die Stille, die herrschte, war bedrückend. Kari fühlte sich schuldig....schuldig, etwas Unrechtes getan zu haben, wo sie doch einfach nichts dafür konnte. Was kann man denn gegen Gefühle schon machen ? Sie sah ihren Bruder an, der noch immer sehr verstört dreinblickte. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, ihn gestreichelt, ihm Matts Worte vergessen zu lassen, doch das ging nicht. Kari war sich nicht im Stande, ihn jetzt anzufassen. Sie spürte den Blick des Sängers, obwohl er nicht da war. Er hatte sie angesehen, als wären sie verflucht. War es denn so schlimm, was sie getan haben ? Kann Liebe denn etwas Schlimmes sein ? 'Verdammt....ich bin doch erst 11....woher soll ich das wissen.....ich hasse diese Selbstzweifel....' "Tai...." Langsam und ehrfurchtig blickte sie zu ihrem Bruder auf. Tai drehte seinen Kopf vorsichtig und behutsam, fast geistesabwesend um, als wäre er geschlagen worden und mit jeder Bewegung seines Gesichtes Schmerzen erleiden. "Kari..." Er wusste nicht genau, was das kleine Mädchen von ihm wollen könnte. Vielleicht wollte sie ihn trösten, vielleicht selbst wissen, was nun geschehen solle, doch bei dieser Frage würde er sie wohl oder übel enttäuschen. Nein...es lag nicht an ihr...es lag an ihm...er hätte sie nicht küssen dürfen, er hätte seine Lust nicht steigern dürfen...er hätte es nicht tun dürfen...er hätte überhaupt nichts machen sollen.... "Es ist alles meine Schuld, Kari-chan..." Sein Blick schweifte über ihren kleinen, zierlichen Körper; die Arme schützend hochgehalten und die Augen ihn starr ansehend. Die Haare hatten sich teils aus der Spange gelöst und strichen leicht ihre Wangen, die vor Schock - oder vor Pein - heftig gerötet waren. "Es tut mir so leid, Kari. Verzeih' mir; wenn ich nicht gewesen wäre...." Sein Gesicht spannte sich an und seine Hände legten sich auf Karis Schultern. "Komm her..." Ohne auf ihre Antwort zu warten, zog er sie zu sich heran und drückte das kleine Mädchen fest an seinen Körper. Er konnte ihren Herzschlag hören und das beruhigte ihn zuteils; doch was würde morgen in der Schule....Taichi schluckte. Sollte Matt es jemals denen aus der Schule erzählen ? Was würden sie dann von ihm denken ? Doch tief im Innersten musste er zugeben, dass es ihn nicht interessierte; seine Klassenkameraden interessierten ihn nicht im geringsten, doch die vom Fußballverein schon und seine Freunde...Izzy, Sora...?? Er wollte seine Freunde nicht verlieren, und er wollte Kari auch nicht aufgeben.... Das kleine Mädchen blickte von seiner Umarmung auf. "Aber Tai, was sagst du denn da ? Ich....bin doch auch..." Sie wollte es nicht Schuld nennen, denn sie fühlte sich für nichts schuldig. Was hatte sie denn so schlimmes getan ? Dem Menschen ihre Zuneigung gezeigt, den sie so sehr liebte ? Soll man das etwa Schuld nennen ? "Du hast überhaupt keine Schuld, hörst du ?!" Verzweifelt hielt sie ihn an seinem Pullover fest, so dass ihre weißen Knöchel an den Fingern hervortraten. "Du hast keine Schuld. Entweder niemand von uns oder wir beide, aber nicht du allein. Das darfst du nicht sagen !" Sie schrie ihn fast an, wie Jemanden, der gerade einen Menschen verloren hatte und sich dafür die Schuld gab. Tränen des Schmerzes und der Angst liefen ihr die Wangen hinunter. "Bitte lass' mich nicht allein....du hattest es mir versprochen...." Die braunen Augen des Mädchens funkelten, als sie ihren Bruder anblickte. Warum nur musste alles so schnell gehen ? Waren sie zu leichtsinnig ? Hatten sie die Gefahr und das Risiko ihrer Situation unterschätzt ? "Mama....und Papa....sie werden uns hassen....aber...aber...mir ist das egal..." Es kam nicht so überzeugend rüber, wie es hätte sein sollen und Kari verfluchte sich innerlich, dass sie nicht die Kraft hatte, ihren Bruder beizustehen. "Was werden wir jetzt machen ? Matt....er wird es ihnen doch sagen, oder ?" Wie ein kleines Kind, welches nicht wahrhaben wollte, dass irgendwas Schlimmes geschehen ist, sah sie ihn an. Ihre Zähne klapperten beim Zittern ihres ganzen Körpers aufeinander, während ihre Lippen vor Angst bebten. "Ich weiß nicht, ob Matt es ihnen sagen wird...." Tai seufzte und ließ langsam den Druck, den er dem Mädchen entgegenbrachte, nach. "Weißt du, früher dachte ich, ich könnte Matt vertrauen und ich habe ihm auch offenherzig gezeigt, dass ich ihm dieses Gefühl entgegenbrachte, doch nun..." Der Junge schluckte und beugte seinen Kopf leicht nach hinten, um zur Tür zu schielen. "Jetzt bin ich mir kaum noch sicher, ob er es für sich behalten würde. Vielleicht war es auch einfach egoistisch von mir, zu denken, alles würde sich uns zugunsten umändern. Und wie ich festgestellt habe, kommen noch weitaus mehr Probleme auf uns zu, als die, die wir bis jetzt schon hatten...ich möchte nicht zur Schule. Ich möchte den Schmerz nicht über mich ergehen lassen...." Taichi richtete sich wieder vor und legte seinen Kopf zögerlich auf Karis Schulter, während er sie näher an sich presste. "Aber verdammt, ich will dich nicht verlieren !" Er merkte, wie Kari unter seinem Körper leicht zögerte und das nahm ihm den Mut, sie weiter zu umarmen. Er löste sich von ihr und blickte sie lediglich müde an. "Kari, lass' uns schlafen gehen. Morgen ist ein anstrengender Tag...." "Hm...okay..." Das kleine Mädchen löste sich langsam von ihrem Bruder und blickte ihn traurig an. Sie merkte, wie ihr ein Kloß im Hals steckte, als sie langsam auf ihr Zimmer zuging. Je näher sie der Tür kam, desto bedrückender und trauriger wurde sie, bis das Mädchen das Gefühl hatte, der Kloß in ihrem Hals würde ihr jegliche Luft nehmen. Kari schloß die Tür hinter sich, lehnte sich anschließend erschöpft daran und sank auf die Knie. Ihr dünner Körper wurde durch ihren plötzlich eintretenden Weinkrampf heftig geschüttelt. Froh darüber, dass Tai sie jetzt nicht sehen konnte, und dass sie es geschafft hatte, noch bis ins Zimmer zu kommen, und gleichzeitig traurig darüber, dass sie trotz seines Mutes weinen musste, strich sie sich verheult durch die Haare. Sie konnte einfach nicht mehr....nicht jetzt... Ihr schien es so, als könnte sie mit dem Weinen nicht mehr aufhören. Ihr tat alles so schrecklich leid. Ein Schleier hatte sich durch die vielen Tränen vor ihren Augen gebildet, so dass sie alles nur verschwommen wahrnahm. Ihre Wangen waren gerötet, während ihr Kopf stark hämmerte. Wann hatte sie das letzte Mal so doll geweint ? Hikari musste sich eingestehen, dass sie ziemlich oft weinte, doch jetzt war es anders. Sie fühlte sich hilflos und allein gelassen. Sie wusste ganz genau, dass sie nicht allein war und dass sie sich immer auf ihren Bruder verlassen konnte, doch jetzt war sie hier - ganz allein in dem dunklen Zimmer...weit...weit weg von Tai.... Ihr Bruder konnte ihr jetzt nicht beistehen, was seine Schwester ihm natürlich nicht übelnahm. Doch auch sie brauchte jetzt eine Stütze....etwas, woran sie sich festhalten konnte. Sie wollte morgen nicht zur Schule. Sie wollte ihre Freunde nicht sehen...und auch nicht ihre Eltern... Was ist, wenn sie es schon wussten ? Ein Gefühl der Angst machte sich wieder ihn ihr breit und ließ sie fast schlecht werden. Wieso nur, wurde sie für etwas bestraft ? Was hatte sie denn verdammt nochmal so schlimmes getan ?! Noch immer heulend schmiss sich Kari auf das Bett und schlief bald darauf erschöpft ein. Durch ihre Träume wurde sie von Angst, Ungewissheit, Furcht und Trauer gejagt, die sie bald einzuholen drohten.....sehr bald.... "Kari, Kari !" Sie stöhnte leise. "Kari !!" Die Stimme erklang abermals neben ihrem Ohr und verschlafen öffnete sie ihre Augen. "Hmff....wa...Tai ?" Der braunhaarige Junge stand ebenfalls im Schlafanzug vor ihr, die Haare völlig durcheinander, entgegenblickend und mit einem Lächeln, das ebenso mürrisch wie verschlafen wirkte; das weitaus mehr verlauten ließ, als ihr wirklich lieb war. "Es ist schon nach 7 Uhr..." Langsam hob der Junge seinen Arm und deutete mit ausgestrecktem Finger auf ihren Wecker, der achtlos auf dem Boden lag. "Du wirst ihn noch brauchen, sei vorsichtig..." kam es verschlafen neben ihr heraus. Sie nickte. "Ich zieh' mich schon an." Dann warf sie einen kurzen Blick auf ihren Bruder. "Und was ist mit dir ?" Er schüttelte - immer noch mit seinem zerzausten Haar - den Kopf, bevor er ein belangloses Gähnen ausstieß. "Ich werde heute nicht zur Schule gehen. Ich kann mich den Blicken der Anderen nicht aussetzen. Gomen, Kari-chan." Sie blinzelte, dann nickte sie wiederum. "Ja, Tai..." Er legte ihr sanftmütig eine Hand auf die Schulter und drückte kurz zu. "Pass' auf dich auf..." kam ein leises Murmeln über seine Lippen. "...ich leg mich jetzt wieder hin....ich bin krank !" Sie wusste, dass das eine Lüge war, doch was hätte ihr Bruder ihren Eltern ansonsten sagen können ? 'Ich will nicht zur Schule, da Matt mich gestern bei einem mehr oder weniger intimen Akt mit meiner Schwester beobachet hatte ?' schoss es ihr durch den Kopf. Mehr oder weniger war dieser Satz wirklich komisch, welches durch ihr Glucksen zu vernehmen war. Dann aber stand sie auf, platzierte ihren Wecker zuvor noch auf ihrem Schreibtisch, und ging dann etwas benommen zu ihrer Kommode. 'Sie hält viel mehr aus als ich....' Tai schämte sich seinerseits und seine Hände fuhren verlegen durch sein Haar. 'Hoffentlich hat Matt T.K. und den Anderen nichts davon erzählt. Das könnte für Kari ziemlich peinlich werden....und das ist allein meine Schuld !!' Er grämte sich unter den heftigen Vorwürfen, warf Kari noch einen kurzen Blick zu, dann rannte er aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu, die scheppernd ins Schloss fiel. Seine Eltern, immer noch am Küchentisch, blickten erstaunt auf. "Ich geh' ins Bett..." antwortete Taichi knapp, ignorierte ihre verdutzten Blicke und trat den Flur weiter entlang. Seine Eltern vergaß er fürs Kurze...doch den flehenden Blick seiner Schwester nicht.... Das kleine Mädchen starrte ihre Zimmertür verblüfft und fast verletzlich an. Ihre Hand war vor ihrer Brust zu einer Faust geballt. Schon wieder musste sie sich zusammenreissen, um nicht gleich mit dem Weinen anzufangen. 'Langsam halte ich das nicht mehr aus....so kenne ich ihn nicht...so will ich ihn nicht kennenlernen...nicht so verletzlich....Tai....' Das Mädchen wusste nicht, wie sie mit ihrem Bruder umgehen sollte. Sie hatte sich nie im Leben um Menschen gekümmert, denen es schlecht ging und denen sie so nahe stand. Die Stimme ihrer Mutter riss sie aus den Gedanken. Kari wusste nicht, was sie ihr zugeschrien hatte, doch aus Gewohnheit antwortete sie nur: "Ja Mami, bin ja gleich da !" Sie versuchte, dass ihre Stimme so normal wie möglich klang, was ihr auch ziemlich gut gelang. Schnell packte sie ihre Mappe und suchte ihre Klamotten zusammen, während sie leise vor sich hinfluchte, weil ihr einfiel, dass sie noch nichts für die Schule gemacht hatte und sie heute einen Test schreiben würden. Dann beendete sie ihre Tätigkeit abrupt und ging auf den Teddy zu, den Taichi wieder auf ihr Bett gelegt hatte. Das Mädchen nahm ihn in die Arme und drückte das Plüschtier fest an sich. /Ohne den Teddy habe ich mich nicht einsam gefühlt. Danke, Kari-chan. Er roch genau nach dir...../ Hikari lächelte bei dem Gedanken, als Tai ihr bei dem Satz zart durch die Haare strich und sofort bekam sie eine leichte Gänsehaut. Sie küsste den Plüschteddy auf den Mund und legte ihn zurück auf das Bett, in das sie soeben noch friedlich geschlafen hatte. 'Was interessiert mich schon die Schule.... Es gibt wichtigeres im Leben, anstatt so ein blöder Test.' Am liebsten wäre Kari heute auch nicht zur Schule gegangen, doch das würde ihre Eltern stutzig machen. Sie war der Meinung, dass es ihrem Bruder viel schlechter erging und wollte ihn unterstützen, wo sie nur konnte. 'Bitte lass' diesen Tag schnell zu Ende gehen....' Das kleine Mädchen konnte es sich nicht erklären, doch irgendwie bekam sie ein schlechtes Gefühl, als sie an den Verlauf des heutigen Tages dachte. Sie schüttelte leicht mit dem Kopf, um den Gedanken zu verdrängen, zog sich an und verließ mit ihrem Rucksack im Schlepptau das Zimmer. "Ich habe heute keinen Hunger..." sagte sie mit festem Gesichtsausdruck zu ihren Eltern. Ms. Yagami ging auf ihre Tochter zu, während sich ihr Vater wie jeden Morgen hinter der Zeitung versteckte und sein Frühstück aß. "Was ist denn nur los mit euch ? Dein Bruder will nicht zur Schule und du hast keinen Hunger." Sie fühlte mit der Hand die Stirn ihrer Tochter. "Ich bin nicht krank, Mama. Ich habe einfach nur keinen Hunger. Darf ich jetzt zur Schule ?" Dass sie so etwas mal sagen würde, hätte sie nie gedacht. "Natürlich...Schatz...." Kari machte sich auf den Weg zur Wohnungstür, als ihre Mutter sie noch einmal ansprach. Das Mädchen hielt inne, als sie die Hand auf den Türknopf legte und schaute über den Schultern zurück zu ihrer Mutter. Ms. Yagami machte einen besorgten Gesichtsausdruck. "Ist gestern abend irgendwas passiert, was ich wissen sollte, oder was du mir sagen willst ?" Sie sprach ganz freundlich und leise, weil sie wusste, dass das bei ihrer Tochter immer wirkte. Kari spannte ihren Körper an und starrte wieder zurück zur Tür, als sie sagte: "Es ist nichts.... Ich geh' jetzt...." Sie schloß die Tür hinter sich und lehnte sich gegen das Treppengeländer. Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie ihre Eltern angelogen oder ihnen etwas verschwiegen. Doch jetzt war alles anders....jetzt musste sie es...um sich und ihren Bruder zu schützen....schützen, vor allen anderen. Es würde eh nicht wieder so werden, wie früher...nie mehr. Und irgendwie hatte sie auch nicht das dringende Gefühl mit jemanden darüber zu reden. Wenn dann nur mit Tai....ihrem geliebten Tai, der jetzt in seinem Zimmer lag und sich den quälenden Fragen seiner Eltern stellen musste. 'Warum kann man uns nicht einfach in Ruhe lassen...gomen...Mama....Papa...' Hikari atmete tief durch und verließ das Haus. Das grelle Licht der Sonne ließ sie für einen kurzen Moment die Sicht nehmen. Doch langsam gewöhnten sich ihre Augen daran, so dass sie ohne weiteres zur Schule ging. Ihr Schritt war langsam, fast mechanisch und wirkte lustlos. Hätte sie jetzt einen Stein, dann würde sie ihn vor sich hinkicken, so wie sie es sonst immer tat, doch stattdessen schaute sie sich einfach nur den grauen Bürgersteig während des Gehens an. Plötzlich erschien ein Schatten -ein zweiter Schatten- auf dem Asphalt, der sich zu ihrem gesellte. Ihr erster Gedanke war, dass Tai es sich womöglich anders überlegt hatte und doch zur Schule ging, oder sie wenigstens begleiten würde. Sie drehte sich erfreut um und da verschwand mit einem Mal ihr Lächeln so schnell, wie es gekommen war. Mit erschrockenen Augen schaute sie die Person an, die vor ihr stand.

