Hinweis auf ein Universum vor dem Urknall?

NeoXtrim

Futanari-G33k
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US-Wissenschaftler behaupten, dass Temperaturdifferenzen in der kosmischen Hintergrundstrahlung ein Hinweis auf ein Universum vor dem Urknall sein könnten

Als das heutige Universum gerade aus dem Ei geschlüpft war, sah die Zusammensetzung der Materie nach Messungen der WMAP-Sonde (Wilkinson Microwave Anisotropy Probe) noch sehr viel anders aus. Während jetzt das sich weiter expandierende Universum zu 72 Prozent aus Dunkler Energie, zu 23 Prozent aus Dunkler Materie und gerade einmal zu 4,6 Prozent aus Atomen besteht, setzte es sich 380.000 Jahre nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren noch zu 63 Prozent aus Dunkler Materie, zu 15 Prozent aus Photonen, zu 12 Prozent aus Atomen und zu 10 Prozent aus Neutrinos zusammen. Das "Dunkle Zeitalter", in dem die "Dunkle Materie" überwog, wurde nach 400 Millionen Jahren mit der Bildung der ersten Sterne unterbrochen.




Temperaturfluktuationen der Hintergrundstrahlung. Bild: NASA/WMAP Science Team
Mit dem WMAP lässt sich bis in die Zeit zurückblicken, als durch die Entstehung der ersten Atome auch die ersten Photonen freigesetzt wurden und damit das erste Licht. Die kosmische Hintergrundstrahlung (CMB) setzt 380.000 Jahre nach dem Urknall ein, als sich das Universum auf 3.700 Grad abgekühlt und die Dichte der Suppe aus Strahlung und Materie abgenommen hatte. Die Mikrowellen-Strahlung hat sich seitdem von etwa 3.000 Kelvin auf jetzt 2,725 Kelvin (-270 C) abgekühlt. Kürzlich haben Wissenschaftler mit den Daten der WMAP herausgefunden, dass es neben dem Mikrowellen-Hintergrund auch einen Neutrino-Hintergrund gibt.
Obgleich der Anteil der Neutrinos heute unter einem Prozent ist, lag er 380.000 Jahre nach dem Urknall noch bei 10 Prozent. Nach den Daten der fünfjährigen Messung der Hintergrundstrahlung ließ sich erstmals auch beweisen, dass das frühe Universum in Neutrinos geschwommen ist, die auch heute noch überall anzutreffen sind. Diese fast gewichtslosen subatomaren Teilchen fliegen fast mit Lichtgeschwindigkeit, erklären die Wissenschaftler. Millionen Neutrinos schießen jede Sekunde durch den menschlichen Körper: "Ein Bleiblock von der Größe unseres gesamten Sonnensystems würde nicht reichen, um ein kosmisches Neutrino zu stoppen", so Eiichiro Komatsu von der University of Texas in Austin und Mitglied des WMAP-Wissenschaftlerteams.

Geschichte des Universums. Bild: NASA/WMAP Science Team Auch wenn man sich weiter an den Urknall herantasten kann, so weiß man doch nicht, ob es vor dem Urknall nur das Nichts oder nicht doch etwas gegeben hat. Adrienne Erickcek und ihre Kollegen vom California Institute for Technology (Caltech) glauben nun aber, einen Hinweis dafür gefunden zu haben, dass unser Universum mit dem Urknall aus einem davor existierenden Universum entstanden sein könnte.
Der Cobe-Satellit (Cosmic Background Explorer) der Nasa hatte 1992 winzige Fluktuationen und minimale Temperaturunterschiede in der Hintergrundstrahlung ausgemacht. Auch mit dem WMAP wurden Temperaturunterschiede gemessen, deren Amplitude aber in der einen Hälfte des Universums größer ist als in der anderen – und zwar immerhin um 10 Prozent.

Diese Asymmetrie könne nicht, schreiben die Wissenschaftler in ihrem eben veröffentlichtem Artikel, durch eine einzige Inflation erklärt werden, wie sie das Urknall-Modell voraussetzt, weil damit das Prinzip der Homogenität des Universums verletzt werde. Wenn man aber eine Inflationstheorie mit mehreren Feldern (Curvaton-Modell) zugrunde lege, dann ließe sich diese Asymmetrie erklären. Die Anomalie könne, so spekulieren die Wissenschaftler, auch ein Überbleibsel aus der Zeit vor der Inflation sein, zumindest ließe sie sich dadurch erklären, ohne die Homogenität unseres Universums zu verletzen.
Der Astrophysiker Sean M. Carroll, einer der Autoren, ist jedenfalls der Meinung, dass die Kosmologen ihren Horizont erweitern sollten: "Wir wurden so ausgebildet zu sagen, dass es keine Zeit vor dem Urknall gibt, obgleich wir eigentlich sagen müssten, dass wir nicht wissen, ob es da etwas gab und was dies war."
Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28095/1.html



diskussionsbedarf? :-)
 
naja ich sags mal so ^^ hab net wirklich alles verstanden. ich glaub ich muss mir das mal alles nochmal langsam durchlesen und versuchen es mir irgendwie bildlich darzustellen ..... Danach versuch ich eine diskussion aufzubauen ^^ aber interessant ist die theorie, dass es vor unserem universum doch nicht das NICHTS existiert hat.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
das kann j a durchaus so sein allerdings werden wir Menschen die vorgänge im Universum sowieso nie so wirklich kapieren. Das ganze ist zumindest im Moment noch zu kompliziert für uns.
 

