[Frage] HILFE!!!!!! 12 Monate

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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Hey,

ich habe beschlossen, dass ich meiner Mutter zu Weihnachten einen Kalender mti selbstgeschriebenen Gedichten schenken werde. Leider gefallen mir die geschriebenen Gedichte bis auf eine Ausnahme überhaupt nicht =( sie klingen sehr gezwungen und unbeholfen. Ich glaub, ich kann das einfach nicht unter Druck. Ich hab aber die Hoffnung, dass ihr mir vielleicht etwas helfen könnt und mir sagen könnt, was ich besser machen kann. Also, hier die zwölf Gedichte + das "Vorgedicht"


1 Vorwort

Ein Jahr hat immer zwölf Monate,
und jeder hat seine eigene Sonate.
Der Januar ist noch vom Schnee zugedeckt,
der Februar die ersten Blüten herausstreckt.
Im März beginnt endlich das neue Leben,
und im April werden sich Witze gegeben.
Im Mai fuhr einst Christi gen Himmel,
und im Juni beginnt das Strandgewimmel.
Der Juli dann gibt die richtige Heiterkeit,
während im August die Hitze wird zum Leid.
Der September bringt fröhlich bunte Blätter,
und der Oktober schließlich mieses Wetter.
Im November fällt dann der erste Schnee,
und im Dezember sagen wir zum Jahr „adé“.
Ja, wir erkennen, es ist wahrhaftig wahr,
zwölf Monate sind wirklich ein ganzes Jahr.


2 Januar


Das alte Jahr bleibt nun zurück,
und macht Platz für neues Glück.
Die ersten Vorsätze wurden bereits gebrochen,
und neue Pläne werden jetzt schon besprochen.
Das neue Jahr hat nun begonnen,
und das alte ist endlich zerronnen.
Nur der Schnee erinnert an das Vergangene,
doch dieser macht nicht mehr lang' Gefangene.
Das neue Jahr nimmt jetzt seinen Lauf,
und es geht wieder bergab und bergauf.


3. Februar

Es ist der Monat der jeden zum Narren macht,
es wird gescherzt, gesprungen und gelacht,
denn die Fastnacht hat hier ihren Platz,
passend zum allerersten Klang des Spatz‘.
Doch möge man auch niemals vergessen,
dass in diesen Tagen das Herz ist besessen.
Denn das Fest der Liebe ist hier auch daheim,
und man bittet die Liebe nett zu sich hinein.
Und schließlich erwachen die ersten Blüten,
während die ersten Frühlingswinde wüten.
Die Narren werden den letzten Schnee verjagen,
und der Frühling beginnt schon in wenigen Tagen.





4. März

Der Frühling ist endlich angekommen,
und der letzte Tau ist nun zerronnen.
Vogelgesang setzt jetzt melodisch ein,
und die Blüten wollen sichtbar sein.
Doch auch regnet es noch sehr gern,
aber die heißen Tage sind nicht fern.
Die Vögel beginnen leise zu nisten,
Winterkleidung häuft sich nun in Kisten.
Und wir merken, der Frühling ist da,
das ging ja schneller, als man sah!


5. April

Gleich zu Beginn kommt hier der Hase,
und kaum sehen die Kinderchen seine Nase,
wird schon munter gesucht und gefunden,
mancher jedoch meint, das wäre nur erfunden.
Er hat bunte Eier auf seinen Rücken gespannt,
und ist unter dem Namen Ostern bekannt.
Doch nicht nur er allein ist hier zu Gegen,
denn Hexen gegen Ende zu tanzen pflegen.
Doch wie immer meint so mach einer,
das wär' eine mittelalterliche Leier.
Aber solang jeder sich daran erfreut,
wird dies auch von niemanden bereut.


6. Mai

Das hier ist der Monat der Mutter,
denn diese gibt uns Trinken und Futter.
An einem besond’rem Tag wird sie verehrt,
und auch von so manchem Mann begehrt.
Doch auch fuhr Christi in den Himmel hinauf,
nach seinem schrecklichen Schicksalslauf.
Und so bringt der Mai sehr viel Freude,
für jung und alt, einfach für alle Leute.