Tja, an einer spannenden Stelle ist Schluß ! ^_^ Teil 5 ist schon in Arbeit. Tschau ! Taika@gmx.at

Taika [ Taika@gmx.at ]









Hikachi - Mehr als nur Geschwisterliebe


Vorwort: Okay, hier nun Teil 5 ! Entschuldige bitte die vielen Rechtschreibfehler, aber wir hatten noch keine Zeit, dies zu ändern.Wir würden uns gerne über Kommentare von dir freuen, wie du die Geschichte findest. Du kannst sie auch gerne bei Animexx unter "Kommentare" schreiben, wenn nicht, dann mail an:
Vielen Dank und enjoy reading ! ^_^



Hikari atmete tief durch und verließ das Haus. Das grelle Licht der Sonne ließ sie für einen kurzen Moment die Sicht nehmen. Doch langsam gewöhnten sich ihre Augen daran, so dass sie ohne weiteres zur Schule ging. Ihr Schritt war langsam, fast mechanisch und wirkte lustlos. Hätte sie jetzt einen Stein, dann würde sie ihn vor sich hinkicken, so wie sie es sonst immer tat, doch stattdessen schaute sie sich einfach nur den grauen Bürgersteig während des Gehens an. Plötzlich erschien ein Schatten -ein zweiter Schatten- auf dem Asphalt, der sich zu ihrem gesellte. Ihr erster Gedanke war, dass Tai es sich womöglich anders überlegt hatte und doch zur Schule ging, oder sie wenigstens begleiten würde. Sie drehte sich erfreut um und da verschwand mit einem Mal ihr Lächeln so schnell, wie es gekommen war. Mit erschrockenen Augen schaute sie die Person an, die vor ihr stand.


Vielleicht war es nur reine Ironie des Schicksals, oder bereits eine gewisse Vorahnung, dennoch verspürte sie in diesem Moment weder Angst noch Bedrückung ihrer Gefühle. Stattdessen zuckten die Mundwinkel leicht nach oben und in jenem anderen Augenblick hätte sie dies als komisch empfunden, hätte vielleicht zu einem Lachen angesetzt, statt zu dem verzerrten Grinsen ihrer Lippen. Doch sie wusste, ihre Augen verrieten etwas Anderes. Wahrscheinlich war es der Person auch völlig egal, was sie empfand - was sie für ihn empfand. Vorher womöglich eine Art der Bewunderung, teils sogar Zuneigung, doch hatte sie vorzeitig jemals geahnt, was auf sie und Taichi hereinbrechen würde ? Unmöglich, und über diesen Gedanken hinweg, verdrängte sie auch die Stimme, die ihr befahl zu laufen, einfach zu laufen, nicht stehenzubleiben...
"Ein Wunder, dass dein Bruder dich überhaupt alleine zur Schule gehen lässt." Die Stimme des blondhaarigen Jungen klang vielmehr ironisch, als sonstwie und auch er hatte die Winkel des Mundes leicht nach oben gezogen. Ein leichtes Grinsen, mehr nicht. Das Mädchen zitterte in ihrem Innern vor ihm; dass war dem Jungen bewusst, doch
das... 'Das, was gestern geschah...' Er ergriff ihren Arm. Sie wollte schreien, doch zuviel Angst hinderten das Mädchen daran. 'Er könnte dir den Arm brechen !' warnte eine Stimme in ihrem Unterbewusstsein und sie wollte keine Schmerzen spüren; nicht schon wieder. Stattdessen ließ sie es geschehen, wie seine Fingernägel ihr tief ins Fleisch bohrten und der Sänger sie fester an sich heranzog, so dass sie förmlich den heißen Atem an ihrer Wange spürte. "Matt...bitte..." entdrang es ihr, doch eine gewöhnliche Ruhe, seine Coolness, strahlte auch von ihm aus, als er sich langsam zu ihr herunterbeugte. Seine blonden Haare berührten sanft ihre Haut, während ihre Augen entsetzt in seine starrten. "Wegen gestern..." Er grinste leicht, und ergriff ihren zweiten Arm. "Du weißt, was das war..." Er drehte ihn nach innen zu ihrem zweiten Arm, so dass er beide Handgelenke mit einer Hand umfassen und sich hinter das Mädchen stellen konnte. Er beugte sich leicht zu ihr nach vorne und seine beruhigende Stimme drang an ihr Ohr. "Du willst doch sicher nicht, dass eure Eltern von eurem Techtelmechtel miteinander erfahren und schon gar nicht die ganze Schule, oder ?" Ihr entdrang ein leises Stöhnen voll Pein und Schmerzen, die ihr der Junge zufügte. "Aber du könntest das natürlich auch verhindern..."


