Quelle: J-NewsNach Schmiergeldaffäre: Japan überprüft Tätigkeit seiner Fischereifirmen
Die Behörden in Japan beginnen laut der Nachrichtenagentur Kyodo im Februar mit der Überprüfung der Gewerbetätigkeit von 330 Fischereischiffen, die in den russischen Wirtschaftsgewässern Makrelenhechte, Lachse und Forellen fangen. Die Ermittlungen werden von einer Kommission des Ministeriums für Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft Japans und der Präfektur der Insel Hokkaido geführt.
Anlass dafür war der Skandal um vier japanische Fischereifirmen, die eingestanden hatten, drei Jahre lang - von 2007 bis 2009 - Schmiergelder an russische Beamte gezahlt und die für Japan festgelegte Quote für den Pollack-Fang in der russischen Wirtschaftszone überschritten zu haben. Die Bestechungsgelder sollen sich auf insgesamt 500 Millionen Yen (6,04 Millionen US-Dollar) belaufen haben.
Die betroffenen Unternehmen sollen nun ihre Gewerbetätigkeit ab Anfang Februar für 70 Tage unterbrechen. Die Akten zu dem Fall sind an die Staatsanwaltschaft geleitet worden.
Ja, das leidige Thema "Fischen" in Japan..
Bin mal gespannt, ob der japanische Fischmarkt darunter leiden wird (teure Preise u.a.).
Aber warum gerade Russland?