High Tension von Aja trat eine Welle los. Slasher Filme waren nicht mehr das was sie einst waren, Scream hatte das Genre verweichlicht und die Teenie Horror Welle losgetreten. High Tension zerbrach den schönen Schein, skruppelos düster und bedrohlich sind die wohl treffensten Worte für das was Aja präsentierte. Unter diesen Zeichen schickte sich Inside an sein Vorbild zu übertreffen.
Eine Frau verliert ihren Mann bei einem Autounfall, sie selbst ist hochschwanger zu dem Zeitpunkt. In der Nacht bevor das Baby am nächsten Morgen geboren werden soll, dringt eine Unbekannte in das Haus ein und für die Frau beginnt ein blutiges Inferno. Denn die Unbekannte will ihr Kind und schreckt dabei vor nichts zurück...
Der Film bietet Storymäßig gesehen fast 0. Die Enthüllung wer die Unbekannte ist, dürfte weniger überraschend sein als Aja's Auflösung des Killers in High Tension. Damit ist die Story vorhersehbar, was allerdings kein Beinbruch ist in meinen Augen.
Er punktet dafür mit ganz anderen Qualitäten und treibt damit den Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn. Diese dichte, unheimliche und bedrohliche Atmosphäre die sich im Haus entwickelt nimmt von Minute zu Minute zu und wird letzten Endes erdrückend und unaushaltbar. Man beobachtet einen Alptraum aus dem es einfach kein Erwachen mehr gibt.
Zum Anderen hätten wir da den Gewaltfaktor. Dieser sprengt so ziemlich alle Grenzen und wird in aller Schonungslosigkeit offen gelegt. Aja's Vision von realistischer, schonungsloser und rücksichtsloser Gewaltdarstellung wird in diesem Film bis an ihre Spitze getrieben. Pistolen, Schürhaken, Spraydosen, eine Schere und andere alltägliche Dinge werden geschickt genutzt und bieten einen Spielraum für Tötungsmethoden die so wohl nie wieder erreicht werden.
Die Schlussszene wo die Unbekannte der Frau mit der Schere das Baby aus dem Bauch schneidet und damit triumphiert ist der härteste Tobak den ich seit Ewigkeiten sehen durfte. Ein schockierendes Ende für einen wahrlich blutigen und bedrohlichen Film.
Und mit all seiner Gewalt bricht der Film wahrlich ein Tabu was für viel Diskussionsstoff sorgte, Gewalt an Schwangeren und gegen Frauen war noch nie so offen und tabulos wie hier. In diesem Film wird keine Gelegenheit ausgelassen das zu zeigen was vorher ein Tabu war. Das verleiht dem Film viel Zündstoff und den deutschen Juristen sicherlich viele schöne schlaflose Nächte. Aber eben dieser Zündstoff dürfte dafür sorgen das Inside genau wie High Tension zu einem Kult Film avancieren könnte.
Inside ist ein Blutbad, ein Film der unter die Haut geht und einen verstört zurücklässt. Die Story ist dabei schnell vergessen, was ich dem Film aber nicht ankreide. Dafür ist die Atmosphäre viel zu dicht und bedrohlich, der Goregehalt einfach zu hoch und krank als das ich die dünne Story dem Film ankreiden würde.
Allerdings muss man negativ erwähnen das die Figuren doch relativ blass bleiben und man keine Sympathien aufbauen kann. Doch will man das bei einem solchen Film? Das ist die Frage die man sich stellen muss.
Ich kann nur empfehlen den Film zu schauen, etwas derartiges wird man wohl nie wieder zu sehen bekommen. Allerdings sei ein starker Magen empfohlen, oder Essenskarenz vor dem Anschauen. Sonst könnte man seinen Mageninhalt nur zu leicht wieder offenlegen.
Eine Frau verliert ihren Mann bei einem Autounfall, sie selbst ist hochschwanger zu dem Zeitpunkt. In der Nacht bevor das Baby am nächsten Morgen geboren werden soll, dringt eine Unbekannte in das Haus ein und für die Frau beginnt ein blutiges Inferno. Denn die Unbekannte will ihr Kind und schreckt dabei vor nichts zurück...
Der Film bietet Storymäßig gesehen fast 0. Die Enthüllung wer die Unbekannte ist, dürfte weniger überraschend sein als Aja's Auflösung des Killers in High Tension. Damit ist die Story vorhersehbar, was allerdings kein Beinbruch ist in meinen Augen.
Er punktet dafür mit ganz anderen Qualitäten und treibt damit den Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn. Diese dichte, unheimliche und bedrohliche Atmosphäre die sich im Haus entwickelt nimmt von Minute zu Minute zu und wird letzten Endes erdrückend und unaushaltbar. Man beobachtet einen Alptraum aus dem es einfach kein Erwachen mehr gibt.
Zum Anderen hätten wir da den Gewaltfaktor. Dieser sprengt so ziemlich alle Grenzen und wird in aller Schonungslosigkeit offen gelegt. Aja's Vision von realistischer, schonungsloser und rücksichtsloser Gewaltdarstellung wird in diesem Film bis an ihre Spitze getrieben. Pistolen, Schürhaken, Spraydosen, eine Schere und andere alltägliche Dinge werden geschickt genutzt und bieten einen Spielraum für Tötungsmethoden die so wohl nie wieder erreicht werden.
Die Schlussszene wo die Unbekannte der Frau mit der Schere das Baby aus dem Bauch schneidet und damit triumphiert ist der härteste Tobak den ich seit Ewigkeiten sehen durfte. Ein schockierendes Ende für einen wahrlich blutigen und bedrohlichen Film.
Und mit all seiner Gewalt bricht der Film wahrlich ein Tabu was für viel Diskussionsstoff sorgte, Gewalt an Schwangeren und gegen Frauen war noch nie so offen und tabulos wie hier. In diesem Film wird keine Gelegenheit ausgelassen das zu zeigen was vorher ein Tabu war. Das verleiht dem Film viel Zündstoff und den deutschen Juristen sicherlich viele schöne schlaflose Nächte. Aber eben dieser Zündstoff dürfte dafür sorgen das Inside genau wie High Tension zu einem Kult Film avancieren könnte.
Inside ist ein Blutbad, ein Film der unter die Haut geht und einen verstört zurücklässt. Die Story ist dabei schnell vergessen, was ich dem Film aber nicht ankreide. Dafür ist die Atmosphäre viel zu dicht und bedrohlich, der Goregehalt einfach zu hoch und krank als das ich die dünne Story dem Film ankreiden würde.
Allerdings muss man negativ erwähnen das die Figuren doch relativ blass bleiben und man keine Sympathien aufbauen kann. Doch will man das bei einem solchen Film? Das ist die Frage die man sich stellen muss.
Ich kann nur empfehlen den Film zu schauen, etwas derartiges wird man wohl nie wieder zu sehen bekommen. Allerdings sei ein starker Magen empfohlen, oder Essenskarenz vor dem Anschauen. Sonst könnte man seinen Mageninhalt nur zu leicht wieder offenlegen.
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