Was um alles in der Welt meinte dieser Junge bloß ? Verhindern....
Noch immer zerrte Kari an dem festen Griff von Matt, doch er hatte ihre Handgelenke so hart zusammengepresst, dass sich bereits Blut an ihren Gelenken bildete. Seine Fingernägel drangen tief in ihr zartes Fleisch. 'Laß mich los ! Laß mich los !' dachte sie und war unfähig, es dem Jungen ins Gesicht zu sagen, aus Angst, was er dann mit ihr anstellen würde. Nein, er würde sie doch nicht schlagen......oder ?! Hikari erstarrte urplötzlich bei dem Gedanken und wehrte sich nicht mehr, was Matt stutzig machte. Tränen drangen ihr vor Angst, Furcht und Schmerz in die Augen, und auch deswegen, weil niemand hier war, der sie schützen konnte. 'Tai...'
Auch der blondhaarige Sänger war ihr fremd geworden, genau wie ihr Bruder, obwohl man dies nicht vergleichen konnte. Sie hatte unbekannte Seiten an Taichi entdeckt, doch auch gleichzeitig ist sie ihm näher gekommen und diese vertraute Nähe wollte sie nie wieder in ihrem Leben missen.
"Gnn..." Das kleine, neben dem großen Jungen so zerbrechlich und unterlegen wirkende Mädchen, versuchte krampfhaft sich gegen die Übergriffe seines jetzigen Gegners zu wehren. Sie wollte ihn anschreien, ihm zubrüllen, was für ein Schwein oder jegliches er doch sei, doch ihr fehlte die Kraft und auch die passenden Worte, ihm kundzutun, was sie nur noch für eine Verachtung gegen ihn hegte.
Stattdessen liefen ihr warme Tränen der Pein über die Wangen und landeten auf ihren Armen, die Yamato so fest gegeneinanderpresste, dass sie ihre Knochen fühlten konnte. Sie war unfähig etwas tun zu können und stieß immer wieder leise Geräusche aus, während sie die Augen zusammenkniff. Nein, sie wollte ihn nicht sehen. Der Junge machte keine Anstalten, sie endlich loszulassen. Dass sie ihm ohnehin schon unterlegen war und dass sie nie etwas gegen ihn ausrichten könnte, schien er zu wissen, doch er ignorierte es. Er fand Gefallen an dem Gedanken, dass dieses kleine hilflose Wesen vor sich, ihm hilflos ausgeliefert war. Und diese Tatsache war es, die sich langsam in den Kopf des Mädchens einhämmerte.....tiefer und tiefer.... Panik stieg in ihr auf und auch das Rebellieren ihres Bauches wurde stärker. "Will nicht....Matt...." Sie konnte vor Zittern kaum einen klaren Satz aussprechen. Niemand konnte ihr helfen, denn es schien auch keiner in Sichtweite zu sein, der ihr hätte zu Hilfe kommen können. "Wenn...." Sie schluchzte, als sie weitersprach. "Wenn Tai das erfährt...dann....dann..."
Matt grinste boshaft. "Tz...dieses Weichei will mir etwas antun ? Er weiß ganz genau, dass ich viel stärker bin. Er soll ruhig kommen. Solange werde ich mich mit dir vergnügen." Seine Worte machten ihr Angst und ihr dünner Körper geriet in eine Art Starre. Der Mund des kleinen Mädchens öffnete und schloß sich, doch es kam lediglich ein Röcheln, anstatt eines Wortes heraus.
"Hm....anscheinend willst du wohl doch, dass ich es allen erzähle, nicht wahr ?" Wie eine Raubkatze, die sein Opfer umkreiste und ganz genau wusste, sie würde gewinnen, schaute er Hikari überlegen an. Diese schüttelte nur fast apathisch den Kopf. Ihre Spange löste sich aus dem Haar und fiel mit einem kleinen Klimpern zu Boden, doch es wurde von beiden nicht beachtet.
"Tja....wie gesagt, du könntest es verhindern..." Er grinste noch immer, als er sie von oben herab ansah und sein Griff um ihre Handgelenke wieder verstärkte, so dass Kari leicht in die Knie sank.
"Aaah..." Sie kniff erneut die Augen zusammen und hatte das Gefühl, ihr würde jeden Moment schwarz vor Augen werden. "Verhindern....aber wie denn ?" Mit einem Blick gemischt aus Furcht und voller Erwartung sah sie zu ihm hinauf.


Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht. "Kannst du dir das nicht denken ?" Dabei kniete er sich vor sie, um wieder einen besseren Blick zu der hilflosen Gestalt vor ihm aufzunehmen. "Du scheinst nicht gerade begeistert von meinem Vorschlag, oder ?" Und bevor sie überhaupt reagieren konnte, ergriff er fest ihren Arm und umklammerte diesen mit seiner großen Hand. Hikari schreckte zurück und starrte ihn hasserfüllt an, dennoch gemischt mit Unbehagen und Angst, genauso wie Respekt, den sie dem blondhaarigen Jungen, anmesslich seiner Stärke, entgegenbrachte. Sie unterdrückte stark das Gefühl, laut wegen der Schmerzen loszuschreien, doch trotz alldem wollte sie ihm am liebsten das Gesicht für sein Verhalten gegenüber Taichi zerkratzen. Yamato drängte sich noch näher an sie heran, und beinahe, so empfand das Mädchen unter ihm, hätten sich ihre Lippen berührt. Sein Gesicht stoppte kurz vor ihrem und er lockerte den Griff um ihren Arm, bis seine Hand endgültig losließ und behutsam, fast sanft, ihre Haut strich. Dann legte er seine Hände auf ihre Schultern und seine Blicke trafen ihre. Sie zuckte erneut unter dem Blick Yamatos zusammen. Er hatte tatsächlich mit Abstand die schönsten Augen, die sie je gesehen hatte. Kari schlug sich mental. Der Sänger wollte hier sonstwas mit ihr machen und sie richtete ihre Gedanken auf seine Augen.
"Du solltest erstmal nicht so angespannt sein..." Matt grinste, und sofort entsprangen ihre Gedanken. "Mmmm..." Ihr Mund verzog sich, doch sie wollte ihm nichts erwidern. Nicht demjenigen, der gemein über ihren Bruder sprach. "Aber am Besten..." Damit lächelte er wieder. Und wirklich, es erschien freundlich, freundlicher als zuvor. "...solltest du mit mir kommen..."


"Ich soll....nein..." Ihre Augen weiteten sich, als sie begriff, was Matt da eben zu ihr gesagt hatte. Er wollte doch nicht....? Das Mädchen erinnerte sich an Filme im Fernsehen, in denen Frauen von Männern verschleppt wurden und... Nein, das würde Matt nicht tun. So gut kannte sie ihn bereits, um zu wissen, dass der Junge dazu nicht in der Lage war. Doch ganz so sicher war sie sich dabei nicht. Wer hätte auch je gedacht, er würde sie so hart anpacken und ihr wehtun ? Immerhin war sie die Schwester seines Ex-Geliebten.... War er deswegen so sauer ? Wollte er sich an ihr rächen, weil sie ihm Taichi weggenommen hatte ? Doch er machte selbst mit ihm Schluß ! Das alles erschien ihr äußerst suspekt und sie konnte es nicht begreifen. "Was....machst du mit mir...." Sie konnte nicht weitersprechen, aus Angst, die Gedanken, die sie hatte, würden Realität annehmen. Yamato zog sie leicht mit sich. Das Mädchen konnte sich nicht wehren, da es viel zu schwach und entkräftet war.
Eine Antwort auf ihre Frage bekam sie erst, als sie bereits das Haus von dem blondhaarigen Sänger erreicht hatten. "Das wirst du schon sehen...." Nein, sie wollte es nicht sehen, gar nichts mehr. Das Einzige, was sie sich jetzt wünschen würde, war ein warmes, gemütliches Bett, welches sie sich mit ihrem Bruder Taichi teilen konnte. Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, als sie an ihren letzten Besuch vor zwei Tagen dachte. Da war noch alles anders....
"Ich will nicht....ich will nicht...." Hikari hatte fürchterliche Angst. Sie würde ihm nun völlig gehören, sobald sie in seiner Wohnung eingedrungen waren. Da konnte sie niemand mehr befreien. Die Stimme des Mädchens gelangte zurück und sie fing an, im Treppenhaus zu schreien, während ihr die Tränen heiß über die Wangen liefen. Matt reagierte schnell und hielt ihr mit seiner starken, kräftigen Hand den Mund zu. Kari drohte zu ersticken, oder hatte zumindest das Gefühl, er könnte ihr durch den Druck ihren Kiefer brechen.
Als sie in seiner Wohnung war, ließ er das Mädchen los und sie fiel auf den Boden, wo sie zusammengekauert sitzte und weinte. Der Junge machte einen undefinierbaren Gesichtsausdruck, als er die Tür abschloß und auf sie zuging. Kari hatte fürchterliche Angst....


Matt zeigte nicht eine Gefühlsregung, als sie anfing, erneut zu schluchzen. Stattdessen stellte er sich vor sie und rümpfte die Nase. "Hör auf zu heulen, denkst du wirklich das nützt etwas?!" seine Blicke durchdrangen sie förmlich und sofort zog sie die Arme an sich, als wolle sie ihren Körper schützen - und das wollte Kari wirklich....
"Matt...bitte..." ihre Stimme klang brüchig, und ihre Augen blickten seine flehend an. "Bitte..." dann presste sie die Augen zusammen und ihr Kopf neigte zu Boden. "Wieso lässt du Taichis und mein Herz so sehr schmerzen?" der Junge vor ihr verzog den Mund, dann sprach er in einem kaum hörbaren Ton. "Ich habe gelitten, sehr gelitten...aber warum nur ich??" Matt ballte die Hände zu Fäusten und starrte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht an. "Kari Yagami, ich hoffe, du weißt, was ich damit meinte..." Sie blickte verunsichert, nein, sie wusste es nicht, vielleicht wollte sie es auch überhaupt nicht wissen.
Plötzlich spürte sie etwas Warmes, beinahe Heißes, an ihrer Haut. Sie schreckte auf. Yamatos Hände umklammerten ihre Hüften und drückten sie zurück auf den Boden, auf den sie vorher geschmissen wurde. Panik stieg in ihr hoch, und sie wollte seine Hände abwehren, doch es gelang ihr nicht, er war einfach zu stark. Ein unterdrückter Hilfeschrei stieg in ihr auf, doch anscheinend nahm nur Kari selbst ihn richtig wahr. Matt kniete inzwischen vollends über ihr und seine angewinkelten Beine drückten ihre Arme eng an den zierlichen Körper, der vor Angst bebte. Es war zu spät...nun konnte sie sich nicht mehr wehren, sie war ihm hilflos ausgeliefert. "Matt..." Hikari sah den Älteren bittend an. Er grinste nur. "Am Besten hälst du jetzt still..." sie riss die Augen auf. Fremde Hände, die zuvor auf ihrer Taille lagen, berührten nun sanft ihren Bauch, bevor sie sich endgültig unter ihr Shirt schoben und hinauf fuhren. Kari versuchte verzweifelt, sich von ihm wegzudrücken, sah ihn hasserfüllt an, doch er nahm jede Weitere ihrer Reaktionen kaum noch wahr. Langsam glitten seine Finger hinauf zu ihren Brüsten.


Kari erschrak und verschluckte sich zugleich, als sie die kalten Finger des Jungen auf ihren vor Angst schweißnassen Brüsten spürte. Sie wollte sich wehren und ihm ins Gesicht schlagen, doch sie konnte weder Beine noch Arme bewegen, da Matt mit seinem Gewicht auf ihnen drauflag. Stattdessen rollten ihr nur Tränen der Angst und des Hasses, den sie dem Sänger entgegenbrachte, über die Wangen. Das angeekelte Gefühl ihm gegenüber verstärkte sich, als seine Finger mit ihren Busen spielte und sie umkreiste. Genau dasselbe hatte Tai auch getan, doch bei ihm war es etwas Anderes. Die Berührungen ihres Bruders waren zart und rücksichtsvoll, doch die von Yamato genau das Gegenteil.
Hikari fing an zu schreien, doch er erstickte ihre Schreie mit einem harten Kuss. Seine Lippen waren ganz anders als Taichis und er küsste auch ganz anders. Das kleine Mädchen nahm jede von Yamatos Berührungen wahr und verglich sie mit die ihres Bruders. Sie konnte sich nicht wehren, konnte gar nichts machen, auch dann nicht, als sie anfing zu würgen und Matt seine Zunge in ihrem Mund stieß, dabei wieder deutlich brutaler, und ihrem Gaumen abtastete. Das Mädchen stöhnte und hatte das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müssen.
Dann ließ der blondhaarige Junge von ihrem Mund ab und widmete sich ihren Brüsten zu, in die er jeweils reinbiss. "Aaaahh....." Kari kniff die Augen zusammen und schrie auf. Eine Welle des Schmerzes fuhr durch ihren Körper und sie hatte das Gefühl, als würde sie den Stichen und Schmerzen nciht mehr lange standhalten können. Vor ihrem Auge war alles verschwommen und auch diese schmerzten von den nicht aufhörenden Tränen. Doch plötzlich tat der Junge das, wovor sie sich schon die ganze Zeit gefürchtet hatte....