Tojo

Exarch
Man sollte nicht an gestern und morgen denken sondern an das jetzt un hier,

iss doch egal wie wo und warum hauptsache man ist da.
 

NeoXtrim

Futanari-G33k
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selbst wenns so wäre. woher kommt dann das was davor war? ^^
du hast nicht wirklich gelesen oder?

--> "Wir wurden so ausgebildet zu sagen, dass es keine Zeit vor dem Urknall gibt, obgleich wir eigentlich sagen müssten, dass wir nicht wissen, ob es da etwas gab und was dies war."

wir sind es ebenso gewohnt immer ursache und wirkung als kausalen zusammenhang zu sehen, d.h. ohne ursache (x) keine wirkung (urknall)


Man sollte nicht an gestern und morgen denken sondern an das jetzt un hier,

iss doch egal wie wo und warum hauptsache man ist da.
absolut hirnverbrannte aussage. weder voller esoterischem, spirituellem, noch weisem, philosophischem inhalt
um die zukunft zu gestalten, die einmal unsere gegenwart wird, müssen wir die vergangenheit begreifen und uns darüber artikulieren
keiner würde von uns heute leben, hätten alle menschen sich nur immer um die gegenwart gekümmert

und es gibt soweit ich weiss, keinen wirklichen gegenentwurf zu unserem verständnis von vergangenheit, gegenwart und zukunft in anderen nicht-westlichen gesellschaften

Mach mal die Werbung raus.
??

ich sehe nur 3 links, 2 zu externen seiten mit mehr infos und eine die nur den artikel als pdf-dl angibt
welche werbung meinst du?
 

Da_G

トロい子
Otaku Veteran
...– und zwar immerhin um 10 Prozent.
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HIER isn Bild mit Link von Heise für Norton Secu
 

NeoXtrim

Futanari-G33k
VIP
sorry, habe adblock bei mozilla, der filtert echt jeden scheiss banner raus, hab ich einfach nicht gesehen. danke für den hinweis ;)
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
US-Wissenschaftler behaupten... und wieder eine weitere Theorie.
Das Nichts kann es nicht gegeben haben und wird es niemals geben.
T.M.F.P.S. schrieb:
selbst wenns so wäre. woher kommt dann das was davor war? ^^
Durch einer anderen Ursache die keiner kennt.
Das es den Urknall nur einmal gegeben haben sollte ist egoistisches denken, dass der Mensch das entwickelste Lebewesen ist ebenfalls... Somal es auch egoistisch ist zu behaupten wir sind die einzigen intelligenten Lebewesen im Weltall...

Tojo schrieb:
Man sollte nicht an gestern und morgen denken sondern an das jetzt un hier, iss doch egal wie wo und warum hauptsache man ist da.
Eine naive Feststellung mit einem winzigen Kern Wahrheit.

Das Leben ist kurz...

Wenn der Mensch nicht an früher denken würde, würden wir Heute anders leben, dass man Tot sei ist eine unüberlegte Antwort... Doch sage ich nicht, dass man nicht aus der Vergangenehit lernen sollte, doch man sieht auch das welche die Vergangenheit ausnutzen und deswegen welche sterben.

An die Zukunft sollte man schon denken, doch nicht daran wie die Zukunft in vielen Jahrmillionen ausehen würde oder nicht, dass ist nur sinnlose Spielerei. Auch solche spielerein wo man sich vorstellt wie die Zukunft in ein paar 100 Jahren aussehen würde, ist nicht gerade von nutzen. Daher sollte jeder Mensch nur an seine Zukunft denken, ggf. an die Zukunft anderer, je nach dem was er sich vornimmt.

Die Gegenwart ist für jeden Menschen anders... somal er sie erfunden hat... der Mensch bewegt sich immer zur Zukunft hin... Ich bewege mich zur Zukunft hin und bleibe nicht an einem Fleck stehen, der Gegenwart heist.
 

treeshort

Exarch
Wer denkt denn bitte noch das wir die einzigsten im welltall sind?

Ich will jetzt hier nicht als ufo fanatiker oder man in black fan gestempelt werden.
Jedoch ist es Tasache das es Milliarden von Galaxien mit quadrillarden Sonnensystemen und nochmehr Planeten gibt. Und wir Homosapiens zu naiv sind um über den Tellerrant zu schauen und zu erkennen
das es rein mathematisch nicht passt.....da ist ein 6 im Lotto Millionstfach unwahrscheinlicher als Leben auf einem anderen Planeten. Und 6er im Lotto solls bekanntlich öfters ma geben^^.

Frage ist also nicht Ob es anderes Leben gibt sondern eher : Wo, Wann,Wie?
 
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