7. Juni

Rosenduft verbreitet sich nun im Land,
und die ersten gehen jetzt an den Strand.
So langsam kündigt sich der Sommer an,
und die Jungs machen sich an Mädels ran.
Jeder ist schließlich fröhlich und aufgeweckt,
wenn der Sommer seine Finger ausstreckt.


8. Juli

Jasmin fängt nun an im Wind zu wehen,
die Sonne will gar nicht mehr untergehen.
Die langersehnten Ferien stehen bevor,
doch Zeugnisse gibt es noch davor.
Vor Hitze schläft man nun nicht gut,
lieber am vollen Strand man ruht.
Der Sommer nimmt von Neuem seinen Lauf,
und das Thermostat geht immer weiter hinauf.


9. August

Jetzt beklagt man sich schon vor Hitze,
denn diese erreicht nun ihre Spitze.
In der Mitte des Monats stieg Maria auf,
in den weiten, schönen Himmel hinauf.
Dieser ist jetzt lange strahlend hell,
ins Wasser will man nur ganz schnell.
Der heißeste Monat des Jahres ist hier,
und gehört jedermann – dir und mir.


10. September

Allmählich wird es wieder richtig kühl,
doch für Eiseskälte ist es noch zu früh.
Die letzten Sommertage lassen sich blicken,
obwohl so einige nun schon herum zicken.
Es regnet jetzt auch schon etwas mehr,
und heiß ist es nicht mehr ganz so sehr.
Am Ende wartet schon der Herbstanfang,
und wird mit kaltem Regen empfang.


11. Oktober


Nun regnet es in einer Tour,
und stürmen tut es jetzt auch nur.
Bunte Blätter fallen leise vom Bau,
und Kastanien schmücken den Raum.
Der Herbst bricht mit aller Macht hinein,
und bringt auch reifen, leck'ren Wein.
Geister bringen Angst und Schrecken,
und lassen Kinder sich verstecken.
Doch mit süß verschwinden sie wieder,
um woanders zu singen ihre Lieder.



12. November

Und schon fällt der erste Schnee,
und man denkt nur noch „ach weh“
denn das Jahr nähert sich dem Ende,
doch bringt es noch so manche Wende.
Sogar schon der Advent steht bereit,
und bald ist es auch schon so weit.
Nun kündigt sich der Winter an,
und bleibt auch noch ganz lang.


13. Dezember

Zu Besuch kommt jetzt der Nikolaus,
und rückt auch mit viel Süßem heraus.
Doch so arg lang bleibt er leider nich‘
Streiten mit dem and’ren Mann tut er sich.
Dieser Mann kommt mit viel Gepäck,
und möcht' dafür ein bisschen Gebäck.
Braven Kindern erfüllt er einen Traum,
böse aber müssen sitzen im leeren Raum.
Doch will er auch, dass man beisammen ist,
trotzdem gibt es auch mal einen kleinen Zwist.
Und am Ende wird gefeiert und geknallt,
denn das neue Jahr kommt schon bald.
 
Zuletzt bearbeitet:

JustBlacko

~°BlackcQua°Csia°~
Weiß du, wenn man ein Gedicht erstellt ist es ja so das man es Permanent vor Augen hat, somit
liest man den gleichen Satz immer wieder und wieder, und schon will unser Gehirn und weiß machen das
er plötzlich keinen Sinn mehr ergibt. Unter Druck ist es schon beinahe unmöglich ein Gedicht zu schreibe ^^


Dein Gedicht ist Genial, ich habe ihn mir komplett durchgelesen, besonders gefällt mir das Vorwort.
Allein durch die mühe die dahinter stecken muss, wird es deiner Mutter sicherlich gefallen.

Nun zu meiner kritik ^^
Vorweg, ich bin eher ein amateur in sachen Gedichte. Ich will dir mit diesem beitrag eher sagen
das, dass Gedicht wirklich klasse rüberkommt.