Er ließ von ihr ab und blickte - nein er starrte sie an. Seine Blicke fuhren über ihren entblössten Oberkörper und die heftigen Bewegungen, während sie jede seiner Bewegungen immer noch mit Panik verfolgte. Hätte er jemals einen Gedanken daran verschwendet, genau vor ein paar Tagen, er hätte sich für verrückt erklärt, aber jetzt schien ihm der Gedanke daran so normal wie an jede andere Sache.
Sein Blick führte weiter nach unten. An den Hüften Karis entlang, bis hin zu ihren Beinen, zu den Schuhen, bis hin zu seinem Unterkörper. Er wandte eine erneute Überlegungspause ein, ihm schien sie endlos vorzukommen, bis seine Hände schließlich nach unten zu seinem Hosenbund wanderten. Sie verharrten dort, bis er in langsamen Bewegungen den Knopf löste und sie herunterzog. Der Stoff glitt unbefangen über die Haut des Jungen, bis vollends sein Glied entblösst wurde. An dem Ausdruck des
Mädchens bekam er mit, auf was sich ihre Blicke fixierten. "Sieh dir das gut an, vielleicht ist es das Letzte, was du je wieder zu Gesicht bekommst.." er grinste über seinen eigenen Satz, der in dem Kind einen weiteren Schock auslöste. Seine Hände griffen nach ihrem Kopf und drückten ihn fest und unvorsichtig näher seiner Lendengegend. "Ich hoffe, du weißt, was ich jetzt von dir erwarte, Kleine..."


"Nein....nein..." Kari weinte, schluchzte und versuchte sich gegen den starken Jungen zu wehren, der ihren Kopf näher zu sich heranzog. Er wollte genau das, was sie nie zu hoffen gewagt und wovor sie fürchterliche Angst hatte. Die Erinnerungen an den gleichen Akt mit ihrem Bruder stiegen in ihr hoch und sie musste augenblicklich anfangen zu würgen. Nein, sie wollte dies hier nicht - weder mit Taichi, noch mit Yamato.
Mit ganzer Kraft hob sie ihren Kopf und versuchte dem Sänger in die Hand zu beissen, was ihr auch fast gelungen wäre, hätte er nicht gewaltsam an ihren Haaren gezogen und ihren Kopf nach hinten geschlagen.
Das kleine Mädchen schrie laut auf und erneute Tränen des Schmerzes liefen ihr über die Wangen. Sie hatte das Gefühl, als würde ihre Kopfhaut bald dem harten Druck von Matts Hand nicht mehr standhalten können. 'Ich will nicht....nein...nicht mit ihm...er zerstört mein Leben....' Der blondhaarige Sänger machte einen wütenden Gesichtsausdruck, darüber, dass Hikari es gewagt hatte, sich ihm gegenüber zu wehren.
Erneut zog er ihren Kopf zurück zu seiner Lendengegend, jedoch diesmal schneller, stärker und so, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. In dem nächsten Moment hatte sie sein Glied im Mund und ein beunruhigendes Gefühl machte sich in ihrem Magen breit, so, als müsse sie sich gleich übergeben. Das kleine Mädchen weinte fürchterlich, als Matt ihr ohne Skrupel befohl, ihren Mund auf und ab zu bewegen.
"Los, mach schon ! Das hast du doch auch sicher bei Tai gemacht !" schrie er sie an und drückte ihren Kopf noch weiter nach unten. Kari war wie betäubt und hörte nicht mehr auf die Worte des Sängers. Sie hatte das Gefühl, als würde sie Taichi hiermit betrügen und fühlte sich derart beschmutzt, dass sie nur noch die Augen schloß und seinen Befehlen nachging, unfähig, etwas Anderes tun zu können. Yamato stöhnte laut auf.


Es war nicht die Tatsache, dass Kari sein Glied vorsichtig und unwissend im Mund behielt, nein, es war das Gefühl der Macht über das Mädchen, wie sie ihm blind gehorchte. Er griff erneut nach ihren Hand, und zog ihren Kopf noch fester an sich. Sie stieß ein Würgen aus. Es war wiederlich und ekelhaft, zugleich auch verletzlich, sich hier zu sehen. Sie kniff die Augen zu und gehorchte blind den Befehlen des
blonden Jungen, hauptsache, er verlor bald Interesse an ihr und ließ ab. Seine Fingernägel drückten fest in ihre Kopfhaut und er zog sie so fest an den Armen, dass sich eine zweite Schmerzenswelle durch sie zog, doch Kari wagte nicht, ihm noch etwas zu erwidern. Wie eine Maschine glitten ihre Lippen auf Yamatos Penis auf und ab. Plötzlich wurde ihr Kopf zurückgezogen und sie starrte in zwei, befriedigt wirkende, ausdruckslose Augen. "War ja klar, dass du das bei der Memme auch gemacht hast..." er grinste, "aber falls du das schon für alles hieltest..." er stand auf.
Bevor sie sich versah, schlug der blonde Junge ihr so heftig ins Gesicht, dass sie gegen die Wand knallte. "Du solltest dir lieber wünschen, du wärst von diesem Schlag ohnmächtig geworden...körperliche Schmerzen sind schlimm...seelische Schmerzen sind schlimmer...aber Beides zu haben, ist die Hölle..." er drückte sie nach unten, bis sie halb lang, halb stand. Ein Wimmern entdrang dem Mädchen und sie sah ihn
hasserfüllt an. "Ich..." doch sein Gewicht stemmte sie nach unten und ihre Stimme versagte. Seine Hände glitten nach unten und rissen ihre gewaltsam die kurze Hose hinunter, dass ihr Schamdreieck freigelegt wurde. Der Junge grinste und legte einen Finger an. Während er behutsam über ihre erogene Zone strich, glitt seine andere Hand ihren Rücken hinunter und ließ sie aufrichten. Seine Finger suchten vorerst etwas Anderes. Kari riss die Augen auf, als sie merkte, wie die Hand Matts ihren Po hinabstrich und sein heißer Atem an ihrem Ohr zu vernehmen war. "Taichi hat dies immer gefallen..." er lächelte gespielt, dann rammte er zwei seiner Finger gewaltsam in ihre Afteröffnung. Hikari schrie vor Schmerzen auf.

Das kleine Mädchen fühlte sich wie ein zwei Teile gerissen. Es war das mit Abstand schmerzerfüllteste, was sie je in ihrem Leben zu spüren bekam. Ihr Schreien war unaufhörlich, bis Matt seinen Mund auf ihren legte - mehr gewaltsam, als sanft - und sie somit zum Schweigen brachte. Ein gelegentliches Wimmern war von ihr zu vernehmen, während sich ihre Brust vor Schmerzen auf und ab bewegte. Ihre Augen waren gerötet und brennten, als ihr erneut Tränen kamen. Sie hatte das Gefühl, als könne sie bald nicht mehr weinen, so oft tat sie dies in der letzten halben Stunde schon.
Sie hatte Kopfschmerzen, denn durch ihr Weinen fing es in ihrem Kopf an zu hämmern. Doch auch der Schlag, den Yamato ihr verpasst hatte, trug dazu bei. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass er so etwas tun würde....nie im Leben....
In dem Augenblick wich ihr ganzes Vertrauen, welches sie gegenüber einigen Menschen hegte, dahin. Konnte man denn überhaupt jemanden trauen ? Sie kannte Yamato wirklich nicht.....wusste nicht, wie er wirklich sein konnte. Hatte Tai es denn nie bemerkt ?
Sie spürte, wie ihre bereits knallrot gefärbte Wange glühte. Und jede Träne, die sich den Weg von ihren Augen nach unten bahnte, ließ es noch stärker werden. Das kleine Mädchen wollte den Schmerz lindern, war jedoch zu schwach, ihre Arme zu heben, die kraftlos, so als hätte sie stundenlang etwas Schweres getragen, an ihr hinunterhingen und nicht dazu in der Lage waren, sich gegen den Jungen, der sich hemmungslos und begierig an ihr vergriff und sich an ihrem schwachen Körper verausgabte und zu schaffen machte, zu wehren. Sie ließ es einfach geschehen, dass er mit ihrem Körper machen konnte, was er wollte, und das war es, was Kari so quälte. Sie konnte nichts dagegen tun, hatte jedoch das Gefühl, Schuld daran zu sein. 'Bitte....bitte...lass' es aufhören...ich kann....ich will...nicht mehr....'
Das kleine Mädchen hätte nicht sagen können, was ihr am meisten weh tat. Sie spürte die Regungen ihres Körpers kaum noch und dachte, ihre Nervenzellen wären vor Schmerz schon längst abgestorben.
Ihr Po tat schrecklich weh, so dass sie für einen kurzen Moment dachte, ihr würde vor Schmerzen bei dem Eindringen von Matts Fingern schwarz vor Augen werden. Das war schlimmer, als jedes Zöpfchen, welches sie meistens bekam, wenn sie Fieber hatte. 'Wie konnte Tai das nur aushalten....'
Die Finger des Jungen bewegten sich in ihr und Hikari krümmte sich bei jeder seiner Bewegungen.
Seine andere Hand spielte heftig mit ihren Brüsten, an denen sich bereits einige blaue Flecken abzeichneten. Das Mädchen schloß die Augen, als sie plötzlich bei ihr anfing alles zu drehen. Sie wollte nicht mehr hier sein...wollte nicht mehr leben...nicht noch mehr Schmerzen ertragen und von Menschen enttäuscht werden, bei denen sie dachte, es wären ihre Freunde, die sie gut kennen würde.
Ihre Lippen waren wie betäubt, denn der blondhaarige Sänger ließ nicht von ihnen ab. Augenblicklich musste sie an einen Zahnarztbesuch denken, wo ihr mit Hilfe einer Betäubungsspritze ein Zahn gezogen wurde. Sie konnte den Geschmack von ihrem Blut auf ihrer Zunge spüren, der durch Matts harten Druck auf ihren Mund hervorgerufen wurde.
Auch wenn sie starke körperliche Schmerzen hatte und daran glaubte, dies nicht mehr lange aushalten zu können, nagten die seelischen Schmerzen stärker an ihr und machten sie noch mehr zu schaffen. Kari bekam dieses Schuldgefühl einfach nicht aus ihrem Gedächtnis.....


Der Junge bemerkte Karis passive Haltung ihm gegenüber, wo sie sich noch gewehrt hatte, ließ sie es jetzt über sich ergehen. Doch egal, wieviel Pein er dem Mädchen bereitete, er wollte nicht mehr aufhören...er konnte nicht mehr aufhören. Sie wirkte auf ihn wie eine Droge, die man regelmäßig zu sich nahm und all den Schmerz, den Verlust und den Hass, der sich tief in seinem Innern ansammelte, wollte er auf die schwache Gestalt unter sich, ablassen. Seine Finger fuhren aus ihrer engen Öffnung heraus und sie stöhnte leise vor Erleichterung auf. Matt begutachtete erneut noch einmal den schwachen und zerbrechlichen Körper, dann presste er sich langsam auf den Boden. Hikari schloss die Augen: sie wusste, was nun passierte, doch es war zu spät. Sie konnte sich, ob sie nun wollte, oder nicht, gegen ihn nicht wehren, lediglich ein leises Wimmern entdrang noch ihrer, wie zugeschnürten Kehle. Die Hände des Jungen ergriffen ihre Beine, und schoben sie auseinander, bis das Mädchen vollends, entblösst vor ihm lag, die Blutergüsse, die sich in Massen auf ihrem Körper wiederspiegelten, ignorierte er. Yamato ergriff ihre Hände und beugte sich über sie. Ein letztes Mal nahm er noch Blickkontakt zu ihr auf, bis er in sie eindrang.


