[Frage] Japanische Kultur - auch bei euch zu Hause?

MaiLing

Gläubiger
Das sind dann aber doch eher Sammlerstücke. Ich denke für die Optik reicht eines (ok die für 40€, da sieht man den Preis auch an) das gut ausschaut und die liegen bei uns bei 120-150€
 

Latheir

Prophet
Das klingt auch nicht allzu unrealistisch.
Die Katana im 4-stelligen Bereich werden wohl eher Zeremoniekatana sein, die dann aufwendig verziert sind.

Ein durchschnittliches bis gutes, handgeschmiedetes europäisches Langschwert liegt auch gerade mal im vorderen Hunderterbereich, da wird ein Katana nicht mehr oder weniger kosten.
 

Latheir

Prophet
Joa, das glaub ich gern, allerdings ist der Westen da ja immer ein bissel eigen und "japanisiert" gerne Dinge. In Japan sagt ja auch niemand "Hentai" zu den Hentais.

Was das Thema angeht, ich besitze außer zwei Paar verzierte Essstäbchen und ein paar kleinen Geschenken aus Japan nichts, was japanische Kultur in diesem Sinne ist. :C
 

MaiLing

Gläubiger
Mich würde mal interessieren ob hier auch jemand ebseits von Deko Japanisch Wohnt.

zb. japanische Möbel, wer nimmt seine Mahlzeit an einem zataku ein usw.
 

BXLeMans

Exarch
Unser Haus ist weitgehend japanisch eingerichtet. Dafür war aber auch meine Frau zuständig(Japanerin).
Normal hohe Stühle hats nur in der Küche und im Büro. Die Eckcouch dient auch nur als Spielzone für die Kinder und für Gäste :D

Schwerter habe ich Einige, die meisten Repliken großer Klingen, allesamt original in Japan geschmiedet und importiert.
Meine Sammlung hängt im Büro an der Wand, nur die beiden echten Schwerter dürfen ins Wohnzimmer.

Das Schwertset, was ich zur Hochzeit bekommen habe, ist auch problemlos im Handgepäck in einem abeschlossenen Koffer durch den Zoll. Und die Schwerter sind wirklich scharf, das sind keine Nachgemachten, die stammen aus einer sehr alten Schwertschmiede in Kyoto. Der Zollheini bekam erstmal das Schlucken, als er den Wert auf der Rechnung umgerechnet hatte(gut, daß er das Echtheitszertifikat nicht gesehen hat ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:

MaiLing

Gläubiger
Das ist sehr interessant.

ein Typisch eingerichtetes Haus (Japanisch) ist aber doch für Gäste, die nichts mit der Kultur Asiens zu Tun haben sehr gewöhngsbedürftig. Gerade das Schlafen essen oder zusammensitzen.
 

Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
VIP
Druff geschissen^^ die müssen ja net in dem Haus wohnen. Ich richte mir das Haus ja so ein wie ich es haben möchte um mich wohl zu fühlen und nicht im den Gästen zu imponieren (ich zumindest ^^)
 

BXLeMans

Exarch
Dafür ja eine Couchecke(für Ältere) und Tisch mit Stühlen in der Küche extra. Wobei das eig. auch normal ist in Japan :D

Am Boden sitzen ist nicht für jeden was, unsportliche Deutsche haben da teils Probleme mit den Knien hinterher. Aber die Bodenkissen sind saubequem und mit Zaisu gehts, weil man sich anlehen und die Beine ausstrecken kann.

Übernachter bei uns haben schon teils etwas skeptisch geguckt, als wir denen dann eine 5cm dicke Matte ausgerollt haben (ging bis zu Kommentaren, wie "Camping im Haus ist mal was Neues.").
Am Morgen danach waren aber bisher alle begeistert.
Man muß aber beachten, die Schlafbereiche im Gästezimmer sind mit Tatamis ausgelegt, auf dem blanken Boden sind auch die Futons zu hart.

