Jab Animes...komische Namen^^

da_hachel

Gläubiger
huhu

mir fält immer wieder auf das die Namen im jap en komischen anhägsel haben...
gerade bin ich bei 1 Piece und nu reichts mir^^

Nami-San
Sanji-Kun ...was soll das immer?^^ :twirly:

mfg

hachel
 

terminator2k2

Bite my shiny metal ass!!
urgesteinbanner
In Japan wird im Allgemeinen sehr viel Wert auf Etikette und Umgangsformen gelegt. Das schlägt sich auch in den japanischen Anreden nieder. Sie sind ein wesentlicher Teil der japanischen Höflichkeitssprache. Da sich die vielen feinen Abstufungen in anderen Sprachen meist nicht genau wiedergeben lassen, hat es sich eingebürgert, in Übersetzungen die japanischen Anreden unverändert beizubehalten.

Suffixe

An den Namen wird meist ein Suffix angehängt. Auch akademische, berufliche und militärische Titel werden über diese Zusätze benannt. Für Anrede kann als Regel (mit wenigen Ausnahmen) gelten, dass die einsilbigen Anreden (wie -san oder- tono) ausschließlich als Suffix verwendet werden, während die mehrsilbigen (wie sensei, senpai, bucho) auch alleinstehend als direkte oder indirekte Anrede verwendet werden.

- (nichts, nur der Name)
Einfach nur mit dem Namen sprechen sich in Japan enge Freunde an. Außerdem verwendet man nur den eigenen Namen ohne Zusatz, wenn man von sich selbst spricht, oder von den eigenen Angehörigen gegenüber Fremden. Unter Fremden ist das bewusste Weglassen jedes Zusatzes ausgesprochen unhöflich und wird mit dem japanischen Wort yobisute (呼び捨て) bezeichnet.

-buchō 部長
Bedeutet Abteilungsleiter und wird auch an dessen Namen angehängt, wenn er von seinen Untergebenen angesprochen wird. Ähnlich 課長 (kachō; „Sektionsleiter“) und 社長 (shachō; „Firmenchef“).

-chan ちゃん
Verniedlichungsform, entspricht ungefähr dem deutschen -chen (Hans vs Hänschen). Es wird meist unter kleineren Kindern oder von verliebten Paaren benutzt. Kleine Kinder können san noch nicht richtig aussprechen und sagen deshalb chan, in manchen Anime ist auch chama zu hören. Jungen werden meist nur bis zum Kindergartenalter mit chan angesprochen (danach: kun). Bei eng befreundeten Mädchen und Frauen wird chan nach dem Vornamen jedoch oft bis ins hohe Alter verwendet. Ist der Nachname ungewöhnlicher als der Vorname, wird chan auch hinter jenem benutzt.Bei Verwandten zbsp. zwischen Cousins/Cousinen und bei Freundschaften aus früher Kindheit/Jugend wird oft chan verwendet. An Spitznamen kann ebenfalls ein chan angehängt werden.
Auch andere niedliche Dinge bekommen ein chan angehängt, etwa Katzen (猫ちゃん, nekochan) oder Babys (赤ちゃん, akachan).

-dono oder -tono 殿 (wörtl. „Fürst“)
Heutzutage sehr unübliche Anrede. Findet allerdings noch manchmal auf Urkunden oder beim Militär Verwendung.

-hakase oder 博士
akademischer Doktortitel; wie Dr. vor dem Namen im Deutschen.

-kun 君
Normale Anredeform von männlichen Jugendlichen (Hans, falls es mit Vornamen benutzt wird). Auch Lehrer sprechen ihre Schüler so an, dann allerdings mit Nachnamen. Im Zuge des Gender Mainstreaming steht die unterschiedliche Anrede für männliche und weibliche Schüler in Japan in der Kritik.[1]. In Firmen werden junge Angestellte (auch weibliche) oft so angesprochen. Im japanischen Unterhaus werden die Abgeordneten unabhängig von Alter und Geschlecht vom Parlamentspräsidenten mit -kun angeredet.

-sama 様
Ursprünglich wörtlich „Erscheinung/Äußeres“. Sehr höflich, da der Gesprächspartner indirekt angeredet wird. Wird umgangssprachlich nur noch von Angestellten gegenüber Kunden oder für sehr hohe Persönlichkeiten, zum Beispiel der Kaiserin benutzt. Wird auch für Gottheiten oder vergötterte Personen benutzt. San ist von sama abgeleitet. Auf personifizierte Objekte angewandt drückt es mehr Zärtlichkeit als Respekt aus. In Briefen wird in der Regel sama für den Namen des Adressaten benutzt.

-san さん
Wird meist mit dem Nachnamen benutzt und entspricht damit einem „Herr/Frau Müller“. Feld-, Wald- und Wiesen-Anrede unter erwachsenen Personen, die sich nicht kennen oder beruflich miteinander zu tun haben. In Verbindung mit Beruf oder Titel wird san als generische Anrede benutzt, beispielsweise okashiyasan („Herr Konditor“) und kōchōsan („Herr Rektor“).
Die Form Vorname+san wird unter Japanern, die eng miteinander befreundet sind genutzt. Auch gegenüber und unter Ausländern kann man diese Form hin und wieder hören, dann auch und vor allem in Verbindung mit Spitznamen.
Bisweilen werden bei Geschäftsverhandlungen sogar Firmennamen des Partners mit der Anrede -san belegt (z.B. Yahoosan).

-senpai 先輩
Diese höfliche Anrede wird für Mitschüler aus höheren Klassenstufen benutzt. Das Gegenstück ist kōhai (後輩), der Untergebene bekommt allerdings keine Ehrenbezeichnung und wird statt dessen mit -kun angesprochen.

-sensei 先生
(wörtlich: „vorher geboren“) Diese Anrede wird für Lehrer benutzt, aber auch für Ärzte, Anwälte, Politiker und Budō-Trainer (Karate, Judo, usw). Diese Form wird nur mit dem Nachnamen gebraucht. Im Deutschen ist sie am ehesten mit der Anrede „Herr Doktor/Herr Professor“ vergleichbar.

-shi 氏
Dieses Suffix ist rein schriftsprachlich, und entspricht dem deutschen Herr/Frau. Sie wird insbesondere in Briefen verwendet, wenn von 3. Personen die Rede ist.

Wenn man sich selbst jedoch vorstellt, sollte man an den eigenen Namen in keinem Fall ein Suffix anhängen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Anrede
 

da_hachel

Gläubiger
Danke für die fixe antwort terminator2k2-buchō :hahaha:

wieder mal ein bissel was dazugelernt :megane:

ah bevor ichs vergess...kann mir jemand diese Fraunstimme übersetzten die die Sponsoren immer ansagt? was sagt die?
 
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