Kari wimmerte leise, als sie Matts Glied in ihrem Körper spürte, wie es sich langsam ihrem empfindlichen Punkt näherte. Sein Mund lag nun nicht mehr auf ihren Lippen, dennoch war sie unfähig, laut loszuschreien. Zu entkräftigt war sie bereits geworden, so dass sie einfach nur noch da lag und es geschehen ließ.
Es tat nicht mehr so weh, wie bei ihrem ersten Mal mit Taichi.....'Tai....'.....dennoch war dieser seelische Schmerz um einiges größer, den Matt ihr mit diesem Akt zuführte. Sie schloß die Augen, wobei sich stille Tränen der Reue und der Pein ihren Weg über die Wangen bahnten.
Wie ein Tier lag der Junge auf ihr, machte sich an ihrem Körper zu schaffen, wie ein Stück Fleisch, und keuchte in seiner Begierde.
Das kleine Mädchen drehte den Kopf zur Seite, öffnete die Augen und starrte die weiße Wand an, die sie nur verschwommen wahrnahm. ‚Ich kann Taichi nie wieder unter die Augen treten......ich habe mich ihm ausgeliefert.....er ist viel stärker wie ich.....Tai....er wird mich hassen.....'
Sie fing wieder an, laut zu weinen, so dass sich ihr ganzer Körper schüttelte. Yamato, der gerade dabei war, sich vollends an ihr zu verausgaben und seine Lust zu befriedigen, geriet in Rage und schlug sie erneut. Diesmal war es die andere Wange, was dazu führte, dass Karis Kopf durch den Druck der Hand, die auf ihr Gesicht prallte, nach hinten flog. Ein leichtes Knacken in ihren Nacken war zu hören, doch es schien nichts Ernstes zu sein, denn sie konnte den Kopf noch bewegen.
"Wirst du wohl still sein, du kleines Miststück ! Ich könnte dir mit Leichtigkeit dein Genick brechen. Und wenn du nicht augenblicklich dein gottverdammtes Maul hältst, werde ich davon Gebrauch machen !!"
Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, setzte er seine Hände an ihren Hals an und drückte leicht zu. Kari röchelte und Panik stieg in ihr auf. Matt grinste nur und ließ wieder von ihr ab, um weiter in ihr vorzudringen. Erneut stöhnte er auf und bohrte dabei tief seine Fingernägel in das Fleisch des kleinen Mädchens, welches zu Tode geängstigt unter ihm lag, schwieg und sich den stillen Vorwürfen gegenüber sich selbst hingab.


Yamato presste seinen Körper erneut auf Kari, die immer noch, beinahe wie betäubt unter ihm wimmerte und die Finger fest in den Boden gedrückt hatte, sodass sie selbst unter den Fingernägeln die rauhen Flusen des Teppichs spüren konnte, der unnachgiebig in ihre Haut stach. Der blonde Junge über ihr bewegte sich wie in Trance, er merkte nicht einmal, wie sie sich zitternd ein wenig aufrichtete und ihm entgegenstarrte - er hatte die Augen fest geschlossen, den Mund weit geöffnet, um seine Begierde auszudrücken. Yamato merkte selbst, wie er zum Höhepunkt kam und schließlich heiß und andauernd kam er in ihr zum Orgasmus, gefolgt von einem Schrei vor Befriedigung, bis er gänzlich über ihr zusammensackte und sie an sich presste. Ihre knospenden Brüste drückten wie Steine gegen seinen eigenen Brustkorb und mit Angst begleitet, unter der Last schweren Herzens zu ersticken, zögerte er kurz, bis er sich wieder aufrichtete und auf ihren Hüften zum sitzen kam. "Nicht schlecht..." dabei fuhr Matt sich durch seine blonden Haare, die nun zu nassen Strähnen in sein Gesicht fielen und betrachtete sein Opfer eher mit einem Gefühl der Hilflosigkeit als mit purem Hass, wie sie es auf der Straße in seinen Augen gesehen hatte. Er strich ihr seufzend über die Wange, die durch den harten Schlag seinerseits heftig gerötet war. "Du solltest deinem geliebten Tai besser nichts davon erzählen....es sei denn, du besuchst ihn liebend gern hinter Gittern..." seine Mundwinkel zuckten, als ob er selbst nicht so recht wusste, was er tatsächlich sagte. Er stand von ihr auf und wandte sich ab. "Zieh dich an und geh...." er selbst griff ebenfalls zu seinen Sachen und zog sich demonstrativ und ohne Scham vor ihr an. Kari jedoch hielt sich immer noch wie unter Hypnose am Boden auf, hielt ihre Arme schützend vor den Körper und blickte ihn nur aus gemischten Gefühlen heraus an. Er sah auf: "Was ist, worauf wartest du?"


Kari konnte nicht auf seine Frage reagieren, geschweige denn antworten. Sie war unter Schock wegen der brutalen Tat, die Matt an ihr verübt hatte. Hilflos und sich selber damit schützend, hielt sie beide Arme weiterhin vor ihren dünnen, zitternden Körper, um nicht völlig entblößt zu sein und sich wenigstens vor den drohenden Blicken des Sängers, der ihren Körper mit seinen begierigen Augen angeguckt hatte, zu schützen.
Das kleine Mädchen fühlte sich an allen Stellen, die Matt berührt hatte, beschmutzt und das war ein Gefühl, welches sie nicht loswerden konnte. Sie spürte noch immer die Samenflüssigkeit des Jungen zwischen ihren Beinen und das ließ ihren Magen rebellieren. Selbst an dem Gedanken, dass sein Schweiß während des Aktes auf ihren Körper rann und sein heißer Atem ihr in die Nase drang und sich ihre Körper gegenseitig berührten, ließ sei schlecht werden. Doch das schlimmste Gefühl war noch immer, dass sie diesen Jungen vertraut hatte und sich auf so grausame Art und Weise ihn ihm täuschte. Sie war ihm hilflos ausgeliefert und er konnte praktisch alles mit ihr machen. Diese Erkenntnis war für Hikari erschreckend und sie wusste nicht, wie sie das bewerkstelligen könnte. Yamato hatte gesagt, Tai würde hinter Gittern kommen, wenn das mit ihnen rauskäme. Geschwisterliebe....
Wer würde ihr denn schon glauben, dass sie von Yamato Ishida brutal vergewaltigt und erpresst wurde ? Wer glaubte denn heutzutage schon einer 11 Jährigen Sie konnte es niemandem erzählen, selbst ihrem Bruder nicht, da dieser sie dafür hassen würde. Das kleine Mädchen war allein, hilflos und befand sich in einer Situation, für die kein Ende abzusehen war. Er könnte alles mit ihr machen, und das nur, damit niemand erfährt, was zwischen ihr und Tai geschehen ist.
Durch diese Gedanken geriet Kari allmählich aus ihrem Schock und erlangte zu vollem Bewußtsein seiner Worte. Sie fing erneut bitter an zu weinen, denn sie war ihm ausgeliefert. Ihr Körper war schützend wie eine Kugel zusammengerollt, wobei sie die Arme um ihre Beine schlang. Die Haare des Mädchens waren zerzaust und ihr Körper mit blauen und roten Stellen übersäht, die ihr der Sänger zugeführt hatte. "Ich....ich...." Yamato ging auf sie zu und schrie sie erneut an: "Verdammt ! Du sollst dich anziehen ! Für heute brauche ich dich nicht mehr, denn ich habe bekommen, was ich wollte. Und wenn du nicht hörst, dann wird dein lieber kleiner Bruder bald im Jugendknast sitzen !"
"Nein...nein !" Das kleine Mädchen wollte von alledem nichts wissen und legte sich kramphaft die Hände auf die Ohren, während ihre Augen zugekniffen waren und sie mit dem Kopf schüttelte.
Der blondhaarige Junge machte einen bedrohlichen Gesichtsausdruck, ergriff ihre Arme und zog sie gewaltsam zu sich hoch. "Habe ich dir nicht gerade etwas gesagt ?!?!" brüllte er ihr direkt ins Gesicht.
Das kleine Mädchen wimmerte nur, unfähig, etwas sagen zu können, und bei der erneuten Berührung mit seinem Körper, steigerte sich die Übelkeit in ihr. Yamato war ihr ganz nah und hielt ihre Arme gewaltsam fest. "Weißt du eigentlich, warum ich das getan habe ?! Weißt du das ?!" Er schrie sie wieder an, während er sein Opfer mit der Kraft seiner Hände schüttelte. "Tai hat mir so wehgetan, als er mich verlassen hatte ! Ich wollte nie mit ihm Schluß machen, verstehst du !? Ich wollte nicht !! Meine Bandmitglieder dachten, ich würde sie vernachlässigen und meinten, ich solle meine Beziehung mit ihm beenden, doch..."
Er machte eine kurze Pause, um sich wieder zu fassen. Dann brüllte er sie weiterhin an und schüttelte Kari dieses Mal heftiger. "Er hat einfach nicht gesehen, dass ich es wirklich nicht so meinte ! Ich wollte ihn ! Verdammt, ich habe ihn geliebt und was macht er ?!" Yamato schnaufte wutentbrannt. "ER FICKT MIT SEINER DUMMEN KLEINEN SCHWESTER RUM !!!!" Er knallte dem Mädchen wieder eine, so dass ihr Kopf zu linken Seite flog, bis ihr Körper erneut hin und her geschüttelt wurde. Karis Magen rebellierte heftig und sie hatte das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen.
"Ich konnte das nicht verkraften, dass er ohne weiteres mit mir Schluß machte. Aber das er sich dann mit dir vergnügte, dass.....dafür werde ich mich an ihm rächen und werde mir nehmen, was ihm am liebsten ist.....DICH !"
Ein letztes Mal schüttelte er sie heftig und Hikari hatte das Gefühl, ihr Kopf würde von ihrem Hals abknicken. Dann schmiss der Junge sie zurück auf den Boden und zog sich weiter seelenruhig an.
Das kleine Mädchen legte ihre linke Hand abwechselnd auf Bauch und Stirn. Ihr war durch Matts heftiges Schütteln schwindlig geworden und sie merkte, wie der Speichel in ihrem Mund zunahm. Schnell versuchte sie zu schlucken und als sie anfing zu würgen, presste sie ihre zitternden Hände auf ihren Mund. Doch das Würgen war so stark, dass sie es nicht mehr zurückhalten konnte und sich an der Stelle übergab, wo sie saß. Ihr Hals kratzte, nachdem sie fertig mit dem Erbrechen war und sie sank erschöpft in sich zusammen und konnte nur noch vage vernehmen, wie Matt auf sie zuging. Sein Gesichtsausdruck war nicht zu definieren. Die braun-gelbe Flüssigkeit auf dem Teppich ließ einen beißenden Geruch im Zimmer zurück.
Was danach geschah bekam sie selbst kaum mehr wirklich mit. Ihre Augen nahmen die Umgebung lediglich schleierhaft, unwirklich wahr. Yamato kam ihr so bedrohlich nahe, und dennoch konnte sie nichts ausrichten. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine versagten im Dienst, lediglich die Bilder, die sie vor ihrem geistigen Auge zu sehen glaubte, konnten sich bewegen und als Matt neben ihr kniete, merkte sie nur noch, wie sie hart mit dem Kopf gegen etwas stieß.