Und Freundinnen unserer Mädchen sind immer schwer begeistert, wenn die sich mitten im Raum einfach irgendwo hinwerfen können zum Schlafen :D
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Mit Katanas kann ich nicht dienen, in meiner Wohnung gibt es vielleicht mal einen Revolver zu sehen, aber dann auch kein japanisches Modell. ^^

Was mir an klassisch japanisch so gefällt, ist diese angenehme Schlichtheit. Weiße Wände und viel Holz, das ist wirklich angenehm. So versuche ich es auch bei mir zu halten. Auf der einen Seite das Holz, auf der anderen Seite weiß und ich nehme als unaufdringlichen Kontrast noch schwarz hinzu. Unaufdringlich deshalb, weil es jetzt nicht so langweilig aussieht, als wäre jetzt zum Beispiel alles in der Küche weiß. Große Geräte, wie Kühlschrank in weiß, Kleingeräte wie Toaster in schwarz, wirkt für mich angenehmer, als mit orange, lila oder hellgrün, einen Kontrast zu erstellen. Vor ein paar Jahren war es ja modern, alles in Alu-Optik kaufen zu können. Find ich auf Dauer total ungemütlich, das wirkt so kalt wie ne Werkstattlampe.

Bilder kommen mir nicht an die Wand, dafür hat man Fenster (hab ich von Shin-Buddhisten in Ddorf gelernt). Das einzige, was ich an der Wand habe, ist ein Magnet-Board, damit nicht alles an Zetteln irgendwo rumfliegt und natürlich zwei Wanduhren (eine in weiß und eine in schwarz).
Weiße Wände ohne Bilder müssen auch nicht zwangsweise langweilig sein. Das ist jetzt wiederrum nicht so klassisch japanisch, aber man kann neben seiner warmweißen Deckenbeleuchtung, einen Deckenfluter mit Seitenstrahler aufstellen und den dann mit farbigen LEDs bestücken. Alles was weiß ist im Raum, reflektiert das farbige Licht. Zeitweise kann es auch sein - wenn wir schon gerade bei Lampen sind - dass ich mal ne Leuchte aus Reispapier in der Wohnung stehen habe. Mir ist dieses Reispapier zwar wirklich noch nie zu Bruch gegangen, aber ich verliere gerade daran komischerweise nach nem Jahr wieder die Lust. Gut, Reispapier muss man ein bisschen öfter entstauben, damit es nicht graut, aber daran lag es eigentlich nicht.

In Sache Schwebetür hat man hierzulande leider das Nachsehen. Sollte ich mal hinterher in eine Eigentumswohnung ziehen und hätte ich dann noch Bock darauf, wäre so ein Umbau sicherlich ne schicke Sache, aber derzeit ist das bei mir aber kein Vorhaben.

Was ich nicht machen möchte, ist kniend futtern. Das ist mir einfach zu fremd. Lustigerweise habe ich in meiner Wohnung aber auch gar keinen Küchentisch, ich wollte einfach keinen, weil der steht mitten im Raum und wird gar nicht genutzt. Deshalb hab ich mir einen Bartisch mit Barhocker gekauft, weil ganz ohne irgend so was, fand ich dann auch blöd.

Japanische Schriftzeichen, Glücksbringer und sonstiger Kleindeko, auch Bonsais - davon bin ich jetzt nicht so zu begeistern. Bekomme ist jetzt einen Auftrag, dass ich eine fremde Wohnung japanisch einrichten soll, dann würde ich wohl so was in betracht ziehen, aber bei meiner eigenen, eher nicht.

Jemand, der Japan nicht kennt, würde meine Wohnung jetzt nicht als japanisch bezeichnen - schon alleine, weil mir einige Sachen zu aufwendig sind (z. B. Schwebetüren) und auf der anderen Seite ich auch Sachen nicht haben will. Andere hingegen, würde meine Inspirationen wohl zuordnen können.
 

Apollo__1

Scriptor
Bei mir zu Hause habe ich nichts was in Richtung japanische Kultur geht (obwohl ich mich dafür sehr interessiere). Aber ich habe mir vorgenommen ein paar Sojasaucen-Schälchen zuzulegen mit einer netten japanischen Verzierung. Dies ist zumindest einmal ein kleiner Anfang.
 

ota-Q

Philanthrop
Otaku Veteran
abgesehen von anime, manga und games habe ich eigentlich kein interesse an japan, folglich käme ich auf nicht auf die idee meinen wohnraum danach auszurichten.
das einzige was in frage kommt wäre ein katana, das aber auch nur weil mich messer nahezu jedlicher form interessieren.
 

CarlosRamirez

Scriptor
Eigentlich so gut wie nichts. Abgesehen von ein paar Mangas und Animes. Und ich bin mir aber nicht sicher, aber ich glaube wir haben noch irgendwo ungenützte Essstäbchen rumliegen. Kann mich aber auch täuschen.
 
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