Tipps sind grün makiert

2. Januar

Das alte Jahr bleibt nun zurück,
und macht schon Platz für's neue Glück.
Die ersten Vorsätze wurden bereits gebrochen,
und neue Pläne schon jetzt besprochen.
Das alte Jahr ist nun zerronnen.
und das neue hat endlich begonnen.
[Oder "hat" weglassen]

7. Juni

Rosenduft verbreitet sich nun im Land,
und die ersten gehen jetzt an den Strand. [Alternative: Schon gehen die ersten an den Strand]
So langsam kündigt sich der Sommer an, [10 Silben]
schon machen sich' Jungs an Mädels ran. [9 Silben]


10. September

Allmählich wird es wieder richtig kühl,
doch für Eiseskälte ist es noch zu früh.
Die letzten Sommertage lassen sich blicken,
obwohl so einige nun schon herum zicken.
(Im allgemein habe ich es verstanden, jedoch würde es mehr
sinn ergeben wenn das "obwohl" weg wäre, dann müsste man den satz noch ein bisschen umstalten. es seiden
ich habe es komplett falsch verstanden)

Original:
Es regnet jetzt auch schon etwas mehr,
und heiß ist es nicht mehr ganz so sehr.

Mein Vorschlag:
Schon regnet es etwas mehr,
kommt die Eiseskälte ein bisschen näher' (Oder "Etwas" näher)

12. November

Und schon fällt der erste Schnee,
und man denkt nur noch „ach weh“ (Das "noch" weglassen)

Oder:
Schon fällt der erste Schnee,
und man denkt nur, „ach weh“.

Vieleicht melden sich ja noch ein paar mehr, man selber
übersieht mal ganz gerne was.

MfG Blacko
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
2. Januar

Das alte Jahr bleibt nun zurück,
und macht schon Platz für's neue Glück.
das mti dem schon stand so auch mal da... allerdings hatte ich das wegen der silbenanzahl gestrichen.

Die ersten Vorsätze wurden bereits gebrochen,
und neue Pläne schon jetzt besprochen.
Das alte Jahr ist nun zerronnen.
und das neue hat endlich begonnen.
[Oder "hat" weglassen]
ohne hat mats keinen sinn xD ansonsten okay ^^ obwohl ich am überlegen bin, ob bereits nicht besser wäre...

7. Juni

Rosenduft verbreitet sich nun im Land,
und die ersten gehen jetzt an den Strand. [Alternative: Schon gehen die ersten an den Strand]
das mit dem schon ist so ne sache... wenn ichs zu oft verwende scheitn es irgendwann an bedeutung zu verlieren...
So langsam kündigt sich der Sommer an, [10 Silben]
schon machen sich' Jungs an Mädels ran. [9 Silben]
vielleicht: und die Jungs machen sich an Mädels ran?


10. September

Allmählich wird es wieder richtig kühl,
doch für Eiseskälte ist es noch zu früh.
Die letzten Sommertage lassen sich blicken,
obwohl so einige nun schon herum zicken.
(Im allgemein habe ich es verstanden, jedoch würde es mehr
sinn ergeben wenn das "obwohl" weg wäre, dann müsste man den satz noch ein bisschen umstalten. es seiden
ich habe es komplett falsch verstanden)
es war eigentlich so gemeint, dass es zwar shcon kalte, nasse Tage gibt, aber es trotzdem aucgh noch schöne, warme gibt....


Mein Vorschlag:
Schon regnet es etwas mehr,
kommt die Eiseskälte ein bisschen näher' (Oder "Etwas" näher)
silbenanzahl...
Vielleicht:
Schon regnet es auch etwas mehr,
die Eiseskälte kommt immer näher?

12. November

Und schon fällt der erste Schnee,
und man denkt nur noch „ach weh“ (Das "noch" weglassen)

Oder:
Schon fällt der erste Schnee,
und man denkt nur, „ach weh“.
okay ^^

^[/Quote]Vieleicht melden sich ja noch ein paar mehr, man selber
übersieht mal ganz gerne was.

MfG Blacko[/QUOTE]

Auf jedenfall vielen lieben dnak.. ich hoffe, dass ich das WE etwas Abstand zum Gedicht gewinne, so dass ich objektiver rangehen kann ^^
 

Neverman

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VIP
Okay, das ist eine Herausforderung...
Meine Anmerkungen sind rot.