Bis in Teil 6 !! Tschau !! ^_^






Hikachi - Part Six

Vorwort: Hier nun der lang erwartete 6. Teil unserer Hikachi- Serie ! ^_^ Er
besitzt ein weiteres schwieriges Thema in der heutigen Gesellschaft und wir
hoffen, dass Animexx dieses Mal so frei sein wird und es nicht wieder einmal
sperren wird ! Fragen, Kommentare o. ä. an: Geri_Star@t-online.de ^_^


Was danach geschah, bekam sie selbst kaum mehr wirklich mit. Ihre Augen nahmen
die Umgebung lediglich schleierhaft, unwirklich wahr. Yamato kam ihr so
bedrohlich nahe und dennoch konnte sie nichts ausrichten. Sie wollte weglaufen,
doch ihre Beine versagten im Dienst. Lediglich die Bilder, die sie vor ihrem
geistigen Auge zu sehen glaubte, konnten sich bewegen, und als Matt neben ihr
kniete, merkte sie nur noch, wie sie hart mit dem Kopf gegen etwas stieß.

Er seufzte. Der Himmel hatte bereits eine leicht rötliche Färbung angenommen und
die Uhr ließ vernehmen, dass es sich um 17 Uhr handelte. "Sie müsste...." Er
verkrampfte die Hände auf dem Balkongeländer. Die metallene Kälte schoss durch
seine Haut bis oben, weit nach oben - dennoch fühlte er nur den Stich des
Herzens. "Was hab' ich nur getan..." Er seufzte abermals. "Ich habe sie alleine
losgehen lassen...verflucht seiest du, Taichi Yagami..." Damit schlug er sich
selbst gegen seinen Kopf und stierte weiter über das Geländer auf die offene
Straße. 'Ich mache mir viel zu viele Sorgen. Vielleicht ist sie bei einer
Freundin...aber...' Er zögerte. Doch dann stieß er sich von Panik gewandt vom
Geländer ab und stürzte zur Tür.
"Kari !" Den Flur kam er mehr stolpernd als sonst herunter, und wenige Sekunden
darauf stand der braunhaarige Junge bereits vor der Haustür und lief dann in
Richtung Schule. 'Ich war so egoistisch !'
schrie er sich mental selbst zu...doch war es für Reue jetzt nicht zu spät ? Die
langen Gehwege kamen ihm
unendlich vor - hier hatte er sie geküsst, hier hatte er ihr den Anhänger
geschenkt, doch ihm kam dies alles auf einmal so unreal, so unwirklich
vor....wie ein Traum - doch die wimmernde Gestalt, angelehnt an der Mauer, war
es nicht - zusammengezuckt, bei der kleinsten Bewegung der vorbeigehenden
Passanten. Und jetzt fasste er den Mut und schrie. Tai hoffte, sie würde es
hören, obwohl der Verkehr trotz der späten Stunde reichlich bedrückend schien.
"Kari !!"
"Aaahh...." Schmerzend hielt sich das kleine Mädchen den Kopf, als sie langsam
zu Bewußtsein kam. Dennoch traute sie sich nicht, die Augen zu öffnen, weil sie
nicht wusste, was sie vor sich erwarten würde.
Frische Luft, ein gelegentliches Schreien eines Kindes und das Zwitschern der
Vögel nahm sie leise und nur im Unterbewußtsein wahr. 'Träume ich...?' Der Kopf
hämmerte und ihre Gelenke schmerzten, als sie sich aufrichtete und die Augen nun
doch öffnete - mehr aus Neugier, als aus Angst.
Vor ihr lag eine grüne Wiese, auf der einige Bäume gepflanzt waren und hinter
ihr war diese gewohnte Hecke, damit sie den Blicken der Leute nicht so
ausgesetzt war, wenn sie hier auf der Bank saß. Es war dieselbe Bank, wie
gestern, als sie mit ihrem Bruder hier gesessen hatte, bevor Yamato..... Kari
riss die Augen weit auf. 'Matt !!' Langsam kehrten in ihr die Geschehnisse
zurück, die heute vormittag in seiner
Wohnung ihren Lauf nahmen. Er hatte sie.....vergewaltigt.....
Dieses Wort klang so unglaubhaft, so dass Hikari es erst nicht glauben konnte,
was ihr widerfahren ist. Doch als sie die blauen und rötlich gefärbten Flecke
auf ihrem Unterarm sah, schienen diese Erinnerungen Realität anzunehmen und in
ihren Augen stiegen wieder Tränen der Pein und der Schuld.
Sie fühlte sich, als wäre sie zwei Tage lang geschlagen worden. Und auch ihr
Geschmack im Mund war fahl und übelriechend. Sie versuchte sich an das Letzte zu
erinnern, was geschehen war. Das Mädchen wusste nur noch, dass ihr schlecht
wurde und sie..... Kari erschrak wieder und sah sich um. Der blondhaarige Junge
war nicht zu sehen. 'Hat er mich hierher gebracht...?'
Zusammengekauert saß sie auf der Bank und ließ alles Revue passieren, was der
Junge mit ihr gemacht hatte. Die Menschen im Park schienen sie nicht zu
beachten, mehr zu ignorieren, so als wollten sie mit dem Mädchen nichts zu tun
haben, oder ihr wenigstens helfen.
Dabei hätte man sehen müssen, dass mit ihr irgendwas nicht in Ordnung war. Ihre
Haare waren zerzaust, die großen Augen blutunterlaufen und rot, die Lippen
bebten und waren aufgesprungen und im Gesicht waren auch einige Flecke zu
erkennen. Ihre Hose war teils am Unterbein zerissen und auf ihren Unterarmen
konnte man diese brutalen Stellen sehr deutlich erkennen.
Kari schämte sich und drehte sich zur Hecke, sodass sie niemand sehen konnte.
Erneut fing sie wieder an zu weinen und konnte nicht aufhören. Sie wusste nicht,
was sie jetzt hätte machen können, da sie sich so nicht nach Hause traute. Was
sollten denn bloß ihre Eltern von ihr denken und....Tai....ihr geliebter Taichi,
der sie dafür hassen würde...mit Sicherheit....
Das kleine Mädchen legte ihren Kopf auf die Knie und flüsterte im Weinen immer
wieder seinen Namen. "Tai....es tut mir leid....Taichi..."
Die Dämmerung setzte sehr schnell ein und schon bald war sie fast die einzigste
Person, die im Park zu sein schien - so kam es ihr zumindest vor. Es war noch
nicht richtig dunkel, dennoch wurden die Laternen schon angestellt und das
grelle Licht nahm ihr für einen kurzen Moment die Sicht. Sie wusste nicht, wie
lange sie hier schon gelegen hatte, zwischen lauter Ignoranten, die nicht einmal
dazu in der Lage waren, einem 11jährigen Mädchen zu fragen, ob man ihr nicht
helfen könne.
Doch das interessierte Hikari im Moment sehr wenig. Es war vielmehr das Gefühl,
dass sie nicht wollte, dass man sie umsorgt....nicht von fremden Menschen. Sie
hatte jegliches Vertrauen in ihnen verloren, weil sie auf so grausame Art und
Weise mit dem Gegenteil konfrontiert wurde. Es war auch dieses Schamgefühl,
welches sie bekam, wenn sie sich Fragen anderer Leute aussetzen musste.
'Ich.....ich....kann nicht mehr...' Das kleine Mädchen konnte nicht aufhören zu
weinen. Ihr Hals kratzte vom Erbrechen, so als hätte sie mehrere Stunden nur
laut rumgeschrien, so wie es die Babys immer taten, wenn sie irgendwelche Sorgen
hatten. 'Mama....Papa....Taichi...es tut mir so leid....'
Das Mädchen schloß wieder die Augen, um die Realität nicht sehen zu müssen, oder
auch einfach nur, weil sie so unendlich müde war. Sie wollte nur noch
schlafen....schlafen für immer...um nie wieder irgendwelche Qualen durchleben zu
müssen...
Er war inzwischen schon mehrere Stunden - so kam es ihm jedenfalls vor - durch
die Gegend gelaufen, immer noch auf der Suche nach Kari, und der bereits
blutrote Himmel ließen vernehmen, dass sich der Abend über die Stadt
breitmachte. Schließlich blieb Taichi müde vor dem Eingang des Parks stehen, wo
sie Matt getroffen hatten und er...der braunhaarige Junge schluckte und sah zu
Boden. Doch der Gedanke daran, dass Kari etwas Schlimmes zugestoßen war, ließen
sich nicht verdrängen und mit zittrigen Schritten betrat er ihn doch.
Etwas unsicher fielen seine Blicke über die spärlich beleuchteten Flächen, die
die Straßenlaternen abgaben. Dann sah er sie ! Eine schwarze Gestalt, gekrümmt
über der Bank sitzend und ebenfalls in seine Richtung starrend. Ein leichtes
Zucken an seinem Mundwinkel und dann lief er auf sie zu, die Arme ausgebreitet,
bereit das kleine Mädchen in die Arme zu nehmen. "Kari...!"
Er griff nach ihren Schultern. Doch ebenso schnell, wie er sie gedrückt hatte,
so schnell ließ er von ihr ab und sah sie verwirrt an. Das kleine Mädchen sah
ihn gleichzeitig hassend sowie mitleidig an und er fühlte sich zum ersten Mal
richtig von der zierlichen Person zurückgewiesen, wo er doch eine andere
Begrüßung als diese erwartet hatte. "Kari, was ist denn ?" Er schaute verwirrt,
doch sie schüttelte nur den Kopf und drängte sich noch weiter in die Ecke der
Bank. "Lass' mich in Ruhe...fass' mich nicht an...bitte...."
Jetzt galt ihr brutaler Befehlston mehr einem Schluchzen. Doch er verstand und
hielt, statt sie zu umarmen, nur seine Hand hin, um ihr lächelnd beizubringen,
dass er ihr nicht schaden wolle. "Ich möchte nach Hause; es ist kalt...ich habe
mir Sorgen um dich gemacht, Kari...."
Sie kniff die Augen zusammen und murmelte einige unverständliche Worte, doch er
erwiderte nichts, sondern fasste einfach ihre kleine Hand, die die Schulter
immer noch umklammert hielt. "Ich bringe dich nach Hause." Und ohne weitere
Widerworte ließ sie die Berührung geschehen und stand bereitwillig auf. "Gut...
Kari, was ist passiert ?" Sie sah ihn geschockt an und er verstand die Deutung
des Ausdrucks. "Wenn du nicht willst, musst du nicht - noch nicht. Aber ich will
dir nur helfen, okay ?" Mit einem widerwilligen Nicken bestätigte sie seine
Bitte. Aber jetzt wollte sie einfach nur nach Hause und sie drückte noch fester
die Hand ihres Bruders. "Tai, ich möchte nach Hause." Er schien nicht verwundert
über das klägliche Flehen, sondern nickte abermals. Dann zog er sie hinter sich
her. "Wir gehen nach Hause. Ja, wir gehen einfach nach Hause." murmelte Taichi,
und ein weiterer Blick zu Kari ließ ihn bestätigen, dass sie ihr Geheimnis
vorerst für sich behielt, vorerst....
Der Weg zu ihrem Haus, welches Schutz und Geborgenheit für das kleine Mädchen
darstellen sollte, machte ihr jetzt Angst. Was würde mit ihr geschehen, wenn
ihre Eltern sie sahen.....und Tai....was würde er denken ? Bis jetzt war Hikari
noch nicht dem grellen Licht ausgesetzt worden, welches ihre Wunden und blauen
Flecke so offenkundig präsentieren konnte. Die Nacht war ihr jetzt wie ein
Partner, der verhinderte, dass man sie in so einem schlimmen Zustand sah.
Innerlich hoffte sie, dass alles verheilt wäre, wenn sie zu Hause ankommen
würde. Doch mit dem Wissen, dass dies garantiert nicht der Fall sein würde,
senkte sie den Kopf und ließ ihren Blick auf den Boden wandern, während sie
weiter, wie eine Maschine, einen Schritt vor den anderen setzte. Taichi hielt
sie in ihren Armen, damit sie nicht fallen würde. Das Gefühl.....die Berührung
seiner großen starken Hände jagten ihr wieder Furcht ein....es erinnerten sie an
Matts Hände, welche ihr große Schmerzen zugefügt hatten. Jedoch konnte das
kleine Mädchen im Moment nichts tun, um sich der Berührung irgendwie entziehen
zu können. Zu schwach war sie und zuviel Lebensmut hatte sie durch diesen
brutalen Akt, der ihr jegliche Freude im Leben nahm, verloren. Durch eine
einzige Tat eines, wohl ihrer Meinung nach, völlig geisteskranken Jungen, wurde
ihr ganzes Leben zerstört - ja, sie wollte nicht mehr leben....nicht, nach
diesem brutalen Akt.
Kari musste versuchen, sich die Tränen zurückzuhalten und biss ihre Lippen stark
aufeinander. Sie ließ es geschehen, dass ihr Bruder seine Hände noch enger um
sie schlang. Was hätte sie schon groß machen können ? Sie erkannte sich selbst
nicht mehr, denn in dem Augenblick verspürte sie Angst, Furcht...und noch vieles
mehr gegen ihren Bruder. Und selbst diese Erkenntnis jagte ihr einen Schauer
nach dem anderen ein. 'Warum....warum nur fürchte ich mich vor ihm ? Er war
immer so lieb zu mir...er hat mich beschützt....' Der letzte Gedanke ließ dem
kleinen Mädchen keine Ruhe. 'Er hat mich beschützt ? ....nein,
das hat er nicht....er war nicht da, als Matt mir das angetan hatte...er hat
mich nicht beschützt....' Am liebsten hätte sie ihm das ins Gesicht gebrüllt,
dennoch war sie unfähig, auch nur irgendwie etwas sagen zu können. Stattdessen
spürte sie den Geschmack von Blut auf ihren Lippen, die durch den harten Druck
ihrer Zähne aufgesprungen waren. Noch immer versuchte Kari sich krampfhaft das
Weinen zu verkneifen. 'Das macht alles nur noch schlimmer....bitte lasst mich
alle in Ruhe...ich will niemanden mehr sehen...ich hasse euch alle....'
Ihr tat alles weh...wenn Yamato wollte, dass man sie seelisch und auch
körperlich zugrunde richtet, dann hatte er sein Werk fabelhaft ausgeübt. Das
Gehen bereitete Kari immer mehr Schmerzen, denn zwischen ihren Beinen fing es
plötzlich an zu picken, wie wenn man in einen Strauch Brennnesseln gefallen
wäre. Hikari hatte fürchterliche Angst, als sie eine warme Flüssigkeit spürte,
die sich in ihrer Unterhose langsam, aber dennoch erschreckend breitmachte. Aus
Gewohnheit wollte sie es ihrem Bruder schon mitteilen, hielt sich dann aber doch
zurück, sowohl aus Angst, als auch aus Scham....und der schrecklichen Vorahnung,
Yamato könnte ihr womöglich auch innere Verletzungen zugefügt haben. 'Ich will
nur noch meine Ruhe...ich will alleine sein....für immer...'
Die Wohnungstür wurde mit einem kurzen Herumdrehen des Schlüssels von Tai
geöffnet. Sanft schob er Kari hinein und schloss nun auch hinter sich die Tür.
Kari blickte sich erschrocken nach ihren Eltern um, die nicht im Flur zu sein
schienen.
"Wir sind wieder da ! Kari war noch bei ihrer Freundin !" brüllte Taichi durch
die ganze Wohnung. Dann schaute er seine kleine Schwester an, die noch immer
keinerlei Regung von sich gab. "Komm mit...." sagte er sanft zu ihr und nahm sie
vorsichtig bei der Hand.
"Wollt ihr etwas essen ?" kam ein Ruf aus der Küche, der in der ganzen Wohnung
