Kann ich gar nicht verstehen, das in Japan diese Sportart in Vergessenheit geriet.Der japanische Nationalsport ist immer fester im Griff von Ausländern - deshalb schwappt die Reformwelle in Japan von Politik und Wirtschaft jetzt auf den konservativen Nationalsport über.
Ex-Yokozuna Takanohana und seine Unterstützer verlangen offene Wahlen und wollen Sumo als Schulsport einführen. Auf diese Weise soll eine neue Generation von japanischen Ringern entstehen und die Popularität des Sumo erhalten werden.
Zugleich will der 37-jährige Takanohana, immerhin ein 22-facher Kaiserpokal-Gewinner, nach dem Vorbild der japanischen Innenpolitik die bisherige Hinterzimmer-Politik des konservativen Sumo-Verbandes beenden.
Die Reformrufe sind - wenn auch unausgesprochen - zudem eine Reaktion auf die Vorherrschaft der ausländischen Ringer.
Seit über elf Jahren wurde kein japanischer Rishiki mehr zum Yokozuna, dem höchsten Rang im Sumo, promoviert. Der letzte japanische Gewinn bei einem Großturnier liegt bereits vier Jahre zurück.
Die einzigen Yokozuna Asashoryu und Hakuho stammen aus der Mongolei - und die wenigen Ringer, die diese beiden Giganten noch besiegen können, sind überwiegend nicht japanischer Abstammung.
Diese Dominanz hat dazu beigetragen, dass das Interesse am Sumo in Japan in den letzten Jahren nachgelassen hat, obwohl das Sumo selbst sportlicher und interessanter geworden ist.
Die japanische Sumo-Legende Akebono Taro macht unterdessen Werbung für die Musical-Fernsehserie Glee, die ab Anfang Februar in Japan auf dem Kanal Fox Japan anläuft.
Wenn er in dem Werbespot “Don’t stop believing” singt, ist das zwar nicht nach dem Geschmack vieler Sumo-Fans, weil ein Yokozuna Würde bewahren und Vorbild sein muss, aber witzig ist es trotzdem.
http://www.youtube.com/watch?v=RWTslWUlV_E
Aber das mit dem Musical, ist wirklich mal eine tolle Idee^^
Wie findet ihr das?