1 Vorwort

Ein Jahr (wird seltsamerweise als 2 Silben gesprochen) hat immer zwölf Monate, (9 Silben, 10 Silben, wenn man "Jahr" als zweisilbiges Wort betrachtet, wie es gesprochen wird)
und jeder hat seine eigene Sonate. (12 Silben, 2/3 Silben zuviel. Besser wäre: "ein jeder mit eigener Sonate." Das wären aber immer noch 10 Silben, obwohl es nur 9 sein dürften. Der Rhythmus geht dennoch nicht verloren.)

Der Januar ist noch vom Schnee zugedeckt, (11 Silben)
der Februar die ersten Blüten herausstreckt. ( 12 Silben, 1 Silbe zuviel. Besser wäre: "der Februar die ersten Blüten ausstreckt.")

Im März beginnt endlich das neue Leben, (11 Silben)
und im April werden sich Witze gegeben. (12 Silben, 1 Silbe zuviel. Ich kann nichtmal einen besseren Vorschlag machen, da April zwei Silben hat und März nur eine, also müsste April entweder ganz wegfallen oder an eine andere Stelle rücken. Außerdem reimt sich "Witze" oder "Witzen" nicht auf "Leben", fällt also auch komplett weg. Man müsste das komplett neu umdichten.)

Im Mai fuhr einst Christi gen Himmel, (9 Silben)
und im Juni beginnt das Strandgewimmel. (11 Silben, 2 Silben zuviel. Besser wäre für den Absatz: "Einst Christi im Mai fuhr gen Himmel, im Juni beginnt das Gewimmel." So müsste das in etwa aussehen. Da wäre dieselbe Silbenanzahl vorhanden, derselbe Betonungsschwerpunkt am Ende und auch die anderen Wörter liegen passend übereinander, sodass beim lesen keine Störfaktoren den Fluss behindern.)

Der Juli dann gibt die richtige Heiterkeit, (12 Silben)
während im August die Hitze wird zum Leid. (11 Silben, 1 Silbe zuwenig.)

Der September bringt fröhlich bunte Blätter, (11 Silben)
und der Oktober schließlich mieses Wetter. (ausnahmsweise auch mal 11 Silben. Wieso es dennoch nicht harmonisch klingt? Die Sprünge sind falsch gesetzt ["Sprünge", siehe Anhang]. Das Wort Oktober steht an falscher Stelle, besser wäre: "und Oktober schließlich nur mieses Wetter." Und selbst das ist immer noch ein grottenschlechter Reim, wo die Sprünge nicht ausgewogen platziert sind, die Betonungen durcheinanderfliegen und es im gesamten einfach ein widerlicher Ausdruck ist.)

Im November fällt dann der erste Schnee, (10 Silben)
und im Dezember sagen wir zum Jahr „adé“. (12 Silben, 2 zuviel. Mal zur Aufklärung, falls es nicht ganz klar ist:
Im November fällt dann der erste Schnee,
1 Silbe, 3 Silben, 1 Silbe, 1 Silbe, 1 Silbe, 2 Silben, 1 Silbe
und im Dezember sagen wir zum Jahr „adé“.
1 Silbe, 1 Silbe, 3 Silben, 2 Silben, 1 Silbe, 1 Silbe, 1 Silbe, 2 Silben
Die Silben müssen an jeder Stelle beim Reim diesselbe Anzahl haben. Normalerweise muss man da nicht lange überlegen, wer relativ musikalisch ist und ein ausgeprägtes Taktgefühlt hat, der wird das ohne Probleme aus dem Bauch heraus machen. Und wenn man das gut kann, kann man auch die Regeln brechen, ohne, dass es unharmonisch klingt.)


Ja, wir erkennen, es ist wahrhaftig wahr, (11 Silben)
zwölf Monate sind wirklich ein ganzes Jahr. (wieder mal auch 11 Silben. Besser wäre aber: "Ja wir erkennen, es ist wirklich wahr, nur an der Zahl Zwölfe ergeben ein Jahr." Du fragst dich jetzt vielleicht, wieso das harmonischer klingt, obwohl die Silbenzahl nicht diesselbe ist [1. Absatz 10 Silben, 2. Absatz 11 Silben]. Das liegt daran, weil ich die Betonung nicht verliere. Ich kann das nicht so gut erklären, aber vielleicht verstehst du auch so, was ich meine. Dazu noch ein Beispielgedicht:

Herden wissen’s, wann sie heim müssen,
und gehen dann vom Gras;
aber der unkluge Mann, kennt niemals
seines Magens Maß.