widerhallte. Offenbar hatte Tai von seinen Eltern gelernt, mit welcher
Lautstärke man sich hier verständigen konnte.
Das kleine Mädchen wurde von einer leitenden Hand - der Hand ihres Bruders - in
ihr Zimmer geschoben. Sie ließ es auch geschehen, dass er die Tür
abschloß....sie kannte diesen Vorgang. '....dasselbe wie bei Matt....so hatte es
auch angefangen....und dann....' Noch immer regte sie sich nicht, trotz des
schrecklichen Gedankes. Sie nahm alles nur noch passiv wahr....sie konnte
einfach nicht mehr....sie wollte nicht mehr....
Taichi knipste auf den Lichtschalter, der das ganze Zimmer in einem grellen
Licht erscheinen ließ, welches Kari für einige Sekunden, völlig unerwartet auf
die Tätigkeit ihres Bruders, die Sicht nahm. Nun war sie vollkommen entblößt und
konnte sich auch nicht mehr vor den Menschen verstecken, die sie so sehr liebte,
aber denen sie dennoch kein Vertrauen mehr schenken konnte....zu sehr wurde sie
von einem bisher nahestehenden Menschen enttäuscht, der dies ausgenutzt hatte.
Das kleine Mädchen hob die Hand und legte sie vors Gesicht, um damit den Blicken
ihres Bruders entfliehen zu können.
Die Blicke des Jungen fielen zuerst auf die zerrissene Hose und das T-Shirt,
welches mehr zeigte, als tatsächlich verbarg. Einzelne Blutergüsse ragten unter
dem Stoff hervor, sowie merksame Kratzer, die sich unliebsam auf dem weißen
Fleisch zeigten. Er wusste, dass Kari sein zweifelhaftes Mitleid nicht gefielen,
ebenso wie die schmerzhaften Blicke, die sie deutlich auf ihrer Haut vermerkte.
Doch mit erschreckender Gleichsamkeit stellte er fest, dass ihn der geschundene
Körper ebenso erregte, wie anwiderte. Schließlich gab er dem Drang dennoch nach
und kniete sich vor ihr, die Hände, wie oftmals davor auf ihren Schultern
ruhend. "Schau' mich an...Kari." Und seine Stimme klang so selbstgefällig wie
gleichzeitig befehlend. Sie nahm ihre Arme herunter. Die Erinnerungen kamen ihr
schlagartig wieder hoch. Sollte sie sich seinen Befehlen wiedersetzen, würde er
sie schlagen...würde Tai so etwas tatsächlich machen ? Sie wusste, wenn er
wirklich wollte, könnte er sie umbringen, doch in dem Fall wäre ihr nichts
Anderes recht gewesen. War er überhaupt besser als Matt....
Dennoch warf sie ihm einen trotzigen Blick zu, dessen tatsächlicher Ausdruck ihr
egal zu sein schien. Trotzdem hielt es den Jungen nicht davon ab, ihr ein
knappes Lächeln zu schenken. "Kari....was ist passiert ?"
Sie schluckte kaum merklich. In diesem Moment hätte sie diese Frage jederzeit
gegen Schläge eingetauscht. "Verzeih' mir, dass ich dich nicht beschützen
konnte, gegen was auch immer." Er stand auf
und zog sie näher zu sich heran. "Ich glaube, dir kann hier nichts
passieren....wurdest du überfallen ?" Seine Gedanken schweiften abermals zu
ihrem Körper, dann umschlang er ihre Taille, während die andere Hand sanft ihre
Wange berührte. "Ich bin sicher, ich kann dir helfen, wenn du mir einfach nur
sagst, was mit dir los ist."
Sie schloss die Augen und schwieg. Dann stemmte sie sich hoch und stieß ihren
Bruder hart von sich. "Ich bin müde, ich möchte schlafen..." "Ich weiß nicht wie
du in Gedanken daran, die zu schützen, die dir weh getan haben, friedlich
schlafen könntest." Sie sah Taichi abschätzend an, der sie ebenfalls mit einem
dieser Blicke anstarrte, der besagte, sie solle sich gefälligst nicht wie ein
kleines Kind benehmen und es ihm (verdammt nochmal ! endlich sagen. "Lass' mich
in Ruhe ! Du verstehst mich nicht und jetzt geh' !"
Der Junge senkte seinen Blick. "Und habe ich dich durch diese Frage jetzt sehr
verletzt ?" Sie zuckte mit den Schultern, drehte sich dann um und öffnete
langsam ihren Kleiderschrank, um ihn vollends zu ignorieren. Er zögerte kurz,
nickte dann aber, und keine Sekunde später hörte sie leise das Schloss hinter
sich zufallen.
Wieder rollten ihr Tränen des Schmerzes über die Wangen, die sie so lange vor
ihrem Bruder verborgen hielt, damit er sie nun endlich in Ruhe lassen konnte.
Sie wollte ihn nicht mehr sehen - niemanden mehr. Vor ein paar Tagen hatte sie
noch ein glückliches Leben geführt, war zufrieden und hatte keine Probleme, so
wie eben alle 11jährigen, die noch nicht die harten Seiten der Pubertät
kennengelernt hatten. Doch bei ihr kam alles viel zu schnell. War sie darauf
vorbereitet ? Sie schüttelte leicht den Kopf, um sich damit selbst eine Antwort
zu geben. Auf diesen Abschnitt des Lebens war niemand vorbereitet. Er kommt und
geht....dennoch....gehen diese Probleme, die sie momentan bewältigen muss, auch
wieder so einfach weg ? Können sie sich auflösen wie eine Seifenblase ? Verdammt
nochmal, sie war gerade erst 11 ! Jemand in ihrem Alter denkt noch nicht an
Jungs, geschweige denn, hat mit ihnen....
Das kleine Mädchen schluchzte erneut heftig auf, wodurch ihr dünner Körper sich
kräftig schüttelte. Warum nur musste sie - gerade sie - so viel Leid ertragen ?
Was hatte sie denn getan ? "Ich will, dass es so wie früher wird...." sprach sie
zu sich selbst, was ohnehin niemand verstanden hätte, da sie diesen Satz nur
schwer zwischen dem Weinen herausbringen konnte. "Früher...." Sie verstand
dieses Wort nicht mehr. Ihr 'früher' lag doch nur 3 Tage zurück, dennoch konnte
sie sich vage an dieses Leben erinnern, in dem sie so unbeschwert ihre Kindheit
genießen konnte. Sie war wirklich noch ein Kind, welches nicht begreifen konnte,
was ihr widerfahren ist. Was sollte sie jetzt machen ? Was macht man denn in so
einer Situation.....weiterleben....ganz normal ? Nein, das konnte sie nicht;
nicht mit dieser passierten Sache. Trotzdem bereute sie den Akt mit ihrem Bruder
nicht. Ihr Bruder...... "Taichi...." flüsterte Hikari vor sich hin, da ihre
Stimme nur noch heiser herauskam.
Plötzlich spürte das kleine Mädchen das dringende Bedürfnis, es Jemandem zu
erzählen. Das, was Matt mit ihr gemacht hatte - wie er es gemacht hatte und was
sie dabei fühlte. Doch wem sollte sie es sagen ? Ihren Eltern ? Das Mädchen
überlegte kurz und entschied sich nicht dafür, da dies nur noch zu schlimmeren
Konsequenzen führen könnte. Sie dachte an Dinge, wie eine körperliche
Untersuchung bei der Polizei, wenn das rauskäme. In Filmen sah sie oft, wie sich
die Opfer ausziehen mussten und auf Wunden untersucht wurden - sozusagen als
Beweismittel. Ihr schauderte daran, diese Pein über sich ergehen zu lassen. Sie
wollte nur mit Jemandem sprechen, der dies nachvollziehen konnte.... Das kleine
Mädchen schnitt eine weinerliche Grimasse, da dies völlig unmöglich zu sein
schien. Hikari wollte doch nur Jemanden, bei dem sie sich sicher fühlen konnte
und der ihr dabei hilf, diesen Schmerz verarbeiten zu können. So jemanden
wie....Tai....
Kari schreckte auf. "Tai ?" flüsterte sie kaum hörbar. Der Junge, den sie eben
so hart von sich gestoßen und aus dem Zimmer geworfen hatte, nachdem er ihr
gesagt hatte, dass er ihr nur helfen wollte. Hatte er dies wirklich vor oder
verstand er es auch nicht ? Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck, der
sie dazu aufrief, sich nicht so kindisch zu benehmen. Das fiel ihr ganz deutlich
auf. Doch es war nicht nur seine Art, sondern auch seine Gestalt, die ihr Angst
einjagte, denn er hatte den gleichen Körperbau wie Yamato. Sie wollte nicht noch
einmal das durchleben, was der Sänger ihr angetan hatte. Noch einmal würde sie
das nicht schaffen, da sie sich jetzt schon am Rande eines Nervenzusammenbruchs
befand.
Wie hypnotisiert starrte Kari auf eines ihrer Oberteile, die vor ihr auf den
Boden lagen, während sie selbst kniete und ihre Hände zu Fäusten geballt waren,
die durch die Tränen schon genauso benässt waren, wie der Teppich unter ihr.
Matt hatte gesagt, dass er dies mit dem kleinen Mädchen noch einmal machen
würde, sonst... "Nein !" Sie kniff die Augen zu, denn sie wollte sich nicht mehr
daran erinnern...nie mehr....
Mit dem Rest der Kraft, die sie noch besaß, stemmte sie sich vom Boden auf und
ging langsam mit wackeligen Beinen auf ihr Bett zu. Hikari schwankte ein wenig
und warf sich dann erschöpft auf ihr Bett, noch immer nicht aufhörend mit dem
Weinen. Sie hatte das Gefühl, als wäre dies mittlerweile zu etwas so Natürlichem
geworden, wie mit den Augen zu zwinkern, denn in den letzten Tagen hatte sie
soviel geweint, dass sie dies nicht mehr zählen konnte. Ihre Kopf-, Bauch- und
Halsschmerzen ließen langsam nach und auch das Blut in ihrer Unterhose schien
getrocknet zu sein. Dennoch verließen sie nicht die Gewissensbisse und die
Schuldgefühle, welche sie gegen ihre Eltern hegte und vor allem
gegen....Taichi... Er würde ihr das nie verzeihen, wobei es doch eigentlich
nicht ihre Schuld gewesen war....oder etwa doch..... Hatte sie Matt vielleicht
in irgendeiner Art und Weise dazu angeregt ? Sie schlug sich mit der Hand gegen
das Gesicht, um das zu vergessen, was sie soeben gedacht hatte.
"Nein ! Nein !" Das Vertrauen war in den Menschen verloren gegangen, die das
ganze Leben an ihrer Seite waren und sie konnte daran nichts ändern. So sehr sie
auch versuchte, doch es ging einfach nicht; zu sehr erinnerte Taichi sie an
Yamato. "Ich bin doch erst 11....wie soll ich das nur alles verstehen
können....was soll ich nur tun...." flüsterte sie vor sich hin und starrte an
die kahle Wand. Neben ihr lag der Teddybär von Tai, den er ihr im
Vergnügungspark geschenkt hatte. Das Mädchen sog langsam die Luft ein und konnte
den Geruch von Taichi riechen, der von dem Bären ausging.
Mit einer letzten, qualvollen Bewegung warf sie den Plüschbären in die andere
Ecke des Zimmers, bevor sie, noch immer unter Tränen, endlich einschlief und
hoffte, dass es irgendwie eine Lösung auf all ihre Probleme geben würde, so dass
sie dies alles verarbeiten und vergessen konnte.
Das Zimmer, lediglich beleuchtet durch den aschfahlen Mond, dessen Licht durch
das Fenster drang, trotz der zugezogenen Vorhänge, wirkte auf den Jungen traurig
und ebenso leer. 'Als Kari und ich uns noch ein Zimmer teilten...' Sein Blick
glitt gedankenverloren über die graue Decke - bedrohlich, als wolle sie ihn
erdrücken - deren Sicht zuvor durch das Doppelbett versperrt wurde. "Sie hatte
vorher immer Angst im Dunkeln. Ich habe ihr versprochen, sie vor allem zu
beschützen, aber jetzt hat sie ihre Ängste von damals wohl vergessen." Er
lächelte, obwohl er nicht wusste, was an seinem Selbstgespräch so komisch war.
Er schloss die Augen und drehte sich zur Seite und die Decke, die er über sein
Gesicht zog, verwischten die meisten seiner Tränen, die ihm über die Wangen
liefen. Er hielt einen Arm vor das fast verhüllte Gesicht, dessen Schutz wohl
innerhalb der warmen Aushöhlung seiner Decke lag. 'Ob ich...?' Schnell verwarf
er den Gedanken. Ja, er musste zugeben....plötzlich hatte er tatsächlich
Angst...Angst vor der Zukunft, Angst vor der Gegenwart....vielleicht auch Angst
vor sich ? "Ist das der einzige Ausweg ?" Seine Hand zitterte, bevor sie sich
schloss und er sie nach hinten umknickte, sodass er die lila-grünlich
schimmernden Verknüpfungen unterhalb seines Handballens registrierte.
Sie besaßen eine eigenartige Koordination, auf die er all die Jahre davor nie
wirklich geachtet hatte und dennoch waren sie da, schrien ihm förmlich entgegen,
es zu machen. "Ich will nicht...." Taichi stotterte und zögerte verängstigt,
bevor er seine warme Atmosphäre zerriss, die Decke förmlich zurückschleuderte
und seine Füße abermals Kontakt mit dem kalten Boden aufnahmen. Die Hand immer
noch von sich gestreckt, schaltete er das Licht der kleinen Schreibtischlampe
an, die unbeholfen zwischen dem Gewühl an Heften und Sonstigem auf dem Tisch
stand, geradewegs vor der Tür zum Flur, auf dem seine Eltern herumliefen
und...er starrte beinahe entzückt auf den Lichtspalt unter der Tür...noch
aufräumten. Sie hatten ein Faible für Sauberkeit. Wenn sie jedoch vorhatten, ihm
noch eine gute Nacht zu wünschen, war sein ganzes Vorhaben zunichte gemacht.
Tai öffnete langsam die untere Schublade und zog ein Etui hervor. Wie
verächtlich schleuderte er es auf den Tisch und schob die Öffnung wieder zu.
Schließlich widmete er sich ganz dem Federtäschchen und
noch viel mehr seinem Inhalt. Der war simpel; einige abgebrochene Buntstifte,
davon die Mienenspitzen verteilt dazwischen, ein verbeultes Plättchen, von dem
er wohl nur noch aus Kindertagen wusste. Wieviel es ihm damals wert war und dann
noch...der Gegenstand erregte seine ganze Aufmerksamkeit. Das kalte Metall stach
einen tiefen Schmerz durch die Haut, als hätte er sich verbrannt. Doch trotzdem
holte er es hervor. Aus genauerem Betrachten im Licht war es nur eine verrostete
Schere, die der braunhaarige Junge
ins Licht hielt. Taichi legte es auf sein Handgelenk und ließ sorgfältig die
Kälte durch seinen Körper wandern. Dann ergriff er sie vollkommen und legte an.
'Das ist der einzige Ausweg...wenn ich es mache, dann sterbe ich. Wenn ich
sterbe, bin ich tot...Tod ist der einzige Ausweg....Tod ?!' Ein entrüstetes
Stöhnen und er stieß zu.
Ende !!!! Vorerst....ja so glaubt es wirklich. An dieser Stelle ist erst einmal
Schluß und ihr müsst solange auf den nächsten Teil warten. *fieslach* Trotzdem
hoffen wir auf eure Kommentare ! ^_^
 