Ein Gedicht muss nicht zwingend diesselbe Silbenzahl besitzen, aber der Duktus darf nie verloren gehen. Wenn du einen oder mehrere Betonungssschwerpunkte in deinem Gedicht setzt, dann zieh es durch und wechsel nicht Vers für Vers, Zeile für Zeile die Betonung und die Silbenzahl.



Anmerkungen zum ersten Teil: Du machst einige wirklich extrem grobe Fehler. Zuerst einmal hältst du keinen konstanten Rhythmus durch. Mal sind es 12 Silben pro Zeile, mal sind es nur 9, dann sind es wieder 10. Dadurch bekommt der Leser nie ein Gefühl der Harmonie. Vielmehr gerät er durcheinander. Außerdem wechselst du ständig den Betonungsschwerpunkt. Die wären in den ersten beiden Zeilen zum Beispiel "Monate" und "Sonate" und befinden an letzter Stelle in der Reihe. Im Satz darauf wären es "Schnee" und "Blüten" und befinden sich plötzlich nur noch an vorletzter Stelle. Und im Satz darauf hältst du das nichtmal durch und hast im ersten Teil des Satzes "Leben" als Betonungsschwerpunkt an letzter Stelle und im nächsten Teil urplötzlich "Witze" an vorletzter Stelle als Betonungsschwerpunkt. Ein Gedicht muss rhythmisch bleiben und gut durchdacht sein. Der Leser muss das Gefühl bekommen, ein Lied zu lesen. Solange es keinen Rhythmus gibt, der sich durchzieht (du musst ja nicht allen Sätzen gleiche Silbenanzahl geben, oder immer denselben betonungsschwerpunkt setzen, aber dann zumindest einen Wechsel, zum Beispiel alle zwei Sätze, sodass man immer noch einen Rhythmus hat. Sprich: Du brauchst feste Silbenzahlen, du brauchst feste Betonungsschwerpunkte.), wird nie das Gefühl von Harmonie beim Leser aufkommen. Und was noch dazu kommt, ist der "Sprung" beim lesen. Ich habe keine Ahnung von der Fachterminologie, aber ich nenne es einfach mal Sprung. Bei der Betonung sind meistens drei Sprünge pro Zeile enthalten. Dass wird man beim ausdrucksstarken lesen auch merken. Beispiel: "Im Mai *Aufsprung* fuhr einst Christi *Aufsprung* gen Himmel, *Aufsprung*"
Kannst du sehen, was ich meine? Hier ist der Rhytmus eindeutig vorhanden. Aber du zerstörst ihn wieder, indem du in weiteren Reimen mehr Sprünge verwendest, oder weniger. Beispiel: "Der Juli dann gibt die richtige Heiterkeit,"
Da sind plötzlich 4 Sprünge drin, was einen wieder aus dem Konzept reißt. Du musst also immer den Rhythmus bewahren. Das hört sich nach Mordsarbeit an, ist es aber eigentlich nicht, weil es einige nach Gefühl richtig machen.

Das weitere Gedicht lass ich einfach mal weg, ich habe hieran schon ewig gesessen. Ich hoffe, ich habe dir deutlich gezeigt, wo die Schwächen und Fehler in dem Gedicht sind. Es ist bewundernswert, dass du so ein kreatives Geschenk für deine Mutter machen willst und wenn sie genauso unmusikalisch ist, wie du, dann wird es ihr auch gefallen, aber ich finde das Gedicht einfach schrecklich schlecht.
Außerdem hast du überhaupt keine Variationen drin. Immer nur ein Satz alle zwei Zeilen. Das ist unheimlich langweilig zu lesen.
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich glaube, da wird gerade etwas komplett missverstanden:

das sind 13einzelne Gedichte, nicht ein einziges....