GokuRuffy

Ungläubiger
Es ist eine schöne geschichte (teilweise) aber ich schwöre dir ich hasse vergewaltigungen also sag denn machern bitte sie sollen in die geschichte vielleicht noch etwas einzufügen nur ein detail mach das MATT JÄMERLICH SCHREIEND KNOCHENBRECHEND MIT SCHLIMEREN SCHMERZEN ALS KARI ZU GRUNDE GEHT UND STIRBT DIESER HUND SOLL JÄMERRLICH VERECKEN VERBRENNEN UND VERSAUFEN :killyou: O.K verstanden Ich habe recht lange gebrauch um die geschiecht zu lesen aber sie ist gut geschrieben (ausser denn paar velern aber die sind nicht weiter schlimm) UND ICH HOFFE DAS HOFFENTLICH BALD DER NÄÄCHSTE TEIIL KOMMT SONST MUSS ICH MICH NOCHTÖTEN VOR SPANUNG WIE TAI :mauer:
 

Yoshiki

Novize
Original von GokuRuffy
O.K verstanden Ich habe recht lange gebrauch um die geschiecht zu lesen aber sie ist gut geschrieben (ausser denn paar velern aber die sind nicht weiter schlimm) UND ICH HOFFE DAS HOFFENTLICH BALD DER NÄÄCHSTE TEIIL KOMMT SONST MUSS ICH MICH NOCHTÖTEN VOR SPANUNG WIE TAI :mauer:
Die Geschichte ist zu ende. Ich muss dich wohl enttäuschen, aber es kommt nichts mehr. Die Geschichte muss wohl schon 2 Jahre auf dem jetzigen Stand verweilen, also sehr unwahrscheinlich. Der Thread wurde eröffnet da jemand diese Geschichte suchte, sie ist wird aber wohl keine Fortsetzung finden, jedenfalls gibt es bnis jetzt keine, und etlich Zeit ist schon verstrichen.
 

Hentai-Sp!e

Ordensbruder
AHhhh oO
und da hab ich scho gedacht ich hab viel gelesen, und da seh ich auf einmal das ich nur den ersten teil gelesen hab X_x

naja also das was ich bis jetz gelesen hab, gefällt mir gut. sogar sehr gut. Die geschichte ist mehr als gut beschrieben, die erzählungen gehen meist bis ins kleinste detail, was , wie ich finde richtig gut gelungen ist ^.-

ich denke mal das ich den rest auch irgendwann noch lesen werde, aber jetz erstma nit. hatt mich scho ein wenig müde gemacht XD

also cya Spiwi ^^
 

GokuRuffy

Ungläubiger
Also.................dass............ich...................Das ist eine riesige entäuschung denn ich war schon so gespannt wie es weitergeht aber jetzt das zu erfahren mach mich echt fertig :( ;( Gibt es denn keine hofnung für mich X( eine internet seite oder sowas in der die geschichte noch fertig wird.Aber echt wenn nicht wieso dann der ganze aufwand diese geschichte zu schreiben das finde ich echt :mauer: doof.
 

Itsuki

Ordensbruder
also ich muss sagen ich hab fast en halbes jahr gebraucht um die geschichte zu lesen da ich sie mir ausgedruckt hatte und sie nur zwischendurch als in der schule gelesen hab wenn mir die lehrer wieder aufn sack gingen

des is wohl die genialste lemon fanfic die ich je gelesen habe, finde es wirklich schade das sie nicht fortgesetzt wird

aber kennt eigentlich jemand noch andre lemons von dem author oder die in dieser qualität geschrieben wurden?
(mir wird in der schule wieder langweilig... :mauer: )

mfg, itsu
 
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