aber vielen Dank für deine Kritik... jetzt weiß ich, dass ichs wohl entweder noch mal versuche muss oder es einfach ganz ein lasse und ihr was andres schenke... das mit dem musikalisch sein ist son ding.... ich dürfte einer der unmusikalischten menschen überhaupt sein ^^"
auf jedenfall danke... ich werd versuchen, es das nächste zu berücksichtigen

-----[ Doppelpost hinzugefügt ] -----

So, ich habs jetzt noch mal mit dem Januar versucht, in der Hoffnung, dass es besser geworden ist:

Endlich, das neue Jahr, es hat begonnen,
und das alte, mit großen Krach, ist dahingeronnen.
Nun ist es Zeit, für neue Pläne, neues Glück,
das alte, es wird gelassen, kein Blick zurück
Die ersten Vorsätze einst geschmiedet, bereits gebrochen,
neue Pläne, voll Euphorie, werden besprochen.
Einzig der Schnee bleibt, erinnert sich, an's Vergangene,
ist störrisch, kalt, macht noch Gefangene,
Doch, das neue Jahr, es nimmt seinen Lauf,
und wie jedes, läuft es bergab, bergauf...
 
Zuletzt bearbeitet:

JustBlacko

~°BlackcQua°Csia°~
Die ersten Vorsätze wurden bereits gebrochen,
und neue Pläne schon jetzt besprochen.
Das alte Jahr ist nun zerronnen.
und das neue hat endlich begonnen.
[Oder "hat" weglassen]
ohne hat mats keinen sinn xD ansonsten okay ^^ obwohl ich am überlegen bin, ob bereits nicht besser wäre...
Doch es würde noch einen Sinn ergeben, das "hat" ist theoretisch nicht nötig, denn der Nebensatz wird vom
Hauptsatz "geleitet", Beispiel:

Das alte Jahr ist nun zerronnen.
und das neue hat[/STRIKE ist [Vom hauptsatz automatisch mit einbezogen, also im nebensatz "unsichtbar"] endlich begonnen

Endlich, das neue Jahr, es hat begonnen,
und das alte, mit großen Krach, ist dahingeronnen.
Hier das selbe, das "hat" wird im nächsten Satz automatisch mit einbezogen.
Kommt halt auf die Betonung an. Ich kann's nicht besser erklären, tut mir Leid.

Achja, und ich würde nicht aufgeben wenn ich du wäre, es hatte ja einen Sinn es anzufangen oder?
Dann kann es auch nicht falsch sein dran zubleiben, auch wenn noch wenig zeit ist ^^. Viel Glück.

MfG Blacko
 

JustBlacko

~°BlackcQua°Csia°~
Beim "Zweiten reim" bleibt das "hat" natürlich...
Mit "ist" ginge es zwar auch, würde sich aber nicht gut anhören. Das "Ist" im zweitem Satz des
zweiten Reim, vor "dahin geronnen", könnten man jedoch weglassen, darauf war es bezogen.

Kleiner Tipp:
Lies dir mal den zweiten Satz durch, und lass nach dem zweitem Komma eine kleine Pause.
("Ist" weglassen)

Endlich, das neue Jahr, es hat begonnen,
und das alte, mit großen Krach, ----Pause---- ist dahingeronnen

...Nach wiederholtem durchlesen braucht man nach und nach immer mehr fantasie, damit es logisch klingt,
habe ich gerade bemerkt... ^^, vielleicht solltest du doch lieber "ist" anstatt "hat" benutzen...
Wie gesagt, grammatisch wäre es korrekt.


Endlich, das neue Jahr, es ist begonnen,
und das alte, mit großen Krach, [*ist wird schon im "Hauptsatz verwendet, deswegen ist es hier unnötig] dahin geronnen.

Sorry wenn's zu kompliziert ist, ich bin halt nicht gut im erklären ^^

MfG Blacko, viel glück!
 

Neverman

VIP
VIP
Nein, IST geht auf GAR keinen Fall!

Mein Vorschlag:

Endlich, das neue Jahr, es hat begonnen,
und das alte ist dahingeronnen.

Dann hast du die Art von Reim, die sich immer in der Silbenanzahl abwechseln. Das Prinzip müsstest du aber durchhalten.
Eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr reinschreiben, weil es eh hoffnungslos ist, aber ich kann das nicht verantworten, wenn am Ende "ist" da steht...
 
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